Solalala hat geschrieben: ↑31 Okt 2019 11:24
Stimmt. Dann würde ich meine Ziffer 1 korrigieren in "lösbare Probleme lösen" und auf Ziffer 3 verweisen, "mit sich selbst Frieden machen". Die Dinge, die man nicht verändern kann, sollte man nach Möglichkeit akzeptieren oder zumindest ausblenden können.
Nur leider stellen sich das manche auch deutlich einfacher vor als es ist. Zu akzeptieren, dass man wegen Oberflächlichkeiten von Liebe und Sexualität ausgeschlossen ist während gleichzeitig die größten Trottel (wenn groß und hübsch) in der Disco oder bei Tinder mit Sprüchen ala "Na Püppi, ficken?" Erfolg haben, ist sehr schwer. Wenn ich wüsste wie das geht, würde ich diesen Weg auch nehmen.
Der Schussel hat geschrieben: ↑31 Okt 2019 11:30
Ich weiss sowieso nicht, warum sich hier im Forum noch Leute mit LonesomeCoder beschäftigen. Inzwischen hat er doch schon allen und überall berichtet, was er will und was er er dafür zu tun ablehnt. Damit ist das Thema doch durch. Seit 3 Jahren hat sich nichts geändert. Warum muss sein Fall immer und immer wieder durchgekaut werden??
Und meinst du, mir macht es Spaß, immer wieder meine Eigenschaften zu nennen und zu erklären, warum mir was nicht hilft oder umsetzbar ist?
Ist es vorstellbar, wie verletzend so eine Aussage von oben herab ist?
Was ich nicht mag: wenn jemand sich als überlegen ansieht und meint, seinen Lebensstil allen anderen aufzuzwingen. Und sich dazu dann noch als Richter, Vorgesetzter, Amtsarzt oder sonstwer aufzuspielen und darüber urteilen, ob ein Ablehnungsgrund nun legitim ist oder nicht. Da es keine Pflicht zu Sport machen oder in der Großstadt wohnen gibt, muss ich keine Gründe zu sogar völlig willkürlich definierten Anforderungen für eine "Befreiung" liefern so wie etwa zu Zeiten der Wehrpflicht für eine Ausmusterung.
Nein. Mein "Nein" ist zu respektieren. Meine Gründe anzunehmen. Wie gesagt, es gibt hier keine Pflicht, wo ich eine Befreiung brauche.
Solalala hat geschrieben: ↑31 Okt 2019 11:43
Ich würde "gesellschaftliche Erwartungen" jetzt nicht 1 zu 1 mit der Mehrheitsmeinung des Mobs gleichsetzen, sondern eher mit dem, was reflektierte und wohlmeinende Menschen meinen, als richtig erkannt zu haben.
Sodann sage ich nicht, dass man machen soll, was alle machen, sondern dass man für sich wissen sollte, ob man den Preis zahlen möchte, der damit einher geht, nicht das zu tun, was die meisten als "richtig" erkannt zu haben. Das hier in aller breite diskutierte Thema war ja bereits "bei Mutti wohnen". Es mag gute Gründe dafür geben. Die stehen der Sache jedoch nicht auf der Stirn geschrieben, sondern sind erklärungsbedürftig. In ganz vielen Zusammenhängen kann man das gar nicht befriedigend erklären, weil man vorher schon in die "Sonderling-Schublade" gepackt wird. Das bedeutet nicht, dass es falsch ist, bei Mutti zu wohnen, aber es kommt mit einem Preis, dem man sich bewußt sein sollte.
Die "reflektierte und wohlmeinende Menschen" sind aber nur ein sehr kleiner Teil der Gesellschaft.
Ein "reflektierte und wohlmeinende Mensch" würde etwa es sinnvoll finden, wenn jemand bei den Eltern wohnt, so Zeit, Geld und Ressourcen spart und sie unterstützt anstatt egoistisch nur an sich mit etwa Job und Freizeit vor der Haustür denkt. Wer dagegen eine naive "wohnt im Elternhaus = Muttersöhnchen; wohnt alleine = reif, selbständig, erwachsen hat" ist das für mich nicht. Es gibt genug Beispiele von unselbständigen Leuten in eigenen Wohnungen und selbstständigen Leuten im Elternhaus. Mit deinen Kommentaren hier zu diesem Thema hast du dich selber von diesem Teil der Gesellschaft ausgeschlossen, hast diese Leute bei deren Einstellungen ja bekräftigt und verteidigt.
Für mich handeln auch die ganzen Smartphone-Suchtis, die dazu noch jedes Jahr ein neues brauchen oder Nachrichten von den "sozialen" Filterblase-Medien lesen, schlecht und sind trotz der Mehrheit für mich keine Vorbilder.
Solalala hat geschrieben: ↑31 Okt 2019 11:49
Mir hier vorzuwerfen, dass ich meine, etwas über Dich zu wissen, was Du nicht weißt und gleich im nächsten Satz zu behaupten, dass "andere" Dinge über mich wissen, die ich nicht weiß, ist ein bißchen lustig.
Durch deine Aussagen und dein Verhalten hier zeigst du, dass du nicht der Übermensch bist, für den du dich aufspielst. Ist traurig. Du tust hier so als wärst du ein Fußballgott, aber die Spielszenen passen nicht dazu. Als Arzt hättest du keine Patienten, würde alle nach dem ersten Termin nicht mehr kommen. In den Regeln steht auch "Nicht- und Ex-ABs werden ihrerseits gebeten, sich darüber im Klaren zu sein, dass das Dasein mit ungewollter Beziehungslosigkeit ein sehr sensibles bzw. belastendes Thema ist und darauf Rücksicht zu nehmen.". Ich sehe bei dir keinerlei Rücksicht.
The Poet hat geschrieben: ↑31 Okt 2019 12:07
Der Schussel hat geschrieben: ↑31 Okt 2019 11:30
Ich weiss sowieso nicht, warum sich hier im Forum noch Leute mit LonesomeCoder beschäftigen. Inzwischen hat er doch schon allen und überall berichtet, was er will und was er er dafür zu tun ablehnt. Damit ist das Thema doch durch. Seit 3 Jahren hat sich nichts geändert. Warum muss sein Fall immer und immer wieder durchgekaut werden??
Und lassen ihn auf dem Schlachtfeld zurück? Nein! Hier wird niemand zurückgelassen! Was ist denn
das bittesehr für ein Korpsgeist? Verdammt, es ist Krieg! KamerABen lassen sich nicht im Stich! For duty and honor!
Mit Empathie und Verständnis haben es nicht alle. Wäre ja kein Problem, man kann mich ja auch in Ruhe lassen wenn jemand an meinem Schicksal kein Interesse hat. Ich zwinge ja niemanden dazu, sich mit mir abzugeben.
Lazarus Long hat geschrieben: ↑31 Okt 2019 12:50
Es gibt immer wieder neu Foristen ....
Bzgl. Accounts ja, bzgl. Person dahinter nicht immer
Cornerback hat geschrieben: ↑31 Okt 2019 13:34
Naja, das mit "den meisten" ist mMn eine Frage der Bezugsgruppe. Vieles was die meisten (von allen) als richtig erkannt haben ist nicht für jeden umsetzbar. Menschen sind nunmal unterschiedlich, und wer in einer Eigenschaft vom Durchschnitt abweicht, dem fehlt dann evtl. schon die Möglichkeit überhaupt umzusetzen, was die Mehrheit umsetzen kann. Das ist nicht immer eine bloße Entscheidung, sondern manchmal tatsächlich Veranlagung. Wenn die Mehrheit mit extrovertiertem Verhalten erfolgreicher ist, dann kann der Introvertierte das nicht ohne weiteres so umsetzen, selbst wenn er gerne möchte. Insofern hat es nicht immer etwas damit zu tun, ob man
bereit ist den Preis zu zahlen, manchmal muss man einen gewissen Preis einfach zahlen.
+1
Das Wissen, dass viele Kontakte aufm Land in Events wie Dorffest mit Bierzelt geschlossen werden, hilft mir nichts. Ich verstehe dort im Stimmengewirr mit Musik kein Wort und habe nur Gewitter im Kopf. Ich kann dort keine Gespräche führen, geschweige den flirten. Das ist bei mir einfach so und keine faule Ausrede. Leider. Wäre schön, wenn es anders wäre. Ich bin ja hier nicht dagegen weil es mir Spaß macht, Anti zu sein, sondern weil ich hier leider Pech habe.