Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

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Cavia
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Cavia »

Clochard hat geschrieben: 10 Sep 2020 17:37 Bei einer Prostituierten kosten Zungenküsse extra und gibt es auch nur bei Sympathie. Weil das für die Damen viel intimer ist als den Dödel in den Mund zu nehmen oder es sich in den :upps: machen zu lassen.

Dieses "ich wollte nur knutschen, aber der Perversling wollte mehr" ist so weltfremd...
Ist es das? Cool, dann ist mein Leben ja ein bisschen außergewöhnlich.

Gut, keine Frau hält einen Mann, den sie küsst, für einen Perversling. Man zeige mir den Post, in dem eine Fraue das hier so gesagt hat.

Ich kann nicht sagen, warum Huren keine Männer küssen. Ich kann aber für mich sagen, dass ich nicht mit jedem Mann, den ich geküsst habe, auch geschlafen hätte.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LaraMarie »

Clochard hat geschrieben: 10 Sep 2020 17:37 Bei einer Prostituierten kosten Zungenküsse extra und gibt es auch nur bei Sympathie. Weil das für die Damen viel intimer ist als den Dödel in den Mund zu nehmen oder es sich in den :upps: machen zu lassen.

Dieses "ich wollte nur knutschen, aber der Perversling wollte mehr" ist so weltfremd...
Ich kann es nachvollziehen. Zungenküsse sind eben sehr intim und ich kann mir auch gar nicht vorstellen wie es ist mit jemandem zu knutschen, den ich absolut gar nicht attraktiv finde.
Sex ist natürlich auch intim, aber da kommt eher noch die Komponente des sich benutzt fühlens.

Finde ich übrigens nicht so toll wie du es hier schreibst. Das klingt Frauen gegenüber sehr abwertend... :evil:
Wenn es dir so weltfremd ist, dann knutsch doch einfach nicht mit Frauen rum :hierlang:
Dann musst du dir nicht mal Gedanken darüber machen, dass sie nicht mehr wollen ;)
Clochard

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Clochard »

ich hab mal mit ner Frau rumgeknuscht und dabei gar nix empfunden :gruebel:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Cavia »

Clochard hat geschrieben: 10 Sep 2020 18:29 ich hab mal mit ner Frau rumgeknuscht und dabei gar nix empfunden :gruebel:
Ja, klar. Ich auch. Oft. Wieso schreibst du das?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Karlsson »

Cavia hat geschrieben: 10 Sep 2020 18:35
Clochard hat geschrieben: 10 Sep 2020 18:29 ich hab mal mit ner Frau rumgeknuscht und dabei gar nix empfunden :gruebel:
Ja, klar. Ich auch. Oft. Wieso schreibst du das?
Das frage ich mich auch... Auf die Antwort werden wir wohl mindestens eine Woche warten müssen... ;)
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

Himbeere hat geschrieben: 09 Sep 2020 20:47
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Sep 2020 20:07 Das Problem ist nur: manche Frauen wollen, aber sagen mal "nein" um zu testen, ob der Mann seine Ziele weiterverfolgt oder ob er sich schon bei geringsten Zweifeln am Erfolg haben zurückzieht (was bei diesen Frauen dann nicht gut ankommt).
Ach. Ist dir das oft passiert?
Nein, so weit komme ich nie. Aber ich habe das von einigen Männern gehört und gelesen. Und auch von Frauen kam das. Ein Mann, der bei geringsten Zweifeln oder Rückschlägen sofort aufgibt, sei nicht dominant, zielstrebig, selbstbewusst, ausdauernd, männlich usw. und nicht gewollt. Deshalb testen manche Frauen wie leicht sich ein Mann von seinen Zielen abbringen lässt. Gibt halt offen kaum eine zu...
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LaraMarie »

LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Sep 2020 21:07
Himbeere hat geschrieben: 09 Sep 2020 20:47
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Sep 2020 20:07 Das Problem ist nur: manche Frauen wollen, aber sagen mal "nein" um zu testen, ob der Mann seine Ziele weiterverfolgt oder ob er sich schon bei geringsten Zweifeln am Erfolg haben zurückzieht (was bei diesen Frauen dann nicht gut ankommt).
Ach. Ist dir das oft passiert?
Nein, so weit komme ich nie. Aber ich habe das von einigen Männern gehört und gelesen. Und auch von Frauen kam das. Ein Mann, der bei geringsten Zweifeln oder Rückschlägen sofort aufgibt, sei nicht dominant, zielstrebig, selbstbewusst, ausdauernd, männlich usw. und nicht gewollt. Deshalb testen manche Frauen wie leicht sich ein Mann von seinen Zielen abbringen lässt. Gibt halt offen kaum eine zu...
Evtl. trifft das auch einfach nur auf eine verschwindend geringe Anzahl von Frauen zu ;)
Gatem

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Gatem »

LaraMarie hat geschrieben: 10 Sep 2020 18:19
Clochard hat geschrieben: 10 Sep 2020 17:37 Bei einer Prostituierten kosten Zungenküsse extra und gibt es auch nur bei Sympathie. Weil das für die Damen viel intimer ist als den Dödel in den Mund zu nehmen oder es sich in den :upps: machen zu lassen.

Dieses "ich wollte nur knutschen, aber der Perversling wollte mehr" ist so weltfremd...
Ich kann es nachvollziehen. Zungenküsse sind eben sehr intim und ich kann mir auch gar nicht vorstellen wie es ist mit jemandem zu knutschen, den ich absolut gar nicht attraktiv finde.
Sex ist natürlich auch intim, aber da kommt eher noch die Komponente des sich benutzt fühlens.

Finde ich übrigens nicht so toll wie du es hier schreibst. Das klingt Frauen gegenüber sehr abwertend... :evil:
Wenn es dir so weltfremd ist, dann knutsch doch einfach nicht mit Frauen rum :hierlang:
Dann musst du dir nicht mal Gedanken darüber machen, dass sie nicht mehr wollen ;)
War mir nicht sicher, ob ich zu dieser Knutsch-Geschichte etwas schreiben soll, habe mich aber nun doch dazu entschieden.
Also wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du mit einem Mann rumgeknutscht, wolltest aber nicht weitergehen.

Meiner Ansicht nach sind hier zwei verschiedene denkbare Situationen zu unterscheiden:
Die erste Situation wäre die, dass das Knutschen Teil eines „normalen“ Annäherungsprozesses war. Also ein regulärer Schritt in einem intimeren Kennenlernen. In einem solchen Szenario steht es natürlich jedem Beteiligten frei festzustellen, dass es mit der Sympathie doch nicht so weit bestellt ist und den Prozess an dieser Stelle abzubrechen. Da sehe ich absolut nichts dran auszusetzen.

Das zweite denkbare Szenario wäre, dass du von vorne herein mit der festen Absicht in die Begegnung gehst lediglich mit jemandem herumzuknutschen und überhaupt keine weiteren Schritte in Betracht ziehst. Was dieses Szenario angeht, da muss ich Nonkonformist insofern zustimmen, dass ich es moralisch nicht in Ordnung finde.
Ein derartiges Verhalten ist in moralischer Hinsicht nicht anders, als das was Männer machen, die lediglich nach ONS suchen. Genau genommen ist es sogar noch deutlich verwerflicher, da beim Knutschen – im Gegensatz zum Sex – zwangsweise Emotionen mit drinstecken.
Dr yxcv

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Dr yxcv »

LaraMarie hat geschrieben: 10 Sep 2020 21:22
LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Sep 2020 21:07
Himbeere hat geschrieben: 09 Sep 2020 20:47
Ach. Ist dir das oft passiert?
Nein, so weit komme ich nie. Aber ich habe das von einigen Männern gehört und gelesen. Und auch von Frauen kam das. Ein Mann, der bei geringsten Zweifeln oder Rückschlägen sofort aufgibt, sei nicht dominant, zielstrebig, selbstbewusst, ausdauernd, männlich usw. und nicht gewollt. Deshalb testen manche Frauen wie leicht sich ein Mann von seinen Zielen abbringen lässt. Gibt halt offen kaum eine zu...
Evtl. trifft das auch einfach nur auf eine verschwindend geringe Anzahl von Frauen zu ;)
Findest Du? D.h. ein solches Verhalten würdest Du bzw die Masse der Frauen bei einem Partner akzeptieren?

Persönlich denke ich Lonesomecoder hat Recht mit seiner Aussage.
Blau
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Blau »

Gatem hat geschrieben: 11 Sep 2020 08:57
War mir nicht sicher, ob ich zu dieser Knutsch-Geschichte etwas schreiben soll, habe mich aber nun doch dazu entschieden.
Also wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du mit einem Mann rumgeknutscht, wolltest aber nicht weitergehen.

Meiner Ansicht nach sind hier zwei verschiedene denkbare Situationen zu unterscheiden:
Die erste Situation wäre die, dass das Knutschen Teil eines „normalen“ Annäherungsprozesses war. Also ein regulärer Schritt in einem intimeren Kennenlernen. In einem solchen Szenario steht es natürlich jedem Beteiligten frei festzustellen, dass es mit der Sympathie doch nicht so weit bestellt ist und den Prozess an dieser Stelle abzubrechen. Da sehe ich absolut nichts dran auszusetzen.

Das zweite denkbare Szenario wäre, dass du von vorne herein mit der festen Absicht in die Begegnung gehst lediglich mit jemandem herumzuknutschen und überhaupt keine weiteren Schritte in Betracht ziehst. Was dieses Szenario angeht, da muss ich Nonkonformist insofern zustimmen, dass ich es moralisch nicht in Ordnung finde.
Ein derartiges Verhalten ist in moralischer Hinsicht nicht anders, als das was Männer machen, die lediglich nach ONS suchen. Genau genommen ist es sogar noch deutlich verwerflicher, da beim Knutschen – im Gegensatz zum Sex – zwangsweise Emotionen mit drinstecken.
Weiß man denn immer so genau im voraus, was daraus wird? Mir kommt diese Denke gerade typisch AB-mäßig, also arg kopflastig und alles muss bereits vorher geplant und festgelegt sein, vor. Gerade im Zwischenmenschlichen passiert aber sehr viel aus dem Moment heraus, man probiert aus, wie der andere reagiert, wie es sich anfühlt und entscheidet dann spontan, wie es weiter geht.
Ich habe auch schon geknutscht ohne mehr zu wollen, war in dem Moment aber auch immer so alkoholisiert, dass ich eh nicht wirklich rational mein Handeln geplant habe :mrgreen: Eigentlich immer ging das Knutschen von den Männern aus und ich habe eben mitgemacht, bis es mir zuviel wurde :kuss: Manchmal war es schön, manchmal auch weniger.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Volta »

Blau hat geschrieben: 11 Sep 2020 09:52
Gatem hat geschrieben: 11 Sep 2020 08:57
War mir nicht sicher, ob ich zu dieser Knutsch-Geschichte etwas schreiben soll, habe mich aber nun doch dazu entschieden.
Also wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du mit einem Mann rumgeknutscht, wolltest aber nicht weitergehen.

Meiner Ansicht nach sind hier zwei verschiedene denkbare Situationen zu unterscheiden:
Die erste Situation wäre die, dass das Knutschen Teil eines „normalen“ Annäherungsprozesses war. Also ein regulärer Schritt in einem intimeren Kennenlernen. In einem solchen Szenario steht es natürlich jedem Beteiligten frei festzustellen, dass es mit der Sympathie doch nicht so weit bestellt ist und den Prozess an dieser Stelle abzubrechen. Da sehe ich absolut nichts dran auszusetzen.

Das zweite denkbare Szenario wäre, dass du von vorne herein mit der festen Absicht in die Begegnung gehst lediglich mit jemandem herumzuknutschen und überhaupt keine weiteren Schritte in Betracht ziehst. Was dieses Szenario angeht, da muss ich Nonkonformist insofern zustimmen, dass ich es moralisch nicht in Ordnung finde.
Ein derartiges Verhalten ist in moralischer Hinsicht nicht anders, als das was Männer machen, die lediglich nach ONS suchen. Genau genommen ist es sogar noch deutlich verwerflicher, da beim Knutschen – im Gegensatz zum Sex – zwangsweise Emotionen mit drinstecken.
Weiß man denn immer so genau im voraus, was daraus wird?
Ist er doch drauf eingegangen? Vielleicht nochmal lesen...
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Blau »

Volta hat geschrieben: 11 Sep 2020 09:59
Blau hat geschrieben: 11 Sep 2020 09:52
Gatem hat geschrieben: 11 Sep 2020 08:57
War mir nicht sicher, ob ich zu dieser Knutsch-Geschichte etwas schreiben soll, habe mich aber nun doch dazu entschieden.
Also wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du mit einem Mann rumgeknutscht, wolltest aber nicht weitergehen.

Meiner Ansicht nach sind hier zwei verschiedene denkbare Situationen zu unterscheiden:
Die erste Situation wäre die, dass das Knutschen Teil eines „normalen“ Annäherungsprozesses war. Also ein regulärer Schritt in einem intimeren Kennenlernen. In einem solchen Szenario steht es natürlich jedem Beteiligten frei festzustellen, dass es mit der Sympathie doch nicht so weit bestellt ist und den Prozess an dieser Stelle abzubrechen. Da sehe ich absolut nichts dran auszusetzen.

Das zweite denkbare Szenario wäre, dass du von vorne herein mit der festen Absicht in die Begegnung gehst lediglich mit jemandem herumzuknutschen und überhaupt keine weiteren Schritte in Betracht ziehst. Was dieses Szenario angeht, da muss ich Nonkonformist insofern zustimmen, dass ich es moralisch nicht in Ordnung finde.
Ein derartiges Verhalten ist in moralischer Hinsicht nicht anders, als das was Männer machen, die lediglich nach ONS suchen. Genau genommen ist es sogar noch deutlich verwerflicher, da beim Knutschen – im Gegensatz zum Sex – zwangsweise Emotionen mit drinstecken.
Weiß man denn immer so genau im voraus, was daraus wird?
Ist er doch drauf eingegangen? Vielleicht nochmal lesen...
Habe ich doch. Ich wollte mit meinem Beitrag darauf hinweisen, dass es relativ unrealistisch ist, dass man bereits im Voraus solche Strategien im Kopf hat wie Gatem sich das vorstellt. Insbesondere nicht, da bei (wilden) Knutschereien seeeehr of Alkohol im Spiel ist. Da kommt es dann durchaus zu Knutschereien unter Menschen, die noch nicht mal den Namen voneinander kennen :pfeif:
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Obelix
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Obelix »

Dr yxcv hat geschrieben: 11 Sep 2020 09:42
LaraMarie hat geschrieben: 10 Sep 2020 21:22
LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Sep 2020 21:07
Nein, so weit komme ich nie. Aber ich habe das von einigen Männern gehört und gelesen. Und auch von Frauen kam das. Ein Mann, der bei geringsten Zweifeln oder Rückschlägen sofort aufgibt, sei nicht dominant, zielstrebig, selbstbewusst, ausdauernd, männlich usw. und nicht gewollt. Deshalb testen manche Frauen wie leicht sich ein Mann von seinen Zielen abbringen lässt. Gibt halt offen kaum eine zu...
Evtl. trifft das auch einfach nur auf eine verschwindend geringe Anzahl von Frauen zu ;)
Findest Du? D.h. ein solches Verhalten würdest Du bzw die Masse der Frauen bei einem Partner akzeptieren?

Persönlich denke ich Lonesomecoder hat Recht mit seiner Aussage.
Die Frage ist für mich an dieser Stelle, ob die Frauen das bewusst testen, oder ob ihnen einfach auffällt, wenn sich der Mann beim ersten leichten Widerstand gleich komplett zurück zieht. So eine Annäherung - egal, ob emotional oder körperlich - ist ja immer ein Hin und Her, bei dem man gegenseitig die Grenzen des anderen antestet, und die eigenen Grenzen Stück für Stück zurücknimmt, wenn man sich bis hierhin wohl gefühlt hat. Da gehört es einfach dazu, einen Punkt, an dem man zunächst (leicht) abgewiesen worden ist, ein zweites Mal vorsichtig(!) anzutesten.
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Maverick

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Maverick »

Clochard hat geschrieben: 10 Sep 2020 17:37 Bei einer Prostituierten kosten Zungenküsse extra und gibt es auch nur bei Sympathie. Weil das für die Damen viel intimer ist als den Dödel in den Mund zu nehmen oder es sich in den :upps: machen zu lassen.

Dieses "ich wollte nur knutschen, aber der Perversling wollte mehr" ist so weltfremd...
Ja, mit mit Mundyoga kostet es m. W. meist 50,- Euro, während Französisch-Übungen inklusive eines Parisers sowie zwei Dehnübungen meist 30,- Euro kosten.

Alles in allem viel Geld für ein bisschen Sport :mrgreen:
knopper

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von knopper »

...zu der Knutschgeschichte, also für mich gehört da wie gesagt auch schon einiges dazu, dass sich eine Frau darauf einlässt. Entsprechende Anziehung muss einfach da sein....
Ok mit etwas mehr Alkohol evt. eher...aber trotz dessen kam ich auf einer Party nicht mal im Entferntesten so weit, noch nie! HC AB ist eben HC AB. :D
..das nur mal kurz im Hinterkopf behalten...und nein ich will nicht schon wieder meckern. Stattdessen lieber drum bemühen dass ich vielleicht doch mal in so eine Situation komme, jaaa ich weiß :D

Maverick hat geschrieben: 11 Sep 2020 11:15 Ja, mit mit Mundyoga kostet es m. W. meist 50,- Euro, während Französisch-Übungen inklusive eines Parisers sowie zwei Dehnübungen meist 30,- Euro kosten.
...ähm was genau sind in dem Falle Dehnübungen? :D :gruebel: stehe etwas auf dem Schlauch.
Peter

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Peter »

knopper hat geschrieben: 10 Sep 2020 14:46
Calliandra hat geschrieben: 10 Sep 2020 14:40 Ich denke, du solltest Peters Rat folgen und nochmal selber lesen, was du gerade geschrieben hast, bevor du es abschickst :hut:
Ich hab es schon so gemeint wie es da steht, aber eben mit dem Zusatz dass die Frau dem allen zustimmt. Evt. gibt es ja Frauen denen es gefällt wenn der Mann sie erfolgreich erobert hat...und sie dann eben seine Beute sind? Bin ich mir sogar recht sicher, wenn es der Richtige ist.
Tut mir leid, aber das finde ich schon recht befremdliche Gedankengänge. Da es sich ja auf diese Äußerungen von Dir bezieht:
knopper hat geschrieben: 10 Sep 2020 13:48 jo genau mein Eindruck.. bzw. glaube ich auch immer mehr dass man als Mann wenigstens ein bisschen von dieser "Überumpelungseinstellung" ("nun hab dich nicht so"), besitzen muss.
Natürlich immer mit Maß und nie übergriffig...logo. Aber halt dieses "sich nehmen was einem zusteht und mit ihr schlafen" Beute halt :D ... um es mal ganz direkt und plump zu sagen. :D

So ganz auf passiv und auf sich zukommen lassen klappt halt nur selten...
Auch wenn ich durchaus Deine abmildernden Einschränkungen hier gelesen habe, klingt doch eher die Haltung: „In Wahrheit will sie es doch“ durch.

Da überdenke bitte noch mal Deine Formulierung.

Aktiv sein ist okay. Aber bitte in Form von Ja's abholen statt eine Rhetorik zu verwenden, die darauf abzielt Neins zu übergehen.

Ja's abholen bedeutet, sich so zu verhalten, dass das Gegenüber reagieren kann, bevor man sie beispielsweise küsst.

Beispielsituation erste Annäherung im Kino oder auf der Couch:
Er sitzt neben ihr. Langsam, so dass sie bemerken muss, was er vor hat, hebt er seinen Arm und legt ihn auf die Rückenlehne des Sessels. Ohne sie zu berühren. Aus den Augenwinkeln beobachtet er sie. Sie bleibt entspannt Sitzen. Rückt in Ihrer Sitzhaltung nicht von ihm ab. Also nimmt er langsam den Arm von der Lehne und legt ihn ihr sanft um die Schultern. Da sie entspannt bleibt, lässt er den Arm einfach liegen. Eventuell bestätigt sie ihn in seinem Tun, in dem sie sich beispielsweise an ihn lehnt. Worauf hin er sie auch etwas fester an sich heran zieht und damit beginnt, ein wenig ihre Seite zu streicheln.

Beispielsituation erster Kuss:
Die Dame des Herzens sitzt kussnah neben einem. Es ergibt sich gerade ein harmonischer Augenblick. Man hat vielleicht gerade gemeinsam über etwas gelacht. Jetzt schaut der Mann ihr tief (...) in die Augen. Langsam bewegt beispielsweise der Mann eine Hand auf ihr Gesicht zu (so das sie es sieht) und streichelt ihr behutsam über die Wange oder eine Strähne aus der Stirn. Der Blickkontakt wird aufrecht gehalten. Langsam bewegt nun der Mann seine Lippen auf ihre Lippen zu bis sie sich berühren. Weicht wieder etwas zurück, bis er ihr wieder in die Augen schauen kann. Bewegt dann wieder langsam die nun etwas geöffneten Lippen auf ihre zu.

Frau hat hier genug Gelegenheiten, seine Absichten zu erkennen und sich so zu Verhalten, dass sie seine Absichten ganz leicht verhindern könnte, wenn sie ihr nicht recht wären.

Das hat dann nichts mit „Überrumpelungseinstellung“, "nun hab dich nicht so" oder gar "sich nehmen was einem zusteht und mit ihr schlafen" zu tun.

Und trotzdem ist der Mann aktiv geworden.
Maverick

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Maverick »

knopper hat geschrieben: 11 Sep 2020 11:52
Maverick hat geschrieben: 11 Sep 2020 11:15 Ja, mit mit Mundyoga kostet es m. W. meist 50,- Euro, während Französisch-Übungen inklusive eines Parisers sowie zwei Dehnübungen meist 30,- Euro kosten.
...ähm was genau sind in dem Falle Dehnübungen? :D :gruebel: stehe etwas auf dem Schlauch.
Stellungen :mrgreen:

Ich habe aufgrund des Beitrags von Clochard mal in diversen Foren gelesen. Da scheint etwas daran zu sein. Mein Wortspiel von oben ist zu Teilen aus diesen Foren entnommen.

Die Beiträge sind zwar lustig zu lesen, die Links poste ich aber nicht. Muss aus Respektgründen den ABinen gegenüber nicht sein.
Milkman

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Milkman »

Peter hat geschrieben: 11 Sep 2020 11:56 Frau hat hier genug Gelegenheiten, seine Absichten zu erkennen und sich so zu Verhalten, dass sie seine Absichten ganz leicht verhindern könnte, wenn sie ihr nicht recht wären.
Bleibt nur zu hoffen, dass sie diese Gelegenheiten, wenn von ihr gewünscht, auch wahrnimmt. Hatten wir diese Problematik nicht letztens erst irgendwo?
Dr yxcv

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Dr yxcv »

Obelix hat geschrieben: 11 Sep 2020 10:28
Dr yxcv hat geschrieben: 11 Sep 2020 09:42
LaraMarie hat geschrieben: 10 Sep 2020 21:22

Evtl. trifft das auch einfach nur auf eine verschwindend geringe Anzahl von Frauen zu ;)
Findest Du? D.h. ein solches Verhalten würdest Du bzw die Masse der Frauen bei einem Partner akzeptieren?

Persönlich denke ich Lonesomecoder hat Recht mit seiner Aussage.
Die Frage ist für mich an dieser Stelle, ob die Frauen das bewusst testen, oder ob ihnen einfach auffällt, wenn sich der Mann beim ersten leichten Widerstand gleich komplett zurück zieht. So eine Annäherung - egal, ob emotional oder körperlich - ist ja immer ein Hin und Her, bei dem man gegenseitig die Grenzen des anderen antestet, und die eigenen Grenzen Stück für Stück zurücknimmt, wenn man sich bis hierhin wohl gefühlt hat. Da gehört es einfach dazu, einen Punkt, an dem man zunächst (leicht) abgewiesen worden ist, ein zweites Mal vorsichtig(!) anzutesten.
Was lonesomecoder beschrieben hat, drückt für mich auch Lebenskompetenz aus, welche auch sonst benötigt wird, wie im Job, Umgang mit Firmen als Kunde etc.

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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Obelix »

Dr yxcv hat geschrieben: 11 Sep 2020 13:50 Was lonesomecoder beschrieben hat, drückt für mich auch Lebenskompetenz aus, welche auch sonst benötigt wird, wie im Job, Umgang mit Firmen als Kunde etc.

Mann kommt halt nicht weit, wenn man bei jeder Kleinigkeit gleich überfordert ist oder aufgibt...
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