Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Darth Bane »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 23 Aug 2017 13:40 Die arabischen Männer, die ich damals kannte hatten vor nichts mehr Angst als für schwul gehalten zu werden. Homosexualität ging dort GAR NICHT.
Was ich auch absolut nachvollziehen kann, da in vielen dieser Länder auf Homosexualität die Todesstrafe steht.
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Mit müden Augen »

Darth Bane hat geschrieben: 23 Aug 2017 15:45
Wuchtbrumme hat geschrieben: 23 Aug 2017 13:40Die arabischen Männer, die ich damals kannte hatten vor nichts mehr Angst als für schwul gehalten zu werden. Homosexualität ging dort GAR NICHT.
Was ich auch absolut nachvollziehen kann, da in vielen dieser Länder auf Homosexualität die Todesstrafe steht.
Wobei es einen Unterschied gibt ob jemand Angst hat für schwul gehalten zu werden weil er um sein Leben fürchtet oder weil er selber der Überzeugung ist Homosexualität ist etwas ganz schlimmes und die Todesstrafe dafür ist gerechtfertigt...

Geht es hier im Thread eigentlich um die Frage "AB-Tum erklären" oder "erklären warum man nicht verheiratet ist"? 1) ist schon gegenüber Einheimischen offensichtlich schwer genug... Oder macht das für einen Syrer keinen Unterschied weil dort früh geheiratet (oder nachdem was ich hier so gelesen habe zumindestens teilweise eher zwangsverheiratet) wird und man vorher ohnehin abstinent ist und danach sich für ewig treu (weil liberale Lebensweisen/Partnerschaften dort nicht akzeptiert oder gar bestraft werden)?
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Reinhard »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 23 Aug 2017 11:34 Interessant wird es, wenn man sich vor Augen hält, das Afghanistan wie auch der restliche Nahe Osten und Zentralasien bis weit in die 70er noch eine komplett westlich offene Kultur hatte. Frauen trugen zb Make up und kurze Röcke etc. Und dann kamen die Russen und den Rest kennen wir.
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Reinhard hat geschrieben: 23 Aug 2017 20:26
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 23 Aug 2017 11:34 Interessant wird es, wenn man sich vor Augen hält, das Afghanistan wie auch der restliche Nahe Osten und Zentralasien bis weit in die 70er noch eine komplett westlich offene Kultur hatte. Frauen trugen zb Make up und kurze Röcke etc. Und dann kamen die Russen und den Rest kennen wir.
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Schneeleopard »

Giebenrath hat geschrieben: 23 Aug 2017 11:14 Was mir bei den syrischen und afghanischen Männern aufgefallen ist, ist ihr starker Hang
zum Hedonismus. Stets befinden sie sich untereinander mit Wettkampf, um die elegantesten
Frisuren und Outfits.
Was sollen sie auch machen in einer Gesellschaft, in der die geachteten und die reichen Männer
4 Frauen heiraten gehen eben Viele leer aus und das heizt den Wettbewerb gewaltig an.
Das ganze nimmt auch schnell homoerotische Züge, wenn sie sich gegenseitig die Augenbrauen
zupfen oder zur Begrüßung Küsschen geben.
Lies mal das ein originalgetreu übersetztes Exemplar von 'Lawrence von Arabien' und dir werden
die Augen aufgehen ;-)
Der religiös/gesellschaftliche Triebstau führt durchaus auch in die Homosexualität.
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Schneeleopard »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 23 Aug 2017 11:34 Interessant wird es, wenn man sich vor Augen hält, das Afghanistan wie auch der restliche Nahe Osten
und Zentralasien bis weit in die 70er noch eine komplett westlich offene Kultur hatte. Frauen trugen zb
Make up und kurze Röcke etc.
Ich habe selten etwas historisch so Falsches gelesen. Was du sagst trifft auf eine kleine Oberschicht in
Städten wie Kairo, Beirut, Kabul oder auch Istambul zu. Die Menschenmassen im Nildelta, in den Bergen
(Drusen oder Paschtunen) oder in Anatolien lebten und dachten weiter wie von Jahrhunderten. Den
Rest machte die Demograpfie.
Unvergessen sind für mich die Zeiten als Saddam Hussein und Hafiz El-Assad als prowestliche Demokraten
an der Spitze von sozialdemokratischen Parteien galten :specht: :specht:
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Nonkonformist »

Schneeleopard hat geschrieben: 23 Aug 2017 23:50
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 23 Aug 2017 11:34 Interessant wird es, wenn man sich vor Augen hält, das Afghanistan wie auch der restliche Nahe Osten
und Zentralasien bis weit in die 70er noch eine komplett westlich offene Kultur hatte. Frauen trugen zb
Make up und kurze Röcke etc.
Ich habe selten etwas historisch so Falsches gelesen. Was du sagst trifft auf eine kleine Oberschicht in
Städten wie Kairo, Beirut, Kabul oder auch Istambul zu. Die Menschenmassen im Nildelta, in den Bergen
(Drusen oder Paschtunen) oder in Anatolien lebten und dachten weiter wie von Jahrhunderten. Den
Rest machte die Demograpfie.
Unvergessen sind für mich die Zeiten als Saddam Hussein und Hafiz El-Assad als prowestliche Demokraten
an der Spitze von sozialdemokratischen Parteien galten :specht: :specht:
Es ist doch eigentlich überall so das man in den goßstädten den sekulären nonkonformistichen hedonistischen individualisten findet, und in den bauerndörfer eher die konformistischen religiösen fanatiker? In den Niederländen haben wir sogar unseren eigenen Calvinistisch-Protestantischen Bible Belt, mit dörfer wo man seinen kinder nicht impfen darf um Gott den möglichkeit nicht weg zu nehmen diese mit tödlichen krankheiten zu bestrafen (in dörfer wie Staphorst & co, wo frauen auch keine hosen tragen sollten - in bestimmte Schweizer regionen soll es kaum besser sein. Und jeder kontrolliert jedem. Und schaut das keiner aus der reihe tanzt. Die 21e Jahrhundert in Staphorst erkären dürfte auch eine aufgabe sein...).
Die kontraste zwisschen Amsterdam und den Bible Belt dörfer könnten nicht großer sein, und wann die politisch den macht ergreifen könnten, würden die Niederlände zum Theocratie.
Es ist in den Westen nicht ganz so schlimm als in den Islamischen staaten, und die fanatiker werden so langsam an endlich weniger, aber es gibt hier auch noch so einige spinner; ich bin von ein ziemlicher fanatiker erzogen worden.... ("Der einzige gute muslime ist ein toter Muslime"; "Ich hätte lieber das du stirbst, als das du eine Katholische heiratest.", "Der Mann ist das familenhaupt, der Tuan Besar; Frau und kinder haben zu gehorschen.", "Du atheist, du Heiden, der Satan lebt in dir." ; usw.)
Schneeleopard

Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Schneeleopard »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Aug 2017 04:39 Es ist doch eigentlich überall so das man in den goßstädten den sekulären nonkonformistichen
hedonistischen individualisten findet, und in den bauerndörfer eher die konformistischen religiösen
fanatiker?
Dem stimme ich vollkommen zu. Mir ging es vorallem um die Aussage, dass "der restliche Nahe Osten
und Zentralasien" .. "eine komplett westlich offene Kultur" hatten. Dazu empfehle ich "Allah ist mit den
Standhaften" von Peter Scholl-Latour aus dem Jahr 1989 (!) zu lesen.

Ich bin selbst Großstadtkind und die Unterschiede etwa zur Mentalität auf der schwäbischen Alp sind
sind mit sehr bewusst. Nur unterscheiden sich die 'Höhenunterschiede' zwischen diesen Stadt und
Land je nach Religion beachtlich. Mir wäre aus der 'christlichen Welt' jedenfalls kein Fall bekannt, wo
sich etwa die Bewohner eines 'Bible Belt' über Jahrhunderte zyklisch zusammenrotten würden um
die 'gottlosen Städte' zu plündern und aufs eigene Niveau runter zu holen. Im Islam läuft genau dies
aber seit dessen Gründung und ist einer der zentralen Gründe für sein verharren 'im Mittelalter'.

Im Film 'Der Medikus' ist so ein Ablauf recht gut geschildert.
Nonkonformist

Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Nonkonformist »

Schneeleopard hat geschrieben: 24 Aug 2017 07:07 Ich bin selbst Großstadtkind und die Unterschiede etwa zur Mentalität auf der schwäbischen Alp sind
sind mit sehr bewusst. Nur unterscheiden sich die 'Höhenunterschiede' zwischen diesen Stadt und
Land je nach Religion beachtlich. Mir wäre aus der 'christlichen Welt' jedenfalls kein Fall bekannt, wo
sich etwa die Bewohner eines 'Bible Belt' über Jahrhunderte zyklisch zusammenrotten würden um
die 'gottlosen Städte' zu plündern und aufs eigene Niveau runter zu holen. Im Islam läuft genau dies
aber seit dessen Gründung und ist einer der zentralen Gründe für sein verharren 'im Mittelalter'.

Im Film 'Der Medikus' ist so ein Ablauf recht gut geschildert.
Die Christen sind über die jahhrhunderte ein bisschen weniger extrem geworden ja, obwohl sie bis vor ganz kurzem noch großeren misstände wie Apartheit mit Bibeltexte (Die Noach-geschichte) begrundet haben, und in den weiteren vergangenheit so einiges an blut vergossen haben.
Ich denke, es hat auch mit den großeren sozialeren ungerechtigkeiten dort zu tun. Desto weniger man von den Irdischen leben zu erwarten hat, desto mehr widmet man den leben nach den tot. Wo die bösen reichen abtrennigen bestraft werden. Eigentlich lieber noch hier auf erden als später.
Ich bin ein großer atheist, aber ich glaube mehr und mehr das religiösen fanatismus aus sozialen misstände wächst. Sogar Trumps fans sind eher diejenigen die sich von den staat im stich gelassen gefühlt haben, menschen die deren zukunftperspektiven in gefahr gebracht sehen haben.
Wann man religion als ein menschlicher erfindung betrachtet, wird man religiöse handlungen auch eher aus der algemeine menschliche natur und einen soziologischen dynamik erklären. (Im gründe genommen war die Russische revolution auch nicht so ganz viel anders als der ISIS jetzt - tötet alles was gegen uns ist. Und da hat religion keine roille gespielt.)
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Einfach nur ich »

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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von °°°Raupe »

Elli hat geschrieben: 23 Aug 2017 07:47 Viele männliche User hier im Forum haben den Drang, unbedingt gesellschaftliche Ursachen zu finden. Dass man keinen Partner hat, ist aber eine persönliche Angelegenheit - und ich neige sonst eher dazu, nach strukturellen Ursachen zu suchen!, aber bei dem Thema sieht man doch, wie es immer in seltsame Ausflüchte und einen nicht tragfähigen Überbau mündet: Um eine Frau zu finden, braucht man erst mal ein Haus; um ein Haus zu kaufen, braucht man erstmal eine halbe Million :shock: ... WTF?!
Nun ja, mittlerweile bin ich ja kein AB mehr und hatte schon paar kleine (Beziehungs-)Erfolge bei Frauen aus Ghana, Nigeria, Kongo, Thailand und Kuba.
Vor paar Wochen sprachen mich zwei Mädels im Supermarkt an, mit denen ich dann redete oder vielleicht auch flirtete.
Die beiden kamen aus Indien.
Wenn ich diese Fakten jetzt einfach mal so statistisch betrachte, wie oft ich denn eigentlich mit Frauen aus anderen Kulturen oder Gesellschaften zu tun habe, und rechne dann dagegen, dass ich eigentlich zu 100% nur mit normalen deutschen Frauen zu tun habe, dann fällt mir halt auf, dass ein anderes Terrain durchaus häufig bei Erfolgen eine Rolle spielt.

PS: Auch ohne Haus hat es geklappt.
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Giebenrath »

Die Grundidee ist falsch. Ein AB kann eben deutschen Beziehungen nicht erklären, er kann höchstens Tipps gegen wie man in Deutschland erfolgreich allein bleibt.

Die Sache funktioniert nur andersherum: Lasst euch von einem Syrer, wie der Hase läuft. (Hofft einfach darauf, dass er kein erfolgsentwöhnter Schwerernöter-AB ist.)
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Reinhard »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 23 Aug 2017 21:42
Reinhard hat geschrieben: 23 Aug 2017 20:26
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 23 Aug 2017 11:34 Interessant wird es, wenn man sich vor Augen hält, das Afghanistan wie auch der restliche Nahe Osten und Zentralasien bis weit in die 70er noch eine komplett westlich offene Kultur hatte. Frauen trugen zb Make up und kurze Röcke etc. Und dann kamen die Russen und den Rest kennen wir.
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Kann es sein, dass du gerade Ursache und Wirkung durcheinader bringst?
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Ha. :mrgreen:

Ich bringe gerade gar nichts durcheinander. Suche mal da im Text nach "Sommer 1979" und "Dezember 1979" ... was war zuerst? Was wäre vielleicht auch so fortgesetzt worden ohne das andere ... ?

Und was meinst du, wer wohl eher ein Problem mit kurzen Röcken hatte: islamistische Milizen oder Russen? :gruebel:
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Reinhard »

Einfach nur ich hat geschrieben: 24 Aug 2017 15:01 Die weit größere Gefahr für die Menschheit geht momentan von der weltumspannenden, neoliberalen Wirtschaftsdoktrin aus denn von Religionen.
:good:

Obwohl ich geneigt bin, die Wirtschaftsdoktrinen den Religionen zuzurechnen (und genauer den Buchreligionen ...).
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Schneeleopard »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Aug 2017 11:56 .. obwohl sie bis vor ganz kurzem noch großeren misstände wie Apartheit mit
Bibeltexte (Die Noach-geschichte) begrundet haben, ..
Soweit ich aus der neueren Forschung weiss, war die Apartheit ein humanistisches
Projekt der Linken in Südafrika um durch Trennung der 'Rassen' die Erhaltung
von deren kulturellen Identitäten zu erreichen. Angestossen vor allem durch das
Schicksal der Ureinwohner Australiens.
Das es auch klerikale Kreise gab, die die Idee gut fanden ist klar. Allerdings eher mit
Verweiss auf 5. Buch Mose Kapitel 7 und 23 als mit Noah.
Erst als der ANC Waffen aus dem Ostblock bekam, wurde er marxistisch und auch
erst dann wurde in Europa die Legende geboren, die Apartheit sei ein Werk der
Christen ...
Nonkonformist

Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Nonkonformist »

Schneeleopard hat geschrieben: 24 Aug 2017 18:13
Das es auch klerikale Kreise gab, die die Idee gut fanden ist klar. Allerdings eher mit
Verweiss auf 5. Buch Mose Kapitel 7 und 23 als mit Noah.
http://ojs.reformedjournals.co.za/index ... /1330/1860
Würde auch jahrhunderte lang als rechtfertigung für sklaverei benutzt.
Nasobem

Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Nasobem »

Reborn hat geschrieben: 22 Aug 2017 22:32 Ich kenne inzwischen viele Syrer. Sie scheinen mich aus irgend einem Grund besonders zu mögen. Vielleicht weil ich relativ ruhig bin und auch einigen schon durch meine Arbeit geholfen habe. Jedenfalls war ich nun schon öfter mal zum Tee eingeladen und habe auch einige Freundschaften geschlossen und da kommt immer mal wieder die Frage auf: "Warum hast du eigentlich keine Frau?" Für einen Syrer ist das scheinbar unbegreiflich.
Naja, vielleicht empfiehlst du ihnen, auch mal eine zweite Meinung einzuholen, idealerweise bei jemandem, der in einer Beziehung ist? Der könnte dann Erfahrungen aus erster Hand weitergeben. Bei den paar wenigen Leuten aus dem nahen Osten, die ich bisher kennen gelernt habe, hatte ich den Eindruck, dass sie zumindest über amerikanische Filme und Serien, die sie in ihrer Heimat schon gesehen haben, mit den Grundsätzen westlicher Wertvorstellungen vertraut sind, auch wenn diese in Filmen u.ä. natürlich zum Teil masslos überzeichnet werden.
Reborn

Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Reborn »

Nachdem ich nochmal nachgedacht habe ist mir eigtl. eine gute Antwort eingefallen: "Deutsche Frauen haben Ansprüche und ich habe keine Lust diesen Ansprüchen zu genügen weil es mir das nicht wert ist".
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Wuchtbrumme »

Reborn hat geschrieben: 24 Aug 2017 20:01 Nachdem ich nochmal nachgedacht habe ist mir eigtl. eine gute Antwort eingefallen: "Deutsche Frauen haben Ansprüche und ich habe keine Lust diesen Ansprüchen zu genügen weil es mir das nicht wert ist".
Wenn Du sowas sagst bist Du unten durch. Nach deren Denken nimmt es ein echter Mann mit jeder Frau auf. Sie stehen miteinander im ständigen Wettbewerb und müssen um nicht als Weichei zu erscheinen den coolen Macker markieren. Schwäche wird nicht zugegeben. Patriarchalische Gesellschaft halt. So etwas kostet viel Kraft.

Da könnt Ihr mal sehen wie gut wir es als Deutsche heutzutage haben.
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Re: Einem Syrer deutsche Beziehungen erklären??

Beitrag von Reborn »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 24 Aug 2017 20:35Wenn Du sowas sagst bist Du unten durch. Nach deren Denken nimmt es ein echter Mann mit jeder Frau auf. Sie stehen miteinander im ständigen Wettbewerb und müssen um nicht als Weichei zu erscheinen den coolen Macker markieren. Schwäche wird nicht zugegeben. Patriarchalische Gesellschaft halt. So etwas kostet viel Kraft.

Da könnt Ihr mal sehen wie gut wir es als Deutsche heutzutage haben.
Hm also zunächst mal muss ich sagen dass ich den Eindruck garnicht habe dass die Syrer so sind. Mir kamen alle sehr zurückhaltend, höflich aber auch kontaktfreudig und gastfreundlich vor. Vermutlich ist das regional recht verschieden.

Zum Anderen sehe ich es nicht als Schwäche sich den Bedürfnissen anderer nicht unterzuordnen. Eher als Stärke und Zeichen von Unabhängigkeit.

Und letztendlich habe ich ja einen Standpunkt auch egal was andere davon halten. Also wenn irgendwer meinen Standpunkt nicht mag ist es dessen Problem.