Leider Anspruchs-AB

[Balth]

Guten Tag,
eigentlich bin ich stiller Mitleser, allerdings komme ich bei einem speziellen Problem nicht weiter und vielleicht gibt es ja noch mehr wie ich.
Ich bin das, was man unter einem Anspruchs-AB versteht. Nach einer Vergangenheit als hässliches Entlein, habe ich mich in den letzten Jahren durch Krafttraining und richtige Ernährung zu einem sehr ansehnlichen Kerl gewandelt. Mein Auftreten ist super extrovertiert und selbstbewusst. So kommt es, dass ich sehr viele Frauen kennenlerne und sich sehr viele für mich interessieren. Eine Sexualpartnerin zu finden, ist für mich ein Leichtes. Mittlerweile muss ich eher Frauen abweisen, weil es mir zu viel wird. Ich weiß, dass ich damit in einer Situation bin, die sich viele von euch nur erträumen können, aber ich habe auch hart an mir gearbeitet, um da hinzukommen, wo ich gerade bin.
Leider, leider kommt fürs Herz für mich nur ein winzig kleiner Prozentsatz der Frauen in Frage. Ich mag blonde, dürre, kleine Frauen, die vom Auftreten her eine perfekte Mischung aus assi und süß verkörpern müssen. Irgendwie stoße ich auf eine solche Frau, in die ich mich verliebe, vielleicht einmal alle 1-2 Jahre. Leider hat es noch nie geklappt, eine von ihnen dann zu einer festen Beziehung mit mir einzugehen.
Jetzt meine Fragen: Gibt es hier noch mehr Anspruchs-ABs? Und zweitens: Habt ihr noch Ideen, wo ich suchen könnte, um auf solche Frauen zu stoßen?
Ich habe diesen Thread eröffnet, weil mein Herz schon ein wenig blutet und ich mich sehr alleine fühle - Trotz Sex und weiblicher Zuneigung. Deshalb nehmt es bitte ernst.

[Ninja Turtle]

Das klingt für mich auch eher nach einer besonderen Art von Vermeidungsverhalten.

Von daher solltest du eher daran arbeiten, anstatt weiter an deinen Ansprüchen festzuhalten.

Liebe ist auch nichts, was einem einfach so passiert, sondern das Produkt einer bewussten Entscheidung.
Also entscheide dich anders.

[lucasg]

Guten Morgen,

Erst einmal Glückwunsch, dass du dein Selbstbewusstsein gesteigert hast und Respekt für Disziplin.

Es könnte tatsächlich Beziehungs oder Vermeidungungsangst sein. Vielleicht hätte ja schon eine den Eindruck: der will doch nur Sex oder für Sex ist er toll aber überhaupt nicht Beziehungsgeeignet.
Vielleicht habt ihr aber auch grundsätzlich verschiedene Vorstellungen vom Zusammenleben gehabt.
Ich denk daran kannst du etwas tun. Mehr Zeit für eine Frau nehmen sie auf persönlicher Ebene mit Fehlern und Macken kennenlernen. Auch beim Zusammenleben kannst du Kompromisse eingehen.
Kompromiss ist eine gute Überleitung zum Anspruchshalten.

Niemand ist perfekt. Dies gilt natürlich auch bei der Optik.
Du fragst Dich ob Du die Latte senken sollst. Vielleicht sprechen wir von Prioritäten.
Was muss unbedingt sein was nicht? (No-go?)
Du wirst bestimmt bald eine treffen und dann kansst du das ja mal ausprobieren.
Viele Grüße

[Menelaos]

Liebe ist auch nichts, was einem einfach so passiert, sondern das Produkt einer bewussten Entscheidung.
Also entscheide dich anders.

Die Aussage macht mich jetzt aber sehr stutzig. Ich habe Liebe nie als eine bewusste Entscheidung wahrgenommen, sondern immer als etwas was meine emotionale Seite unterbewusst entscheidet.

[Tony2021]

Das klingt eher nach Verliebtheit oder nach Anziehung, dem Wunsch nach Nähe aufgrund des Aussehens usw.

Ich glaube, dass Liebe schon in weiten Teilen eine Art Entscheidung ist. Und wenn es nur die Entscheidung ist, JEDER Frau offen und zugewandt zu begegnen, um alles weitere möglich zu machen.

[Pinguin]

Aus meiner Sicht ist Verliebtheit oder sich in jemanden verlieben eine unbewußte Entscheidung.
Aber der anderen Person eine Chance zu geben, lange mit ihr zusammen zu bleiben, Ecken und Kanten zu akzeptieren und auch mit Seiten klarzukommen, die einem fremd sind oder sogar dem eigenen Weltbild zuwiderlaufen, das ist eine Entscheidung, die tagtäglich wieder und wieder getroffen wird.

Ich entscheide mich dafür meine Prioritäten anders zu setzen, dem anderen eine Chance zu geben, offen zu sein.
Ich entscheide mich dafür das Verbindende zu sehen und nicht Trennendes zu suchen, mir und dem anderen Wohlwollen entgegen zu bringen.

Ich entscheide, ob meine Erwartungshaltung (alles muss perfekt sein) so hoch sind, dass niemand sie erfüllen kann.

Daher hat Liebe für mich viel mit Entscheidungen treffen zu tun.
Leider hab ich sehr, sehr lange Jahre dazu gebraucht das zu verstehen.

[NBUC]

Ich glaube, dass Liebe schon in weiten Teilen eine Art Entscheidung ist. Und wenn es nur die Entscheidung ist, JEDER Frau offen und zugewandt zu begegnen, um alles weitere möglich zu machen.

Liebe zu jeder Frau oder wie soll das gelesen werden?

Aus meiner Sicht ist Verliebtheit oder sich in jemanden verlieben eine unbewußte Entscheidung.

Ist eine unwillentlcihe ENtscheidung.
Bewußt werden kann man sich denke ich mit etwas Mühe zu guten Teilen schon, warum die/der und nicht jemand anderes.

Aber der anderen Person eine Chance zu geben, lange mit ihr zusammen zu bleiben, Ecken und Kanten zu akzeptieren und auch mit Seiten klarzukommen, die einem fremd sind oder sogar dem eigenen Weltbild zuwiderlaufen, das ist eine Entscheidung, die tagtäglich wieder und wieder getroffen wird.

Ich entscheide mich dafür meine Prioritäten anders zu setzen, dem anderen eine Chance zu geben, offen zu sein.
Ich entscheide mich dafür das Verbindende zu sehen und nicht Trennendes zu suchen, mir und dem anderen Wohlwollen entgegen zu bringen.

Ich entscheide, ob meine Erwartungshaltung (alles muss perfekt sein) so hoch sind, dass niemand sie erfüllen kann.

Daher hat Liebe für mich viel mit Entscheidungen treffen zu tun.
Leider hab ich sehr, sehr lange Jahre dazu gebraucht das zu verstehen.

Die Filter sind dann doch eher das, was greift, bevor es zur Verliebtheit kommt.
Und diese "dem anderen" Person muss ja auch erst einmal da sein.


Ansonsten:
Anspruchs-Ab kann man meines Erachtens erst sein, wenn es entsprechende abzulehnende Angebote gibt, welche zusätzlich die eigene Lebensqualität nicht zu vermutend sogar senken , sondern eben nur nicht hoch genug steigern würden.

[Ninja Turtle]

Liebe ist auch nichts, was einem einfach so passiert, sondern das Produkt einer bewussten Entscheidung.
Also entscheide dich anders.

Die Aussage macht mich jetzt aber sehr stutzig. Ich habe Liebe nie als eine bewusste Entscheidung wahrgenommen, sondern immer als etwas was meine emotionale Seite unterbewusst entscheidet.

Man kann unterscheiden zwischen:
Lust haben, sich verlieben und Liebe (Bindung)
Alle drei Dinge können unabhängig voneinander bestehen.
Und nein, ich hab mir das nicht ausgedacht. Kann man unter anderem nachlesen in „make Love“ und „die Sprache der Liebe“.

[Ninja Turtle]

Aus meiner Sicht ist Verliebtheit oder sich in jemanden verlieben eine unbewußte Entscheidung.
Aber der anderen Person eine Chance zu geben, lange mit ihr zusammen zu bleiben, Ecken und Kanten zu akzeptieren und auch mit Seiten klarzukommen, die einem fremd sind oder sogar dem eigenen Weltbild zuwiderlaufen, das ist eine Entscheidung, die tagtäglich wieder und wieder getroffen wird.

Schön beschrieben

[Ninja Turtle]

Und angeblich waren die wenigsten Partner einer lange andauernden Beziehung am Anfang ineinander verliebt.
Wahrscheinlich hatten sie erstmal nur Lust aufeinander. Dann gab es vorübergehend ein Gefühl des verliebt seins. Und am Ende haben sie sich bewusst füreinander entschieden. Was wiederum die eigentliche Liebe ermöglicht hat.

Leider versuchen es hier viele genau andersherum.

[Ninja Turtle]

Ich mag blonde, dürre, kleine Frauen, die vom Auftreten her eine perfekte Mischung aus assi und süß verkörpern müssen.

Hätte ich auch Lust drauf. Aber bei der Frage nach einer Beziehung bin ich flexibel.

[lucasg]

Und angeblich waren die wenigsten Partner einer lange andauernden Beziehung am Anfang ineinander verliebt.
Wahrscheinlich hatten sie erstmal nur Lust aufeinander. Dann gab es vorübergehend ein Gefühl des verliebt seins. Und am Ende haben sie sich bewusst füreinander entschieden. Was wiederum die eigentliche Liebe ermöglicht hat.

Leider versuchen es hier viele genau andersherum.

Das geht doch auch in die Richtung offen sein?
Sich auch mal auf die Frau einlassen können.
Vielleicht gehen insbesondere Menschen mit mehr Erfolg beim anderen Geschlecht da auch anders ran.

[Mariquita]

Ich kenne das aus sehr jungen Jahren, teilweise von mir selbst und von Freundinnen, dass man sehr fixiert war auf ganz bestimmte Merkmale war, die dann auch unbedingt erfüllt sein mussten, sonst ging ja gar nichts...
Eine meiner Schulfreundinnen war so mit Anfang zwanzig total fixiert auf "dunkle Haare und Brille", bei einer anderen m u s s t e der Mann lange Haare haben usw. Sie hatten halt jemanden, der diese Merkmale aufwies mal supertoll gefunden und wahrscheinlich gedacht, dass ein anderer, der diese Merkmale aufweist genauso toll sein müsse. Das hat sich alles recht schnell relativiert. Einfach durch das Leben.

[Peter]

Man kann sein Herz verlieren (darauf muss man warten)
Gestohlen bekommen (gefährlich, gefährlich)
Oder schenken (am besten an jemanden, der es auch haben will)

[Hoppala]

Leider, leider kommt fürs Herz für mich nur ein winzig kleiner Prozentsatz der Frauen in Frage. Ich mag blonde, dürre, kleine Frauen, die vom Auftreten her eine perfekte Mischung aus assi und süß verkörpern müssen. Irgendwie stoße ich auf eine solche Frau, in die ich mich verliebe, vielleicht einmal alle 1-2 Jahre. Leider hat es noch nie geklappt, eine von ihnen dann zu einer festen Beziehung mit mir einzugehen.
Jetzt meine Fragen: Gibt es hier noch mehr Anspruchs-ABs? Und zweitens: Habt ihr noch Ideen, wo ich suchen könnte, um auf solche Frauen zu stoßen?

Frage 1: kann ich nix zu sagen.
Frage 2: In deinem Herz.
Einfacher, aber länger gesagt: du suchst jemand fürs Herz, bzw. dein Herz/deine Emotionen möchten was.
Deine Auswahl machst du aber primär an etwas speziellen, noch dazu (für dich) "perfekten" äußeren Kriterien fest.

Als Frau würd ich da zum Beispiel auch Bange haben, was mit der Beziehung passiert, wenn ich pötzlich mal Bock auf dunkelbraun gefärbte Haare habe und warum auch immer 10 Kilo zulege ... bzw. wem deine Zuneigung gilt: dem Äußeren oder dem Inhalt.



Off-topic: Liebe ist eine Entscheidung insoweit, als man lieben kann, ohne das sich selbst oder dem/der Geliebten einzugestehen. Ein auf Liebe basierendes Verhalten zu zeigen ist immer wieder auch eine Entscheidung. Manchen fällt es leichter, anderen schwerer; manche brauchen mehr da von, manche weniger. Ist auch ein gegenseitiger Anpassungsprozess - und auch da entscheidet man, wieviel Chance man sich gegenseitig gibt.

[Menelaos]

Aus meiner Sicht ist Verliebtheit oder sich in jemanden verlieben eine unbewußte Entscheidung.
Aber der anderen Person eine Chance zu geben, lange mit ihr zusammen zu bleiben, Ecken und Kanten zu akzeptieren und auch mit Seiten klarzukommen, die einem fremd sind oder sogar dem eigenen Weltbild zuwiderlaufen, das ist eine Entscheidung, die tagtäglich wieder und wieder getroffen wird.

Ich entscheide mich dafür meine Prioritäten anders zu setzen, dem anderen eine Chance zu geben, offen zu sein.
Ich entscheide mich dafür das Verbindende zu sehen und nicht Trennendes zu suchen, mir und dem anderen Wohlwollen entgegen zu bringen.

Ich entscheide, ob meine Erwartungshaltung (alles muss perfekt sein) so hoch sind, dass niemand sie erfüllen kann.

Daher hat Liebe für mich viel mit Entscheidungen treffen zu tun.
Leider hab ich sehr, sehr lange Jahre dazu gebraucht das zu verstehen.

Das betrifft aber alles nur die Frage was man bereit ist für einen Menschen zu tun, oder auch wie man Menschen insgesamt sieht und an sie herangeht. Es sagt nichts über die Gefühle aus die einen dazu motivieren sich Mühe mit der Beziehung zu geben. Diese Gefühle sind nach meiner Erfahrung keine Entscheidung.
Und nein, du kannst mit dem Kopf entscheiden dass nicht alles perfekt sein muss, aber wenn dein Herz diese Erwartungshaltung hat, dann kannst du da nicht das Geringste dagegen tun. Du kannst dich dann auf einen Menschen einlassen, mit ihm zusammen kommen, und alles tun was Pärchen nunmal so machen... aber du kannst weder Liebe, noch Verliebtsein, noch Lust erzwingen.

[Anne13]

Aus meiner Sicht ist Verliebtheit oder sich in jemanden verlieben eine unbewußte Entscheidung.
Aber der anderen Person eine Chance zu geben, lange mit ihr zusammen zu bleiben, Ecken und Kanten zu akzeptieren und auch mit Seiten klarzukommen, die einem fremd sind oder sogar dem eigenen Weltbild zuwiderlaufen, das ist eine Entscheidung, die tagtäglich wieder und wieder getroffen wird.

Ich entscheide mich dafür meine Prioritäten anders zu setzen, dem anderen eine Chance zu geben, offen zu sein.
Ich entscheide mich dafür das Verbindende zu sehen und nicht Trennendes zu suchen, mir und dem anderen Wohlwollen entgegen zu bringen.

Ich entscheide, ob meine Erwartungshaltung (alles muss perfekt sein) so hoch sind, dass niemand sie erfüllen kann.

Daher hat Liebe für mich viel mit Entscheidungen treffen zu tun.
Leider hab ich sehr, sehr lange Jahre dazu gebraucht das zu verstehen.

Wunderbar geschrieben. Genauso ist es!

[Vogel]

Richtig - wir haben uns alle entschieden AB zu sein! Wir müssen uns nur dazu entscheiden, es nicht zu sein! Ist doch total easy....

Ich entscheide mich jetzt einfach mal die nächstbeste zu nehmen- o.k., charakterlich passen wir nicht zusammen; wohl fühle ich mich bei ihr auch nicht- sie will auch gar nicht mit mir zusammen sein- aber hey- ich hab mich entschieden und bin kein AB mehr!

Im Ernst: Liebe hat durchaus was mit Entscheidungen zu tun. Falsche Entscheidungen können durchaus einen von einer möglichen Beziehung wegbringen.

Aber so liest sich das wie bei der Therapeutin von Hunke in seinem Film Love Alien: "Wie haben Sie geschafft so lange keine Beziehung zu bekommen?"

Die Frage vieler in diesem Forums ist es herauszufinden, warum andere sich gegen einen entscheiden. Und ich bin mir sicher-das hat nicht immer mit den eigenen Entscheidungen zu tun!

P.S.: Schön übrigens, dass ihr alle auf die Sockenpuppe des frisch verbannten t385/dfg82 reingefallen seid.

[Menelaos]

P.S.: Schön übrigens, dass ihr alle auf die Sockenpuppe des frisch verbannten t385/dfg82 reingefallen seid.

Solche Anschuldigungen bitte nur als Meldung, und nicht als Exempel am öffentlichen Pranger! Danke!

[Balth]

P.S.: Schön übrigens, dass ihr alle auf die Sockenpuppe des frisch verbannten t385/dfg82 reingefallen seid.

Finde ich persönlich unerhört, so was. Ich kenne den Begriff Sockenpuppe zwar nicht, weiß aber, in welche Richtung er geht. Und biete hiermit auch an, zu beweisen, dass ich weder die Neu-Anmeldung eines gesperrten Accounts, noch irgend ein Fake bin. Sagt mir nur, wie ich so etwas tun kann