knopper hat geschrieben: ↑10 Sep 2020 14:46
Calliandra hat geschrieben: ↑10 Sep 2020 14:40
Ich denke, du solltest Peters Rat folgen und nochmal selber lesen, was du gerade geschrieben hast, bevor du es abschickst
Ich hab es schon so gemeint wie es da steht, aber eben mit dem Zusatz dass die Frau dem allen zustimmt. Evt. gibt es ja Frauen denen es gefällt wenn der Mann sie erfolgreich erobert hat...und sie dann eben seine Beute sind? Bin ich mir sogar recht sicher, wenn es der Richtige ist.
Tut mir leid, aber das finde ich schon recht befremdliche Gedankengänge. Da es sich ja auf diese Äußerungen von Dir bezieht:
knopper hat geschrieben: ↑10 Sep 2020 13:48
jo genau mein Eindruck.. bzw. glaube ich auch immer mehr dass man als Mann wenigstens ein bisschen von dieser "Überumpelungseinstellung" ("nun hab dich nicht so"), besitzen muss.
Natürlich immer mit Maß und nie übergriffig...logo. Aber halt dieses "sich nehmen was einem zusteht und mit ihr schlafen" Beute halt
... um es mal ganz direkt und plump zu sagen.
So ganz auf passiv und auf sich zukommen lassen klappt halt nur selten...
Auch wenn ich durchaus Deine abmildernden Einschränkungen hier gelesen habe, klingt doch eher die Haltung: „In Wahrheit will sie es doch“ durch.
Da überdenke bitte noch mal Deine Formulierung.
Aktiv sein ist okay. Aber bitte in Form von Ja's abholen statt eine Rhetorik zu verwenden, die darauf abzielt Neins zu übergehen.
Ja's abholen bedeutet, sich so zu verhalten, dass das Gegenüber reagieren kann, bevor man sie beispielsweise küsst.
Beispielsituation erste Annäherung im Kino oder auf der Couch:
Er sitzt neben ihr. Langsam, so dass sie bemerken muss, was er vor hat, hebt er seinen Arm und legt ihn auf die Rückenlehne des Sessels. Ohne sie zu berühren. Aus den Augenwinkeln beobachtet er sie. Sie bleibt entspannt Sitzen. Rückt in Ihrer Sitzhaltung nicht von ihm ab. Also nimmt er langsam den Arm von der Lehne und legt ihn ihr sanft um die Schultern. Da sie entspannt bleibt, lässt er den Arm einfach liegen. Eventuell bestätigt sie ihn in seinem Tun, in dem sie sich beispielsweise an ihn lehnt. Worauf hin er sie auch etwas fester an sich heran zieht und damit beginnt, ein wenig ihre Seite zu streicheln.
Beispielsituation erster Kuss:
Die Dame des Herzens sitzt kussnah neben einem. Es ergibt sich gerade ein harmonischer Augenblick. Man hat vielleicht gerade gemeinsam über etwas gelacht. Jetzt schaut der Mann ihr tief (...) in die Augen. Langsam bewegt beispielsweise der Mann eine Hand auf ihr Gesicht zu (so das sie es sieht) und streichelt ihr behutsam über die Wange oder eine Strähne aus der Stirn. Der Blickkontakt wird aufrecht gehalten. Langsam bewegt nun der Mann seine Lippen auf ihre Lippen zu bis sie sich berühren. Weicht wieder etwas zurück, bis er ihr wieder in die Augen schauen kann. Bewegt dann wieder langsam die nun etwas geöffneten Lippen auf ihre zu.
Frau hat hier genug Gelegenheiten, seine Absichten zu erkennen und sich so zu Verhalten, dass sie seine Absichten ganz leicht verhindern könnte, wenn sie ihr nicht recht wären.
Das hat dann nichts mit „Überrumpelungseinstellung“, "nun hab dich nicht so" oder gar "sich nehmen was einem zusteht und mit ihr schlafen" zu tun.
Und trotzdem ist der Mann aktiv geworden.