Selbstwert

[halbkaputt]

Warum es so schwer fällt, sich selbst zu mögen
gerade die frühkindlichen Aspekte (an die man sich nicht mehr erinnert) fand ich echt interessant. aber genauso, dass man es nicht komplett selbst in der Hand hat:

»Selbstwert hängt sehr stark von sozialen Beziehungen ab«, betont die Persönlichkeitspsychologin Jenny Wagner von der Universität Hamburg. »Er ist umso höher, je mehr wir das Gefühl haben, dazuzugehören und gemocht zu werden. Soziale Ausgrenzung führt dagegen zu Selbstwert-Verlusten.«

[Volta]

»Selbstwert hängt sehr stark von sozialen Beziehungen ab«, betont die Persönlichkeitspsychologin Jenny Wagner von der Universität Hamburg. »Er ist umso höher, je mehr wir das Gefühl haben, dazuzugehören und gemocht zu werden. Soziale Ausgrenzung führt dagegen zu Selbstwert-Verlusten.«

Ja

[Melli]

Meine Gegenmeinung: Nein

»Selbstwert hängt sehr stark von sozialen Beziehungen ab«, betont die Persönlichkeitspsychologin Jenny Wagner von der Universität Hamburg. »Er ist umso höher, je mehr wir das Gefühl haben, dazuzugehören und gemocht zu werden.

"Dazugehören" ist für mich nur noch ein völlig korrumpiertes Konzept. Ich kenne das nur als Euphemismus für "Zwangsmitgliedschaft"

Natürlich gibt es Kontexte, mit denen ich ok bin, aber das würde ich nicht als "dazugehören" bezeichnen.

Fehlt nur noch: "Wir sitzen alle im selben Boot." – Nein, ich liege in der Kapitänskajüte und döse vor mich hin (Und das schreibe ich als NIchtschwimmerin )

Soziale Ausgrenzung führt dagegen zu Selbstwert-Verlusten.«

Wenn jemand mein Feind sein will, kann er's gerne haben

Kein Wunder, dass Mütter und Väter den Selbstwert ihrer Sprösslinge stärken möchten.

Ja, früher mal.

Meine Stiefmutter war aber eher darauf aus, mich zu zerstören. Und mein Vater mutierte schnell in ihre Klappmaulpuppe

[Himbeere]

»Selbstwert hängt sehr stark von sozialen Beziehungen ab«, betont die Persönlichkeitspsychologin Jenny Wagner von der Universität Hamburg. »Er ist umso höher, je mehr wir das Gefühl haben, dazuzugehören und gemocht zu werden. Soziale Ausgrenzung führt dagegen zu Selbstwert-Verlusten.«

Und was ist, wenn man sich selbst ausgrenzt?

[Reinhard]

Meine Gegenmeinung: Nein

»Selbstwert hängt sehr stark von sozialen Beziehungen ab«, betont die Persönlichkeitspsychologin Jenny Wagner von der Universität Hamburg. »Er ist umso höher, je mehr wir das Gefühl haben, dazuzugehören und gemocht zu werden.

"Dazugehören" ist für mich nur noch ein völlig korrumpiertes Konzept. Ich kenne das nur als Euphemismus für "Zwangsmitgliedschaft"

Natürlich gibt es Kontexte, mit denen ich ok bin, aber das würde ich nicht als "dazugehören" bezeichnen.

Fehlt nur noch: "Wir sitzen alle im selben Boot." – Nein, ich liege in der Kapitänskajüte und döse vor mich hin (Und das schreibe ich als NIchtschwimmerin )

Soziale Ausgrenzung führt dagegen zu Selbstwert-Verlusten.«

Wenn jemand mein Feind sein will, kann er's gerne haben

Kein Wunder, dass Mütter und Väter den Selbstwert ihrer Sprösslinge stärken möchten.

Ja, früher mal.

Meine Stiefmutter war aber eher darauf aus, mich zu zerstören. Und mein Vater mutierte schnell in ihre Klappmaulpuppe

Hmm. Hm. Hmmm.
So als Ferndiagnose: du hast ein paar unaufgearbeitete Selbstwertverluste aus der Kindheit und flüchtest dich jetzt darin, deinen Selbstwert in demonstrativer Ablhnung der Menschheit zu suchen.




(Tja, kenn ich, geht mir so ähnlich. )

[Melli]

So als Ferndiagnose: du hast ein paar unaufgearbeitete Selbstwertverluste aus der Kindheit und flüchtest dich jetzt darin, deinen Selbstwert in demonstrativer Ablhnung der Menschheit zu suchen.

Aufarbeitung im üblichen (-?) Sinne von "Neubewertung"? Ich glaube nicht, daß es da inzwischen etwas anders zu sehen gibt. Eher bestätigt sich vieles, worauf ich gar keinen Wert mehr legte, mich jemals wieder damit zu beschäftigen. Es ist nur lästig.

Ich weiß aber, wer Teil des Problems, der Lösung und der Landschaft war. Leider war die Landschaft ziemlich groß, und daraus rekrutierten sich immer wieder welche, die sich mit denen solidarisierten, die mir Probleme machen wollten. Das ist weit entfernt davon, ein repräsentativer Teil der Menschheit zu sein, aber zu Schreckgespenstern gereichen die durchaus

[Giebenrath]

Dazuzugehören hat mich auch nie so stark gereizt, sondern eher verunsichert.

Ich gehe mal davon, dass verallgemeinernende Aussage von Psychologen nie auf alle zutreffen können, sondern eben nur auf sehr viele.

Es gibt jedenfalls Persönlichkeitstypen, die gar nicht dazugeöhren wollen. Ob man das jetzt distanzierender Kommunikationsstil nach Schulz von Thun nennt oder schizoide Persönlichkeit nach Riemann, soll mir egal sein. Der Bereich der Persönlichkeitsstörungen ist damit auch noch nicht erreicht.