Nicht bereit für eine Beziehung?

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Finnlandfreundin
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Finnlandfreundin »

knopper hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:11
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 15:51 Eine zusätzliche Belastung im Alltag wäre eine Beziehung für mich nicht, wieso auch? Was empfindest du daran belastend bzw was könnte belastend sein?
naja in erste Linie sich um die Beziehung "zu kümmern", also mal etwas unternehmen, gemeinsam kochen, "gemeinsam Feierabend haben" usw... einfach noch zusätzliche Aktivitäten die zu meinem bisherigen Alltag hinzukommen würden...so jedenfalls stelle ich es mir vor.
ja gut oder man hat eine klassische Wochenendbeziehung, gibt es ja auch. :D
Ob ich nun alleine für mich koche oder mit Freunden / Schwester / Mutti oder eben einem Partner - ich tue es ja eh. In Gemeinsamschaft ist es einfach schöner als alleine.

Ob ich nach getaner Arbeit alleine auf der Couch sitze oder mit jemandem, ich sitze auf der Couch. Ich würde da nicht alleine bevorzugen.

Einen Spaziergang mache ich, weil ich gerne irgendwo rumlaufe. Das tue ich alleine, aber viel lieber in Gesellschaft.

Dieses warme Gefühl ums Herz, dass du jemandem was bedeutest, jemand, der dich in den Arm nimmt und einfach für dich da ist - das finde ich viel wichtiger.
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Obelix
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Obelix »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:21
knopper hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:11
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 15:51 Eine zusätzliche Belastung im Alltag wäre eine Beziehung für mich nicht, wieso auch? Was empfindest du daran belastend bzw was könnte belastend sein?
naja in erste Linie sich um die Beziehung "zu kümmern", also mal etwas unternehmen, gemeinsam kochen, "gemeinsam Feierabend haben" usw... einfach noch zusätzliche Aktivitäten die zu meinem bisherigen Alltag hinzukommen würden...so jedenfalls stelle ich es mir vor.
ja gut oder man hat eine klassische Wochenendbeziehung, gibt es ja auch. :D
Ob ich nun alleine für mich koche oder mit Freunden / Schwester / Mutti oder eben einem Partner - ich tue es ja eh. In Gemeinsamschaft ist es einfach schöner als alleine.

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:good:
Natürlich ist es neu, sich auf einen Menschen in seinem Leben einzulassen und das Leben mit ihm zu teilen. Aber man bekommt ja auch eine ganze Menge dafür.
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Obelix hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:29
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:21
knopper hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:11

naja in erste Linie sich um die Beziehung "zu kümmern", also mal etwas unternehmen, gemeinsam kochen, "gemeinsam Feierabend haben" usw... einfach noch zusätzliche Aktivitäten die zu meinem bisherigen Alltag hinzukommen würden...so jedenfalls stelle ich es mir vor.
ja gut oder man hat eine klassische Wochenendbeziehung, gibt es ja auch. :D
Ob ich nun alleine für mich koche oder mit Freunden / Schwester / Mutti oder eben einem Partner - ich tue es ja eh. In Gemeinsamschaft ist es einfach schöner als alleine.

Ob ich nach getaner Arbeit alleine auf der Couch sitze oder mit jemandem, ich sitze auf der Couch. Ich würde da nicht alleine bevorzugen.

Einen Spaziergang mache ich, weil ich gerne irgendwo rumlaufe. Das tue ich alleine, aber viel lieber in Gesellschaft.

Dieses warme Gefühl ums Herz, dass du jemandem was bedeutest, jemand, der dich in den Arm nimmt und einfach für dich da ist - das finde ich viel wichtiger.
:good:
Natürlich ist es neu, sich auf einen Menschen in seinem Leben einzulassen und das Leben mit ihm zu teilen. Aber man bekommt ja auch eine ganze Menge dafür.
Man muss nicht immer Andere Fragen, ob sie Zeit und Lust haben, was zu unternehmen. 🤣

Aber natürlich nicht nur das.
AviferAureus

Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von AviferAureus »

knopper hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:11 ...ja gut oder man hat eine klassische Wochenendbeziehung, gibt es ja auch. :D
to take the smooth without the rough (= dat smööd sünder dat ruug nęmen) oder wie das heißt.
ComebackCat

Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von ComebackCat »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:21
knopper hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:11
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 15:51 Eine zusätzliche Belastung im Alltag wäre eine Beziehung für mich nicht, wieso auch? Was empfindest du daran belastend bzw was könnte belastend sein?
naja in erste Linie sich um die Beziehung "zu kümmern", also mal etwas unternehmen, gemeinsam kochen, "gemeinsam Feierabend haben" usw... einfach noch zusätzliche Aktivitäten die zu meinem bisherigen Alltag hinzukommen würden...so jedenfalls stelle ich es mir vor.
ja gut oder man hat eine klassische Wochenendbeziehung, gibt es ja auch. :D
Ob ich nun alleine für mich koche oder mit Freunden / Schwester / Mutti oder eben einem Partner - ich tue es ja eh. In Gemeinsamschaft ist es einfach schöner als alleine.

Ob ich nach getaner Arbeit alleine auf der Couch sitze oder mit jemandem, ich sitze auf der Couch. Ich würde da nicht alleine bevorzugen.

Einen Spaziergang mache ich, weil ich gerne irgendwo rumlaufe. Das tue ich alleine, aber viel lieber in Gesellschaft.

Dieses warme Gefühl ums Herz, dass du jemandem was bedeutest, jemand, der dich in den Arm nimmt und einfach für dich da ist - das finde ich viel wichtiger.
Wobei da gegenseitige Freiräume auch wichtig sind, denke ich, sodass man sich nicht gegenseitig zu sehr einengt. Ist wahrscheinlich schon besser, wenn Maß und Mitte stimmen. So einen "Zwang", dass man wirklich ALLES gemeinsam machen muss, nur, weil man zusammen ist, fände ich ziemlich suboptimal.
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Finnlandfreundin »

ComebackCat hat geschrieben: 25 Feb 2020 21:32
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:21
knopper hat geschrieben: 25 Feb 2020 16:11

naja in erste Linie sich um die Beziehung "zu kümmern", also mal etwas unternehmen, gemeinsam kochen, "gemeinsam Feierabend haben" usw... einfach noch zusätzliche Aktivitäten die zu meinem bisherigen Alltag hinzukommen würden...so jedenfalls stelle ich es mir vor.
ja gut oder man hat eine klassische Wochenendbeziehung, gibt es ja auch. :D
Ob ich nun alleine für mich koche oder mit Freunden / Schwester / Mutti oder eben einem Partner - ich tue es ja eh. In Gemeinsamschaft ist es einfach schöner als alleine.

Ob ich nach getaner Arbeit alleine auf der Couch sitze oder mit jemandem, ich sitze auf der Couch. Ich würde da nicht alleine bevorzugen.

Einen Spaziergang mache ich, weil ich gerne irgendwo rumlaufe. Das tue ich alleine, aber viel lieber in Gesellschaft.

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Wobei da gegenseitige Freiräume auch wichtig sind, denke ich, sodass man sich nicht gegenseitig zu sehr einengt. Ist wahrscheinlich schon besser, wenn Maß und Mitte stimmen. So einen "Zwang", dass man wirklich ALLES gemeinsam machen muss, nur, weil man zusammen ist, fände ich ziemlich suboptimal.
Da hast du Recht. Auch eigene Hobbys sind wichtig, sie sollten nur nicht mehr freie Zeit in Anspruch nehmen als die Zeit mit dem Partner. Sonst bekommt er schnell das Gefühl hinten an zu sein.
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Kalypso
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Kalypso »

Wie stellt ihr euch denn eine Beziehung vor?
Wenn ich hier so lese, klingt es bei manchen, als wäre es der größte Alptraum. Eine Beziehung ist doch kein Gefängnis in dem man keinen eigenen Willen mehr hat und wenn eine Beziehung als Belastung wahrgenommen wird, dann sollte man sich besser trennen.
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Cornerback »

Wow, danke für die vielen tollen Beiträge, da sind viele hilfreiche und interessante Beiträge dabei! Vieles was ich mir sicher noch öfter mal durchlesen werde, wenn mich dieses Thema wiedermal beschäftigt. Evtl. schaffe ich es morgen nochmal auf mehr einzugehen.
Himbeere hat geschrieben: 25 Feb 2020 10:59 In dieser Vorstellung bin ich nicht ich, sondern die Person, die ich gern wäre, sein sollte oder was auch immer. Ein Ich, das okay ist.
Genau das ist es wohl auch bei mir.
Saraj hat geschrieben: 25 Feb 2020 11:29 Ich meine, fragst du dich nicht auch manchmal, warum so viele andere es hinkriegen, in einer Partnerschaft zu leben mit all den Intimitäten und der Nähe? Und auch mit dem Zusammenwohnen? Obwohl sie vielleicht sogar teilweise sozial deutlich inkompetenter sind als du? Das kann also gar nicht so schwer sein.
Was glaubst du, müsste sich ändern, dass du mehr "bereit" wärst für eine Beziehung und weniger Angst davor hättest? Vorher erst ein paar sexuelle Erfahrungen sammeln?
Um sexuelle Erfahrung geht es mir dabei weniger. Wie ich schon sagte, muss ich nicht nur auf AB-Ebene, sondern allgemein "erwachsen werden" - trotz meines Alters. Ich habe das natürlich nicht ohne Grund so abstrakt gesagt, sondern weil ich mich halt einfach für die Tatsachen schäme.
Wie Knopper sagte, "..., man ist immer noch irgendwo der Teenager, der zwar nen eigenen Haushalt hat, alles selber macht, aber eben kein wirklicher "Mann" in dem Sinne ist." ... nur dass das mit dem eigenen Haushalt bei mir eben auch nicht so ist. Ich war auch noch nie ohne meine Eltern im Urlaub und ich hatte auch noch nie ein unabhängiges Sozialleben. Arbeiten tue ich jetzt seit Mitte des letzten Jahres. Vorher habe ich fast 10 Jahre studiert (teilweise war ich auch einfach nur eingeschrieben) und mich null am "Studentenleben" beteiligt. Es ist schwer zu sagen warum es so gekommen ist, irgendwann war es auf jeden Fall auch die Scham, die dazu geführt hat, dass ich mich immer weiter zurückgezogen habe und der "Rückstand" auf gleichaltrige immer größer wurde - ein Teufelskreis. Irgendwann habe ich das begriffen und seitdem die Wende einleiten können. Und am Ende der Entwicklung fühle ich mich vielleicht auch bereit für eine Beziehung? Das ist halt die Frage.

Ich glaube, dass ich Momentan in einer Beziehung in meiner Rolle als "Mann" versagen würde und einer "Frau" nicht auf Augenhöhe begegnen könnte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Frauen (bzw. es dürfte auch für viele Männer gelten) es toll finden ihrem Partner quasi beim "erwachsenwerden" zu helfen und sie bei so vielen Dingen im Leben viel erfahrener und routinierter wären. Sowas wird allerdings alles erst beim kennenlernen auffallen, wenn man hinter die Fassade schauen kann.

Aber wie viele sagen, ist es eigentlich auch falsch sich vorher so viele Gedanken zu machen.
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Nonkonformist »

Ich sehe beziehungen nicht gerade durch eine rosarote brille - habe dafür auch zuviele disfunktionelle beziehungen aus der nähe beobachtet, vor allem in den eigenen familie.

Ich denke, es gibt sowohl vor als nachteile.
Nachteile wie freiheitseinschränkung und jemanden der sich in meinen privaten entscheidungen einmischt.
Mit auch kompromisse die mich nicht unbedingt glücklicher machen werden.
Wobei es für mich die vorteile nur mit absolute ausnahmepersonen gäbe.
Mit frauen in den ich nicht verliebt bin, will ich nicht mal kuscheln, und verlieben tu ich mich im durchschnitt nur jede drei jahre.
Zweisamkeit ist auch das maximum das ich mich da vorstellen kann; eine familie wäre für mich zu viel einschränkung.
Mit das allergroßte teil der weiblichen menschheit kann ich mir bei allerbesten wille keinen beziehung vorstellen.
Da würde der bilanz nicht stimmen.
Ich müß da schon sehr, sehr verliebt sein bevor ich mich in sowas reinsturze.
Und sogar bei meinen wenigen ausnahmen sabotiert etwas in mir mich.
Krausig
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Krausig »

Brax hat geschrieben: 25 Feb 2020 12:31
Allerdings:
Saraj hat geschrieben: 25 Feb 2020 11:29 fragst du dich nicht auch manchmal, warum so viele andere es hinkriegen, in einer Partnerschaft zu leben mit all den Intimitäten und der Nähe? Und auch mit dem Zusammenwohnen? Obwohl sie vielleicht sogar teilweise sozial deutlich inkompetenter sind als du? Das kann also gar nicht so schwer sein.
Die haben halt Übung seit dem Teenageralter... :schwitzen:
Oder sie nicht alles zerdenken und einfach machen?

Ich hatte vor meiner ersten Beziehung definitiv keine generelle Angst. Klar, leichte Versagensängste beim Sex und so. Aber ich wollte eine Beziehung und warum sollte ich vor dem was ich will Angst haben? Im Gegenteil, ich war richtig froh und erleichtert.
Ich hatte mir allerdings auch nicht vorher groß ausgemalt wie eine Beziehung wohl ist oder zu sein hat, ich bin einfach rein gesprungen, als ich die Gelegenheit bekam. Und da bin ich froh drum.
Allerdings gab es damals auch noch nicht die Möglichkeit in Internetforen alles bis ins kleinste zu zerdenken. Da bin ich auch froh drum ;)
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Tania
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Tania »

Krausig hat geschrieben: 26 Feb 2020 07:52 Aber ich wollte eine Beziehung und warum sollte ich vor dem was ich will Angst haben? Im Gegenteil, ich war richtig froh und erleichtert.
Ich wollte nie eine "Beziehung". Eigentlich wollte ich nur diesem Menschen, in den ich mich verliebt hatte, möglichst oft möglichst nah sein. In den Rest bin ich nach und nach reingerutscht. So nach dem Motto "Oh, Du bist ja immer noch da, und Deine Zahnbürste steht in meinem Bad, und da in der Schublade liegt Deine Wechselwäsche, und Deine Mutter ruft bei mir an, wenn sie Dich sprechen will - ich glaube, wir sind jetzt fest zusammen?"

Ich fürchte fast, das Nachdenken darüber, ob ich eine Beziehung will (egal ob generell oder mit einer konkreten Person) ist für mich ein absolut sicherer Weg, nicht in eine Beziehung zu kommen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Dr. House
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Dr. House »

Tania hat geschrieben: 26 Feb 2020 08:21
Krausig hat geschrieben: 26 Feb 2020 07:52 Aber ich wollte eine Beziehung und warum sollte ich vor dem was ich will Angst haben? Im Gegenteil, ich war richtig froh und erleichtert.
Ich wollte nie eine "Beziehung". Eigentlich wollte ich nur diesem Menschen, in den ich mich verliebt hatte, möglichst oft möglichst nah sein. In den Rest bin ich nach und nach reingerutscht. So nach dem Motto "Oh, Du bist ja immer noch da, und Deine Zahnbürste steht in meinem Bad, und da in der Schublade liegt Deine Wechselwäsche, und Deine Mutter ruft bei mir an, wenn sie Dich sprechen will - ich glaube, wir sind jetzt fest zusammen?"

Ich fürchte fast, das Nachdenken darüber, ob ich eine Beziehung will (egal ob generell oder mit einer konkreten Person) ist für mich ein absolut sicherer Weg, nicht in eine Beziehung zu kommen.
Zerdenken kann ich auch gut, aber auch mein OdB ist darin einsame Klasse. Leider steckt dieses Grübeln den jeweils anderen an. Und dann geht ein eigentlich guter Anfang sehr schnell kaputt, weil, „wird ja eh nichs. - statt einfach abzuwarten, das schöne genießen. Nein da wird sich von Anfang an bekloppt gemacht und „Entscheidungsfragen“ in den Raum geschmissen.
knopper

Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von knopper »

Dr. House hat geschrieben: 26 Feb 2020 08:47
Zerdenken kann ich auch gut, aber auch mein OdB ist darin einsame Klasse. Leider steckt dieses Grübeln den jeweils anderen an. Und dann geht ein eigentlich guter Anfang sehr schnell kaputt, weil, „wird ja eh nichs. - statt einfach abzuwarten, das schöne genießen. Nein da wird sich von Anfang an bekloppt gemacht und „Entscheidungsfragen“ in den Raum geschmissen.
richtig...gehören ja immer noch 2 dazu, und ehrlich gesagt würde es mich schon verunsichern, wenn nach den ersten paar Wochen sowas kommt wie: "wie stellt du dir eigentlich unserer Beziehung so vor...so kann das nicht weitergehen" usw... :D also dieses Pistole auf die Brust setzen.
Da käme dann auch das ganze AB-Thema wieder hoch, dass man dem Ganzen nicht wirklich gewachsen ist usw...
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Krausig »

Tania hat geschrieben: 26 Feb 2020 08:21
Krausig hat geschrieben: 26 Feb 2020 07:52 Aber ich wollte eine Beziehung und warum sollte ich vor dem was ich will Angst haben? Im Gegenteil, ich war richtig froh und erleichtert.
Ich wollte nie eine "Beziehung". Eigentlich wollte ich nur diesem Menschen, in den ich mich verliebt hatte, möglichst oft möglichst nah sein. In den Rest bin ich nach und nach reingerutscht. So nach dem Motto "Oh, Du bist ja immer noch da, und Deine Zahnbürste steht in meinem Bad, und da in der Schublade liegt Deine Wechselwäsche, und Deine Mutter ruft bei mir an, wenn sie Dich sprechen will - ich glaube, wir sind jetzt fest zusammen?"

Ich fürchte fast, das Nachdenken darüber, ob ich eine Beziehung will (egal ob generell oder mit einer konkreten Person) ist für mich ein absolut sicherer Weg, nicht in eine Beziehung zu kommen.
Bei mir wars etwas anders. Ich wollte damals endlich "normal" sein. Sprich eine Beziehung wollte ich schon, habe mir diese aber nie konkret vorgestellt. Und verlieben tut ich mich generell erst, wenn ich schon mehr oder weniger mit der Frau zusammen bin.
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Krausig »

knopper hat geschrieben: 26 Feb 2020 09:14
Dr. House hat geschrieben: 26 Feb 2020 08:47
Zerdenken kann ich auch gut, aber auch mein OdB ist darin einsame Klasse. Leider steckt dieses Grübeln den jeweils anderen an. Und dann geht ein eigentlich guter Anfang sehr schnell kaputt, weil, „wird ja eh nichs. - statt einfach abzuwarten, das schöne genießen. Nein da wird sich von Anfang an bekloppt gemacht und „Entscheidungsfragen“ in den Raum geschmissen.
richtig...gehören ja immer noch 2 dazu, und ehrlich gesagt würde es mich schon verunsichern, wenn nach den ersten paar Wochen sowas kommt wie: "wie stellt du dir eigentlich unserer Beziehung so vor...so kann das nicht weitergehen" usw... :D also dieses Pistole auf die Brust setzen.
Da käme dann auch das ganze AB-Thema wieder hoch, dass man dem Ganzen nicht wirklich gewachsen ist usw...
Und wieder mal malst du dir irgendwelche Schreckens-Szenarien aus. Bei mir war gar nichts in der Richtung, jahrelang nicht.
knopper

Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von knopper »

Krausig hat geschrieben: 26 Feb 2020 09:34
knopper hat geschrieben: 26 Feb 2020 09:14
Dr. House hat geschrieben: 26 Feb 2020 08:47
Zerdenken kann ich auch gut, aber auch mein OdB ist darin einsame Klasse. Leider steckt dieses Grübeln den jeweils anderen an. Und dann geht ein eigentlich guter Anfang sehr schnell kaputt, weil, „wird ja eh nichs. - statt einfach abzuwarten, das schöne genießen. Nein da wird sich von Anfang an bekloppt gemacht und „Entscheidungsfragen“ in den Raum geschmissen.
richtig...gehören ja immer noch 2 dazu, und ehrlich gesagt würde es mich schon verunsichern, wenn nach den ersten paar Wochen sowas kommt wie: "wie stellt du dir eigentlich unserer Beziehung so vor...so kann das nicht weitergehen" usw... :D also dieses Pistole auf die Brust setzen.
Da käme dann auch das ganze AB-Thema wieder hoch, dass man dem Ganzen nicht wirklich gewachsen ist usw...
Und wieder mal malst du dir irgendwelche Schreckens-Szenarien aus. Bei mir war gar nichts in der Richtung, jahrelang nicht.
ja hast du ja recht. Bei mir ist es einfach so, dass ich die Frau wirklich haben will, also von Beginn an gleich an sehr starkes Verlangen verspüre genau diese Frau an meiner Seite haben zu wollen, da sich der Single-Alltag einfach schon zu festgefahren hat....
Muss also einen wirklichen Mehrwert darstellen und keine "Quälerei" und "Beziehungskrämpfe", sag ich mal.

Und ja ich denke diese Frau gibt es….
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Tania »

Krausig hat geschrieben: 26 Feb 2020 09:16 Und verlieben tut ich mich generell erst, wenn ich schon mehr oder weniger mit der Frau zusammen bin.
Ich glaube, wir definieren "mehr oder weniger zusammen sein" einfach unterschiedlich. Was gehört für Dich denn zu diesem Zustand? Ich verliebe mich im Normalfall erst, wenn ich mit dem Herren schon etwas länger regelmäßig ein paar schöne Dinge unternehme (sowohl im als auch außerhalb des Bettes), und er reges Interesse signalisiert, dies auch zukünftig zu tun. Ich würde das aber noch nicht als "wir sind jetzt zusammen" bezeichnen.
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Tania hat geschrieben: 26 Feb 2020 10:34
Krausig hat geschrieben: 26 Feb 2020 09:16 Und verlieben tut ich mich generell erst, wenn ich schon mehr oder weniger mit der Frau zusammen bin.
Ich glaube, wir definieren "mehr oder weniger zusammen sein" einfach unterschiedlich. Was gehört für Dich denn zu diesem Zustand? Ich verliebe mich im Normalfall erst, wenn ich mit dem Herren schon etwas länger regelmäßig ein paar schöne Dinge unternehme (sowohl im als auch außerhalb des Bettes), und er reges Interesse signalisiert, dies auch zukünftig zu tun. Ich würde das aber noch nicht als "wir sind jetzt zusammen" bezeichnen.
Da würde ich eigentlich schon von "wir sind jetzt zusammen" sprechen, jedenfalls wäre ich für mich da schon mit dem Anderen zusammen. Kann natürlich sein, dass der Andere es anders bezeichnet. Kommt aber auch darauf an, ob ich auf Beziehung mit ihm aus bin oder nicht.
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Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Krausig »

Tania hat geschrieben: 26 Feb 2020 10:34
Krausig hat geschrieben: 26 Feb 2020 09:16 Und verlieben tut ich mich generell erst, wenn ich schon mehr oder weniger mit der Frau zusammen bin.
Ich glaube, wir definieren "mehr oder weniger zusammen sein" einfach unterschiedlich. Was gehört für Dich denn zu diesem Zustand? Ich verliebe mich im Normalfall erst, wenn ich mit dem Herren schon etwas länger regelmäßig ein paar schöne Dinge unternehme (sowohl im als auch außerhalb des Bettes), und er reges Interesse signalisiert, dies auch zukünftig zu tun. Ich würde das aber noch nicht als "wir sind jetzt zusammen" bezeichnen.
Stimmt, das sehe ich ganz Anders. Zumindest bei meiner ersten Beziehnung waren wir eigentlich innerhalb eines Tages "fest" zusammen. Auch ohne das explizit auszusprechen.
Prachtkerl

Re: Nicht bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Prachtkerl »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 26 Feb 2020 11:30
Tania hat geschrieben: 26 Feb 2020 10:34
Krausig hat geschrieben: 26 Feb 2020 09:16 Und verlieben tut ich mich generell erst, wenn ich schon mehr oder weniger mit der Frau zusammen bin.
Ich glaube, wir definieren "mehr oder weniger zusammen sein" einfach unterschiedlich. Was gehört für Dich denn zu diesem Zustand? Ich verliebe mich im Normalfall erst, wenn ich mit dem Herren schon etwas länger regelmäßig ein paar schöne Dinge unternehme (sowohl im als auch außerhalb des Bettes), und er reges Interesse signalisiert, dies auch zukünftig zu tun. Ich würde das aber noch nicht als "wir sind jetzt zusammen" bezeichnen.
Da würde ich eigentlich schon von "wir sind jetzt zusammen" sprechen, jedenfalls wäre ich für mich da schon mit dem Anderen zusammen. Kann natürlich sein, dass der Andere es anders bezeichnet. Kommt aber auch darauf an, ob ich auf Beziehung mit ihm aus bin oder nicht.
Dem Eindruck nach, den ich von Frauen in meinem Umfeld bekomme, ist man dann nicht unbedingt schon zusammen, im Sinne einer festen monogamen Beziehung oder sowas. Das kann einfach nur etwas vorübergehendes oder eine Freundschaft+ oder sowas sein, sofern da nicht explizit mal drüber gesprochen wurde. Was ich aber auch nicht zu früh machen würde, denn die meisten Nicht-ABs wollen sich sicher eher ungern früh um sowas Gedanken machen und sich festlegen, sondern das erstmal einfach auf sich zukommen lassen. Die sehen das alles nicht so verbissen, können sie doch im Zweifelsfall, wenn der Mann doch nicht genehm ist, schnell jemand anderen ranlassen.