Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

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LaraMarie

Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von LaraMarie »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:20 Oft sind andere leider abgeschreckt, bevor man groß oder überhaupt mit anderen reden kann Hab so viele Frauen tagsüber und nachts angesprochen, mit mir reden sie nicht.
Ich vermute das hat vor allem stark mit deinem Auftreten zu tun ;)

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Leider ja, im Studium war es ein massiver Nachteil. Sowohl weil man deshalb bei Studentinnen und Studenten anderer Fachrichtungen sehr oft abschätzig behandelt worden war als auch weil man bei MINT selber fast keine Mitstudentinnen hat. Der Beruf nun hat meist ein negatives bis bestenfalls neutrales Image. Der Coolnessfaktor ist quasi nicht vorhanden,
Hast du dafür irgendwelche Quellen oder sind deine Quellen lediglich deine Anekdoten, die du wieder als Allgemeingültigkeit festlegst?
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Toll, wenn du diese Vorurteile nicht hast. Dann bist du damit aber auch nicht angesprochen. Bedanke dich lieber bei den ganzen Frauen (und auch Männern) die mir diese Erfahrungen bescherten.
Mich stört trotzdem, dass du ein vermeintlich allgemeines Bild mit dem Titel "Das ist die Wahrheit und nur die Wahrheit" verbreitest. Wäre schön wenn man erkennen könnte, dass es sich rein um deine eigenen Erfahrungen dreht und du nicht immer wieder in solche pauschalen Aussagen reinrutscht... :daumen:
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Übrigens halte ich mich an meine eigenen Forderungen und würde jede Frau einzeln kennenlernen wollen obwohl ich weiß, dass mich sehr wahrscheinlich mein Job sehr viel Ansehen kostet
Dafür hast du aber schon oft genug etwas über Nogo's bei Frauen gesprochen. Wie waren nochmal Frauen mit Kindern oder Tattoos?
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Ja, viele denken bei "ITler" gleich an "hohes Gehalt". Aber das meinte ich mit meinen Beitrag vorher kaum. Frauen, die beim Mann auf ein hohes Einkommen Wert legen, sind sehr selten geworden, die meisten verdienen genug eigenes Geld. Damit unterstelle ich also den meisten Frauen nicht, Golddigger zu sein
Wozu dann die Anekdote mit den Frauen, die sich über das gute Gehalt bei dem Mann als "Pluspunkt" freuen? ;)
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Ich meinte die negativen Vorurteile vom langweiligen, sozial inkompetenten Nerd, der keine anderen Hobbys hat, sich nicht für Styling und Mode interessiert (und teils leider nicht einmal für Körperpflege), schüchtern ist, sich nur von Pizza und Kaffee ernährt usw (von denen es genug gibt, das streite ich gar nicht ab!).
Diese negativen Vorurteile müssen auch erstmal verkörpert werden und sind nicht einfach da, wenn man von einem ITler hört. Ich kenne übrigens keine einzige Person, die solche weitreichenden negativen Vorurteile hat, die sich auch noch beim Kennenlernen auf das Verhältnis auswirkt. Klar gibt es hier und da mal Vorurteile, aber die gibt es zu jedem Studiengang und die sind auch nicht in Stein gemeißelt. Spätestens nach der ersten Interaktion sind die Vorurteile beseitigt. Bei einigen bestätigen sie sich.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Das, was in den von dir genannten Serien gezeigt wird, hat mit der Realität über Nerds so viel zu tun wie "Richter Alexander Hold" mit der echten Arbeit von Richtern und Anwälten.
Das spielt ja keine Rolle, wenn wir davon ausgehen können, dass Medien unsere Wahrnehmung beeinflussen und somit ein öffentliches Bild gemalt wird. Wenn die Charaktere als positiv dargestellt werden, dann wird sich das auch auf unsere Vorurteile niederschlagen...
So funktionieren Vorurteile doch ;)
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Wenn du denkst, dass echte Nerds auch so sind wie die in diesen Serien, dann verstehe ich, warum du nicht verstehst, welche Diskriminierung ich als echter ITler erlebe.
Vllt weil es mit der IT nicht viel zu tun hat, sondern eher mit dir als Person?
Wenn das öffentliche Bild doch von den Medien als positiv dargestellt wird, dann können es also nicht die vermeintlich schlimmen Vorurteile sein.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Manche machen aber den Fehler, daraus zu schließen, dass alle MINTler so sind und geben dem erst gar keine Chance auf ein Kennenlernen weil sie befürchten, er ist auch so.
Ich behaupte mal, dass das für die wenigsten gilt. Das ist ja wie wenn ich einen Mann kennenlernen und der langweilig ist und dann keine Männer mehr treffen wollen würde, weil ja alle Männer langweilig sind :)
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Ich kann mir zwar z.B. aussuchen, was ich anziehe, aber leider gibts Punkte, die auf MINTler schließen lassen und die ich nicht ändern kann
Du hast dich doch schon früher geäußert und gesagt, dass dir dein öffentlicher Auftritt nicht wichtig ist und du dir daher auch keine Mühe gibst.
Alle meine Freunde geben sich bis zu einem gewissen Grad Mühe bzw. es ist ihnen zumindest nicht gänzlich egal wie sie rumlaufen. D.h. nicht dass sie jedes mal mehrere Stunden vor dem Spiegel verbringen, sondern lediglich, dass sie darauf achten irgendwo gepflegt auszusehen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Mein Eindruck war und ist schon auch, dass MINTler im Schnitt weniger optisch attraktiv sind
Vllt auch weil mehr MINTler dem Klischee entsprechen und sich um ihre Optik nicht so viele Gedanken machen?
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Nur in die andere Richtung. Wenn sich fast keine Gedanken über einen modischen Auftritt macht, warum dann man selber?
Weil man ja doch einen attraktiven Partner haben möchte z.B.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Mich regt der überdurchschnittlich hohe Anteil an sozial inkompetenten Leuten selber auf, wenn ich an meinen Job denke und zurück ans Studium. Oder den Großteil meines Freundeskreises. Der Zivildienst zeigte mir, dass ich eigentlich sozial viel mehr drauf habe als mit zugetraut wird....Die sehen mich, denken "Nerd", folgern daraus "keine Sozialkompetenz" und geben mir gar keine Chance und tun mir damit Unrecht.
Was hindert dich aber genau diese Punkte, die deine vermeintliche Nerdigkeit offenbaren zu ändern?
Das muss ja dann schon etwas sein was man dir direkt auf dem ersten Blick ansieht. Wenn es dir also so wichtig ist zu anderen Gruppen aufzuschließen und du auch da eher reinpassen würdest, dann sollte eine kleine Veränderung ja schon helfen. Die Interaktion sollte sich ja dann flüssig ergeben, wenn du mit den Leuten auf einen Wellenlänge bist.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Immerhin habe ich es geschafft, das Zocken von einst 120 h/Woche als Schüler in den Ferien auf 2 h/Woche runterzubringen. Nachm Lockdown werde ich es ganz aufgeben, hoffe ich.
Ist doch schon ein Erfolg auf den du stolz sein kannst :good:
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Bei der Wahl von Hobbys und Studium/Job ist es umgekehrt meist auch so: welche Person, die gut bei Menschen ankommt, sucht sich schon freiwillig was, wo sie nur den ganzen Tag alleine hinterm Bildschirm ist?
Wenn es ihre Leidenschaft ist oder sie gerne Softwares entwickeln, warum nicht?
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Cornerback »

inVinoVeritas hat geschrieben: 09 Mai 2021 10:04 Zu einer groben Einschätzung kommt man nur über Erfahrungen im echten Leben, die Anzahl der erhaltenen Likes in Datingapps ist dafür definitiv kein sinnvoller Anhaltspunkt, da dort wie gesagt andere Mechanismen greifen, die mit der Realität wenig zu tun haben.

Man kann ansonsten auch einfach mal andere Paare beobachten und seine Schlüsse dann im Vergleich daraus ableiten, ....
"Gleich und gleich gesellt sich gern" ist nicht nur ein blöder Kalenderspruch, sondern es gibt viele Studien und Experimente(*) aus der Attraktivitätsforschung, die aufzeigen dass Partner optisch überwiegend ähnlich attraktiv sind. Überspitzt gesagt siehst du selten einen Peter Altmeier Hand in Hand mit einer Claudia Schiffer rumlaufen. Durchschnittstypen sind meistens mit Durchschnittsfrauen zusammen und Menschen aus dem "unteren Drittel" auch eher mit ähnlich aussehenden Menschen, im Onlinedating schielt aber die Mehrzahl immer nur rüber zu den Top20%, mit allen bekannten Konsequenzen.
So ganz überzeugt bin ich noch nicht, weil dann ginge es ja in letzer Konsequenz eigentlich nur ums Aussehen, gerade auch wenn man die Ergebnisse von diesem Experiment zugrunde legt. Insgesamt ist mir dieser Faktor "Optik" auch ein bisschen abstrakt. Es stellt sich die Frage, wie man "gutes Aussehen" konkret beschreiben müsste, damit man eben einschätzen kann, ob jemand anderes ungefähr ähnlich attraktiv ist. Menschen sehen ja eben auf unterschiedliche Weise gut oder schlecht aus und so könnten ja zwei Personen aus völlig unterschiedlichen Gründen z.B. eine "7"oder "5" sein. Ich will nicht sagen, dass ich da kein Gefühl habe, aber tendenziell ist es eben so, dass ich bei Frauen, die ich wirklich anziehend finde, immer das Gefühl habe, dass ich da am Ende eher keine Chance habe, ohne dass da jetzt optisch einen annähernd so "krasser" unterschied wäre, wie du ihn als beispiel angeführt hast. Mit Kleidung, Styling und Figur etc. muss ich mich nicht verstecken 8-) bzw. da versuche ich das äquivalent dazu zu bieten, was ich auch ungefähr suche. Teilweise stehe ich auch mal auf welche die jetzt figurmäßig doch mehr auf den Rippen haben als ich, aber ich find die dann halt trotzdem attraktiver als mich, auch wenn ich in dem Aspekt dann ja näher am Ideal bin.
Was die Optik angeht schiebe ich das dann meist auf mein Gesicht. Ohne, dass ich mich jetzt vom Gesicht her besonders hässlich finde und dafür auch nur eher kleinere negative merkmale isolieren könnte, finde ich mich halt einfach so vom "Typ" eben auch nicht "hübsch". :?

Insgesamt gewinne ich zwar eigentlich schon den Eindruck, dass es bei mir nicht primär am optischen scheitert, sondern eher meine Persönlichkeit und "Verhalten" dafür sorgt, dass ich bei Frauen, die - vielleicht - rein bei optischer Betrachtung "erreichbar" wären, keine Chance habe.
Dies passt aber eigentlich nicht so mit dem Konzept der "Liga", wie du es darstellst, zusammen, wo es ja eigentlich nur um optische Bewertung geht. Aber anscheinend hat es ja trotzdem Auswirkungen auf die Attraktivität.
GymT

Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von GymT »

Cornerback hat geschrieben: 10 Mai 2021 22:07 Ich will nicht sagen, dass ich da kein Gefühl habe, aber tendenziell ist es eben so, dass ich bei Frauen, die ich wirklich anziehend finde, immer das Gefühl habe, dass ich da am Ende eher keine Chance habe, ohne dass da jetzt optisch einen annähernd so "krasser" unterschied wäre, wie du ihn als beispiel angeführt hast. Mit Kleidung, Styling und Figur etc. muss ich mich nicht verstecken 8-) bzw. da versuche ich das äquivalent dazu zu bieten, was ich auch ungefähr suche. Teilweise stehe ich auch mal auf welche die jetzt figurmäßig doch mehr auf den Rippen haben als ich, aber ich find die dann halt trotzdem attraktiver als mich, auch wenn ich in dem Aspekt dann ja näher am Ideal bin.
Das ist alles in deinem Kopf, ich kenne das ja auch. Du findest sie attraktiv und gleichzeitig lieferst du dir eine Begründung mit, warum du sicher keine Chance hast. Dabei wäre es gerade richtig die attraktiven Frauen anzusprechen (die sich ungefähr auf deinem Level bewegen). Viele sehr attraktive Frauen werden ja sogar oft nicht von denen angesprochen, von denen sie gerne angesprochen werden würden. Da hätte man dann "leichtes Spiel", wenn man sich von der Masse abhebt. Aber bedürftig darf es natürlich auch wieder nicht rüberkommen.
Unabhängig davon gilt natürlich, dass man bei der Ansprache in den meisten Fällen eine gewisse Souveränität ausstrahlen muss. Stammelt man sich einen ab und hat eine unsichere Körperhaltung/Körpersprache, wird das nichts. Das ist wohl eher das größte Problem. Im Prinzip "gewinnt" der, der sich auf ihrem Attraktivitätslevel oder höher befindet, ein sicheres Auftreten mitbringt, locker/humorvoll ist, Interesse zeigt und gleichzeitig ausstrahlt "Ich finde dich anziehend, aber du musst mir auch was bieten; also komm, zeig mal her".
Cornerback hat geschrieben: 10 Mai 2021 22:07 Was die Optik angeht schiebe ich das dann meist auf mein Gesicht. Ohne, dass ich mich jetzt vom Gesicht her besonders hässlich finde und dafür auch nur eher kleinere negative merkmale isolieren könnte, finde ich mich halt einfach so vom "Typ" eben auch nicht "hübsch". :?
Überlass die Beurteilung anderen. Informatiker hat ja ein paar Tipps gegeben.
Cornerback hat geschrieben: 10 Mai 2021 22:07 Insgesamt gewinne ich zwar eigentlich schon den Eindruck, dass es bei mir nicht primär am optischen scheitert, sondern eher meine Persönlichkeit und "Verhalten" dafür sorgt, dass ich bei Frauen, die - vielleicht - rein bei optischer Betrachtung "erreichbar" wären, keine Chance habe.
Dies passt aber eigentlich nicht so mit dem Konzept der "Liga", wie du es darstellst, zusammen, wo es ja eigentlich nur um optische Bewertung geht. Aber anscheinend hat es ja trotzdem Auswirkungen auf die Attraktivität.
Siehe oben, das AB-Verhalten macht dich unattraktiv. Du kannst bei gutem Aussehen dann darauf hoffen, dass die Frau darüber hinwegsieht, dich sogar selbst anspricht oder es sogar anziehend findet, dass du dich nicht so verhältst wie andere Männer. Mein Verhalten war für manche glaub ich schon manchmal eine Herausforderung. Ich war nett usw., habe sogar zugestimmt Zeit miteinander zu verbringen, bin aber nicht auf sie eingegangen (hab's halt damals einfach nicht kapiert). Es gibt auch Frauen mit Jagdinstinkt, den ich somit völlig unbewusst aktiviert habe (möglichst unbedürftig erscheinen) - vor allem, wenn die Frau es gewohnt ist, dass sie regelmäßig angesprochen wird - sie fragt sich dann: Warum kann ich bei ihm nicht landen? Aber sie macht das nur bis zu einem gewissen Level mit. Irgendwann gibt jede Frau auf, denn ein Normalo würde aus dieser Unbedürftigkeit heraus etwas machen, sobald er merkt, dass sie Interesse hat.
Aber sowas passiert eben nur sehr, sehr, sehr selten - mir zumindest. Ich würde gerne wissen, was die über mich gedacht haben, wenn ich solche Annäherungsversuche unbewusst konterkariert habe.

Bei dem Konzept der Liga gibt es eben auch Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Manchmal spielen da andere Faktoren eine Rolle. Ich sehe z.B. oft Frauen aus einer bestimmten Region der Welt mit Männern aus der gleichen Region und stelle fest: die Männer sind deutlich unattraktiver. Hier ist also der Faktor "gleiche Kultur" entscheidender. Und nein, es geht hier nicht um einen völlig fremden Kulturkreis, wo man denken könnte, das kann ich als Mitteleuropäer nicht beurteilen.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Fishbone »

Im Prinzip "gewinnt" der, der sich auf ihrem Attraktivitätslevel oder höher befindet, ein sicheres Auftreten mitbringt, locker/humorvoll ist, Interesse zeigt und gleichzeitig ausstrahlt "Ich finde dich anziehend, aber du musst mir auch was bieten; also komm, zeig mal her".
Und am Besten noch einen Topf voll Gold haben, der sich von alleine auffüllt :gewinner:

Die Anforderungen bringt doch auch ein "normaler" nicht mit, ein AB kommt gar nicht auf das Level. Das muss man aber auch nicht, wenn man nicht gerade die attraktivste Person der ganzen Stadt ansprechen möchte, und entsprechenden Druck sollte man sich auch gar nicht erst machen, das hemmt nur. Was aber wichtig zu überwinden oder "überspielen" und meiner Meinung nach/für mich persönlich am wichtigsten und schwierigsten, ist die Bedürftigkeit. Wofür ich aber noch kein Rezept gefunden habe. Bedürftig bedeutet in dem Fall nicht, mein Leben ist am Arsch und ich suche eine Partnerin, die mich rettet, sondern ich bin im Prinzip glücklich in meinem Leben, aber ich wünsche mir so sehr eine Partnerin und das fehlen dessen nagt an mir. Was ich auch für absolut legitim und verständlich halte.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Don Rosa »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Ich kann mir zwar z.B. aussuchen, was ich anziehe, aber leider gibts Punkte, die auf MINTler schließen lassen und die ich nicht ändern kann
Ich komme nicht drauf, welche Punkte unveränderlich sind und die auf MINTler schließen lassen. Erkläre mir das bitte.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von GymT »

Fishbone hat geschrieben: 11 Mai 2021 09:24 Die Anforderungen bringt doch auch ein "normaler" nicht mit, ein AB kommt gar nicht auf das Level. Das muss man aber auch nicht, wenn man nicht gerade die attraktivste Person der ganzen Stadt ansprechen möchte, und entsprechenden Druck sollte man sich auch gar nicht erst machen, das hemmt nur.
Es ging ja schon darum, nicht irgendjemanden anzusprechen, sondern eine Frau, die man selbst für attraktiv hält, ggf. attraktiver als man sich selbst sieht.
Und dass dann eben dieser Druck kommt.
Die "Anforderungen" sollten nur zeigen, wie es läuft, wenn man sich den Druck gar nicht erst macht.
Natürlich ist das nicht einfach.
Fishbone hat geschrieben: 11 Mai 2021 09:24 Was aber wichtig zu überwinden oder "überspielen" und meiner Meinung nach/für mich persönlich am wichtigsten und schwierigsten, ist die Bedürftigkeit. Wofür ich aber noch kein Rezept gefunden habe. Bedürftig bedeutet in dem Fall nicht, mein Leben ist am Arsch und ich suche eine Partnerin, die mich rettet, sondern ich bin im Prinzip glücklich in meinem Leben, aber ich wünsche mir so sehr eine Partnerin und das fehlen dessen nagt an mir. Was ich auch für absolut legitim und verständlich halte.
Damit habe ich wiederum nicht so ein Problem. Denn es gibt auch das Gegenteil: Zu unbedürftig wirken.
Ist halt die Frage, wodurch sich bei dir die Bedürftigkeit ausdrückt. Mit Komplimenten überhäufen? Geschenke machen? Ihr jeden Tag "Guten Morgen" und "Gute Nacht" schreiben?
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von NBUC »

LaraMarie hat geschrieben: 09 Mai 2021 23:03 Ich vermute das hat vor allem stark mit deinem Auftreten zu tun ;)
Das hat wie von ihm öfters dargelegt an einem deutlich benachteiligten genetisch-optischen Nachteil zu tun.
LaraMarie hat geschrieben: 09 Mai 2021 23:03 Hast du dafür irgendwelche Quellen oder sind deine Quellen lediglich deine Anekdoten, die du wieder als Allgemeingültigkeit festlegst?
Da reicht auch minimale Logik: Weniger "warmer" Kontakt = wenig Gelegenheit ggf. mit sekundären Qualitäten zupunkten, wenn es mit den primären Attraktivitätseindrücken schon nicht passt plus die entsprechenden Vorurteile.
LaraMarie hat geschrieben: 09 Mai 2021 23:03 Mich stört trotzdem, dass du ein vermeintlich allgemeines Bild mit dem Titel "Das ist die Wahrheit und nur die Wahrheit" verbreitest. Wäre schön wenn man erkennen könnte, dass es sich rein um deine eigenen Erfahrungen dreht und du nicht immer wieder in solche pauschalen Aussagen reinrutscht... :daumen:
Und wo er von entsprechenden generellen Tendenzen redet (die natürlich dann auch Ausnahmen kennen) , nimmst du dir solche Beurteilungen sogar für Einzelfälle und basierend auf der Stichprobe Größe 1 = deine persönlichen Eindrücke raus.
LaraMarie hat geschrieben: 09 Mai 2021 23:03 Das spielt ja keine Rolle, wenn wir davon ausgehen können, dass Medien unsere Wahrnehmung beeinflussen und somit ein öffentliches Bild gemalt wird. Wenn die Charaktere als positiv dargestellt werden, dann wird sich das auch auf unsere Vorurteile niederschlagen...
So funktionieren Vorurteile doch ;)
Nur wenn die Muster auch entsprechend ähneln und von der Zielgruppe so übereinander gebracht werden.

Außerdem sind das nicht "von der Stange"-Nerds mit ggf etwas mehr IQ und nem IT-Job sondern die Creme der Allerschlausten inkl. Astronauten etc.
LaraMarie hat geschrieben: 09 Mai 2021 23:03 Ich behaupte mal, dass das für die wenigsten gilt. Das ist ja wie wenn ich einen Mann kennenlernen und der langweilig ist und dann keine Männer mehr treffen wollen würde, weil ja alle Männer langweilig sind :)
Nein, das ist eine blödsinnige Erweiterung ins Extrem. Es geht ja um eine spezifische, sozial etablierte, ggf durch eigene oder von Vertrauenspersonen beschriebene Erfahrungen etablierte und per oberflächlichem Muster identifizierte Teilgruppe.
LaraMarie hat geschrieben: 09 Mai 2021 23:03 Alle meine Freunde geben sich bis zu einem gewissen Grad Mühe bzw. es ist ihnen zumindest nicht gänzlich egal wie sie rumlaufen. D.h. nicht dass sie jedes mal mehrere Stunden vor dem Spiegel verbringen, sondern lediglich, dass sie darauf achten irgendwo gepflegt auszusehen.
Jenseits der Basics wird das aber eben nicht mehr eine Frage einfachen Bemühens um "gepflegt" sondern um Mode und das interen Verständnis dafür und damit signalisierter Gruppenzugehörigkeit und mehr -> Statuspräsentation.
LaraMarie hat geschrieben: 09 Mai 2021 23:03 Vllt auch weil mehr MINTler dem Klischee entsprechen und sich um ihre Optik nicht so viele Gedanken machen?
Henne oder Ei? Als Außenseiter ist die aktuelle Modedoktrin eines Milieus eben keine selbstverständliche Fertigkeit.
Daneben ist Mode ja gerade ein Werkzeug zur Identitätsstiftung, Identitätsabgrenzung und bei entsprechenden Anforderungen an Fertigkeiten bzw. Ausgaben eben auch Statusdifferenzierung.

LaraMarie hat geschrieben: 09 Mai 2021 23:03 Was hindert dich aber genau diese Punkte, die deine vermeintliche Nerdigkeit offenbaren zu ändern?
Das muss ja dann schon etwas sein was man dir direkt auf dem ersten Blick ansieht. Wenn es dir also so wichtig ist zu anderen Gruppen aufzuschließen und du auch da eher reinpassen würdest, dann sollte eine kleine Veränderung ja schon helfen. Die Interaktion sollte sich ja dann flüssig ergeben, wenn du mit den Leuten auf einen Wellenlänge bist.
Das fehlende Wissen wie und in welche Richtung und die mangelnde Bereitschaft des Zielmilieus zu interagieren, solange man diese Wellenlänge noch nicht hat.
Don Rosa hat geschrieben: 11 Mai 2021 09:38 Ich komme nicht drauf, welche Punkte unveränderlich sind und die auf MINTler schließen lassen. Erkläre mir das bitte.
Ich denke damit sind die charakterlichen Punkte gemeint (Introversion, diverse Ausprägungen Richtunmg Autismus) , welche zu einem gewissen Teil Leute dann zu dem dann archetypischen MINTler gemacht haben, nicht dass es eine Verbindung zu der allgemeinen Position MINT gäbe.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von hemi1988 »

Fishbone hat geschrieben: 11 Mai 2021 09:24
Im Prinzip "gewinnt" der, der sich auf ihrem Attraktivitätslevel oder höher befindet, ein sicheres Auftreten mitbringt, locker/humorvoll ist, Interesse zeigt und gleichzeitig ausstrahlt "Ich finde dich anziehend, aber du musst mir auch was bieten; also komm, zeig mal her".
Und am Besten noch einen Topf voll Gold haben, der sich von alleine auffüllt :gewinner:

Die Anforderungen bringt doch auch ein "normaler" nicht mit, ein AB kommt gar nicht auf das Level. Das muss man aber auch nicht, wenn man nicht gerade die attraktivste Person der ganzen Stadt ansprechen möchte, und entsprechenden Druck sollte man sich auch gar nicht erst machen, das hemmt nur. Was aber wichtig zu überwinden oder "überspielen" und meiner Meinung nach/für mich persönlich am wichtigsten und schwierigsten, ist die Bedürftigkeit. Wofür ich aber noch kein Rezept gefunden habe. Bedürftig bedeutet in dem Fall nicht, mein Leben ist am Arsch und ich suche eine Partnerin, die mich rettet, sondern ich bin im Prinzip glücklich in meinem Leben, aber ich wünsche mir so sehr eine Partnerin und das fehlen dessen nagt an mir. Was ich auch für absolut legitim und verständlich halte.
So ist das bei mir auch. So weit alles in Butter. Nur auf der Ebene gibt es noch viele Fragezeichen...
Als Bedürftig sehe ich das auch nicht an. Es ist im Endeffekt nur menschlich. :hut:
Was die Attraktiviät angeht, die liegt ja immer im Auge des Betrachters.
Selbst Frauen, die aus meiner Sicht bildhübsch sind, sehen das meist wahrscheinlich anders. Und das geht einem mit Sicherheit auch so.
Das deuten der Signale, oder aber erstmal überhaupt das erkennen, ist meine große Herausvorderung...
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Fishbone »

hemi1988 hat geschrieben: 11 Mai 2021 10:31
Fishbone hat geschrieben: 11 Mai 2021 09:24
Im Prinzip "gewinnt" der, der sich auf ihrem Attraktivitätslevel oder höher befindet, ein sicheres Auftreten mitbringt, locker/humorvoll ist, Interesse zeigt und gleichzeitig ausstrahlt "Ich finde dich anziehend, aber du musst mir auch was bieten; also komm, zeig mal her".
Und am Besten noch einen Topf voll Gold haben, der sich von alleine auffüllt :gewinner:

Die Anforderungen bringt doch auch ein "normaler" nicht mit, ein AB kommt gar nicht auf das Level. Das muss man aber auch nicht, wenn man nicht gerade die attraktivste Person der ganzen Stadt ansprechen möchte, und entsprechenden Druck sollte man sich auch gar nicht erst machen, das hemmt nur. Was aber wichtig zu überwinden oder "überspielen" und meiner Meinung nach/für mich persönlich am wichtigsten und schwierigsten, ist die Bedürftigkeit. Wofür ich aber noch kein Rezept gefunden habe. Bedürftig bedeutet in dem Fall nicht, mein Leben ist am Arsch und ich suche eine Partnerin, die mich rettet, sondern ich bin im Prinzip glücklich in meinem Leben, aber ich wünsche mir so sehr eine Partnerin und das fehlen dessen nagt an mir. Was ich auch für absolut legitim und verständlich halte.
So ist das bei mir auch. So weit alles in Butter. Nur auf der Ebene gibt es noch viele Fragezeichen...
Als Bedürftig sehe ich das auch nicht an. Es ist im Endeffekt nur menschlich. :hut:
Was die Attraktiviät angeht, die liegt ja immer im Auge des Betrachters.
Selbst Frauen, die aus meiner Sicht bildhübsch sind, sehen das meist wahrscheinlich anders. Und das geht einem mit Sicherheit auch so.
Das deuten der Signale, oder aber erstmal überhaupt das erkennen, ist meine große Herausvorderung...
Es bezieht sich auf einen dieser "tollen" Sprüche, die man immer wieder hört. "Du musst auch ohne Freundin glücklich sein (dann findest du die von ganz alleine)". Dass vielleicht eine Partnerin gerade zum Glück fehlt, begreifen einige nicht. Verstehe auch nicht warum, ist doch eine ganz elementare Sache.
Der Attraktivität stimme ich dir zu, so wie du das sagst. Ebenfalls hätte ich an einigen angeblich sehr attraktiven Personen kein Interesse, das ist schon sehr unterschiedlich.
Damit habe ich wiederum nicht so ein Problem. Denn es gibt auch das Gegenteil: Zu unbedürftig wirken.
Ist halt die Frage, wodurch sich bei dir die Bedürftigkeit ausdrückt. Mit Komplimenten überhäufen? Geschenke machen? Ihr jeden Tag "Guten Morgen" und "Gute Nacht" schreiben?
An gar nix, aber Frauen sollen solche Dinge angeblich spüren, selbst über Distanzen hinweg, Stichwort OD. Bis zu einem gewissen Punkt hat sowas jeder, aber so krass, wie das gerne beschrieben wird, halte ich das für absoluten Quatsch.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Menelaos »

Fishbone hat geschrieben: 11 Mai 2021 13:17 Es bezieht sich auf einen dieser "tollen" Sprüche, die man immer wieder hört. "Du musst auch ohne Freundin glücklich sein (dann findest du die von ganz alleine)". Dass vielleicht eine Partnerin gerade zum Glück fehlt, begreifen einige nicht. Verstehe auch nicht warum, ist doch eine ganz elementare Sache.
Der Spruch bezieht sich wohl darauf, dass man nicht erwarten sollte eine Freundin würde das Ende deiner Probleme bedeuten, oder dass man erwarten sollte geliebt zu werden, wenn man nicht imstande ist sich selbst zu lieben.
Ich behaupte wenn du auch ohne Freundin glücklich bist, dann erhöht das deine Chancen jemanden zu finden ganz enorm, denn dann hat sie das Gefühl gleich auf Augenhöhe mit dir umgehen zu können, statt dich erstmal reparieren zu müssen.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 11 Mai 2021 10:26
LaraMarie hat geschrieben: 09 Mai 2021 23:03 Hast du dafür irgendwelche Quellen oder sind deine Quellen lediglich deine Anekdoten, die du wieder als Allgemeingültigkeit festlegst?
Da reicht auch minimale Logik: Weniger "warmer" Kontakt = wenig Gelegenheit ggf. mit sekundären Qualitäten zupunkten, wenn es mit den primären Attraktivitätseindrücken schon nicht passt plus die entsprechenden Vorurteile.
Es gibt Kontaktmöglichkeiten, bei denen das Äußere erst mal nicht so die Rolle spielt - wenn das Verhalten passt. Problem ist, wenn man diese Kontakte auch nicht will. Dann wird man halt mangels Übung irgendwann "clumsy", zumindest in eher spontanen Begegnungen.
NBUC hat geschrieben: 11 Mai 2021 10:26 Das fehlende Wissen wie und in welche Richtung und die mangelnde Bereitschaft des Zielmilieus zu interagieren, solange man diese Wellenlänge noch nicht hat.
Ja, das sind alles geheime Freimaurerzirkel, die ihre Satzung nur Mitgliedern zeigen ...

Aus dem "Nerdtum" wird hier - von selbsternannten Nerds - teilweise schon ein schräger Kult gemacht. Nerdig halt, gewissermaßen ... ;-)

Ändert nichts an der Tatsache: wer sich in mancher Hinsicht sozial inkompatibel/schwierig verhält, wird halt mit Menschen, die auf entsprechende Aspekte Wert legen, nicht so leicht in Kontakt kommen. Und vermutlich auf solche Kontakte auch keine großen Wert legen.
Das hat mit Nerd/Nicht-Nerd nichts zu tun.
Es wäre eventuell sinnvoll, weniger in bestätigenden Theoriekonstrukten zu denken, und mehr so wie die Menschen, mit denen man sich gern umgeben möchte bzw. von denen man sich etwas mehr positive Aufmerksamkeit wünscht.

Ich selbst bin außer in den Medien und im Forum noch nie jemand begegnet, an den ich das Etikett "Nerd" kleben würde. Und ich behaupte mal, in meinem Leben schon einen recht großen Bereich hiesiger Gesellschaft kennengelernt zu haben - mit Ausnahme von Adeligen, die sich was drauf einbilden, und Mehrfach-Millionären war wohl alles dabei (bei letzteren bin ich mir nicht so sicher). Vielleicht hocken die Nerds ja tatsächlich alle ausschließlich in ihren Kellern und lassen mich nicht rein, bzw. kommen nur verkleidet ans Tageslicht ..
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Hoppala »

Don Rosa hat geschrieben: 11 Mai 2021 09:38
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Mai 2021 21:13 Ich kann mir zwar z.B. aussuchen, was ich anziehe, aber leider gibts Punkte, die auf MINTler schließen lassen und die ich nicht ändern kann
Ich komme nicht drauf, welche Punkte unveränderlich sind und die auf MINTler schließen lassen. Erkläre mir das bitte.
Ist ohnehin nicht wichtig. Ich würde mich über eine Statistik wundern, die zeigt, dass MINTler insgesamt signifkant wesentlich weniger "Beziehungszeit" haben als andere Akademikergruppen.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Hoppala »

hemi1988 hat geschrieben: 11 Mai 2021 10:31 Als Bedürftig sehe ich das auch nicht an. Es ist im Endeffekt nur menschlich. :hut:
Richtig. Mit der Selbstbeschreibung "bedürftig" wird hier viel zu oft herumgeworfen. Ich sehe dann immer jemand mit Tränen in den Augen eine Frau um einen Blick anflehen ...
Der tiefe Wunsch nach Partner ist eher für viele was völlig Normales. Eher ist es so, dass ABs in dieser Hinsicht "zu wenig bedürftig" sind - denn andere werfen sich lieber in eine Beziehung mit irgendjemand, als längere Zeit allein zu sein. Menschen, die gar nicht allei können, empfinde ich eher als "bedürftig".

Der Unterschied ist eher: der Wunsch nach Partner führt bei den einen zu klarer Aktivität (unterschiedlichster Art, das ist sehr individuell und hängt auch von der persönlichen Situation ab). Und andere halten alles Mögliche für wichtig, was sie erst erfüllen wollen/müssen - einschließlich Sicherungsnetze für die realistische Möäglichkeit, ein als erdrückend empfundenes "Nein" zu erleben -., bevor sie ein "ich würd gern mit dir einen ersten Versuch starten" ausdrücken.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von NBUC »

Menelaos hat geschrieben: 11 Mai 2021 13:30 Der Spruch bezieht sich wohl darauf, dass man nicht erwarten sollte eine Freundin würde das Ende deiner Probleme bedeuten,
oder dass man erwarten sollte geliebt zu werden, wenn man nicht imstande ist sich selbst zu lieben.
Ich behaupte wenn du auch ohne Freundin glücklich bist, dann erhöht das deine Chancen jemanden zu finden ganz enorm, denn dann hat sie das Gefühl gleich auf Augenhöhe mit dir umgehen zu können, statt dich erstmal reparieren zu müssen.
Der erste Satz ist sicher ein Problem - edit: in den Fällen, wo diese Erlösererwartung tatsächlich vorhanden sein sollte.
Der zweite müsste erst einmal klären, was dafür jetzt speziell mit Selbstliebe gemeint ist
Der dritte Satz wäre schön, geht aber meines Erachtens an der Praxis doch einiges vorbei. Falls jemand sonst für ihre Ansprüche ausreichend Attraktives in so einer für sie erkennbaren Situation der Zufriedenheit dann ohne bereits eigenes spezifisches Interesse (weil sonst wäre er ja wieder needy) gekonnt Kontakt sucht, dann wirkt dieser Eindruck der Zufriedenheit solange als Vorschuss-Bonus, bis sie eine Idee hat wieso er diese Zufriedenheit hat (was dann zu einer Neubewertung der Lage führt, die so oder so ausfallen kann) .
Zuletzt geändert von NBUC am 11 Mai 2021 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Volta »

Menelaos hat geschrieben: 11 Mai 2021 13:30


Der Spruch bezieht sich wohl darauf, dass man nicht erwarten sollte eine Freundin würde das Ende deiner Probleme bedeuten, oder dass man erwarten sollte geliebt zu werden, wenn man nicht imstande ist sich selbst zu lieben.
Ich behaupte wenn du auch ohne Freundin glücklich bist, dann erhöht das deine Chancen jemanden zu finden ganz enorm, denn dann hat sie das Gefühl gleich auf Augenhöhe mit dir umgehen zu können, statt dich erstmal reparieren zu müssen.
Du bist ein großer Freund von Pauschalverurteilungen. Zwischentöne etc. gibt es bei dir gar nicht?
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von GymT »

Menelaos hat geschrieben: 11 Mai 2021 13:30 Der Spruch bezieht sich wohl darauf, dass man nicht erwarten sollte eine Freundin würde das Ende deiner Probleme bedeuten, oder dass man erwarten sollte geliebt zu werden, wenn man nicht imstande ist sich selbst zu lieben.
Ich behaupte wenn du auch ohne Freundin glücklich bist, dann erhöht das deine Chancen jemanden zu finden ganz enorm, denn dann hat sie das Gefühl gleich auf Augenhöhe mit dir umgehen zu können, statt dich erstmal reparieren zu müssen.
Die Menschen sind unterschiedlich. Ich denke, für einige kann es schon sehr, sehr viel bedeuten in einer Beziehung zu sein. Oder auch nur Intimität zu spüren. Das kann einen Menschen dann auch verändern.
Manchmal braucht man nur die Initialzündung.
Ich würde übrigens nicht erwarten, dass mich jemand repariert.

Habe auch lange gedacht mir fehlt nur eine Beziehung. Diesen Gedanken habe ich jedoch schon vor längerer Zeit aufgegeben. Aber für andere mag es vielleicht stimmen. Was nicht heißt, dass ich keine Beziehung will. Aber mir ist bewusst, dass in einer Beziehung dann andere Themen auf mich warten.
Zuletzt geändert von GymT am 11 Mai 2021 14:20, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Menelaos »

Volta hat geschrieben: 11 Mai 2021 14:07
Menelaos hat geschrieben: 11 Mai 2021 13:30 Der Spruch bezieht sich wohl darauf, dass man nicht erwarten sollte eine Freundin würde das Ende deiner Probleme bedeuten, oder dass man erwarten sollte geliebt zu werden, wenn man nicht imstande ist sich selbst zu lieben.
Ich behaupte wenn du auch ohne Freundin glücklich bist, dann erhöht das deine Chancen jemanden zu finden ganz enorm, denn dann hat sie das Gefühl gleich auf Augenhöhe mit dir umgehen zu können, statt dich erstmal reparieren zu müssen.
Du bist ein großer Freund von Pauschalverurteilungen. Zwischentöne etc. gibt es bei dir gar nicht?
Volta, ich habe hier niemanden verurteilt, sondern eine ganz allgemeine Aussage getroffen. Das angesprochene Verhalten habe ich bei anderen - und auch bei mir selbst - beobachtet, und halte es für eine Denkfalle in die recht viele tappen die noch keine Beziehung hatten.

Frag doch nächstes Mal erst mal nach was ich genau gemeint habe. Wäre ja sinnlos sich über etwas aufzuregen das in der Form gar nicht da war. :mrgreen:
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Menelaos »

GymT hat geschrieben: 11 Mai 2021 14:17
Menelaos hat geschrieben: 11 Mai 2021 13:30 Der Spruch bezieht sich wohl darauf, dass man nicht erwarten sollte eine Freundin würde das Ende deiner Probleme bedeuten, oder dass man erwarten sollte geliebt zu werden, wenn man nicht imstande ist sich selbst zu lieben.
Ich behaupte wenn du auch ohne Freundin glücklich bist, dann erhöht das deine Chancen jemanden zu finden ganz enorm, denn dann hat sie das Gefühl gleich auf Augenhöhe mit dir umgehen zu können, statt dich erstmal reparieren zu müssen.
Die Menschen sind unterschiedlich. Ich denke, für einige kann es schon sehr, sehr viel bedeuten in einer Beziehung zu sein. Oder auch nur Intimität zu spüren. Das kann einen Menschen dann auch verändern.
Manchmal braucht man nur die Initialzündung.
Ich würde übrigens nicht erwarten, dass mich jemand repariert.

Habe auch lange gedacht mir fehlt nur eine Beziehung. Diesen Gedanken habe ich aber schon vor längerer Zeit aufgegeben. Aber für andere mag es vielleicht stimmen.
Ich bin sicher dass es verdammt gut tut das zu erleben, und dass man in einer Beziehung Gelegenheit bekommt als Person in einer Weise zu wachsen, wie man es als Dauersingle womöglich nicht könnte. Dennoch hilft es - glaube ich - wenn man ein paar Grundlagen zum Umgang mit sich selbst lernt, ehe man sich die zusätzlichen Herausforderungen einer Beziehung aufbürdet.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Volta »

Menelaos hat geschrieben: 11 Mai 2021 14:18

Volta, ich habe hier niemanden verurteilt, sondern eine ganz allgemeine Aussage getroffen. Das angesprochene Verhalten habe ich bei anderen - und auch bei mir selbst - beobachtet,
Dann schreib auch nur über dich.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Menelaos »

Volta hat geschrieben: 11 Mai 2021 14:24
Menelaos hat geschrieben: 11 Mai 2021 14:18 Volta, ich habe hier niemanden verurteilt, sondern eine ganz allgemeine Aussage getroffen. Das angesprochene Verhalten habe ich bei anderen - und auch bei mir selbst - beobachtet,
Dann schreib auch nur über dich.
Wieso? Ich habe es wie gesagt auch bei anderen beobachtet. Gibt es einen bestimmten Grund warum dich dieses Thema so aufwühlt?
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