Welche Ziele habt Ihr noch im Leben?

[Vogel]

In einigen Monaten werde ich das 4. Lebensjahrzehnt erreichen. Nicht nur hier im schwäbischen eine Art Schallmauer. Aktuell läuft es bei mir im Job nicht mehr rund, die Arbeit macht keinen Spaß mehr, zudem arbeite ich mehr als ich sollte. Echte Ruhetage gibt es nicht mehr. Ich fühle mich ausgepowert und fremdbestimmt, Hab das Gefühl, dass ich mein Leben nicht mehr in der Hand habe.

Nicht viel besser geht es mir, wenn ich an die nä. folgenden 40 Jahre denke. Das einzige Ziel, dass ich aktuell vor mir sehe, ist mein Masterabschluss, den ich im Frühjahr haben werde - wenn ich nicht noch die Masterarbeit verkacke. Danach sehe ich nur noch Leere. Ich habe keine Ziele mehr für danach. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so recht was ich mit mir danach anfangen soll.

Klar, jeder von uns hat das Ziel endlich einen Partner oder Partnerin zu finden, glücklich zu werden. Aber was gibt es noch für Ziele?

Was habt Ihr für Ziele im Leben, die Euch noch antreiben?

[halbkaputt]

ehrlich gesagt sind es keine eigenen Ziele/Motivationen, die mich "am laufen" halten, sondern dir Verantwortung funktionieren zu müssen! wenn auch keinem Nachwuchs oder einem Partner gegenüber, aber als Erwachsener hat man doch an vielen Stellen Verantwortung. weitergehende Ziele funktionieren aus diversen Gründen nicht

[Melli]

Das um die 40 nennt sich Mittlebenskrise. Da zieht man Zwischenbilanz und ist unzufrieden. Da regelt sich dann wieder ein durch die Altersmilde

Ich habe mich mit ca. 34-37 aus vielen Dingen im Außen verabschiedet. Das fiel mir nicht sonderlich schwer, viele alte Vorstellungen hatten sich überlebt, und ich war kurz davor, die Grätsche zu machen. Also ehe irgendetwas mich überlebt

Mit ca. 40-43 war das Privatleben dran. Auf diese Erfahrung hätte ich gerne verzichtet. Das kann ich nur zynisch sehen

[RomNey]

In einigen Monaten werde ich das 4. Lebensjahrzehnt erreichen. Nicht nur hier im schwäbischen eine Art Schallmauer. Aktuell läuft es bei mir im Job nicht mehr rund, die Arbeit macht keinen Spaß mehr, zudem arbeite ich mehr als ich sollte. Echte Ruhetage gibt es nicht mehr. Ich fühle mich ausgepowert und fremdbestimmt, Hab das Gefühl, dass ich mein Leben nicht mehr in der Hand habe.

Nicht viel besser geht es mir, wenn ich an die nä. folgenden 40 Jahre denke. Das einzige Ziel, dass ich aktuell vor mir sehe, ist mein Masterabschluss, den ich im Frühjahr haben werde - wenn ich nicht noch die Masterarbeit verkacke. Danach sehe ich nur noch Leere. Ich habe keine Ziele mehr für danach. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so recht was ich mit mir danach anfangen soll.

Klar, jeder von uns hat das Ziel endlich einen Partner oder Partnerin zu finden, glücklich zu werden. Aber was gibt es noch für Ziele?

Was habt Ihr für Ziele im Leben, die Euch noch antreiben?

Der erste Absatz hört sich ganz schön heftig an.
Du machst deinen Master und arbeitest nebenbei?
Klar bist du da ausgepowert. Aber keine Ruhetag haben finde ich alarmierend.
Wirst du nach deinem Masterabschluss genau so weiter arbeiten?

Bin gerade in mich gegangen und ich hab grad nur mein ab problem im Fokus.
Edit: es gab da mal ein hirngespinnst von nem bungee jump aber sowas ist ja eher n sehr kleines Ziel.

Ich denke fuer mich auch das wenn ich dann eine Beziehung habe meine Ziele sich durchaus verschieben koennten. Naja zur Zeit ist da aber nicht mehr viel, geht mir da ähnlich wie dir was weitere zukünftige Ziele angeht.

[Seb-X]

Keine, die über das Überleben hinaus gehen. Nicht, weil ich nicht will, sondern weil dafür keine Energie mehr übrig ist. Außerdem bin ich keine Kämpfernatur, auch wenn manche was anderes behaupten - aber das sind stets welche, die es gar nicht genauer wissen wollen.

[Neugierig]

Was habt Ihr für Ziele im Leben, die Euch noch antreiben?

Athen, Budapest, Canberra, Doha, El Aaiún, Freetown, Guatemala-Stadt, Helsinki, Islamabad, Jerewan, Kiew, Lima, Moskau, Nassau, Ottawa, Peking, Quito, Reykjavík, Stockholm, Tokio, Ulaanbataar, Valletta, Washington, D.C., Xiamen, Yamoussoukro und Zabol.

[Reinhard]

Momentan will ich eigentlich nur noch sehen, wie es ausgeht. Vielleicht sollte ich "wie es ausgeht" in Anführungszeichen setzen, weil ich ja nicht erwarten kann, das Ende der Geschichte zu erleben (der These Fukuyamas zum Trotz). Aber zumindest wie die aktuelle Umbruchphase sich stabil hinentwickelt, das könnte ich durchaus noch erleben. Mit "aktueller Umbruch" meine ich sowas wie: technologische Umwälzungen, die körperliche Arbeit überflüssig machen; geopolitische Auseinandersetzungen; Klimawandel/Umweltverdrängung; gesellschaftliche Spaltung; und noch so ein paar Entwicklungen, die ich jetzt gar nicht aufzählen will, weil ich dann nur als komischer Kauz dastehe und es nicht darauf ankommt, die im Detail zu nennen.

Auf der anderen Seite ist Beobachtung in dieser Hinsicht sehr unbefriedigend. Menschen sind wie in diesem Hausmeister-Willy-Meme. Es wird eher schlechter als besser. Und bei den Aussichten auf ein eher trostloses Ende, weiß ich nicht, ob das wirklich so erstrebenswert ist, die weitere Entwicklung sehen zu wollen.

[RomNey]

Momentan will ich eigentlich nur noch sehen, wie es ausgeht. Vielleicht sollte ich "wie es ausgeht" in Anführungszeichen setzen, weil ich ja nicht erwarten kann, das Ende der Geschichte zu erleben (der These Fukuyamas zum Trotz). Aber zumindest wie die aktuelle Umbruchphase sich stabil hinentwickelt, das könnte ich durchaus noch erleben. Mit "aktueller Umbruch" meine ich sowas wie: technologische Umwälzungen, die körperliche Arbeit überflüssig machen; geopolitische Auseinandersetzungen; Klimawandel/Umweltverdrängung; gesellschaftliche Spaltung; und noch so ein paar Entwicklungen, die ich jetzt gar nicht aufzählen will, weil ich dann nur als komischer Kauz dastehe und es nicht darauf ankommt, die im Detail zu nennen.

Auf der anderen Seite ist Beobachtung in dieser Hinsicht sehr unbefriedigend. Menschen sind wie in diesem Hausmeister-Willy-Meme. Es wird eher schlechter als besser. Und bei den Aussichten auf ein eher trostloses Ende, weiß ich nicht, ob das wirklich so erstrebenswert ist, die weitere Entwicklung sehen zu wollen.

Ich habe keine Ahnung was die These Fukuyamas ist (habs auf der Wiki versucht zu verstehen, is mir aber zu hoch) aber was die Menschheit angeht bin ich bei dir. Wütend, enttäuscht, traurig.
Ich tippe auf ein fieseres Corona oder sowas wie in the Day after Tomorrow. Also irgendwas uns alle krank macht oder Kimawandel.
Aber es gibt mega viel Gutes was es sich bis zum Ende noch zu erleben lohnt!

[captain-slow]

Ich würde evt. eine Immobilie kaufen... aber als Einzelperson ist das ziemlich schwer. An der andere Seite, wohne ich ziemlich günstig zur Miete (Mietvertrag seit 2012), dass ich mir dann auch wieder denke, warum ich mir das antun sollte.

Generell würde ich aber sagen, Ziele sind überbewertet, da kann man prima drauf verzichten.

[Einsamkeit_is_doof]

Hallöle!

Nicht viel besser geht es mir, wenn ich an die nä. folgenden 40 Jahre denke. Das einzige Ziel, dass ich aktuell vor mir sehe, ist mein Masterabschluss, den ich im Frühjahr haben werde - wenn ich nicht noch die Masterarbeit verkacke. Danach sehe ich nur noch Leere. Ich habe keine Ziele mehr für danach. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht so recht was ich mit mir danach anfangen soll.

Warum tust du dir denn den Stress mit der Masterarbeit an, wenn du diesen Abschluss danach nicht nutzen willst oder kannst?

Klar, jeder von uns hat das Ziel endlich einen Partner oder Partnerin zu finden, glücklich zu werden.

Eine eine Frau an meiner Seite wäre eines meiner größten Ziele.

Ich würde evt. eine Immobilie kaufen... aber als Einzelperson ist das ziemlich schwer. An der andere Seite, wohne ich ziemlich günstig zur Miete (Mietvertrag seit 2012), dass ich mir dann auch wieder denke, warum ich mir das antun sollte.

Eine Eigentumswohnung wäre auch einer meiner Träume. Allerdings nur dann, wenn ich genug Geld hätte. Also beispielsweise im Falle eines Lottogewinns, dass ich die Immobilie direkt bar bezahlen kann. Und es müsste auch noch soviel Geld zurückbleiben, dass man eventuelle Zusatzkosten locker bezahlen könnte. Auf Kredit würde ich mir keine Immobilie kaufen. Mal ein Beispiel: Bei mir in der Nähe gibt es eine Wohungsanlage mit Eigentumswohnungen. Da ist vor ein paar Jahren das Dach der Tiefgarage so kaputt gewesen, dass es Einsturzgefährdet war. Für die Sanierung musste mal eben jeder Eigentümer 50 000€ auf den Tisch legen. Auch wenn die Stadt die Strasse saniert muss man sich beteiligen. Eigentum ist eine tolle Sache, aber auch immer mit überraschenden Kosten verbunden, die man als Mieter nicht hat. Aber Vor- und Nachteile lassen sich auf beiden Seiten finden. Aber wenn ich das Geld hätte, dann würde ich mir schon auch gerne eine Wohnung kaufen.

Generell würde ich aber sagen, Ziele sind überbewertet, da kann man prima drauf verzichten.

Vor allem ist halt immer fraglich, ob man die gesteckten Ziele überhaupt erreichen kann. Für das Jahr 2020 hatte ich zum Beispiel auch Pläne und konnte im Grunde nichts davon umsetzen, der Grund dürfte bekannt sein.
Was nützt es, wenn man sich als Ziel setzt eine Frau zu heiraten und mindestens zwei Kinder zu bekommen und dann keine Frau findet? Und wenn man doch eine Frau findet und sie will aber keine Kinder? Oder sie will auch Kinder, kann aber keine bekommen?

Ziele bzw. Träume sind wichtig, aber man darf sich nicht daran festklammern, dass das auch wirklich zu 100% funktioniert. Wenn ich mal zurückdenke, wie ich mir als, sagen wir mal 12-jähriger, mein Leben vorgestellt habe, dann bin ich tausende Kilometer davon entfernt. Dass ich mit 35 noch bei den Eltern wohne, keine Freunde und vor allem keine Frau an meiner Seite habe, hätte ich mir doch damals in meinen kühnsten Befürchtungen nicht ausgemalt. Auch beruflich habe ich mir das damals alles anders vorgestellt.
Vor allem hätte ich damals nicht gedacht, dass ich mal so eine Lusche werde!

Man kann sich zwar Ziele setzen, aber ob man sie auch erreicht, steht wieder auf einem anderen Blatt. Zum einen muss man selber etwas dafür tun, aber es gibt auch sehr viele äussere Einflüsse, auf die man selber nicht einwirken kann.

Was habt Ihr für Ziele im Leben, die Euch noch antreiben?

Sind es Ziele, oder doch eher Träume? Einerseits wäre es schön, wenn es mir gelingen würde, mein Hobby zum Beruf zu machen. Ob mir das gelingt, wird sich zeigen.
Wobei es eigentlich noch einen viel größeren Traum gäbe, der aber wahrscheinlich für immer unerreichbar bleiben wird. Genauer gesagt sind es zwei Träume. Zum einen wäre es natürlich super, wenn ich endlich eine Freundin an meiner Seite hätte. Was muss das für ein Gefühl sein, nicht mehr allein durchs Leben gehen zu müssen, sondern eine Frau an seiner Seite zu haben? Ob ich das jemals erleben werde?

Tja und dann gibt es da ja noch den Riesentraum von mir, den ich schon seit frühester Kindheit in mir trage: Mein größtes Ziel und mein größter Traum wäre es, am Bodensee leben zu dürfen. Meine Eltern sind damals oft mit mir da hin gefahren und ich bin regelrecht verliebt in diese Region. Einmal habe ich als Kind sogar Rotz & Wasser geheult, weil wir wieder nach Hause gefahren sind. Leider wird aber auch das immer ein Traum bleiben, befürchte ich...

[Seb-X]

Klar, jeder von uns hat das Ziel endlich einen Partner oder Partnerin zu finden, glücklich zu werden.

Ziel oder Wunsch?

[Vogel]

Erstmal Danke für Eure Antworten! Schade, dass bisher bis auf Melli nur MABs geantwortet haben - oder haben Abinen keine Ziele?

kurz dazu:

Der erste Absatz hört sich ganz schön heftig an.
Du machst deinen Master und arbeitest nebenbei?
Klar bist du da ausgepowert. Aber keine Ruhetag haben finde ich alarmierend.
Wirst du nach deinem Masterabschluss genau so weiter arbeiten?

Bin gerade in mich gegangen und ich hab grad nur mein ab problem im Fokus.
Edit: es gab da mal ein hirngespinnst von nem bungee jump aber sowas ist ja eher n sehr kleines Ziel.

Ich denke fuer mich auch das wenn ich dann eine Beziehung habe meine Ziele sich durchaus verschieben koennten. Naja zur Zeit ist da aber nicht mehr viel, geht mir da ähnlich wie dir was weitere zukünftige Ziele angeht.

Ich schließe meinen Master nä. Jahr im Spätwinter/Frühling ab, sorry, da fehlte ein Satzteil im Eingangspost. Ich werde im Herbst mit der Thesis beginnen und die Mitte/Ende Januar nä. Jahres abgeben. Aber da ich nicht BAFÖG-berechtigt bin, muss ich arbeiten und nutze dazu meinen BA-Abschluss eines Fachberufsschullehrers. Und das alleine bringt mir viele Mehrstunden. Da war ich zu naiv und wäre wohl doch besser zurück in das vorherige Berufsfeld gewechselt. Und ich will diesen Masterabschluss, da liegt ein wenig Herzblut drinnen, weil es mir Spaß macht und mich sehr interessiert. Aber: ich kann damit in meinem jetzigen Berufsfeld arbeiten, mache die gleiche Arbeit wie zuvor. Verdiene nur endlich mal mehr.

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Insgesamt lese ich hier in den Antworten kaum richtige Ziele heraus und frage mich, ob es an unserem ABTum liegt oder umgekehrt. Sprich: sind wir ABs weil wir wenig zielgerichtet sind? Oder macht unsere Situation und unsere Erfahrungen uns wenig zielgerichtet?

Und ich frage mich, ob nicht Ziele und Wünsche verwechselt werden. Für mich ist ein Wunsch etwas, dass man gerne hätte. Aber nicht unbedingt erfüllt werden muss, um glücklich zu sein. Ein Ziel dagegen ist ein Punkt im Leben, den man unbedingt erreichen will und entsprechend daraufhin arbeitet.

Wünsche hätte ich viele, große und kleine: Eigentumswohnung die ich mir nach eigenen Wünschen gestalten kann und mich keiner dabei stört und reinredet. Aber alleine für mich leider nicht zu finanzieren. New York besuchen. Bahnreise von New York nach San Francisco. Neue Knetmaschine, bessere Küche ...

Generell würde ich aber sagen, Ziele sind überbewertet, da kann man prima drauf verzichten.

Warum? In meinem Basis-Berufsfeld ist zum Beispiel das Setzen von Zielen sogar vorbehaltene Berufsaufgabe und sehr wichtig.

Vor allem ist halt immer fraglich, ob man die gesteckten Ziele überhaupt erreichen kann. Für das Jahr 2020 hatte ich zum Beispiel auch Pläne und konnte im Grunde nichts davon umsetzen, der Grund dürfte bekannt sein.
Was nützt es, wenn man sich als Ziel setzt eine Frau zu heiraten und mindestens zwei Kinder zu bekommen und dann keine Frau findet? Und wenn man doch eine Frau findet und sie will aber keine Kinder? Oder sie will auch Kinder, kann aber keine bekommen?

Ziele bzw. Träume sind wichtig, aber man darf sich nicht daran festklammern, dass das auch wirklich zu 100% funktioniert. Wenn ich mal zurückdenke, wie ich mir als, sagen wir mal 12-jähriger, mein Leben vorgestellt habe, dann bin ich tausende Kilometer davon entfernt.

Oh ja, da sagst Du was!
Als 12jähriger habe ich mich mit Frau, Kinder und einem Haus gesehen. Ich hab mir immer vorgestellt, wie ich bei der Geburt der Kinder reagieren würde. Weil da ja normal so ist. Dass es Menschen gibt, die ihr ganzes Leben lang unfreiwillig alleine bleiben, hätte ich nie vermutet. Dabei sind diese Ziele für den größten Teil der Gesellschaft leicht zu erreichen gewesen- nur für uns bisher nicht.

Meine Professorin sagte immer, dass man deshalb immer einen Plan B haben sollte. Und der fehlt mir jetzt....

Sind es Ziele, oder doch eher Träume? Einerseits wäre es schön, wenn es mir gelingen würde, mein Hobby zum Beruf zu machen. Ob mir das gelingt, wird sich zeigen.
Wobei es eigentlich noch einen viel größeren Traum gäbe, der aber wahrscheinlich für immer unerreichbar bleiben wird. Genauer gesagt sind es zwei Träume. Zum einen wäre es natürlich super, wenn ich endlich eine Freundin an meiner Seite hätte. Was muss das für ein Gefühl sein, nicht mehr allein durchs Leben gehen zu müssen, sondern eine Frau an seiner Seite zu haben? Ob ich das jemals erleben werde?

Tja und dann gibt es da ja noch den Riesentraum von mir, den ich schon seit frühester Kindheit in mir trage: Mein größtes Ziel und mein größter Traum wäre es, am Bodensee leben zu dürfen. Meine Eltern sind damals oft mit mir da hin gefahren und ich bin regelrecht verliebt in diese Region. Einmal habe ich als Kind sogar Rotz & Wasser geheult, weil wir wieder nach Hause gefahren sind. Leider wird aber auch das immer ein Traum bleiben, befürchte ich...

Träume sind für mich etwas, was nicht realistisch ist und aller Wahrscheinlichkeit nie in Erfüllung gehen. Also höchstwahrscheinlich unerreichbar bleiben werden. Zum Beispiel Ferrari und mllionenteure Luxuswohnung besitzen. Ich möchte daher nicht den Traum einer Freundin an meiner Seite haben- weil es dann bedeuten würde, dass unerfüllbar ist. Sondern eher Wunsch oder Ziel. Für letzteres muss man etwas selber tun.

[Menelaos]

Das Gute wenn man am Boden gelegen hat, und wieder aufgestanden ist, ist dass jeder Schritt ein Erfolg ist. Jedes noch so kleine Ziel kann Motivation sein, jedes erreichte Meilensteinchen eine Verbesserung.

Im Moment weiß ich noch nicht was für Ziele ich mir für den Rest meines Lebens wählen werde, da bin ich noch in einer Selbstfindungsphase. Aber ich bin zuversichtlich mit jedem Jahr mehr zu schaffen als zuvor, (vorausgesetzt die folgenden Jahre werden wieder normal) und selbst so wie es jetzt ist, empfinde ich mein Leben bereits als gut. Eine langfristige Partnerin wäre ein wundervolle Ergänzung dazu, und ich halte es inzwischen durchaus für möglich, auch wenn da noch nicht alle Hürden überwunden sind, aber notwendig für mein Lebensglück ist das nicht.

Ansonsten halte ich mich an den alten Spruch: Leben ist das was passiert während du beschäftigt bist andere Pläne zu machen.

[hemi1988]

Das Gute wenn man am Boden gelegen hat, und wieder aufgestanden ist, ist dass jeder Schritt ein Erfolg ist. Jedes noch so kleine Ziel kann Motivation sein, jedes erreichte Meilensteinchen eine Verbesserung.

Im Moment weiß ich noch nicht was für Ziele ich mir für den Rest meines Lebens wählen werde, da bin ich noch in einer Selbstfindungsphase. Aber ich bin zuversichtlich mit jedem Jahr mehr zu schaffen als zuvor, (vorausgesetzt die folgenden Jahre werden wieder normal) und selbst so wie es jetzt ist, empfinde ich mein Leben bereits als gut. Eine langfristige Partnerin wäre ein wundervolle Ergänzung dazu, und ich halte es inzwischen durchaus für möglich, auch wenn da noch nicht alle Hürden überwunden sind, aber notwendig für mein Lebensglück ist das nicht.

Ansonsten halte ich mich an den alten Spruch: Leben ist das was passiert während du beschäftigt bist andere Pläne zu machen.

Dito, geht mir auch so.

[Glory Days]

Ich gehöre wohl auch zu den Menschen, die Ziele brauchen, um einigermaßen zufrieden zu sein.

Bei mir sind es aber weniger große Ziele, sondern eher kleinere Ziele oder Projekte, die mich am Laufen halten und über deren Erreichen oder Umsetzung ich mich dann freue.
Solche Ziele können bei mir der Abschluss von einem interessanten Weiterbildungsstudiengang sein, sportliche Ziele, wie z.B. das Absolvieren einer Laufstrecke in einer bestimmten Zeit oder musikalische Ziele wie z.B. das Erlernen eines Musikinstruments. Das motiviert mich und treibt mich an. Wenn ich das Ziel erreicht habe, freue ich mich und bin vielleicht auch ein bisschen stolz drauf und suche mir dann ein neues Ziel. Ohne solche kleinen Zielsetzungen laufe ich Gefahr, dass mir irgendwann trübe Gedanken kommen.

Ich setze mir allerdings nur solche Ziele, deren Erreichen nicht von anderen Personen abhängt, sondern nur von mir allein. So habe ich auch eine reale Chance, das selbst gesetzt Ziel zu erreichen und muss nicht frustriert sein, wenn das Ziel wegen einer anderen Person verfehlt wird.

Eine harmonische Partnerschaft oder einen größeren und zuverlässigeren Freundeskreis sehe ich daher bei mir eher als Wunsch als als Ziel an. Wenn das nicht klappen sollte, lag es in jedem Fall nicht ausschließlich an mir allein, denn das Verhalten und die Einstellungen anderer kann ich nur bedingt beeinflussen.

Sonstige große Lebensziele oder Wünsche habe ich allerdings in der Tat nicht.

[Momo]

Meine Depression und Angststörung heilen bzw. mit dem was bleiben wird umgehen lernen.
Wenigstens eine Person finden, mit der ich mein Leben teilen kann und die ihr Leben mit mir teilen will.
Das Gefühl von Zuhause und Geborgenheit wiederfinden, sowohl in mir selbst als auch im Außen. Ankommen.
Einen Roman veröffentlichen.
Die Welt verbessern.
Noch viel mehr vom Leben und der Welt entdecken.
Mich selbst ergründen.

Ich glaube, das reicht fürs Erste...

[LesHommes]

Zunächst mal: eine stabile und zufriedenstellende Lösung für berufliches und familiäres Leben der nächsten Jahre finden. Das wird nicht so einfach und daher hoffe ich, dass ich wenigstens energieraubende Gedanken und sonstige blöde Umstände loswerde. Habe auch Lust, neue Bekanntschaften zu knüpfen. Mir kam außerdem der Gedanke, eventuell mal eine Pflegschaft für ein Kind zu übernehmen, da der Bedarf anscheinend vorhanden ist. Aber das ist noch Zukunftsmusik.

[Cornerback]

Für mich ist ein Wunsch etwas, dass man gerne hätte. Aber nicht unbedingt erfüllt werden muss, um glücklich zu sein. Ein Ziel dagegen ist ein Punkt im Leben, den man unbedingt erreichen will und entsprechend daraufhin arbeitet.

Naja, es gibt wenige Dinge, die unbedingt erfüllt werden müssen um glücklich sein zu können. Irgendwelcher materieller Luxus (Rolex, Luxuskarosse,...) ist es wohl jedenfalls nicht...
Letztlich muss man irgendwie immer bereit sein, auf etwas zu verzichten und trotzdem glücklich zu werden; das Leben geht nunmal (bis zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt) immer weiter...
Ich würde physisch gerne mal meine Traumform erreichen, mit Sixpack, etc. aber wenn nicht, dann hindert das nicht viel am Glücklichsein...
Ich würde auch gerne Wohneigentum haben, und ein gewisses "Vermögen" aufbauen, aber so entscheidend ist das auch nicht.
Ich möchte mal ein bisschen reisen und mir die ein oder andere "Aktivität"/Hobby für mich suchen. Post Corona, sind das wohl die Dinge, die ich am ehesten umsetzen kann - oder könnte. Wenn ich noch jünger wäre, würde ich mit Football spielen anfangen. So wird es wohl dabei bleiben, dass ich mir nur ein Fitnesstudio suchen werde. Ich könnte mir auch vorstellen, mal in eine Yoga Gruppe zu gehen, habe aber Bedenken da als Hetero-Mann sofort als "Creep" abgestempelt zu werden. Ich will mir außerdem noch irgendein anderes Hobby suchen. Ich habe da mehrere Dinge im Kopf, die ich mir vorstellen könnte (wahrscheinlich eher was ohne Gruppenbezug), aber wenig, was mich jetzt so auf Anhieb so überzeugt, dass ich sagen kann, dass ich das nicht vielleicht bald wieder links liegen lasse.

Ich will mich beruflich etablieren (Festanstellung mit solidem Gehalt, wo ich mich einigermaßen wohlfühle).
Ich will meine Schüchternheit (damit verbunden Selbstvertrauen, Ängste, Minderwertigkeitskomplexe etc.) gut in den Griff kriegen, optimalerweise loswerden.
Eine Partnerin finden.
Ich will auch noch engere Freunde finden.
Das sind die Dinge, bei denen ich glaube, dass sie mir wirklich wichtig sind. Wobei man, wenn man möchte, auch jeden einzelnen Punkt irgendwie relativieren könnte, ob er wirklich so ganz ganz ganz entscheidend ist.

[Schmetterling]

Hallo alle zusammen,
ich konnte mit 39 Jahren meine AB Vergangenheit innerlich abschließen und bin nun mit meinem Partner einige Jahre zusammen.
In Partnerschaft zu sein erfordert von mir stetige Pflege und Aufmerksamkeit.
Mein Ziel ist es,meinen inneren Hindernissen weiter die stirn zu bieten, um in eine innere Zufriedenheit und Sicherheit zu kommen.
Desweiteren wünschen wir uns ein Kind und das ist gar nicht so einfach in meinem Alter.
Meine AB Vergangenheit hat mir viel Zeit geklaut,die mir gefühlt nun fehlt.
Ich will mich nicht den Ärger zuwenden,sondern versuche ,zwar alles anzugehen,aber das hinzunehmen ,was ich nicht ändern kann,bzw die Kontrolle darüber habe und mit dem im FRieden zu sein.
Ich möchte meine verbleibende Lebenszeit auf Erden mit Dinge / Erlebnisse und Begegnungen füllen,die mir ein gutes Gefühl in mir auslösen.
Die kleinen Dinge des täglichen Lebens zu schätzen wissen.
Heute habe ich ein leckeren Kaffee getrunken,den ich genießen konnte.
Morgen mach ich vllt einen kleinen Ausflug.
Herzliche Grüße
Geli

[schmog]

ABwarten .... wenn ich (mit etwas Glück) die nächsten 1 bis 2 Jahre überlebe!