Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
LesHommes
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1773
Registriert: 29 Jul 2013 10:50
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von LesHommes »

Schattennacht hat geschrieben: 20 Jun 2020 03:47 Mir persönlich hat Alice Miller viel weiter geholfen und ich kann im Dschungel der "Ratgeberliteratur" immer noch das Standardwerk von Erika J. Chopich und Margaret Paul ("Aussöhnung mit dem inneren Kind") empfehlen. Interessant, habe grade gelesen es ist von 1993 und heißt im amerikanischen Original "Healing your Aloness")
Das Buch von Miller finde ich auch sehr hilfreich zum Thema Selbstreflektion und Selbstwert-Findung.
Zudem: vielleicht nicht nur den Fokus auf liebevolle Frauen setzen, sondern generell auf liebevolle/wohlwollende Menschen. Frauen sind nicht da, um Männern das zu geben, was die Mutter vielleicht nicht geben konnte.
Everyone is in one room; and I'm in the next room.
schmog

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von schmog »

LesHommes hat geschrieben: 20 Jun 2020 13:22
Schattennacht hat geschrieben: 20 Jun 2020 03:47 Mir persönlich hat Alice Miller viel weiter geholfen und ich kann im Dschungel der "Ratgeberliteratur" immer noch das Standardwerk von Erika J. Chopich und Margaret Paul ("Aussöhnung mit dem inneren Kind") empfehlen. Interessant, habe grade gelesen es ist von 1993 und heißt im amerikanischen Original "Healing your Aloness")
Das Buch von Miller finde ich auch sehr hilfreich zum Thema Selbstreflektion und Selbstwert-Findung.
Zudem: vielleicht nicht nur den Fokus auf liebevolle Frauen setzen, sondern generell auf liebevolle/wohlwollende Menschen.
Frauen sind nicht da, um Männern das zu geben, was die Mutter vielleicht nicht geben konnte.
Stimmt auch wieder!

Obwohl ich in langjährigen Beziehungen immer wieder Männer sah die sich wie Kinder benahmen.
dr_Levelboss
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1079
Registriert: 09 Okt 2019 10:14
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von dr_Levelboss »

tenorita hat geschrieben: 20 Jun 2020 11:01 Er erfährt keine Selbstwirksamkeit sondern fühlt sich am Schluss hilfloser als vorher( und retraumatisiert sich dabei nebenbei auch noch ständig selbst, indem er das hilflose Gefühl, was er als Kind hatte, durch seine Bemühungen selbst immer wieder provoziert).
Es würde aus meiner Sicht helfen, wenn er die Partnerschaftssuche einfach ein wenig zur Seite stellen würde ( nicht aufgeben, den Wunsch nicht begraben, nur ein wenig nach hinten verschieben).
Ich hatte das nur nach meiner letzten kurzen "Besziehung". Da hab ich Schluß gemacht und da hat sich das irgendwie Selbstbestimmt angefühlt. Da habe ich nachdem die Trauer überwunden war, ziemliche psychische Fortschritte gemacht. Wie das aber so gehen soll weiß ich absolut nicht. Ich habe mich schon oft von Tinder abgemeldet und die Partnersuche an den Nagel gehängt, aber so 100%ig ECHT war das in den letzten Jahren eben nie, denn es ist ja dann nicht Selbstbestimmt, ich ergebe mich dann nur meinem Schicksal. Ich weiß auch nicht wie ich das machen soll, denn aus meiner Sicht ist das wie wenn ein Langzeitarbeitsloser sagen würde "So, ich arbeite jetzt erstmal nichts mehr.
tenorita hat geschrieben: 20 Jun 2020 11:01 Und stattdessen alle freigesetzte Energie in die Aufarbeitung seiner Geschichte stecken würde, mit dem Ziel, sich selbst annehmen und lieben und wertschätzen zu können. Es gibt da viele Möglichkeiten, Schattennacht hat ja einige aufgezeigt. Er muss selber ausprobieren, was ihm hilft und was nicht. Das würde dazu führen, mit sich selbst mehr im Reinen zu sein und dadurch auch mehr Zugang zu Glück und Zufriedenheit im Leben zu haben, unabhängig ob mit oder ohne Partnerin. Wenn er selbst mit sich zufrieden wäre, könnte er die Partnersuche dann auch ganz anders angehen- Spirale nach oben...
Ich glaube dazu müsste ich die Energie erstmal wieder bündeln, im Moment fühle ich mich ziemlich leer. Ich habe ja auch schon versucht die Geschichte aufzuarbeiten und zumindest mal damit abzuschließen, bisher leider ohne Nachhaltigen Erfolg. Was ist wenn das gar nicht Möglich ist? Was ist wenn das jetzt noch 5, 10 oder 20 Jahre dauert? Und was ist wenn ich trotz aufgearbeiteter Geschichte keine Partnerin finde? Was ja sehr gut sein kann.


tenorita hat geschrieben: 20 Jun 2020 11:01 Du bringst dieselbe Leistung unter erschwerten Bedingungen, erlaubst dir aber nicht mal darauf stolz zu sein, stattdessen wertest du dich WIEDER ab..."alles nur angeborene Fähigkeiten..."
Nein! Nicht nur angeborene Fähigkeiten! Sondern eine riesengroße Leistung! Und ganz und gar nicht selbstverständlich! Das schaffen nur ein Bruchteil der Leute, die so aufgewachsen sind wie du ( und glaub mir, da weiß ich wirklich, wovon ich rede).

Nimm es endlich mal als Fakt: du bist einfach ein ganz toller Kerl! :umarmung2: :umarmung2: :umarmung2:
Vielen Dank!! :umarmung2:

Das haben mir schon viele Leute gesagt und ich versuch ja darauf auch n bisschen Stolz zu sein. Nur das ist schwierig. Ich sag immer: "Ich bin eben noch auf die Füße gefallen" und habe damit eigentlich bewiesen was für ein potential in mir steckt. Wer weiß was unter halbwegs normalen Bedingungen möglich gewesen wäre? Und natürlich ist diese Story beeindruckend, doch eine Partnerin schreckt das glaub eher ab. Das ist wie wenn jemand erfolgreich gegen AIDS kämpft, das ist auch beeinduckend, aber am Ende hat er eben immer noch AIDS. Angenommen das ist für alle Sichtbar, dann wird er vermutlich von vielen Menschen bewundert aber er wird vermutlich keine (sexuelle) Beziehnug haben.
dr_Levelboss
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1079
Registriert: 09 Okt 2019 10:14
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von dr_Levelboss »

LesHommes hat geschrieben: 20 Jun 2020 13:22 Zudem: vielleicht nicht nur den Fokus auf liebevolle Frauen setzen, sondern generell auf liebevolle/wohlwollende Menschen. Frauen sind nicht da, um Männern das zu geben, was die Mutter vielleicht nicht geben konnte.
Ich suche keine Ersatzmutter oder so, ich möchte eine Partnerin. Und natürlich sind liebevolle/wohlwollende Menschen immer willkommen, nur in der Regel sind die sozialen Kreise der Menschen jenseits der 20er eigentlich in sich geschlossen. Klar macht man da noch Bekanntschaften, aber engere Freundschaften knüpft man eher nicht mehr. Was die andere Seite angeht habe ich aber Aufgeräumt, ich habe alle toxischen Menschen aus meinem Leben gestrichen.
Melli

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von Melli »

patrick1506 hat geschrieben: 21 Jun 2020 17:40Und natürlich ist diese Story beeindruckend, doch eine Partnerin schreckt das glaub eher ab. Das ist wie wenn jemand erfolgreich gegen AIDS kämpft, das ist auch beeinduckend, aber am Ende hat er eben immer noch AIDS. Angenommen das ist für alle Sichtbar, dann wird er vermutlich von vielen Menschen bewundert aber er wird vermutlich keine (sexuelle) Beziehnug haben.
Das muß nicht so kommen. Es gibt doch etliche HIV+ Leute in Beziehungen. Es empfiehlt sich dann jedoch, Safer Sex zu praktizieren.

Es gibt allerdings auch HIV- Partner, die aus einer Art Solidarität oder Anhänglichkeit heraus sehentlich eine Infektion riskieren.

Nun ja, man sieht schon, da findet der Vergleich doch recht enge Grenzen.
Schattennacht

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von Schattennacht »

Moin, tut mir leid, irgendwie hatte ich diesen Beitrag bisher übersehen und deshalb nichts dazu gesagt.
patrick1506 hat geschrieben: 18 Jun 2020 18:38
Schattennacht hat geschrieben: 18 Jun 2020 00:10 Die aufgestauten Gefühle müssen raus, im sicheren, therapeutischen Rahmen. Wobei es bei dem "wie" darauf ankommt, was für eine Therapie Du genau machst (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch, etc.) und wie Deine Therapeutin arbeitet (auch mit was für Methoden aus anderen Gebieten) und ob das ausreicht oder da ein größerer Rahmen (bspw. stationärer Aufenthalt) angeraten ist.
Ich mache eine Tiefenpsychologische Therapie. Bisher waren das bei mir immer so aufs und abs. Zwischendurch sah es mal so aus, als hätte ich nen nachhaltigen Durchbruch geschaft und wir wollten die Therapie sogar schon auslaufen lassen. Das war dann leider nichts und nun befürchte ich, dass das gar nicht möchlich ist. Ich habe inzwischen das Gefühl, das alle um mich herum, einschließlich meiner Therapeutin, mir Mut zusprechen, in der Hoffnung dass die Illusion mir quasi als Möhre (ich bin dann der Esel) dient. Wenn ich mich mit meinem Umfeld unterhalte und von meinen Zielen erzähle, habe ich nicht das Gefühl dass die ernsthaft an mich glauben bzw. das die einfach sehen, dass ich niemals mit einer normalen Frau zusammen sein kann.
Was bringt Dich auf diese Idee? Also insb. daß es für andere offensichtlich sein, soll, daß Deine Ziele unerreichbar sind. Sie sagen Dir wie ich rauslese doch eher das Gegenteil, aber Du glaubst ihnen nicht. Du klingst als würdest Du an einem Motivationsworkshop (diese Schakaaa-Dinger) teilnehmen, aber nur um statt "Schakaaa" buh zu rufen.
Letztendlich ist es egal an was die glauben und wie üebrzeugend Du bist, die Frage ist: glaubst Du an Dich?

Wenn ich lese, daß Du die "Aufbauphrasen" Deiner Therapeutin als solche erkennst, bzw. "durchschaust", dann erinnerst Du mich an mich selber, wie ich darauf beharre realistisch zu sein, alle meinen ich wäre pessimistisch und mir gegenüber sitzt einer der mir positives Denken beibringen will. Klaro glaube ich dem kein Wort, einfach weil ich sehe: der/die versucht mich zu manipulieren. (gerne mit dem Unterton: der/die befasst sich gar nicht wirklich mit mir und dem was ich sage, sondern spielt das Standardprogramm ab). Deshalb ist die Frage dann doch auch: warum willst Du nicht an Dich glauben?

Ich vermute Du kannst es zum Einen nicht, weil Du in Deinem Elternhaus nie in Deinen Fähigkeiten gestärkt und unterstütz wurdest (im Gegenteil) und weil auch solche ungesunden Muster/Strukturen letzendlich Sicherheit geben, unbewußt daran fest hälst. (und auch sowas wie dem Gegenüber voll vertrauen grade in einer Therapie, spielt da eine Rolle, ohne dieses Vertrauen kannst Du nicht die Kontrolle abgeben und Dich auf die Manipulation ("Esel renn hinter der Möhre her") einlassen. Das würde ich auch nicht wollen, einfach so meinem Gegenüber die Möhre in die Hand drücken und sagen: mach mal, daß es mir besser geht.) Blöde ist halt, daß Du Dir damit selbst im Wege stehst und das ganze System, diese ungesunden Strukturen, die in Deinem Elternhaus geprägt wurden am Laufen hälst. Du blockierst Dich selber.
(Zum Anderen hast Du bewußt oder unbewußt Angst vor dem, was Du hervorholen müsstest und "willst" es so gesehen gar nicht; salopp gesagt: der jetzige Zustand ist weniger schlimm, als der frühere, mit dem Du Dich auseinander sezten müsstest. Vollstes Verständnis meinerseits dafür. Hilfreich ist sowas nur wenn man sich damit abfindet, auf der Stelle zu treten. Kann man machen, aucht trotz Therapie, muß man aber nicht. Kostet dann halt "Selbstüberwindung", wenn's an's Eingemachte geht.)

Hat die Tiefenpsychologin irgendwelche Zusatzmethoden am Start oder redet ihr "nur"?
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Reden zwar viel anstoßen kann, grade kognitive Prozesse. Aber diese alten Erfahrungen und Gefühle auch andere Ventile brauchen, etwas körperliches, zum "ausagieren". Bspw. 'nen Sandsack verkloppen (weil man einfach nur sauer und wütend auf die Täter ist, derer man nicht habhaft werden kann). Häufig wird auch mit Atemübungen gearbeitet, aber das ist dann mehr zur Beruhigung und um von heftigen Gefühlen runter zu kommen oder "Achtsamkeit". Bei dem was ich über Deine Biographie gelesen habe, wäre das etwas, was ich an Deiner Stelle nach dem Sandsackkloppen machen würde. Du hast keine Lust Deine Wut auf Dein Elternhaus runter zu schlucken oder weg zu atmen. Du willst Dich nicht beruhigen, Du willst Dich aufregen. Über erfahrenes Leid und über Unrecht. Und das hat seine Berechtigung.

Wenn Du von den alten Gefühlen entlastet bist, kannst Du Dich ja vielleicht auf's hinter der neuen Möhre herlaufen einlassen. ;)
(nur so'ne Idee)
Schattennacht hat geschrieben: 18 Jun 2020 00:10 Letztendlich läuft es auf eine Bearbeitung von erfahrenem Unrecht, vermutlich auch Traumatisierungen hinaus, sodaß Du mit dem Erlebten im Reinen bist und Dich nicht mehr dafür hassen mußt. Sondern Dich trotzdem annehmen und lieben kannst. Man sagt, ohne das wird's schwer mit "echten Liebensbeziehungen".
Das habe ich in der Therapie und von Freunden auch schon gehört. Zum einen weiß ich nicht wie das gehen soll. Ich werde jeden Tag an dieses Unrecht erinnert und ich kann die Menschen die mir das angetan haben nicht mehr zur Rechenschaft ziehen. Zweiteres wäre für mich eigentlich extrem wichtig um damit abschließen zu können. Ich muss aber damit Leben, dass diese Menschen ein ganz normales und gutes Leben führen während ich das ausbaden darf. Somit hört das Unrecht ja auch nicht auf, sondern findet jeden Tag aufs neue statt. Und im schlimmsten Fall kommt früher oder später der Staat auf mich zu und verlangt dass ich für diese Menschen auch noch bezahle, dagegen werde ich natürlich klagen, aber da ist der Ausgang auch ungewiss. Wie soll ich damit abschließen, wenn diese Ungerechtigkeit nichteinmal aufhört und quasi immer noch andauert?
Indem Du Dich, wie Du heute bist davon löst?
Dazu mußt Du es können und wollen. Beim Können können Therapeuten helfen, beim Wollen nicht.
Was erinnert Dich tagtäglich daran? (Du mußt das nicht berichten, es geht mir nicht um Details) Sind es Erinnerungen, siehst Du diese Menschen regelmäßig oder hast Du körperliche Spuren davon getragen. Oder eine Kombination oder etwas was mir grade nicht einfällt. Wie dem auch sei, Erinnerungen kann man aufarbeiten (nicht nur das was in Deinem Kopf gespeichert ist, auch auf körperlicher Ebene passiert da einiges) bspw. Wohnorte kann man wechseln und bei Narben kann man mit Tatoos dem eine andere Bedeutung geben. Alles etwas, daß den Fokus von dem woher sie ursprünglich stammen und von den Gefühlen (Ohnmacht, Wut, Trauer, Schmerz, Scham) die mit ihnen verbunden sind auf einen anderen Aspekt lenkt. Den Fokus verändert. Etwas das Dich mit Stolz erfüllt und Du sagen kannst: das habe ich überlebt, ich bin Überlebender. Raus aus der Opfer-Haltung. Hin zu: das habe ich für mich draus gemacht.
Zum anderen kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das bei der Beziehungsanbahnung eine Rolle spielt. Falls doch wäre das natürlich die Erklärung und das ist es was mich hässlich macht und nicht das Gesicht. Das wäre dann allerdings auch eine Erklärung warum ich fast keine Männer sehe die aus meiner Sicht hässlicher sind als ich. Meine Therapeutin versucht es da ähnlich und wenn ich mich anstrenge, finde ich Beispiele dafür, dass Frauen nicht von meinem Äusseren abgeschreckt wurden, sondern von meiner Art oder sogar von mir, sprich ich hab sie abgewiesen oder um es mit den Worten meiner Therapeutin zu sagen "am ausgestreckten Arm verhungern lassen". Wie gesagt für mich ist das aber nur sehr schwer vorstellbar, da ich das im wörtlichen Sinn, einfach als real sehe. Bisher konnte ich da alternative Theorien leider nicht etablieren.
Doch tut es. Das was Du an "Themen", Gefühlen, Erfahrungen u.ä. aufgrund Deiner Biographie mit Dir herumträgst klebt Dir "wie Scheiße am Schuh". ;) Andere spüren unbewußt, erst Recht wenn sie sich Dir auch körperlich nähern, was da in Dir brodelt, welche Energien/Ladungen, unbewußte Prozesse vorhanden sind. Das soll grundsätzlich so sein (habe auf die schnelle keine sinnvolle Quelle gefunden die ich verlinken könnte). Es ist umso stärker so, je heftiger die (frühen) Erfahrungen mit den Bezugspersonen und deren Beziehungen waren. Unbewußt schlürrst Du auch die Beziehungskonstrukte mit Dir rum, die Dir als Kind wiederfahren sind und die Dir vorgelebt wurden. Das prägt Dich und es ja, umgibt Dich, unsichtbar. (keine Ahnung ob man das selber mit therapeutischer Hilfe spüren kann, was andere wahrnehmen, vermutlich nicht; das kann Dir aber ein TherapeutIn spiegeln) Du weißt nicht das es da ist, andere sehen es nicht bewußt, aber sie spüren es. Das schreckt ab, außer sie haben selber passende (ungesunde) Muster. Das gibt dann nicht so angenehm verlaufende Beziehungen.

Wie genau kam es zu der Aussage Deiner Therapeutin, daß Du Deine Gegenüber am ausgestreckten Arm hast verhungern lassen? Spielt sie darauf an, daß Du emotional nicht offen warst, nicht Vertrauen konntest, Dich nicht einlassen konntest? Hat sie das näher beschrieben was sie meint?
(Vermutung: Du kannst Dir selber nicht die Gefühle von Liebe und Anerkennung geben, die Dein Gegenüber Dir geben möchte und auch von Dir erfahren möchte, weshalb sie nicht "andocken" kann. Es würde auf ein einseitiges Geben hinauslaufen. Rational betrachtet ein "Kuhhandel".)

... [snip] ...
Schattennacht hat geschrieben: 18 Jun 2020 00:10 Nachdem was ich zu Anfang diese Themas von Dir gelesen habe, finde ich die Richtung in die es sich jetzt entwickelt viel gesünder. Denn mal ehrlich: eine OP brächte keinerlei Änderung bei den Dingen, die ursächlich für das eigentliche Problem sind.
Hmmm, leider ist das genau mein Teufelskreis. Ich komme mal mehr und mal weniger, von diesen Gedanken weg und nach einiger Zeit und einigen (negativen) Erlebnissen holt es mich dann wieder ein und ich fühle mich wieder hässlich.
Ja, finde ich logisch, kenne ich selber. Grund: Du bist noch nicht zur eigentlichen Ursache durchgekommen und hast die noch nicht bearbeitet. Das "Problem" an dem es sich zeigt ist ein Symptom. Die eigentliche Ursache ist ja ohnehin nicht, daß Du hässlich bist, sondern, daß Du Dich hässlich (und ungeliebt und benachteiligt und nicht gewertschätzt) fühlst. Weil Du damit aufgewachsen bist, daß man Dich so behandelt hat, es Dir gezeigt und gesagt hat. Solange Du versuchst die Wertschätzung und Deine empfunde Hässlichkeit im Hier und Jetzt zu suchen und daran arbeitest, was Du da (auch mit Hilfe findest), solange bleibt die eigentliche Ursache bestehen und holt Dich immer wieder ein. Spätestens wenn die nächsten Erlebnisse in die gleiche Kerbe schlagen und die tiefen Ursachen treffen. Das ist wie ein Kartenhaus auf Sand bauen. Anstrengend und man hat das Gefühl, durch Morast oder Treibsand laufen zu müssen und kaum vom Fleck zu kommen. Bildlich gesprochen muss man den Sumpf austrocknen, ihm den Nährboden entziehen. Ich sehe solche Aufarbeitungsprozesse mittlerweile als iterative Durchläufe an, das sind keine linearen Entwicklungen (bei mir jedenfalls nicht).

So, das wollte ich noch dazu schreiben.

Ach und der hier ist gut :lach: :
nur in der Regel sind die sozialen Kreise der Menschen jenseits der 20er eigentlich in sich geschlossen.
Jaein. Aber ja, es wird mit jedem Lebensjahrzehnt weniger. Andererseits: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Irgendwann sind dann alle geschieden/getrennt und müssen sich neue Menschen suchen mit denen sie ihr Leben teilen.
Klar macht man da noch Bekanntschaften, aber engere Freundschaften knüpft man eher nicht mehr. Was die andere Seite angeht habe ich aber Aufgeräumt, ich habe alle toxischen Menschen aus meinem Leben gestrichen.
Sei gewiss: es rücken stetig welche nach, die da rein wollen. :?

Ich wollte noch was "Weises" zum Abschluß schreiben, okay. Gute Nacht.
dr_Levelboss
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1079
Registriert: 09 Okt 2019 10:14
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von dr_Levelboss »

Schattennacht hat geschrieben: 22 Jun 2020 23:47 Was bringt Dich auf diese Idee? Also insb. daß es für andere offensichtlich sein, soll, daß Deine Ziele unerreichbar sind. Sie sagen Dir wie ich rauslese doch eher das Gegenteil, aber Du glaubst ihnen nicht. Du klingst als würdest Du an einem Motivationsworkshop (diese Schakaaa-Dinger) teilnehmen, aber nur um statt "Schakaaa" buh zu rufen.
Letztendlich ist es egal an was die glauben und wie üebrzeugend Du bist, die Frage ist: glaubst Du an Dich?
Es ist doch klar, dass ein/e Freund/in niemals zu einem sagt dass man "hässlich", "dumm" oder sonstwas ist, auch wenn es in der Realität so ist. Diese aufbauende Lüge wird dringend empfohlen und auch ohne Ausnahme so gelebt. Ich kann hier sehr gut hinter die Kulissen schauen, habe das auch in einer intensieven Pokerphase geübt und ich war ein guter Pokerspieler, gerade was das durchschauen angeht. Wenn ich sowohl bei meinen Freunden als auch bei meiner Psychologin auf die nonverbalen Informationen achte, dann merke ich, dass diese etwas anderes sagen. Dazu kommt, dass ich im Freundes- und Familienkreis auch immer wieder "Ausrutscher" erleben bzw hören musste, hier merkt man dann ja was die Menschen wirklich denken. Zudem weiß ich, dass ich so ein "kein Wunder dass er keine Frau hat"-Typ bin. Wenn Menschen von meinem ABtum erfahren haben, war da die Überaschung eigentlich nie vorhanden, das sagt ja alles.

Natürlich glaube ich nicht an mich, ich habe viele tolle Eigenschaften und diese machen mich zu einem guten Mittarbeiter, Kollegen und Freund. Die Eigenschaften die relevant für einen Partner und Liebhaber sind, sind bei mir leider alle negativ ausgeprägt.
Schattennacht hat geschrieben: 22 Jun 2020 23:47 Deshalb ist die Frage dann doch auch: warum willst Du nicht an Dich glauben?
Mein Wissen ist einfach zu groß um mich der Illussion des Glaubens hinzugeben und rational betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit das ich auch die nächten 36 Jahre alleine bleibe bei 99%.


Ich Danke dir sehr für deine Antworten, im Prinzip hast du natürlich Recht mit dem was du sagst, vieles höre ich auch nicht zum ersten mal und vieles habe ich auch schon mal selbst gedacht, doch es macht etwas Mut dass auch nochmal von anderen zu hören. Ich war diese Woche ja auch bei meiner Psychologin. Natürlich ist der Ansatz weiter, dass ich gut und Fürsorglcih zu mir selbst sein soll und natürlich das Erlebt aufarbeiten muss. Ist ja auch irgendwie auch klar. Sie sagt dass ich jede "Strafe" die ich mir für die Täter "wünsche" dann auch selbst erhalten müsse, da ich ja das Verhalten übernommen habe und nun selbst so zu mir bin wie die MEnschen denen ich das vorwerfe. Ich nin jetzt selber "groß" und habe es selbst in der Hand gut zu mir zu sein und wenn ich das nicht kann, dann kann ich es lernen wenn ich will. Ich hab jetzt auch Hausaufgaben bis zum nächsten mal. Schauen wir mal, was daraus wird.

Ich finde den Ansatz sehr gut und bin ja auch gewillt den Weg zu gehen, wäre da nur nicht das worst-case-Szenario. Auch wenn ich mich gut behandle ist das keine Garantie dafür, dass ich eine Glückliche Beziehung führen werde, im Gegenteil es ist nach wie vor sehr wahrscheinlich, dass ich alleine bleiebn werde. Deswegen ist die Idee hier wie ich alleine Glücklich werden kann. Ich kann mir vorstellen alleine glücklich zu sein, das gelingt mir jetzt schon ab und zu, doch ich kann mir nicht vorstellen im alleine sein eine Erfüllung zu finden, für mich ist alleine sein Sinnlos! Wenn ich zb alleine etwas schönes Erlebe, dann ist das alles nur in meinem Kopf, das erlebte ist quasi imaginär, denn ich könnte es mir genau so gut einfach einbilden. Meine Erlebnisse und mein dasein ist also Sinnlos, ich bin dann eben ein zufriedener Roboter der brav arbeiten geht und Steuern zahlt. Wie ich nun mit dieser Sinnlosigkeit klar kommen soll weiß ich nicht, denn Sinnlosigkeit ist für mich extrem schlimm.
eiertanz

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von eiertanz »

patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:10 Es ist doch klar, dass ein/e Freund/in niemals zu einem sagt dass man "hässlich", "dumm" oder sonstwas ist, auch wenn es in der Realität so ist.
Mal angenommen, dieser Freund ist in der Realität tatsächlich der Meinung, man sei hässlich, dumm etc. Warum geht dieser Freund dann eine Freundschaft mit der Person ein. Jemand, den man hässlich, dumm etc findet, findet man ja nicht sympathisch und hat kein Interesse an einer Freundschaft.
dr_Levelboss
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1079
Registriert: 09 Okt 2019 10:14
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von dr_Levelboss »

eiertanz hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:18
patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:10 Es ist doch klar, dass ein/e Freund/in niemals zu einem sagt dass man "hässlich", "dumm" oder sonstwas ist, auch wenn es in der Realität so ist.
Mal angenommen, dieser Freund ist in der Realität tatsächlich der Meinung, man sei hässlich, dumm etc. Warum geht dieser Freund dann eine Freundschaft mit der Person ein. Jemand, den man hässlich, dumm etc findet, findet man ja nicht sympathisch und hat kein Interesse an einer Freundschaft.
Also für mich ist bei einer Freundschaft die attraktivität oder der IQ nicht wichtig. Da zählen eher Dinge wie Gemeinsamkeiten, Loyalität, Freundlichkeit, uvm. Es gibt bestimmt oberflächliche Ausnahmen, doch für die meisten Menschen ist das bei einer Freundschaft wichtig.

Wenn ich mich nun aber mit jemandem "paaren" und "fortpflanzen" möchte, dann sind diese "Freundschaftsatribute" nur marginal von Bedeutung. Hier geht es dann natürlich um den Genpool, wenn der für uns ausreichend ist, dann kommt der jenige für uns als potentieller (Sexual-) Partner in Frage.

Das erklärt dann auch das Prädikat "Kumpeltyp", welches ich leider auch schon seit jeher trage.
Hanuta

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von Hanuta »

patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:45 Also für mich ist bei einer Freundschaft die attraktivität oder der IQ nicht wichtig. Da zählen eher Dinge wie Gemeinsamkeiten, Loyalität, Freundlichkeit, uvm. Es gibt bestimmt oberflächliche Ausnahmen, doch für die meisten Menschen ist das bei einer Freundschaft wichtig.
Und wenn ich so die jeweiligen Freundeskreise zurückdenke, dann stelle ich fest, dass die meisten Menschen eines Freundeskreises ähnlich attraktiv waren. Ausreißer nach oben/unten gab es nur selten.
Selbst wenn ich mal auf der Straße die einzelnen Jugendgruppen sehe, dann sind die alle ähnlich attraktiv.
Benutzeravatar
Obelix
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2470
Registriert: 23 Aug 2019 17:10
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: München

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von Obelix »

patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:10 Es ist doch klar, dass ein/e Freund/in niemals zu einem sagt dass man "hässlich", "dumm" oder sonstwas ist, auch wenn es in der Realität so ist. Diese aufbauende Lüge wird dringend empfohlen und auch ohne Ausnahme so gelebt. Ich kann hier sehr gut hinter die Kulissen schauen, habe das auch in einer intensieven Pokerphase geübt und ich war ein guter Pokerspieler, gerade was das durchschauen angeht. Wenn ich sowohl bei meinen Freunden als auch bei meiner Psychologin auf die nonverbalen Informationen achte, dann merke ich, dass diese etwas anderes sagen. Dazu kommt, dass ich im Freundes- und Familienkreis auch immer wieder "Ausrutscher" erleben bzw hören musste, hier merkt man dann ja was die Menschen wirklich denken. Zudem weiß ich, dass ich so ein "kein Wunder dass er keine Frau hat"-Typ bin. Wenn Menschen von meinem ABtum erfahren haben, war da die Überaschung eigentlich nie vorhanden, das sagt ja alles.
Zu merken, dass jemand seine Worte wohlüberlegt wählt statt spontan zu sein, ist das eine. Aber woher willst Du wissen, was die Leute tatsächlich über Dich denken, wenn sie es nie explizit ausdrücken? Ich habe den Eindruck, dass Du in solchen Fällen immer gleich das schlimmste Urteil annimmst. Letztlich ist ja niemand zu 100% perfekt. Also gibt es bei jedem einen nicht ganz so schönen Punkt, den man ihm nur ungern ins Gesicht sagt. Bei Dir genauso wie bei jedem anderen.
patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:10 Natürlich glaube ich nicht an mich, ich habe viele tolle Eigenschaften und diese machen mich zu einem guten Mittarbeiter, Kollegen und Freund. Die Eigenschaften die relevant für einen Partner und Liebhaber sind, sind bei mir leider alle negativ ausgeprägt.
Ist das nicht genau die negative Überzeugung, von der Du schon mal sagtest, dass Du hier an Dir arbeiten willst? Warum stellst Du sie jetzt wieder als Tatsache hin?
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets
eiertanz

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von eiertanz »

Hanuta hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:52
patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:45 Also für mich ist bei einer Freundschaft die attraktivität oder der IQ nicht wichtig. Da zählen eher Dinge wie Gemeinsamkeiten, Loyalität, Freundlichkeit, uvm. Es gibt bestimmt oberflächliche Ausnahmen, doch für die meisten Menschen ist das bei einer Freundschaft wichtig.
Und wenn ich so die jeweiligen Freundeskreise zurückdenke, dann stelle ich fest, dass die meisten Menschen eines Freundeskreises ähnlich attraktiv waren. Ausreißer nach oben/unten gab es nur selten.
Selbst wenn ich mal auf der Straße die einzelnen Jugendgruppen sehe, dann sind die alle ähnlich attraktiv.
Bestätigt wieder, dass man immer das sympathisch findet, was man selbst ist.

Wenn Patricks Freunde in der Realität ihn für hässlich hielten, müssten sie quasi sich selbst für hässlich halten.
Nonkonformist

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von Nonkonformist »

Hanuta hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:52
patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:45 Also für mich ist bei einer Freundschaft die attraktivität oder der IQ nicht wichtig. Da zählen eher Dinge wie Gemeinsamkeiten, Loyalität, Freundlichkeit, uvm. Es gibt bestimmt oberflächliche Ausnahmen, doch für die meisten Menschen ist das bei einer Freundschaft wichtig.
Und wenn ich so die jeweiligen Freundeskreise zurückdenke, dann stelle ich fest, dass die meisten Menschen eines Freundeskreises ähnlich attraktiv waren. Ausreißer nach oben/unten gab es nur selten.
Selbst wenn ich mal auf der Straße die einzelnen Jugendgruppen sehe, dann sind die alle ähnlich attraktiv.
Sicher in meinen künsterlischen zeiten war mein freundeskreis optisch eher recht attraktiv.
Sogar die kolleginnen die mich mal aktiv auf dates gefragt haben.
Ich konnte da optisch nicht mithalten.
Hanuta

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von Hanuta »

Nonkonformist hat geschrieben: 26 Jun 2020 13:01
Hanuta hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:52
patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:45 Also für mich ist bei einer Freundschaft die attraktivität oder der IQ nicht wichtig. Da zählen eher Dinge wie Gemeinsamkeiten, Loyalität, Freundlichkeit, uvm. Es gibt bestimmt oberflächliche Ausnahmen, doch für die meisten Menschen ist das bei einer Freundschaft wichtig.
Und wenn ich so die jeweiligen Freundeskreise zurückdenke, dann stelle ich fest, dass die meisten Menschen eines Freundeskreises ähnlich attraktiv waren. Ausreißer nach oben/unten gab es nur selten.
Selbst wenn ich mal auf der Straße die einzelnen Jugendgruppen sehe, dann sind die alle ähnlich attraktiv.
Sicher in meinen künsterlischen zeiten war mein freundeskreis optisch eher recht attraktiv.
Sogar die kolleginnen die mich mal aktiv auf dates gefragt haben.
Ich konnte da optisch nicht mithalten.
Dein Freundeskreis bestand aus den Leuten mit denen du zusammengearbeitet hast. Logisch, dass dort die Auswahl nicht so groß ist. ;)
dr_Levelboss
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1079
Registriert: 09 Okt 2019 10:14
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von dr_Levelboss »

Hanuta hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:52
patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:45 Also für mich ist bei einer Freundschaft die attraktivität oder der IQ nicht wichtig. Da zählen eher Dinge wie Gemeinsamkeiten, Loyalität, Freundlichkeit, uvm. Es gibt bestimmt oberflächliche Ausnahmen, doch für die meisten Menschen ist das bei einer Freundschaft wichtig.
Und wenn ich so die jeweiligen Freundeskreise zurückdenke, dann stelle ich fest, dass die meisten Menschen eines Freundeskreises ähnlich attraktiv waren. Ausreißer nach oben/unten gab es nur selten.
Selbst wenn ich mal auf der Straße die einzelnen Jugendgruppen sehe, dann sind die alle ähnlich attraktiv.
Absolut richtig! Doch es gibt immer die Ausnahmen welche die Regel bestätigen. In vielen Cliquen gibt es den "freak" das war früher so und das ist heute noch so. Hab ich so erlebt, habv ich so beobachtet und beobachte ich auch heut noch so.
dr_Levelboss
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1079
Registriert: 09 Okt 2019 10:14
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von dr_Levelboss »

eiertanz hat geschrieben: 26 Jun 2020 13:01
Hanuta hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:52
patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:45 Also für mich ist bei einer Freundschaft die attraktivität oder der IQ nicht wichtig. Da zählen eher Dinge wie Gemeinsamkeiten, Loyalität, Freundlichkeit, uvm. Es gibt bestimmt oberflächliche Ausnahmen, doch für die meisten Menschen ist das bei einer Freundschaft wichtig.
Und wenn ich so die jeweiligen Freundeskreise zurückdenke, dann stelle ich fest, dass die meisten Menschen eines Freundeskreises ähnlich attraktiv waren. Ausreißer nach oben/unten gab es nur selten.
Selbst wenn ich mal auf der Straße die einzelnen Jugendgruppen sehe, dann sind die alle ähnlich attraktiv.
Bestätigt wieder, dass man immer das sympathisch findet, was man selbst ist.

Wenn Patricks Freunde in der Realität ihn für hässlich hielten, müssten sie quasi sich selbst für hässlich halten.
Ich als Freund bin ich nicht hässlich oder nur manchmal, denn da zählen die inneren Werte.

Als Partner ist das anders.
eiertanz

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von eiertanz »

patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:45 Also für mich ist bei einer Freundschaft die attraktivität oder der IQ nicht wichtig. Da zählen eher Dinge wie Gemeinsamkeiten
Aber Attraktivität und IQ sind ja auch Gemeinsamkeiten, die man mit den Freunden hat, auch unterbewusst. IQ fördert selbe Wellenlänge, selbe Denkmuster.

Meine Freunde sind alle sehr gut aussehend und sehr intelligent und haben alle einen sehr sympathischen Charakter.
Hanuta

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von Hanuta »

patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 13:45
Hanuta hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:52
patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:45 Also für mich ist bei einer Freundschaft die attraktivität oder der IQ nicht wichtig. Da zählen eher Dinge wie Gemeinsamkeiten, Loyalität, Freundlichkeit, uvm. Es gibt bestimmt oberflächliche Ausnahmen, doch für die meisten Menschen ist das bei einer Freundschaft wichtig.
Und wenn ich so die jeweiligen Freundeskreise zurückdenke, dann stelle ich fest, dass die meisten Menschen eines Freundeskreises ähnlich attraktiv waren. Ausreißer nach oben/unten gab es nur selten.
Selbst wenn ich mal auf der Straße die einzelnen Jugendgruppen sehe, dann sind die alle ähnlich attraktiv.
Absolut richtig! Doch es gibt immer die Ausnahmen welche die Regel bestätigen. In vielen Cliquen gibt es den "freak" das war früher so und das ist heute noch so. Hab ich so erlebt, habv ich so beobachtet und beobachte ich auch heut noch so.
Und der "Freak" ist natürlich die Person mit einem guten Social Standing, der immer gefragt wird, wenn es darum geht soziale Interaktionen einzuführen oder wenn es darum geht, dass man in Clubs gelassen wird, ne? ;)
Vor allem genießt der "Freak" ein so hohes Ansehen, dass er stets Komplimente für sein bewundernswertes Auftreten bekommt.
dr_Levelboss
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1079
Registriert: 09 Okt 2019 10:14
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von dr_Levelboss »

Obelix hat geschrieben: 26 Jun 2020 13:00 Ist das nicht genau die negative Überzeugung, von der Du schon mal sagtest, dass Du hier an Dir arbeiten willst? Warum stellst Du sie jetzt wieder als Tatsache hin?
Weil das für mich nach wie vor eine Tatsache ist. Ich werde auch daran arbeiten, das irgendwie zu ändern, doch, wenn überhaupt, geht das nicht von heut auf Morgen.
dr_Levelboss
Liebt es sich mitzuteilen
Beiträge: 1079
Registriert: 09 Okt 2019 10:14
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Ich fühle mich hässlich - Wie kann ich das ändern?

Beitrag von dr_Levelboss »

Hanuta hat geschrieben: 26 Jun 2020 13:49
patrick1506 hat geschrieben: 26 Jun 2020 13:45
Hanuta hat geschrieben: 26 Jun 2020 12:52

Und wenn ich so die jeweiligen Freundeskreise zurückdenke, dann stelle ich fest, dass die meisten Menschen eines Freundeskreises ähnlich attraktiv waren. Ausreißer nach oben/unten gab es nur selten.
Selbst wenn ich mal auf der Straße die einzelnen Jugendgruppen sehe, dann sind die alle ähnlich attraktiv.
Absolut richtig! Doch es gibt immer die Ausnahmen welche die Regel bestätigen. In vielen Cliquen gibt es den "freak" das war früher so und das ist heute noch so. Hab ich so erlebt, habv ich so beobachtet und beobachte ich auch heut noch so.
Und der "Freak" ist natürlich die Person mit einem guten Social Standing, der immer gefragt wird, wenn es darum geht soziale Interaktionen einzuführen oder wenn es darum geht, dass man in Clubs gelassen wird, ne? ;)
Vor allem genießt der "Freak" ein so hohes Ansehen, dass er stets Komplimente für sein bewundernswertes Auftreten bekommt.
Ich bin eben ein "Daywalker" ;)