Das paranoideste, was ich heute gelesen habe:
Es war eine ungeschickte Praktikantin, die dann ihren Freund angesteckt hat.
Klingt aber wahrscheinlicher als dass "SIE" aus Bielefeld wasauchimmer
Das paranoideste, was ich heute gelesen habe:
Das bestätigt mal wieder meine ganzen Vorurteile gegen die Institution Schule. Ich kann mich noch gut an lehrkräftige Weinerlichkeiten erinnern wie: "Wir hängen im Lehrplan schon 14 Tage nach," oder: "Wir müssen noch zwei Klausuren in diesem Halbjahr schreiben."
Die Büchse der Pandora kriegt man nicht wieder zu. Eine schöne neue Normalität wird das
Erst ab Montag .. und nur die bis 800 qm Verkaufsfläche.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 14:01 Welche Läden sollen denn jetzt wieder geöffnet haben? Heute war ich in der City und alles war geschlossen.
Hältst du das global gesehen für möglich? Ich habe da starke Zweifel in unterentwickelten Ländern. Und solange es dort existiert, müsste man jederzeit mit einer neuen eingeschleppten Welle rechnen. Es in Skandinavien auszurotten? Kein Thema - sofern gewollt, Schweden agiert ja bewusst anders, der Rest hier oben hatte aber die "Ausrottungsstrategie" und der R-Wert liegt nun bei ~0.5. Aber weite Teile Süd- und Mittelamerikas, Afrikas und ärmere Länder Asiens? Da glaube ich nicht dran.
Wenn es z.B. rund 20 Todesfälle am Ende sein werden, wären es ~3%, aber die übliche Kundschaft auf solchen Schiffen ist halt auch im Alter von 55-80 Jahren angesiedelt, insofern kann man die Ergebnisse ja trotzdem nicht 1:1 auf die Normalpoulation übertragen. Tippe weiterhin auf ~0.5% Letalität in der Allgemeinbevölkerung.Die Anzahl der Toten, die der Diamond Princess zugeordnet sind, hat sich laut JHU auf 13 erhöht (muss wohl in den letzten Tagen passiert sein). Wir (und auch ein paar Forscher aus Göttingen) hatten die Zahl ja anfänglich genommen, um die Ohne-Dunkelziffer-Letalität bei guter medizinischer Versorgung abzuschätzen. Mit höherer Zahl der Toten der Ausgangsberechnung muss dann auch die Einschätzung der Gefährlichkeit des Virus nach oben korrigiert werden.
Ach echt? Ich dachte, das gilt ab sofort. Die jungen Leute draußen verhalten sich alle wieder ganz normal. Auch die Spielplätze wurden geentert, Flatterband hin oder her.Tania hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 14:07Erst ab Montag .. und nur die bis 800 qm Verkaufsfläche.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 14:01 Welche Läden sollen denn jetzt wieder geöffnet haben? Heute war ich in der City und alles war geschlossen.
Das "Wozu" hatte ich in dem Beittag beantwortet, auf den du dich beziehst.
Danke. Das scheint mir eine Grundlage, aufgrund der solche "Zeitfenster- und Warnindikatorenabschätzungen" konstruiert werden können. Und das wird hoffentlich in den Entscheiderzirkeln auch getan bzw. beachtet. Schad, dass es so schwer (umöglich?) st, das konkreter zu erfahren. Denn wie gesagt: das ist der Rahmen, in dem sich gerad Entscheidungen abspielen, und dies hier ist immer noch eine Demokratie ... da müssen Entscheidungen rechenschaftsfähig sein, und das heißt: nachvollziehbar.
Und an der Sinnhaftigkeit:desigual hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 11:00Die sind "empfohlen". Ich schätze Verpflichtung scheitert an einer ausreichenden Zahl vorhandener Masken.Montecristo hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 10:42 Werden bei Euch "Schutz"masken eingesetzt? Oder ist das gar nicht vorgesehen?
Danke sehr. Ich habe den Eindruck, das geht in die von mir eröffnete Richtung.The Poet hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 04:08 Eine einfache (lokale Unterschiede noch nicht inkorporierende) Pi-Mal-Daumen-Abschätzung (fürs nennen-wir-es-mal "Fahren auf Sicht") für ganz Deutschland in Summenbetrachtung könnte man wohl mit ner relativ simplen niedrigparametrigen Funktion
...
Beispielrechnung mit den aktuellen Fallzahlen:
Für h_u = 1000 freie Betten pro Tag (z.B. 14000 Betten bei 14 Tage Liegezeit... - als Schätzung, wirkliche Werte müsste man mal recherchieren), n = 3000 Fälle pro Tag, u = 5% an "heißen Fällen" (die ICU-Betten brauchen), einer Kurve bei den Neuinfektionen, die sich entweder (gemittelt) langsam wieder nach oben krümmt und ein Wachstum von z.B. 1.1 pro Tag hätte (also p = 10%), oder für die man ein derartiges Wachstum "ab jetzt" zumindest erwartet, Messverzugszeit von D = 10 Tagen und Reaktionszeiten von T_R_redux_time = 7 Tage:
f_u = 19.9 - 10 - 7 ≈ 3 Tage
Jupp. Das ist der Spielraum bei diesen Annahmen und Stand "heute". 3 Tage.
Danke für die Einschätzung.Vidar hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 11:06 Ich schätze, dass je länder der Zustand andauert, desto gravierender und längerfristiger werden die Veränderungen. Konkret könnte ich mir vorstellen: Das in Westeuropa übliche Ritual des Händeschüttelns kommt danach nicht wieder zurück. Ist okay für mich, mir ging das beruflich schon häufig auf den Keks, wenn am Ende der Veranstaltung 50 Leute mir die Hand schütteln wollen.
Wie es mit der Feier- und Clubkultur mittel- und langfristig aussieht, ist schwer zu sagen. Ich war letztes Jahr z.B. in den "Ruin Bars" in Budapest und kann mir nicht vorstellen, dass diese so schnell wieder öffnen. Große Festivals/Konzerte sind auch sehr schwierig.
Ich glaube zugleich nicht, dass es bezüglich Zweisamkeit bzw. der Anbahnung bei Dates etc. sehr viel ändern wird, da die Gefahr außerhalb der Risikogruppe nicht zu groß ist, der Wunsch nach einem Partner zugleich hoch. Menschen unter 50 Jahren haben ja trotz allem bei Covid-19 eine geringe Letalität, wären die Todesraten nun mehr wie bei SARS oder MERS, wären Schutzanzüge wohl eher angebracht. Auch unter Freunden glaube ich nicht, dass das Risiko groß genug ist, dass hier langfristig starke Verhaltensänderungen zu erwarten sind.
Wird teuer.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 14:11 Ach echt? Ich dachte, das gilt ab sofort. Die jungen Leute draußen verhalten sich alle wieder ganz normal. Auch die Spielplätze wurden geentert, Flatterband hin oder her.
Also das ist noch nicht wieder erlaubt?Montecristo hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 14:17Wird teuer.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 14:11 Ach echt? Ich dachte, das gilt ab sofort. Die jungen Leute draußen verhalten sich alle wieder ganz normal. Auch die Spielplätze wurden geentert, Flatterband hin oder her.
Ich habe die Zahlen hier auf diesem PC nicht zur Hand, aber Mitte März hatten Freunde und ich auch berechnet, dass das Gesundheitssystem Deutschlands ohne Maßnahmen spätestens Mitte April überlastet gewesen wäre ohne Restriktionen. Die Kontakteinschränkungen kamen noch rechtzeitig genug, dass zu keinem Zeitpunkt 25% der freigemachten Kapazität deutschlandweit belegt waren, aber eine Verzögerung der Einführung dieser Maßnahmen um nur eine weitere Woche hätte wohl bereits zur Überlastung geführt.Hoppala hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 14:13Danke sehr. Ich habe den Eindruck, das geht in die von mir eröffnete Richtung.The Poet hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 04:08 Eine einfache (lokale Unterschiede noch nicht inkorporierende) Pi-Mal-Daumen-Abschätzung (fürs nennen-wir-es-mal "Fahren auf Sicht") für ganz Deutschland in Summenbetrachtung könnte man wohl mit ner relativ simplen niedrigparametrigen Funktion
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Beispielrechnung mit den aktuellen Fallzahlen:
Für h_u = 1000 freie Betten pro Tag (z.B. 14000 Betten bei 14 Tage Liegezeit... - als Schätzung, wirkliche Werte müsste man mal recherchieren), n = 3000 Fälle pro Tag, u = 5% an "heißen Fällen" (die ICU-Betten brauchen), einer Kurve bei den Neuinfektionen, die sich entweder (gemittelt) langsam wieder nach oben krümmt und ein Wachstum von z.B. 1.1 pro Tag hätte (also p = 10%), oder für die man ein derartiges Wachstum "ab jetzt" zumindest erwartet, Messverzugszeit von D = 10 Tagen und Reaktionszeiten von T_R_redux_time = 7 Tage:
f_u = 19.9 - 10 - 7 ≈ 3 Tage
Jupp. Das ist der Spielraum bei diesen Annahmen und Stand "heute". 3 Tage.
Leider kann ich die Formelbildung und Rechnung genau Null nachvollziehen - was primär an meinen mangelnden Matheroutine liegt.
3 Tage ist sehr wenig. Eigentlich nix. Und würde auf gar keinen Fall irgendeine Schulöffnung rechtfertigen. Daher dürfte der Wert nicht stimmen.
Mir scheint auch, du hast für die Rechnung nicht die vorliegenden Echtwerte verwendet. Ich hatte in meinem Fragepost einige genannt, bzw. was der entsprechende Absatz im Wikipedia-Artiel dazu hergibt. Es gibt da durchaus inzwischen konkrete Werte zu freien Betten, Hospitalisierung, Rate Intensiverkrankte usw. Eventuell magst du das anhand dessen noch mal neu rechnen?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/COVID-1 ... eutschland
Anscheinend meint die Politik (und deren Berater), dass die Belastung fürs Gesundheitssystem bis Anfang Mai so reduziert ist, dass das Experiment "Schulen teilweise und unter Bedingungen auf" gestartet werden kann. Dann dauert es so 2-4 Wochen, bevor sich das in den Zahlen auswirkt. Frühestes dann kan man ggf. wieder gegensteuern, und dann hat's ja noch einen entsprehcenden Nachlauf. Das Zeitfenster müsste sich ab Anfang Mai also eher in 8-12 Wochen, als in 3 Tagen bewegen - ansonsten wär's unverantwortlich.
Die Frage ist: kommt diese Schätzung hin? Denn dann hätte man einen Anhaltspunkt, auf welcher Basis "da oben" die Entscheidungen getroffen werden. Wenn sie es uns schon nur so blumig verbrämt mitteilen ... (und wie gesagt: ich habe durchaus Verständnis dafür, Stichwort "Klopapierhamstern"; allerdings nicht dafür, dass sinnigere Argumentationen glecih ganz weggelassen werden).
Bund und Länder haben sich am Mittwoch (15.04.2020) auf Lockerungen der Corona-Maßnahmen verständigt - die Kontaktsperren bleiben aber vorerst bestehen. Kanzlerin Merkel kündigte an, am 30. April würden die Maßnahmen erneut überprüft.
Damit gilt weiterhin: "Zusammenkünfte und Ansammlungen in der Öffentlichkeit von mehr als zwei Personen sind untersagt." Für Familien und in einem Haushalt lebende Personen gelten Ausnahmen.
Arzt- und Apothekenbesuche, Lebensmitteleinkäufe, Tanken, Hilfe für andere und der Weg zur Arbeit sind weiterhin möglich. Es gibt keine Ausgangssperre.
tja...wiederhole mich gerne aber ist sie ja wenn das Virus seinen schrecken Verloren hat (Grundimmunität)... ergo = wieder Normalität, aber gut das ist eben nur mein Gefühl und das kann täuschen.
Global gesehen: nein. Aber lokal könnte man es ausrotten und für Einreisende aus Risikogebieten eine Quarantäne verpflichten oder Kontaktverfolgungsmöglichkeiten haben, so dass man Wiedereinschleppen verhindert.Vidar hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 14:09Hältst du das global gesehen für möglich? Ich habe da starke Zweifel in unterentwickelten Ländern. Und solange es dort existiert, müsste man jederzeit mit einer neuen eingeschleppten Welle rechnen. Es in Skandinavien auszurotten? Kein Thema - sofern gewollt, Schweden agiert ja bewusst anders, der Rest hier oben hatte aber die "Ausrottungsstrategie" und der R-Wert liegt nun bei ~0.5. Aber weite Teile Süd- und Mittelamerikas, Afrikas und ärmere Länder Asiens? Da glaube ich nicht dran.
Tja. Ich vermute, dass zeitweiliges Ausrotten die langfristig preiswerteste Strategie wäre ... aber ich bin ja nur "interessierter Laie".
Die wird es sowieso nie geben.... Dafür mutiert das Virus zu schnell.
Wir sind wieder im Mittelalter... Reisebeschränkungen wirds jetzt über Jahre geben.
naja aberMontecristo hat geschrieben: ↑17 Apr 2020 14:31Die wird es sowieso nie geben.... Dafür mutiert das Virus zu schnell.