Umfrage Kinderwunsch

[Happy]

@Lonely: sojemand kommt zumindest zeitweise als Partner in Betracht. Wenn man selbst dann einen dringenden Kinderwunsche entwickelt, könnte das ein Trennungsgrund sein.

Mir fallen da spontan folgende zwei Problemfelder ein:
1. er verdient sehr wenig und ich müsste nach einem Jahr Elternzeit wieder annähernd voll arbeiten und das Kind in eine Krippe abschieben. Das täte mir in der Seele weh und ich glaube auch nicht, dass es dem Kind gut täte.
2. der Mann ist zwar liebenswürdig, hat aber Charaktereigenschaften, bei denen Frau zweimal überlegt, ob er wirklich als Vater taugt.

[Versingled]

Jetzt bin ich doch neugierig geworden......inwiefern hängt das von dem Partner / der Partnerin ab, ob man Kinder will oder nicht?
Klärt mich bitte auf!

1. Alter - bei Frauen ab einem gewissen Alter erhöht sich das Risiko bei Schwangerschaften enorm, und dann kommen irgendwann die Wechseljahre, dann ist es eh vorbei
2. Entscheidung der Frau kinderlos zu bleiben
3. finanzielle Situation (beider Partner)
4. Charakter - es gibt leider Menschen, die sollten sich einfach nicht vermehren weil sie nicht als Eltern geeignet sind

5. Es braucht in erster Linie einen Partner ... ohne geht nicht.

[Shisouka]

Jetzt bin ich doch neugierig geworden......inwiefern hängt das von dem Partner / der Partnerin ab, ob man Kinder will oder nicht?
Klärt mich bitte auf!

1. Alter - bei Frauen ab einem gewissen Alter erhöht sich das Risiko bei Schwangerschaften enorm, und dann kommen irgendwann die Wechseljahre, dann ist es eh vorbei
2. Entscheidung der Frau kinderlos zu bleiben
3. finanzielle Situation (beider Partner)
4. Charakter - es gibt leider Menschen, die sollten sich einfach nicht vermehren weil sie nicht als Eltern geeignet sind

5. Es braucht in erster Linie einen Partner ... ohne geht nicht.

Nope, Frau braucht keinen, Mann schon. Ob das sinnvoll ist steht wieder auf einem anderen Blatt ..

[Lonely]

Also für mich hätten folgende Antwortmöglichkeiten Sinn gemacht:
1. Nein, auf keinen Fall.
2. Eigentlich nicht, aber wenn mein Partner unbedingt wollen würde.....
3. Ja, unbedingt.
4. Sehr gerne, aber wenn es aus irgendeinem Grund nicht klappen sollte (Finanzen, Partner will nicht, Alter, Krankheit, Partner als Elternteil ungeeignet, usw.) kann ich auch damit leben.

[Reinhard]

Also für mich hätten folgende Antwortmöglichkeiten Sinn gemacht:
1. Nein, auf keinen Fall.
2. Eigentlich nicht, aber wenn mein Partner unbedingt wollen würde.....
3. Ja, unbedingt.
4. Sehr gerne, aber wenn es aus irgendeinem Grund nicht klappen sollte (Finanzen, Partner will nicht, Alter, Krankheit, Partner als Elternteil ungeeignet, usw.) kann ich auch damit leben.

1 = Nein
2 = Vielleicht
3 = Ja
4 = Ja (außer wenn nur Grund "Partner will nicht" relevant ist, dann "Vielleicht")

Gefragt ist ja nach dem Wunsch, nicht nach rationalen Gegenargumenten.

[Misconception]

Ich habe keinen Kinderwunsch. Ich hatte nie einen und gehe davon aus, dass sich in Zukunft meine Meinung nicht ändern wird. Seitdem meine Nachbarn Kinder haben, fühle ich mich in meiner Meinung bestätigt. Das ständige Geschreie und Gehäule möchte ich mir nicht antun. Kinder sind für mich nur laute, nach Aufmerksamkeit süchtige Wesen. Ich bin das genaue Gegenteil davon. Passt halt nicht. Mal ganz davon abgesehen, habe ich schon genug damit zu tun, die Verantwortung für mein eigenes Leben zu übernehmen. Für das Leben anderer muss ich das nicht auch noch haben.

[Versingled]

5. Es braucht in erster Linie einen Partner ... ohne geht nicht.

Nope, Frau braucht keinen, Mann schon. Ob das sinnvoll ist steht wieder auf einem anderen Blatt ..

Im Sinne der ürsprünglichen Frage stimmt das nicht. Aber ich mag keine Atome spalten ...

[Arrow]

Mit 50 aber dann mit einer 30järigen max.

[Olorin]

Nein - erstens traue ich mir die Vaterrolle nicht wirklich zu, zweitens bin ich auch langsam zu alt (nach meinen eigenen Maßstäben zumindest).

[jolly_jumper]

Nein, nix für mich. Kann sich ändern, aber es würde mich wundern.

Fällt eigentlich "rechtliche Rahmenbedingungen ungünstig" unter den Punkt "unrealistisch"?

[Wolleesel]

Bin da unentschlossen, könnte mir sowohl als auch vorstellen

[Monozyt]

Eigentlich ja. Ob es realistisch ist, innerhalb der nächsten ~15 Jahre die passende Frau dafür zu finden und die notwendigen Rahmenbedingungen zu erreichen bleibt aber erstmal dahingestellt.
Ob ich ein guter Vater wäre? Keine Ahnung, ich bin selbst überwiegend ohne aufgewachsen, und mit Kindern hatte ich seit vielen Jahren nicht mehr zu tun.
Ich fände es aber irgendwie traurig, wenn ich irgendwann alt bin und es in meiner unmittelbaren Familie keine weitere Generation mehr gibt.
Onkel werde ich jedenfalls auch nicht mehr werden.

Ich wollte früher immer Kinder haben. Habe aber eine zeitlang kleine Kinder täglich hautnah mitgekriegt. Da dachte ich dann "um Gottes Willen, wenn es so ist Kinder zu haben, dann will ich lieber keine". Ich fände es gut, wenn mehr Leute keine wollten und das auch ein ganz normales Lebensmodell wäre. Irgendwie entsteht so ein fieser Gruppenzwang unbedingt Kinder in die Welt setzen zu müssen. Ob das immer wirklich der eigene Herzenswunsch ist?

Nun, den demographischen Zahlen zufolge ist es ein normales Lebensmodell. Der fiese Gruppenzwang ist es, der uns gerade noch am Leben erhält. Seltsamerweise steuern nahezu alle Gesellschaften, in denen das Kinderkriegen freie Entscheidung der Menschen ist und überwiegend auf Herzenswünschen basiert geradewegs auf das Aussterben zu...
Ob das was wir uns wünschen langfristig immer die beste Entscheidung ist... manchmal ist es wahrscheinlich zielführender, erst "seine verdammte Pflicht zu tun" und dann zu sehen, was sich daraus für das eigene Leben ergibt. Aber ich schweife ab...

[Blade]

Auf keinen Fall! Kinder kosten einen Haufen Geld, sind laut und viel zu anstrengend. Außerdem bin ich sechsfacher Onkel.

[NBUC]

Ursprünglich hatte ich überhaupt keinen Draht zu Kindern.
Danach sah ich die Beziehungsruinen diverser Freunde und Bekannte, was Kinder völlig irrational erscheinen ließ.
Dann kam dann ein intensiveres Interesse an Kindern (über die natürlich verkopfte und intensiv verkomplizierte Beschäftigung mit einem Spiel und damit verbundenem Einlesen in Entwicklungspsychologie und ähnlicher Literatur) , zeitnah begleitet von der Vorstellung eines Familienkonzepts von anderer Seite, welches auch die anderen Bedenken weitestgehend zerstreut hat.
Danach hat sich diese Perspektive zerstreut und nichts neues finden lassen ...
Inszwischen fühle ich mich alt und schlapp und versuche mich an diese vage als sonniger irgendwo im Nebenml der Vergangenheit erscheinenden Zeiten zu erinnern.

Guter Vater kann keiner beurteilen, bevor die Probe ansteht. Aber interessierter Vater wäre ich schon geworden - was immer das wert gewesen wäre.

[Zitteraal]

Ich habe zuviel Angst davor alles erziehungstechnisch zu verbocken.

[Sommersprosse]

Ich habe zuviel Angst davor alles erziehungstechnisch zu verbocken.

Geht mir ähnlich.

[Reinhard]

Ich habe zuviel Angst davor alles erziehungstechnisch zu verbocken.

Geht mir ähnlich.

An euch beide: Das zählt in der Umfrage aber als Ja (oder vielleicht als Vielleicht). Wenn ihr im Nein-Camp wärt, dann würdet/bräuchtet ihr euch die Gedanken darüber nicht machen!

Ansonsten:
Geht mir auch so ...

[Zitteraal]

Sommersprosse hat geschrieben:
Zitteraal hat geschrieben:
Ich habe zuviel Angst davor alles erziehungstechnisch zu verbocken.
Geht mir ähnlich.


An euch beide: Das zählt in der Umfrage aber als Ja (oder vielleicht als Vielleicht). Wenn ihr im Nein-Camp wärt, dann würdet/bräuchtet ihr euch die Gedanken darüber nicht machen!

Das ist meiner Meinung nach ein wenig zu Kurz gedacht aber im Sinne der Fragestellung hast du Recht. Will man das ganze etwas zerstückeln dann könnte man sich fragen ob dieser Wunsch permanent besteht. Ich finde es auch legitim zu hinterfragen wieso man diesen Wunsch hegt.

In meinem Fall besteht der Wunsch nicht permanent und Ich sehe ihn eher als gelegentliches Strohfeuer an. Hintergrund ist dann meist eher eine Form von Neid auf das was man nicht hat.

Von daher denke ich dass ein "nein" eher meine Wünsche bezüglich des Kinder bekommens widerspiegelt.

[Rosi]

Eigentlich ja. Ob es realistisch ist, innerhalb der nächsten ~15 Jahre die passende Frau dafür zu finden und die notwendigen Rahmenbedingungen zu erreichen bleibt aber erstmal dahingestellt.
Ob ich ein guter Vater wäre? Keine Ahnung, ich bin selbst überwiegend ohne aufgewachsen, und mit Kindern hatte ich seit vielen Jahren nicht mehr zu tun.
Ich fände es aber irgendwie traurig, wenn ich irgendwann alt bin und es in meiner unmittelbaren Familie keine weitere Generation mehr gibt.
Onkel werde ich jedenfalls auch nicht mehr werden.

Ich wollte früher immer Kinder haben. Habe aber eine zeitlang kleine Kinder täglich hautnah mitgekriegt. Da dachte ich dann "um Gottes Willen, wenn es so ist Kinder zu haben, dann will ich lieber keine". Ich fände es gut, wenn mehr Leute keine wollten und das auch ein ganz normales Lebensmodell wäre. Irgendwie entsteht so ein fieser Gruppenzwang unbedingt Kinder in die Welt setzen zu müssen. Ob das immer wirklich der eigene Herzenswunsch ist?

Nun, den demographischen Zahlen zufolge ist es ein normales Lebensmodell. Der fiese Gruppenzwang ist es, der uns gerade noch am Leben erhält. Seltsamerweise steuern nahezu alle Gesellschaften, in denen das Kinderkriegen freie Entscheidung der Menschen ist und überwiegend auf Herzenswünschen basiert geradewegs auf das Aussterben zu...
Ob das was wir uns wünschen langfristig immer die beste Entscheidung ist... manchmal ist es wahrscheinlich zielführender, erst "seine verdammte Pflicht zu tun" und dann zu sehen, was sich daraus für das eigene Leben ergibt. Aber ich schweife ab...

Was meinst du mit Pflicht?

[Monozyt]

Was meinst du mit Pflicht?

Zugegeben, die Formulierung war bewusst überspitzt und provozierend gewählt. Sicherlich hat individuell betrachtet niemand die "Pflicht" Kinder zu bekommen. Aber wie du bereits schriebst, gesellschaftliche Konventionen und Gruppenzwänge existieren, ebenso Erwartungen von Seiten der eigenen Familie. Auch ich erlebe diese unterschwellig daherkommende Enttäuschung über meine Situation und die wohl vorerst ausbleibenden Enkelkinder in meiner Familie. Ich glaube aber, dass diese manchmal einengenden und ärgerlichen Konventionen dennoch eine wichtige Funktion erfüllen, in der Hinsicht dass sie auch den Zögerlichen einen Schubs geben das Leben an eine folgende Generation weiterzugeben. Wahrscheinlich würden viele von uns überhaupt nicht existieren, wenn unsere Eltern, Groß- und Urgroßeltern diesem Gruppendruck nicht ausgesetzt gewesen wären. Und ja, ich bin da pessimistisch. Mir scheint, wenn man von der Gesamtzahl der Frauen und Männer alle abzieht die eigentlich in ihrem Innersten gar keine Kinder wollen, dazu alle die aus medizinischen Gründen unfruchtbar sind oder schwul, dann die die nicht rechtzeitig den passenden Partner finden oder deren Lebenssituation zu unsicher erscheint um bewusst Kinder in die Welt zu setzen, und schließlich noch die berücksichtigt die mit einem Kind restlos bedient sind bleiben schlicht nicht genügend potentielle Nachkommen übrig um den Fortbestand der Population zu gewährleisten. Dass die Weltbevölkerung insgesamt immer noch stark wächst ist übrigens kein Widerspruch dazu: denn dort wo sie es tut, sind all diese Mechanismen von familiärem Gruppenzwang über religiöse Imperative, fehlende Verhütungsmöglichkeiten bis hin zur schlichten Notwendigkeit von Kindern als Altersvorsorge noch in Kraft.
Wir leben in einer Gesellschaft, die die Absicherung im Alter weitgehend von der individuellen Familienplanung entkoppelt hat (was ich durchaus begrüße - auch wenn ich gerade für meine Generation eher skeptisch bin was die Stabilität dieser Systeme angeht). Aber mir scheint, dass diese Kollektivierung sozialer Absicherung ein paar unerwünschte Nebeneffekte hat...