Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Auch von mir noch ein Kommentar dazu :
@ Muriele : Stimmt absolut, diese Gaffer sind eine Pein...aber Menschen ändern sich wohl niemals; früher gingen sie ins Colosseum, um Gladiatorenkämpfe anzusehen, und Unfälle sind wohl der moderne Ersatz
@ Lazarus Long : In der DDR war das in der Tat so, daß bei abknickender Vorfahrt geblinkt wurde...richtig so und wenn man jetzt dort fährt, so sieht man, daß es lobenswerterweise noch nicht alle verlernt haben.
Generell ist die deutsche Autobahn an sich bereits eine Zumutung; durch unergründliche Planung werden immer bei größtmöglichem Verkehraufkommen zusätzliche Baustellen geöffnet. Durch das extrem langsame und europaweit einzigartige Tempo der Arbeiten eine Quelle ständiger Freude. Generell stimme ich dem Meisten zu, was hier gesagt wurde. Wer sich allerdings über Stadtautobahnen in Hamburg oder Berlin beschwert, möge doch einmal die " Tangenziale di Torino " oder die " Peripherique " in Paris am Nachmittag ausprobieren..am besten in Richtung Orly oder Creteil, viel Vergnügen...in Torino war ich am Dienstag, damit ich es nicht zu schnell vergesse.
Eine kleine Wunderwaffe gegen Drängler : Zwei Kabel zum Bremslichtschalter verlegt und einen Kurzschlußschalter, so daß das Bremslicht ohne zu bremsen aufleuchtet...wirkt frappant. Der erste Preis für ludrige Autobahninstandhaltung geht auf jeden Fall klar nach Deutschland...In Frankreich braucht man in 95 von 100 Fällen keine (kostenpflichtige) Autobahn; es gibt fast immer eine meist 4spurige " route nationale ", kein Unterschied zur Autobahn. Zusätzliches - und wieder typisch deutsches - Problem : Zu wenige und zu kleine Parkplätze für LKW. Da wird jetzt etwas getan-aber mit 20 Jahren Verspätung. Noch ein technischer Hinweis : Sehr hohe Geschwindigkeiten sind für den Motor keinesfalls optimal - er arbeitet dann dann der Grenze der maximalen Kolbengeschwindigkeit; je langhubiger, desto gefährlicher für den Motor. Auch die Belastung auf Haupt -und Pleuellager steigt. Es ist daher die beste Methode, einen nicht mehr ganz taufrischen Motor, der vielleicht schon 80000 km überschritten hat, zu zerstören, und das nachhaltig.
@ Muriele : Stimmt absolut, diese Gaffer sind eine Pein...aber Menschen ändern sich wohl niemals; früher gingen sie ins Colosseum, um Gladiatorenkämpfe anzusehen, und Unfälle sind wohl der moderne Ersatz
@ Lazarus Long : In der DDR war das in der Tat so, daß bei abknickender Vorfahrt geblinkt wurde...richtig so und wenn man jetzt dort fährt, so sieht man, daß es lobenswerterweise noch nicht alle verlernt haben.
Generell ist die deutsche Autobahn an sich bereits eine Zumutung; durch unergründliche Planung werden immer bei größtmöglichem Verkehraufkommen zusätzliche Baustellen geöffnet. Durch das extrem langsame und europaweit einzigartige Tempo der Arbeiten eine Quelle ständiger Freude. Generell stimme ich dem Meisten zu, was hier gesagt wurde. Wer sich allerdings über Stadtautobahnen in Hamburg oder Berlin beschwert, möge doch einmal die " Tangenziale di Torino " oder die " Peripherique " in Paris am Nachmittag ausprobieren..am besten in Richtung Orly oder Creteil, viel Vergnügen...in Torino war ich am Dienstag, damit ich es nicht zu schnell vergesse.
Eine kleine Wunderwaffe gegen Drängler : Zwei Kabel zum Bremslichtschalter verlegt und einen Kurzschlußschalter, so daß das Bremslicht ohne zu bremsen aufleuchtet...wirkt frappant. Der erste Preis für ludrige Autobahninstandhaltung geht auf jeden Fall klar nach Deutschland...In Frankreich braucht man in 95 von 100 Fällen keine (kostenpflichtige) Autobahn; es gibt fast immer eine meist 4spurige " route nationale ", kein Unterschied zur Autobahn. Zusätzliches - und wieder typisch deutsches - Problem : Zu wenige und zu kleine Parkplätze für LKW. Da wird jetzt etwas getan-aber mit 20 Jahren Verspätung. Noch ein technischer Hinweis : Sehr hohe Geschwindigkeiten sind für den Motor keinesfalls optimal - er arbeitet dann dann der Grenze der maximalen Kolbengeschwindigkeit; je langhubiger, desto gefährlicher für den Motor. Auch die Belastung auf Haupt -und Pleuellager steigt. Es ist daher die beste Methode, einen nicht mehr ganz taufrischen Motor, der vielleicht schon 80000 km überschritten hat, zu zerstören, und das nachhaltig.
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Wo sollen die Schweizer dann auch ihre Sportwagen gassifahrenNasobem hat geschrieben:Ich war letztes Jahr in Kanada. Dort ist mir aufgefallen, dass bei der Einfahrt auf die Autobahn 100 km/h für alle Fahrzeugtypen signalisiert war, zwei Stunden später hatte sich daran nichts geändert. Folge: Kaum Überholmanöver, kaum Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Spuren, entspanntes Klima im Auto. Aber flächendeckende Tempolimiten auf Autobahnen sind in Deutschland etwa ein vergleichbares Tabuthema wie ein EU-Beitritt in der Schweiz.Lion hat geschrieben:Habe gerade drei Autobahnstunden hinter mir. Es macht mich echt fertig.
Denke, ich brauch erstmal ne Entgiftung (Streßhormone aus dem Blut raus) und anschließend noch ein paar Stunden Gesprächstherapie.
War mal wieder alles dabei. Der Drängler, der auf der Stadtautobahn bei erlaubten 80 km/h mir hinten dicht auffuhr, obwohl vorne auf beiden Spuren sowieso alles "dicht" war. Also brachte ihm das gedrängel und anschließende überholen genau 0,0.
Und wo man gut hätte fahren können so Langsamfahr-Schnecken, die mit 30-40 Autos im Nacken erstmal alle Lastwagen bis zum Horizont überholt haben. Bis die sich alle wieder einsortiert hatten, war dann sowieso auch wieder 120 km/h angesagt.
gagaaaagaaaaaa .....
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Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Ein generelles Tempolimit auf Autobahnen würde in D nichts ändern. Die bestehenden Limits werden doch auch schon nicht konseqent durchgesetzt ... alle Nase mal ein Blitzmarathon und das war's. Vor mir fährt ein Wagen der blau-silbernen Garde ... es kommen uns 5 Fahrzeuge entgegen, in den der Fahrer das Handy am Ohr hat ... keine Reaktion. Das bin ich aus den USA so nicht gewohnt. Aber Punkte verteilen, wenn man ohne Plakette in der Umweltzone unterwegs ist ... ja - da sind wir gaaaanz gut. In der Hinsicht ist D wirklich eine Bananenrepublik.Nasobem hat geschrieben:
Ich war letztes Jahr in Kanada. Dort ist mir aufgefallen, dass bei der Einfahrt auf die Autobahn 100 km/h für alle Fahrzeugtypen signalisiert war, zwei Stunden später hatte sich daran nichts geändert. Folge: Kaum Überholmanöver, kaum Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Spuren, entspanntes Klima im Auto. Aber flächendeckende Tempolimiten auf Autobahnen sind in Deutschland etwa ein vergleichbares Tabuthema wie ein EU-Beitritt in der Schweiz.
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Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Was mich ankotzt sind die Schwachköpfe, die sich irgendwann einmal irgendeinen Schwachsinn angewöhnt haben und sich dessen nicht im mindesten bewusst sind, z.B. egal wo immer zu dicht aufzufahren, oder permanent immer am linken Rand der Fahrbahn (also gefährlich nah am oder im Gegenverkehr) fahren und natürlich die Volldeppen die von ihrer eigenen Wahrnehmung überrascht sind, wenn sie mitten in einem anderen Fahrzeug zum Stehen kommen, das vollkommen unerwartet Vorfahrt hatte (gestern fast wieder passiert).
Blinken sollte man vielleicht bevor man auf die Abbiegespur einfädelt und nicht erst dann, wenn man von der Ampel los fährt, wenn überhaupt. Unsäglich ist auch die Unsitte während des Rumwischens auf dem scheiß Smartphone sich noch einen Änertschidrink rein zu schütten, einen Burrito zu essen und die BILD-Zeitung zu lesen (zu mehr reicht es halt nicht), da stört das Autofahren nur, aber was soll man machen, wenn man gerade am Autofahren ist?
OK, mir als totalen Händi- und Smartphoneverweigerer (wisst Ihr eigentlich, wie scheiße Ihr damit ausseht? Ihr macht doch immer Selfies und da ist Euch das noch nie aufgefallen?) fällt das natürlich besonders auf.
Ach ja, und das Jungvolk, das glaubt, gleichbetonter Viervierteltakt (Fachbegriff: Mzz, Mzz, Mzz, Mzz, ...) müsse besonders laut und durchdringend intoniert werden, wobei rechnerisch nur 2 hoch 3 Gehirnzellen benötigt werden und die sollte man sich halt nicht mit einem Gesöff abtöten, welches gerade angesagt ist und eigentlich nur aus Abfällen der Chemieindustrie bestehen, welche sonst teuer im Ozean hätten verklappt werden müssen, aber das macht ja nix, es gibt ja genug Dumme, denen man das mit geeignetem Marketing schon für teuer Geld, besser noch teuerer Geld verscherbelt werden kann, zum Beispiel dem Jungvolk, das dumm genug ist, damit sich von depperten Hipstern geführte Konzerne teuere Extremsport-Medienfirmen und Formel-1-Teams leisten können...
Aber worüber rege ich mich eigentlich auf?
Blinken sollte man vielleicht bevor man auf die Abbiegespur einfädelt und nicht erst dann, wenn man von der Ampel los fährt, wenn überhaupt. Unsäglich ist auch die Unsitte während des Rumwischens auf dem scheiß Smartphone sich noch einen Änertschidrink rein zu schütten, einen Burrito zu essen und die BILD-Zeitung zu lesen (zu mehr reicht es halt nicht), da stört das Autofahren nur, aber was soll man machen, wenn man gerade am Autofahren ist?
OK, mir als totalen Händi- und Smartphoneverweigerer (wisst Ihr eigentlich, wie scheiße Ihr damit ausseht? Ihr macht doch immer Selfies und da ist Euch das noch nie aufgefallen?) fällt das natürlich besonders auf.
Ach ja, und das Jungvolk, das glaubt, gleichbetonter Viervierteltakt (Fachbegriff: Mzz, Mzz, Mzz, Mzz, ...) müsse besonders laut und durchdringend intoniert werden, wobei rechnerisch nur 2 hoch 3 Gehirnzellen benötigt werden und die sollte man sich halt nicht mit einem Gesöff abtöten, welches gerade angesagt ist und eigentlich nur aus Abfällen der Chemieindustrie bestehen, welche sonst teuer im Ozean hätten verklappt werden müssen, aber das macht ja nix, es gibt ja genug Dumme, denen man das mit geeignetem Marketing schon für teuer Geld, besser noch teuerer Geld verscherbelt werden kann, zum Beispiel dem Jungvolk, das dumm genug ist, damit sich von depperten Hipstern geführte Konzerne teuere Extremsport-Medienfirmen und Formel-1-Teams leisten können...
Aber worüber rege ich mich eigentlich auf?
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Eben.zebulon hat geschrieben:
Aber worüber rege ich mich eigentlich auf?
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Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Oder ein Waffenverbot in den USA.Nasobem hat geschrieben:Aber flächendeckende Tempolimiten auf Autobahnen sind in Deutschland etwa ein vergleichbares Tabuthema wie ein EU-Beitritt in der Schweiz.
Ich wäre auch strikt gegen ein Tempolimit auf Autobahnen, weil dann die Ökos um die Ecke kommen mit ihrer Forderung nach 120 km/h.
Als ob das mal irgendwann auf der dritten, verschütt gegangenen Tafel von Moses gestanden hätte: "Ein Tempolimit auf Autobahnen muß stets 120 km/h betragen". 120 km/h, das ist eine Geschwindigkeit von gestern. Anachronismus. Gerade mal 20 km/h mehr, als was auf anderen Straßen erlaubt ist.
Wenn ein Limit, dann um den absoluten Wahnsinn auf den Autobahen zu kappen. Vielleicht bei 200 km/h. Ich hatte auch schon mal ein Auto, das fuhr 220 km/h Spitze. Das muß echt nicht sein. Ungeregelte Boliden mit 270 km/h oder gar noch mehr erst recht nicht.
Ich glaube, das Hauptproblem ist die große Bandbreite der Geschwindigkeiten. Vom 120 km/h-Fahrer über die nicht wenigen abgeregelten 250er-Kisten bis zu Rennwagen, bei denen es nach oben nur noch technische und finanzielle Grenzen gibt.
Und dann wäre ich für einen stärkeren Einsatz von zivlilen Polizeistreifen, die alle aus dem Verkehr ziehen, die mit der Freiheit, höhere Geschweindigkeiten zu fahren, nicht verantwortungsvoll umgehen können.
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Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Nun, ich als Verfechter der Forderung, dass auf Landstraßen das Limit ebenfalls herabgesetzt wird auf 80 km/h (außer auf sehr gut ausgebauten, wo dann 100 per Schild zugelassen werden kann), sehe 120 als ausreichend. Dann ist auch der Unterschied durchaus spürbar.Lion hat geschrieben:120 km/h, das ist eine Geschwindigkeit von gestern. Anachronismus. Gerade mal 20 km/h mehr, als was auf anderen Straßen erlaubt ist.
Warum Tempo 80 auf Landstraßen? Einerseits, weil viele Unfälle daher rühren, dass Leute 100 fahren, weil es erlaubt ist, die Straßenverhältnisse das aber eigentlich nicht hergeben (Straße zu schmal, zu kurvig, usw.). Andererseits, um die Geschwindigkeitsunterscheide zwischen PKW und LKW, die auf Landstraße ja nur 60 fahren dürfen, zu reduzieren. Das wiederum führt zu weniger gefährlichen und unfallträchtigen Überholvorgängen.
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
DochLazarus Long hat geschrieben:Allso ich bin in meiner Fahrstunde deutlich darauf hingewiesen worden, daß man es anzeigen muß, wie auch die Fahrspurwechsel - wo wir dann (unter anderem auch) wieder bei der Autobahn wären. Wird das heute nicht mehr gelehrt?
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Meinst Du so? https://www.youtube.com/watch?v=Um8AjhVTy7YLion hat geschrieben:Nasobem hat geschrieben:Als ob das mal irgendwann auf der dritten, verschütt gegangenen Tafel von Moses gestanden hätte: "Ein Tempolimit auf Autobahnen muß stets 120 km/h betragen".
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Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Das Tempolimit stand wahrscheinlich auf der dritten Tafel ...zebulon hat geschrieben:Meinst Du so? https://www.youtube.com/watch?v=Um8AjhVTy7YLion hat geschrieben:Nasobem hat geschrieben:Als ob das mal irgendwann auf der dritten, verschütt gegangenen Tafel von Moses gestanden hätte: "Ein Tempolimit auf Autobahnen muß stets 120 km/h betragen".
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Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Die Bandbreite auf der Autobahn fängt doch schon bei den LKW an, die mit 60 - 80 km/h die rechte Spur blockieren. Wie Du schon sagst, begründen sich viele Probleme in den Geschwindigkeitsunterscheiden, eine Begrenzung auf 200 km/h würde das nicht lösen.Lion hat geschrieben:Wenn ein Limit, dann um den absoluten Wahnsinn auf den Autobahen zu kappen. Vielleicht bei 200 km/h. Ich hatte auch schon mal ein Auto, das fuhr 220 km/h Spitze. Das muß echt nicht sein. Ungeregelte Boliden mit 270 km/h oder gar noch mehr erst recht nicht.
Ich glaube, das Hauptproblem ist die große Bandbreite der Geschwindigkeiten. Vom 120 km/h-Fahrer über die nicht wenigen abgeregelten 250er-Kisten bis zu Rennwagen, bei denen es nach oben nur noch technische und finanzielle Grenzen gibt.
Meine Vorstellung wären spurbezogene Tempolimits, z.B. 120 km/h auf den rechten beiden Spuren und wenn es eine dritte gibt auf der dann 160 km/h mit einer Mindestgeschwindigkeit von 120.
ich kann mich jedenfalls den anschließen, die lieber in den USA mit Tempomat über eine auf 60 oder 65 mph beschränkte Interstate (70 sind eher selten) gleiten als hier über eine unbeschränkte Autobahn fahren. Gerade wenn man eine Abstandstempomat hat, ist das fahren auf begrenzten Straßen sehr bequem und gleichzeitig umwelt- und nervenschonender.
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Ich bin öfter mal in Dänemark unterwegs, wo ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen gilt. Es wird selten kontrolliert, trotzdem hält sich aber jeder daran, wahrscheinlich weil alle im Hinterkopf haben, dass es ziemlich teuer wäre, falls man doch mal erwischt würde. Das ganze führt zu völlig entspanntem Fahren.
In Deutschland wird aber die Lobby der selbsternannten "Premium"-Autohersteller ein generelles Tempolimit zu verhindern wissen.
In Deutschland wird aber die Lobby der selbsternannten "Premium"-Autohersteller ein generelles Tempolimit zu verhindern wissen.
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Für mich ist das Ärgerlichste die sich gegenseitig überholenden LKW. Nicht nur, weil das eine gefühlte Ewigkeit dauert, sondern weil es mir auch schon ein paar Male passiert ist, dass der hintere LKW gerade ausscheren will als ich mit meinem kleinem Fiesta an den beiden LKW vorbeifahre . Ich war deswegen oft schon stark auf der Bremse, wenn so einer rauszuckt. Zum Glück haben sie mich dann doch noch im letzten Moment bemerkt. Aber dann versuch mal wieder zu beschleunigen mit 60 PS. Da bin dann ich der lahme LKW, der einen halben Tag braucht, um einen Laster zu überholen. Ich muss mit ordentlich Schwung ankommen. Der ist natürlich dahin, wenn ich wegen eines rücksichtslosen Brummis auf die Bremse muss. Hinter dem Brummi einordnen geht auch nicht, weil ich ihn ja schon halb habe und hinter mir drei andere Autos (natürlich mit deutlich mehr PS) darauf warten, dass ich nun endlich Gas gebe. Ich liebe es!
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
@ Chessner : Zustimmung....wie lautete schon der Spruch der Trabant - Fahrer : " Lieber tot als Schwung verloren ". Aber 60 PS sind mehr als genug, ein Fiesta ist kein schweres Auto und dementsprechend agil. Habe auch einen, aber mit 39 PS; auch der läuft recht flott und ich war damit schon in Birmingham.
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Mein MUtter hat einen Opel Corsa C mit 58 PS aus der ein Liter Maschine. Bis 80 geht der echt gut vorran und ist auch sehr spritzig, aber danach wird es mühsam. So Fahrzeuge sind halt eher als Stadtauto konzipiert. Mein Astra fährt sich da viel entspannter auf der Autobahn.
Ich hab mit einem 98 Fiat Punto angefangen, 1,1 Liter Hubraum und 55 PS. War ein gutes Auto, aber ab 100 wurde es zäh mit der Beschleunigung. Danach habe ich den Kleinwagen auch abgeschworen.
Prinzipiell ist für eines der größten Ärgernisse auf der Autobahn die Gedankenlosigkeit und Rücksichtslosigkeit vieler Fahrer.
Ich hab mit einem 98 Fiat Punto angefangen, 1,1 Liter Hubraum und 55 PS. War ein gutes Auto, aber ab 100 wurde es zäh mit der Beschleunigung. Danach habe ich den Kleinwagen auch abgeschworen.
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Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Nur der Form halber: Schaltest Du dabei auch runter?Chessner hat geschrieben: Aber dann versuch mal wieder zu beschleunigen mit 60 PS.
Kenne ich aus der anderen Perspektiveund hinter mir drei andere Autos (natürlich mit deutlich mehr PS) darauf warten, dass ich nun endlich Gas gebe. Ich liebe es!
Aber glaube mir: Ist für mich eigentlich weniger das Problem. Ich sehe ja, dass das Auto vor mir nicht soviel Puste hat (und das sehen andere auch). Leben und leben lassen.
Blöd ist eher, wenn ein Langsamer nicht mehr den Weg zurück zur mittleren oder rechten Spur findet und auf der Überholspur bleibt, weil ja in 300 Meter Entfernung wieder ein Laster zu sehen ist. Anstatt mal dann kurz in die Lücke zu springen und die anderen durchrauschen zu lassen.
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Oder die Leute, die in Süditalien schon auf die linke Spur gehen, weil sie in Norwegen irgendwo links abbiegen müssen.Lion hat geschrieben:Blöd ist eher, wenn ein Langsamer nicht mehr den Weg zurück zur mittleren oder rechten Spur findet und auf der Überholspur bleibt, weil ja in 300 Meter Entfernung wieder ein Laster zu sehen ist. Anstatt mal dann kurz in die Lücke zu springen und die anderen durchrauschen zu lassen.
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Kurz in die Lücken springen muss aber überlegt sein. Viele Fahrer machen zwar denn Larry, beschleunigen dann aber nicht und lassen einem hinter dem LKW verhungern. Ist dann auch irgendwo logisch, dass viele Fahrer nicht mehr in jede Lücke reinfahren.Lion hat geschrieben:
Blöd ist eher, wenn ein Langsamer nicht mehr den Weg zurück zur mittleren oder rechten Spur findet und auf der Überholspur bleibt, weil ja in 300 Meter Entfernung wieder ein Laster zu sehen ist. Anstatt mal dann kurz in die Lücke zu springen und die anderen durchrauschen zu lassen.
Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Beim nächsten Mal hupen statt bremsen, dann klappt's auch mit dem Schwung.Chessner hat geschrieben:Für mich ist das Ärgerlichste die sich gegenseitig überholenden LKW. Nicht nur, weil das eine gefühlte Ewigkeit dauert, sondern weil es mir auch schon ein paar Male passiert ist, dass der hintere LKW gerade ausscheren will als ich mit meinem kleinem Fiesta an den beiden LKW vorbeifahre . Ich war deswegen oft schon stark auf der Bremse, wenn so einer rauszuckt. Zum Glück haben sie mich dann doch noch im letzten Moment bemerkt. Aber dann versuch mal wieder zu beschleunigen mit 60 PS. Da bin dann ich der lahme LKW, der einen halben Tag braucht, um einen Laster zu überholen. Ich muss mit ordentlich Schwung ankommen. Der ist natürlich dahin, wenn ich wegen eines rücksichtslosen Brummis auf die Bremse muss. Hinter dem Brummi einordnen geht auch nicht, weil ich ihn ja schon halb habe und hinter mir drei andere Autos (natürlich mit deutlich mehr PS) darauf warten, dass ich nun endlich Gas gebe. Ich liebe es!
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Re: Die größten Ärgernisse auf deutschen Autobahnen
Mein "Höhepunkt" war ein Megane Coach Monte Carlo - http://de.wikipedia.org/wiki/Renault_M%C3%A9gane_INobody hat geschrieben: Danach habe ich den Kleinwagen auch abgeschworen.
Übrigens in dem schicken blaumetallic wie auf den Bildchen bei Wikipedia.
Hat gnadenlos übersteuert (kein ESP!) und verlor immer Öl. Franzose halt.
Irgendwann kam mir die Erkenntnis, dass es kein gutes Ende nehmen wird.
Seitdem Golf mit 80 PS. Okay, die Stereoanlage ist einfach K E.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.