Nonkonformist hat geschrieben: ↑27 Nov 2019 12:55
10% (oder sogar 2%) von millionen frauen sind immer noch eine ganze menge frauen.
In meine medienschule gibt es bereits einige...
Ist aber die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ok, 2 % aller Frauen in DE finden Hardcore-Gamer sexy. Dann ziehe von dieser hohen Zahl mal alle ab, bei denen schon ein anderer Gamer oder Mann allgemein schneller war (gibt deutlich mehr als Frauen, die Konkurrenz durch andere Männer ist dort enorm), die viel zu jung oder viel zu alt sind, denen man nie wo begegnet, die andere Kontaktformen als man selber sucht, die einem wegen anderer Eigenschaften ablehnen oder man selbst deswegen nicht will, die zu weit weg wohnen usw. Und schon ist von "2 % aus 40 Millionen" fast nichts mehr übrig.
Wenn selbst Leute mit einer deutlich größeren Ausgangsbasis als 2 % schon Schwierigkeiten haben können, sollte es klar sein, wie schwer es ist, wenn fast niemand vom anderen Geschlecht zu einem passt.
Und selbst Hardcore-Gamer sind keine heterogene Masse, die sich alle gegenseitig interessant finden. Ich etwa kann mit Online-Rollenspielen oder Loot-Shootern gar nichts anfangen. Andere dagegen mit Simulationen nicht. Nichtmal in dieser Nische gibts automatisch Gemeinsamkeiten. Wenn eine Wow-Spielerin einen Partner sucht, mit dem sie gemeinsam raiden kann, ist sie bei mir an der falschen Stelle. Ich will in Ruhe ohne Wettbewerbs- und Leistungsdruck beim Zocken in fremde Welten abtauchen und die bittere Realität vergessen.
Emily_Sturm hat geschrieben: ↑27 Nov 2019 12:57
nicht unbedingt. Ich möchte mit einer einzigen Person zusammen sein. Die 95% der anderen Personen sind mir am besten total egal.
Ich hab mich immer gefreut, wenn online im Parship was von PC Games stand
dann dachte ich mir... ja super, wenn uns mal ein Gesprächsthema fehlt, spielen wir im Notfall Mario Kart! und ja man verschweigt irgendwann das stimmt. aber ich dachte mir irgendwann... es kommt eh raus. Ich kann mich nicht verstecken und verstellen. Meine Beziehung soll ehrlich sein. Aber deswegen sage ich dennoch eher "Ich finde zocken gut, hab damit kein Problem wenn wir uns damit gemeinsam beschäftigen wollen oder du gerne spielst. Ich würde eher mit spielen als gelangweilt daneben zu sitzen." Aber ich verstehe natürlich, dass es einfacher ist, ein Hobby zu haben als Frau, was vielleicht meist von Männern ausgeübt wird, als ein Mann, der einer Frau sagt dass er ein Männerhobby hat... hoffe man versteht, was ich sagen will. Aber dennoch... es gibt diese Leute. Du hast ja gesagt, dass es Ausnahmen gibt. in den anderen Posts kam es aber immer so an, dass grundsätzlich negatives gesucht wird, damit es diese Ausnahmen auch ja nicht gibt. Und das ist doch schade.
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Nov 2019 12:47
Aber wenn man aus Erfahrung weiß, dass das Hobby Hardcore-Gaming bei 90 % aller Frauen sehr schlecht, bei 8 % neutral und nur bei 2 % gut ankommt?
Dann macht es dennoch keinen Sinn, sich selbst abzulehnen, wenn nur die Chance besteht die restlichen 10% zu finden und darunter seine Partnerin zu finden.
Nur diese einzelne Person musst du erstmal finden. Trotzt Online-Dating ist der Partnermarkt kein "vollkommener Markt", wo jeder Teilnehmer jeder Zeit alles weiß (die Börse kommt dem am nächsten, jeder kann jederzeit sehen, welche Aktien zu welchen Preis gehandelt werden).
Wenn man also zu 50 % der Leute passt, ist das Finden von "dem einen" oder "der einen" deutlich leichter, als wenn nur 5 % passen.
PC Games und Mario Kart... Mario Kart gibt es nur für Nintendo-Systeme (und auch Handys mittlerweile glaube ich). Aber ein Hardcore-PC-Gamer wie ich kann kein Mario Kart spielen, weil das einfach für den PC nicht gibt. Da ist wieder ein Problem: Gamer teilen sich über verschiedene Plattformen auf. Selbst wenn zwei Leute das gleiche Spiel zocken, können sie das meist nicht miteinander tun, wenn es der eine auf der Playstation und der andere auf dem PC hat (und aus Prinzip nie eine Konsole anrühren würde). Du siehst: so einfach ist das mit einem Gaming-Nerd doch nicht.
Ich lehne es nicht ab. Ich weiß nur: erst offenbaren, wenn ich weiß, dass es keine negativen Reaktionen gibt. Weil die mit 90 % deutlich wahrscheinlicher sind.
Tania hat geschrieben: ↑27 Nov 2019 13:18
Wenn wir schon psychologisches Ursachenraten spielen, darf ich dann noch eine Erkenntnis aus der Umkleidekabine einwerfen: es ist nicht das Kleid, das einen fett aussehen lässt - es ist das Fett, das einen fett aussehen lässt.
Es ist einfach deutlich leichter, soziale Probleme auf das ungewöhnliche/langweilige/merkwürdige Hobby und die ach-so-intolerante Umwelt zu schieben, als sich darüber Gedanken zu machen, dass nicht das Hobby abgelehnt wird, sondern der Typ, der das Hobby betreibt. Würde Brad Pitt Briefmarken sammeln, wäre er immer noch hot. Würde LCZ Leadgitarre in einer Rockband spielen (ja, meine Phantasie ist echt unglaublich!), wäre er immer noch überzeugt, dass er absolut indiskutabel ist und dass auch das coolste Hobby seine knubbeligen Knie nicht kompensieren kann. Da kann man ihm noch so oft erzählen, dass er eigentlich nicht zu den Leuten gehört, die man spontan von der Bettkante schubsen würde ... das wird nicht ankommen. Und wenn es eine Frau doch mal schaffen sollte, ihn zu überzeugen, dass er für sie attraktiv ist - dann wird das eine sein, die außerhalb von Hamburg wohnt oder die ausgerechnet an dem Tag mit ihm Eis essen will, an dem er eine seit Monaten gebuchte und bezahlte Convention in Madrid besuchen will.
Ja, aber es gibt verschiedene Muster, Stoffe, Schnitte usw. für ein Kleid. Und je nach Figur ist was unterschiedliches vorteilhaft. Dunkle Farben, an den Problemzonen nicht hauteng, keine Quermuster, den Blick durch betonen von anderen Stellen von den Problemzonen ablenken usw. kann hier vorteilhaft sein. Übergewichtige Frauen haben oft viel Oberweite. Hier bietet es sich an, den Blick durch einen tiefen Ausschnitt weg von den Speckröllchen am Bauch zu lenken.
Bei einem so hübschen und reichen Mann wie Brad Pitt ist es egal, was er für Hobbys hat. Aber ein 08/15-AB hat nicht den LMS von Brad Pitt und er müsste durch anderes interessant werden.
Peter hat geschrieben: ↑27 Nov 2019 13:21
Ich bin Gamer und sehe darin weit und breit kein Problem. Außer Gamer bin ich ja noch vieles mehr.
Videospiele sind längst tief in der Gesellschaft angekommen. Sie gehören längst zu unserer Kultur dazu. Noch nie hatte ich auch nur im entferntesten das Gefühl, eine Frau würde das stören. Im Gegenteil. Meistens spielen sie mal mehr mal weniger intensiv selbst. Aber das muss nicht sein.
Viel wichtiger als Hobbys ist es,
was und
wie die Dame sich in Deiner Nähe und im Gespräch mit Dir fühlt.
Darüber entscheidet es sich, ob und was sich zwischen Männlein und Weiblein entwickelt.
Und da ist es quasi möglich, bei fast jedem Thema zu punkten. Aber man kann natürlich auch seine Liebe zur elektronischen Musik so darlegen, dass auch der am Thema Interessierte oder dem Thema positiv Gegenüberstehende die Flucht ergreift. Nur ist es dann ein Irrglaube, es läge am Hobby. Es liegt dann am eigenen Verhalten.
So wie ich es mitbekommen habe, bist du (nur?) Nintendo-Gamer. Nintendo nimmt eine Sonderstellung ein. Diese erlaubt es der Firma etwa, trotzt technisch rückständiger Hardware im Vergleich zu Sony und Microsoft oder einem PC sehr erfolgreich zu sein. Sie machen das, indem sie einen Markt bedienen, den so sonst keiner bedient. Nintendo ist bekannt für familienfreundliche, bunte Titel und Partygames, die zu mehreren gespielt werden. In einem Raum gemeinsam vorm TV und nicht jeder allein daheim hinter Rechner übers Internet so wie bei Wow oder Call of Duty. Zelda ist romantisch, Mario knuffig. Ich weiß, du weißt das, ich erkläre es für die, die "Gamer" als eine recht homogene Gruppe ansehen
Wegen dieser Spiele und diesem Image fallen dort die sonst üblichen negativen Vorurteile wie ein sozial inkompetentes Kellerkind sein oder mit blutrünstigen Killerspielen für einen Amoklauf üben, dort fast komplett weg.
Dein zweiter Satz ist auch sehr wichtig. Du hast noch andere Hobbys. Ich vermute mal soziale Hobbys, die vllt. sogar auch noch von Frauen ausgeübt werden und nicht wie bei einem typischen Nerd-AB noch dazu *nur* noch andere Hobbys, die ebenfalls vom eigenen Geschlecht beherrscht werden oder nur alleine gemacht werden.
Gilbert hat geschrieben: ↑27 Nov 2019 13:35
Ob viel Kraft oder nicht; ob Computer-Nerd oder nicht; Deine Herangehensweise ist äußerst suboptimal. Gerade wenn man auf der Suche nach lockeren Bettbekanntschaften ist, funktioniert das nicht ohne entsprechendes Umfeld und vielfältigen persönlichen Kontakten. Ansonsten gibst Du Dich lediglich nur Illusionen hin.
Umfeld vergrößern klappt bei mir nur, wenn ich nach männlichen Computernerds suche. Sonst nicht. Aber ich will mit Frauen schlafen. Und der durchschnittliche Nerd kennt meist auch nur andere Nerds und kaum Frauen. Von daher helfen die Kontakte, die ich haben könnte, mir hier nicht.
Peter hat geschrieben: ↑27 Nov 2019 14:03
Nein. Über das dick markierte spreche ich viel eher die Gefühlswelt an. Beeindrucken kommt ja eher vom Kopf her. Und nur weil man beeindruckt ist, fühlt man sich ja noch lange nicht in Gegenwart eines Menschen wohl oder zu ihm hingezogen.
Richtig, Gefühlswelt. Das, was Hardcore-Nerds wie ich oder LCZ leider gar nicht können.
Solalala hat geschrieben: ↑27 Nov 2019 14:20
Neulich hast Du mir erläutert, dass Du wesentlich weniger Zeit mit zocken als ich mit fernsehen verbringst. Ich bin kein Hardcore-Glotzer. Was macht Dich zum Hardcore-Gamer?
Nicht die Spielzeit, sondern die Titel-Auswahl, meine Hardware und das Fachwissen.
yes_or_no hat geschrieben: ↑27 Nov 2019 15:27
Mich schüchtern solche Menschen sehr ein, die alles immer besser wissen und sich vom sprachlichen her stark über mich stellen und/oder etwas herablassend tun.. sympathisch find ich sowas nicht, aber beeindrucken tuts mich vielleicht insofern, als dass ich Menschen dadurch stärker wahrnehm, durch dieses Verhalten.
Vermutlich beeindrucken mich auch Dinge, die ich nicht versteh und machen mir Angst - und lösen dadurch aus, dass ich mich gedanklich stärker mit den Menschen befass wie mit welchen, die eher korrekt und/oder hintergründig sind.
Ich seh auch zwei Arten von beeindrucken:
- Einmal die positive Art, wo ich mich auch trauen würde, der Person hinterher Komplimente zu machen und es der Person zu sagen, dass ich das toll find an ihr
- Dann die "negative" (?) Art, dass ich mich eingeschüchtert fühl und ein paar Fragezeichen oder Ausrufezeichen im Kopf hab. Bei mir führt sowas oft zu heimlicher Bewunderung, aber auch zur Hinterfragung. Manchmal werd ich sogar missgünstig oder genervt und roll mit den Augen innerlich, obwohl ich schon spür, dass irgendwas in mir dadurch ausgelöst wird durch die (leichte aber immer wiederkehrende) Überheblichkeit mancher Menschen.
<< Daher wirkts bei mir bei den ersten Dates in der Kennenlernphase auch ganz gut, wenn der Mann ein bisschen auf Macho macht, eben weil dadurch diese zweite Art der Bewunderung bei mir ausgelöst wird und ich mir dadurch Fragen stell. Insgesamt wärs aber ganz gut, wenn sich die zweite Art der Bewunderung dann recht schnell in die erste Art der Bewunderung ändern könnte :P
Denn wenn die zweite Art der Bewunderung zu lang anhält, gibts bei mir nen Grad, wo es anfängt für mich übermäßig unattraktiv zu werden, zb sobald diese Überheblichkeit stark die Glaubwürdigkeit verliert oder ich mich dadurch angegriffen und in die Enge getrieben und abgewertet fühl.
Hab ich mir alles grad zusammen gereimt und noch nicht groß durchdacht.... aber glaub so ist es bei mir wirklich.
Verstehe ich nicht. Erst schreibst du, welches Verhalten dich an Männern stört. Aber dann, dass du es gut findet, wer einen auf Macho macht und damit genau das Verhalten zeigt, was du vorher kritisiert hast.