Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Nemo

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nemo »

Nonkonformist hat geschrieben: Ich passe mich meinem umfeld nicht an, aber habe mich immer schon freunde ausgewählt die ähnlichkeiten
mit mir hatten, habe auch mein beruf auf diese kriterieen selektiert.
Sehe darin nichts das falsch ist.
Wie den meisten menschen umkreise ich mich am liebsten von menschen den ich ähnlich bin, nur ist
meine lösung dabei nicht mich meinem zufälligen umfeld an zu gleichen.
Bis zu einem gewissen Punkt ist das vielelicht auch witzig, oder charmant. Ab einem gewissen Punkt wird es aufdringlich und darüber hinaus lächerlich.

Eine Sache finde ich da besonders interessant. Für jemanden der angeblich so unangepasst durchs Leben geht, passt du dich sehr gut an deine Gegebenheiten an. Du stellst ja nicht mal hier Nonkonformismus zur schau, du betonst ihn nur ständig.
Nonkonformist hat geschrieben: Meine jahren in der Lehrerschule waren die einsamsten in meinem leben, da hatte ich mit den meisten
komillitonen kaum gemeinsamkeiten, und ich war erleichtert in der trickfilmwelt unter menschen zu sein
mit wem ich was anfangen konnte.
Ich hab dir schon mal die Frage gestellt, ob daran du oder die Andere schuld sind. Und ob du dir bewusst bist, dass der gemeinsame Nenner dabei du bist.
Nonkonformist hat geschrieben: Wann du meinst das ich leicht misantrop bin gebe ich dich aber recht; im algemein bin ich kein großer
menschenfreund, habe immer nur die ausnahmen gemocht. Einzeln mag ich die meisten menschen schon
noch (mit ausnahmen), als teil konformen gruppen vermeide ich die am liebsten. Habe eine sehr große
allergie bezuglich gruppendynamik. (Graue auch von Nationalismus, fußballsupporter, usw)
Misanthrop zu sein ist nicht schlechtes. Die Menschheit im Allgeminen ist nicht garde ien Vorzeigeprojekt der NAtur. Die destruktive Ader, die Neigung zur Selbstverherrlichung und den Hang zur Ausbetung der Schwachen sind jetzt nicht grade Vorzeigecharakteristika für eine angeblich intelligente Rasse.
So sehr ich die Menschheit im Allgemeinen hasse, umso höher schätze ich einzelne Personen. Denn diese Personen stellen dann eben all die guten Eigenschaften dar, die meiner Meinung nach die Menchheit ausmachen sollten. Meistens sehen sie das bei sich slebst gar nicht. Aber gut, ich sehe auch die positiven Eigenschaften bei mir nie :lach:
Nonkonformist hat geschrieben: Egoman?
Ich betrachte meine identität als mein großter besitz.
Ich bin der verkörperung einer individualist.
Ein verkörperug der Ich-Era der 70er jahre.
Komme auch mit anderen individualisten am besten zu recht.
Wann du das meinst hast du recht.

Nur haben wir in diesen bezug komplett andere wertvorstellungen.
Ich sehe das nicht als egoman.
Du begreifst einfach immer noch nicht, dass es mir nicht darum geht dich zu irgendwas zu machen was du nicht bist. Das sage ich dir jetzt schon seit Tagen und stoße dabei nur auf taube Ohren. Passenderweise hast du natürlich auch diese Teile meiner Postings immer weggelassen, damit sie zu deinem Thema passen. Du bist so ich bezogen in dieser Diskussion, dass du gar nicht merkst dass ich dir gar nichts böses will. Deshalb nenne ich dich einen Egomanen, nicht aus anderen Gründen.
Nonkonformist hat geschrieben: Du machst zuviel aus eine redewendung. Was du von mir hältst kummert mich wirklich nicht viel.
Tatsache - es gab frauen mit wem ich mich eine beziehung gewünscht habe.
Wirklich? warum führen wir dan seit Tagen diese ermüdende Konversation? Ich bins ja nicht, der sich stets glaubt verteidigen zu müssen. So ganz egal kann dir das dann ja doch nicht sein.
Nonkonformist hat geschrieben: Traum weiter.
DU hast diese probleme mit mir - ich nicht.
Mein problem mit dir dabei ist das ich dich in diesen bereich als ziemlich rechthaberisch und überheblich betrachte.
"Ich gut, du schlecht, ich recht, du falsch."
Womit wir wieder beim Egotrip sind. Natürlich, wenn ich nur das lese, was ich lesen will entsteht der Eindruck. Ich ahbe ein Problem mit dir, weil du nicht in der Lage bist zu differenzieren was ist persönlich und was ist sachlich. In deinem egotrip ziehst du alles auf die persönliche Eben, fühlst dich sofort angegriffen. Dazu passend natürlich, dass du Teile die nicht ins Bild passen einfach überliest, ignorierst oder sonst was. Auf jeden Fall scheint bei dir nach wie vor nicht anzukommen, dass dich hier niemand grundweg verändern will.
Nonkonformist hat geschrieben:
Aussenseiter war ich immer schon, aber wirklich nonkonformistisch bin ich erst nach meinem 25en geburtstag
geworden, nachdem ich festgestellt habe wie viel lockerer die künstler drauf waren. Bis zu den moment war ich
auch noch sehr auf sicherheit und regelmaß, aber ich habe die andere lebenstil zu lieben gelernt.
Wann du glaubst das ich mich nie geändert habe irrst du dich gewaltig.
Sogar die frauen in den ich mich in meinem schulzeit verliebte waren noch sehr konservativ und bürgerlich;
die meisten von denen kämen jetzt nicht mehr im frage.
Frauen von heute ja offenbar auch nicht mehr. Das ist der Punkt. Du sortierst 99,999999% aller Frauen systematisch aus und wunderst dich, warum du nach wie vor allein bist. Du klammerst dich an Beispiele von zufällig funktionierenden Beziehungen, und versteckst dich hinter Platitüden. Was dir eigentlich nur noch fehlt ist das Eingeständnis, dass du eigentlich gar keine Partnerin suchst, sondenr bloß Aufmerksamkeit brauchst.
Nonkonformist hat geschrieben: Mein auswahlkriteria wird ich wohl nie krass ändern; von wegen meine bindungsängste bin ich in therapie.
Ziel; es im zukunft nicht mehr versauen bei den frauen in den ich mich verliebe, und die ich als kompatibel
sehe. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Man muss kein Prophet sein um dir jetzt schon sagen zu können, dassich da keine große Hoffnung habe. Warum? Siehe oben.

Nonkonformist hat geschrieben: Zu teuer. Ich bezahle auch mit meinem Harz IV noch schulden ab, habe ein teueres lagerteil, und habe zum essen,
kosmetika und putzmittel, und kleidung, um die 30 euro pro woche zur verfügung, kaum noch geld um mich mit
meinem wenigen verbliebenen freunden hier zu treffen. Muss demnächst auch noch nach Berlin um mein pass zu
erneueren, sprich 150 euro oder mehr. Bin auch noch beim finanzamt verschuldet.
Geld ist zur zeit wohl ein thema.
Gut ich muss nicht vestehen warum man halbtags arbeitet, Hatz IV bekommt und dennoch ein teures Lagerabteil hat. Wozu brauchst dud enn groß Kosmetika? Klingt alles mehr als wirr, bitte um Aufklärung.
Nonkonformist hat geschrieben: Insofern ich es einschätze sind in der sehr katholische schule auch so ziemlich alle mitarbeiterinnen fest
verheiratet. Die meisten reden von deren kinder, gatten. Ich sehe da nicht viel möglichkeiten.
Erstens sind die Meisten nicht alle. Zweitens ist meinen nicht wissen. Wieder ein Beispiel für meine These, dass du eigentlich gar nicht willst. Anderfalls wüsstest du das genau.
Nonkonformist hat geschrieben: Ich erinnere mich noch gut an meinem einsamen vier jahre in der lehrerschule. Nein, auch da hatte ich ich ein
paar freunde, aber von die hälfte davon habe ich mich auch kaum verstanden gefühlt, wir redeten häufig an
einander vorbei. Am besten kam ich noch zurecht mit den mitglieder der schulzeitungredaktion, wo ich zwei
jahre lang auch mitglied war; die waren relativ nonkonformistisch und locker und ziemlich verrückt.
Aber solche menschen waren dort rar.
Das wundert mich gar nicht. Denn du bist schon ein komischer Vogel. Jeder der versucht zu dir irgenedeine Form von Beziehung aufzubauen, den schreibst du ja sofort ab. Eigentlich darf man dich nicht mal mit dem Arsch angucken, damit du denjenigen als nonkonform genug ansiehst, damit er intzeressant wird. Glaubst du, dass das hilfreich für Freundschaften oder Beziehungen ist?

Ich sag dir was. Ich kenn dich nicht persönlich. Das heißt ich beurteile dich nur anhand dessen was du hier schreibst. Und darum sage ich dir, ich würde mit dir keine fünf Miuten im selben Raum sein wollen. Und weißt du warum? Nein natürlich nicht, Gednakenlesen kannst du nicht. Darum sag ich es dir. Wenn du im Alltag nur halb so drauf bist wie hier, bist du totlangweilig, verbohrt man kann mit dir kein vernünftiges Gespräch führen. Klingt hart, aber ehrlich.
Nonkonformist hat geschrieben:
Ich pflege sogar noch freundschafte mit fundamentalistischen Christen, trotz meine sehr negative erfahrungen
mit den fundamentalismus. Aber zwisschen freundschaft und ehe gibt es riesendifferenzen; ich würde so jemanden
im leben nicht heiraten.
Wann ein freund andere wertvorstellungen und lebensziele hat, ist das ziemlich egal; die hat er volkommen unabhängig
von mir, ich müß mich daran nicht angleichen. Ich gehe mit den typen nicht in der kirche.
Wie kann aus einem Beispiel eine Grundsatzdiskussion machen? Hier gehts überhaupt nicht um Heirat oder sonst was. Es ist ein Beispiel verdammt :wuetend:
Nonkonformist hat geschrieben: [...] (da ich mich für sport, autos, alkohol, frauen
aufreiben etc null interessiere [...]
[/quote]
Endlich kommen wir zum Kern der ganzen Sache. Ich denke wir können damit die Diskussion dann auch beenden. Denn worüber redne wir hier eigentlich? Du hast dir doch selbst die Grundlage genommen.
Nonkonformist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nonkonformist »

Nemo hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben: [...] (da ich mich für sport, autos, alkohol, frauen
aufreiben etc null interessiere [...]
Endlich kommen wir zum Kern der ganzen Sache. Ich denke wir können damit die Diskussion dann auch beenden. Denn worüber redne wir hier eigentlich? Du hast dir doch selbst die Grundlage genommen.
Das problem mit dir ist, das du zu glauben scheinst, das du irgendwelche
objektiven höheren wahrheit verköperst. Dein ganzer wortwahl kommuniziert
nur ein ding - du, armer Nonkonformist bist seelisch krank, und hast dich auf deinem
weg vollkommen verirrt, und ich kann in meine beobachtungen nicht anders als recht haben.
Und ich bringe dich wieder ins licht. Du formulierst deine meinung ja nicht als hypothesen,
aber meist als unwiederruflichen fakten.

Im wahrheit hast du aber nur eine volkommen subjektive privatmeinung,
so wie jedem anderem arsch hier. Eine meinung die nicht weniger, aber
auch nicht mehr wert ist als die der anderen
Leider scheinst du für diese tatsache ziemlich blind zu sein.

Du implizierst; offenheit für allem soll regel sein, nur das ist gut.
Alles soll ständige veränderung sein.
Und veränderung, das ist immer gut.
Vor allem veränderungen nach deine wertvorstellungen.
Ja, so kann man denken.
Ich sage, diese offenheit für allem, das ist eine persönliche präferenz, die man
nicht zwangshaft auf anderen projizieren kann.
Ich sehe das als eine art missionierungszwang der eigene wertvorstellungen.
Und spiele da nicht mit.
Es gibt da kein gut und es gibt da kein schlecht; es gibt nur persönlichkeiten,
und du kannst mich deine persönlichkeit nicht aufzwingen.

Ich laufe bereits 52 jahre auf diesen planeten rum, habe so einiges gemacht und erlebt.
Von regisseur und überbezahlte animationssupervisor in einen fünfsternenhotel im fernost
bis zum einige monate volkommen mittellos in einen obdachlosenheim. Ich bin von frauen
gekorbt worden, ich bin von unglaublich hübschen
frauen auf dates gefragt worden, ich habe selbst frauen gekorbt, inklusive einen seriösen
heiratsantrag von so ungefähr die allerletze frau die ich heiraten möchte. Ich habe nach
meinem schulzeit geschworen nie wieder ein einziges wort Deutsch zu reden und lebe
mittlereweile seit fast zwanzig jahre in Deutschland. Eine menge sachen in meinem leben
waren alles andere als geplant.
Bestimmte sachen haben mir gefallen, die habe ich zum lebensziele gemacht.
Ich kam immer am besten zu recht mit den anderen nerds und geeks, war verrückt nach
escapismus, film, comics, trickfilm, habe daraus mein beruf gemacht, nachdem mein wünsch
astrofysiker scheiterte an mangelenden talent für mathematik. Von den coolen typen würde ich
gemobbt, bin von den typen immer noch nicht begeistert.
Und bestimmte sachen, so wie sport, homogene gruppen mit gruppenzwang, ausgrenzung und
mobbing, großfamilien mit lauten kinder, kleinbürgerlichkeit, organisierte religion etc, haben
mich überhaupt nicht gefallen, und die sachen gehe ich aus dem weg. Nicht deswegen das ich
die nicht kenne, aber deswegen das die mir keine freude machen.
Ich habe in urlaubsjobs an fließbanden gearbeitet, und in einen postzimmer, ich habe lehrerpraktikum
gemacht, habe mal eine weile judo gemacht, war umkreist von religiöse fundamentalisten, fand das
alles grausam, und ich habe mich geschworen mich so was nie auf lebenslang an zu tun.
Been there, tried that, and not my cup of tea.

Man kanns mit offenheit auch übertreiben.
Meine meinung.
Nemo

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nemo »

Ich frage mich grade, ob der Stock in deinem Ar*** einen Stok in seinem Ar*** hat.
Nonkonformist hat geschrieben: Das problem mit dir ist, das du zu glauben scheinst, das du irgendwelche
objektiven höheren wahrheit verköperst. Dein ganzer wortwahl kommuniziert
nur ein ding - du, armer Nonkonformist bist seelisch krank, und hast dich auf deinem
weg vollkommen verirrt, und ich kann in meine beobachtungen nicht anders als recht haben.
Und ich bringe dich wieder ins licht. Du formulierst deine meinung ja nicht als hypothesen,
aber meist als unwiederruflichen fakten.
Ok, lassen wir das mal so stehen bin gespannt wie die Posse weitergeht.
Nonkonformist hat geschrieben: Im wahrheit hast du aber nur eine volkommen subjektive privatmeinung,
so wie jedem anderem arsch hier. Eine meinung die nicht weniger, aber
auch nicht mehr wert ist als die der anderen
Mehr hab ich auch nie behauptet. Alles andere oblag stets deiner Phantasie.
Nonkonformist hat geschrieben: Leider scheinst du für diese tatsache ziemlich blind zu sein.
Eigentlich nicht. Ich habs jetzt in den letzten Posts sogar mehrfach betont. Nachzulesen auf den letzten Seiten, wenn man es denn lesen will.

Warte jetzt kommt mein Höhepunkt.
Nonkonformist hat geschrieben: Ich laufe bereits 52 jahre auf diesen planeten rum, habe so einiges gemacht und erlebt.
Von regisseur und überbezahlte animationssupervisor in einen fünfsternenhotel im fernost
bis zum einige monate volkommen mittellos in einen obdachlosenheim. Ich bin von frauen
gekorbt worden, ich bin von unglaublich hübschen
frauen auf dates gefragt worden, ich habe selbst frauen gekorbt, inklusive einen seriösen
heiratsantrag von so ungefähr die allerletze frau die ich heiraten möchte.
In meinen Augen die beste moralische Bankrotterklärung. Und den Schlussatz den lass ich dir.
Nonkonformist hat geschrieben: Man kanns mit offenheit auch übertreiben.
Meine meinung.
In deinem fall ist das nicht mal übertrieben. Wer so mit Menschen umgeht, solceh Vorstellungen hat und dann auch noch jede Möglichkeit in den Wind schießt, der kann nicht ernsthaft Mitleid erwarten.

Ich sag dir was. Bis eben warst du ein Sonderling, der etwas stur durch die Welt ging. Jetzt bin ich mir eigentlich nicht sicher, ob du nicht noch ein paar Stufen darunter einzuordnen bist. Du stehst irgendwo zwischen lächerlich und ekelhaft bie mir.

Vorschlag. Ich werde dich ab sofort komplett ignorieren. Ob du mich zitierst, direkt ansprichst oder mir eine PN schreibst, es wird so sein als gäbgs nicht mehr. Letztes Wort!
Nonkonformist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nonkonformist »

Nemo hat geschrieben: Vorschlag. Ich werde dich ab sofort komplett ignorieren. Ob du mich zitierst, direkt ansprichst oder mir eine PN schreibst, es wird so sein als gäbgs nicht mehr. Letztes Wort!
Einverstanden.
Das hier bringt doch nichts, und auf deine ständige beleidigungen kann ich auch gerne verzichten.
Mit dir möchte ich um ehrlich zu sein mittlereweile auch keine fünf minuten mehr in einen
zimmer verbringen.
Sträusschen

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Sträusschen »

Nonkonformist hat geschrieben: Ich fühle mich wohl in München, und fühlte mich in den Calvinstischen Holland eigentlich immer fehl am platz.
Habe mich seit meinem umzug nach Deutschland auch viel häufiger verliebt als in der heimat.

Und auch in Holland brauche ich einen neuen pass - und eine identitätskarte wäre nur etwa 10 euro billiger...

Es gibt in Holland natürlich vergleichbare maßnahmen, aber im trickfilmbereich noch weniger stellen, zudem auch
noch schlechter bezahlt - ich habe immer noch kontakt mit einigen meiner fruheren Niederländischen kollegen.
Arbeitslos sein ist überall scheiße.
München oder allgemein Bayern scheint mir mit das religiöseste Bundesland Deutschlands zu sein, was du dir zum Leben ausgesucht hast. Nonkonformistischer wäre doch Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern.

Aber wieso denkst du, du müsstest so betonen, dass du nicht missioniert werden willst? Wer würde dich denn missionieren wollen?
Ich weiß es nicht genau, aber ich denke religiöse Frauen, die das eben leben, für die würdest du von vornerein nicht als Partner in Frage kommen.
Und wenn man die Realität betrachtet, dürften die meisten Menschen nicht darauf bestehen, dass der Partner religiös ist, da es viele gibt, die sich religiös nennen, es aber nicht sind.

Deinen Anspruch eine Akademikerin zu finden, dürfte auch schwer durchzusetzen sein, da du selber ja keiner bist, du schriebst du hast nur eine Lehrerschule mal besucht.

Das andere Problem, dass du in deinem Arbeitsumfeld nur 30jährige Frauen hattest, ist entfallen und entfällt auch zukünftig, du sagtest, in der Branche bekommst du eher nichts mehr.
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Lazarus Long
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Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Lazarus Long »

Sträusschen hat geschrieben:Deinen Anspruch eine Akademikerin zu finden, dürfte auch schwer durchzusetzen sein, da du selber ja keiner bist, du schriebst du hast nur eine Lehrerschule mal besucht.
Keine Ahnung, wie das in den Niederlanden ist, in Deutschland wurde, zumindest zu meiner Zeit, Lehramt an Universitäten unterrichtet. Ich gehe einfach mal davon aus, daß es in Deutschland immer noch so ist.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
Sträusschen

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Sträusschen »

Ja, kenne ich auch nur als Universitätsstudiengang hier in Deutschland.

Der Punkt ist eher, weil Nonformist diese abgebrochen hat. Ist man dann trotzdem Akademiker?
Nonkonformist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nonkonformist »

Sträusschen hat geschrieben:Ja, kenne ich auch nur als Universitätsstudiengang hier in Deutschland.

Der Punkt ist eher, weil Nonformist diese abgebrochen hat. Ist man dann trotzdem Akademiker?
Lehramt gibt es im Holland auch auf hochschulebene. Wenn ich die schule abgeschlossen hätte, wäre
ich berechtigt gewesen zum unterricht bis ins dritte jahr gymnasium. (In Holland gibt es sechs jahre
grundschule, gymnasium fangt an beim alter von 12 jahre, dauert insgesammt sechs jahre. Zumindestens
in der periode das ich noch im Holland gelebt habe, bin nicht auf der letzte stand.)

Ich habe die schule erst im letzten jahr unterbrochen.
Gehörte in der fachgruppe Englisch zu den schul-besten.
Seit ich für den geschmack der fachgruppe Zeichnen zu sehr auf illustrationen stand und zu wenig
interesse an abstrakte kunst zeigte, war ich dort ein problemfall. Seit der schule für mich immer
nur als sprungbrett für eine karriere als comicszeicher oder etwas in der art gedacht war, und mich
erhofft hatte in der schule die fähigkeiten die dazu gehören zu erlernen, war ich von der schule
sehr entäuscht, sie hat meine bedürfnisse nicht gedeckt. (Gut, die schule war natürlich auch nicht
dazu gedacht zum comicszeichner aus zu bilden, das kann ich den nicht verübeln.)

Illustrativ zeichnen und animation habe ich mich dann unabhängig von der schule aus büchern
selbst beigebracht, in meinem freizeit, was dazu geführt hat das ich ein job in der trickfilmwelt
gefunden habe. In den moment das ich das jobangebot bekam habe ich die schule geschmissen,
im letzten jahr. (Ein richtig guter illustrator ist aus mir nie geworden; ein animator schon.)
Seit ich ein talent für visuell erzählen habe, und wie man im algemein eine geschichte erzählt -
sachen die ich teilweise beim literaturunterricht gelernt habe - bin ich dann später auch
trickfilmregisseur geworden.

Ik betrachte mich nicht direkt als akademiker, aber bestimmt auch nicht als niedrig geschulter.
In sofern ich mit akademiker in kontakt gekommen bin, kam ich in der regel mit denen gut
zurecht. Besser als mit zb handwerker oder so was, mit wem ich kaum interessen teile.
Status ist mir dabei egal, aber der mangel an sachen worüber man sich austauschen kann schon.
Zwei stunden lang über autos vollgelabert zu werden während man selbst nicht mal ein führerschein
besitzt, oder über das unterschied zwisschen den verschieden double und single malt whiskeys, in
einen periode wo ich selbst nicht noch mal ein einziges whiskey getrunken hatte (jetzt schon, und
das zeug schmeckt mir nicht) ist nicht mein idee von einer sinnvoller unterhaltung; nach ein viertel
stunde hake ich dann geistig ab und schuttle nur noch höfflich den kopf....
Automobilist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Automobilist »

Nach längerer Tour auch wieder meine Meinung hierzu :

Mit Verlaub, ich finde große Teile dieser Beiträge gegenstandslos. Nonkonformismus ist, wie ich denke, kein rigides Dogma. Ich persönlich würde " Nonkonformismus " so definieren : Man sucht sich seinen eigenen Weg; orientiert an persönlichen Vorlieben und Geschmäckern. Beeinflussung von außen ist möglich und teilweise erwünscht - so lange das mit den eigenen Vorstellungen einherhergeht. Sobald nun aber Beeinflussung in dem Sinne ausgeübt werden soll, daß man sich einem " Gesellschaftsideale " anzupassen habe, so wird diese abgelehnt. Dieses Recht nehme ich auch für mich in Anspruch. Nonkonformismus heißt für mich, nicht stupide jede Handlungsweise der " Gesellschaft " nachzuäffen - sondern seinen eigenen Kopf zum Denken zu verwenden; Religion abzulehnen, ist dabei völig legitim - das mache ich selbst auch. Soweit die Abstracta, nun einige Concreta : Für mich steht außer Frage, daß der Nonkonformist ein intelligenter Mensch ist. Das hat mit Diplomen, Doktorarbeiten und Akademien nicht unbedingt etwas zu tun. Mit Verlaub, ich kannte früher viele " Fachidioten ",mit welchen - außer in deren ureigensten Bereichen - sonst wenig anzufangen war. Von dieser Warte aus verstehe ich seinen Wunsch nach einer Akademikerin durchaus - es fiele ihm sicherlich schwer, eine Unterhaltung über die Qualität des Putzlappens mit einer Putzfrau zu führen. Notabene : Das ist n i c h t gegen Putzfrauen gemünzt - da gibt es sicherlich intelligente Frauen, oder welche, die durch finanzielle Bedürfnisse temporär diese Tätigkeit ausführen. Von daher : Keine Discriminierung.
Es ist nun einmal so, daß man sich zu " Gleichgesinnten " hingezogen fühlt - daß dieser Kreis weggebrochen ist, ist nicht nur seine Tragik...Macht es ihm doch nicht durch sinnlose Reformationsversuche noch schwerer, als es ohnedies ist.

@ Le Chiffre Zero : Zugegeben, ich hatte mich auch bereits etwas gewundert. Auf der anderen Seite sagte ich mir, daß es in diesem Forum teilweise sehr intelligente und auch einfühlsame Menschen gibt. Dieselben mögen sich nun gesagt haben, daß derartige Ratschläge ohnehin in den Wind geschossen sein würden; man kann nicht einfach ein Leben reversieren, gemachte Erfahrungen und Denkweisen einfach umschalten und vom Saulus zum Paulus werden. Ratschläge sind so lange gut und brauchbar, so lange sie nicht in's Irreale abgleiten und irgendwie noch eine " Brücke zum Machbaren " exsistiert - wo das nicht (mehr)gegeben ist, da verschwendete man nur seinen Atem. Für Dich erscheint mir aber die Situation keinesfalls ausweglos - man stelle sich vor, es gäbe d i e Frau, welche Deine Präferenzen teilt - das erscheint mir nicht unmöglich. Ich stimme allerdings 100 %ig zu, daß man keinesfalls Schmierentheaterstücke aufführen sollte, um sein eigenes Ich zu verschleiern. Das würde auch ich niemals tun - auch wenn der Preis hoch sein mag, es ist noch immer besser, als eine von Anfang an belastete Beziehung zu haben, welchselbige über kurz oder lang ja ohnehin scheitern muß - unausweichlich.
Nonkonformist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nonkonformist »

Sträusschen hat geschrieben: München oder allgemein Bayern scheint mir mit das religiöseste Bundesland Deutschlands zu sein, was du dir zum Leben ausgesucht hast. Nonkonformistischer wäre doch Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern.
Die einzigen menschen die ich in Deutschland begegnet bin, die noch an der schöpfung laut Genesis geglaubt haben,
kamen aus Schleswig Holstein, (überigens war ich mit einer von denen befreundet) und der erste stadt in Deutschland
wo ich kurz gearbeitet habe, Hamburg, war gar nicht mein ding. Trickfilmstudios gibt es überigens so gut wie ausschließlich
in großstädten wie Berlin, Hamburg, München, Köln, Stuttgart, Frankfurt. Deutschlandweit gibt es nur sehr wenige
große studios - allerdings immer noch mehr als in Holland, und mit viel großeren budgets.

München ist relativ säkular, mit wunderschöne biergärten und ein lebensgefühl das mir gefällt.
Die trickfilmstudios sind sowiese meist sehr international, mit durchschnittlich zwei drittel ausländeranteil,
und englisch als hauptsprache bei meetings. (Hatte sogar ein paar mal ehemaligen Disney-profis als kollegen.)
Nachteil ist das vielen an ende der produktion wieder ins ausland ziehen, was das schliesen von dauerfreundschafte
schwierig macht - zum glück gibt es da noch Facebook & co....
Sträusschen hat geschrieben: Aber wieso denkst du, du müsstest so betonen, dass du nicht missioniert werden willst? Wer würde dich denn missionieren wollen?
Ich benutze das wort nicht immer im religiösen sinn, eher als redewende für menschen die versuchen mich
zu überreden zu einen ansichtsweise, wertesystem, lebensfilosofie, die der meine nicht ist. Ist für mich auch
eigentlich das gleiche.
Sträusschen hat geschrieben: Ich weiß es nicht genau, aber ich denke religiöse Frauen, die das eben leben, für die würdest du von vornerein nicht als Partner in Frage kommen.
Habe ein halbes jahr mit eine Polnische frau in einen WG gelebt. Sie wollte sachen mit mir unternehmen, war früher
mal in einen nonnenkonvent, und hat versucht mich mit in der kirche zu nehmen - bin sogar einmal mit ihr mitgegangen.
Ist dann weinend aus einen diskussion über sterbehilfe und abtreibung weggerant, mit den wörten "Aber das bedeutet,
wir könnten nie eine beziehung haben."

Sagst du mir was das bedeutet.
Wenige wochen später hat sie als hauptmieterin dann der WG aufgelöst.
Sträusschen hat geschrieben: Und wenn man die Realität betrachtet, dürften die meisten Menschen nicht darauf bestehen, dass der Partner religiös ist, da es viele gibt, die sich religiös nennen, es aber nicht sind.
Nur damit keine misverständnisse entstehen.
Meine partnerin, falls ich die hätte, darf für sich glauben an was sie will, und mit eine nicht wirklich praktisierende
leicht gläubige hätte ich auch null probleme. Wann sie in die kirche gehen möchte, gerne, aber ohne mich, und einen
kirchlichen hochzeit wird es auch nicht geben. Sie soll aber nicht versuchen mich zu konvertieren. Bei gläubigen
menschen meide ich das thema religion in der regel, aber wann sie selbst damit anfangen nehme ich kein blatt
vor den mund und gib ich meinen senf dazu.
Sträusschen hat geschrieben: Deinen Anspruch eine Akademikerin zu finden, dürfte auch schwer durchzusetzen sein, da du selber ja keiner bist, du schriebst du hast nur eine Lehrerschule mal besucht.
Wie gesagt, in der regel komme ich ausserhalb von künstler auch mit akademiker gut zurecht - früher, wann ich
noch mal mit welchen in kontakt war. Ich habe mich bis jetzt noch in keine akademikerin verliebt. Das problem
ist damit akademisch.
Sträusschen hat geschrieben: Das andere Problem, dass du in deinem Arbeitsumfeld nur 30jährige Frauen hattest, ist entfallen und entfällt auch
zukünftig, du sagtest, in der Branche bekommst du eher nichts mehr.
Nein, ich will da am ende wieder neu einsteigen, wann es da irgendwo eine chance gibt.
Regiestellen gibt es nicht wie sand am meer, aber früher oder später ergibt sich mal wieder was.
Was ich jetzt mache, möchte ich keinemfalls bis zum rente machen. Langweilige, tödliche routine.....
Nonkonformist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nonkonformist »

Krausig hat geschrieben:
Du möchtest deine Bindungsangst bekämpfen Nonkonformist, das ist gut. Versuch dich mal zu überlegen, warum hast du diese Angst? Kann es nicht sein, es ist gerade diese Angst vor Veränderungen, welche diese Angst erzeugt. Du befürchtest, dich mit deiner Persönlichkeit, mit deinen Vorlieben und Tätigkeiten AUCH (nicht NUR!) auf deine Partnerin einstellen zu müssen? Und das macht dir Angst?
In der hitze der diskussion habe ich vergessen diese ältere post zu beantworten:

Ich habe einen sehr hohem freiheitsbedarf, das in meine viele jahren von alleine leben, und als freiberufler meine
eigene arbeitszeiten bestimmen, nur noch gewachsen ist. War weiter mit meinem beruf so gut wie verheiratet,
das war immer mehr leidenschaft als einnahmenquelle, auch wann das geld mir nicht unangenehm war.

Freiheitsverlust und indentitätsverlust sind mit sicherheit ein großes teil meiner bindungsangsten, ja.
Und diese angst wird desto größer, desto unterschiedlicher die potentielle partnerin ist.

Ich kenne mehreren beispiele von ehefrauen meiner kollegen, die am ende gedroht haben; entweder deinen
job oder ich. (Meist ist es dan den job geworden und würde getrennt.)

Ja, macht mir angst.
Hast du völlig recht.
Sträusschen

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Sträusschen »

Automobilist hat geschrieben: Von dieser Warte aus verstehe ich seinen Wunsch nach einer Akademikerin durchaus - es fiele ihm sicherlich schwer, eine Unterhaltung über die Qualität des Putzlappens mit einer Putzfrau zu führen. Notabene : Das ist n i c h t gegen Putzfrauen gemünzt -
Natürlich ist dies gegen Putzfrauen von dir gemünzt.
Mit einer Molekularbiologin wirst du dich auch nicht über ihr Fachgebiet unterhalten können, außer du hast es selbst studiert.
:specht: :specht:
Das bedeutet, für dich käme auch keine Molekularbiologin in Frage. Ich könnte aber wetten, der Beruf wäre gut genug für dich, wenn es danach ginge, was die Partnerin sein müsste.

Wie kommst du dazu Putzfrauen so zu degradieren?!
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Ringelnatz
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Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Ringelnatz »

Sträusschen hat geschrieben:Wie kommst du dazu Putzfrauen so zu degradieren?!
Jetzt übertreib doch nicht so. Was soll das denn?
In a world where you can be anything, be kind.
Sträusschen

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Sträusschen »

Ringelnatz hat geschrieben:
Sträusschen hat geschrieben:Wie kommst du dazu Putzfrauen so zu degradieren?!
Jetzt übertreib doch nicht so. Was soll das denn?
Automobilist hat geschrieben: Von dieser Warte aus verstehe ich seinen Wunsch nach einer Akademikerin durchaus - es fiele ihm sicherlich schwer, eine Unterhaltung über die Qualität des Putzlappens mit einer Putzfrau zu führen. Notabene : Das ist n i c h t gegen Putzfrauen gemünzt -
Das gilt doch für jedes Fachgebiet, was er nicht kennt. Warum dann dieses Unargument des Putzlappens?
Das müsste er bei jedem Fachgebiet bringen, er tut es aber nicht.
Oder habe ich :brille1: überlesen, dass er sich mit einer Sekretärin nicht über Registratur unterhalten kann?

Erkläre mir dann, warum er nicht schrieb, dass er sich schwer mit einer Molekularbiologin über Molekularbiologie unterhalten kann.

#Aufschrei, Putzfrauendiskriminierung
Automobilist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Automobilist »

Zur Klarstellung : Ich hatte mich nicht auf mich, sondern auf den Nonkonformisten bezogen. Es war nicht die geringste Diskriminierung beabsichtigt - wo dieselbe denn herausgelesen werden kann, ist mir schleierhaft. Was mich angeht : Mir persönlich wäre es gleichgültig, ob eine entsprechende Dame Biologin, Putzfrau oder sonst irgendetwas ist. Meinethalben auch Bordsteinschwalbe - ich habe keine Ressentiments in dieser Beziehung und finde es somit ungerecht, mir Derartiges zu unterstellen.
Übrigens : Ich könnte mich durchaus über Molecularbiologie unterhalten - es interessiert mich zwar nicht sehr, könnte es aber durchaus. Im Übrigen würde es doch sehr ausarten, müßte ich nun jeden, aber auch jeden Beruf als Exempel heranziehen...Ich denke, auch der Nonkonformist könnte es - es würde ihn bei seiner künstlerischen Ader wohl nur ebensowenig interessieren, wie meine Person.
Nobody

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nobody »

Sträusschen hat geschrieben:
Ringelnatz hat geschrieben:
Sträusschen hat geschrieben:Wie kommst du dazu Putzfrauen so zu degradieren?!
Jetzt übertreib doch nicht so. Was soll das denn?
Automobilist hat geschrieben: Von dieser Warte aus verstehe ich seinen Wunsch nach einer Akademikerin durchaus - es fiele ihm sicherlich schwer, eine Unterhaltung über die Qualität des Putzlappens mit einer Putzfrau zu führen. Notabene : Das ist n i c h t gegen Putzfrauen gemünzt -
Das gilt doch für jedes Fachgebiet, was er nicht kennt. Warum dann dieses Unargument des Putzlappens?
Das müsste er bei jedem Fachgebiet bringen, er tut es aber nicht.
Oder habe ich :brille1: überlesen, dass er sich mit einer Sekretärin nicht über Registratur unterhalten kann?

Erkläre mir dann, warum er nicht schrieb, dass er sich schwer mit einer Molekularbiologin über Molekularbiologie unterhalten kann.

#Aufschrei, Putzfrauendiskriminierung
Jetzt chill doch mal. :D Ich sehe den Grund der Aufregung nicht.
Nonkonformist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nonkonformist »

Irgendwie wird diese diskussion schon arg skurril.

Die langjärige freundin meines Cousins (haben inzwisschen erwachsenen kinder zusammen) ist zufällig
Professor Doktor in der biologie, irgendwas in der zoologie, war mal wissenschaftsberaterin der Belgischen
regierung. Mit ihr habe ich mich auch über ihren fachgebiet unterhalten - was dann meist bedeutet das
ich gefragt habe, und sie mir sachen erklärte. War durchaus interessant, seit ich mich immer für
wissenschaft interessiert habe. (Ewig her, frag nicht mehr was..)

Wann ich mit eine putzfrau reden würde, dan wahrscheinlich eher nicht über ihren fachgebiet, außer
ich hätte irgendwo eine stelle daheim die ich nicht sauber kriege, und sie hätte das professionelle
wissen dazu.
Ob ein längeres gespräch entsteht wird weiter davon abhängig sein ob es irgendwelchem gemeinsame
interessen gibt - und das dürfte von putzfrau bis zum putzfrau sehr unterschiedlich sein.
Wann sie nur DSDS guckt, am wochenenden halligalli in kneipen und diskos macht, oder tausend
familiengeschichten die mich meist nicht besonderes interessieren, etc, wären die gemeinsamkeiten
wohl gering. Aber vielleicht hat sie interessante reisegeschichten oder weiß der geier was.
Die putzfrauen in meinen firmen waren aber nie während arbeitszeiten da, ich bin die nur sehr
selten begegnet. wann überhaupt.

Habe mich weiter auch mal in eine sekretärin verliebt (aus einer meiner trickfilmstudios).
Die hatte kein zeichentalent. Ist trotzdem eine tolle frau.
Nemo

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nemo »

Automobilist hat geschrieben:
Für mich steht außer Frage, daß der Nonkonformist ein intelligenter Mensch ist. Das hat mit Diplomen, Doktorarbeiten und Akademien nicht unbedingt etwas zu tun. Mit Verlaub, ich kannte früher viele " Fachidioten ",mit welchen - außer in deren ureigensten Bereichen - sonst wenig anzufangen war. Von dieser Warte aus verstehe ich seinen Wunsch nach einer Akademikerin durchaus - es fiele ihm sicherlich schwer, eine Unterhaltung über die Qualität des Putzlappens mit einer Putzfrau zu führen. Notabene : Das ist n i c h t gegen Putzfrauen gemünzt - da gibt es sicherlich intelligente Frauen, oder welche, die durch finanzielle Bedürfnisse temporär diese Tätigkeit ausführen. Von daher : Keine Discriminierung.
Es ist nun einmal so, daß man sich zu " Gleichgesinnten " hingezogen fühlt - daß dieser Kreis weggebrochen ist, ist nicht nur seine Tragik...Macht es ihm doch nicht durch sinnlose Reformationsversuche noch schwerer, als es ohnedies ist.
Irgendwie hast du dir doch eben slebst den Wind aus den Segeln genommen. Du hast ja selbst gesagt, es gibt Fachidioten, die nur mit Leuten ihrer eigenen Bereiche klarkommen. Nonkonformist hat ja nun mehrfach betsätigt, dass er nur mit freischaffenden Künstlern zu recht kommt. Wende ichd einen Passus nun wortgetreu an, hast du Nonkonformist damit zum Fachidioten erklärt.

Und das ist nicht mal der wirklich interessante Punkt. Viel mehr finde ich lustig, wie ein angeblicher Freidenker sich offen zum Klassendenken bekennt. Bist du so unangepasst, dass du den Verfall alter Strukturen schon bedauern musst? Klingt dann doch wieder sehr angepasst. Sorry.

Und weiter im Text. Die Implikation mit einer Partnerin ausschließlich über fachliche Dinge reden zu müssen finde ich durchaus interessant. Ich hab eigentlich immer das Gefühl gehabt, dass man privat auch mal andre Themen als die Arbeit haben dürfte. Das erschließt sich mir nicht so ganz. Davon abgesehen kann auch eine Putzfrau durchaus Interesse an anderen Dingen als ihrem Beruf haben. Und was ist dann besser, als wenn du ihr die Welt erklärst und sie dich dafür nur noch mehr bewundert und liebt?

Ich glaube bei deiner sehr nüchternen Betrachtung entgeht dir leider der Faktor Mensch. Du sagst ja selbst, Putzfrauen sind ga rnicht auf ein intelliegnzniveau einzuordnen. Das impliziert ja ganz eindeutig, dass in Putzfrau mit dir zu Hause auch über mehr als die Qualität eines Putzlappens reden kann.

Es macht also durchaus Sinn sich auch auf anderen Berufsebenen umzusehen. Zumal das nicht ausschließt das jemand an deinem Tun Interesse hat. Selbst Nonkonformist stimmt mir da zu.
Automobilist

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Automobilist »

[quote="Nemo :
Irgendwie hast du dir doch eben slebst den Wind aus den Segeln genommen. Du hast ja selbst gesagt, es gibt Fachidioten, die nur mit Leuten ihrer eigenen Bereiche klarkommen. Nonkonformist hat ja nun mehrfach betsätigt, dass er nur mit freischaffenden Künstlern zu recht kommt. Wende ichd einen Passus nun wortgetreu an, hast du Nonkonformist damit zum Fachidioten erklärt.

Und das ist nicht mal der wirklich interessante Punkt. Viel mehr finde ich lustig, wie ein angeblicher Freidenker sich offen zum Klassendenken bekennt. Bist du so unangepasst, dass du den Verfall alter Strukturen schon bedauern musst? Klingt dann doch wieder sehr angepasst. Sorry.

Und weiter im Text. Die Implikation mit einer Partnerin ausschließlich über fachliche Dinge reden zu müssen finde ich durchaus interessant. Ich hab eigentlich immer das Gefühl gehabt, dass man privat auch mal andre Themen als die Arbeit haben dürfte. Das erschließt sich mir nicht so ganz. Davon abgesehen kann auch eine Putzfrau durchaus Interesse an anderen Dingen als ihrem Beruf haben. Und was ist dann besser, als wenn du ihr die Welt erklärst und sie dich dafür nur noch mehr bewundert und liebt?

Ich glaube bei deiner sehr nüchternen Betrachtung entgeht dir leider der Faktor Mensch. Du sagst ja selbst, Putzfrauen sind ga rnicht auf ein intelliegnzniveau einzuordnen. Das impliziert ja ganz eindeutig, dass in Putzfrau mit dir zu Hause auch über mehr als die Qualität eines Putzlappens reden kann.

Es macht also durchaus Sinn sich auch auf anderen Berufsebenen umzusehen. Zumal das nicht ausschließt das jemand an deinem Tun Interesse hat. Selbst Nonkonformist stimmt mir da zu.[/quote]
@ Nemo :
Ich habe niemanden zum " Fachidioten " erklärt - und schon gar nicht den Nonkonformisten, dessen Wissensbandbreite dafür auch keinerlei Handhabe böte. Ich hatte lediglich bereits das zweifelhafte Vergnügen, derartige Leute zu kennen - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es wurde von ihm auch nirgendwo behauptet, daß er lediglich mit freischaffenden Künstlern zurechtkomme - trifft nicht zu; er zieht diesen Kreis nur vor.
Ob ich nun angepaßt bin oder nicht - mögen diejenigen beurteilen, welche
mich kennen.
Nächstes Topos : Ich persönlich finde fachlich ausgerichtete Unterhaltungenmit der holden Damenwelt nicht sehr erbaulich; man kann, aber man muß nicht. Mit einer Dame fände ich andere Themen erbaulicher...übrigens, Achtung, wenn ich der Reinigungsfachkraft die Welt erklären können soll, so diskriminierst Du die Intelligenz derselben.....!
Letzter Abschnittt : In der Tat, so würde ich das auch sehen.
Nemo

Re: Treffpunkt in der Goldenen Mitte?

Beitrag von Nemo »

Automobilist hat geschrieben: @ Nemo :
Ich habe niemanden zum " Fachidioten " erklärt - und schon gar nicht den Nonkonformisten, dessen Wissensbandbreite dafür auch keinerlei Handhabe böte.
Ich habe lediglich deine Definition auf die Situation angewendet.
Automobilist hat geschrieben: Ich hatte lediglich bereits das zweifelhafte Vergnügen, derartige Leute zu kennen - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es wurde von ihm auch nirgendwo behauptet, daß er lediglich mit freischaffenden Künstlern zurechtkomme - trifft nicht zu; er zieht diesen Kreis nur vor.
Nicht? Das ist eigenartig, denn in jedem Post betont er dass er außerhalb seines beruflichen Umfelds nirgends Anschluss findet. Stimmt er schreibt nicht direkt, er kommt mit anderen Menschen nicht klar, aber er impliziert es extrem stark
Automobilist hat geschrieben: Ob ich nun angepaßt bin oder nicht - mögen diejenigen beurteilen, welche
mich kennen.
Von mir aus. Dafür bist du mir nicht wichtig genug. Ich messe dich an dem was du schreibst.
Automobilist hat geschrieben: Achtung, wenn ich der Reinigungsfachkraft die Welt erklären können soll, so diskriminierst Du die Intelligenz derselben.....!
Wenn man natürlich wie die Axt im Walde dauernd ungefragt jemandem alles erklärt, schon. :pfeif: Gesunder Menschenverstand hätte hier diesen Kommentar vorweg genommen, in dem man mal lesen würde was da steht. Da steht was von Interesse der anderen Seite :roll: