Nemo hat geschrieben:Nonkonformist hat geschrieben:
Ich verstehe Le Chiffre Zero in seinen wünsch, anders zu sein und sich nicht konformieren zu wollen.
Weiter sind wir ziemlich verschiedene menschen (was auch gut so ist.)
Mit mitglieder die vorschläge haben sich an existierenden rollenmodelle an zu gleichen hatte ich
immer schon probleme.
Nein, du hast Probleme damit wenn jemand anders als du selbst bist. Deshalb suchst du auch Ideale und keine realen Personen. Du kannst es nämlich partout nicht ab, dass jemand nicht mit
dir konform geht. Du bist eigentlich kein Nonkonformist, eher noch ein Egomane. Brauchst du den Beweis? Den lieferst du ja frei Haus.
Ich passe mich meinem umfeld nicht an, aber habe mich immer schon freunde ausgewählt die ähnlichkeiten
mit mir hatten, habe auch mein beruf auf diese kriterieen selektiert.
Sehe darin nichts das falsch ist.
Wie den meisten menschen umkreise ich mich am liebsten von menschen den ich ähnlich bin, nur ist
meine lösung dabei nicht mich meinem zufälligen umfeld an zu gleichen.
Meine jahren in der Lehrerschule waren die einsamsten in meinem leben, da hatte ich mit den meisten
komillitonen kaum gemeinsamkeiten, und ich war erleichtert in der trickfilmwelt unter menschen zu sein
mit wem ich was anfangen konnte.
Wann du meinst das ich leicht misantrop bin gebe ich dich aber recht; im algemein bin ich kein großer
menschenfreund, habe immer nur die ausnahmen gemocht. Einzeln mag ich die meisten menschen schon
noch (mit ausnahmen), als teil konformen gruppen vermeide ich die am liebsten. Habe eine sehr große
allergie bezuglich gruppendynamik. (Graue auch von Nationalismus, fußballsupporter, usw)
Egoman?
Ich betrachte meine identität als mein großter besitz.
Ich bin der verkörperung einer individualist.
Ein verkörperug der Ich-Era der 70er jahre.
Komme auch mit anderen individualisten am besten zu recht.
Wann du das meinst hast du recht.
Nur haben wir in diesen bezug komplett andere wertvorstellungen.
Ich sehe das nicht als egoman.
Nemo hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Gut, zu meiner verteidigung; es gab in meinem leben nicht weniger als 15 ausnahmefrauen mit wem ich mich eine
beziehung vorstellen konnte und gewünscht habe (verliebt mit ausreichend ähnlichkeiten - wobei einige sogar noch
ziemlich religiös waren; so rigide halte ich mich auch nicht an meine liste.)
In deinen vorteil: Ich hatte bei einigen dieser frauen wahrscheinlich anfangs gute chancen und habe mich selbst
sabotiert (bei entscheidene gelegenheiten erstarren aus irgendwelchem bindungsangst.)
Also, wahrheit irgendwo in der mitte.
Interessant. Warum glaubst du dich jetzt plötzlich verteidigen zu müssen? Du bist doch angeblich ganz zufrieden damit, wie es ist. Und bisher scheint es dich doch nicht gestört zu haben, was andere von dir denken. Warum also jetzt die Defensivstrategie?
Du machst zuviel aus eine redewendung. Was du von mir hältst kummert mich wirklich nicht viel.
Tatsache - es gab frauen mit wem ich mich eine beziehung gewünscht habe.
Nemo hat geschrieben:
Denkst du, das mich das in irgeneiner Form milder stimmt, wenn du mir jetzt sagst was du glaubst das ich hören will? Ich will hier keinen Wettbewerb im Weitpissen. Mir gehts nicht darum recht zu behalten. Mir gehts darum, dass du dich in fixen Ideen verrant hast. Und ich will dir aufzeigen wo und hoffe dann, dass es irgendwann bei dir klick macht und du dann sagst "So habe ich das vorher nie betrachtet, vielleicht kann ich da etwas ändern damits mir persönlich besser geht".
Ich halte es dir zu Gute, dass du offenbar erkannt hast, dass du dich auch selbst sabotierst. Die Frage ist nur, hast du erkannt wie?
Traum weiter.
DU hast diese probleme mit mir - ich nicht.
Mein problem mit dir dabei ist das ich dich in diesen bereich als ziemlich rechthaberisch und überheblich betrachte.
"Ich gut, du schlecht, ich recht, du falsch."
Nemo hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Das ich narzistische tendenzen habe streit ich nicht ab; ich stelle es mich schwer vor das es nicht-narzistische künstler
gibt. Aber die meisten normalos betrachte ich als auf die falsche art und weise erwachsen geworden; konformistisch,
angepasst und erstarrt, nicht mehr zu querdenken fähig. Solche art erwachsenen findet man in der trickfilmwelt nur
in management. Meist sind es die meist unkreativen menschen die man sich nur ausdenken kann, das war immer der
feind womit man leben lernen müßte deswegen das die den gehalten ausbezahlt haben. (Meist haben die sich leider
auch in den filmskripts eingemischt und die ziemlich versaut...).
Weiter zwisschen uns Peter Pans weniger konkurrenz, mehr zusammenarbeit und riesenmengen an leidenschaft.
Außerhalb der trickfilmbranche (war ich bei gelegenheit auch mal) war das arbeitsklima viel kälter und härter.
Ich gehöre zu den hochhsensibelen, den softies, und fühlte mich in den trickfilmwelt deswegen auch sehr wohl.
Relativ wenig machismo, dort....
Also ja, Peter Pans sind für mich etwas positives.
Unangepasste vollidioten, herrlich....
Eine gewisse Form des Narzismus ist ja auch nicht ungesund. Wir können nicht durchweg Altruisten sein. Das wäre nicht weniger als die völlige Selbstaufgabe.
Den hervorgehobenen Absatz finde ich interessant. Denn ich sehe mich als konformistisch erzogen, ohne dabei ein Konformist zu sein. Ich habe ja schon kommuniziert, dass mir das Probleme gemacht hat. Könte es nicht also sein, dass eine konformistische Erzeihung erst recht zu Freidenkern führt? Und dass du, mit deiner vorgefertigten Meinung, das einfach nur nicht siehst?
Auch ich bin ziemlich konformistisch erzogen worden.
Schwer religiöse schule, die Erde in 6 tage erschaffen, anstand über alles, etc.
Bin dann umkreist von lauter gehirrnwachste evolutionsleugner zum atheist geworden.
Auch meine schulen waren ziemlich konformistisch, und bis zu meinem etwa 23 jahr war ich ein stockkonservativer
VVD (= Deutsch FDP) anhänger.
Aussenseiter war ich immer schon, aber wirklich nonkonformistisch bin ich erst nach meinem 25en geburtstag
geworden, nachdem ich festgestellt habe wie viel lockerer die künstler drauf waren. Bis zu den moment war ich
auch noch sehr auf sicherheit und regelmaß, aber ich habe die andere lebenstil zu lieben gelernt.
Wann du glaubst das ich mich nie geändert habe irrst du dich gewaltig.
Sogar die frauen in den ich mich in meinem schulzeit verliebte waren noch sehr konservativ und bürgerlich;
die meisten von denen kämen jetzt nicht mehr im frage.
Nemo hat geschrieben:
Ich denke du hast einfach ein Bild im Kopf. Du bist in einer Komfortzone, in der für dich alles einen gewohnten Gang läuft. Damit kannst du dich arrangieren, weil dort nichts fernab deines Weges passiert. Ich sehe nämlich nicht deine angeführten Punkte für mangelnde Veränderung, sondern einfach deine Ansgt vor Veränderungen. Genau aus dem Grund blockst du alles weg, was einen Schnitt ind einem Leben bedeuten könnten. Aus dem Grund sabotierst du dich auch bei potenziellen Partnern. Die Veränderung muss von innen kommen und man muss sie wollen. Oder man tritt auf der Stelle und lebst trist in den Tag hinein.
Mein auswahlkriteria wird ich wohl nie krass ändern; von wegen meine bindungsängste bin ich in therapie.
Ziel; es im zukunft nicht mehr versauen bei den frauen in den ich mich verliebe, und die ich als kompatibel
sehe. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Nemo hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Aber gut, die meisten menschen da kenne ich nur sehr oberflächlich, mit wenig möglichkeiten
zum viel austausch; meine stunden sind 08:00 bis 12:00, also nicht mal gemeinsames mitttagsessen.
Gut, kann ich dir nur sagen, schaue ob du daran was ändern kannst. Was hält dich denn davon ab dort Mittag zu essen? Isst man bei euch so spät?
Zu teuer. Ich bezahle auch mit meinem Harz IV noch schulden ab, habe ein teueres lagerteil, und habe zum essen,
kosmetika und putzmittel, und kleidung, um die 30 euro pro woche zur verfügung, kaum noch geld um mich mit
meinem wenigen verbliebenen freunden hier zu treffen. Muss demnächst auch noch nach Berlin um mein pass zu
erneueren, sprich 150 euro oder mehr. Bin auch noch beim finanzamt verschuldet.
Geld ist zur zeit wohl ein thema.
Insofern ich es einschätze sind in der sehr katholische schule auch so ziemlich alle mitarbeiterinnen fest
verheiratet. Die meisten reden von deren kinder, gatten. Ich sehe da nicht viel möglichkeiten.
Nemo hat geschrieben:
Liegt dein Unbehagen vielleicht vor allem an deinen Vorurteilen? Ist es nicht so, dass man auch mit Menchen die einem fremd erscheinen irgendwo was finden kann? Und wenns nur ne nette Arbeitsbeziehung ist.
Ich erinnere mich noch gut an meinem einsamen vier jahre in der lehrerschule. Nein, auch da hatte ich ich ein
paar freunde, aber von die hälfte davon habe ich mich auch kaum verstanden gefühlt, wir redeten häufig an
einander vorbei. Am besten kam ich noch zurecht mit den mitglieder der schulzeitungredaktion, wo ich zwei
jahre lang auch mitglied war; die waren relativ nonkonformistisch und locker und ziemlich verrückt.
Aber solche menschen waren dort rar.
Hat sich dann krass geändert wann ich trickfilmer geworden bin; das war der befreiung; endlich zu hause, hier
gehöre ich hin.
So smalltalk und so habe ich mit den kollegen natürlich schon, aber wirkliche freundschafte, da sehe ich noch nichts
am horizont. Auf kollegiale ebene is weiter alles im grünen bereich.
Nemo hat geschrieben:
Ein Beispiel. Mein unmittelbarer Vorgesetzter ist fundamentaler Christ. Ich bin absolut gegen jede abrahamitische Religion. Wir passen privat also Null zusammen. Trotzdem können wir einen gepflegten Umgang führen. Er verlässt sich auf mich und ich kann auf ihn bauen. Das wird nie Freundschaft, aber für eine gute Arbeitsbeziehung reicht es allemal.
Ich pflege sogar noch freundschafte mit fundamentalistischen Christen, trotz meine sehr negative erfahrungen
mit den fundamentalismus. Aber zwisschen freundschaft und ehe gibt es riesendifferenzen; ich würde so jemanden
im leben nicht heiraten.
Wann ein freund andere wertvorstellungen und lebensziele hat, ist das ziemlich egal; die hat er volkommen unabhängig
von mir, ich müß mich daran nicht angleichen. Ich gehe mit den typen nicht in der kirche.
So lange es gemeinsamkeiten gibt, kann ich mit den menschen reden (da ich mich für sport, autos, alkohol, frauen
aufreiben etc null interessiere war es zum beispiel in den obdachlosenheim wo ich einigen monate verbracht habe
recht schwierig ins gepräch zu kommen)
Aber zwisschen oberflächlichen bekanntschaften, wirkliche freundschafte und intime beziehungen gibt es da
sehr große unterschiede. Und habe ich auch andere ansprüche.
Bei lebenspartner wird das eine menge komplizierter.