Deutschland im "Akademisierungswahn"?

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Nobody

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Nobody »

Sie hat sich mit Abitur auf eine Stelle als Azubi-Putzfrau beworben. Das dürfte dem Personal schon gereicht haben.
NBUC
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von NBUC »

Human hat geschrieben: Ich vermute, das liegt einfach daran, dass diese studierten Frauen keinen Partner wollen, der weniger intelligent ist als sie selbst. Oder ggf. auch in einer ganz anderen Welt lebt. Eben nicht in der Welt der AkademikerInnen. Ich finde das sehr sinnvoll, dass sie Männer mit abgeschlossenem Studium suchen. Allein deshalb schon, weil die Lebenswelten und Milieus, die Lebenserfahrungen zusammenpassen sollten. Das ist vielen jedenfalls wichtig. Oder sind das überwiegend Nicht-Akademikerinnen, die Akademiker suchen? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Ob es da zwischen Germanistinnen und Ingenieuren tatsächlich mehr Überschneidungen gibt als zwischen denen und jeweils Fremdsprachenkorrespondent oder Techniker?
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Human

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Human »

Wusel hat geschrieben:
Human hat geschrieben:
Ich habe mich auch mit "schlechtem" Abitur für die Ausbildung zur Reinigungsfachkraft beworben. Auch dafür wurde ich abgelehnt. Jetzt bin ich zu abgenutzt für den Arbeitsmarkt. Bewerbungs-Burn-out.
:gruebel: Weißt du warum du abgelehnt wurdest?
Nein, aber mir viel es immer schwer, in den Bewerbungen glaubwürdig begeistert für einen Ausbildungsplatz zu erscheinen. Da ich mich für nichts davon interessierte worauf ich mich bewarb. Ich denke das war meistens der Ablehnungsgrund.
Human

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Human »

NBUC hat geschrieben:
Human hat geschrieben: Ich vermute, das liegt einfach daran, dass diese studierten Frauen keinen Partner wollen, der weniger intelligent ist als sie selbst. Oder ggf. auch in einer ganz anderen Welt lebt. Eben nicht in der Welt der AkademikerInnen. Ich finde das sehr sinnvoll, dass sie Männer mit abgeschlossenem Studium suchen. Allein deshalb schon, weil die Lebenswelten und Milieus, die Lebenserfahrungen zusammenpassen sollten. Das ist vielen jedenfalls wichtig. Oder sind das überwiegend Nicht-Akademikerinnen, die Akademiker suchen? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Ob es da zwischen Germanistinnen und Ingenieuren tatsächlich mehr Überschneidungen gibt als zwischen denen und jeweils Fremdsprachenkorrespondent oder Techniker?
Nicht alle studierten Männer, die sich melden, sind Ingenieure. Die Beurteilung dieses Sachverhaltes überlässt du besser den Akademikerinnen selbst. Dafür sind sie intelligent genug.
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von NBUC »

Human hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:
Human hat geschrieben: Ich vermute, das liegt einfach daran, dass diese studierten Frauen keinen Partner wollen, der weniger intelligent ist als sie selbst. Oder ggf. auch in einer ganz anderen Welt lebt. Eben nicht in der Welt der AkademikerInnen. Ich finde das sehr sinnvoll, dass sie Männer mit abgeschlossenem Studium suchen. Allein deshalb schon, weil die Lebenswelten und Milieus, die Lebenserfahrungen zusammenpassen sollten. Das ist vielen jedenfalls wichtig. Oder sind das überwiegend Nicht-Akademikerinnen, die Akademiker suchen? Das kann ich mir nicht vorstellen.
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Nicht alle studierten Männer, die sich melden, sind Ingenieure. Die Beurteilung dieses Sachverhaltes überlässt du besser den Akademikerinnen selbst. Dafür sind sie intelligent genug.
Ich habe die "geistige Nähe", alleine weil beide einen Uniabschluss haben angezweifelt.
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