Jungfrau (21), männlich, sucht…

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LaraMarie

Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von LaraMarie »

Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04
GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:55 Ich glaube, vielen wäre schon damit geholfen sich klarzumachen, dass man solche Frauen ohnehin nicht will und man sich deshalb lieber an denen orientieren sollte, die nicht so sind.
Ach so, da gibts auch andere? Warum beißt man sich dann hier im Forum immer an denen fest statt sie einfach zu ignorieren und sich an die guten Frauen zu halten? Wenn man hier mitliest, könnte man meinen, alle Frauen seien sch*. Oder zumindest die allermeisten. Siehe auch hier:
Reinhard hat geschrieben: 02 Mai 2021 11:58Ja, so eine braucht man nicht wirklich. Man(n) hofft auf die Ausnahme, oder hat gleich komplett aufgegeben.
---
Reinhard hat geschrieben: 02 Mai 2021 11:58 Gerade eine "Unfähigkeit zu Reflexion" zu unterstellen ist ganz mies, weil man dann demjenigen mitteilt, das man ihm weder helfen will, noch überhaupt ihn verstehen. Und obwohl man dann selber derjenige ist, der die Kommunikationsbrücken abbricht, glaubt man dann auch noch, das wäre der andere gewesen, der keine Kommunikation wollte.

Genau so geht gesellschaftliche Spaltung. :sadman:
Ach komm,
1) Es spaltet nicht derjenige, der Zustände benennt, sondern der, der sie herbeiführt. Wenn jemand Sätze raushaut wie "Frauen suchen den Alleinunterhalter", "Frauen stehen auf Arschlöcher", etc., dann ist er derjenige, der Männer und Frauen spaltet, nicht derjenige, der darauf hinweist, dass man mit solchen Sätzen frauenverachtend rüberkommt.
2) Bin ich diejenige, die Kommunikationsbrücken abbricht? Wie du siehst, bin ich ja so unbelehrbar und trotzdem wieder auf LC eingegangen. Ganz im Gegensatz zu vielen, die das schon längst aufgegeben haben, wie du auch hier im Thread nachlesen kannst. Wahrscheinlich sind diejenigen aber vernünftiger als ich, denn wie einige schon geschrieben haben: Es bringt ja doch nichts. Erfahrungsgemäß. Wie lange soll man es denn versuchen? Wie lange ist "erstmal"?
3) Ich habe übrigens auch nichts unterstellt, sondern das benannt, was manche hier immer wieder demonstrieren. Wenn man keinen Erfolg hat und als einzige Erklärung dafür findet, dass Frauen dann wohl oberflächlich sein müssen, statt dass man seine Vorgehensweise, sein Auftreten, das eigene Beuteschema, etc. hinterfragt oder zumindest so realistisch ist, zuzugeben, dass die allermeisten Männer in Beziehung sind und nicht alle davon Arschlöcher sein können, dann liegt mangelnde Reflexionsfähigkeit eben auf der Hand.

Informatiker hat geschrieben: 02 Mai 2021 11:30 Wer hat behauptet, dass Frauen "doch eh alle irgendwie bescheuert" sind?
Das ist der Subtext, den man aus etlichen Beiträgen in diesem Forum herauslesen kann. Übrigens bist auch du mir in dieser Hinsicht aufgefallen. Kannst jetzt mit dem Feedback machen, was du willst.

Informatiker hat geschrieben: 02 Mai 2021 11:30
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:22Glaubst du, außerdem, dass Frauen so eine Einstellung tatsächlich nie bemerken? Oder was macht dich so sicher, dass das nicht auch die Ursache ist?
Das ist wohl kaum ein Gesprächsthema bei ersten Dates. :lach:
Bevor du hier :lach: würde ich lieber mal über Folgendes nachdenken:
1) Man kommuniziert auch nonverbal sowie zwischen den Zeilen. Ich wäre mir nicht so sicher, dass jemand meine Einstellung zu etwas nicht bemerkt, auch wenn ich sie nicht explizit äußere.
2) Man kann sich natürlich bei der Partnersuche auf Singlebörsen-Dates beschränken, aber gerade, wenn man sich bei der Partnersuche schwertut, wäre es vielleicht sinnvoll, andere Bereiche nicht auszuklammern. Sprich: Nicht wenige Männer hier hoffen ja auch, dass sie übers Forum eine Frau finden können. Das macht man sich aber zunichte, wenn man sich hier verächtlich über Frauen äußert. Im Alltag könnte man auch jemanden finden. Wenn man dann schon eine entsprechende Einstellung an den Tag gelegt hat, hilft das nicht unbedingt weiter. Und man kann auch später Gefühle für jemanden entwickeln, wenn man die Person schon länger kennt. Aus dem Nähkästchen: Ein Bekannter von mir haut auch immer mal wieder frauenabwertende Sprüche raus. Vor einer Weile hatte er dann plötzlich Gefühle für mich und wollte es mit mir versuchen. Ich habe dankend abgelehnt.

LC hat geschrieben:Ich gehe nicht davon aus, dass die Mehrheit der Männer, die solche Aussagen jetzt hier tätigt, auch schon als Kind oder zu Beginn der Pubertät so drauf war.
Natürlich ist Erfolglosigkeit frustrierend. Aber wie erklärst du dir dann, dass viele andere Männer, die genauso erfolglos sind, nicht in Frauenverachtung abrutschen? Und dass erfolglose Frauen keine so abwertende Einstellung gegenüber Männern entwickeln? Vielleicht liegt es eben doch nicht an der Erfolglosigkeit, sondern auch am Charakter? Bzw. daran, dass man nie gelernt hat, mit Misserfolg umzugehen oder zu reflektieren? In dem Fall sollte man das aber schleunigst nachholen, statt anderen die Schuld zu geben. Zumindest, wenn man das Ziel "Partnerschaft" tatsächlich erreichen möchte. Und weil du die Pubertät ansprichst: Ich glaube kaum, dass jemand, der wegen mangelndem partnerschaftlichem Erfolg Frauen oder die Gesellschaft dafür verantwortlich macht, in seiner Pubertät ein Ausbund an Empathie und Respekt war. Das war dann wohl eher damals auch schon nicht gegeben, nur hat sich das noch nicht so gezeigt.

GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:55 Rein aus Männersicht kann ich sagen, dass die Männer, die am erfolgreichsten bei Frauen sind, in der "sicheren" Atmosphäre einer Männerrunde am wenigsten respektvoll über sie reden.
Der Punkt könnte sein: "in der sicheren Runde" - also schmieren diejenigen das den Frauen wenigstens nicht aufs Brot, wie blöd sie sie eigentlich finden. Manche Männer scheinen sich auch hier in der "sicheren" Stammtischrunde zu wähnen. Hier sind aber Frauen anwesend. Da braucht man sich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.
Davon abgesehen:
1) Keine Frau findet einen frauenverachtenden Mann gut. Wenn, dann kann er das gut verstecken und hat andere Eigenschaften, die gut ankommen (von ein paar kaputten Frauen mal abgesehen - ja, kaputte Leute ziehen sich gegenseitig an).
2) Mir drängt sich hier im Forum immer wieder der Eindruck auf, dass die angeblich so respektlosen Arschlöcher eigentlich alle Männer sind, die Erfolg haben. Wie gesagt, es gibt unzählige nette Männer, die Erfolg haben. Das wird hier im Forum von einigen aber geflissentlich ignoriert.

GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:55Jeder macht so seine Erfahrungen und ich finde es blöd, wenn die hier manchmal einfach so beiseite gewischt werden, als wären das alles nur Hirngespinste.
Na ja, welche Erfahrungen meinst du?
Wenn hier jemand konkret berichtet: "Ich wollte mich mit einer Frau treffen, sie ist aber ohne Absage nicht am Treffpunkt erschienen. Blöde Kuh", dann gebe ich ihm recht. Ich lese hier aber meistens Verallgemeinerungen. Und fragwürdige Schlussfolgerungen. Wenn die Erfahrungen z. B. daraus bestehen, dass man durch Massenliken nun auch keine Freundin gefunden hat, dann finde ich die Schlussfolgerung, Frauen stünden nur auf ALs, durchaus hinterfragungswürdig.

Menelaos hat geschrieben: 02 Mai 2021 12:01 Kennst du die Geschichte von dem Fuchs und den Trauben
Ja, der Gedanke kam mir beim Schreiben tatsächlich auch.

GymT hat geschrieben:Aber manche scheinen ja geradezu einen Drang zur Selbstkasteiung zu verspüren immer wieder auf bestimmte Dinge einzugehen, obwohl sie sich keine Änderung der Einstellung bei ihrem Gegenüber erhoffen können.
Ja, vielleicht hast du recht und man sollte es lieber lassen. Aber Menelaos hat einen guten Punkt. Für mich persönlich kommt noch hinzu: Ich kriege hier immer wieder den Eindruck, dass ich das mit einem Partner lieber lassen sollte. Männer respektieren Frauen ja eh nicht. Ja, das ist auch pauschalisiert, aber wenn man nichts anderes zu lesen bekommt... daher hilft es mir, wenn ich von anderen Männern auch mal etwas anderes lesen kann.
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von Reinhard »

Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04
Reinhard hat geschrieben: 02 Mai 2021 11:58 Gerade eine "Unfähigkeit zu Reflexion" zu unterstellen ist ganz mies, weil man dann demjenigen mitteilt, das man ihm weder helfen will, noch überhaupt ihn verstehen. Und obwohl man dann selber derjenige ist, der die Kommunikationsbrücken abbricht, glaubt man dann auch noch, das wäre der andere gewesen, der keine Kommunikation wollte.

Genau so geht gesellschaftliche Spaltung. :sadman:
Ach komm,
1) Es spaltet nicht derjenige, der Zustände benennt, sondern der, der sie herbeiführt. Wenn jemand Sätze raushaut wie "Frauen suchen den Alleinunterhalter", "Frauen stehen auf Arschlöcher", etc., dann ist er derjenige, der Männer und Frauen spaltet, nicht derjenige, der darauf hinweist, dass man mit solchen Sätzen frauenverachtend rüberkommt.

Dann ist aber niemand hier, der die Gesellschaft spaltet. Diese Aussagen oder Ansichten wurden doch sicher nicht hier im Forum von aktuell hier mitschreibenden Personen erfunden. :dont:


Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 2) Bin ich diejenige, die Kommunikationsbrücken abbricht? Wie du siehst, bin ich ja so unbelehrbar und trotzdem wieder auf LC eingegangen. Ganz im Gegensatz zu vielen, die das schon längst aufgegeben haben, wie du auch hier im Thread nachlesen kannst. Wahrscheinlich sind diejenigen aber vernünftiger als ich, denn wie einige schon geschrieben haben: Es bringt ja doch nichts. Erfahrungsgemäß. Wie lange soll man es denn versuchen? Wie lange ist "erstmal"?

Doch, anderen vorzuhalten, sie wären nur zu doof oder unfähig, zur selben Meinung wie du zu kommen, das ist für mich Kommunkationsbrücken abbrechen.

Besser wäre es dann tatsächlich, gar nichts zu sagen.


Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 3) Ich habe übrigens auch nichts unterstellt, sondern das benannt, was manche hier immer wieder demonstrieren. Wenn man keinen Erfolg hat und als einzige Erklärung dafür findet, dass Frauen dann wohl oberflächlich sein müssen, statt dass man seine Vorgehensweise, sein Auftreten, das eigene Beuteschema, etc. hinterfragt oder zumindest so realistisch ist, zuzugeben, dass die allermeisten Männer in Beziehung sind und nicht alle davon Arschlöcher sein können, dann liegt mangelnde Reflexionsfähigkeit eben auf der Hand.

Das ist der Zusammenhang in deinem Kopf. Man kann sich durchaus bewusst sein, dass das eigene Scheitern an bestimmten Defiziten liegt, und davon unabhängige gesellschaftliche Probleme existieren (oder ich mir auch nur einbilde, dass sie existieren, ohne dass sie mein persönliches Defizit entschuldigen).

Beispielsweise kriege ich es auch hin, einen Job zu haben, und gleichzeitig zu kritisieren, dass die Gesellschaft dazu tendiert,. Arbeitslosigkeit oder Niedriglohnsektor auszuformen. Aber natürlich wird ein Arbeitsloser/Beziehungsloser eher die Krankheiten des Arbeits-/Beziehungsmarktes bemerken und bennenen können, als jemand, der nicht dauernd damit zu tun hat.


(Und Hinterfragen der Vorgehensweise/Auftreten/Beuteschema füllt jetzt auch nicht gerade den Erfolgsthread ... :gruebel: )
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von LonesomeCoder »

GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 13:11
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 12:29 Bei dir werden im Gegensatz zu mir Frauen keine Panikreaktionen bei der Vorstellung "der will mehr" bekommen :)
Weil ich nicht mehr will. Die Fronten sind eigentlich von Anfang an geklärt.
Ein Mann, der Interesse hat, geht anders mit den Frauen um, als ich es in dem Fall tue. Für die meisten Frauen dürfte sich mein Verhalten signifikant von dem anderer, interessierter Männer unterscheiden.
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 12:29 Ja, bin verzweifelt und leide sehr. Sollte bei so viel Ablehnung, Frust und Leid verständlich sein.
Ja, kann ich nachvollziehen. Aber gerade deshalb ist an dieser Stelle der Rat zur Authentizität gefährlich. Offen die eigene Verzweiflung zur Schau zu stellen ist ein Garant dafür niemals einen Treffer zu landen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 12:29 Das mache ich nicht, zeige ich freundschaftliches Interesse, will ich auch nicht mehr. Z.B. weil ich weiß, dass die Frau die von mir gewünschten Kontaktformen mit Sex (ONS, Affäre, F+) ausschließt und nur Beziehungen will (die aber ich nicht will). Oder weil sie mir für sexuelle Kontakte zu wenig locker, zu wenig selbstbewusst, zu verkrampft, zu prüde usw. ist.
Auf die gewünschte Kontaktform würde ich nicht viel geben. Komischerweise sagen fast alle Frauen, dass sie eine Beziehung wollen, was Festes usw. Und komischerweise höre ich trotzdem von allen um mich herum, dass sie Affären haben, ONS oder sonstwas.
Am Ende ist es dann doch so, dass sie lieber Sex mit jemandem haben als ewig darauf zu verzichten. Natürlich müssen die Männer dann halt auch ins entsprechende Beuteschema fallen.
Ist ja schon seltsam, dass Männer, die partout keine Beziehung wollen, dann doch immer wieder auch bei Frauen landen, die eigentlich eine Beziehung wollen.
Wie unterscheidet sich dein Verhalten gegenüber Frauen, von denen du Beziehungen oder Sex willst, von denen, wo du nur Freundschaft willst? Kannst du das immer schon vorher genau sagen, was du willst? Bei mir ist auch für Kontaktformen mit Sex der Charakter das Wichtigste. Am liebsten lerne ich Frauen ergebnisoffen kennen. Was ich genau will, zeigt sich erst im Laufe der Zeit. Außer ich weiß durchs automatische Kennenlernen schon, dass sie für Kontaktformen mit Sex für mich nicht in Frage kommt. Und selbst wenn ich bei Tinder eine Frau like oder eine fremde Frau anspreche weil ich endlich mal Sex will, so könnte es gut sein, dass ich (wenn ich mal Erfolg hätte) im Gespräch oder Chat merke, dass sie doch nur für Freundschaft in Frage kommt oder ich gar keinen weiteren Kontakt will.

Mir sieht man meine AB-Gründe an, ich kann schwer einen auf "begehrten Mann" machen. Aber ich oute mich nicht als AB, sage nicht, dass ich verzweifelt bin und hoffe, dass sie endlich mal eine ist, die mich nicht abweist usw.

Mag auch eine Frage vom Alter sein. Den Frauen in den späten 20ern und 30ern mit einer immer lauter tickenden inneren Uhr nehme ich es schon ab, wenn sie sagen, dass sie nur nach Männern für Beziehungen suchen.
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04
GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:55 Ich glaube, vielen wäre schon damit geholfen sich klarzumachen, dass man solche Frauen ohnehin nicht will und man sich deshalb lieber an denen orientieren sollte, die nicht so sind.
Ach so, da gibts auch andere? Warum beißt man sich dann hier im Forum immer an denen fest statt sie einfach zu ignorieren und sich an die guten Frauen zu halten? Wenn man hier mitliest, könnte man meinen, alle Frauen seien sch*. Oder zumindest die allermeisten.

Ach komm,
1) Es spaltet nicht derjenige, der Zustände benennt, sondern der, der sie herbeiführt. Wenn jemand Sätze raushaut wie "Frauen suchen den Alleinunterhalter", "Frauen stehen auf Arschlöcher", etc., dann ist er derjenige, der Männer und Frauen spaltet, nicht derjenige, der darauf hinweist, dass man mit solchen Sätzen frauenverachtend rüberkommt.
2) Bin ich diejenige, die Kommunikationsbrücken abbricht? Wie du siehst, bin ich ja so unbelehrbar und trotzdem wieder auf LC eingegangen. Ganz im Gegensatz zu vielen, die das schon längst aufgegeben haben, wie du auch hier im Thread nachlesen kannst. Wahrscheinlich sind diejenigen aber vernünftiger als ich, denn wie einige schon geschrieben haben: Es bringt ja doch nichts. Erfahrungsgemäß. Wie lange soll man es denn versuchen? Wie lange ist "erstmal"?
3) Ich habe übrigens auch nichts unterstellt, sondern das benannt, was manche hier immer wieder demonstrieren. Wenn man keinen Erfolg hat und als einzige Erklärung dafür findet, dass Frauen dann wohl oberflächlich sein müssen, statt dass man seine Vorgehensweise, sein Auftreten, das eigene Beuteschema, etc. hinterfragt oder zumindest so realistisch ist, zuzugeben, dass die allermeisten Männer in Beziehung sind und nicht alle davon Arschlöcher sein können, dann liegt mangelnde Reflexionsfähigkeit eben auf der Hand.

Aus dem Nähkästchen: Ein Bekannter von mir haut auch immer mal wieder frauenabwertende Sprüche raus. Vor einer Weile hatte er dann plötzlich Gefühle für mich und wollte es mit mir versuchen. Ich habe dankend abgelehnt.

LC hat geschrieben:Ich gehe nicht davon aus, dass die Mehrheit der Männer, die solche Aussagen jetzt hier tätigt, auch schon als Kind oder zu Beginn der Pubertät so drauf war.
Natürlich ist Erfolglosigkeit frustrierend. Aber wie erklärst du dir dann, dass viele andere Männer, die genauso erfolglos sind, nicht in Frauenverachtung abrutschen? Und dass erfolglose Frauen keine so abwertende Einstellung gegenüber Männern entwickeln? Vielleicht liegt es eben doch nicht an der Erfolglosigkeit, sondern auch am Charakter? Bzw. daran, dass man nie gelernt hat, mit Misserfolg umzugehen oder zu reflektieren? In dem Fall sollte man das aber schleunigst nachholen, statt anderen die Schuld zu geben. Zumindest, wenn man das Ziel "Partnerschaft" tatsächlich erreichen möchte. Und weil du die Pubertät ansprichst: Ich glaube kaum, dass jemand, der wegen mangelndem partnerschaftlichem Erfolg Frauen oder die Gesellschaft dafür verantwortlich macht, in seiner Pubertät ein Ausbund an Empathie und Respekt war. Das war dann wohl eher damals auch schon nicht gegeben, nur hat sich das noch nicht so gezeigt.

GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:55Jeder macht so seine Erfahrungen und ich finde es blöd, wenn die hier manchmal einfach so beiseite gewischt werden, als wären das alles nur Hirngespinste.
Na ja, welche Erfahrungen meinst du?
Wenn hier jemand konkret berichtet: "Ich wollte mich mit einer Frau treffen, sie ist aber ohne Absage nicht am Treffpunkt erschienen. Blöde Kuh", dann gebe ich ihm recht. Ich lese hier aber meistens Verallgemeinerungen. Und fragwürdige Schlussfolgerungen. Wenn die Erfahrungen z. B. daraus bestehen, dass man durch Massenliken nun auch keine Freundin gefunden hat, dann finde ich die Schlussfolgerung, Frauen stünden nur auf ALs, durchaus hinterfragungswürdig.
GymT hat geschrieben:Aber manche scheinen ja geradezu einen Drang zur Selbstkasteiung zu verspüren immer wieder auf bestimmte Dinge einzugehen, obwohl sie sich keine Änderung der Einstellung bei ihrem Gegenüber erhoffen können.
Ja, vielleicht hast du recht und man sollte es lieber lassen. Aber Menelaos hat einen guten Punkt. Für mich persönlich kommt noch hinzu: Ich kriege hier immer wieder den Eindruck, dass ich das mit einem Partner lieber lassen sollte. Männer respektieren Frauen ja eh nicht. Ja, das ist auch pauschalisiert, aber wenn man nichts anderes zu lesen bekommt... daher hilft es mir, wenn ich von anderen Männern auch mal etwas anderes lesen kann.
Manche Männer sind schlicht noch nie einer Frau begegnet, die anders drauf ist. Weil dann wären sie vllt. gar nicht mehr AB. Sie lesen zwar immer wieder, dass es auch Frauen geben soll, denen die nachteiligen Eigenschaften X und Y bei einem Mann nichts ausmachen, aber wenn man einer solchen nie in Real begegnet, dann verliert halt mancher irgendwann mal den Glauben dran dass es sie doch (in einer nennenswerten Anzahl) gibt.

1) Warum sagen diese Männer das? Weil sie gesehen haben, dass solche Männer erfolgreich waren. Und/oder Männer, die das nicht sind (z.B. sie selber) nicht. Natürlich erlaubt das keine Pauschalurteile. Teils sind es gar keine, weil sie ohne es direkt zur sagen nur von manchen Frauen reden, z.B. die in ihrer Gegend in ihrem Alter, in ihrem Umfeld, die ihren Filter im Online-Dating usw. entsprechen. Aber selbst dann können sie noch zu pauschal sein.
2) Ich liefere schlicht Fakten. Auch wenn sie nicht alle gerne hören.
3) Das kann natürlich auch sein. Mein Geschlecht muss sich in der Tat auch diverse Vorwürfe gefallen lassen. Leute, die nach oberflächlichen Kriterien auswählen und damit dafür sorgen, dass tolle Leute zu Unrecht alleine bleiben, gibts bei beiden Geschlechtern. Frauen dürfen hier Männern genau so Vorwürfe machen.

Du hast ihn abgelehnt. Finde ich richtig. Aber es wird auch genug Frauen geben, die das nicht gestört hätte. Zumindest wenn der Mann ausreichend Stärken gehabt hätte. Siehe den "damit ich auf Malle geile Weiber knallen kann"-Mitschüler von mir. Den meisten Frauen waren seine Sprüche und Trennungen vorm Urlaub egal, sie wollten ihn trotzdem haben.

Ja, jeder Mensch hat einen anderen Charakter. Jeder geht mit Niederlagen anders um. Manche fressen Frust still in sich rein, andere werden laut, manch einer erträgt viel, ein anderer ist leicht gereizt usw. Es hat auch jeder einen unterschiedlich starken Sextrieb, Beziehungswunsch, Kinderwunsch usw.
"Bzw. daran, dass man nie gelernt hat, mit Misserfolg umzugehen oder zu reflektieren? In dem Fall sollte man das aber schleunigst nachholen, statt anderen die Schuld zu geben."
Ich finde schon, dass man Fehlverhalten anderer anprangern darf und soll und man sich nicht für was schuldig fühlen soll, wenn man es nicht ist. Es gibt bei beiden Geschlechtern Vertreter, die oberflächlich auswählen und die deshalb dafür sorgen, dass manche tolle Leute unfreiwillig alleine sind. Man sollte hier differenziert sein. Sowohl alle Schuld anderen geben (und dazu noch Pauschalurteile tätigen) als auch alles auf sich laden wenn strukturelle Probleme mit dabei sind, ist falsch.

Ne, das mit dem Fuchs und den Trauben passt für ABs hinten und vorne nicht, es ist nur eine Unterstellung. Beim AB mit abwertenden Aussagen ist der Hintergrund Frust durch die bisherigen Ablehnungen. Leider bei manchen irgendwann mit Pauschalaussagen weil der Glaube an Frauen mit anderen Eigenschaften verloren ging. Er will aber trotzdem noch Frauen kennenlernen, er hofft, es gibt auch welche, die anders sind (auch wenn er es nicht mehr für sehr wahrscheinlich hält). Sonst hätte er aufgegeben. Es gibt schon eine Gruppierung von Männern, die Frauen doof finden und nichts mehr von ihnen will: Men Going Their Own Way (MGTOW). Die hatten aber fast immer schon (mehrere) Beziehungen und haben Chancen bei Frauen, nur haben sie nach den bisherigen Erfahrungen in Beziehungen die Nase voll.

Ja, es gibt viele Männer, die Frauen respektlos behandeln. Nur ein kleiner Teil davon ist AB, der größte Teil ist in Beziehungen. Schau die mal die Zahlen über häusliche Gewalt an. Aber nicht alle Männer sind so, weder die in Beziehungen noch ABs. Ich würde es aber verstehen, wenn du keine Lust mehr auf Männer hast weil du zu wenigen begegnest, die Frauen so behandeln, wie du es willst.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
GymT

Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von GymT »

Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 Ach so, da gibts auch andere? Warum beißt man sich dann hier im Forum immer an denen fest statt sie einfach zu ignorieren und sich an die guten Frauen zu halten? Wenn man hier mitliest, könnte man meinen, alle Frauen seien sch*. Oder zumindest die allermeisten. Siehe auch hier:
Es gibt andere, aber die muss man erst mal finden. Und das gestaltet sich äußerst schwierig. Genauso wie sich Frauen immer darüber aufregen, dass alle guten Typen vergeben/verheiratet oder schwul sind und sie auf Tinder aus den ganzen Likes etwas Passendes rausfischen müssen, geht es im Prinzip auch den "guten" Männern auf der anderen Seite. Es ist ja nicht so, dass ich alles nehme, was mir so vorgesetzt wird. Wieso auch? Machen die Frauen ja auch nicht.
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04Und dass erfolglose Frauen keine so abwertende Einstellung gegenüber Männern entwickeln?
Vielleicht weil Erfolg für Männer eine ganz andere Rolle spielt als für Frauen? Biologisch und gesellschaftlich gesehen?
Männer sollen die Frauen ja erobern. Wenn das nicht klappt, ist das schon ein Schlag in die Magengrube.
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04Der Punkt könnte sein: "in der sicheren Runde" - also schmieren diejenigen das den Frauen wenigstens nicht aufs Brot, wie blöd sie sie eigentlich finden.
Und das macht es besser?
War hier nicht ein paar Seiten zuvor von Authentizität die Rede?
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 Manche Männer scheinen sich auch hier in der "sicheren" Stammtischrunde zu wähnen. Hier sind aber Frauen anwesend. Da braucht man sich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.
Ich begrüße Gegenwind. :)
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 Davon abgesehen:
1) Keine Frau findet einen frauenverachtenden Mann gut. Wenn, dann kann er das gut verstecken und hat andere Eigenschaften, die gut ankommen (von ein paar kaputten Frauen mal abgesehen - ja, kaputte Leute ziehen sich gegenseitig an).
Das verstehe ich nicht. Eine Frau findet einen frauenverachtenden Mann nur gut, wenn er das gut verstecken kann und andere Eigenschaften hat, die das ausgleichen können?
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 2) Mir drängt sich hier im Forum immer wieder der Eindruck auf, dass die angeblich so respektlosen Arschlöcher eigentlich alle Männer sind, die Erfolg haben. Wie gesagt, es gibt unzählige nette Männer, die Erfolg haben. Das wird hier im Forum von einigen aber geflissentlich ignoriert.
Ich denke, es ging eher um die Casanovas, die kein Problem haben eine "aufzureißen". Die von LSC beschriebenen Beispiele kann ich gut nachvollziehen.
Es dreht sich wohl kaum um den Mann, der in 20 Jahren zwei zehn Jahre anhaltende Beziehungen hatte.

Ich denke schon, dass den meisten klar ist, dass es nicht zuletzt an ihnen selbst liegt. Und dass man nicht den Mechanismus dahinter versteht, wie einige von einer Beziehung in die nächste stolpern.
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 Na ja, welche Erfahrungen meinst du?
Wenn hier jemand konkret berichtet: "Ich wollte mich mit einer Frau treffen, sie ist aber ohne Absage nicht am Treffpunkt erschienen. Blöde Kuh", dann gebe ich ihm recht. Ich lese hier aber meistens Verallgemeinerungen. Und fragwürdige Schlussfolgerungen. Wenn die Erfahrungen z. B. daraus bestehen, dass man durch Massenliken nun auch keine Freundin gefunden hat, dann finde ich die Schlussfolgerung, Frauen stünden nur auf ALs, durchaus hinterfragungswürdig.
Die Erfahrungen, die jeder mAB im Laufe der Zeit eben gemacht hat. Oft sind die ja deckungsgleich.
Zum Beispiel auch das, was LSC beschrieben hat. Für ihn sind das eben prägende Erfahrungen, die ich so ähnlich auch gemacht habe, wenn auch nicht ganz so krass.
Jetzt kann man natürlich auch sagen, dass man die Schul- und Studienzeit irgendwann hinter sich lassen und weitermachen muss. Aber ist halt nicht so einfach. Vor allem, wenn man auch später keinen Erfolg hat.

Das andere sind die (negativen) Erfahrungen, die manche hier machen, wenn es darum geht Frauen anzusprechen. Da gibt es auch regelmäßig ein Allerlei an nutzlosen Ratschlägen oder Vorwürfen, warum es bei diesem oder jenem eben nicht klappt. Wer nicht selbst eine gewisse Anzahl von Menschen des anderen Geschlechts zwecks eines Flirts angesprochen hat, sollte sich doch einfach mit solchen Urteilen zurückhalten. Bei einigen Damen würde ich einiges darauf verwetten, dass die nicht mal zehn Männer in ihrem Leben angesprochen haben.
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 Für mich persönlich kommt noch hinzu: Ich kriege hier immer wieder den Eindruck, dass ich das mit einem Partner lieber lassen sollte. Männer respektieren Frauen ja eh nicht. Ja, das ist auch pauschalisiert, aber wenn man nichts anderes zu lesen bekommt... daher hilft es mir, wenn ich von anderen Männern auch mal etwas anderes lesen kann.
Tja, den Eindruck, dass ich es mit den Frauen lassen sollte, bekomme ich auch, wenn ich regelmäßig das Gefühl bekomme, dass Frauen eine Art Wunschzettel haben, auf der jede Eigenschaft abgehakt werden muss, während frau selbst aber möglichst wenig tut, selbst wenig zu bieten hat und nur darauf wartet, dass sich jemand Passendes anbietet.
Ist auch pauschalisiert. Dann muss man so lange weitermachen, bis man eine gefunden hat, die nicht so ist. Auf Tinder kann das dauern. ;)
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 Für mich persönlich kommt noch hinzu: Ich kriege hier immer wieder den Eindruck, dass ich das mit einem Partner lieber lassen sollte. Männer respektieren Frauen ja eh nicht. Ja, das ist auch pauschalisiert, aber wenn man nichts anderes zu lesen bekommt... daher hilft es mir, wenn ich von anderen Männern auch mal etwas anderes lesen kann.
Da du das ansprichst, ich finde es tatsächlich oft sehr befremdlich, dass viele Männer irgendeiner Art "Brocode" folgen, und automatisch zu Verbündeten von Geschlechtsgenossen werden. Finde ich persönlich eher befremdlich. Ich suche mir meine Verbündeten in der Regel nach Sympathie und Einstellung aus und nicht nach biologischen Gemeinsamkeiten.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von GymT »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:46 Wie unterscheidet sich dein Verhalten gegenüber Frauen, von denen du Beziehungen oder Sex willst, von denen, wo du nur Freundschaft willst?
Da ich bisher ja nur über Tinder wirklich aktiv sein konnte, kann ich dir das nicht genau sagen. Da ist ja per se klar, was ich will. Mit Frauen, die für mich nur für Freundschaft in Frage kommen, würde ich nicht ernsthaft versuchen zu flirten. Außerdem würde ich auch nicht so darauf achten, was ich anziehe, wie meine Frisur aussieht, ob ich rasiert bin oder Ähnliches. :mrgreen:
Und abseits von Tinder verhalte ich mich zunächst überhaupt nicht anders, muss sie ja erst mal kennenlernen. Ob ich Sex oder gar eine Beziehung will, weiß ich zu dem Zeitpunkt ja noch gar nicht.
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:46 Kannst du das immer schon vorher genau sagen, was du willst?
Körperliche Anziehung muss vorhanden sein. Schlechte Bildung und ein mieser Charakter können jedoch alle Schönheit zunichte machen. Ich finde nichts unsexier als Dummheit und/oder Naivität.
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:46 Bei mir ist auch für Kontaktformen mit Sex der Charakter das Wichtigste. Am liebsten lerne ich Frauen ergebnisoffen kennen. Was ich genau will, zeigt sich erst im Laufe der Zeit.
Das ist legitim, wollen Frauen (in meinem Alter) aber in der Regel nicht hören. ;)
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:46 Außer ich weiß durchs automatische Kennenlernen schon, dass sie für Kontaktformen mit Sex für mich nicht in Frage kommt. Und selbst wenn ich bei Tinder eine Frau like oder eine fremde Frau anspreche weil ich endlich mal Sex will, so könnte es gut sein, dass ich (wenn ich mal Erfolg hätte) im Gespräch oder Chat merke, dass sie doch nur für Freundschaft in Frage kommt oder ich gar keinen weiteren Kontakt will.
Na, also erst mal bin ich an ihr als Mensch interessiert. Ich richte nicht alles an der Frage nach Sex aus.
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:46 Mir sieht man meine AB-Gründe an, ich kann schwer einen auf "begehrten Mann" machen. Aber ich oute mich nicht als AB, sage nicht, dass ich verzweifelt bin und hoffe, dass sie endlich mal eine ist, die mich nicht abweist usw.
Ich kann auf begehrten Mann machen und vielleicht nimmt man mir das sogar ab. Aber das hilft mir ja nicht.
Das ABtum kommt aber nicht zur Sprache, weil es keine von mir erwarten würde und es zu meinem Auftreten auch nicht passt. Das würde nur dazu führen, dass ich noch mehr erklären muss (wieso, weshalb, warum). Also bin ich in dieser Hinsicht lieber ein ziemlich souveräner Lügner, aber ohne mich nun so darzustellen, als wäre ich total erfahren.
"Wie lange war deine längste Beziehung?"
"Anderthalb Jahre."
Mit 36 wirst du dafür schon einen fragenden Blick ernten. "Das ist ja jetzt nicht so lange."
Dann antwortet man sowas wie "Lange genug, um zu wissen, was ich will und was ich nicht will" und der Käs' ist gegessen.
Verzweifelt à la "Ich finde dich so toll, du bist die tollste Frau, die mir je begegnet ist, jetzt lass mich endlich ran" wirke ich sicher nicht. Im Zweifel eher AB-typisch zurückhaltend, was als Desinteresse gewertet wird. :lol:
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:46 Mag auch eine Frage vom Alter sein. Den Frauen in den späten 20ern und 30ern mit einer immer lauter tickenden inneren Uhr nehme ich es schon ab, wenn sie sagen, dass sie nur nach Männern für Beziehungen suchen.
Die können ja suchen, wen oder was sie wollen. Viel Spaß beim Finden. :frech2:
Eine Beziehung entwickelt sich. Nur weil ich mit einer Frau ein Mal Sex habe, heißt das ja nicht, dass ich gleich automatisch ne Beziehung mit ihr habe. Ich bin AB, aber keine 15.
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von Brax »

GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 22:39
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04Der Punkt könnte sein: "in der sicheren Runde" - also schmieren diejenigen das den Frauen wenigstens nicht aufs Brot, wie blöd sie sie eigentlich finden.
Und das macht es besser?
War hier nicht ein paar Seiten zuvor von Authentizität die Rede?
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 Davon abgesehen:
1) Keine Frau findet einen frauenverachtenden Mann gut. Wenn, dann kann er das gut verstecken und hat andere Eigenschaften, die gut ankommen (von ein paar kaputten Frauen mal abgesehen - ja, kaputte Leute ziehen sich gegenseitig an).
Das verstehe ich nicht. Eine Frau findet einen frauenverachtenden Mann nur gut, wenn er das gut verstecken kann und andere Eigenschaften hat, die das ausgleichen können?
Ist das jetzt echt nicht verständlich oder willst du mich zum Narren halten?

Eine Frau findet einen frauenverachtenden Mann NICHT gut. Auch nicht, wenn er das ausgleichen kann. Es geht mir darum, dass er das gut verstecken kann und die Frau es deswegen nicht merkt, was er tatsächlich für eine Einstellung hat. Also nichts mit "Es ist okay, wenn er es mit x oder y kompensiert". Sie weiß nichts davon. Weil er es ihr gegenüber gut verstecken kann und sich nur in seiner Männerrunde entsprechend äußert. Deswegen kommt so ein Mann an eine Frau ran. Oder, was glaube ich gar nicht so selten der Fall ist, die Frau nimmt es halt hin, weil sie glaubt, Männer sind halt so, einen Besseren findet sie nicht oder sie habe nichts Besseres verdient. Und dann gibts halt noch die Fälle, in denen sie selbst auch nicht anders drauf ist und respektloses Verhalten für sie übliche Umfangsformen sind. Und manche sind so kaputt, dass sie sich von abwertendem Verhalten angezogen fühlen. Das gibts halt alles. Aber daraus den Schluss zu ziehen, dass man als Mann nur erfolgreich sein könnte, wenn man respektlos ist, ist dann ein ziemlicher Trugschluss.

Darum, ja sorry, stelle ich hier zum Teil eben auch diese angeblichen Erfahrungen in Frage. Wenn jemand konkret negative Erfahrungen zu berichten hat, glaube ich die. Und dass man nach viel Einsatz immer noch Single ist und deswegen frustriert ist, glaube ich auch. Kann ich absolut nachvollziehen. Aber wenn jemand behauptet, er sei überhaupt noch nie im Leben einer Frau begegnet, die nicht auf ALs stünde, dann frage ich mich:
1) Ist er ein Kellerkind und überhaupt noch nie einer Frau begegnet (und damit also auch noch keiner gescheiten)?
2) Hat er eine extrem selektive Wahrnehmung?
3) Verwechselt er "Erfahrung" und "Schlussfolgerung"?
"Ich bin noch bei keiner gelandet" ist eine Erfahrung. Glaube ich auch aufs Wort, wenn das jemand sagt. Auch, dass man negative Erfahrungen gemacht hat. Aber "Frauen haben alle eine Wunschliste, auf der jeder Punkt abgehakt werden muss" ist z. B. eine Schlussfolgerung. Ob die so richtig ist, wage ich zu bezweifeln.
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 09:56 Eine Frau findet einen frauenverachtenden Mann NICHT gut. Auch nicht, wenn er das ausgleichen kann. Es geht mir darum, dass er das gut verstecken kann und die Frau es deswegen nicht merkt, was er tatsächlich für eine Einstellung hat. Also nichts mit "Es ist okay, wenn er es mit x oder y kompensiert". Sie weiß nichts davon. Weil er es ihr gegenüber gut verstecken kann und sich nur in seiner Männerrunde entsprechend äußert. Deswegen kommt so ein Mann an eine Frau ran. Oder, was glaube ich gar nicht so selten der Fall ist, die Frau nimmt es halt hin, weil sie glaubt, Männer sind halt so, einen Besseren findet sie nicht oder sie habe nichts Besseres verdient. Und dann gibts halt noch die Fälle, in denen sie selbst auch nicht anders drauf ist und respektloses Verhalten für sie übliche Umfangsformen sind. Und manche sind so kaputt, dass sie sich von abwertendem Verhalten angezogen fühlen. Das gibts halt alles. Aber daraus den Schluss zu ziehen, dass man als Mann nur erfolgreich sein könnte, wenn man respektlos ist, ist dann ein ziemlicher Trugschluss.

Darum, ja sorry, stelle ich hier zum Teil eben auch diese angeblichen Erfahrungen in Frage. Wenn jemand konkret negative Erfahrungen zu berichten hat, glaube ich die. Und dass man nach viel Einsatz immer noch Single ist und deswegen frustriert ist, glaube ich auch. Kann ich absolut nachvollziehen. Aber wenn jemand behauptet, er sei überhaupt noch nie im Leben einer Frau begegnet, die nicht auf ALs stünde, dann frage ich mich:
1) Ist er ein Kellerkind und überhaupt noch nie einer Frau begegnet (und damit also auch noch keiner gescheiten)?
2) Hat er eine extrem selektive Wahrnehmung?
3) Verwechselt er "Erfahrung" und "Schlussfolgerung"?
"Ich bin noch bei keiner gelandet" ist eine Erfahrung. Glaube ich auch aufs Wort, wenn das jemand sagt. Auch, dass man negative Erfahrungen gemacht hat. Aber "Frauen haben alle eine Wunschliste, auf der jeder Punkt abgehakt werden muss" ist z. B. eine Schlussfolgerung. Ob die so richtig ist, wage ich zu bezweifeln.
Und wenn du jetzt ein Mann wärst dürftest du dir nun anhören, dass du eben Abine bist , weil du so "männerfeindliche" Rants ablässt, sowieso soziale Defizite hast und deshalb bei Männern schlecht rüber kommst und die allermeisten Männer so einen schlechten Charakter halt Meilen gegen den Wind riechen. Weitere zugeschriebene Makel nach Wahl ... .

Aber eigentlich hat sich das ja daran aufgehängt, dass MABs feststellen, dass es in ihrem Erfahrungsbereich - der wiederum oft auch nur oder zu wesentlichsten Teilen den Teilbereich der Kaltansprache bzw. im gehobeneren Alter dann auch der problematischen Restfälle umfasst - einen erheblichen Unterschied zwischen den hier erklärten Wünschen/Ansprüchen der Frauen und dem, was sie dann "draußen" tatsächlich beobachten.
Daraus wird dann per Zuspitzung (von Personen beider Geschlechter) der Strohmann mit "nur Arschlöcher sind erfolgreich" gemacht.

Und zu den ALs sind wir hier eh noch nur deswegen gekommen, weil den MABs vorgeworfen wurde halt nicht wirklich "nett" zu sein und dass Frauen so etwas "unauthentisches" sofort erkennen würden - was angesichts der anteiligen Gegenbeispiele von Playern und AL-Typen mit Erfolg etc halt nicht haltbar ist.

Aber diese Diskussion wird nie zu etwas konstruktiven kommen, wenn eben nicht die Bereitschaft herrscht diese einzelnen Muster auch mal näher zu betrachten, zu hinterfragen und zu zerlegen sondern es sofort "politisch" wird.
Würde man hingegen so daran gehen, dann bleibt sowohl von der Arschlochtheorie aber eben auch dem Mythos der "Nur wen Nettes" suchenden Frauen nur ein rudimentärer Rest übrig, welcher zeigt dass da ein Stück Wahrheit drin steckt, aber eben nicht im Zentrum der Problematik und damit am Nutzen für eine praktische Lösung vorbeigehend.

Wenn dir die MAB-Beobachtungen und entsprechenden Schlussfolgerungen dazu bezgl. der irrational/widersprüchlich erscheinenden Ansprüche der Frauen nicht passen, dann wäre es an der Zeit einen argumentativen Gegenentwurf als Erklärung dazu vorzustellen (und zwar für das allgemeine "draußen", nicht für irgendeine einzelne Abine, welche da anekdotisch zufällig nicht drauf passt) - vorzugsweise auch nicht bloß auf dem primitiver-Angriff-statt-Inhalt -Niveau des grünen Parts oben ....
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von GymT »

Also ich habe auch schon oft genug gehört, ich müsste wahlweise mehr Arschloch oder Bad Boy sein. :lol:
Dabei bin ich das doch schon, ich scheine es nur gut verstecken zu können. :mrgreen:

Spaß beiseite. Am Ende bekommt jede/r, was sie/er "verdient" (von ganz üblen Fällen mal abgesehen). Alles eine Sache der eigenen Einstellung und sorgfältigen Auslese.
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von Brax »

NBUC hat geschrieben: 03 Mai 2021 10:50 Und wenn du jetzt ein Mann wärst dürftest du dir nun anhören, dass du eben Abine bist, weil du so "männerfeindliche" Rants ablässt ... weil den MABs vorgeworfen wurde halt nicht wirklich "nett" zu sein
Nee, NBUC, das von mir Geschriebene bezieht sich nicht auf "Männer" oder "Mabs", sondern auf diejenigen, die hier immer wieder negative Pauschalurteile über Frauen raushauen bzw. durchblicken lassen, dass sie von Frauen ja eigentlich eh nicht viel halten. Das habe ich sogar explizit getrennt.

Dett Ding is ja:
NBUC hat geschrieben: 03 Mai 2021 10:50Aber eigentlich hat sich das ja daran aufgehängt, dass MABs feststellen, dass es in ihrem Erfahrungsbereich - der wiederum oft auch nur oder zu wesentlichsten Teilen den Teilbereich der Kaltansprache bzw. im gehobeneren Alter dann auch der problematischen Restfälle umfasst - einen erheblichen Unterschied zwischen den hier erklärten Wünschen/Ansprüchen der Frauen und dem, was sie dann "draußen" tatsächlich beobachten.
Daraus wird dann per Zuspitzung (von Personen beider Geschlechter) der Strohmann mit "nur Arschlöcher sind erfolgreich" gemacht.
Wie du sagst: Es sind stark eingegrenzte Erfahrungsbereiche (ich würde bei vielen "Kaltansprache" durch "Tinder" ersetzen - das ändert aber an der Sache nix). Deswegen ist ja der allgemeine Schluss "Frauen dies, Frauen das" auch nicht zulässig. Was soll dieser "Strohmann" dann bringen? Und wofür steht er? (Außerdem: Welche Frau hat das gesagt?)

Und daher:
NBUC hat geschrieben: 03 Mai 2021 10:50Aber diese Diskussion wird nie zu etwas konstruktiven kommen, wenn eben nicht die Bereitschaft herrscht diese einzelnen Muster auch mal näher zu betrachten, zu hinterfragen und zu zerlegen
Genau. Deswegen plädiere ich ja dafür, nicht von ein paar Erfahrungen einfach auf "alle Frauen" zu schließen und dann hier im Forum Abwertungen rauszuhauen, sondern sich etwas differenzierter mit der eigenen Erfolglosigkeit auseinanderzusetzen.

Also ich habe auch schon oft genug gehört, ich müsste wahlweise mehr Arschloch oder Bad Boy sein.
Ist halt auch die Frage, was der Tippgeber damit meint.

GymT hat geschrieben: 03 Mai 2021 11:58 Am Ende bekommt jede/r, was sie/er "verdient" (von ganz üblen Fällen mal abgesehen).
Interessante These in einem AB-Forum. :mrgreen:
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 13:24 Nee, NBUC, das von mir Geschriebene bezieht sich nicht auf "Männer" oder "Mabs", sondern auf diejenigen, die hier immer wieder negative Pauschalurteile über Frauen raushauen bzw. durchblicken lassen, dass sie von Frauen ja eigentlich eh nicht viel halten. Das habe ich sogar explizit getrennt.
Wenn du das so vage in den Raum schießt weiß halt keiner, welche Beiträge du tatsächlich meinst.

Aber diese Behandlung bzw. Unterstellungen wie von mir jetzt umgedreht erfahren Mabs hier von anderer Seite durchaus und das wollte ich dort ausdrücken.
Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 13:24Wie du sagst: Es sind stark eingegrenzte Erfahrungsbereiche (ich würde bei vielen "Kaltansprache" durch "Tinder" ersetzen - das ändert aber an der Sache nix). Deswegen ist ja der allgemeine Schluss "Frauen dies, Frauen das" auch nicht zulässig. Was soll dieser "Strohmann" dann bringen? Und wofür steht er?
Der Knackpunkt ist, dass dies die Situation der suchenden Mabs, vor allem Ü30 ist. Sie sind meist auf entsprechende kalte Umfelder angewiesen und ihre Ü30 Singlegegenstücke sind ja auch aus irgendeinem Grund noch solo. In der Konstellation potenzieren sich dann Probleme und da hilft es eben nicht auf die Leute zu verweisen, welche in wärmeren Umfeldern mit wenig Drama fließend zusammen gekommen sind. Und auch da muss erst einmal Anziehung generiert werden, die eben nicht so einfach vom Himmel fällt, auch wenn da dann viel mehr auch sekundärer Input zum Zug kommen kann.

Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 13:24 Außerdem: Welche Frau hat das gesagt?
Du hier selbst, als du aus der Aussage "ich kenne Type mit viel Erfolg, die sonst ganz und gar nicht nett über Frauen reden"
Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 09:56 Aber wenn jemand behauptet, er sei überhaupt noch nie im Leben einer Frau begegnet, die nicht auf ALs stünde, dann frage ich mich:
gemacht hast.

Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 13:24 Genau. Deswegen plädiere ich ja dafür, nicht von ein paar Erfahrungen einfach auf "alle Frauen" zu schließen und dann hier im Forum Abwertungen rauszuhauen, sondern sich etwas differenzierter mit der eigenen Erfolglosigkeit auseinanderzusetzen.
Wenn das falsch ist, wird "du bist einfach blöd" ganz sicher nichts helfen - selbst wenn es mal die korrekte Einschätzung zu der kritisierten Aussage sein sollte - sondern es wäre eben aufzuzeigen wo der Denk- oder Wahrnehmungsfehler ist wie eben bei LMS oder der Arschlochtheorie, welche üblicherweise erstere falsch verstanden wird bzw. zweitere auf ein paar falschen Annahmen fußen.

Die Männer haben ihre Erfahrungen gemacht bzw. dazu noch die Geschichten von anderen gehört , die zu deuten wären bzw. manche Erklärungen dürften schon von einfacher Logik schon nicht haltbar sein. Wenn man schon beim ersten Kennenlernversuch geblockt wird und es erst gar nicht zu Dates kommt, kann mit "du musst persönliches Interesse zeigen" eben nicht das Interesse gemeint sein, welches sich aus einem näheren Kennenlernen ergeben würde.
Wenn man dann noch Leute hört, die erfolgreich baggern bzw. manchmal sogar die Erläuterung dazu liefern (oder auch Frauen, die sich dann auskotzen wenn sie später erkennen wie sie darauf reingefallen sind) bildet sich ein Bild von "betrogen werden wollen" zu dem ich dann erst einmal eine überzeugende Gegenerklärung sehen wollte. (Auch wenn mir klar ist, dass so ein Vorgehen moralisch nicht OK erscheint, aber diese moralische Einschätzung entfernt die real gegebenen Umstände ja nicht aus der Welt!)
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von Brax »

NBUC hat geschrieben: 03 Mai 2021 14:32 Wenn du das so vage in den Raum schießt weiß halt keiner, welche Beiträge du tatsächlich meinst.
Na, das worum's thematisch gerade geht, oder?

NBUC hat geschrieben: 03 Mai 2021 14:32
Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 13:24 Außerdem: Welche Frau hat das gesagt?
Du hier selbst, als du aus der Aussage "ich kenne Type mit viel Erfolg, die sonst ganz und gar nicht nett über Frauen reden"
Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 09:56 Aber wenn jemand behauptet, er sei überhaupt noch nie im Leben einer Frau begegnet, die nicht auf ALs stünde, dann frage ich mich:
gemacht hast.
Nein. Ich bezog mich hierauf:
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:46 Manche Männer sind schlicht noch nie einer Frau begegnet, die anders drauf ist.
Ich habe also aus der Aussage gar nichts gemacht. Und mitnichten habe ich behauptet, nur ALs seien erfolgreich.
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 15:47 A) Na, das worum's thematisch gerade geht, oder?

B) Nein. Ich bezog mich hierauf:
LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:46 Manche Männer sind schlicht noch nie einer Frau begegnet, die anders drauf ist.
Ich habe also aus der Aussage gar nichts gemacht. Und mitnichten habe ich behauptet, nur ALs seien erfolgreich.
A) aber eben mit einem Haufen verschiedener Beiträge, so dass der Bezug eben nicht klar ist.

B) Mein Fehler dann :hut: . Das habe ich übersehen und daher deine auf andere, insbesondere GymT's Aussagen bezogen.
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von Informatiker »

Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:041) Man kommuniziert auch nonverbal sowie zwischen den Zeilen. Ich wäre mir nicht so sicher, dass jemand meine Einstellung zu etwas nicht bemerkt, auch wenn ich sie nicht explizit äußere.
Woran willst du das bei einem ersten Date bemerken? Ich bin bei meinen ersten Dates vielleicht etwas bedürftig und unbeholfen herübergekommen, aber frauenverachtend?!
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:042) Man kann sich natürlich bei der Partnersuche auf Singlebörsen-Dates beschränken, aber gerade, wenn man sich bei der Partnersuche schwertut, wäre es vielleicht sinnvoll, andere Bereiche nicht auszuklammern. Sprich: Nicht wenige Männer hier hoffen ja auch, dass sie übers Forum eine Frau finden können. Das macht man sich aber zunichte, wenn man sich hier verächtlich über Frauen äußert.
Die Forenpäärchen kann ich einer Hand abzählen, da kann ich direkt Lotto spielen.
Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 09:56Eine Frau findet einen frauenverachtenden Mann NICHT gut. Auch nicht, wenn er das ausgleichen kann.
Wo hört Macho auf und fängt frauenverachtend an? Die haben mehr Erfolg als die ganzen Softies im Forum. :
Zuletzt geändert von Informatiker am 03 Mai 2021 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von NBUC »

Informatiker hat geschrieben: 03 Mai 2021 16:03 A) Woran willst du das bei einem ersten Date bemerken?
B) Die Forenpäärchen kann man einer Hand abzählen, da kann ich direkt Lotto spielen.
A) Für viele eher schon vor dem Date, denn das bekommen sie ja erst gar nicht.
B) Selbsthilfeforum und entsprechende Berichte sowie Attraktivität gehen nun eh nicht gerade Hand in Hand.
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von GymT »

Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 13:24 Ist halt auch die Frage, was der Tippgeber damit meint.
Die verschiedenen Tippgeber meinen alle das Gleiche. Selbstbewusstes Auftreten, den Takt vorgeben, "sich zu nehmen, was man will" (damit ist keine sexuelle Belästigung gemeint) und den Frauen erzählen, was sie hören wollen. Insbesondere Letzteres haben mir ein paar Freundinnen mal so gesagt, denn (O-Ton) "manchmal muss man eben nachhelfen und die Weiber zu ihrem Glück zwingen".
Dabei wurde mir auch gesagt, ich soll mir nicht so viele Gedanken darüber machen, was die Frau vorgibt zu wollen ("will nur eine Beziehung") und dass kein Mann sich über sowas Gedanken macht bzw. ein schlechtes Gewissen hätte. Ganz nach dem Motto: Um an Sex zu kommen, erzähl ihnen einfach, was sie hören wollen, denn eigentlich wollen sie es auch, sie brauchen nur irgendeinen guten Grund dafür.
Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 13:24 Interessante These in einem AB-Forum. :mrgreen:
Naja, bedeutet im Prinzip, dass jeder seines eigenen Glückes Schmied ist.
Ich gebe ja nicht den Frauen schuld daran, wie es läuft. Zumindest nicht allen. :mrgreen:
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von Reinhard »

Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04 Ja, vielleicht hast du recht und man sollte es lieber lassen. Aber Menelaos hat einen guten Punkt. Für mich persönlich kommt noch hinzu: Ich kriege hier immer wieder den Eindruck, dass ich das mit einem Partner lieber lassen sollte. Männer respektieren Frauen ja eh nicht. Ja, das ist auch pauschalisiert, aber wenn man nichts anderes zu lesen bekommt... daher hilft es mir, wenn ich von anderen Männern auch mal etwas anderes lesen kann.

Rational betrachtet sollte man das nicht aus der Beobachtung des Forums ableiten. :dont:

Ich gehe doch auch nicht in ein Beziehungsforum, mit überwiegend Frauenanteil und lese mir dort durch, welche Probleme die Frauen dort mit Männern haben und schließe dann daraus, dass Frauen überwiegend frustriert sind und auch für mich nur Beziehungsfrust bedeuten würden. Ich habe bisher noch kein solches Forum gesucht, aber ich gehe davon aus, dass ich eins finden könnte, wo ich noch enttäuschter(*) werden würde als hier.

Das AB-Forum ist nunmal ein Problemforum. Da kommen nicht die Leute rein, die erzählen, wie schön alles ist. (Und wenn, dann wäre es unangemessen.) Hier sind Menschen (eigentlich unnötig zu sagen: Männer wie Frauen), die auf der Seite liegengelassen wurden und zuschauen mussten/durften/konnten, wie andere an ihnen vorbeizogen. Schlimmer noch: vorgezogen wurden. Und da werden dann auch Hässlichere dabeigewesen sein. Oder größere Arschlöcher. Das liegt in der Natur der Sache, denn wenn fast alle irgendwann mal verpartnert werden, dann logischerweise auch die Leute, die man selbst für ein Arschloch hält.

Und genauso natürlich: man hält manche davon auch zumindest für ein größeres Arschloch als man selbst. Weil ja niemand sich selbst für das größte Arschloch der Umgebung hält. :lol:

Aber selbst wenn man nicht sich selbst für den Vergleichsmaßstab hält, und man sich nicht selbst im Bewerberpool einer Frau befand, kann man schon mal beobachtet haben, dass die Frau dann genau denjenigen gewählt hat, den man selbst niemals in Betracht gezogen hätte. Warum es derjenige dann wurde, erklärt einem halt auch keiner.



Jetzt kann man vielleicht Statistik auspacken, dass ein Arschloch im Schnitt eine längere Zeitdauer zwischen Beziehungen hat als ein Nicht-Arschloch, oder sonst irgendeinen Kram. Aber erfahrungsgemäß: Statistiken machen, verstehen, und seine Meinung auch wegen einer ändern ... DAS IST SCHWER. Leider. :( :( :(




Aber nur weil es einen statistischen Erwartungswert für Männer gibt, die die Arschloch-Theorie für plausibel halten müssen, und ich eine Häufung solcher Personen in einem AB-Forum erwarten würde, heißt das noch lange nicht, dass man diese Ansichten über alle Männer pauschalisieren könnte. :dont:
Make love not war!
ComebackCat

Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von ComebackCat »

Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 21:04
GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:55 Ich glaube, vielen wäre schon damit geholfen sich klarzumachen, dass man solche Frauen ohnehin nicht will und man sich deshalb lieber an denen orientieren sollte, die nicht so sind.
Ach so, da gibts auch andere? Warum beißt man sich dann hier im Forum immer an denen fest statt sie einfach zu ignorieren und sich an die guten Frauen zu halten? Wenn man hier mitliest, könnte man meinen, alle Frauen seien sch*. Oder zumindest die allermeisten. Siehe auch hier:
Reinhard hat geschrieben: 02 Mai 2021 11:58Ja, so eine braucht man nicht wirklich. Man(n) hofft auf die Ausnahme, oder hat gleich komplett aufgegeben.
---
Reinhard hat geschrieben: 02 Mai 2021 11:58 Gerade eine "Unfähigkeit zu Reflexion" zu unterstellen ist ganz mies, weil man dann demjenigen mitteilt, das man ihm weder helfen will, noch überhaupt ihn verstehen. Und obwohl man dann selber derjenige ist, der die Kommunikationsbrücken abbricht, glaubt man dann auch noch, das wäre der andere gewesen, der keine Kommunikation wollte.

Genau so geht gesellschaftliche Spaltung. :sadman:
Ach komm,
1) Es spaltet nicht derjenige, der Zustände benennt, sondern der, der sie herbeiführt. Wenn jemand Sätze raushaut wie "Frauen suchen den Alleinunterhalter", "Frauen stehen auf Arschlöcher", etc., dann ist er derjenige, der Männer und Frauen spaltet, nicht derjenige, der darauf hinweist, dass man mit solchen Sätzen frauenverachtend rüberkommt.
2) Bin ich diejenige, die Kommunikationsbrücken abbricht? Wie du siehst, bin ich ja so unbelehrbar und trotzdem wieder auf LC eingegangen. Ganz im Gegensatz zu vielen, die das schon längst aufgegeben haben, wie du auch hier im Thread nachlesen kannst. Wahrscheinlich sind diejenigen aber vernünftiger als ich, denn wie einige schon geschrieben haben: Es bringt ja doch nichts. Erfahrungsgemäß. Wie lange soll man es denn versuchen? Wie lange ist "erstmal"?
3) Ich habe übrigens auch nichts unterstellt, sondern das benannt, was manche hier immer wieder demonstrieren. Wenn man keinen Erfolg hat und als einzige Erklärung dafür findet, dass Frauen dann wohl oberflächlich sein müssen, statt dass man seine Vorgehensweise, sein Auftreten, das eigene Beuteschema, etc. hinterfragt oder zumindest so realistisch ist, zuzugeben, dass die allermeisten Männer in Beziehung sind und nicht alle davon Arschlöcher sein können, dann liegt mangelnde Reflexionsfähigkeit eben auf der Hand.

Informatiker hat geschrieben: 02 Mai 2021 11:30 Wer hat behauptet, dass Frauen "doch eh alle irgendwie bescheuert" sind?
Das ist der Subtext, den man aus etlichen Beiträgen in diesem Forum herauslesen kann. Übrigens bist auch du mir in dieser Hinsicht aufgefallen. Kannst jetzt mit dem Feedback machen, was du willst.

Informatiker hat geschrieben: 02 Mai 2021 11:30
Brax hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:22Glaubst du, außerdem, dass Frauen so eine Einstellung tatsächlich nie bemerken? Oder was macht dich so sicher, dass das nicht auch die Ursache ist?
Das ist wohl kaum ein Gesprächsthema bei ersten Dates. :lach:
Bevor du hier :lach: würde ich lieber mal über Folgendes nachdenken:
1) Man kommuniziert auch nonverbal sowie zwischen den Zeilen. Ich wäre mir nicht so sicher, dass jemand meine Einstellung zu etwas nicht bemerkt, auch wenn ich sie nicht explizit äußere.
2) Man kann sich natürlich bei der Partnersuche auf Singlebörsen-Dates beschränken, aber gerade, wenn man sich bei der Partnersuche schwertut, wäre es vielleicht sinnvoll, andere Bereiche nicht auszuklammern. Sprich: Nicht wenige Männer hier hoffen ja auch, dass sie übers Forum eine Frau finden können. Das macht man sich aber zunichte, wenn man sich hier verächtlich über Frauen äußert. Im Alltag könnte man auch jemanden finden. Wenn man dann schon eine entsprechende Einstellung an den Tag gelegt hat, hilft das nicht unbedingt weiter. Und man kann auch später Gefühle für jemanden entwickeln, wenn man die Person schon länger kennt. Aus dem Nähkästchen: Ein Bekannter von mir haut auch immer mal wieder frauenabwertende Sprüche raus. Vor einer Weile hatte er dann plötzlich Gefühle für mich und wollte es mit mir versuchen. Ich habe dankend abgelehnt.

LC hat geschrieben:Ich gehe nicht davon aus, dass die Mehrheit der Männer, die solche Aussagen jetzt hier tätigt, auch schon als Kind oder zu Beginn der Pubertät so drauf war.
Natürlich ist Erfolglosigkeit frustrierend. Aber wie erklärst du dir dann, dass viele andere Männer, die genauso erfolglos sind, nicht in Frauenverachtung abrutschen? Und dass erfolglose Frauen keine so abwertende Einstellung gegenüber Männern entwickeln? Vielleicht liegt es eben doch nicht an der Erfolglosigkeit, sondern auch am Charakter? Bzw. daran, dass man nie gelernt hat, mit Misserfolg umzugehen oder zu reflektieren? In dem Fall sollte man das aber schleunigst nachholen, statt anderen die Schuld zu geben. Zumindest, wenn man das Ziel "Partnerschaft" tatsächlich erreichen möchte. Und weil du die Pubertät ansprichst: Ich glaube kaum, dass jemand, der wegen mangelndem partnerschaftlichem Erfolg Frauen oder die Gesellschaft dafür verantwortlich macht, in seiner Pubertät ein Ausbund an Empathie und Respekt war. Das war dann wohl eher damals auch schon nicht gegeben, nur hat sich das noch nicht so gezeigt.

GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:55 Rein aus Männersicht kann ich sagen, dass die Männer, die am erfolgreichsten bei Frauen sind, in der "sicheren" Atmosphäre einer Männerrunde am wenigsten respektvoll über sie reden.
Der Punkt könnte sein: "in der sicheren Runde" - also schmieren diejenigen das den Frauen wenigstens nicht aufs Brot, wie blöd sie sie eigentlich finden. Manche Männer scheinen sich auch hier in der "sicheren" Stammtischrunde zu wähnen. Hier sind aber Frauen anwesend. Da braucht man sich nicht wundern, wenn Gegenwind kommt.
Davon abgesehen:
1) Keine Frau findet einen frauenverachtenden Mann gut. Wenn, dann kann er das gut verstecken und hat andere Eigenschaften, die gut ankommen (von ein paar kaputten Frauen mal abgesehen - ja, kaputte Leute ziehen sich gegenseitig an).
2) Mir drängt sich hier im Forum immer wieder der Eindruck auf, dass die angeblich so respektlosen Arschlöcher eigentlich alle Männer sind, die Erfolg haben. Wie gesagt, es gibt unzählige nette Männer, die Erfolg haben. Das wird hier im Forum von einigen aber geflissentlich ignoriert.

GymT hat geschrieben: 02 Mai 2021 10:55Jeder macht so seine Erfahrungen und ich finde es blöd, wenn die hier manchmal einfach so beiseite gewischt werden, als wären das alles nur Hirngespinste.
Na ja, welche Erfahrungen meinst du?
Wenn hier jemand konkret berichtet: "Ich wollte mich mit einer Frau treffen, sie ist aber ohne Absage nicht am Treffpunkt erschienen. Blöde Kuh", dann gebe ich ihm recht. Ich lese hier aber meistens Verallgemeinerungen. Und fragwürdige Schlussfolgerungen. Wenn die Erfahrungen z. B. daraus bestehen, dass man durch Massenliken nun auch keine Freundin gefunden hat, dann finde ich die Schlussfolgerung, Frauen stünden nur auf ALs, durchaus hinterfragungswürdig.

Menelaos hat geschrieben: 02 Mai 2021 12:01 Kennst du die Geschichte von dem Fuchs und den Trauben
Ja, der Gedanke kam mir beim Schreiben tatsächlich auch.

GymT hat geschrieben:Aber manche scheinen ja geradezu einen Drang zur Selbstkasteiung zu verspüren immer wieder auf bestimmte Dinge einzugehen, obwohl sie sich keine Änderung der Einstellung bei ihrem Gegenüber erhoffen können.
Ja, vielleicht hast du recht und man sollte es lieber lassen. Aber Menelaos hat einen guten Punkt. Für mich persönlich kommt noch hinzu: Ich kriege hier immer wieder den Eindruck, dass ich das mit einem Partner lieber lassen sollte. Männer respektieren Frauen ja eh nicht. Ja, das ist auch pauschalisiert, aber wenn man nichts anderes zu lesen bekommt... daher hilft es mir, wenn ich von anderen Männern auch mal etwas anderes lesen kann.
Ist das aber nicht umgekehrt genauso? Dass hier z.B. immer wieder das Narrativ kursiert, dass Männer extrem optikfixiert wären und im Prinzip nur an 25jährigen Modelstudentinnen Interesse hätten?

Letztens wurde auch geschrieben, dass Männer sozial sehr inkompetent wären und daher wesentlich öfter obdachlos sind als Frauen. Auch wurde öfter behauptet, dass Männer schlechter als Frauen mit der Beziehungslosigkeit zurechtkämen, etc.

Müsstest du solche Thesen nicht auch bei deiner Analyse über Misogynie und Misandrie im AB-Treff berücksichtigen?

Auch von LaraMarie habe ich nicht ansatzweise ein so hohes Level an Empörung gelesen, wenn hier "männerverachtende" Beiträge verfasst wurden.
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Hoppala
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von Hoppala »

GymT hat geschrieben: 03 Mai 2021 19:07
Brax hat geschrieben: 03 Mai 2021 13:24 Ist halt auch die Frage, was der Tippgeber damit meint.
Die verschiedenen Tippgeber meinen alle das Gleiche. Selbstbewusstes Auftreten, (...)
Bis hierhin bin ich bei dir bzw. den Tippgebern.
Den Rest halte ich bestenfalls für das Ergebnis (mir etwas unbegreiflicher) Missverständnisse.
Ehrlich gesagt wird mir schon als Mann ein wenig flau, wenn ich das lese. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie das auf Frau wirkt.

Bzgl. "Missverständnisse": Frauen erzählen, was sie hören möchten ... das kannman als Aufforderung zum Das-Blaue-vom-Himmel-erzählen verstehen.
Mit einer etwas, ich sage mal vorsichtig: menschenfreundlicheren Einstellung ist es der selbstverständliche und im Grunde schon gar nicht erwähnenswerte Gedanke, dass frau (wie auch mann) sich lieber mit Menschen abgibt, die ihr sympathische Ansichten auf ihr sympathische Art und Weise mitteilen.
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Re: Jungfrau (21), männlich, sucht…

Beitrag von Clochard »

Die Machoarschlöcher sind respektlos gegenüber Frauen, gerade weil sie Erfolg haben... sie können es sich also leisten. Und genau das wirkt auf Frauen dann anziehend. Der mangelnde Respekt gegenüber Frauen signalisiert also den Erfolg.

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