Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

Calliandra hat geschrieben: 18 Nov 2020 22:58 Hier gab's mal nen Beitrag zu ziemlich absurden und detaillierten Dating Regeln in New York …
viewtopic.php?f=42&t=26136&p=1173403&hi ... n#p1173277
Interessant. Da weiß man wenigstens, woran man ist. ;)
Und als Mann muss man hoffen, nicht nur an Frauen zu geraten, die sich gerne ihr Abendessen bezahlen lassen, aber gar nicht vorhaben eine "Gegenleistung" zu erbringen. ;)
Clochard hat geschrieben: 19 Nov 2020 07:20 wen haben denn die Consulterinnen dann gedatet - die CEOs?
Nö, im Consulting gibt es ja eine Hierarchie. Analyst - Consultant - Senior Consultant - Manager - Senior Manager - Partner usw. Auf den unteren Leveln hat man sich gerne mal einen Manager geangelt. ;)
Von denen, die ich aus meiner Consulting-Zeit kenne, sind heute aber ausnahmslos alle auch wieder getrennt bzw. geschieden. Vielleicht ist es halt doch nicht so schlau, einen Mann nur nach dem Status & Geld auszusuchen. Geht spätestens dann schief, wenn das erste Kind unterwegs ist, Mama zu Hause sitzt und der große Manager unter der Woche 12 Stunden am Tag und vielleicht auch noch am Wochenende arbeitet.
Und den betroffenen Männern muss man vorwerfen, sich halt einfach von jüngeren Kolleginnen zu schnell schöne Augen machen zu lassen.
Frauen auf dem gleichen Karrierelevel scheinen in der Regel uninteressant, entweder aufgrund des Alters oder des Auftretens. Gerade als (Senior) Managerin pflegt man in der Regel ein Verhalten an den Tag zu legen, dass sicher abschreckend auf einen Großteil der Männer wirken dürfte. Frau muss sich eben in einem überwiegend von Männern dominierten Umfeld durchsetzen.
Dass erfolgreiche Karrierefrauen es nicht einfacher haben jemanden zu finden, da sie sich ja tendenziell auch nach oben orientieren und dort die Luft dünner wird, kommt dann noch dazu.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Calliandra »

GymT hat geschrieben: 19 Nov 2020 10:56 Interessant. Da weiß man wenigstens, woran man ist. ;)
Und als Mann muss man hoffen, nicht nur an Frauen zu geraten, die sich gerne ihr Abendessen bezahlen lassen, aber gar nicht vorhaben eine "Gegenleistung" zu erbringen. ;)
Wieso? Das wird doch dann gleich durch die getrennten Rechnungen geregelt, wie wir gelernt haben. :brille1:
Oder du meinst, sie wird bei der Rechnungszahlung noch vorgeben, die geforderte Leistung zu erbringen, indem sie sich einladen lässt, dann aber kneifen? Da gibt es sicher auch noch eine feste Regel, wie in diesem Fall zu verfahren wäre 8-)
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Nordlicht84 »

Clochard hat geschrieben: 19 Nov 2020 07:20
GymT hat geschrieben: 18 Nov 2020 22:11 Im Consulting war es eigentlich immer so, dass Frau in der Hierarchie nach oben gedated hat. Ich habe es kein einziges Mal anders erlebt...
wen haben denn die Consulterinnen dann gedatet - die CEOs?

Kommt drauf an, wie die Unternehmensberatung strukturiert ist, aber meistens verläuft das eher so:
Junior Consultant => dann Consultant => dann Senior Consultant => usw.

GymT hat geschrieben: 19 Nov 2020 10:56
Calliandra hat geschrieben: 18 Nov 2020 22:58 Hier gab's mal nen Beitrag zu ziemlich absurden und detaillierten Dating Regeln in New York …
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Interessant. Da weiß man wenigstens, woran man ist. ;)
Und als Mann muss man hoffen, nicht nur an Frauen zu geraten, die sich gerne ihr Abendessen bezahlen lassen, aber gar nicht vorhaben eine "Gegenleistung" zu erbringen. ;)
Clochard hat geschrieben: 19 Nov 2020 07:20 wen haben denn die Consulterinnen dann gedatet - die CEOs?
Nö, im Consulting gibt es ja eine Hierarchie. Analyst - Consultant - Senior Consultant - Manager - Senior Manager - Partner usw. Auf den unteren Leveln hat man sich gerne mal einen Manager geangelt. ;)
Von denen, die ich aus meiner Consulting-Zeit kenne, sind heute aber ausnahmslos alle auch wieder getrennt bzw. geschieden. Vielleicht ist es halt doch nicht so schlau, einen Mann nur nach dem Status & Geld auszusuchen. Geht spätestens dann schief, wenn das erste Kind unterwegs ist, Mama zu Hause sitzt und der große Manager unter der Woche 12 Stunden am Tag und vielleicht auch noch am Wochenende arbeitet.
Und den betroffenen Männern muss man vorwerfen, sich halt einfach von jüngeren Kolleginnen zu schnell schöne Augen machen zu lassen.
Frauen auf dem gleichen Karrierelevel scheinen in der Regel uninteressant, entweder aufgrund des Alters oder des Auftretens. Gerade als (Senior) Managerin pflegt man in der Regel ein Verhalten an den Tag zu legen, dass sicher abschreckend auf einen Großteil der Männer wirken dürfte. Frau muss sich eben in einem überwiegend von Männern dominierten Umfeld durchsetzen.
Dass erfolgreiche Karrierefrauen es nicht einfacher haben jemanden zu finden, da sie sich ja tendenziell auch nach oben orientieren und dort die Luft dünner wird, kommt dann noch dazu.

Kennst du das: https://www.youtube.com/watch?v=bOV7pgc9J9I

:mrgreen:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von dr_Levelboss »

Es kommt ja immer darauf an was man möchte und wie man sich dann auch gibt. Ich habe lange das Ziel gehabt Online an Dates zu kommen und hab mein Profil auch dementsprechend gestaltet, sprich eher Vorteilhafte Bilder verwendet, allerdings war ich dann beim Date meist nach dem 1. Anblick raus. Jetzt habe ich das Profil so gestaltet, dass es mich sehr gut zeigt, vor allem auch im Profil, da ich einfach kein Bock mehr habe, auf diese ganzen Entäuschungen. Jetzt ist es nur noch eine große Enttäuschung, denn jetzt bleiben die Likes und Dates dann wieder aus.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

Nordlicht84 hat geschrieben: 19 Nov 2020 11:45 Kennst du das: https://www.youtube.com/watch?v=bOV7pgc9J9I
Klar, Klassiker. :mrgreen:
dr_Levelboss hat geschrieben: 19 Nov 2020 12:14 Es kommt ja immer darauf an was man möchte und wie man sich dann auch gibt. Ich habe lange das Ziel gehabt Online an Dates zu kommen und hab mein Profil auch dementsprechend gestaltet, sprich eher Vorteilhafte Bilder verwendet, allerdings war ich dann beim Date meist nach dem 1. Anblick raus. Jetzt habe ich das Profil so gestaltet, dass es mich sehr gut zeigt, vor allem auch im Profil, da ich einfach kein Bock mehr habe, auf diese ganzen Entäuschungen. Jetzt ist es nur noch eine große Enttäuschung, denn jetzt bleiben die Likes und Dates dann wieder aus.
Ich finde es generell ermüdend.
Ich habe jetzt auch kein "Shooting" gemacht, wie es immer wieder empfohlen wird, sondern einfach ein paar Urlaubsbilder etc. ein bisschen hübscher zurechtgemacht. Sind aber teilweise echt gute Bilder dabei.
Nach dem Neulingsboost kommt aber wenig dabei herum... Ob das am Alter liegt, am Aussehen (nicht gut genug), ich zu anspruchsvoll bin oder sonstwas.
Mache das auch nur, weil es momentan kaum andere Möglichkeiten gibt.
Wie andere Männer da 100 oder gar 500 Matches in ein paar Wochen/Monaten hinbekommen: keine Ahnung. Dafür muss man wohl entweder sehr gut aussehen oder eben sehr schmeichelhafte, professionelle Fotos haben.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

Calliandra hat geschrieben: 19 Nov 2020 11:06 Oder du meinst, sie wird bei der Rechnungszahlung noch vorgeben, die geforderte Leistung zu erbringen, indem sie sich einladen lässt, dann aber kneifen? Da gibt es sicher auch noch eine feste Regel, wie in diesem Fall zu verfahren wäre 8-)
Alles zu kompliziert! ;)
Nordlicht84 hat geschrieben: 19 Nov 2020 11:45 Kennst du das: https://www.youtube.com/watch?v=bOV7pgc9J9I
Klar, Klassiker. :mrgreen:
dr_Levelboss hat geschrieben: 19 Nov 2020 12:14 Es kommt ja immer darauf an was man möchte und wie man sich dann auch gibt. Ich habe lange das Ziel gehabt Online an Dates zu kommen und hab mein Profil auch dementsprechend gestaltet, sprich eher Vorteilhafte Bilder verwendet, allerdings war ich dann beim Date meist nach dem 1. Anblick raus. Jetzt habe ich das Profil so gestaltet, dass es mich sehr gut zeigt, vor allem auch im Profil, da ich einfach kein Bock mehr habe, auf diese ganzen Entäuschungen. Jetzt ist es nur noch eine große Enttäuschung, denn jetzt bleiben die Likes und Dates dann wieder aus.
Ich finde es generell ermüdend.
Ich habe jetzt auch kein "Shooting" gemacht, wie es immer wieder empfohlen wird, sondern einfach ein paar Urlaubsbilder etc. ein bisschen hübscher zurechtgemacht. Sind aber teilweise echt gute Bilder dabei.
Nach dem Neulingsboost kommt aber wenig dabei herum... Ob das am Alter liegt, am Aussehen (nicht gut genug), ich zu anspruchsvoll bin oder sonstwas.
Mache das auch nur, weil es momentan kaum andere Möglichkeiten gibt.
Wie andere Männer da 100 oder gar 500 Matches in ein paar Wochen/Monaten hinbekommen: keine Ahnung. Dafür muss man wohl entweder sehr gut aussehen oder eben sehr schmeichelhafte, professionelle Fotos haben.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Calliandra »

GymT hat geschrieben: 19 Nov 2020 13:10 Alles zu kompliziert! ;)
Ach, was?! :mrgreen:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hoppala »

dr_Levelboss hat geschrieben: 19 Nov 2020 12:14 Es kommt ja immer darauf an was man möchte und wie man sich dann auch gibt. Ich habe lange das Ziel gehabt Online an Dates zu kommen und hab mein Profil auch dementsprechend gestaltet, sprich eher Vorteilhafte Bilder verwendet, allerdings war ich dann beim Date meist nach dem 1. Anblick raus. Jetzt habe ich das Profil so gestaltet, dass es mich sehr gut zeigt, vor allem auch im Profil, da ich einfach kein Bock mehr habe, auf diese ganzen Entäuschungen. Jetzt ist es nur noch eine große Enttäuschung, denn jetzt bleiben die Likes und Dates dann wieder aus.
Wer da wirlich ernsthaft was reißen will, muss bedenken:
Man wirkt auf Fotos immer anders als in echt.
Das heißt, um einen "Echteindruck" fotografisch abzubilden, muss man spezielle, "unechte" Fotos nutzen (sozusagen um die Wahrnehmungsverzerrung auszugleichen, indem man von Vornherein entsprechend gegensteuert.) Dürfte eher was für fotografische Könner sein, die den Blick für sowas haben.
Der eigene Blick auf sich selbst zeigt immer was anderes, als was andere Leute sehen. Das heißt wiederum, wenn es "echt" wirken soll, muss jemand anders draufgucken, der dich a) nicht besonders gut kennt (Bekannte filtern schon wieder aufgrund ihrer sonstigen Erfahrungen mit dir) und b) einen guten Blick für sowas hat.

Allles andere ist notwendigerweise Glückssache.
Dass man keine öffensichtlich schlimmen Bilder nimmt, davon geh ich sowieso aus.

Ansonsten kann man halt nur über sein erweitertes Profil den allerersten Eindruck in die richtige Richtung "schubsen".
Das wiederum heißt: du musst Interessenten zum Profigucken bringen.
Das machtr man klassischerweise durch "Neugier anregen".

Folglich sollten Fotos in erster Linie neugierig auf mehr machen. Nicht (nur) für sich stehen. Es sei den man ist sicher, dass der erste Eindruck passende Kandidaten direkt umhaut.
Was macht neugierig? Wenn irgendwas Ungewöhnliches "passiert", und man unbedingt mehr wissen will. Prinzip Cliffhanger.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Clochard

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Clochard »

GymT hat geschrieben: 19 Nov 2020 10:56 Nö, im Consulting gibt es ja eine Hierarchie. Analyst - Consultant - Senior Consultant - Manager - Senior Manager - Partner usw. Auf den unteren Leveln hat man sich gerne mal einen Manager geangelt. ;)
Naja ok das ist ja dann normal und läuft so auch in anderen Branchen, schon einfach bedingt dadurch, dass Frauen eher ältere und Männer jüngere Partnerinnen wollen. Da gibts den Unterschied im Hierarchielevel ja gratis dazu. Im Betrieb findet die 20-jährige Azubine den 28-jährigen Facharbeiter sicher auch interessanter als den gleichaltrigen Azubi-Kollegen, der jeden Morgen mit dem Mofa kommt. Aber richtige "Hypergamie" wäre, wenn sie sich an einen aus der Büroetage ranmacht. Und das ist für ne Consulterin halt schwierig, diesen "Quantensprung" von ihrer schon hohen Position aus noch machen zu können.
GymT

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

Clochard hat geschrieben: 19 Nov 2020 18:06 Naja ok das ist ja dann normal und läuft so auch in anderen Branchen, schon einfach bedingt dadurch, dass Frauen eher ältere und Männer jüngere Partnerinnen wollen.
Ja, im "echten" Leben schon!

Auf Tinder bzw. generell in den Dating-Apps habe ich aber nicht so das Gefühl, dass dort das gleiche Verhalten vorherrscht.
Bin 35, werde meist auf Ende 20 geschätzt (allerdings je nachdem wie lang meine Haare und wie auffällig meine grauen Schläfen dadurch sind :lol:) und selten habe ich ein Like/Match von einer Unter-30-Jährigen. Vielleicht sehe ich auch einfach nicht alt genug aus. Ganz sicher strahle ich auch nicht den "Status" eines Mittdreißigers aus, der mit Hemd, feiner Hose und teurer Uhr durch die Gegend läuft. Wäre auch einfach nicht mein Ding, da mir sowas alles nicht viel bedeutet. Ein Hemd ziehe ich zu Hochzeiten, Beerdigungen, Taufen und sonstigen Gelegenheiten an, aber ganz sicher nicht in meiner Freizeit. ;) Wohl irgendwie traumatische Nachwirkungen meiner Consulting-Tätigkeit, wo ich jeden Tag in Anzug und Krawatte beim Kunden antanzen musste... Wirklich geschafft hat man es doch, wenn man zur Arbeit in kurzer Hose erscheinen kann (was ich allerdings nicht mache) und für sein Können geschätzt und dafür trotzdem gut entlohnt wird.

Ich fische aber in der Regel nur im oberen Bereich der 20er, alles andere ist mir dann doch irgendwie ein wenig zu weit weg.
Gatem

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Gatem »

Nur mal so als Zwischenstand: Habe bei Tinder eigentlich keine nennenswerten Likes mehr gehabt. Dafür hatte ich jetzt ein paar Matches von Frauen aus Asien (China, Hongkong, Taiwan), die sich wohl virtuell nach Deutschland gemogelt haben. :gruebel: :hammer:
Clochard

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Clochard »

Gatem hat geschrieben: 20 Nov 2020 15:09 Nur mal so als Zwischenstand: Habe bei Tinder eigentlich keine nennenswerten Likes mehr gehabt. Dafür hatte ich jetzt ein paar Matches von Frauen aus Asien (China, Hongkong, Taiwan), die sich wohl virtuell nach Deutschland gemogelt haben. :gruebel: :hammer:
du musst auch mal in ne andere Stadt fahren, dann kriegst du meistens wieder ein paar neue Matches
GymT

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

Also Likes, geschweige denn Matches, habe ich kaum noch - trotz Großstadt.
Ich swipe momentan aber auch nicht mehr so viel. Der Katalog ödet mich ein wenig an. ;) Denke aber nicht, dass es nur damit zusammenhängt.
Manchmal würde ich ja gerne ein paar Fake-Accounts erstellen mit Fotos verschiedenster "Qualität" des gleichen Mannes, um zu eruieren, wie wichtig das Foto an sich ist und wie wichtig das Aussehen. ;)
Just in dem Moment, in dem ich das geschrieben habe, gab es jedoch ein Like und ein Match. Manchmal glaube ich dann doch an die große Verschwörung.

Hatte heute mein erstes richtiges Date überhaupt, angeleiert über OkCupid. Bis jetzt auch die einzige Frau auf diesem Portal, die mich geliked hat und ich sie. Den Rest der Likes kann man bisher komplett vergessen, das ist leider ein ziemliches Horrkorabinett... :roll:

Ein dreistündiger Spaziergang an einem netten, aber saukalten Abend ist bei diesem Match nun herausgekommen. Wie ich schon vorher vermutete, ist die Gesprächsführung bei mir kein Problem. Es gab mal Denkpausen, aber keine unangenehmen. Wir hatten genug Themen, es war teilweise sehr lustig und ich fand sie hübsch, natürlich und attraktiv. Die Dunkelheit draußen und die dicken Winterklamotten offenbarten aber natürlich nicht alle Details. ;) Scheiß Corona hat es natürlich auch nicht einfacher gemacht, aber sie hatte keine übertriebene Panik und ich auch nicht.

Trotzdem glaube ich, dass ich wahrscheinlich nicht genug Interesse gezeigt habe, obwohl es genügend Gelegenheiten für Körperkontakt gab (allein durch die Kälte, das war doch eigentlich eine ziemliche Steilvorlage; vor allem, weil ich sie gefragt habe, ob wir uns nicht auf eine Bank setzen wollen :roll:). Was man alles hätte anders/besser machen können, fällt einem ja immer erst hinterher auf und schlagfertig ist man meistens auch erst 10 Minuten später. Wir haben uns zur Begrüßung kurz (trotz Corona "verbotenerweise", habe gefragt, ob es ok ist) und zum Abschied ein wenig länger umarmt. Für mich sind die drei Stunden wie im Flug vergangen. Wir haben uns locker unterhalten und uns nicht wie in einem Bewerbungsgespräch ausgefragt, ich musste mir nicht dauernd Gedanken um die nächste Frage machen, es war ein Ping-Pong-Spiel, ein paar Neckereien von meiner Seite, eigentlich ein Selbstläufer. Aber es war auch einfach nur ein schönes Gespräch, vielleicht eben zu viel Gespräch und zu wenig Aktion.

Momentan glaube ich nicht an ein zweites Date, gleichwohl habe ich Interesse bekundet. Vielleicht liege ich aber auch völlig daneben. Ich kann es leider überhaupt nicht einschätzen und das sagt ja auch schon viel aus. Ich habe ihr zum Abschied gesagt, dass ich sie gerne wiedersehen würde. Sie hat nur gesagt, wir können ja dann mal schreiben... Vielleicht macht man das so, um sich interessant zu machen oder sie ist sich unsicher oder sie konnte mir vor Ort keinen Korb geben oder oder oder...
Either way... Entweder ich verbuche es als Erfolg oder als Übung.
Von ihrem Ex hat sie sich im Laufe des ersten Lockdowns getrennt. Eine Geschichte, die ich so immer wieder höre. ;) Scheint ein richtig guter Katalysator für Beziehungsprobleme zu sein. Sie hat zwei Mal von ihrem Ex gesprochen und sich beim zweiten Mal dafür entschuldigt. Ihr sind Freiheiten sehr wichtig. Ich habe rausgehört, dass ihr Ex sie zu sehr eingeengt und an ihr geklettet hat.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von dr_Levelboss »

GymT hat geschrieben: 21 Nov 2020 00:22 Manchmal würde ich ja gerne ein paar Fake-Accounts erstellen mit Fotos verschiedenster "Qualität" des gleichen Mannes, um zu eruieren, wie wichtig das Foto an sich ist und wie wichtig das Aussehen. ;)
Das Aussehen ist natürlich das A und O und die Qualität des Fotos kommt dann zum tragen wenn du dich im Grenzbereich bewegst. Vergleich es mit einer Bewerbung, das Aussehen ist das Zeugnis und die Qualität des Fotos ist die Formatierung der Unterlagen.

Wie gesagt, ich habe das quasi mit mir selbst gemacht. Wenn ich Bilder nehme die eine hohe Qualität haben und mich sehr Vorteilhaft darstellen und davon dann am besten wenig, dann komm ich, wenn beim schreiben nicht noch mehr Bilder angefragt werden, relativ regelmäßig an Dates. Beim ersten echten Anblick, musste ich dann meistens so ein enttäuschtes Schlucken warnehmen und die Dates waren im Prinzip, einmal sogar auch in Echt, da dann eigentlich schon gelaufen. Ich hab das echt lange Zeit gemacht, da ich das sportlich gesehen habe und "üben" wollte. Dieser Trugschluss ist dadurch entstanden, dass ich mir habe einreden lassen und geglaubt habe, dass man Dating üben muss bzw. kann und das romantische Grundinteresse irgendwie herstellen kann.
Das ist Bullshit, das habe ich schon selbst erlebt, das beobachte ich bei allen anderen und das haben die Normalos mir gegenüber auch zugegeben. Natürlich kann man nicht tun und lassen was man will, doch wenn der erste Eindruck passt und da ein gewisses Interesse da ist dann wird das zum Selbstläufer, habe ich selbst so erlebt und wurde mir auch so bestätigt. (Eine Ausnahme sind hier natürlich Menschen, mit sozialen Phobien oder anderen Themen, die ihre soziale interaktion beeinträchtigen) Wenn das nicht der Fall ist, dann kann man das vielleicht theoretisch erzeugen (der Schwierigkeitsgrad ist hier der gleiche wie wenn jemand Homosexuelles versuch jemand Heterosexuelles rumzukriegen, dann sollte das Date aber dringend Alkohol oder Drogen beinhalten), aber eigentlich ist das nicht möglich.
Diese Legende dient nur dazu, dass Menschen die privilegiert sind oder Glück hatten, sich und vor allem schlechter gestellten Menschen einreden können, das sie eine gewisse Leistung erbracht haben, klingt natürlich besser als, "ich bin privilegiert" oder "ich hatte Glück" und manche Menschen verdienen damit dann eben auch Geld (gerade das beobachte ich auch öfter, auf Augenhöhe gibt man, gern mal das Glück zu, doch von unten holt man sich gerne Die Annerkennung für die imaginäre Leistung, passiert ja hier im Forum auch). Auch hierzu habe ich eine Analogie.
Wir hatten mal so eine Wohnzimmerpokerrunde und bei Poker gibt es neben Glück auch eine strategische Komponente. Welche Komponente schreiben sich die Spieler*innen wohl lieber auf die Fahne? Jedenfalls haben hier zwei Freundinnen gegeneinander gespielt. Freundin A war bereits sehr früh im Spiel hinten und hatte eine Gewinnchance von 2%, das hat sie jedoch nicht gesehen, sie dachte sie ist vorne und hat ohne Position immer wieder große Stärke gezeigt (wäre auch nicht gut gespielt gewesen wenn sie wirklich vorne gewesen wäre). Freundin B die eigentlich vorne war, hat diese Geschenke natürlich verwundert aber gerne angenommen, ihre Gewinnchance lag ja bei 98%. Am Ende haben dann tatsächlich die 2% zugeschlagen und Freundin A hat gewonnen. Doch anstatt ihr Glück anzuerkennen, hat sie sich eingebildet, sie habe gut Gespielt, denn der Gewinn gibt ihr ja auch recht. Zudem wollte sie dann von mir wirklich noch die "öffentliche" Anerkennung für ihr gutes Spiel. Finde den Fehler? :hammer: Genau dieses Verhalten lässt sich neben dem Poker eben auch beim Dating und in allen anderen menschlichen Bereichen feststellen.

Auch wenn die Versuchung groß ist, empfehle ich authentische Fotos zu nehmen, das bedeutet das man sich nicht nur von der Schokoladenseite zeigt und auch seine Makel zeigt. Ist zwar auch hart, da die Likes dann vermutlich ausbleiben, aber spart einem reihenweise Enttäuschungen und wenn man dann mal an ein Date kommt, stehen dafür dann auch die Chancen auf mehr ziemlich gut.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Informatiker »

Ich glaube immer noch nicht, dass alle Tinderellas dich wegen deinem Aussehen gekorbt haben, wenn sie zu einem Date bereit waren. :lach: Bei Frauen ist der Unterschied zwischen Fotos und Realität doch deutlich größer.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

dr_Levelboss hat geschrieben: 21 Nov 2020 09:29 Das ist Bullshit, das habe ich schon selbst erlebt, das beobachte ich bei allen anderen und das haben die Normalos mir gegenüber auch zugegeben. Natürlich kann man nicht tun und lassen was man will, doch wenn der erste Eindruck passt und da ein gewisses Interesse da ist dann wird das zum Selbstläufer, habe ich selbst so erlebt und wurde mir auch so bestätigt. (Eine Ausnahme sind hier natürlich Menschen, mit sozialen Phobien oder anderen Themen, die ihre soziale interaktion beeinträchtigen) Wenn das nicht der Fall ist, dann kann man das vielleicht theoretisch erzeugen (der Schwierigkeitsgrad ist hier der gleiche wie wenn jemand Homosexuelles versuch jemand Heterosexuelles rumzukriegen, dann sollte das Date aber dringend Alkohol oder Drogen beinhalten), aber eigentlich ist das nicht möglich.
Diese Legende dient nur dazu, dass Menschen die privilegiert sind oder Glück hatten, sich und vor allem schlechter gestellten Menschen einreden können, das sie eine gewisse Leistung erbracht haben, klingt natürlich besser als, "ich bin privilegiert" oder "ich hatte Glück" und manche Menschen verdienen damit dann eben auch Geld (gerade das beobachte ich auch öfter, auf Augenhöhe gibt man, gern mal das Glück zu, doch von unten holt man sich gerne Die Annerkennung für die imaginäre Leistung, passiert ja hier im Forum auch). Auch hierzu habe ich eine Analogie.
+100000 So was stört mich auch extrem. Besonders, wenn diese Leute denen mit weniger Erfolg noch vorwerfen, sie seien zu faul, dumm (weil sie etwa nicht wissen, dass man zum Menschen kennenlernen unter Leute muss und das alleine daheim hinterm TV nicht geht), bequem (wollen nichts tun) oder sonst was und haben deswegen im Vergleich zu ihnen keinen Erfolg vorweisen können.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von dr_Levelboss »

Informatiker hat geschrieben: 21 Nov 2020 09:59 Ich glaube immer noch nicht, dass alle Tinderellas dich wegen deinem Aussehen gekorbt haben, wenn sie zu einem Date bereit waren. :lach:
Scheiß auf glauben, das ist eher was für die Kirche. Die Frauen haben mir auch häufig gesagt, dass sie sich bei mir überhaupt nicht sicher waren, da ich auf jedem Bild anders aussehe, zeigt ja, das dass Aussehen vor dem 1. Date dann für die eher ne Wundertüte war, aus der dann leider ne Niete heraus kam. (Zumindest bei den Frauen bei denen ich dann Landen wollte, hatte ja auch Dates wo auch von meiner Seite kein Interesse da war, hier war es dann aber Gegenseitig, dass eine Frau dann was von mir wollte und ich nicht, hatte ich noch nie) Seit ich jetzt sehr klar sprechende Bilder verwende bleiben die Likes aus, ich denke das sagt alles.
Informatiker hat geschrieben: 21 Nov 2020 09:59 Bei Frauen ist der Unterschied zwischen Fotos und Realität doch deutlich größer.
Find ich ehrlich gesagt nicht. Ich hatte tatsächlich erst zwei Dates bei denen die Frauen dann im negativen Sinne nicht so aussahen wie auf den Bildern und tatsächlich auch zwei wo es umgekehrt war. Macht also 4 aus meiner persönlichen Sicht ne Qutoe von ca. 10%, das find ich ehrlich gesagt in Ordnung, zumal eben Frauen mit wenig Bildern die viel Interpretationsspielraum lassen und dann meist auch Selfies sind, genau meine Zielgruppe sind, da sie entweder neu auf Tinder sind (und eine große Skepsis demgegenüber haben) und/oder auch gewisse Selbstzweifel, im Idealfall sogar bezüglich der eigenen Optik haben. Bei der autonormal Tinderella hab ich sowieso keine Chance, das ist mir klar.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

Ein wenig bereue ich ja schon meine obige unscharfe Bemerkung bzgl. der Wichtigkeit des Aussehens, weil die Diskussion nun wieder in die falsche Richtung geht.

Es ging mir weniger darum, wie wichtig das Aussehen für die Frauen ist, sondern eher, wie (schnell) der Tinder-Algorithmus darauf reagiert. Gesetzt den Fall ich lade jetzt halbwegs professionelle oder besonders gut getroffene/belichtete Bilder eines gutaussehenden Mannes hoch (allerdings nicht diese perfekten Supermodel-Bilder, die einfach nur nach Fake aussehen). Am Anfang bin ich erst mal nur ein neu angemeldeter User wie jeder andere auch. Ich like dann die Frauen, die mir gefallen (also i.d.R. relativ wählerisch). Dann muss mein Bild denen ja erst mal angezeigt werden. Wie schnell schafft es nun der Algorithmus meine Attraktivität zu erkennen und mein Bild weiter oben im Stapel zu platzieren, sodass ich diesen Frauen auch angezeigt werde und sie überhaupt die Chance bekommen mich zu liken? Und wie schnell werde ich auch vielen anderen attraktiven Frauen angezeigt, die ich noch nicht geliked habe und mir dann allerdings zuerst ein Like geben?

Es heißt ja immer, die gutaussehenden Frauen wischen 10 Mal und haben 8 Matches oder so. Du musst ja als Mann erst Mal zu diesen 10 gehören, um überhaupt eine Chance zu haben. Die meisten Frauen werden wohl kaum stundenlang mit Wischen verbringen, um danach hunderte Matches zu haben. Klar, fürs Ego ist das gut, aber wenn man wirklich auf der Suche ist, stören so viele Matches ja nur, wenn man sie nicht wieder auflöst, weil wahrscheinlich weit mehr als die Hälfte der Typen dir schreiben wird und das dann ziemlich anstrengend/nervig sein könnte.

Diesen Test könnte man dann wiederholen mit weniger perfekten Fotos, mit Protz-Fotos (Hände am Lenkrad einer dicken Karre mit teurer Uhr am Handgelenk), mit Poser-Fotos vom durchtrainierten Körper, mit Tierfotos usw. Welche Auswirkungen hätten solche Fotos desselben Typen dann auf das interne Ranking und wie schnell würde sich dies im Algorithmus niederschlagen?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von dr_Levelboss »

GymT hat geschrieben: 21 Nov 2020 12:10 Ein wenig bereue ich ja schon meine obige unscharfe Bemerkung bzgl. der Wichtigkeit des Aussehens, weil die Diskussion nun wieder in die falsche Richtung geht.

Es ging mir weniger darum, wie wichtig das Aussehen für die Frauen ist, sondern eher, wie (schnell) der Tinder-Algorithmus darauf reagiert. Gesetzt den Fall ich lade jetzt halbwegs professionelle oder besonders gut getroffene/belichtete Bilder eines gutaussehenden Mannes hoch (allerdings nicht diese perfekten Supermodel-Bilder, die einfach nur nach Fake aussehen). Am Anfang bin ich erst mal nur ein neu angemeldeter User wie jeder andere auch. Ich like dann die Frauen, die mir gefallen (also i.d.R. relativ wählerisch). Dann muss mein Bild denen ja erst mal angezeigt werden. Wie schnell schafft es nun der Algorithmus meine Attraktivität zu erkennen und mein Bild weiter oben im Stapel zu platzieren, sodass ich diesen Frauen auch angezeigt werde und sie überhaupt die Chance bekommen mich zu liken? Und wie schnell werde ich auch vielen anderen attraktiven Frauen angezeigt, die ich noch nicht geliked habe und mir dann allerdings zuerst ein Like geben?

Es heißt ja immer, die gutaussehenden Frauen wischen 10 Mal und haben 8 Matches oder so. Du musst ja als Mann erst Mal zu diesen 10 gehören, um überhaupt eine Chance zu haben. Die meisten Frauen werden wohl kaum stundenlang mit Wischen verbringen, um danach hunderte Matches zu haben. Klar, fürs Ego ist das gut, aber wenn man wirklich auf der Suche ist, stören so viele Matches ja nur, wenn man sie nicht wieder auflöst, weil wahrscheinlich weit mehr als die Hälfte der Typen dir schreiben wird und das dann ziemlich anstrengend/nervig sein könnte.

Diesen Test könnte man dann wiederholen mit weniger perfekten Fotos, mit Protz-Fotos (Hände am Lenkrad einer dicken Karre mit teurer Uhr am Handgelenk), mit Poser-Fotos vom durchtrainierten Körper, mit Tierfotos usw. Welche Auswirkungen hätten solche Fotos desselben Typen dann auf das interne Ranking und wie schnell würde sich dies im Algorithmus niederschlagen?
Achso, ich glaube da siehst du den Algorithmus schon zu mächtig. Meines Wissens is es für ne KI immer noch ne ziemlich große Leistung Dinge, Gesichter oder far Gesichtsmerkmale auf Bildern zu erkennen, (deswegen darfst du da auch so oft beim Entwickeln helfen indem du auf alle Bilder mit einem Bus klickst) geschweige denn zu bewerten und ich glaube auch nicht das Tinder bzw. der Betreiber hier ein Interesse hat an der Entwicklung mitzuarbeiten. Auch wenn ich mir da mal die sogenannten "Top Picks" anschaue kann ich da keinen Roten Faden erkennen. Ich würde sagen, Der Algorithmus folgt ganz banal einer View:Like Ratio und wird vermutlich noch durch einen armen Studenten unterstützt :mrgreen:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Cornerback »

GymT hat geschrieben: 21 Nov 2020 00:22 Hatte heute mein erstes richtiges Date überhaupt, angeleiert über OkCupid. Bis jetzt auch die einzige Frau auf diesem Portal, die mich geliked hat und ich sie.

(...)
Hört sich doch eigentlich alles sehr gut an, vor allem, wenn es dein erstes richtiges Date überhaupt war... :good:
Ich hätte das bestimmt nicht so hingekriegt.