GymT hat geschrieben: ↑02 Mai 2021 10:55
Ich glaube, vielen wäre schon damit geholfen sich klarzumachen, dass man solche Frauen ohnehin nicht will und man sich deshalb lieber an denen orientieren sollte, die nicht so sind.
Ach so, da gibts auch andere? Warum beißt man sich dann hier im Forum immer an denen fest statt sie einfach zu ignorieren und sich an die guten Frauen zu halten? Wenn man hier mitliest, könnte man meinen, alle Frauen seien sch*. Oder zumindest die allermeisten. Siehe auch hier:
Reinhard hat geschrieben: ↑02 Mai 2021 11:58Ja, so eine braucht man nicht wirklich. Man(n) hofft auf die Ausnahme, oder hat gleich komplett aufgegeben.
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Reinhard hat geschrieben: ↑02 Mai 2021 11:58
Gerade eine "Unfähigkeit zu Reflexion" zu unterstellen ist ganz mies, weil man dann demjenigen mitteilt, das man ihm weder helfen will, noch überhaupt ihn verstehen. Und obwohl man dann selber derjenige ist, der die Kommunikationsbrücken abbricht, glaubt man dann auch noch, das wäre der andere gewesen, der keine Kommunikation wollte.
Genau so geht gesellschaftliche Spaltung.
Ach komm,
1) Es spaltet nicht derjenige, der Zustände benennt, sondern der, der sie herbeiführt. Wenn jemand Sätze raushaut wie "Frauen suchen den Alleinunterhalter", "Frauen stehen auf Arschlöcher", etc., dann ist er derjenige, der Männer und Frauen spaltet, nicht derjenige, der darauf hinweist, dass man mit solchen Sätzen frauenverachtend rüberkommt.
2) Bin ich diejenige, die Kommunikationsbrücken abbricht? Wie du siehst, bin ich ja so unbelehrbar und trotzdem wieder auf LC eingegangen. Ganz im Gegensatz zu vielen, die das schon längst aufgegeben haben, wie du auch hier im Thread nachlesen kannst. Wahrscheinlich sind diejenigen aber vernünftiger als ich, denn wie einige schon geschrieben haben: Es bringt ja doch nichts. Erfahrungsgemäß. Wie lange soll man es denn versuchen? Wie lange ist "erstmal"?
3) Ich habe übrigens auch nichts unterstellt, sondern das benannt, was manche hier immer wieder demonstrieren. Wenn man keinen Erfolg hat und als einzige Erklärung dafür findet, dass Frauen dann wohl oberflächlich sein müssen, statt dass man seine Vorgehensweise, sein Auftreten, das eigene Beuteschema, etc. hinterfragt oder zumindest so realistisch ist, zuzugeben, dass die allermeisten Männer in Beziehung sind und nicht alle davon Arschlöcher sein können, dann liegt mangelnde Reflexionsfähigkeit eben auf der Hand.
Informatiker hat geschrieben: ↑02 Mai 2021 11:30
Wer hat behauptet, dass Frauen "doch eh alle irgendwie bescheuert" sind?
Das ist der Subtext, den man aus etlichen Beiträgen in diesem Forum herauslesen kann. Übrigens bist auch du mir in dieser Hinsicht aufgefallen. Kannst jetzt mit dem Feedback machen, was du willst.
Informatiker hat geschrieben: ↑02 Mai 2021 11:30
Brax hat geschrieben: ↑02 Mai 2021 10:22Glaubst du, außerdem, dass Frauen so eine Einstellung tatsächlich nie bemerken? Oder was macht dich so sicher, dass das nicht auch die Ursache ist?
Das ist wohl kaum ein Gesprächsthema bei ersten Dates.
Bevor du hier
würde ich lieber mal über Folgendes nachdenken:
1) Man kommuniziert auch nonverbal sowie zwischen den Zeilen. Ich wäre mir nicht so sicher, dass jemand meine Einstellung zu etwas nicht bemerkt, auch wenn ich sie nicht explizit äußere.
2) Man kann sich natürlich bei der Partnersuche auf Singlebörsen-Dates beschränken, aber gerade, wenn man sich bei der Partnersuche schwertut, wäre es vielleicht sinnvoll, andere Bereiche nicht auszuklammern. Sprich: Nicht wenige Männer hier hoffen ja auch, dass sie übers Forum eine Frau finden können. Das macht man sich aber zunichte, wenn man sich hier verächtlich über Frauen äußert. Im Alltag könnte man auch jemanden finden. Wenn man dann schon eine entsprechende Einstellung an den Tag gelegt hat, hilft das nicht unbedingt weiter. Und man kann auch später Gefühle für jemanden entwickeln, wenn man die Person schon länger kennt. Aus dem Nähkästchen: Ein Bekannter von mir haut auch immer mal wieder frauenabwertende Sprüche raus. Vor einer Weile hatte er dann plötzlich Gefühle für mich und wollte es mit mir versuchen. Ich habe dankend abgelehnt.
LC hat geschrieben:Ich gehe nicht davon aus, dass die Mehrheit der Männer, die solche Aussagen jetzt hier tätigt, auch schon als Kind oder zu Beginn der Pubertät so drauf war.
Natürlich ist Erfolglosigkeit frustrierend. Aber wie erklärst du dir dann, dass viele andere Männer, die genauso erfolglos sind, nicht in Frauenverachtung abrutschen? Und dass erfolglose Frauen keine so abwertende Einstellung gegenüber Männern entwickeln? Vielleicht liegt es eben doch nicht an der Erfolglosigkeit, sondern auch am Charakter? Bzw. daran, dass man nie gelernt hat, mit Misserfolg umzugehen oder zu reflektieren? In dem Fall sollte man das aber schleunigst nachholen, statt anderen die Schuld zu geben. Zumindest, wenn man das Ziel "Partnerschaft" tatsächlich erreichen möchte. Und weil du die Pubertät ansprichst: Ich glaube kaum, dass jemand, der wegen mangelndem partnerschaftlichem Erfolg Frauen oder die Gesellschaft dafür verantwortlich macht, in seiner Pubertät ein Ausbund an Empathie und Respekt war. Das war dann wohl eher damals auch schon nicht gegeben, nur hat sich das noch nicht so gezeigt.
GymT hat geschrieben: ↑02 Mai 2021 10:55
Rein aus Männersicht kann ich sagen, dass die Männer, die am erfolgreichsten bei Frauen sind, in der "sicheren" Atmosphäre einer Männerrunde am wenigsten respektvoll über sie reden.
Der Punkt könnte sein: "in der sicheren Runde" - also schmieren diejenigen das den Frauen wenigstens nicht aufs Brot, wie blöd sie sie eigentlich finden. Manche Männer scheinen sich auch hier in der "sicheren" Stammtischrunde zu wähnen. Hier sind aber Frauen anwesend. Da braucht man sich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.
Davon abgesehen:
1) Keine Frau findet einen frauenverachtenden Mann gut. Wenn, dann kann er das gut verstecken und hat andere Eigenschaften, die gut ankommen (von ein paar kaputten Frauen mal abgesehen - ja, kaputte Leute ziehen sich gegenseitig an).
2) Mir drängt sich hier im Forum immer wieder der Eindruck auf, dass die angeblich so respektlosen Arschlöcher eigentlich alle Männer sind, die Erfolg haben. Wie gesagt, es gibt unzählige nette Männer, die Erfolg haben. Das wird hier im Forum von einigen aber geflissentlich ignoriert.
GymT hat geschrieben: ↑02 Mai 2021 10:55Jeder macht so seine Erfahrungen und ich finde es blöd, wenn die hier manchmal einfach so beiseite gewischt werden, als wären das alles nur Hirngespinste.
Na ja, welche Erfahrungen meinst du?
Wenn hier jemand konkret berichtet: "Ich wollte mich mit einer Frau treffen, sie ist aber ohne Absage nicht am Treffpunkt erschienen. Blöde Kuh", dann gebe ich ihm recht. Ich lese hier aber meistens Verallgemeinerungen. Und fragwürdige Schlussfolgerungen. Wenn die Erfahrungen z. B. daraus bestehen, dass man durch Massenliken nun auch keine Freundin gefunden hat, dann finde ich die Schlussfolgerung, Frauen stünden nur auf ALs, durchaus hinterfragungswürdig.
Menelaos hat geschrieben: ↑02 Mai 2021 12:01
Kennst du die Geschichte von dem Fuchs und den Trauben
Ja, der Gedanke kam mir beim Schreiben tatsächlich auch.
GymT hat geschrieben:Aber manche scheinen ja geradezu einen Drang zur Selbstkasteiung zu verspüren immer wieder auf bestimmte Dinge einzugehen, obwohl sie sich keine Änderung der Einstellung bei ihrem Gegenüber erhoffen können.
Ja, vielleicht hast du recht und man sollte es lieber lassen. Aber Menelaos hat einen guten Punkt. Für mich persönlich kommt noch hinzu: Ich kriege hier immer wieder den Eindruck, dass ich das mit einem Partner lieber lassen sollte. Männer respektieren Frauen ja eh nicht. Ja, das ist auch pauschalisiert, aber wenn man nichts anderes zu lesen bekommt... daher hilft es mir, wenn ich von anderen Männern auch mal etwas anderes lesen kann.