Thin Clients

[zebulon]

Kennt sich jemand mit Thin Clients aus?

Ich möchte meinen Virtualisierungsserver von Hyper-V (auf Server 2012 R2) auf ESXi umstellen und da das ja keinen Desktop hat, wollte ich mir die Clients per RDP auf einen anderen Rechner holen. Da ich aber keinen vollständigen Rechner betreiben möchte (dann könnte ich mir das Virtualisieren sparen) dachte ich an einen Thin Client, der RDP auch von einzelnen Desktops beherrscht, also explizit keinen Terminal Server braucht.

Proprietäre Software-Lösungen wie Thinstation sind mir zu alt, Openthinclient ist mir zu aufwendig (wegen extra Server (OK, wäre auch virtualisierbar) und weil er wegen PXE einen eigenen DHCP braucht).

Kennt sich da jemand aus?

Vielen Dank!

[Buham]

IGEL kann das in jedem Fall.

[zebulon]

Die Produkte sind mir schon hinlänglich bekannt.

Ich wollte wissen, ob diese Thin Clients die Protokolle, z.B. RDP oder PCoIP, mit virtualisierten Desktops beherrschen oder ob nur explizierte Terminal Server Dienste funktionieren.

Viele von den Thin Clients haben als "Firmware" Windows Embedded 6.0 und das ist ja XP-Zeit ...

[Buham]

Natürlich. Du kannst dem RDP-Client jede beliebige Serveradresse übergeben. Es ist total egal, ob das dann ein Terminalserver, ein Windows-PC oder eine virtuelle Windowsmaschine ist.

[zebulon]

Hab mir jetzt mal einen gebrauchten IGEL UD5-H700C beim eBay gekauft. Da läuft dann erst mal Windows Embedded 2009 SE drauf, das noch auf XP basiert, aber noch bis 2019 supportet wird. Für
ESXi brauche ich leider irgendwas windowsiges wegen dem Vsphere Cleint. Der Webclient tut leider noch nicht mit einem registriertem ESXi; hoffentlich tut sich da mal was!

Nach meiner "Analyse" hat wohl IGEL den besten Langzeitsupport, auch wenn das Teil schon "Out of Lifetime" ist.

[Buham]

Okay zu dem Modell kann ich nix sagen. Hab nur die LX Modelle also mit dem Igel Linux. Die sind auch in der Anschaffung billiger

Die Teile bei mir in der Firma sind jetzt ca. 6 Jahre alt, die neueste Version ist damit immer noch nutzbar. Ausfallrate bisher 1 von 40.

[zebulon]

Okay zu dem Modell kann ich nix sagen. Hab nur die LX Modelle also mit dem Igel Linux. Die sind auch in der Anschaffung billiger

Die Teile bei mir in der Firma sind jetzt ca. 6 Jahre alt, die neueste Version ist damit immer noch nutzbar. Ausfallrate bisher 1 von 40.

Ich denke halt, dass die LX-Teile billiger sind, weil keine Lizenzgebühren für MS Nutzlos ... äh ... Windows fällig werden, obwohl das Embedded ein Kastrat ist.

Deswegen hatte ich auch kein Problem damit so ein Teil gebraucht zu kaufen, weil Business-Geräte auf Zuverlässigkeit und Beständigkeit ausgelegt sind. Meine beiden Monitore im Büro sind von Dell und die habe ich seit 7 Jahren. Auf die Frage, wann ich mit neuen rechnen kann kam vom Hardwarelabor die lapidare Antwort: "So lange an denen nix ist, gar nicht!"
OK, dann weiß ich das jetzt auch!

Auf jeden Fall danke Dir für die Tipps!

[zebulon]

Na, toll! CF-Card gelöscht! Wenigstens den iGel-Boot-Manager hätten sie drauf lassen können ...

[zebulon]

Jetzt setze ich meine ganze Hoffnung auf Thinstation!

[zebulon]

OK, das war ein totaler Griff ins Klo!

Und IGEL ist sich zu fein auf Anfragen zu antworten!

[Buham]

Hm, ich hab mit deren Support noch kein Problem gehabt. Mit dem Vertrieb hatte ich noch nix zu tun.

[zebulon]

Hm, ich hab mit deren Support noch kein Problem gehabt. Mit dem Vertrieb hatte ich noch nix zu tun.

(Umsonstigen) Support erwarte ich ja auch nicht mehr für ein Gerät, das bis 2011 produziert wurde.

Aber es gibt ja noch den IGEL Universal Desktop. Mir hätte halt bloß interessiert, ob der mit dem Teil läuft, dann hätte ich mir überlegt, eine Lizenz zu kaufen.

Aber egal! Jetzt habe ich schon ein älteres ITX-Mainboard verarbeitet, mit Lubunutu drauf und rdesktop. Funktioniert wie gewünscht, bloß das lästige Wiedererwachen aus dem Suspend muss ich noch abstellen.