Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

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Hoppala
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Es ist sicher richtig, nicht hinter jeder Ansprache tieferes Interse zu vermuten.
Es ist sicher nicht hilfreich, solche Gelegenheiten nicht als Anknüpfungspunkt zu benuitzen. Denn die "breitere Basis" hätte genau da ihren Anfang.
Allerdings kannst du es sicher als Erleichterung empfinden, wenn du Situationen,, die dir unangenehm sind, von vornherein ignorierst.
Es halt alles so seine Konsequenzen.
Wie soll das bitte aussehen mit dem korrekten Nutzen ?
Bitte was? "korrekter Nutzen"???
NBUC hat geschrieben:Entweder auch entsprechend unverbindlich in Deckung "höflich" bleiben (wie es wie ich annehme die meisten "netten" Jungs hier eh tun oder zumindest getan haben) oder doch auf gut Glück eskalieren, also zumindest zu handeln, als ob es da tieferes Interesse gäbe.
Ich würde keiner deiner genannten Möglichkeiten empfehlen.
ich empfehle, ein situativ angemessenes Gesprächsangebot zu machen, und das dann bei geeigeneter Reaktion fortzusetzen. Die gegenseitigen Interessen am Gespräch werden sich dann in demselben äußern (deutliich gemacht) / konkretisieren und in der Regel zu entsprechenden Handlungen führen.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von NBUC »

Hoppala hat geschrieben:
Bitte was? "korrekter Nutzen"???

Ich würde keiner deiner genannten Möglichkeiten empfehlen.
ich empfehle, ein situativ angemessenes Gesprächsangebot zu machen, und das dann bei geeigeneter Reaktion fortzusetzen. Die gegenseitigen Interessen am Gespräch werden sich dann in demselben äußern (deutliich gemacht) / konkretisieren und in der Regel zu entsprechenden Handlungen führen.
Hoppala hat geschrieben: Es ist sicher nicht hilfreich, solche Gelegenheiten nicht als Anknüpfungspunkt zu benuitzen.
OK BENUITZEN 8-) , auf jeden Fall das mit den Gelegenheiten als Anknüpfungspunkt.

Ich gehe bei der angedeuteten Situationsdarstellung davon aus, dass dieses "situativ angemessene Gesprächsangebot" wie auch Gespräch bereits erfolgt ist und dann eben diese unklare, vielseitig interpretierbare aber nur schwach ausgeprägte "höflich, freundliche" Reaktion dann das hier zur Diskussion gestellte Ergebnis war.
Das ist allso alles schon passiert und mehr hat sich scheinbar nicht ergeben.
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Hoppala »

Also soll deine Frage lauten:
"Wie soll das bitte aussehen mit dem korrekt benutzen ? " ???
Das macht leider auch nicht mehr Sinn. "Korrekt"? Keine Ahnung. Halt so, dass der andere nicht gleich wegläuft, sondern sich idealerweise zum Gespräch eingeladen fühlt (sofern ich einladen möchte).
Das ist situationsabhängig und im Vorwege nur anhand immer nur grober, niemals vollständger und im Endeffekt im Einzelfall stets falsifizierbarer Pauschalsierungen beantwortbar. Dafür gibt es jede Menge Konversationsratgeber, Kommunikationstrainer und was nicht alles.
Also ich jedenfalls stelle mich der Frage "korrekt" erst dann, wenn jemand wegen mir laut nach Hilfe ruft. Da das bisher noch nicht vorkam, halte ich weitere Gedanken dazu für unötig.
NBUC hat geschrieben: Ich gehe bei der angedeuteten Situationsdarstellung davon aus, dass dieses "situativ angemessene Gesprächsangebot" wie auch Gespräch bereits erfolgt ist und dann eben diese unklare, vielseitig interpretierbare aber nur schwach ausgeprägte "höflich, freundliche" Reaktion dann das hier zur Diskussion gestellte Ergebnis war.
Das ist allso alles schon passiert und mehr hat sich scheinbar nicht ergeben.
Abgesehen davon, dass ich das nicht als "Ansprechen" an sich, sonder als das Ergebnis eines erstens Ansprechens sehen würde:
Ja, das ist dann so. Und?
Dann kann man das so stehen lassen, oder versuchen, es auszubauen bzw. das "unklare, vielseitig interpretierbare" als Chance begreifen, um Konkreteres in Erfahrung zu bringen.

Ich komm mir gerad vor, als müsste ich einem erwachsenen Menschen das Prinzp des "sicher die Straße überquerens" erläutern. Links rechts gucken, die Zeichen und Ampelanlagen erlernen und sich zunutze machen, sich aber nie 100% darauf verlassen, wenn Straße frei in Relation zu Länge des Wegs und der eigenen Einschätzung der Überquerungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von Taschen, Gepäck, Gesundheit usw. und unter Beachtung eventueller Sehschwächen und Fehleinschätzungen und der Geschwindigkeit anderer Verlkehrsteilnehmer, sowie deren möglicherweise nicht ordnungsgemäßem Verhaltens, auch solcher, die vielleicht noch nicht erkennbar sind und gleich aus Einfahrten oder um die Ecke kommen, also DANN rüber, schnell, aber vorsichtig (NICHT stolpern!) - aber ohne Gewähr fürs sichere Erreichen der anderen Straßenseite.

In der Praxis macht man es dann einfach. Wenn man nämlich dauernd drüber nachdenkt, schafft man's nie oder erst dann, wenn um 2 Uhr morgens eh kein Verkehr mehr herrscht, und man sich das Nachdenken sowieso schön hätte sparen können.

Ja, das ist auch so, wenn man schon 3x angefahren wurde. Man sollte dann aber vielleicht darüber nachdenken, ob das nur Zufall war oder ob das eigene Wahrnehmungs- und Urteilsvermögen einen systematischen Schwachpunkt aufweist. Die Verkehrsregeln analysieren und ändern zu wollen, ist eher wenig nützlich. Man sollte je sowieso nie drauf vertrauen.
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Milkman

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Milkman »

Hoppala hat geschrieben:
Dead Milkman hat geschrieben:Sagen wir's mal so: Da die betreffenden Damen fast immer bereits vergeben waren, war der Faden von vornherein nicht existent.
1. "fast" - und genau da läge der zu hebende Schatz.
2. Mag sein, dss in den anderen Fällen für dich kein Faden existent war. Wie die betreffenden Damen das sahen, kannst du mangels Ziehens am Faden nicht wissen.
Ob es in jedem Fall einen Schatz zu heben gilt, sei mal dahingestellt.
Um bei deinem Bild zu bleiben: Ich ziehe, wenn ich sicher sein kann, dass der Faden ausreichend dick ist, um nicht zu reißen. Selbst wenn die entsprechende Frau Single und per se nicht abgeneigt ist, ist der Faden nach einem einmaligen kurzen Kontakt zu dünn und muss in wiederholten Treffen dicker gesponnen werden - das jedenfalls meine persönliche Beobachtung: Die Frauen, die sich dann noch auf eine Beziehung mit mir einließen, hatten zuvor ausgiebig Gelegenheit, mich kennenzulernen (und den Faden eben dicker zu machen).
Hoppala hat geschrieben:Es ist sicher richtig, nicht hinter jeder Ansprache tieferes Interse zu vermuten.
Es ist sicher nicht hilfreich, solche Gelegenheiten nicht als Anknüpfungspunkt zu benuitzen. Denn die "breitere Basis" hätte genau da ihren Anfang.
Allerdings kannst du es sicher als Erleichterung empfinden, wenn du Situationen,, die dir unangenehm sind, von vornherein ignorierst.
Es halt alles so seine Konsequenzen.
Wie gesagt: Anknüpfungspunkte wurden in der Vergangenheit von mir erkannt und zum Ausbau eines weiteren Kontaktes genutzt. Wogegen ich mich verwehre, ist dieses vorschnelle "Ziehen am Faden", das von dir wie auch von meinen oben beschriebenen Freundinnen ("die will was von dir!° ganz sicher!") propagiert wird.
Da kannst du mir gerne Bequemlichkeit, Feigheit usw. attestieren - damit kann ich leben.
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Hoppala
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Hoppala »

Dead Milkman hat geschrieben: Ob es in jedem Fall einen Schatz zu heben gilt, sei mal dahingestellt.
Mir schient, wir haben hier das "Glas halb voll / Glas halb leer" Phäomen. Wo ich empfehle, im Falle von Durst das halbe Glas auszutrinken, gibst du völlig korrekt zu bedenken, dass man dabei auch ne Menge Luft schlucken könnte.
Der Unterschied ist: ich habe hinterher was getrunken - möglicherweise auch nen Schluckauf - , und bin jetzt schlauer.
Du guckst das Glas immer noch rätselnd an und weißt nicht, ob der Inhalt deinen Durst löschen könnte oder nicht.

Du bist nicht der einzige im Forum der sich das Leben auf diese Weise schwer macht.

Entsprechend:
Dead Milkman hat geschrieben:Um bei deinem Bild zu bleiben: Ich ziehe, wenn ich sicher sein kann, dass der Faden ausreichend dick ist, um nicht zu reißen.
Das kannst du vorher gar nicht wissen. Du kannst nur vermuten. Es ist deine Verm utung, und du könntest auch was anderes vermuten.
Es liegt nicht an "der Sache" oder den "Gegebenheiten", sondern an deiner Beurteilung und - ganz wichtig - der Art deines Handelns.
Man ist immer erst hinterher schlauer - wenn überhaupt.
Dead Milkman hat geschrieben:Wogegen ich mich verwehre, ist dieses vorschnelle "Ziehen am Faden",
Definiere "vorschnell".
Wir gehen doch von einer Situation aus, wo soeben ein erster, eventuell noch flüchtiger, aber gegenseitig nicht unfreundlicher und zumindest von einer Seite (man selbst) interessierter Kontakt erfolgt ist?
Wenn ich da ansetze - was ist dann vorschnell? Und wenn nicnt: wieviel dieser Belastung hält der noch dünne Faden?
Der Faden bekommt seie Stärke ja erst im gelungenen Kontakt. der "IST" nicht einfach irgendwie, (und man hätte das dann herauszufinden). Der Faden entsteht mit seiner Qualität unter eurer Mitwirkung.
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Milkman

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Milkman »

Hoppala hat geschrieben:Du bist nicht der einzige im Forum der sich das Leben auf diese Weise schwer macht.
Oder auch nicht. Ich schrieb ja vorhin schon, dass das Entspanntbleiben und Nicht-gleich-Eskalieren im Fall eines Damenkontaktes durchaus den Druck rausnimmt.
Hoppala hat geschrieben:Das kannst du vorher gar nicht wissen. Du kannst nur vermuten. Es ist deine Verm utung, und du könntest auch was anderes vermuten.
Es liegt nicht an "der Sache" oder den "Gegebenheiten", sondern an deiner Beurteilung und - ganz wichtig - der Art deines Handelns.
Man ist immer erst hinterher schlauer - wenn überhaupt.
Da bläst du ins selbe Horn wie Kief im Kuschelthread.
Es liegt nicht nur an meiner Beurteilung. Es gehören immer zwei dazu, in dem Fall die Frau am anderen Ende des Fadens.
Klar kann ich nur vermuten und die Signale, die bei mir ankommen, interpretieren. Ist der Kontakt noch ganz frisch, ist der Faden noch recht dünn, und eventuelle Signale bestenfalls unverbindlich/mehrdeutig interpretierbar.
Hoppala hat geschrieben:Definiere "vorschnell".
Wir gehen doch von einer Situation aus, wo soeben ein erster, eventuell noch flüchtiger, aber gegenseitig nicht unfreundlicher und zumindest von einer Seite (man selbst) interessierter Kontakt erfolgt ist?
Wenn ich da ansetze - was ist dann vorschnell? Und wenn nicnt: wieviel dieser Belastung hält der noch dünne Faden?
Der Faden bekommt seie Stärke ja erst im gelungenen Kontakt. der "IST" nicht einfach irgendwie, (und man hätte das dann herauszufinden). Der Faden entsteht mit seiner Qualität unter eurer Mitwirkung.
Aber eben das habe ich ja oben geschrieben. Ich wirke mit in der Hoffnung, dass der Faden (mit entsprechender Qualität) irgendwann so dick ist, dass ich mir zutraue, daran zu ziehen. Und dann ziehe ich auch. Und es kam in der Vergangenheit manchmal vor, dass er auch dann gerissen ist, und manchmal, dass er eben gehalten hat.

Gesetzt die von dir erwähnte Situation: unter "vorschnell" würde ich z.B. frühzeitiges Schalten in den Flirtmodus verstehen. Gleich um einen gemeinsamen Kaffee bitten. Körperkontakt suchen. Also das ganze auf eine Ebene heben, die eindeutige Absichten meinerseits erkennen lässt - und das Risiko beinhaltet, dass mich die Dame ganz heftig ausbremst, weil das für sie eine belanglos-freundliche Unterhaltung war und sie keineswegs daran gedacht hat, das zu vertiefen.
Seb-X

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Seb-X »

Goldstück hat geschrieben:Ja. Die Änderung der eigenen Faulheit ( :mrgreen: )zum erlernen eines guten Berufs ist oft auch alles andere als spaßig...aber es wird halt durchgezogen weil dann die Früchte geerntet werden können. Ebenso ist hartes Training im sport oft anstrengend aber das Ergebnis lohnt. :)
Es fällt mir überhaupt nicht schwer, mich durchzuquälen. Objektiv hab ich auch was erreicht. Aber Zufriedenheit empfinde ich dabei nicht. Nein, stattdessen schau ich darauf, wo noch was fehlt. Zufriedenheit ist Stillstand.
Morningstar

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Morningstar »

Seb-X hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Ja. Die Änderung der eigenen Faulheit ( :mrgreen: )zum erlernen eines guten Berufs ist oft auch alles andere als spaßig...aber es wird halt durchgezogen weil dann die Früchte geerntet werden können. Ebenso ist hartes Training im sport oft anstrengend aber das Ergebnis lohnt. :)
Es fällt mir überhaupt nicht schwer, mich durchzuquälen. Objektiv hab ich auch was erreicht. Aber Zufriedenheit empfinde ich dabei nicht. Nein, stattdessen schau ich darauf, wo noch was fehlt. Zufriedenheit ist Stillstand.
Aber immer wie ein Hamster im Hamsterrad weiter machen und nie mit dem erreichten zufrieden sein ? Kann das glücklich machen ?
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Two-Tone »

Ich finde, dieses Thema ist perfekt für das, was mir heute vor nicht mal zwei Stunden widerfahren ist:

>be me
>beim Norma einkaufen
>sehe zwei junge Frauen, so ca. 23-25
>eine trägt am Rucksack einen Black-Lives-Matter-Pin
>stelle sicher, dass sie mein T-Shirt frei betrachten kann
>automatische Ansprache.mp3
>"Hi du, ich finde den Pin ganz toll, ich befürworte auch BLM!"
>"Lassen Sie mich in Ruhe, bitte."
>Ging zur Kasse und bezahlte bedröppelt meine Valensina.

Ist zwar jetzt keine "Angst", dass ich bestraft werde, aber mich nervt es mehr und mehr, sodass ich einfach keine Lust mehr habe. Kein Wunder, dass ich a) immer mehr daran glauben muss, dass ich eine Frau aus Mitleid benötige wegen solcher Fails, aber noch mehr b) ich lieber drauf warte, von einer Frau angesprochen zu werden, ohne dass ich einen Finger krumm machen muss. Wenn ich das Ansprechen nämlich selbst tue, kriege ich eins auf dem Deckel.
Informatiker

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Informatiker »

Two-Tone hat geschrieben: 25 Aug 2020 20:00>stelle sicher, dass sie mein T-Shirt frei betrachten kann
Was steht auf deinem T-Shirt?

https://www.youtube.com/watch?v=kTMow_7H47Q
Two-Tone hat geschrieben: 25 Aug 2020 20:00Wenn ich das Ansprechen nämlich selbst tue, kriege ich eins auf dem Deckel.
Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. :cooler:
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Two-Tone »

@Informatiker

Sry, aber wenn ich verrate, was für ein Motiv drauf ist, dann kann man über Google-Suchen zuviel Informationen über mich herausfinden. "Was, der trägt X? Das kann ja nur .... sein!"
Soviel darf ich verraten: Es ist unpolitisch, und beliebt unter vielen weiblichen und wenigen männlichen BLM-Anhängern. Ein Motiv, dass mich automatisch nett und interessant machen muss.
Informatiker

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Informatiker »

Two-Tone hat geschrieben: 25 Aug 2020 20:55Sry, aber wenn ich verrate, was für ein Motiv drauf ist, dann kann man über Google-Suchen zuviel Informationen über mich herausfinden. "Was, der trägt X? Das kann ja nur .... sein!"
:reporter:
Two-Tone hat geschrieben: 25 Aug 2020 20:55Soviel darf ich verraten: Es ist unpolitisch, und beliebt unter vielen weiblichen und wenigen männlichen BLM-Anhängern. Ein Motiv, dass mich automatisch nett und interessant machen muss.
Wie kann ein T-Shirt das unter BLM-Anhängern beliebt ist unpolitisch sein? Und warum kommt es bei Frauen besser an als unter Männern? :gruebel:
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Two-Tone »

Informatiker hat geschrieben: 25 Aug 2020 21:22 Wie kann ein T-Shirt das unter BLM-Anhängern beliebt ist unpolitisch sein? Und warum kommt es bei Frauen besser an als unter Männern? :gruebel:
Das ist jetzt unwichtig. Wichtiger ist: Ich habe eine Frau nett gefunden, und dan heißt es halt, wer wagt gewinnt. Nur habe ich damit wieder eins auf den Deckel gekriegt.
Hanuta

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 25 Aug 2020 20:00 Ich finde, dieses Thema ist perfekt für das, was mir heute vor nicht mal zwei Stunden widerfahren ist:

>be me
>beim Norma einkaufen
>sehe zwei junge Frauen, so ca. 23-25
>eine trägt am Rucksack einen Black-Lives-Matter-Pin
>stelle sicher, dass sie mein T-Shirt frei betrachten kann
>automatische Ansprache.mp3
>"Hi du, ich finde den Pin ganz toll, ich befürworte auch BLM!"
>"Lassen Sie mich in Ruhe, bitte."
>Ging zur Kasse und bezahlte bedröppelt meine Valensina.

Ist zwar jetzt keine "Angst", dass ich bestraft werde, aber mich nervt es mehr und mehr, sodass ich einfach keine Lust mehr habe. Kein Wunder, dass ich a) immer mehr daran glauben muss, dass ich eine Frau aus Mitleid benötige wegen solcher Fails, aber noch mehr b) ich lieber drauf warte, von einer Frau angesprochen zu werden, ohne dass ich einen Finger krumm machen muss. Wenn ich das Ansprechen nämlich selbst tue, kriege ich eins auf dem Deckel.
Wir haben leider keinerlei Informationen über die Umstände deiner Ansprache.
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Polarfuchs
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Polarfuchs »

Dann versuchst einfach die nächste Frau anzusprechen.

:vielglueck:
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Cavia
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Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Cavia »

Vielleicht waren die beiden jünger als du dachtest. Immerhin haben sie dich gesiezt. Und vielleicht werden die beiden öfter auch von deutlich älteren Männern angesprochen und fühlen sich dabei bedroht. Deutlich und früh Grenzen zu setzen wurde ihnen vielleicht empfohlen. Bei einer Frau in deinem Älter wäre es sicherlich anders gelaufen.
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Mariquita

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Mariquita »

Es ist sehr schade und tut mir oft leid, dass "normale" Männer, die ohne fiese Absichten Frauen ansprechen sozusagen "bestraft" werden für das Verhalten ihrer weniger freundlich gesonnenen Geschlechtsgenossen. Als ich Two-Tones Geschichte gerade gelesen habe, hatte ich spontan Verständnis für die junge Frau, in Erinnerung an meine jungen Jahre, aber für ihn tat es mir in Anlehnung ebenfalls an Erinnerung an viele, viele, viele solcher Situationen schon sehr leid.

Hört sich paradox an, ich weiß. Aber bei jungen Frauen, die ihr ansprecht, könnt ihr ja davon ausgehen, dass andere es auch tun. Ich war im Alter zwischen 20 und 30 von diesem ganzen: "ey, na fickifick?" Ansprachen so genervt (und machte mir je nach Situation auch Angst), dass ich nur noch mit Hasskrawatte rumgelaufen bin und wahrscheinlich so manchen netten Herrn weggebissen habe...

Doof.

Nachtrag: Es kann natürlich auch immer sein, dass eine fremde Frau bereits vergeben ist und ihr Freund da keinen Spaß versteht.
Nonkonformist

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von Nonkonformist »

Ich glaube, man soll ablehnungen bei kaltansprachen nicht zu wichtig nehmen, sicher in nicht für flirten geeignete orte wie supermärkte.

Manche menschen haben es beim einkaufen halt eilig.
Manche menschen, wie ich, werden generell nicht gerne 'im wild' von fremden angesprochen.
Da ist eine ablehnung nichts persönliches.

Es kann soviele gründe für ablehnung geben.
Eile, schlechte laune, schlechte erfahrungen mit anmachen, bereits verpartnert, schüchternheit, etc.
Ablehnungen von unbekannten in supermärkte würde ich nicht mal als korb betrachten.

Kein unbekannter schuldet mir aufmerksamkeit.
eiertanz

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von eiertanz »

orthonormal hat geschrieben: 23 Jan 2017 22:43 Nach der schönen Zusammenfassung, welche Befürchtungen mich davon abhalten, auf Frauen zuzugehen, habe ich noch mal nachgedacht, warum ich von solchen Szenarien überzeugt bin, die doch – sobald man mal sachlich drangeht – ziemlich unrealistisch sind. :surprise:

Ich glaube, des Rätsels Lösung ist: Ich nehme zwar nicht ernsthaft an, dass eine Frau, die ich „unqualifiziert anspreche“, das Bedürfnis hat, mir unter Mitwirkung von gemeinsamen Bekannten das Leben zur Hölle zu machen – aber es scheint mir die „rechtmäßige Bestrafung“ für mein Verhalten zu sein.

Jedes Mal, wenn ich eine Frau anspreche (oder dergleichen plane), habe ich das Gefühl, mich „schuldig“ zu machen. Ich habe ja mal geschrieben, dass ich es gut fände, wenn es dafür einen „Bußgeldkatalog“ gäbe: Ich spreche die Frau an, sie lehnt ab, ich entschuldige mich und drücke ihr als Kompensation 50€ in die Hand, und wir vergessen das ganze wieder. Auf diese Weise hätte ich die Möglichkeit, die von mir verursachten Unannehmlichkeiten abzugelten, und wenn ich das nur alle paar Wochen/Monate mal mache, wird es mich auch nicht finanziell ruinieren. :)

Leider gibt es die Möglichkeit mit dem „Bußgeld“ in der Realität nicht. Somit stehe ich vor dem Dilemma, dass ich mich einerseits schuldig gemacht habe, es aber andererseits keine Möglichkeit gibt, mich zu „entschuldigen“. Würde ich ihr tatsächlich 50€ in die Hand drücken, würde sie mich sehr verdattert angucken, und ein mündlicher Erklärungsversuch in der Richtung „Tut mir Leid, dass ich dich gerade in eine blöde Situation gebracht habe“ macht die Sache im Zweifelsfall nur noch schlimmer. Egal, was ich versuche – ich werde die Sache nicht ungeschehen machen können. Das ist so, als würde man z.B. aus Versehen die Katze vom Nachbarn überfahren – das beste, was man in der Folge tun kann, ist, in Gegenwart der geschädigten Person nur noch beschämt auf den Boden zu gucken, und den Hass, der einem entgegengebracht wird, wortlos über sich ergehen zu lassen.
:verwirrt:
Vermutlich klingt das ganze hier total bescheuert
Ääääh, jaaaaa?!
eiertanz

Re: Angst vor „Bestrafung“ beim Ansprechen

Beitrag von eiertanz »

Mariquita hat geschrieben: 26 Aug 2020 06:10 Ich war im Alter zwischen 20 und 30 von diesem ganzen: "ey, na fickifick?" Ansprachen so genervt (und machte mir je nach Situation auch Angst), dass ich nur noch mit Hasskrawatte rumgelaufen bin und wahrscheinlich so manchen netten Herrn weggebissen habe...
Anscheinend ist Partnersuche wie die Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen.

Der "Suchende" ist die Frau.

Der "Heuhaufen" sind die Idioten, die "na, ficki ficki" rufen.

Und die "Stecknadel" ist der nette Mann, der in dem ganzen Heuhaufen untergeht und nicht gefunden wird und dann zusammen mit dem Heu weggeworfen wird.

Habe das eigentlich als Beispiel für Onlinedating nehmen wollen, aber hier passt es auch.