Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
_SNEAK [0v0]

Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von _SNEAK [0v0] »

Hallo :)

Mich würde interessieren ob ich mit diesem Problem nicht allein bin:

Die meisten Leute knüpfen ihre neuen Kontakte auf Feiern im kleineren Kreis und auf Parties, und sehr viele lernen dort auch ihre Liebe kennen. Die meisten lieben es, an einem Abend mal die Sau raus zu lassen, viel zu trinken und dumme Dinge zu machen, um sich zu amüsieren. Während andere sich dabei sehr wohl fühlen und sie sich eigentlich fast keinen angenehmeren Ort vorstellen können, als diesen, an dem die Vernunft das letzte ist was zählt, ist es bei mir genau umgekehrt. Ich habe Schwierigkeiten, eine einfache Unterhaltung zu führen und dabei auch noch mit passendem Humor und Selbstironie den Spaß an der Unterhaltung aufrecht zu erhalten. Ich weiß einfach nicht, was ich bei solchen Unterhaltungen beitragen soll und bleibe stumm. Besonders Selbstironie ist meine Schwäche, denn ich möchte es um jeden Preis vermeiden, mich zum "Affen" zu machen. Und das Risiko, dann selbstironisch zu sein, möchte ich nicht eingehen, aus Angst, das jemand mich dann für voll nimmt. Mich hemmt also auch eine Angst davor, das die Dinge, die ich in einer Ausgelassenheit auf der Party sage oder tue, die vielleicht nicht ganz durchdacht waren, im Nachhinein für immer vorgeworfen werden. Wenn Leute dabei sind, die mich kennen, aber mich noch nie in so einer Ausgelassenheit erlebt haben (die ich übrigens bisher nie erreicht habe) ist die Angst noch größer, da ich nicht möchte, das sie sich Dinge denken wie "Was ist denn mit dem los" oder "So kenn ich den ja gar nicht" oder "das war ja albern, was der gerade gemacht hat".

Hinzu kommt, das ich jemand bin, der ungerne Alkohol trinkt, da ich mich nicht zu sehr unter den Einfluss von Drogen stellen möchte, da ich nicht mit dem Gedanken klarkomme, ich wäre "nicht ich" oder könnte nicht mehr klar denken. Und wie man sich denken kann, werden dadurch die Probleme immer größer, je länger der Abend wird und je mehr die anderen Leute getrunken haben. Dadurch verliere ich ganz die Harmonie mit anderen Menschen, da ich mich nicht auf die selbe Kommunikationsebene bringen kann wie die anderen. Ich habe aber angefangen, mehr in so einer Situation zu trinken, um dem etwas entgegen zu wirken. Aber irgendwann verliere ich ganz den Anschluss und ich fühle mich nur noch fehl am Platz. Besonders dann, wenn getanzt wird, sofern man das bei Partys so bezeichnen kann, den das meiste ist ja eher ausgelassenes, rythmisches bewegen zur Musik. Das soll aber in keinster Weise abwertend gemeint sein. Ich traue mich dann einfach nicht. Ich hatte nie professionelles Tanztraining gemacht, und ich denke immer, ohne dieses würde ich mich blamieren. Ich wurde schon ab und zu zum tanzen gezwungen, was dann erst recht peinlich endete, wie zu erwarten war. Ich hatte mich danach einmal so geschämt, das ich in Tränen ausbrach und nach Hause geflüchtet bin. Ich war immer zu verkrampft und verklemmt. Ich habe mich oft gefragt, wie ich eine ähnliche Ausgelassenheit und "I don't give a fuck" Einstellung erreichen kann wie andere. Vielleicht habt ihr auch Ratschläge? Ich war noch nie in meinem Leben richtig betrunken, ich habe aber sogar mal den Rat bekommen, genau das zu machen.

Eigentlich wäre mir das ganze auch egal, und ich würde Parties einfach vermeiden, wenn ich bereits eine Partnerin kennen gelernt hätte. Nur leider ist das bisher noch nicht passiert, und Parties sind nunmal DER Anhaltspunkt.

VG
Zuletzt geändert von _SNEAK [0v0] am 18 Okt 2021 21:17, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von NBUC »

Eien anständige Party hat einen Kämpfer, einen Zauberer, einen Kleriker und einen Dieb äh Kundschafter ... :mrgreen:

Deine Eindrücke von diesen seltsamen Saufveranstaltungen kann ich allerdings auch nachvollziehen. ;)
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von RomNey »

_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Hallo :)

Mich würde interessieren ob ich mit diesem Problem nicht allein bin:
Nein, ohne weiter zu lesen, das bist du nicht! Du bist nicht allein! :umarmung2:
_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Die meisten Leute knüpfen ihre neuen Kontakte auf Feiern im kleineren Kreis und auf Parties, und sehr viele lernen dort auch ihre Liebe kennen. Die meisten lieben es, an einem Abend mal die Sau raus zu lassen, viel zu trinken und dumme Dinge zu machen, um sich zu amüsieren. Während andere sich dabei sehr wohl fühlen und sie sich eigentlich fast keinen angenehmeren Ort vorstellen können, als diesen, an dem die Vernunft das letzte ist was zählt, ist es bei mir genau umgekehrt.
Ich habe früher sehr oft die "Sau" raus gelassen. Gesoffen bis zur Ohnmacht usw...
Klar hat es auch hier und da Spaß gemacht, meistens war es aber scheiße.
Ich war so sehr in mir selber gefangen das der Alk für mich nur eine Flucht war.
Nicht ein Mittel um ein wenig Hemmungen zu verlieren und mehr Spaß auf einer Party zu haben.

_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Besonders Selbstironie ist meine Schwäche, denn ich möchte es um jeden Preis vermeiden, mich zum "Affen" zu machen. Und das Risiko, dann selbstironisch zu sein, möchte ich nicht eingehen, aus Angst, das jemand mich dann für voll nimmt. Mich hemmt also auch eine Angst davor, das die Dinge, die ich in einer Ausgelassenheit auf der Party sage oder tue, die vielleicht nicht ganz durchdacht waren, im Nachhinein für immer vorgeworfen werden. Wenn Leute dabei sind, die mich kennen, aber mich noch nie in so einer Ausgelassenheit erlebt haben (die ich übrigens bisher nie erreicht habe) ist die Angst noch größer, da ich nicht möchte, das sie sich Dinge denken wie "Was ist denn mit dem los" oder "So kenn ich den ja gar nicht" oder "das war ja albern, was der gerade gemacht hat".
Das kenne ich und viele andere hier, sehr gut!
Für mich fühlt es sich so an das du versuchst ein anderer Mensch zu sein.
Vielleicht projeziere ich an dieser Stelle auch wieder zuviel von mir auf dich.
Aber ich habe auch immer die gleichen Gedanken gehabt wie du.
Mir hat da der Spruch geholfen: Die einen Kennen mich, die anderen Können mich.
Wenn jemand solche Gedanken über dich hat, dann machen sie sich entweder Sorgen um dich, weil sie dich mögen.
Oder sie machen sich solche Gedanken weil sie dich nicht mögen.
Auf die letzteren kannst du halt verzichten!

Du solltest dein benehmen nicht "durchdenken". Du solltest einfach so handeln wie du es für richtig hältst, nicht was du denkst, das die anderen für richtig halten! Wenn dir das von Menschen dann im Nachhinein vorgeworfen wird, musst du für dich reflektieren ob es für DICH okay war wie du dich benommen hast. Wenn das der Fall ist, können dir die Vorwürfe und die Menschen die dir diese Vorwürfe machen halt am Arsch vorbei gehen. Bzw. sie sollten dir am Arsch vorbei gehen!

Menschen die dich kenne und mögen werden halt nur solche Gedanken haben weil sie sich um dich sorgen und dir helfen möchten!

_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Hinzu kommt, das ich jemand bin, der ungerne Alkohol trinkt, da ich mich nicht zu sehr unter den Einfluss von Drogen stellen möchte, da ich nicht mit dem Gedanken klarkomme, ich wäre "nicht ich" oder könnte nicht mehr klar denken.
Das ist mega gut!
Behalte das auf jeden Fall bei!
_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Und wie man sich denken kann, werden dadurch die Probleme immer größer, je länger der Abend wird und je mehr die anderen Leute getrunken haben. Dadurch verliere ich ganz die Harmonie mit anderen Menschen, da ich mich nicht auf die selbe Kommunikationsebene bringen kann wie die anderen.
Das kenne ich sehr gut. Wenn dieser Punkt erreicht ist, geh einfach nach Hause!
Wenn die anderen sich nicht mehr vernünftig mit dir unterhalten können, lass es sein!
_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Ich habe aber angefangen, mehr in so einer Situation zu trinken, um dem etwas entgegen zu wirken. Aber irgendwann verliere ich ganz den Anschluss und ich fühle mich nur noch fehl am Platz. Besonders dann, wenn getanzt wird, sofern man das bei Partys so bezeichnen kann, den das meiste ist ja eher ausgelassenes, rythmisches bewegen zur Musik. Das soll aber in keinster Weise abwertend gemeint sein. Ich traue mich dann einfach nicht. Ich hatte nie professionelles Tanztraining gemacht, und ich denke immer, ohne dieses würde ich mich blamieren. Ich wurde schon ab und zu zum tanzen gezwungen, was dann erst recht peinlich endete, wie zu erwarten war. Ich hatte mich danach einmal so geschämt, das ich in Tränen ausbrach und nach Hause geflüchtet bin. Ich war immer zu verkrampft und verklemmt. Ich habe mich oft gefragt, wie ich eine ähnliche Ausgelassenheit und "I don't give a fuck" Einstellung erreichen kann wie andere.
Ich kenne das auch sehr gut!
Ich habe endlich diese Einstellung, das man sich beim Tanzen nur auf sich selber konzentriert und dabei Spaß hat.
Das jemand denkt "guck mal wie komisch der tanzt", sind Gedanken die in deinem Kopf entstehen, nicht in den Köpfen anderer.
Oder hast du dir sowas schon mal über einen anderen Menschen gedacht?
Bei mir war es immer eher wie du schon sagst, wie schaffen die anderen das, das die sich so frei bewegen können?
In meiner Langzeittherapie ist mir das am meisten aufgefallen, wo wir Sylvester gefeiert haben, natürlich komplett ohne Alkohol.
Und es gab einige die sehr ausgelassen auch ohne Alk tanzen konnten, bei mir muss das doch sehr verkrampft ausgesehen haben und ich hatte keinen Spaß daran, war nur mit Gedanken beschäftigt wie du sie beschreibst!

Einen Tanzkurs werde ich trotzdem machen, irgendwas das man dann auch in einer Disse oder Party anwenden kann, also nichts klassisches oder so.
Mein Bruder hat nämlich auch noch sehr viel Hemmungen davor.
Ich denke es ist eine gute Idee, einen Tanzkurs oder ähnliches zu besuchen um ein wenig seine Angst davor abzulegen, sich peinlich zu machen.

Richtig lösen tut es das Problem glaube ich nicht. Aber hier projeziere ich vermutlich schon wieder zu viel... deswegen führe ich das mal nicht weiter aus...

_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Vielleicht habt ihr auch Ratschläge? Ich war noch nie in meinem Leben richtig betrunken, ich habe aber sogar mal den Rat bekommen, genau das zu machen.
Ich möchte dir den Rat geben, tue das nicht!
Alkohol ist Gift, das es in unserer Gesellschaft so anerkannt ist, ist in meinen Augen ein Riesenproblem!
Früher hätte ich noch gesagt Kiff lieber mal einen.
Aber es gibt Menschen, wie zB mein Bruder, die auch damit überhaupt nicht umgehen können und sich verlieren!
Ich finde es fantastisch das du dich nicht betrinken und vernebeln willst und du selbst bleiben möchtest, bei klaren Gedanken.
Du kannst mega stolz auf dich sein, das du da dein Leben lang nicht schwach geworden bist.
Und ich drücke dir beide Daumen das dies für immer so bleibt!

Du hast einfach viel mehr von allem wenn du klar bleibst.
Ich meine, stell dir vor du säufst dich weg und hast einen Blackout und nächsten Tag erfährst du dann das du Sex mit einer Frau hattest.
Wie würde es dir da gehen?
Dein Körper hatte Sex aber DU nicht.
Ich glaube das wäre für mich ein ganz schön heftiges Horrorszenario.
Ist jetzt ein sehr krasses Beispiel aber ich hoffe du verstehst was ich meine.

Ich bin da aber auch sehr vorbelastet, vielleicht sagt dir jemand 1-2 kleine Bier gehen schon klar oder mal ein Wein.
Würde ich auch so unterstreichen, zumindest wenn es dabei bleibt!
Aber komplett darauf verzichten ist viel attraktiver und du bist wie du sagst einfach viel mehr du selber!!!



_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Eigentlich wäre mir das ganze auch egal, und ich würde Parties einfach vermeiden, wenn ich bereits eine Partnerin kennen gelernt hätte. Nur leider ist das bisher noch nicht passiert, und Parties sind nunmal DER Anhaltspunkt.

VG
Ich kann es mir sehr gut vorstellen das es sehr schwer ist bei einer Party zu sagen, ich trinke nichts.
Zumal du noch sehr jung bist (du bist doch 24,25 oder?).
Man wird hier und da schon sehr schief angeguckt.
Aber wenn da eine Frau dabei ist, die auch sagt, ich trinke nichts, das connected euch direkt.
Weil ihr beiden wisst, da ist jemand mit dem kann ich mich auch noch austauschen wenn die anderen nicht mal mehr ein Wort in deutscher Sprache raus bringen können ;)

TLDR; Bleib bitte dabei, nichts zu trinken.
Und versuche die Gedanken, "die könnten schlecht über meine Dancemoves denken" weg zu schieben, diejenigen die diese Gedanken haben, deren Meinung geht dir eh am Arsch vorbei!

edit: eine anständige Party hat 2 Tanks, 2 Heiler, 2 DDs ;)
oder auch: Ein Streber, ein Sportler, eine Außenseiterin, eine Prinzessin und ein Freak ;)
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Hallo SNEAK :winken:
_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Hallo :)

Mich würde interessieren ob ich mit diesem Problem nicht allein bin:
Ich habe mal irgendwo gelesen: "Die Antwort auf Fragen, die mit "Bin ich eigentlich der Einzige..." anfangen, lautet grundsätzlich "Nein".
Oder um es anders zu sagen: Dein Beitrag könnte fast 1:1 von mir sein.
Die meisten Leute knüpfen ihre neuen Kontakte auf Feiern im kleineren Kreis und auf Parties, und sehr viele lernen dort auch ihre Liebe kennen. Die meisten lieben es, an einem Abend mal die Sau raus zu lassen, viel zu trinken und dumme Dinge zu machen, um sich zu amüsieren. Während andere sich dabei sehr wohl fühlen und sie sich eigentlich fast keinen angenehmeren Ort vorstellen können, als diesen, an dem die Vernunft das letzte ist was zählt, ist es bei mir genau umgekehrt.
Leider haben ich Parties auch nie gereizt. Vielleicht wäre ich heute ein anderer, wenn ich früher auf Parties gegangen wäre!? Vielleicht hätte ich dann heute einen großen Freundeskreis und vor allem eine Freundin.
Es ist aber leider so, dass mich Parties tatsächlich nie gereizt haben. :specht:

"das war ja albern, was der gerade gemacht hat".
Vielleicht sollte man sich aber öfter mal trauen, einfach albern zu sein?! Vielleicht sollte man sich doch mal trauen mehr aus sich rauszugehen und etwas "verrücktes" zu machen? :gruebel:
Hinzu kommt, das ich jemand bin, der ungerne Alkohol trinkt, da ich mich nicht zu sehr unter den Einfluss von Drogen stellen möchte, da ich nicht mit dem Gedanken klarkomme, ich wäre "nicht ich" oder könnte nicht mehr klar denken.
:good: Ich trinke auch sehr wenig Alkohol. Eigentlich kann ich sogar sagen, dass es feste Daten im Jahr gibt, an denen ich trinke. Nämlich immer dann, wenn jemand Geburtstag hat. Dann sage ich zu einem Glas Sekt zum anstoßen natürlich nicht nein. Gleiches gilt an Weihnachten oder Silvester. Und wenn ich am Bodensee bin, dann trinke ich gerne mal ein Glas Bodenseewein. Mit Bier kann man mich aber jagen.
Und wie man sich denken kann, werden dadurch die Probleme immer größer, je länger der Abend wird und je mehr die anderen Leute getrunken haben.
Ich fand es irgendwie früher in der Schule befremdlich, wenn Mitschüler am Montag erzählten: "Boah Alter, am Samstag war ich so besoffen. Ich hab den ganzen Sonntag nur geko...!" :shock: Ok...., also ich wusste mit meinen Wochenenden irgendwie immer besseres anzufangen, als mir Sonntags nochmal alles durch den Kopf gehen zu lassen. Naja, der Preis dafür ist, dass ich keine Freundin hatte und habe... :cry:
Dadurch verliere ich ganz die Harmonie mit anderen Menschen, da ich mich nicht auf die selbe Kommunikationsebene bringen kann wie die anderen. Ich habe aber angefangen, mehr in so einer Situation zu trinken, um dem etwas entgegen zu wirken.
Darf ich dir einen Rat geben? Tu das nicht! Wenn du nur trinkst, damit die anderen dich mögen, dann läuft was falsch.
Auf der Abschlussfahrt im 10.Schuljahr, haben die Mitschüler auch Alkohol getrunken. Das wurde von er Klassenlehrerin toleriert, wenn es nicht zu sehr ausartete. Es war auch nicht so, dass alle total besoffen waren. Mich wollte man natürlich auch überreden mitzutrinken. Ich habe dankend abgelehnt und es war ok. Meine Mitschüler haben es akzeptiert und ich gehrte trotzdem dazu.

Ich denke, wenn du keinen Alkohol magst, dann solltest du auch keinen oder nur wenig trinken.
Ich habe mich oft gefragt, wie ich eine ähnliche Ausgelassenheit und "I don't give a fuck" Einstellung erreichen kann wie andere.
Diese Einstellung habe ich leider auch nicht. Ich glaube wenn man so denken könnte und würde, wäre vieles leichter im Leben...
Ich war noch nie in meinem Leben richtig betrunken, ich habe aber sogar mal den Rat bekommen, genau das zu machen.
Ich war auch noch nie betrunken und habe auch nicht das Gefühl, das ich was verpasst hätte. Auf den Kontrollverlust und vor allem auf den Kater am nächsten Tag kann ich sehr gut verzichten!
Eigentlich wäre mir das ganze auch egal, und ich würde Parties einfach vermeiden, wenn ich bereits eine Partnerin kennen gelernt hätte. Nur leider ist das bisher noch nicht passiert, und Parties sind nunmal DER Anhaltspunkt.
Ich glaube, dass es vielen eben in der ausgelassenen Stimmung auf eine Party natürlich wesentlich leichter fällt auf das andere Geschlecht zuzugehen, als beispielsweise im Supermarkt jemanden anzusprechen. Im Alltag ist es halt leider etwas schwerer. Jetzt ist nur die Frage, wird man mit einer Frau glücklich, die ein "Partymäuschen" ist, wenn man selber mit Parties nichts anfangen kann? Ist es dann nicht vielleicht klüger die Partnersuche wo anders zu beginnen, beispielsweise im Alltag? Aber einfach ist das leider auch nicht. Was sollen die Leute um einen rum denken, wenn man einfach so eine Frau anspricht? Und was soll die Frau von einem denken, wenn sie erfährt, dass sie eine gefällt. Tja, und hier schließt sich dann der Kreis wieder und wir kommen zu der Frage, wie man zu der "I don't give a fuck" Einstellung kommt?!
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von RomNey »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 19 Okt 2021 06:31
Und wie man sich denken kann, werden dadurch die Probleme immer größer, je länger der Abend wird und je mehr die anderen Leute getrunken haben.
Ich fand es irgendwie früher in der Schule befremdlich, wenn Mitschüler am Montag erzählten: "Boah Alter, am Samstag war ich so besoffen. Ich hab den ganzen Sonntag nur geko...!" :shock: Ok...., also ich wusste mit meinen Wochenenden irgendwie immer besseres anzufangen, als mir Sonntags nochmal alles durch den Kopf gehen zu lassen. Naja, der Preis dafür ist, dass ich keine Freundin hatte und habe... :cry:
Ich habe mir öfter am nächsten Tag nochmal alles durch den Kopf gehen lassen 😂😂😂
Voll gut der Spruch 🤣
Ich habe aber auch keine Freundin.
Der Preis dafür ist imo auf keinen Fall das du keine Freundin hast.
Bei mir hat es nicht geholfen, eher im Gegenteil.
Es hat mich sehr kaputt gemacht!

Edit: und ich denke albern sein ist sehr gut!
Ich bin sehr gerne und oft albern, in letzter Zeit weniger aber das kommt auch wieder vermehrt auf. Mit den richtigen Menschen wird es dann geradezu lächerlich 😂🤣😂
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Einzelgänger »

Private Parties können ganz nett sein. Es kommt aber darauf an mit wem man es macht.
Ich hatte mich mal mit Freunden, die ich aus dem Internet kenne, getroffen. Wir waren alle auf einer Wellenlänge und es hat viel Spaß gemacht.
Parties mit Klassenkameraden waren etwas anders. Ich stand öfters im Abseits und konnte mich an vielen der Normalo-Themen nicht beteiligen. Ebenso musste ich mir viel Extravertiertheit antrinken, sonst hätte ich komplett den Anschluss verloren.

Ganz schlimm sind Diskotheken/Clubs. Einmal habe ich es aus neugier gemacht, aber bei den Erlebnissen dort ... nie wieder.
Festivals wären wohl ähnlich. Das ist einfach alles nichts für mich.

Einsamkeit_ist_Doof wird wohl Recht haben. Da man gerade in jungen Jahren dort sehr gut singles kennenlernen kann wird es auch einer meine Gründe für mein ABtum sein.
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Egil »

Private Partys mit Leuten, die man kennt, gehen ja noch. Da kann man ja noch mit Leuten reden, die man kennt, und gehen, wenn sie zu besoffen sind - bin aber seit Jahren nicht mehr zu so etwas eingeladen worden. Bei öffentlichen Veranstaltungen (was mir da aus meiner Studentenzeit in den Sinn kommt, sind Fachschaftspartys, nach meinem Abschluss kam ich nicht mehr mit derartigem in näheren Kontakt, dass es eine Rolle hätte spielen können) würde ich schon vor der Tür, wenn ich da ein Rudel mit Fluppe und Bierdose stehen sehe, in eine miese Stimmung verfallen und beginnen, über Dekadenz und den Untergang des Abendlandes zu philosophieren. Hab mich nur einmal durchgerungen, da auch tatsächlich hinzugehen, und bin nach einer guten halben Stunde wieder gegangen, weil ich mich gefragt habe, wtf ich da soll.
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von LazyEyeOzzy »

Ich hasse zwar nicht direkt Partys, weil nicht auf jeder Party muss getanzt werden.
Aber von Discos halte ich nichts außer vielleicht Abstand.

Ich mag zb. Hauspartys wo man einfach gute Gespräche führen kann oder vor ein Paar Jahren war ich auch gerne auf LAN-Partys(ja die gibt es noch!).
Früher war ich auch manchmal in Metal-Kneipen da wurde jetzt zwar nicht getanzt aber man muss die Musik mögen sonst hat man da auch keinen Spaß xD

Was ich versuche zu sagen...
Ich denke es gibt für fast jeden die Richtige Party solange man die richtigen Leute dabei hat.

Die Frauen (oder Männer) die man in Discos so kennen lernt gehen da vermutlich auch oft und gerne hin, da muss man sich dann auch fragen suche ich so jemanden?
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Daniog »

Ich mochte früher keine Parties und mag sie heute noch nicht.

Früher bin ich gar nicht hingegangen, heute gehe ich nur hin wenn ich Kraft Amtes oder geschäftlich hin muss.

Ich komme mir immer etwas fehl am Platz vor.

Meiner besseren Hälfte zu liebe werde ich mich wohl im Urlaub nächstes Jahr auf so etwas mal wieder einlassen müssen, aber das mache ich wirklich nur für sie. Sie liebt solche Dinge Parties, Disco, Clubs, Aprez Ski, Bälle, etc.
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Also ich mag Parties und gesellige Runden und vermisse das aufgrund von Corona. Party heißt für mich aber nicht, dass ich total dicht bin. Ein bißchen Alkohol ist zwar ok, aber man sollte seine Sinne noch zusammen haben.
Mein Ex dagegen mochte sowas garnicht. Er ist viel lieber in der Natur unterwegs und für sich allein.
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Sandra »

Hallo Zusammen,

prinzipiell mag ich Partys und Festival etc.
Ich bin früher auch in Clubs gegangen und auf Konzerte.
Es kommt für mich auf die Menschen dort an.
Wenn ich mit jemandem da bin und mit der Person Spaß habe, dann ist mir der Anlass fast egal. Aber es gibt auch Tage, da steh ihh alleine in der Ecke und fühle mich unwohl, werde mit keinem warm und bin gefühlt ein Alien.
Mein Freund mag so was gar nicht. Mehr als zwei Leute aufs Mal ist übertrieben. :dont:
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Neugierig »

Nö, Partys sind schon cool. Muss nicht jede Woche sein, aber 1 x im Monat ist O.K.. Und Alk, nee, wenn ich mich nachher selbst nach Hause lenke. Wenn Fahrgemeinschaft ist oder sowas, dann sieht's schon wieder anders aus. War kürzlich mit Freunden in einer 3G+-Bar mit Musik und Tanz. War wieder mal ganz nett nach der langen Coronapause. :yes:
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen. :shy:
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Karlsson »

Ja, ich hasse Parties...
_SNEAK [0v0] hat geschrieben: 18 Okt 2021 20:54 Die meisten lieben es, an einem Abend mal die Sau raus zu lassen, viel zu trinken und dumme Dinge zu machen, um sich zu amüsieren. Während andere sich dabei sehr wohl fühlen und sie sich eigentlich fast keinen angenehmeren Ort vorstellen können, als diesen, an dem die Vernunft das letzte ist was zählt, ist es bei mir genau umgekehrt. Ich habe Schwierigkeiten, eine einfache Unterhaltung zu führen und dabei auch noch mit passendem Humor und Selbstironie den Spaß an der Unterhaltung aufrecht zu erhalten. Ich weiß einfach nicht, was ich bei solchen Unterhaltungen beitragen soll und bleibe stumm.
Geht mir genauso... Ich hatte schon immer Schwierigkeiten, in Unterhaltungen mit zu reden, wenn's im Hintergrund ziemlich laut und voll ist. Zuviel Alkohol bewirkt bei mir höchstens, dass ich anderen nicht mehr richtig zuhören kann und das ganze Geschehen nur noch über mich ergehen lasse, da ich ja schon ziemlich benebelt bin.
Mich törnt diese ganze Partymentalität eigentlich ziemlich ab, obwohl es wohl das normalste auf der Welt ist, mal am WE richtig die Sau raus zu lassen.
Bei Alkohol muss halt jeder selber wissen, wieviel er trinken will, wieviel er vertragen kann und ob er überhaupt was trinken will. Bloß keine Gruppendynamik ("Komm, trink doch noch einen!"). Ein bisschen schadet ja nicht und es lockert die Hemmschwelle. Leider führt zuviel Alkgenuss bei manchen auch zu aggressivem Verhalten, sodass sie sich wie die letzten Neandertaler verhalten und es zu Polizei-Einsätzen kommt.
Ich konnte noch nie richtig abfeiern und ich will das auch gar nicht. Das bin ich nicht! Und Frauen habe ich bei Parties noch nie kennengelernt, eher bin ich gekorbt worden.

Ein nettes Beisammensein mit ein paar Leuten gerne, aber keine Parties. Aus dem Alter bin ich wohl raus... (Freundeskreis ist im Moment eh nicht vorhanden)
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Fango »

Bei mir war es oft ein Mix. Eigentlich habe ich es geliebt mit Freunden feiern zu gehen und dabei immer ziemlich viel getrunken. Vor allem in der Schulzeit und auch noch in den ein oder zwei Jahren danach, als man in der Dorfdisko fast jeden kannte und im Vorfeld immer hoffen konnte, dass dieses oder jenes Mädchen auch da sein würde, konnte ich das nächste Wochenende kaum erwarten – Privatpartys bei Freunden zuhause oder in der Natur fand ich sogar noch besser. Manchmal war das Losgehen zwar eine Überwindung, weil ein Teil von mir immer auch Lust auf einen entspannten Abend mit Film und Pizza hatte (und bisweilen habe ich dem auch nachgegeben), aber wenn ich losgezogen bin, war es in jener Zeit fast immer sehr, sehr spaßig und ich hätte ansonsten viel verpasst, an das ich heute gerne zurückdenke.

Mit den Jahren änderte sich das, weil man immer öfter außerhalb der eigenen Gruppe niemanden kannte und mir das spontane Kennenlernen und Anknüpfen bei Fremden immer schon schwer fiel. Der Abend lief dann oft auf ein stumpfes Nebeneinanderstehen-KopfzurMusikwippen-und-Alkinsichreinkippen mit den Kumpels hinaus, verbunden mit der meist enttäuschten Hoffnung, dass auf wundersame Weise etwas mit einer der wenigen ungebundenen Frauen gehen würde – und schließlich wurde dann auch noch die Gruppe immer kleiner. In Clubs zieht es mich heute gar nicht mehr, Kneipenbesuche mit Freunden oder Privatpartys finde ich aber nach wie vor gut. Vor allem seit den Corona-Lockdowns weiß ich das wieder sehr zu schätzen und gehe auch heute Abend noch auf eine Halloween-Party, wobei "Partys" mit Mitte 30 in der Regel ja eher gemütliches Beisammensitzen und Labern bedeuten.

Alkohol ist nochmal ein besonderes Thema. Ich würde niemals jemandem dazu raten, Alkohol zu trinken, schon gar nicht, um damit einen bestimmten Effekt (zB Lockerheit, Frauen ansprechen können etc) zu erzeugen – das geht meistens schief. Für mich persönlich muss ich allerdings dennoch sagen, dass ich durch Alkohol eine Menge lustige Dinge erlebt und auch getan habe, zu denen es ohne nie gekommen wäre. Ich bin nicht unbedingt stolz auf alle davon, aber bleibende Momente waren es allemal, und an vielen Insidern, die daraus geblieben sind, erfreut sich mein Freundeskreis bis heute. Auch die ersten vier- oder fünfmal Knutschen fanden unter Alkoholeinfluss statt, und ich bin mir nicht sicher, ob ich es ohne Alkohol riskiert hätte – andererseits sind die Erinnerungen daran sehr schwammig und eher ein wenig schambehaftet, womit sich die Frage stellt, ob damit überhaupt viel gewonnen war. Demgegenüber stehen außerdem auch Hunderte Male traurige Besoffenheit und verkaterte Einsamkeit, auch das eine oder andere Mal richtig Scheiße bauen und die Gefühle von Menschen verletzen oder sich einfach blamieren. Insofern würde ich nicht notwendigerweise zustimmen, wenn jemand behauptet, mit Alkohol werde irgendwas leichter. Ich habe meine guten und schlechten Erfahrungen damit gemacht, und das ist okay. In meiner Jugendzeit gehörte das Trinken zum Feiern fest dazu, und auch heute noch finde ich es zu seltenen Anlässen mal ganz nett, sich ein Bierchen mehr zu genehmigen und den Kopf leicht werden zu lassen. Man sollte sich aber von niemandem einreden lassen, dass es der Schlüssel bzw. die Lösung zu irgendeinem Problem sei.
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Moridin »

Also ich gehe normalerweise gar nicht auf solche Partys.
Was am ehesten noch in die Richtung geht, ist gemütliches Zusammensitzen mit Freunden (und manchmal Freunden von Freunden, die ich nicht kenne) mit Musik und Alkohol. Damit habe ich kein Problem und finde ich manchmal auch ganz lustig.

Aber eine Party, so wie du sie beschreibst, ist eine Veranstaltung, auf die ich freiwillig nicht gehe.
Das ist purer Stress für mich. Viele Leute auf engem Raum. Laute Umgebung. Viele Gerüche (Parfüms/Deos/usw).
Dann läuft Musik, die ich nicht mag (sehr wahrscheinlich bei meinem Musikgeschmack) und Tanzen hasse ich sowieso.

Nüchtern könnte ich das gar nicht aushalten. Erstmal Respekt an dich. Und behalte diese Einstellung ruhig bei, dass du keinen Alkohol trinkst. Du verpasst dadurch nichts. Ganz im Gegenteil. Ich habe ein kleines Alkoholproblem hinter mir und das kam teilweise auch dadurch zustande, dass ich solche und ähnliche Veranstaltungen komplett nüchtern einfach nicht ertrage. Das stresst mich nur und wird mir zu viel. Also trinke ich etwas. Allerdings kann ich ab einem gewissen Punkt nicht mehr aufhören und saufe bis zum Vollrausch.

Ich kann verstehen, dass dir Tanzen unangenehm ist (Was werden die anderen denken? Ich kann das nicht. usw). Ginge mir auch so, wenn ich tanzen wollen würde. Aber wenn du tanzen willst, dann mach das und denk nicht an die anderen. Als ob die alle tanzen könnten. In meinen Augen sieht das einfach immer bescheuert aus, egal ob es jemand kann oder nicht kann :mrgreen:

Deine Motivation auf diese Partys zu gehen, um Frauen kennenzulernen ist auch nachvollziehbar.
Man hört halt auch immer wieder Geschichten, dass sich welche beim Feiern kennengelernt haben.
Aber, wenn das der einzige Grund ist und du an der Party selbst absolut keinen Spaß hast, dann kannst du das bleiben lassen.
Erstens merkt man dir an, dass du keinen Spaß hast und mit der Ausstrahlung (angespannt/unruhig/ungemütlich) wirst du auf einer Party eh schon nicht gut ankommen bei den Damen.
Und selbst, wenn du jemanden kennenlernst, dann wird diese Frau gerne auf solche Partys gehen (außer sie ist aus demselben Grund wie du da) und wird mit dir in einer Beziehung vermutlich auch öfter auf Partys gehen wollen. Da würdet ihr dann schon gar nicht zusammenpassen.
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Darth Bane
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Darth Bane »

Passend zum heutigen Tag kann ich sagen, dass ich mit so Themen-Party, wie z. B. Halloween, absolut nichts anfangen kann. Das mag wohl auch daran liegen, weil Halloween zu meiner Kindheit und Jugend zumindest in Deutschland noch keine Rolle spielte. In meiner Kindheit zog mag beispielsweise an Karneval verkleidet durch die Nachbarschaft, um an Süßigkeiten zu kommen. Aber das nur am Rande.
Hinzu kommt, dass ich bei solchen Events vermutlich 60 bis 70 % der Leute eh nicht kennen würde.

Mit Familienfeiern wie runden Geburtstagen, Silber- und Goldhochzeiten habe ich dagegen absolut keine Probleme. Da kenne ich ja auch nahezu alle Anwesenden.

Mir schmeckt Alkohol zwar durchaus, ist aber für mich kein Must-Have, um Spaß zu haben. Da ich am Arsch der Welt wohne, muss ich irgendwelche Feiern sowieso fast immer mit meinem Auto anfahren. Übermäßiger Alkoholkonsum fällt daher schon mal flach.

Man sollte sich auf einer Party auf keinen Fall über die Maße betrinken, um vermeintlich locker zu werden. Lieber man selbst bleiben, auch wenn es für andere irritierend ist.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von RomNey »

Also vielleicht muss man da auch unterscheiden.
Party und Party...
Ich denke mittlerweile zum tanzen ist mir jede party recht,solang tanzbare musik läuft und ich genug platz zum abzappeln habe. 😁

Um Leute kennen zu lernen und evtl die eine zu finden..
Weiß nicht. Gibt es bessere gegebenheiten...
Es ist laut, die meisten gut ein im Tee.

Möchte eine Frau nicht anbrüllen müssen damit sie mich versteht und ihr dann n long Island ice tea ausgeben während ich ein Wasser trinke 😉

Aber zum Spaß haben und bissi abzappeln geht das klar.
Auch wenn ich nach wie vor kein Fan von größeren Menschen ansammlungen bin...
Aber gibt ja auch partys in kleineren Kreis 😊
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden
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Re: Hasst ihr Parties auch so sehr wie ich?

Beitrag von Reinhard »

Darth Bane hat geschrieben: 31 Okt 2022 22:44 Hinzu kommt, dass ich bei solchen Events vermutlich 60 bis 70 % der Leute eh nicht kennen würde.
Für manche scheint gerade das der Grund sein, hingehen zu wollen. (Nicht für mich, ich beobachte nur.)
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