Fitnessstudio - Worauf achten?

Einem Menschen zu helfen bringt Freude in die Welt. Probier es gerne einmal aus.
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Einsamer Igel
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Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Einsamer Igel »

Worauf muss ich als Fitnessstudio-Neuling achten, auf der Suche nach dem richtigen Anbieter und Studio?
Welche Kosten und Laufzeiten gibt es? Ist das scheinbar günstigste Angebot auch brauchbar?

Ich hab versucht, mir einen Überblick zu schaffen, bin jetzt noch verwirrter.
Also das bisher günstigste Angebot war knapp 20 Euro im Monat mit 6 Monaten Laufzeit, die sich nicht automatisch verlängern. 25 Euro Eintrittsgebühr (einmalig). Dazu wäre es gut erreichbar, ich war aber noch nicht da, um es anzuschauen. Ich glaub, da würden auch direkt die 25,- fällig.

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Buham
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Buham »

Naja, mach doch einfach mal einen Probetermin und schau dir alles an...

- kommst du mit der Bedienung der Geräte zurecht
- sind die Geräte technisch in Ordnung oder defekt
- Freundlichkeit und Fachkenntnisse des Personals
- kann dir ein für Trainingsplan gemacht werden (passend zum jetzigen Fitnesslevel und Trainingsziel)?
- Sauberkeit allgemein, stehen Desinfektionsmöglichkeiten zur Verfügung?
- Getränkeversorgung im Preis inbegriffen ja/nein?
- Kursangebot (falls von dir gewünscht: passt es dir?)
- Öffnungszeiten
- gibt es Wartezeiten an bestimmten Geräten?
- Zusatzangebote (Solarium, Massage, ...)

Das wären nun die Punkte, die mir sofort einfallen.

20 Euro im Monat ist schon extrem wenig.
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Gucki
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Gucki »

ist ein eigener damen-fitness-bereich notwendig für dich?
umkleiden/duschen?
trainer - welche ausbildung und können sie dir wissen vermitteln?

und unbedingt probetraining machen, ganz wichtig!
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Einsamer Igel
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Einsamer Igel »

Da kann man kein Probetraining machen. Es gibt einen Einführungskurs für 25,-

Ich hab hin und her gerechnet. Ich müsste mir das Geld erstmal leihen und dann monatlich abstottern.

Eigentlich liegt diese Zusatzbelastung gar nicht drin.

Ich versuche mehr Geld zum leben zu erhalten. Aber ob das klappt und wann, ist total unklar.

Wenn das jetzt schon geklärt wäre, könnte ich auch diese Entscheidung treffen.

So ärgere ich mich, dass ich sie nicht treffen kann. Diesen Monat kostet mich die Einführung 25,-.
Ab nächsten monat kostet sie mich aber 40,-.

Das halbe Jahr würde nächsten Monat beginnen. Und das Geld ist im Vorab fällig.

Leider zieht sich das jetzt so hin mit der Klärung, ob ich das Geld dafür habe. Was soll ich machen?

Das Ganze nochmal zu den Akten legen für ein halbes Jahr. :?
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Hoppala
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Hoppala »

Ich würde das noch einfacher angehen:
Probetraining mit der festen Absicht, auf gar keinen Fall vor Ort irgendeinen Vertrag zu unterschreiben.
Gefällt dir das Studio? Ist das Angebot nach deinen Interessen? Wird dir alles so erklärt, dass du es verstehst und plausibel findest? Wird auf deine Fragen freundlich, geduldig und verständlich geantwortet? Guckt zwischendurch mal jemand danach, wie es dir geht? Hast du spezielle Probleme, und ist das Personal dafür speziell ausgebildet? Du solltest auch zu einer Zeit hingehen, an der du später trainieren willst, da das Personal oft mit den Schichten wechselt. Nachfragen.

Getrennt davon sind die Kriterien Finanzen: Nur du allein weißt, wieviel du ausgeben kannst/willst, und wie lange du dich festlegen willst. Das kannst du als Filter vorher oder nachher setzen, wie du willst.

Manche "normale" Sportvereine haben übrigens inzwischen auch komplette Fitnesstudios, die meist etwas günstiger (Preis/Leistungsverhältnis) sind pur kommerzielle.

Außerdem gibt es Studios, die die Mitnahme eigener Getränke/eigene Wasserflaschen untersagen. Man muss sich bei jedem Training an der Theke ein Getränk kaufen, das kommt dann auf die Kosten drauf. Da kostet dann auch der halbe Liter Wasser mal 2 Euro.
Das wird unterschiedlich gehandhabt. Nachfragen
Einsamer Igel hat geschrieben:Da kann man kein Probetraining machen. Es gibt einen Einführungskurs für 25,-
Würde ich gar nicht erst in Erwägung ziehen.
Gerade wenn deine Finanzen knapp sind: versuch's besser mit einem Sportverein mit Breitensportangebot. Google nach regelmäßigen Kursen, die dich interessieren und für dich erreichbar sind, mach ein Probetraining (ich kenne keinen Verein, bei dem das nicht kostenlos möglich ist; oft auch per Kulanz mehrfach/verschiedene Kurse). Falls du dich nicht auskennst, ruf das Vereinsbüro an (oft nur begrenzte Zeiten, da oft ehrenamtlich) und bitte um Beratung.
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Gucki »

Einsamer Igel hat geschrieben:Da kann man kein Probetraining machen. Es gibt einen Einführungskurs für 25,-
dann würde ich das FC sein lassen, ich kenne einige Studios und in jedem kann man ein gratis Probetraining machen ....
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Einsamer Igel
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Einsamer Igel »

Was nutzt mir Gratis Probetraining, wenn das Studio schlecht erreichbar oder Schrott ist?
Das sind doch klassische Lockangebote.
Oder irre ich mich?

Ich hab mir das Genannte noch nicht angeschaut. Weiß jetzt auch nicht, wie und ob das möglich ist, ohne was zu zahlen. Aber es ist fair, dass es jeweils auf 6 Monate begrenzt ist. Man kann 2 Monate schieben. Und Getränke sind inklusive. Ich geh davon aus, dass man auch eigene mitbringen darf.

Mir gehts nicht um Kurse. Mir gehts um einzelne Geräte zum gezielten Muskelaufbau.
Ich habe Arthrose und aktuell wieder stärkere Probleme mit dem Knie.
Der Arzt hat 6x Gerätetraining aufgeschrieben. Die Hälfte ist schon weg.
Und ich sehe jetzt schon, dass ich daheim ohne Geräte nicht so effektiv weitermachen kann.

Ich habe bisher auch eher falsch versucht, Kondition aufzubauen, durch Ausdauertraining (Walken, Schwimmen, Fitnesskurse). Das funktioniert aber bei mir ganz offensichtlich nicht, denn dadurch habe ich jetzt die Knieprobleme. Dadurch dass ich sehr oft krank bin, fällt meine Kondition immer wieder auf Null zurück. Ich fange also immer wieder und wieder und wieder bei Null an. Auf die Weise bekomme ich keine ordentliche Muskulatur aufgebaut.

Die logische Lösung lautet: Fitnessstudio. Und dann auf Dauer dranbleiben. Später dann wieder mit Ausdauertraining anfangen und Gerätepark auf 1-2x Woche zurückfahren.
So lautet mein komplett unprofessioneller Plan.

Der Wille und Wunsch ist da.
Aber nicht das Geld. Das ist mal wieder frustrierend. Aber kenne ich schon. Von nicht bezahlbaren Zahnbehandlungen oder Sehhilfen. Ich finde es einen Unterschied, ob man sich Luxus nicht leisten kann oder benötigte medizinische Maßnahmen. Man ist halt doch ein Mensch 2. Klasse.

Besonders ärgert mich daran, dass ich seit 6 Wochen einem Arzt hinterher laufe, der mir versprochen hat, ein Formular fürs Amt auszufüllen, mit dem ich etwas mehr Geld im Monat beantragen kann. Wäre das schon geklärt, könnte ich mir das Studio leisten.
w82nrw

Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von w82nrw »

Einsamer Igel hat geschrieben:Was nutzt mir Gratis Probetraining, wenn das Studio schlecht erreichbar oder Schrott ist?
Das sind doch klassische Lockangebote.
Oder irre ich mich?
Ich persönlich habe mir verschiedene Studios angeschaut und Probetraining hat nie etwas gekostet. Als Lockangebot würde ich das nicht bezeichnen eher als Kundenservice.
- Gerade bei sehr günstigen Studios würde ich sehr auf die Qualifikation der Trainer und die Betreuungsintensität achten, insbesondere wenn du Einschränkungen hast die berücksichtigt werden sollen. Gerätetraining kann mehr schaden als nutzen wenn du die Übungen falsch durchführst.
- Kündigungsmodalitäten insb. bei Erkrankung
- Eigene Getränke mitbringen wäre mir wichtig und natürlich die Frage ob du dich da wohl fühlst.

Du schreibst dass du aufgrund deiner Erkrankungen Schwierigkeiten hast regelmässig zu trainieren und dass du auf niedrigem Niveau anfangen musst. Gerade dann sollte es eigentlich zweckmässiger sein Zuhause zu trainieren evtl. auch im Rehasportbereich anzufangen.
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Einsamer Igel
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Einsamer Igel »

w82nrw hat geschrieben: Gerade dann sollte es eigentlich zweckmässiger sein Zuhause zu trainieren evtl. auch im Rehasportbereich anzufangen.
Rehasport mit Geräten kostet mich sogar mehr als das o.g. Studio.
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Buham
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Buham »

Ohne unverbindliches und kostenloses Probetraining würde für mich auch absolut nicht infrage kommen. Was das bringt? Dabei kann man sich das ganze Studio, die Mitarbeiter und so weiter anschauen, und sich eben die Fragen, die ich oben aufgelistet habe, beantworten.

Andernfalls kauft man doch die berühmte Katze im Sack. Das Probetraining dient nicht als Lockangebot, sondern ist einfach ein Muss, um konkurrenzfähig zu sein (weil es eben so gut wie alle Studios bieten).

In meinem Studio sind Getränke inklusive, gibt einen Automat, an dem ich so viel rauslassen kann, wie ich will. Wobei die Geschmacksrichtungen sicher nicht jedermanns Sache sind. Und wenn ich was mitbringen wollen würde, ist das natürlich auch kein Problem, dann sparen die sich das Getränk ja nur ;) Auch diese Getränke konnte ich schon beim Probetraining probieren...
Beginner

Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Beginner »

Vor allem sollte man auch die Fitnesscoaches in ein Gespräch verwickelen. Da sieht man wirklich schnell ob dieser auch wirklich eine Ahnung hat von dem was er redet.

ICh bin in einem sehr guten Fitnessstudio. ICh hatte ein kompletten Probemonat und konnte mich dann entscheiden ob ich ein Jahresvertrag abschließe.
w82nrw

Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von w82nrw »

Einsamer Igel hat geschrieben:
w82nrw hat geschrieben: Gerade dann sollte es eigentlich zweckmässiger sein Zuhause zu trainieren evtl. auch im Rehasportbereich anzufangen.
Rehasport mit Geräten kostet mich sogar mehr als das o.g. Studio.
Rahmenvereinbarung Rehasport hat geschrieben:Nach § 31 SGB I ist es nicht zulässig, neben der Vergütung des Rehabilitationsträgers für die Teilnahme am Rehabilitationssport bzw. Funktionstraining Zuzahlungen, Eigenbeteiligungen etc. oder Vorauszahlungen von den Teilnehmer/-innen zu fordern. Nach § 32 SGB I ist es unzulässig, davon abweichende Vereinbarungen zu treffen. Mitgliedsbeiträge bei freiwilliger Mitgliedschaft sind möglich.
Quelle: http://www.dbs-npc.de/sportentwicklung- ... arung.html

edit: ich finde es anstrengend Themen zu diskutieren bei denen man grundlegende Informationen nicht erhält :roll:
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Hoppala
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Hoppala »

Einsamer Igel hat geschrieben:Was nutzt mir Gratis Probetraining, wenn das Studio schlecht erreichbar oder Schrott ist?
Das sind doch klassische Lockangebote.
Oder irre ich mich?
Ich würde eher "nur diesen Monat für die Hälfte, jetz aber schnell!" als Lockangebot sehen.
Einsamer Igel hat geschrieben: Mir gehts nicht um Kurse. Mir gehts um einzelne Geräte zum gezielten Muskelaufbau.
Ich habe Arthrose und aktuell wieder stärkere Probleme mit dem Knie.
Der Arzt hat 6x Gerätetraining aufgeschrieben. Die Hälfte ist schon weg.
Und ich sehe jetzt schon, dass ich daheim ohne Geräte nicht so effektiv weitermachen kann.

Ich habe bisher auch eher falsch versucht, Kondition aufzubauen, durch Ausdauertraining (Walken, Schwimmen, Fitnesskurse). Das funktioniert aber bei mir ganz offensichtlich nicht, denn dadurch habe ich jetzt die Knieprobleme. Dadurch dass ich sehr oft krank bin, fällt meine Kondition immer wieder auf Null zurück. Ich fange also immer wieder und wieder und wieder bei Null an. Auf die Weise bekomme ich keine ordentliche Muskulatur aufgebaut.

Die logische Lösung lautet: Fitnessstudio. Und dann auf Dauer dranbleiben. Später dann wieder mit Ausdauertraining anfangen und Gerätepark auf 1-2x Woche zurückfahren.
So lautet mein komplett unprofessioneller Plan.
Nein, das ist nicht die logische Lösung., Das ist eine mögliche Lösung.
Du sagst es elbst: "dein unprofessioneller Plan". Es scheint aber, dass du ein professionelles Problem hast: diagnostizierte Arthrose. Muskelaufbau zur Gelenkentlastung ist schon mal ein guter Plan. Du soltest dir einen Trrainer/Fachmann beschaffen, der speziell davon was versteht. Solche gibt es, natürlich auch in Fitness-Studios (oder in Vereinen). Dein Problem ist nicht selten.
Außerdem würde ich darauf achten, dass es jemand ist, der nicht unbedingt Umsatz machen muss. (da wäre ich dann wieder bei Verein ...)
Reha-Training ist auch ein mögicher, vor allem relativ sicherer Weg. Es ist zwar initial teuerer, aber du lernst dabei selbst mehr, worauf es ankommt, und kannst dann sicherer allein (und kostengünstiger) weitertrainieren - wenn du das willst.
Das wäre mein erster Plan in dieser Situation: Mir selbst die Kompetenz anzueignen, um Training nicht bezahlen zu müsssen, sondern nur, wenn ich das will.

Ich bin nun auch nur "Laienfachmann", würde mir aber auch mal Aqua-Fitness anschauen. Wenn es nicht gerade zur Seniorenbespaßung eingesetzt wird, kann es ein sehr effektives und gelenkschonendes Muskel- und Konditionstraining sein, je nach Auswahl der Übungen.

Arthrose im Knie und Ausdauersport sind ansonsten natürlich immer ein Konflikt. Ich weiß auch nicht, inweifern deine Ausdauersportarten für dich individuell korrekt angeleitet wurden. Leider gibt es viele Kurstrainer, die "Neue" nicht mit Anweisungen abschrecken wollen, um "den Spaß an der Sache" nicht zu verderben, und dann ist pötzlich Aua ... Gerade neu sollte man sich nie mit Fragen und der Bitte um hartnäckige Anleitung und Korrektur zurückhalten. Auch beim Walken kann man viel falsch machen (um das zu wissen, brauch ich nur mit offenen Augen durch den Park gehen). Für Gesunde ist das meist kein größeres Problem. Mit Vorschäden schon.

Muskelaufbau ist aber auch keine gewaltige Wissenschaft, für die man wundersame Apparaturen bräuchte (auch wenn ein eganze Industrie davon lebt, etwas anderes vorzugaukeln).

Kondition und Muskelaufbau hängen nur bedingt zusammen. Es ist auch die Frage, welche Muskeln gefordert werden sollen.
Kondition verliert man nicht so schnell. Gerade wenn man längere Trainingspausen hat, ist Kondition "stabiler" als Muskulatur.
Ein weiteres Thema ist die Koordination, die Ansteuerung der Muskeln. Allein durch eine verbesserte Grundbewegung lässt sich viel "bereits vorhandene" Muskelkraft aktivieren.

Zu guter Letzt: Wie du schon bemerkt hast,. reagiert nicht jeder Mensch auf den gleichen Trainingsreiz auch gleich. Alle "Methoden" gehen vom irgendwie definierten Normalfall aus. Kann sein, bei dir hilft was anderes, oder es geht langsamer, oder schneller; und selten auch gar nicht.
w82nrw hat geschrieben:
Rahmenvereinbarung Rehasport hat geschrieben:Nach § 31 SGB I ist es nicht zulässig, neben der Vergütung des Rehabilitationsträgers für die Teilnahme am Rehabilitationssport bzw. Funktionstraining Zuzahlungen, Eigenbeteiligungen etc. oder Vorauszahlungen von den Teilnehmer/-innen zu fordern. Nach § 32 SGB I ist es unzulässig, davon abweichende Vereinbarungen zu treffen. Mitgliedsbeiträge bei freiwilliger Mitgliedschaft sind möglich.
Quelle: http://www.dbs-npc.de/sportentwicklung- ... arung.html
Leider ist es oft so, dass die per Rezept (Kassenleistung) zulässige Zahl der Termine bei weitem nicht reicht, um mehr als ein paar Symptome vorübergehend abzuschwächen. Und dann musss man noch jemand finden, der das zu sinnvollen Zeiten kassenzugelassen durchführt (ich kenne das Problem aus der Verwandschaft; die zahlen dann auch aus eigener Tasche drauf, damit es überhaupt was bringt. Unser Sozialstaat hat sich schon länger´zu einem Pflasterverteilsystem gewandelt. Das ist auf Dauer ja auch lukrativer für die privatisierte Gesundheitswirtschaft.)
w82nrw hat geschrieben:edit: ich finde es anstrengend Themen zu diskutieren bei denen man grundlegende Informationen nicht erhält :roll:
Stimme zu. Die Sache mit der Arthrose und dem Rezept hätte in die erste Zeile des Threads gehört.

Je mehr ich erfahre, um so weniger halte ich ein "25€-Probetraining" für Einsamer Igel eine kluge Wahl.

Mir ist schon öfter aufgefallen, dass sie sie sich das Leben gern selbst schwer macht. Als wenn sie nicht so schon genug rumzuschleppen hätte.
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Einsamer Igel »

w82nrw hat geschrieben:
Einsamer Igel hat geschrieben:
w82nrw hat geschrieben: Gerade dann sollte es eigentlich zweckmässiger sein Zuhause zu trainieren evtl. auch im Rehasportbereich anzufangen.
Rehasport mit Geräten kostet mich sogar mehr als das o.g. Studio.
Rahmenvereinbarung Rehasport hat geschrieben:Nach § 31 SGB I ist es nicht zulässig, neben der Vergütung des Rehabilitationsträgers für die Teilnahme am Rehabilitationssport bzw. Funktionstraining Zuzahlungen, Eigenbeteiligungen etc. oder Vorauszahlungen von den Teilnehmer/-innen zu fordern. Nach § 32 SGB I ist es unzulässig, davon abweichende Vereinbarungen zu treffen. Mitgliedsbeiträge bei freiwilliger Mitgliedschaft sind möglich.
Quelle: http://www.dbs-npc.de/sportentwicklung- ... arung.html

edit: ich finde es anstrengend Themen zu diskutieren bei denen man grundlegende Informationen nicht erhält :roll:
So weit war ich vor ein paar Jahren auch schon. Dann habe ich alle Physioeinrichtungen in meinem Umfeld (10km Radius) abgeklappert, mit der Verordnung "Rehasport an Geräten" in der Hand. Überall wurde mir gesagt: "Das tut uns leid, aber die Kassen bezahlen uns dafür zu wenig. Wir können Ihnen Rehasport auf dem Hocker anbieten. Geräte kosten extra. Dafür müssen Sie eine Mitgliedschaft abschließen mit Aufnahmegebühr und Jahresbeitrag." Damit lag ich überall bei 30-45 Euro pro Monat (ohne Aufnahmegebühr). Und da waren keine Getränke inklusive.
Auf das SGB zu verweisen, brachte mir nix. Aus einer Praxis flog ich sogar raus.

Der Kasse habe ich das rückgemeldet, die waren tatenlos und vorschlaglos. Es war ihnen offenbar auch egal. Immer schön den schwarzen Peter weiterreichen...
w82nrw

Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von w82nrw »

Verordneter Rehasport ist auch kein Gerätetraining.
Es gibt in deiner Stadt Anbieter die keine zusätzlichen Beträge verlangen (nein ich hab nicht geschaut wie weit das von dir weg ist).

Rehasport richtet sich an Personen mit Einschränkungen und war von mir angesichts deiner finanziellen und gesundheitlichen Situation ein Vorschlag der dir ermöglicht eine Grundfitness aufzubauen.
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Hoppala
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Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von Hoppala »

w82nrw hat geschrieben:Verordneter Rehasport ist auch kein Gerätetraining.
Das kommt drauf an.
Einsamer Igel hat geschrieben:Der Kasse habe ich das rückgemeldet, die waren tatenlos und vorschlaglos. Es war ihnen offenbar auch egal. Immer schön den schwarzen Peter weiterreichen...
Das liegt "leider" auch nicht in der Zuständigkeit der Kasse, was wiederum an dem lustigen Finanzierungssystem liegt, dass sich die Geusndheitsindustire ausgedacht hat.
Die Kassen zahlen nicht direkt an die Praxen. Sondern die Praxen bezahlen sich über ihre Verbände nach enem bestmmten Schlüssel selbst. Als Grundlage werden die Kassenverordnungen hergenommen.
Also: Kasse nimmt Geld ein und gibt es in Form eines Budgets an den Verband weiter, der es an die Praxen verteilt. Die Kasse stellt sozusagen nur "Abrechungserlaubnisscheine" aus. Daher ist sie selbst auch nicht direkt an guter Arbeit der Praxen interssiert. nur daran, möglichst wenig Budget abzugeben.
Die Qualität der Arbeit soll der Verband kontrollieren, der aber seinen Mitgliedern, den Praxen verpflichtet ist. "Selbstkontrolle" ganz im Sinne liberaler marktwirtschaftlicher Verantwortung.
Im Endeffekt ist - außer bei extremen Fehlgriffen - niemand zuständig. Der Patient ist "Kunde", der sich selbst das beste Angebot aussuchen soll (persönliche Notlage hin oder her; so wird ja auch in Zahnarztpraxen mit den Extraleistungen umgegangen ... Zahn aufgebohrt, Schmerzen: "Wollen sie die Kassenleistung - hat die und die Nachteile, dauert auch länger - oder die zusätzliche Privatleistung? Bitte entscheiden: jetzt, solange die Betäubung noch wirkt und die Instrumente im Mund Nachfragen verhindern...") und so für hohe Qualität sorgt - theoretisch ...
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w82nrw

Re: Fitnessstudio - Worauf achten?

Beitrag von w82nrw »

Hoppala hat geschrieben:
w82nrw hat geschrieben:Verordneter Rehasport ist auch kein Gerätetraining.
Das kommt drauf an.
Auf was?
Rahmenvereinbarung Rehasport hat geschrieben: Vom Rehabilitationssport und Funktionstraining ausgeschlossen sind Maßnahmen,....
die Übungen an technischen Geräten, die zum Muskelaufbau oder zur Ausdauersteigerung
dienen (z. B. Sequenztrainingsgeräte, Geräte mit Seilzugtechnik, Hantelbank, Arm-/Bein-
presse, Laufband, Rudergerät, Crosstrainer), beinhalten. Eine Ausnahme stellt insoweit das
Training auf Fahrradergometern in Herzgruppen dar.
Quelle: http://www.dbs-npc.de/sportentwicklung- ... arung.html

(Anmerkung: das war mal anders)

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