Wenn eine vielversprechende Sache dann doch nicht so endet, wie erwartet, kann man ja einen Thread aufmachen, dass Frauen (grundsätzlich) keine unerfahrenen Männer mögen.
Statt sich kritisch mit sich selbst auseinander zu setzen und sich zu überlegen, was man hätte anders machen können oder was jetzt noch machen könnte, werden sich im Forum genug zur Selbstbeweihräucherung finden, die einem sagen, dass nur die Frauen Schuld sind, dass sie keine mABs mögen und man eh keine Chance hat.
Dass es Frauen gibt, die nicht die Erste bei einem Mann sein wollen, möchte ich gar nicht bestreiten, aber ich denke, dass diese in der Minderheit sind (wird wohl auch in umgekehrter Konstellation so sein). Dass es genug Frauen gibt, denen das so was von egal ist, zumal sich der AB-Status eh mit der Beziehung erledigt hat, wird konsequent ignoriert. Dass das gelingt, obwohl es genug Frauen im Forum gibt, von denen man lesen kann, dass sie eine Beziehung mit einem mAB führen, ist schon eine erstaunliche Art der Selbstverdrängung.
Mein Gott, es gibt wahrlich viel größere K.O.-Punkte, viel größere Hemmnisse, eine Partnerin zu finden als sexuelle Unerfahrenheit. Eine anhängliche Ex, event. vorhandene Kinder, wenn die Frau selbst noch Kinder möchte, Pflege der Eltern durch einen Mann (kenn ich aktuell einen Fall und der Mann sieht aus wie ein Model und trotzdem Single),... aber sexuelle Unerfahrenheit gehört bestimmt nicht zu den größten Beziehungshemmnissen, wenn man es nicht selbst dauernd zum Problem erhebt. Wenn wir Menschen nicht irgendwo instinktiv wüssten, wie Sex geht, wäre die Menschheit bestimmt schon ausgestorben. Schließlich hatte man zur Zeit von Hildegard von Bingen kein Internet und Pornos und trotzdem konnte sie als Nonne einen weiblichen Orgasmus beschreiben und das zu einer Zeit, wo man/Mann bestimmt nicht viele außereheliche Erfahrungen sammeln konnte, wie es "richtig" geht.