Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Stefan_T

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Stefan_T »

Ich hab es weiter oben im Thread schon mal angesprochen und muss mich beim Durchlesen hier nochmal verwundert zu Wort melden.

Es überrascht und erstaunt mich ziemlich, dass jemand heute im "globalen Zeitalter" noch eine potentielle Partnersuche auf einen Umkreis von paar überschaubaren Kilometer so einen großen Wert legt.

Alles bis - sagen wir mal - 300km zählt für mich zur "näheren Umgebung". Da denke ich noch gar nicht über "Entfernung" nach. Ich bin zum Beispiel schon ein paar Mal 280km einfach gefahren, um mit einem Kumpel abends Essen zu gehen und danach wieder 280km zurück. Einfach, weil ich ihn mal wieder treffen wollte.

Ich würde das jetzt nicht jeden Tag machen, aber bei einer Fernbeziehung hätte ich null Probleme, jedes Wochenende ein paar hundert Kilometer zu meiner Freundin zu fahren.

Ehrlich gesagt fallen mir spontan kaum Investitionen (außerhalb des Grundbedarfs) ein, die ich als "wichtiger" einstufen würde als die Möglichkeit eine Freundin zu finden.
Nonkonformist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nonkonformist »

Ich beschränke mich in der regel sogar nur auf kolleginnen.
(Dabei bin ich mich sicher das es gemeinsame interessen, bildungsstand, lebensstil etc gibt.)

Es macht ein unterschied ob man ein freundin als grundbedarf oder als luxus betrachtet.
Stefan_T

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Stefan_T »

Nonkonformist hat geschrieben:Es macht ein unterschied ob man ein freundin als grundbedarf oder als luxus betrachtet.
Ich empfehle einen Blick auf die Bedürfnispyramide nach Masloz, z.B. hier.

"Sexualität" steht hier auf der untersten Stufe. D.h. für einen Erwachsenen gleichstufig neben Essen, Trinken, Wärme, Gesundheit und Schlafen.

"Arbeit" und "Wohnung" findet man z.B. erst auf der zweiten Stufe.

Man sollte sich ab und zu mal klar machen, dass das Aus- und Erleben von Sexualität für einen Erwachsenen (in der Regel) ein absolutes Grundbedürfnis ist und wir AB das unfreiwillig bislang nicht ausleben können.
Nemo

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nemo »

Stefan_T hat geschrieben:
Man sollte sich ab und zu mal klar machen, dass das Aus- und Erleben von Sexualität für einen Erwachsenen (in der Regel) ein absolutes Grundbedürfnis ist und wir AB das unfreiwillig bislang nicht ausleben können.
Bei manchen bin ich mir nicht mal sicher, ob das unfreiwillig ist.
Nonkonformist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nonkonformist »

Stefan_T hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Es macht ein unterschied ob man ein freundin als grundbedarf oder als luxus betrachtet.
Ich empfehle einen Blick auf die Bedürfnispyramide nach Masloz, z.B. hier.

"Sexualität" steht hier auf der untersten Stufe. D.h. für einen Erwachsenen gleichstufig neben Essen, Trinken, Wärme, Gesundheit und Schlafen.

"Arbeit" und "Wohnung" findet man z.B. erst auf der zweiten Stufe.

Man sollte sich ab und zu mal klar machen, dass das Aus- und Erleben von Sexualität für einen Erwachsenen (in der Regel) ein absolutes Grundbedürfnis ist und wir AB das unfreiwillig bislang nicht ausleben können.
Ich funktioniere nicht wirklich nach Maslovs piramide.
Bei mir war selbstverwirklichung genau so wichtig als nur die grundbedürfnisse, und mit sicherheit wichtiger
als bequemlichkeit und sicherheit und co.

Selbstverwirklichung steht bei mir weit über sexualität.

Bei mir hatte ich schon häufig das gefühl das diese piramide kopf steht....

Mit ein scheißjob schmeckt mein essen mir schlecht und wäre es mir egal ob ich in einen villa wohne.
Ich habe mich immer über meinem job als trickfilmer verwirklicht, und das geld war dabei nur nebenrangig.
Wann ich viel verdient habe, umso besser, aber wann nicht, auch OK.
Alles besser als ein scheißjob den ich jedem tag erneut hasse, das ist alles geld im welt mir nicht wert.
Meine grundbedürfnisse sind nicht deine grundbedürfnisse.
Ich fühlte mich wohler in dem obdachlosenheim wann ich am ende wieder ein job im trickfilmbereich hatte,
als jetzt in meinem WG mit den AGH-stelle, die mich nicht interessiert. Ich bin von wegen meinem traumjob
damals nach Deutschland umgezogen. Ich habe erst spät meine möbel aus Holland rübergebracht, einige
monate lang gab es in meinem wohnung nur ein einpersonsbett, zwei klappstühle, nicht mal ein tisch, ich
habe in der küche gegessen, kein fernseher, nur ein transistorradio. Aber ich hatte ein job die ich liebte mit
kollegen die so tickten wie ich, und ich war in meinem ganzem leben nie glücklicher.
Ich war mal in diesen lehrerschule; ich habe die schule gehasst wie die pest und als lehrer hätte ich mich
wahrscheinlich bereits sein längst umgebracht.
Mein job ist nicht da vonwege miete und festlasten, mein job ist vor allem da um ein weiter sinnloses leben
einen sinn zu verleihen. Nur das reine überleben (also Maslow's basisbedürfnisse), das ist mir zu fad.

Und im grunde brauche ich auch eine frau, die ähnlich tickt, (und die sind selten...), nicht eine willkürliche von
wegen der sex.So lange es so eine frau nicht gibt, da hat Nemo völlig recht, verzichte ich sehr freiwillig auf
dem sex.

Ich nenne mich auch nicht für umsonnst ein Nonkonformist....

(Überigens, bevor es da wieder misverständnisse gibt, ich empfehle das keinem hier als etwas zum nachfolgen,
das bin nur ich mit meinen persönlichen bedürfnisse...)
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Ringelnatz
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Ringelnatz »

Stefan_T hat geschrieben:Es überrascht und erstaunt mich ziemlich, dass jemand heute im "globalen Zeitalter" noch eine potentielle Partnersuche auf einen Umkreis von paar überschaubaren Kilometer so einen großen Wert legt.
Hier war doch neulich so ein Rundfunkbeitrag verlinkt, wo es um Singlebörsen ging. Ich habe mir den Anfang angehört und da wurde gesagt, dass die Menschen auch in Online-Börsen, wo die Entfernung erstmal keine Rolle spielen müsste, sich doch ähnlich verhalten wie sie es auch im echten Leben tun, d.h. eher Personen aus dem Umkreis treffen und (wahrscheinlich dadurch bedingt) auch mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Beziehung mit jemandem anfangen, der/die aus dem Umfeld kommt ;-) Auch was Alter und Bildungshintergrund anbetrifft wird anscheinend eher auf Ähnlichkeit geschaut.

Ich muss zugeben, dass ich zwar nicht so kategorisch und wortreich wie Zero gegen lange Anfahrtsstrecken plädiere, aber ich selbst hab da tendenziell auch drauf geachtet und hatte tatsächlich nur Dates in meiner Stadt und meinem Viertel ;-) Wie Nell schon schrieb ist es halt schwierig abzuschätzen, ob sich ein Riesenaufwand für einen Unbekannten lohnt... Wäre ich schon beim Schreiben so richtig fasziniert, würde ich das allerdings auch mal wagen.
In a world where you can be anything, be kind.
dfg82

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von dfg82 »

Stefan_T hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Es macht ein unterschied ob man ein freundin als grundbedarf oder als luxus betrachtet.
Ich empfehle einen Blick auf die Bedürfnispyramide nach Masloz, z.B. hier.

"Sexualität" steht hier auf der untersten Stufe. D.h. für einen Erwachsenen gleichstufig neben Essen, Trinken, Wärme, Gesundheit und Schlafen.

"Arbeit" und "Wohnung" findet man z.B. erst auf der zweiten Stufe.

Man sollte sich ab und zu mal klar machen, dass das Aus- und Erleben von Sexualität für einen Erwachsenen (in der Regel) ein absolutes Grundbedürfnis ist und wir AB das unfreiwillig bislang nicht ausleben können.
Die Rangfolge, die in dieser Bedürfnispyramide dargestellt wird, trifft nicht auf jeden Menschen zu. Diese Pyramide musste in der Fachwelt einiges an Kritik gefallen lassen und ist somit nicht als der Weisheit letzter Schluss zu betrachten.

Generell halte ich es für sinnvoll, sich nicht von Frauen oder gar der Sexualität abhängig zu machen.
Automobilist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Automobilist »

Mein allseits gefürchteter Beitrag zu diesem Thema : Ich komme nicht umhin, Le Chiffre Zéro größtenteils zuzustimmen....für die jüngere Generation mag es durchaus angehen, ein oder zwei Tage " Abenteuerurlaub " zu erleben; ich persönlich möchte nirgendwo zelten... Ziele mit der Eisenbahn zu erreichen - und womöglich gar mit Omnibussen- kann je nach Ziel extrem zeitaufwändig sein. In meinem Dorfe fahren nur etwa 5 Busse am Tag - und der Schienenbus nach Epinal auch nicht häufiger. Vor 30 Jahren habe ich ab und an Autos so geholt..heute ziehe ich es vor, a)entweder zu zweit zu fahren oder b) den Wagen auf den Transportanhänger zu stellen und dann wieder zurück zu fahren. Meist ist das auch die billigere Lösung. Andererseits wäre mir für eine Dame kein Weg zu weit, wenn mir an derselben liegt. Notfalls bestiege ich sogar ein Flugzeug(und ich verabscheue kaum etwas mehr als das Fliegen !). All das habe ich bereits getan - und alleine für Aphrodite 5-stellige Kilometerzahlen zurückgelegt. Bei irgendeinem rdv, bei dem die Wahrscheinlichkeit groß ist, daß der Weg ggf. nur Zeitverschwendung sein könnte, wäre ich sehr viel zurückhaltender, sofern nicht schon im Vorfelde eine beidseitige Affinität offen erkennbar ist. Wofern es sich um Kurzstrecken handelt(also weniger als 500 Kilometer), wäre das nicht so tragisch....verliefe das rdv im Sande(sehr wahrscheinlich), so könnte ich einfach wieder in den Wagen steigen und meiner Wege ziehen.
Reinhard
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Reinhard »

Stefan_T hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Es macht ein unterschied ob man ein freundin als grundbedarf oder als luxus betrachtet.
Ich empfehle einen Blick auf die Bedürfnispyramide nach Masloz, z.B. hier.

"Sexualität" steht hier auf der untersten Stufe. D.h. für einen Erwachsenen gleichstufig neben Essen, Trinken, Wärme, Gesundheit und Schlafen.

"Arbeit" und "Wohnung" findet man z.B. erst auf der zweiten Stufe.

Man sollte sich ab und zu mal klar machen, dass das Aus- und Erleben von Sexualität für einen Erwachsenen (in der Regel) ein absolutes Grundbedürfnis ist und wir AB das unfreiwillig bislang nicht ausleben können.
Ich würde mal sagen, ABs geht es vor allem um die dritte Stufe. Das Sexualität auf der ersten Stufe, das holen sich viele wohl per Hand- oder Batteriebetrieb; vielleicht noch als Dienstleistung, die eben gerade die dritte Stufe nicht mit einschließt.

Gruß
Reinhard
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Nonkonformist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nonkonformist »

Reinhard hat geschrieben:
Stefan_T hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Es macht ein unterschied ob man ein freundin als grundbedarf oder als luxus betrachtet.
Ich empfehle einen Blick auf die Bedürfnispyramide nach Masloz, z.B. hier.

"Sexualität" steht hier auf der untersten Stufe. D.h. für einen Erwachsenen gleichstufig neben Essen, Trinken, Wärme, Gesundheit und Schlafen.

"Arbeit" und "Wohnung" findet man z.B. erst auf der zweiten Stufe.

Man sollte sich ab und zu mal klar machen, dass das Aus- und Erleben von Sexualität für einen Erwachsenen (in der Regel) ein absolutes Grundbedürfnis ist und wir AB das unfreiwillig bislang nicht ausleben können.
Ich würde mal sagen, ABs geht es vor allem um die dritte Stufe. Das Sexualität auf der ersten Stufe, das holen sich viele wohl per Hand- oder Batteriebetrieb; vielleicht noch als Dienstleistung, die eben gerade die dritte Stufe nicht mit einschließt.

Gruß
Reinhard
Bei mir ist so einiges auf stufe drei zu hoch eingestuft.
Mein freundes/sozialkreis war immer schon angeglichen an den orte wo ich mich selbst verwirklicht habe.
Und sex ist bei mir weniger wichtig als sinngebung. Liebe würde ich mit sinngebung noch gleichstellen, aber
ohne diese liebe wäre mich der sex nichts wert.

Vieleicht soll man nicht alle ABs in einem schublade schieben....
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Montecristo »

Ringelnatz hat geschrieben:Ich muss zugeben, dass ich zwar nicht so kategorisch und wortreich wie Zero gegen lange Anfahrtsstrecken plädiere, aber ich selbst hab da tendenziell auch drauf geachtet und hatte tatsächlich nur Dates in meiner Stadt und meinem Viertel.
Zu meinen SB-Zeiten hatte ich einen Radius von 100km eingestellt. So weit weg ist es dann tatsächlich nie geworden. Bei meiner Freundin bin ich jetzt in 15-20 Minuten mit dem Auto. Mit Öffis (Wartezeiten beim Umsteigen, Fussweg, etc.) würde es wohl eine Stunde brauchen. Und trotzdem schiebt sich alles aufs Wochenende. Unter der Woche gibts höchstens einen Kuschelabend. Das geht schon von meinen Arbeitszeiten her nicht anders.
Ringelnatz hat geschrieben:Wie Nell schon schrieb ist es halt schwierig abzuschätzen, ob sich ein Riesenaufwand für einen Unbekannten lohnt... Wäre ich schon beim Schreiben so richtig fasziniert, würde ich das allerdings auch mal wagen.
Weiß nicht. Die ersten Dates wären vermutlich völlig unkompliziert. Schwierig wird es dann, wenn es anfängt zu laufen. Ich glaube nicht, dass man jedesWochenende 3-4 Stunden Fahrerei investieren kann.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Girassol »

Montecristo hat geschrieben:Die ersten Dates wären vermutlich völlig unkompliziert. Schwierig wird es dann, wenn es anfängt zu laufen. Ich glaube nicht, dass man jedesWochenende 3-4 Stunden Fahrerei investieren kann.
Das glaube ich nicht. Vor allem, wenn man den anderen schon besser kennt und einem wirklich etwas an einem liegt, sollte das machbar sein. Mein Freund und ich wechseln uns ab: Ein Wochenende bei ihm, ein Wochenende bei mir. So hat jeder von uns beiden nur alle zwei Wochen die Fahrerei. Ich bin auch ca. 3 Stunden pro Strecke unterwegs, aber das ist total im Rahmen.

Eine Dauerlösung ist das zwar nicht und ich würde das wohl auch nicht jahrelang so machen, sondern dann eben einen Umzug ins Auge fassen, wenn die Beziehung gut läuft.
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Montecristo »

Girassol hat geschrieben:Eine Dauerlösung ist das zwar nicht und ich würde das wohl auch nicht jahrelang so machen, sondern dann eben einen Umzug ins Auge fassen, wenn die Beziehung gut läuft.
Ich glaube man kann keine Verallgemeinerungen treffen. Es kann Konstellationen geben, wo es möglich ist. Und ich setze aktuell auch ALLES daran, dass es funktioniert.

Vor meiner Freundin hatte ich zwei Kontakte, die was hätten werden können. (Okay, ich bin dann wegen meiner Soziophobie nicht zu den Dates aufgetaucht. Aber grundsätzlich schon.)
Die Erste arbeitete in einer Bücherei und musste da auch samstags arbeiten. Da die Entfernung auch nur 20-30 Minuten mit dem Auto war, wäre das gegangen.
Die Zweite arbeitete bei einem bekannten Unternehmen in Walldorf und verdiente sicher mehr als ich. Entfernung war eine knappe Stunde mit dem Auto. Vermutlich hätte ich mir dann auf die Dauer was in der Ecke suchen müssen. Und ich habe mich schon bei freier Ortswahl immer sehr schwer getan einen Job zu finden. (Aber wie oben erwähnt, ist es einfach daran gescheitert, dass ich keine Traute für ein Telefongespräche hatte.)
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Stefan_T »

dfg82 hat geschrieben:Generell halte ich es für sinnvoll, sich nicht von Frauen oder gar der Sexualität abhängig zu machen.
Die Stärke des Sexualtriebs und das damit zusammenhängende Bedürfnis nach Befriedigung desselben ist nichts, was man selbst auswählen kann. Auch die sexuelle Ausrichtung ist einem gegeben.

Bei wem der Sexualtrieb geringer ist, der kann sich womöglich noch relativ leicht "anderweitig" beschäftigen und ablenken.

Bei wem er stäker oder gar stark vorhanden ist, der wird auch entsprechend stärker darunter leiden, dass er dieses Bedürfnis (das nun mal da ist) nicht (ausreichend) befriedigen kann.

Das ist eben eine biologische, gegebene Angelegenheit und nichts, was man sich selbst "auswählen" könnte.
Stefan_T

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Stefan_T »

Girassol hat geschrieben:Ich bin auch ca. 3 Stunden pro Strecke unterwegs, aber das ist total im Rahmen.
Das sehe ich auch so. Gerade für ein ganzes Wochenende.

Wenn ich das mal bei mir durchgehe: Freitags könnte ich um 16 Uhr los, wäre also noch vor 20 Uhr bei der Freundin und Sonntags würde ich spät Abends dann wieder zurückfahren. Das wären zwei komplette Tage mit der Freundin. Dafür würde ich die Fahrt gerne machen.

Was macht man denn als AB so "tolle" Sachen am Wochenende, dass man wegen paar Kilometer "zuviel" lieber auf eine (Fern-)Beziehung verzichten würde?
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Le Chiffre Zéro
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Krausig hat geschrieben:Ich finde dich ziemlich unflexibel und festgefahren in den Dingen, welche du brauchst oder tun willst.
Wenn man etwas will, findet sich immer ein Weg. Wenn man etwas vermeiden will, findet sich immer ein Hindernis. Bei dir sehe ich letzteres als gegeben.
Vielleicht bist du ein Outdoor-Typ, der gern campen geht.
Vielleicht sind viele andere Outdoor-Typen, die gern campen gehen.
Ich bin kein Outdoor-Typ und gehe nicht gern campen. Egal, wieviel Geld ich damit gegenüber einem Hotel spare.
dfg82 hat geschrieben:Leidest Du darunter, dass Du alleine bist oder ist eine Partnerschaft nur ein Bonus für Dich, der nicht unbedingt notwendig wäre?
Die Antwort steht jetzt in meiner Signatur. Denn anscheinend ist sie so extrem ungewöhnlich, daß sich kaum jemand vorstellen kann, daß es bei einem AB so sein könnte.

Unterm Alleinsein an sich kann ich gar nicht leiden. Es kann vorkommen, daß ich – beispielsweise in meinem Urlaub – drei, vier Tage allein in meiner Wohnung bin und sie erst wieder zum Einkaufen verlasse. Das stört mich nicht im geringsten.
Gilbert hat geschrieben:Ich staune jedes Mal, wenn du hier im Forum etwas aus deiner riesigen Anspruchs- und NoGo-Liste zum Besten gibst. Im Grunde genommen favorisierst du mit deiner immensen Unflexibilität und starrsinnigen Haltung alles Erdenkliche, um eine Beziehung zu verhindern....
Es gibt in diesem Forum genau drei Menschen, die einerseits ungewöhnlich sind und ungewöhnlich denken, sich aber andererseits nicht, um eine Partnerschaft zu erlangen, nach Belieben verbiegen würden. Nonkonformist, Automobilist und ich.

Findet euch damit ab. Ändern könnt ihr es zumindest in meinem Fall nicht.
Logan 5 hat geschrieben:Sicher sind Hobbys wichtig. Nur stell dir mal vor, da wäre eine wunderbare Frau, die auch du unheimlich toll findest. Und diese Frau ist so angetan von dir, dass sie dich oft sehen möchte. Findest du wirklich, die 100 € in Bahnfahrten wären schlechter investiert, als in dein Hobby?
Die Frage ist irrelevant, denn es ist vollkommen undenkbar, daß ich eine solche Frau in einer Distanz kennenlerne, die derart teure Bahnfahrten notwendig macht. Es gibt ganz einfach keine Wege, über die ich so eine Frau kennenlernen könnte.
  • Auf Singlebörsen suche ich nicht in solchen Entfernungen. Es wäre auch sinnlos, denn die Fahrten wären mir viel zu teuer und zu zeitraubend, und das Ganze könnte, wenn überhaupt, ausschließlich in einer dauerhaft entsprechend teuren Fernbeziehung enden. Nein, sie kann nicht bei mir einziehen. Nein, ich werde nicht meinen absolut sicheren, zuverlässigen Arbeitsplatz und meine für hiesige Verhältnisse kostengünstige Wohnung hier aufgeben, tausende Euro, die ich nicht habe, aufwenden für einen Umzug in eine völlig andere Stadt und mir da unter massiven Schwierigkeiten einen neuen Arbeitsplatz suchen, nur um in ihre Stadt ziehen zu können. Und nein, ich werde sie nicht dazu bringen können, in meine Stadt, aber in eine eigene Wohnung zu ziehen. Wie ich schon schrieb, es wäre sinnlos, in solchen Distanzen zu suchen.
  • Weibliche Mitglieder in den wenigen Fanforen, die ich frequentiere, sind 15 oder mehr Jahre jünger als ich und/oder wohnhaft in Übersee. Im übrigen herrscht dort ein supermassiver Überschuß an männlichen Usern.
  • In dem von mir hauptsächlich besuchten Fachforum – bzw. den Bereichen, in denen ich mich bewege – treffe ich praktisch nie auf Frauen.
  • Wenn ich verreise, verreise ich zu Veranstaltungen. Hinfahrt, Hotel, Veranstaltung, Hotel, weiter mit derselben Veranstaltung, Hotel, Rückfahrt. Außerhalb der jeweiligen Veranstaltung komme ich höchstens zweckgebunden (Geschäfte, Gastronomie, Hotel) mit anderen Personen in Kontakt.
  • Zu guter Letzt erfordert diese Annahme eine hinreichend hohe Wahrscheinlichkeit, daß eine derart starke gegenseitige Anziehung zwischen einer Frau und mir überhaupt zustande kommen kann. Frauen, die so jemanden wie mich attraktiv finden, sind extremstens selten. Einen erheblichen Teil der Frauenprofile, die ich auf Singlebörsen öffne, schließe ich ziemlich schnell wieder oder verberge sie gar, sofern das technisch möglich ist, aus dem Grunde, weil aus ihren Profiltexten hervorgeht, daß ihr jemand wie ich nicht passen wird.
Stefan_T hat geschrieben:Es überrascht und erstaunt mich ziemlich, dass jemand heute im "globalen Zeitalter" noch eine potentielle Partnersuche auf einen Umkreis von paar überschaubaren Kilometer so einen großen Wert legt.

Alles bis - sagen wir mal - 300km zählt für mich zur "näheren Umgebung". Da denke ich noch gar nicht über "Entfernung" nach. Ich bin zum Beispiel schon ein paar Mal 280km einfach gefahren, um mit einem Kumpel abends Essen zu gehen und danach wieder 280km zurück. Einfach, weil ich ihn mal wieder treffen wollte.

Ich würde das jetzt nicht jeden Tag machen, aber bei einer Fernbeziehung hätte ich null Probleme, jedes Wochenende ein paar hundert Kilometer zu meiner Freundin zu fahren.
Du hast einen Führerschein, einen schnellen, komfortablen Pkw, der Autobahn-Durchschnittsgeschwindigkeiten jenseits der 160 km/h mit Leichtigkeit möglich macht, du bist studiert und hast daher einen entsprechend hervorragend bezahlten Beruf. Außerdem hast du den Thread, wenn überhaupt, nur quergelesen.

Liege ich richtig?

Noch einmal: Ich habe keinen Führerschein. Ich bin auch nicht studiert. Ich bekomme keinen Hungerlohn, aber auch nicht das Gehalt von jemandem mit Studienabschluß, denn ich habe nicht einmal einen Fachhochschulabschluß, sondern nur Mittlere Reife und eine Berufsausbildung. Dafür habe ich als Geek (ungleich denen, die ihr in The Big Bang Theory seht) einige Hobbys, die mir sehr, sehr viel bedeuten, die mich einiges an Geld und Zeit kosten, die ich aber für nichts in der Welt aufgeben möchte. Fazit: Mal eben™ 300 km hin, 300 km zurück, das ist für mich nicht drin.
Nemo hat geschrieben:Bei manchen bin ich mir nicht mal sicher, ob das unfreiwillig ist.
Nur weil man nicht leidet, ist das noch lange kein freiwilliges Zölibat.
Nur weil man nicht alles für eine Beziehung tun, alles für eine Beziehung aufgeben und mit jedweder Frau eine Beziehung eingehen würde, ist das noch lange kein freiwilliges Zölibat.

Ich beispielsweise bin einfach nur himmelschreiend unattraktiv auf mehr Arten, als ihr euch vorstellen könnt.
Nonkonformist hat geschrieben:Ich funktioniere nicht wirklich nach Maslovs piramide.
Ich auch nicht.
Stefan_T hat geschrieben:
Girassol hat geschrieben:Ich bin auch ca. 3 Stunden pro Strecke unterwegs, aber das ist total im Rahmen.
Das sehe ich auch so. Gerade für ein ganzes Wochenende.

Wenn ich das mal bei mir durchgehe:
Feierabend am Freitag eher 17:00 trotz Gleitzeit. Zu Hause gegen 17:15. Gepäck holen. Sofern schon gepackt, kann ich um 17:21 die nächste S-Bahn nehmen. Am nächstgelegenen Fernbahnhof wäre ich um 17:25. Der nächste Zug Richtung Bremen, Münsterland, Ruhrgebiet, Rheinland fährt gegen 18:00. Sofern ich noch kein Ticket habe, könnte ich noch eines lösen, aber zum vollen Preis abzüglich Ermäßigung dank BahnCard 25 First, also trotzdem teuer. Mit diesem Zug wäre ich beispielsweise am Kölner Hbf nicht vor 22:00 und in Baden-Württemberg erst gegen Mitternacht. Nichtsdestotrotz müßte ich noch zu meiner Unterkunft kommen – die womöglich nicht in einer Stadt liegt, in der mein Zug hält, sondern Umsteigen und eine weitere Zugfahrt erfordert – mit der Schwierigkeit, daß das Einchecken in einem Hotel nach 22 Uhr gelinde gesagt problematisch ist. Nach Süddeutschland wäre es mit einem ICE über die NBS Hannover–Würzburg schneller, aber nicht schnell genug, um dort zu realistischen Zeiten anzukommen.

Fliegen kommt übrigens auch nicht in Frage. Ich habe keine Lust auf den nach 9/11 von den Amerikanern allen Flughäfen und Fluglinien der westlichen Welt aufgezwungenen, zutiefst paranoiden Sicherheitszirkus mitzumachen, der impliziert, daß absolut jeder ein Terrorist ist, bei dem nicht absolut zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, daß er keiner ist, und absolut alle denkbaren Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, daß er, sofern er sich doch als einer entpuppt, nichts anstellen kann. In einen Zug kann ich auch ohne Sicherheitsschleusen, Metalldetektoren und drastische Reduzierung meines Handgepäcks einsteigen – und habe obendrein mehr Komfort.
Stefan_T hat geschrieben:Was macht man denn als AB so "tolle" Sachen am Wochenende, dass man wegen paar Kilometer "zuviel" lieber auf eine (Fern-)Beziehung verzichten würde?
Ich füge zu meiner obigen Mutmaßung hinzu, du hast keine Hobbys und Freizeitinteressen und bist meilenweit davon entfernt, ein Geek zu sein. Im Gegenteil, Geeks sind für dich wunderliche Spinner, die dringend korrigiert und "eingenordet" gehören. Aber um deine Frage zu beantworten:

Zunächst einmal habe ich noch einiges an Musik in die Tat umzusetzen. Das hat wenig zu tun mit Klampfe schnappen und losspielen. Allein die Inbetriebnahme meines elektronischen Geräteparks dauert von einer Viertelstunde aufwärts, und dann dauert es Stunden, wenn nicht Tage, bis ein Song spiel- bzw. aufnahmefertig ist. Das ist also nichts, was man mal eben so nebenbei macht. Gelegentlich kümmere ich mich auch um meine Parts in der Band, in der ich spiele – das erfordert eine Stunde Anfahrt zum Bandprobenraum, mehrstündige Arbeit an einem kleineren, aber immer noch unvernünftig großen elektronischen Instrumentensetup, eine Stunde Fahrt zurück. Sofern wir einen Auftritt an einem Wochenende haben, kostet der mich annähernd das gesamte Wochenende.

Dann habe ich hier mehrere Rechner, die meiner Aufmerksamkeit bedürfen, darunter ein 24 Stunden am Tag laufender Nettop, der auch die Funktion eines Mehrzweckservers hat und somit besonders wartungsintensiv sein kann. Und der muß ständig einsatzbereit sein. Das ist schwierig, das jemandem glaubhaft zu machen, der nur Windows und keine Server kennt.

Außerdem sind da mehrere Foren (ja, auch noch andere als der AB-Treff; ja, auch solche, die mit dem AB-Tum nichts zu tun haben; es sind Fachforen und Fanforen), denen ich Zeit widmen muß, weil sie sehr aktiv sein können. In diesem Zusammenhang steht ein Fandom, das auch einen ziemlichen Zeitbedarf hat, zumal ich mich darin dieses Jahr noch mehr engagieren werde. Dazu wiederum zählen pro Jahr mehrere überregionale oder gar internationale Veranstaltungen, die mir definitiv wichtiger sind als eine Partnerschaft, und die eine Anfahrt am Freitag, eine Rückfahrt am Montag und drei Hotelübernachtungen zwingend notwendig machen.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

INTJ nach Myers-Briggs
Nemo

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nemo »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Nemo hat geschrieben:Bei manchen bin ich mir nicht mal sicher, ob das unfreiwillig ist.
Nur weil man nicht leidet, ist das noch lange kein freiwilliges Zölibat.
Nur weil man nicht alles für eine Beziehung tun, alles für eine Beziehung aufgeben und mit jedweder Frau eine Beziehung eingehen würde, ist das noch lange kein freiwilliges Zölibat.

Ich beispielsweise bin einfach nur himmelschreiend unattraktiv auf mehr Arten, als ihr euch vorstellen könnt.
q.e.d
Reinhard
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Reinhard »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Es gibt in diesem Forum genau drei Menschen, die einerseits ungewöhnlich sind und ungewöhnlich denken, sich aber andererseits nicht, um eine Partnerschaft zu erlangen, nach Belieben verbiegen würden. Nonkonformist, Automobilist und ich.
Mindestens drei.

Diejenigen, die mit diesem Umstand nicht offensiv hausieren gehen, kannst du ja gar nicht mit aufzählen, weil du sie nicht kennst.
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Automobilist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Automobilist »

In der Tat...es ist schon merkwürdig. Einerseits wird immer gesagt, man solle man selbst bleiben, das könne die Chancen nur steigern - auf der anderen Seite aber wird ebendieses Faktum immer wieder negativ angekreidet. Der Nonkonformist nimmt sich auch noch heraus, dieses zu verteidigen - und wird dann schnell von einem Hyänenrudel dafür zerfleischt.(Hyänen beiderlei Geschlechter)

Was denn nun ? Sich zu verbiegen - und die Neigung dazu - werden im Laufe der Jahre sicherlich nicht nur bei mir geringer. Ich möchte meinen Devisen und meinem Charakter treu bleiben; das halte ich für besser, als irgendeinen mehr als zweifelhaften Compromiß, der sich unter Umständen in einen Vulkanausbruch verwandeln könnte.

Für Aphrodite würde ich, wie gesagt, jede Strecke nonstop zurücklegen; hätte ich mit den gleichen Problemen wie Le Chiffre Zéro zu kämpfen, so würde ich selbst das hinterfragen. Züge, Flugzeuge und Autobusse sind mir ein Gräuel - und viel mitnehmen kann man auch nicht. Treten dann noch Probleme in Form von Zeitverzögerungen auf, so daß Anschlußzüge ggf. verpaßt werden, so sitzt man denn im italienischen Salat....und das so hoffnungsvoll angedachte rdv fällt möglicherweise dadurch ins Wasser, ohne daß man dafür könnte. Aber was interessiert das dann die sich verschmäht fühlende Dame ? Autobahndurschnittsgeschwindigkeiten nennenswert über 80 km/h halte ich für reine Utopie...zumindest in D, wo man die schlechtesten Autobahnen in Europa vorfindet; von Baustellen übersäht und chronisch überlastet. Ich kann die Argumentation von Zéro sehr gut nachvollziehen.
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Leprechaun »

Automobilist hat geschrieben:In der Tat...es ist schon merkwürdig. Einerseits wird immer gesagt, man solle man selbst bleiben, das könne die Chancen nur steigern - auf der anderen Seite aber wird ebendieses Faktum immer wieder negativ angekreidet. Der Nonkonformist nimmt sich auch noch heraus, dieses zu verteidigen - und wird dann schnell von einem Hyänenrudel dafür zerfleischt.(Hyänen beiderlei Geschlechter)
Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: "Sie haben sich gar nicht verändert."
"Oh!" sagte Herr K. und erbleichte.
(B. Brecht, Geschichten von Herrn K.)
Quidquid agis, prudenter agas et respice finem!