Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Seb-X

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Seb-X »

Nonkonformist hat geschrieben: 11 Jun 2020 16:22
Wir sind keine loser!!!!!!!!!!!!

Wir hatten nur ein bisschen pech.
Sehe ich in meinem Fall anders.
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selina
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von selina »

Lilia hat geschrieben: 12 Jun 2020 21:57

Als einsamer Einäugiger ist es sicher einfacher, das eine Auge zuzumachen und mit den Blinden darüber zu sprechen, wie man sich das Leben einfacher machen kann, als ein gemeinsames Thema mit den Adleräugigen zu finden. Wo soll er da noch auf die Blinden herabsehen können?
Na hier im Forum gibt es so einige Einäugige die dieses Kunststück ganz vorzüglich vollbringen.

Zum Thema, das Forum ist ja nun wirklich offen für Jeden.
Hier schneien regelmäßig Leute mit zum Teil jahrzehntenlangen Beziehungen, mit Kindern, Ehe, Scheidungen was auch immer ins Forum.
Und dann wird mit, manchmal komplett abstrusen, Erklärungen ein Zusammenhang zum Forum hergestellt.
Und der Erklärung warum man doch irgendwie ein AB sei.
Das ist für mich absolut unverständlich.

Ich persönlich finde es sehr schade, wenn sich ABs in einem Forum für ABs in die Ecke gestellt sehen. Sie also als Stichwortgeber für viele (nein nicht alle) Nie-Abs, Normalos what ever fungieren dürfen.
Aber ansonsten doch bitte nicht negativ, nörgelich, depressiv hier in Erscheinung treten mögen.
Das ist für mich verkehrte Welt. :wuetend:
Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Nougat
Nonkonformist

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Nonkonformist »

selina hat geschrieben: 13 Jun 2020 05:50 Na hier im Forum gibt es so einige Einäugige die dieses Kunststück ganz vorzüglich vollbringen.

Zum Thema, das Forum ist ja nun wirklich offen für Jeden.
Hier schneien regelmäßig Leute mit zum Teil jahrzehntenlangen Beziehungen, mit Kindern, Ehe, Scheidungen was auch immer ins Forum.
Und dann wird mit, manchmal komplett abstrusen, Erklärungen ein Zusammenhang zum Forum hergestellt.
Und der Erklärung warum man doch irgendwie ein AB sei.
Das ist für mich absolut unverständlich.

Ich persönlich finde es sehr schade, wenn sich ABs in einem Forum für ABs in die Ecke gestellt sehen. Sie also als Stichwortgeber für viele (nein nicht alle) Nie-Abs, Normalos what ever fungieren dürfen.
Aber ansonsten doch bitte nicht negativ, nörgelich, depressiv hier in Erscheinung treten mögen.
Das ist für mich verkehrte Welt. :wuetend:
Es gibt dafür eine ganz einfache lösung.
Ich sehe weder diesen ganz tollen einäugigen und nicht mal die adleräugigen als überlegen.
So wie ein blinder auch die sehenden nicht als überlegene menschen sehen soll.
Und sicher nicht als könige.

Die, die mit mir auf augenhöhe reden wollen, toll.
Die, die sich hier für etwas besseres, für alwissende gurus halten, und anderen belehren wollen, nimm ich einfach nicht ernst.
Und mit den ex-ABs, die den wirklichen ABs den mund verbieten wollen (mit ausnahme von extremistischen ideen), um hier ungestört belehren zu können, oder die, die ABs erniedrigen, und als sture unwissende kleinkindern behandeln, habe ich wirklich ein problem.
Peter

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Peter »

Für mich ist ein Absolute Beginner jemand ohne Beziehungserfahrung.

Und damit wäre die Definition auch schon vollständig.

Nur lassen sich Gefühle nicht so leicht definieren. Und da scheint es mir, dass an diesem Punkt sich immer wieder die Diskussionen entzünden.

Manche sehen in diesem Begriff sehr stark die sexuelle Unerfahrenheit. Wer sexuelle Erfahrung gemacht hat, ist dann kein AB mehr. Und dann beginnt der hier bei einigen stark vorhandene Drang, zu kategorisieren. Zum Beispiel SC-AB.

Nun, wer schon mal Sex ohne eine Beziehung hatte, ist zwar keine Jungfrau/mann mehr, aber immer noch ohne Beziehungserfahrung. Für mich daher noch AB. Aber das ist jetzt meine Meinung.

Wer nach langer AB-Zeit in eine kurze Beziehung gekommen ist, die nach wenigen Wochen wieder vorbei ist, ist strenggenommen kein AB mehr. Aber ich finde es vollkommen nachvollziehbar, wenn er/sie sich noch immer so fühlt. Weniger nachvollziehen kann ich, wenn man demjenigen dieses Gefühl abspricht.

Und was Ex-ABs angeht. Ich finde es vollkommen nachvollziehbar, dass ehemalige ABs das Bedürfnis haben, über ihre neuen Erfahrungen sich auszutauschen. Sich mitteilen zu wollen. Das scheint mir auch ein zentraler Bereich für dieses Forum zu sein. Ein Austausch über die nun neue Situation und die eventuell damit einhergehenden neuen Probleme mit Menschen, die in ähnlichen Situationen sind, scheint mir sinnvoll zu sein.

Der namensgebende Song von David Bowie passt eigentlich meiner Auffassung nach nicht wirklich zum Thema völlige Beziehungsunerfahrenheit. Schließlich sind da zwei Menschen am Beginn ihrer Beziehung. Und ich denke, dass Lied ist auch nicht so eng gemeint, dass es sich um die erste Beziehung handelt. Sie sind Beginner mit sich selbst. Es wird das Gefühl beschrieben, am Anfang etwas neuem zu sein. Etwas einmaligem. Denn jede Beziehung ist für sich einmalig und man ist immer miteinander „Beginner“. Von daher kann es in dem Song um die aller erste Beziehung gehen. Aber genauso gut können auch beide schon vorher Beziehungen gehabt haben. Es sind dieser Zeitpunkt des Anfangs und die einhergehenden Gefühle beschrieben. Aber das nur am Rande :D
John Brown

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von John Brown »

selina hat geschrieben: 13 Jun 2020 05:50
Lilia hat geschrieben: 12 Jun 2020 21:57

Als einsamer Einäugiger ist es sicher einfacher, das eine Auge zuzumachen und mit den Blinden darüber zu sprechen, wie man sich das Leben einfacher machen kann, als ein gemeinsames Thema mit den Adleräugigen zu finden. Wo soll er da noch auf die Blinden herabsehen können?
Zum Thema, das Forum ist ja nun wirklich offen für Jeden.
Hier schneien regelmäßig Leute mit zum Teil jahrzehntenlangen Beziehungen, mit Kindern, Ehe, Scheidungen was auch immer ins Forum.
Und dann wird mit, manchmal komplett abstrusen, Erklärungen ein Zusammenhang zum Forum hergestellt.
Und der Erklärung warum man doch irgendwie ein AB sei.
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Ich persönlich finde es sehr schade, wenn sich ABs in einem Forum für ABs in die Ecke gestellt sehen. Sie also als Stichwortgeber für viele (nein nicht alle) Nie-Abs, Normalos what ever fungieren dürfen.
Aber ansonsten doch bitte nicht negativ, nörgelich, depressiv hier in Erscheinung treten mögen.
Das ist für mich verkehrte Welt. :wuetend:
neben dem abtum hab ich auch epilepsie, asthma und adhs und bin auch in selbsthilfe foren mitglied wo halt diese sachen thema sind.
ich kenns in diesen foren nur so dass sich da halt betroffene oder familienmitglieder oder freunde von betroffenen austauschen.
das sich menschen austauschen die nicht betroffen sind und mit dem thema des forums nichts zu tun haben kenn ich nur von hier und frag mich halt auch manchmal warum das so ist?🤔
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Giebenrath »

John Brown hat geschrieben: 13 Jun 2020 07:54das sich menschen austauschen die nicht betroffen sind und mit dem thema des forums nichts zu tun haben kenn ich nur von hier und frag mich halt auch manchmal warum das so ist?🤔
Beantworte diese Frage doch einfach aus deiner Sicht als aktiver Foren-User mit AB-Vergangenheit. ;)
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Lilia
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Lilia »

Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 07:46 Für mich ist ein Absolute Beginner jemand ohne Beziehungserfahrung.

Und damit wäre die Definition auch schon vollständig.

Nur lassen sich Gefühle nicht so leicht definieren. Und da scheint es mir, dass an diesem Punkt sich immer wieder die Diskussionen entzünden.

Manche sehen in diesem Begriff sehr stark die sexuelle Unerfahrenheit. Wer sexuelle Erfahrung gemacht hat, ist dann kein AB mehr. Und dann beginnt der hier bei einigen stark vorhandene Drang, zu kategorisieren. Zum Beispiel SC-AB.

Nun, wer schon mal Sex ohne eine Beziehung hatte, ist zwar keine Jungfrau/mann mehr, aber immer noch ohne Beziehungserfahrung. Für mich daher noch AB. Aber das ist jetzt meine Meinung.

Wer nach langer AB-Zeit in eine kurze Beziehung gekommen ist, die nach wenigen Wochen wieder vorbei ist, ist strenggenommen kein AB mehr. Aber ich finde es vollkommen nachvollziehbar, wenn er/sie sich noch immer so fühlt. Weniger nachvollziehen kann ich, wenn man demjenigen dieses Gefühl abspricht.

Und was Ex-ABs angeht. Ich finde es vollkommen nachvollziehbar, dass ehemalige ABs das Bedürfnis haben, über ihre neuen Erfahrungen sich auszutauschen. Sich mitteilen zu wollen. Das scheint mir auch ein zentraler Bereich für dieses Forum zu sein. Ein Austausch über die nun neue Situation und die eventuell damit einhergehenden neuen Probleme mit Menschen, die in ähnlichen Situationen sind, scheint mir sinnvoll zu sein.

Der namensgebende Song von David Bowie passt eigentlich meiner Auffassung nach nicht wirklich zum Thema völlige Beziehungsunerfahrenheit. Schließlich sind da zwei Menschen am Beginn ihrer Beziehung. Und ich denke, dass Lied ist auch nicht so eng gemeint, dass es sich um die erste Beziehung handelt. Sie sind Beginner mit sich selbst. Es wird das Gefühl beschrieben, am Anfang etwas neuem zu sein. Etwas einmaligem. Denn jede Beziehung ist für sich einmalig und man ist immer miteinander „Beginner“. Von daher kann es in dem Song um die aller erste Beziehung gehen. Aber genauso gut können auch beide schon vorher Beziehungen gehabt haben. Es sind dieser Zeitpunkt des Anfangs und die einhergehenden Gefühle beschrieben. Aber das nur am Rande :D
Klasse Beitrag. :daumen:
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:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Brax »

Statt als Nie-AB in einem AB-Forum herumzuargumentieren, warum irgendwie jeder, der möchte, AB sei, könnte man auch zur Kenntnis nehmen, dass sich ABs bzw. die eigentliche Zielgruppe des Forums (egal, wie zutreffend der Begriff dafür jetzt ist) nicht mehr ernstgenommen und an den Rand gedrängt fühlen und das ernst nehmen und sich entsprechend verhalten. Auch wenn man bzgl. der Begrifflichkeiten selbst andere Ansichten hat.
Nur mal so als Handlungsalternative.
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Himbeere »

Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 07:46 Für mich ist ein Absolute Beginner jemand ohne Beziehungserfahrung.

Und damit wäre die Definition auch schon vollständig.
Nein. Denn Beziehungen haben wir alle, von familiären bis zu Geschäftsbeziehungen. Du meinst offenbar mit "Beziehung" eigentlich Liebes- bzw. wie auch immer geartete sexuelle Beziehungen. Dann wäre ich dabei.
Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 07:46 Nur lassen sich Gefühle nicht so leicht definieren. Und da scheint es mir, dass an diesem Punkt sich immer wieder die Diskussionen entzünden.
Das ist genau der Punkt. Es geht bei der Definition, ob jemand AB ist, doch nicht um Gefühle. Es geht darum, welche Erfahrungen er hat und welche nicht. Ein AB, der nach fünfjähriger Ehe geschieden wurde, ist Ex-AB. Punkt. Und was bitte ist daran so furchtbar schlimm? Es mag ja sein, dass er sich nicht viel leichter tun wird, eine neue Partnerschaft einzugehen. Aber die Bezeichtung AB bedeutet nicht vorrangig, dass jemand Schwierigkeiten hat, Beziehungen einzugehen, sondern, dass er bisher noch keine einging, unabhängig davon, warum.
Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 07:46 Wer nach langer AB-Zeit in eine kurze Beziehung gekommen ist, die nach wenigen Wochen wieder vorbei ist, ist strenggenommen kein AB mehr. Aber ich finde es vollkommen nachvollziehbar, wenn er/sie sich noch immer so fühlt. Weniger nachvollziehen kann ich, wenn man demjenigen dieses Gefühl abspricht.
Nochmal: niemand spricht ihm ein Gefühl ab. Vielleicht tust du es ja, ich tue es nicht.
Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 07:46 Und was Ex-ABs angeht. Ich finde es vollkommen nachvollziehbar, dass ehemalige ABs das Bedürfnis haben, über ihre neuen Erfahrungen sich auszutauschen. Sich mitteilen zu wollen. Das scheint mir auch ein zentraler Bereich für dieses Forum zu sein. Ein Austausch über die nun neue Situation und die eventuell damit einhergehenden neuen Probleme mit Menschen, die in ähnlichen Situationen sind, scheint mir sinnvoll zu sein.
Ja sicher ist das nachvollziehbar. Sage ich auch nix dagegen.
Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 07:46 Der namensgebende Song von David Bowie passt eigentlich meiner Auffassung nach nicht wirklich zum Thema völlige Beziehungsunerfahrenheit. Schließlich sind da zwei Menschen am Beginn ihrer Beziehung. Und ich denke, dass Lied ist auch nicht so eng gemeint, dass es sich um die erste Beziehung handelt. Sie sind Beginner mit sich selbst. Es wird das Gefühl beschrieben, am Anfang etwas neuem zu sein. Etwas einmaligem. Denn jede Beziehung ist für sich einmalig und man ist immer miteinander „Beginner“. Von daher kann es in dem Song um die aller erste Beziehung gehen. Aber genauso gut können auch beide schon vorher Beziehungen gehabt haben. Es sind dieser Zeitpunkt des Anfangs und die einhergehenden Gefühle beschrieben. Aber das nur am Rande :D
Siehst du, und genau da sind wir wieder beim Ausgangspunkt: Ob 20 Beziehungen oder 0, sind wir nicht alle nur ABs? Oder war da doch noch was?
Zuletzt geändert von Himbeere am 13 Jun 2020 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
Peter

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Peter »

Dein Text geht aber jetzt an keinem Punkt auf meinen Inhalt ein.
Himbeere hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:00
Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 07:46 Für mich ist ein Absolute Beginner jemand ohne Beziehungserfahrung.

Und damit wäre die Definition auch schon vollständig.
Nein. Denn Beziehungen haben wir alle, von familiären bis zu Geschäftsbeziehungen. Du meinst offenbar mit "Beziehung" eigentlich Liebes- bzw. wie auch immer geartete sexuelle Beziehungen. Dann wäre ich dabei.
Was soll diese Goldwaage? Du weißt genau wie der Begriff in diesem Kontext gemeint ist.
Nur lassen sich Gefühle nicht so leicht definieren. Und da scheint es mir, dass an diesem Punkt sich immer wieder die Diskussionen entzünden.
Das ist genau der Punkt. Es geht bei der Definition, ob jemand AB ist, doch nicht um Gefühle. Es geht darum, welche Erfahrungen er hat und welche nicht. Ein AB, der nach fünfjähriger Ehe geschieden wurde, ist Ex-AB. Punkt. Und was bitte ist daran so furchtbar schlimm? Es mag ja sein, dass er sich nicht viel leichter tun wird, eine neue Partnerschaft einzugehen. Aber die Bezeichtung AB bedeutet nicht vorrangig, dass jemand Schwierigkeiten hat, Beziehungen einzugehen, sondern, dass er bisher noch keine einging, unabhängig davon, warum.
Über einen Menschen mit fünfjähriger Ehe habe ich mit keiner Silbe geschrieben.
Wer nach langer AB-Zeit in eine kurze Beziehung gekommen ist, die nach wenigen Wochen wieder vorbei ist, ist strenggenommen kein AB mehr. Aber ich finde es vollkommen nachvollziehbar, wenn er/sie sich noch immer so fühlt. Weniger nachvollziehen kann ich, wenn man demjenigen dieses Gefühl abspricht.
Nochmal: niemand spricht ihm ein Gefühl ab. Vielleicht tust du es ja, ich tue es nicht.
An welcher Stelle spreche ich ihm das Gefühl ab? An welcher Stelle sage ich, dass Du ihm das Gefühl absprichst?
Und was Ex-ABs angeht. Ich finde es vollkommen nachvollziehbar, dass ehemalige ABs das Bedürfnis haben, über ihre neuen Erfahrungen sich auszutauschen. Sich mitteilen zu wollen. Das scheint mir auch ein zentraler Bereich für dieses Forum zu sein. Ein Austausch über die nun neue Situation und die eventuell damit einhergehenden neuen Probleme mit Menschen, die in ähnlichen Situationen sind, scheint mir sinnvoll zu sein.
Ja sicher ist das nachvollziehbar. Sage ich auch nix dagegen.
Der namensgebende Song von David Bowie passt eigentlich meiner Auffassung nach nicht wirklich zum Thema völlige Beziehungsunerfahrenheit. Schließlich sind da zwei Menschen am Beginn ihrer Beziehung. Und ich denke, dass Lied ist auch nicht so eng gemeint, dass es sich um die erste Beziehung handelt. Sie sind Beginner mit sich selbst. Es wird das Gefühl beschrieben, am Anfang etwas neuem zu sein. Etwas einmaligem. Denn jede Beziehung ist für sich einmalig und man ist immer miteinander „Beginner“. Von daher kann es in dem Song um die aller erste Beziehung gehen. Aber genauso gut können auch beide schon vorher Beziehungen gehabt haben. Es sind dieser Zeitpunkt des Anfangs und die einhergehenden Gefühle beschrieben. Aber das nur am Rande :D
Siehst du, und genau da sind wir wieder beim Ausgangspunkt: Ob 20 Beziehungen oder 0, sind wir nicht alle nur ABs? Oder war da doch noch was?
Das hat doch gar nichts mit meiner Aussage zu dem Liedtext zu tun. Ich habe darüber geschrieben, worüber der Text handelt. Und das auch noch als Nebengedanken gekennzeichnet, der nichts mit der laufenden Diskussion zu tun hat. Nirgendwo steht dort, dass Menschen mit vielen Beziehungen keine Beziehungserfahrungen haben.
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Lilia
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Lilia »

John Brown hat geschrieben: 13 Jun 2020 07:54
selina hat geschrieben: 13 Jun 2020 05:50
Lilia hat geschrieben: 12 Jun 2020 21:57

Als einsamer Einäugiger ist es sicher einfacher, das eine Auge zuzumachen und mit den Blinden darüber zu sprechen, wie man sich das Leben einfacher machen kann, als ein gemeinsames Thema mit den Adleräugigen zu finden. Wo soll er da noch auf die Blinden herabsehen können?
Zum Thema, das Forum ist ja nun wirklich offen für Jeden.
Hier schneien regelmäßig Leute mit zum Teil jahrzehntenlangen Beziehungen, mit Kindern, Ehe, Scheidungen was auch immer ins Forum.
Und dann wird mit, manchmal komplett abstrusen, Erklärungen ein Zusammenhang zum Forum hergestellt.
Und der Erklärung warum man doch irgendwie ein AB sei.
Das ist für mich absolut unverständlich.

Ich persönlich finde es sehr schade, wenn sich ABs in einem Forum für ABs in die Ecke gestellt sehen. Sie also als Stichwortgeber für viele (nein nicht alle) Nie-Abs, Normalos what ever fungieren dürfen.
Aber ansonsten doch bitte nicht negativ, nörgelich, depressiv hier in Erscheinung treten mögen.
Das ist für mich verkehrte Welt. :wuetend:
neben dem abtum hab ich auch epilepsie, asthma und adhs und bin auch in selbsthilfe foren mitglied wo halt diese sachen thema sind.
ich kenns in diesen foren nur so dass sich da halt betroffene oder familienmitglieder oder freunde von betroffenen austauschen.
das sich menschen austauschen die nicht betroffen sind und mit dem thema des forums nichts zu tun haben kenn ich nur von hier und frag mich halt auch manchmal warum das so ist?🤔
Ich wüsste auf Anhieb niemanden im Forum, der nicht auch deswegen mit dem Thema in Berührung gekommen ist, weil jemand im persönlichen Umfeld davon betroffen ist. Nur ist es eben ein Unterschied, ob man sagt: Das Medikament xy nimmt meine beste Freundin (erkrankt an pq), bei der das Symptom yz besonders ausgeprägt ist, auch und hat schlechte/gute Erfahrungen damit gemacht!" oder "Meine beste Freundin (Abine), die kein Selbstvertrauen und Kontaktschwierigkeiten hat, geht auch immer in die Bar xy und macht Kaltansprachen, worauf die Männer positiv/negativ reagieren.", und damit regelmäßig in Erinnerung bringt, dass man sehr wohl einen Bezug zum Thema hat und den man bei der Anmeldung auch angeben musste.

Denk mal drüber nach: Arsonist hat mal in einem Thread eine Studie verlinkt, wonach zwischen 5 und 10 % der unter 30-jährigen ABs sind. Die Wahrscheinlicheit, dass ein Non-AB einen AB im Umfeld hat, sind sehr groß. Es ist nur so, dass nicht jeder das bemerkt oder bemerken will oder sich die Mühe macht, sich selbst mehr damit zu beschäftigen.

Was mich aber mal interessieren würde: Wie geht man denn in den anderen Foren, in denen du bist, mit den Familienmitgliedern und Freunden um? Wirft man ihnen vor, dass sie nur dort wären, um sich an den Krankheiten anderer zu ergötzen oder müssen die sich rechtfertigen, warum sie sich informieren möchten? Will man die aus den Foren raushaben? Oder sind das User wie alle anderen auch, interessiert am Austausch, wenn auch nicht selbst erkrankt?
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Brax »

Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:15 Was soll diese Goldwaage? Du weißt genau wie der Begriff in diesem Kontext gemeint ist.
Du hast doch selbst gerade den Begriff AB auf die Goldwaage gelegt, obwohl du genau weißt, wie er gemeint ist.

Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:15Über einen Menschen mit fünfjähriger Ehe habe ich mit keiner Silbe geschrieben.
Doch. Du hast argumentiert, dass AB nur für Beziehungsanfang steht und nicht nur für die erste Beziehung. Das trifft also auch auf den nach 5-jähriger Ehe Wieder-Single zu, der eine neue Beziehung anfängt.

Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:15
Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:15Weniger nachvollziehen kann ich, wenn man demjenigen dieses Gefühl abspricht.
Himbeere hat geschrieben: Nochmal: niemand spricht ihm ein Gefühl ab. Vielleicht tust du es ja, ich tue es nicht.
An welcher Stelle spreche ich ihm das Gefühl ab? An welcher Stelle sage ich, dass Du ihm das Gefühl absprichst?
Lies einfach deinen eigenen Beitrag. Dieser Vorwurf, man würde jemandem irgendwelche Gefühle oder Probleme absprechen, kommt doch von euch, der "AB ist jeder, der sich so fühlt"-Fraktion und richtet sich an diejenigen, die dem widersprechen. Dabei hat Himbeere recht: Die, die AB einfach nur an "Erfahrung ja/nein" festmachen beziehen hier überhaupt keine Gefühle mit ein, also werden diese auch niemandem abgesprochen. Die Frage ist dann, warum dieses angebliche Gefühleabsprechen und Ausgrenzen von "euch" immer wieder aufgebracht wird. Und der Schluss liegt nahe, dass dann ihr doch diejenigen seid, für die das (Nicht-)Zutreffen eines bestimmten Merkmals ein Anlass zur Ausgrenzung oder zum Absprechen irgendwelcher Eigenschaften ist.
Zuletzt geändert von Brax am 13 Jun 2020 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Brax »

... Doppelpost
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Nonkonformist »

Himbeere hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:00 Das ist genau der Punkt. Es geht bei der Definition, ob jemand AB ist, doch nicht um Gefühle. Es geht darum, welche Erfahrungen er hat und welche nicht.
Auch da gibt es ABs und ABs.
Erfahrungen sind für mich völlig bedeutungslos, und ich suche auch nicht nach erfahrungen.
Was soll ich da austauschbaren personen küssen?
Was soll ich mit einen beziehung aus selbstzweck?
Um mich der erfahrung 'beziehung' zuz geben?
Danke, aber nein, danke.
Mir geht es ausschließlich um gefühle, und um den OdBs in den ich recht schwer verliebt war.

Und diese ganze getue um statistiken, LMS, maskuliner werden, allgemeines kuschelbedarf, etc, geht damit auch völlig an mir vorbei.
Ich will als einzigartiger person einen enzigartigen frau, und dafür, und davon bin ich überzeugt, gibt es keine formel.
Jede meiner OdBs hatte auch einen einzigartgen benutzeranleitung.
Bei jede meiner OdBs bin ich als Absolute Beginner angefangen.

Und ich glaube auch nicht, dass sich da etwas groß geändert hätte, wenn ich mit einer von denen mal ein paar monaten in einen kurzbeziehung gewesen wäre.
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Lilia »

Brax hat geschrieben: 13 Jun 2020 09:48 Statt als Nie-AB in einem AB-Forum herumzuargumentieren, warum irgendwie jeder, der möchte, AB sei, könnte man auch zur Kenntnis nehmen, dass sich ABs bzw. die eigentliche Zielgruppe des Forums (egal, wie zutreffend der Begriff dafür jetzt ist) nicht mehr ernstgenommen und an den Rand gedrängt fühlen und das ernst nehmen und sich entsprechend verhalten. Auch wenn man bzgl. der Begrifflichkeiten selbst andere Ansichten hat.
Nur mal so als Handlungsalternative.
Ich denke, dass wir alle uns einig sind, was ein HC-AB und was ein Non-AB ist, die sind aus der Diskussion raus. Es geht eher um die ganzen Abstufungen dazwischen, bzw. um die Menschen, die dahinterstehen.
Ich denke, dass viele Probleme, von denen manche ABs denken, dass nur sie davon betroffen sind, sie also "ab-typisch" sind, es nicht sind. Nehmen wir mal die Angst, sich beim ersten Sex mit einem anderen Menschen zu blamieren oder die Angst, dass man dem anderen nackt nicht gefallen würde. Das ist etwas, was auch später, wenn man kein HC-AB mehr ist, sondern Ex-AB, SC-AB oder wie auch immer man das nennen will, ein Problem sein wird. Wenn man darauf hinweist und es erwähnt, dass man damit ein Problem hat, bedeutet das doch nicht, dass man das Problem der HC-ABs kleinreden würde, sondern nur, dass es aus der eigenen Erfahrung später nicht anders wird. Das Problem wird nur as einer anderen Perspektive betrachtet.

Aber ich denke, dass die ganze Diskussion eigentlich ein ganz anderes Problem hier offenbart: inwieweit vertraue ich denn einem anderen Menschen, dass er mir wohlgesonnen ist, er mich verstehen kann und/oder wir eine gemeinsame Ebene finden, ohne dass er mir so ähnlich wie möglich sein muss.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Giebenrath »

Ironie an:
Es gibt so viele Männer da draußen, die keine Casanovas*, Schürzenjäger*, Herzenbrecher*, Charmeure*, Womenizer*, Frauenhelden*, Schwerenöter*, Playboys* usw. sind. Sie alle können hier ihren Platz im sonnigen AB-Elysium ihre Heimat finden.
Ironie aus.
:lol: :lol: :lol:

*(Leider gibt es in der sexistischen Standardsprache keine adäquaten weiblichen Entsprechungen für diese Begriffe.)
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Peter

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Peter »

Brax hat geschrieben: 13 Jun 2020 11:11
Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:15 Was soll diese Goldwaage? Du weißt genau wie der Begriff in diesem Kontext gemeint ist.
Du hast doch selbst gerade den Begriff AB auf die Goldwaage gelegt, obwohl du genau weißt, wie er gemeint ist.

Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:15Über einen Menschen mit fünfjähriger Ehe habe ich mit keiner Silbe geschrieben.
Doch. Du hast argumentiert, dass AB nur für Beziehungsanfang steht und nicht nur für die erste Beziehung. Das trifft also auch auf den nach 5-jähriger Ehe Wieder-Single zu, der eine neue Beziehung anfängt.

Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:15
Peter hat geschrieben: 13 Jun 2020 10:15Weniger nachvollziehen kann ich, wenn man demjenigen dieses Gefühl abspricht.
Himbeere hat geschrieben: Nochmal: niemand spricht ihm ein Gefühl ab. Vielleicht tust du es ja, ich tue es nicht.
An welcher Stelle spreche ich ihm das Gefühl ab? An welcher Stelle sage ich, dass Du ihm das Gefühl absprichst?
Lies einfach deinen eigenen Beitrag. Dieser Vorwurf, man würde jemandem irgendwelche Gefühle oder Probleme absprechen, kommt doch von euch, der "AB ist jeder, der sich so fühlt"-Fraktion und richtet sich an diejenigen, die dem widersprechen. Dabei hat Himbeere recht: Die, die AB einfach nur an "Erfahrung ja/nein" festmachen beziehen hier überhaupt keine Gefühle mit ein, also werden diese auch niemandem abgesprochen. Die Frage ist dann, warum dieses angebliche Gefühleabsprechen und Ausgrenzen von "euch" immer wieder aufgebracht wird. Und der Schluss liegt nahe, dass dann ihr doch diejenigen seid, für die das (Nicht-)Zutreffen eines bestimmten Merkmals ein Anlass zur Ausgrenzung oder zum Absprechen irgendwelcher Eigenschaften ist.
Nein Brax, das habe ich alles nicht getan. Mehr als in meinem Text steht, steht nicht im Text. Der Text ist einfach gehalten. Den brauche ich nicht noch mal erklären.
Nonkonformist

Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Nonkonformist »

Ich habe eigentlich einen ziemlich pragmatischen ansicht auf den tipps.

Diejenigen, die mir am ähnlichsten sind, so wie in beziehungsformen sind, die für mich mehr oder weniger attraktiv sind, nimm ich noch am meisten ernst. Die, die ein lebensstil haben, die mich selbst gar nicht ansteht, wird ich weniger zuhören. PUAs gehen mir völlg am A*** vorbei, mit romantiker und idealisten kann ich mich gut identifizieren, mit pragmatiker gar nicht.

Aber ich bleibe dabei dass alle, die an diesen thema interessiert sind, das recht dazu haben, hier zu posten.
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Brax »

Lilia hat geschrieben: 13 Jun 2020 11:26 Ich denke, dass viele Probleme, von denen manche ABs denken, dass nur sie davon betroffen sind, sie also "ab-typisch" sind, es nicht sind. Nehmen wir mal die Angst, sich beim ersten Sex mit einem anderen Menschen zu blamieren oder die Angst, dass man dem anderen nackt nicht gefallen würde.
Nehmen wir mal die Angst, beim ersten Sex als Jungfrau geoutet zu werden. Ja stimmt, die Angst hat quasi jeder.

Lilia hat geschrieben: 13 Jun 2020 11:26Wenn man darauf hinweist und es erwähnt, dass man damit ein Problem hat, bedeutet das doch nicht, dass man das Problem der HC-ABs kleinreden würde, sondern nur, dass es aus der eigenen Erfahrung später nicht anders wird.
Wenn man sich selbst als AB bezeichnet und dann von früheren Beziehungen und Affären erzählt, redet man durchaus das Problem der HC-ABs klein.
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Re: Sind wir jetzt alle ein bisschen AB?

Beitrag von Lilia »

Brax hat geschrieben: 13 Jun 2020 12:37
Lilia hat geschrieben: 13 Jun 2020 11:26 Ich denke, dass viele Probleme, von denen manche ABs denken, dass nur sie davon betroffen sind, sie also "ab-typisch" sind, es nicht sind. Nehmen wir mal die Angst, sich beim ersten Sex mit einem anderen Menschen zu blamieren oder die Angst, dass man dem anderen nackt nicht gefallen würde.
Nehmen wir mal die Angst, beim ersten Sex als Jungfrau geoutet zu werden. Ja stimmt, die Angst hat quasi jeder.
Ich schrieb "viele Probleme", nicht "alle Probleme".
Brax hat geschrieben: 13 Jun 2020 12:37
Lilia hat geschrieben: 13 Jun 2020 11:26Wenn man darauf hinweist und es erwähnt, dass man damit ein Problem hat, bedeutet das doch nicht, dass man das Problem der HC-ABs kleinreden würde, sondern nur, dass es aus der eigenen Erfahrung später nicht anders wird.
Wenn man sich selbst als AB bezeichnet und dann von früheren Beziehungen und Affären erzählt, redet man durchaus das Problem der HC-ABs klein.
Wie passiert das denn aus deiner Sicht? Der andere redet doch von sich und seinen Problemen. Er sagt nicht, dass seine Probleme gewichtiger wären als die der anderen. Oder anders gefragt: wie sollen sie sich verhalten, dass ABs nicht das Gefühl haben, das du beschreibst?
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
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