Hey Human.
Hach... ich weiß gar nicht wirklich was ich schreiben soll... schon vor Tagen als du dich hier angemeldet hast habe ich immer wieder überlegt was ich schreiben könnte...
Wenn dir's nix ausmacht, versuch ich's trotzdem (noch)mal:
Die bzw. deine Identitätskrise kann man zwar mit "Transgender Spektrum" (o.ä.) zunächst sehr gut beschreiben. Doch geht es ja beim Begriff Gender
<eigentlich> um etwas anderes. Das ist ja gerade das Problem des Ganzen.
Dein Fall scheint mir wirklich ein sehr harter Brocken zu sein. Wenn ich nur wüsste wo man für dich gute Hilfe bekommen könnte... ich selbst mit meiner kleinen "Mini-Transgender-Krise" in der Vergangenheit war ja noch nicht mal in der Lage dazu welche zu finden bzw. irgendwem Vertrauen zu schenken. Konnte mich da nur rausretten weil ich auf meine "früherere/vorherige Identität" wieder aufbauen konnte.
Hmm.
Um der auf der Spur zu kommen wie man dein Problem letzendlich wirklich einordnen könnte müsste man sich wirklich viel, viel Zeit mit dir nehmen. Vor allem in deiner Vergangenheit hineinstochern. Vielleicht tiefer als man das bisher getan hat? Aber wen soll man da fragen. Das ist wohl das Problem. Wen? Denn es kommt ja übelst stark darauf an welche Wertevorstellung jener Arzt, Therapeut, Psychologe usw. und so fort inne hat.
Und gerade weil du da schon praktische negative Erfahrungen gemacht hast, macht das Ganze sowieso nicht leichter...klar...
Habe mich eigentlich viel mit der sexuellen Identität des Menschen beschäftigt. Und wie wichtig die Entwicklung dieser für einen Menschen ist. Leider bin ich sehr vergesslich... und habe die Texte die ich damals las nicht gespeichert bzw. abrufbereit. Ich komm einfach nicht mehr drauf. Und ich finde jetzt auf Anhieb auch nichts lesenwertes.
Was mich mal wieder ärgert. Naja....
Weißt du, das ist ja das Schlimme an dem ganzen Thema:
Im sexuellen Bereich basiert heute vieles auf der "Gender-Ideologie", oder ist zumindest daran angelehnt. Doch gerade dieses ist ja falsch bzw. überhaupt nicht bewiesen.
Man müsste das ganz anders betrachten.
Es ist für den Menschen übelst wichtig sich zwischen einem von zwei Geschlechtern einordnen zu können. Sich seiner sexuellen Identität und Rolle bewusst zu sein. Natürlich mit Schwankungen. Klar! Je nachdem.
Aber die Gender-Ideologie verneint dies ja gänzlich, komplett ! Aus ideologischen, nicht wissenschaftlichen Gründen. Das ist das Problem. Als ob das letzendlich egal wäre!!
Ja, wenn ich jetzt nur wüsste wo beschrieben bzw. bewiesen wurde wie wichtig das für einen Menschen ist... diese Identität bzw. Identitätsfindung...
Normalerweise. Klar, (seltene) Ausnahmen gibt es immer. Da du dich aber selbst nicht als intersexuell bezeichnest, sowie du auch beschreibst wie sehr du darunter leidest dich nirgendwo klar zuordnen zu können würde ich doch schon stark behaupten dass du wirklich wissen willst zu wem du nun zugehörst, zugehören sollst oder zugehören willst. Oder ...?
Ja, das hört sich jetzt alles wieder so nach einem Möchtergern-Hobby-Therapeut an was ich von mir gebe. Vor allem weil ich mal wieder nicht in der Lage bin auf dem Punkt zu kommen.
Ich wünschte nur, dass man das Problem mit der Geschlechterverwirrung, der sexuellen Identitätskrise eines Tages mal wirklich ideologiefrei erforschen , therapieren könnte.... nein, eher würde.
Das ganze Thema ist ja höchst emotional. Und für viele besonders verletztend. Das macht es ja so schwer. Weil es so verdammt intim und grundlegend ist.
Und heutzutage so verdammt widersprüchlich. Weil bereits viel unnützes, schädliches, unwissenschaftliches verbreitet wurde. Das wird immer noch gnadenlos unterschätzt.
Das sind meine groben Gedanken dazu.
Human, falls dir meine Gedankengänge nicht weiterhelfen oder gar stören sollten sag ruhig Bescheid.
Dann werde ich mich aus dem Thread zurück ziehen.