Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Dein Thema passt in keines der anderen Freizeit-Foren? Kein Problem, schreib es einfach in diesen Bereich.
Jezek

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Jezek »

Der Begriff "Akademisierungswahn" ist natürlich wieder mal als Provokation zu verstehen; sonst liest ja keiner das ganze Zeug :D

Aber im Ernst: Zumindest in den wirtschaftsnahen Disziplinen (MINT-Fächern) wird der Bedarf an Absolventen in Zukunft noch weiter zunehmen. Einfache Produkte, die keine besonderen Fertigungs- und Entwicklungstechnologien benötigen, werden schon längst in Fernost produziert/entwickelt und werden dort auch auf absehbare Zeit bleiben.

Wenn also die europäische Wirtschaft dauerhaft eine Existenzberechtigung haben will wird dies nur über technisch anspruchsvolle Produkte funktionieren. Dies wiederum setzt entsprechende Qualifikationen voraus; und dies in ausreichender Anzahl.

Daneben wird es auch immer eine Art "Mittelbau" geben; durch das duale Ausbildungsprinzip existiert in D eine hervorragend ausgebildete Gruppe an Facharbeitern und Technikern. Wirklich "gekniffen" sind leider alle Personen ohne Ausbildung; diese Personengruppen werden es leider zunehmend schwer haben auf dem Arbeitsmarkt; oder sich mit extrem schlechtbezahlten Jobs herumschlagen müssen.
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BartS
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von BartS »

Finchen hat geschrieben: Im Übrigen empfinde ich Deinen Kommunikationsstil erneut als reichlich herablassend. Will sagen: So lasse ich nicht mit mir reden. :evil:
Häh? Wo war das jetzt herablassend? In der schriftlichen Kommunikation kann es immer Missverständnisse geben. Da ist es nicht so verkehrt, wenn man seinen Standpunkt mit anderen Worten nochmal wiederholt. Man kann unterschiedlicher Ansicht sein und die Meinung seines Gegenüber nicht teilen und das auch sagen können. Wo sollte da jetzt das Problem sein? Kein Grund die sachliche Diskussion auf eine persönliche Ebene zu heben, da gehört sie nicht hin.
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Finchen

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Finchen »

BartS hat geschrieben:Häh? Wo war das jetzt herablassend?
Oh weh, Bart, würde ich Dir das jetzt beantworten, würde das Gespräch noch weiter auf die persönliche Ebene rutschen, auf die es Deiner eigenen Kommunikationsanweisung nach ja gar nicht gehört. Und es würde, da bin ich mir ziemlich sicher, einen Hinweis der Moderation nach sich ziehen, persönliche Streitigkeiten doch bitte per PN auszufechten, und darauf habe ich nun wahrlich keine Lust. Deswegen Vorschlag zur Güte: Wir halten fest, dass wir keine gelungene Kommunikation hinbekommen, verdrehen in Zukunft jedes Mal, wenn wir den Nick des anderen lesen, genervt die Augen und setzen uns anschließend auf unsere Finger. Man muss ja nicht mit jedem klarkommen. Und die Erfahrung zeigt, dass man seine Zeit viel sinnvoller und erfreulicher mit Menschen zubringt, mit denen man kann. :hut:
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von BartS »

Also ich finde das schon befremdlich, finchen, dass Du mir vorwirfst, herablassend zu sein und damit die Diskussion auf eine persönliche Ebene bringst und wenn ich Dich dann frage, was herablassend war, Du Dich damit herausredest, dass Du die Diskussion nicht auf eine persönliche Ebene bringen willst. Das ist schon längst geschehen!

Wenn Du etwas zu mir zu sagen hast, dann mach es hier konkret in einem konstruktiven Ton oder per PN oder lass solche persönlichen Bemerkungen einfach bleiben. Und jetzt bitte zurück zum Thema.
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Finchen »

*setzt sich auf die Finger*

Nein.

Ich lasse mich von Dir nicht in Diskussionen verwickeln, die ich nicht führen möchte. Was ich zu sagen und zu erläutern habe, ist gesagt und erläutert. Genau dort, wo ich den Umgangston auch moniert hatte. Das muss reichen.
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von BartS »

Übrigens ein paar Zahlen, die illustrieren sollen, wie stark sich die Bildungslandschaft in Deutschland in den letzten 50 Jahren geändert hat (kann man u.a. bei Wikipedia nachlesen). 1960 lag die Abiturientenquote in Deutschland bei 6 % eines Jahrgangs (alte Bundesländer), Anfang der 80er Jahre waren es knapp 22% und jetzt sind wir bei 43% angekommen, was immer noch unter EU-Durchschnitt liegt. Zwei Generationen vor uns war ein Abitur ein viel höheres Privileg als heute. Und wie Jezek schon sagte, der Bedarf in bestimmten Fächern wird sogar nicht steigen. Man muss sich keine Sorgen machen, dass man mit einem Abitur oder einem Master generell überqualifiziert ist. Jetzt könnte man natürlich sagen, seht nur, mit 6% Abiturquote konnte man auch eine führende Rolle in der Wirtschaftswelt spielen. Ja, damals. Aber die Ansprüche in den Berufen sind gestiegen. Oft machen sich die Eltern- und Großelterngenerationen keinen Begriff, wie hoch der fachliche Anspruch in vielen Berufen mittlerweile ist.
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Lion
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Lion »

Hm. Mal ne andere Frage:

Wenn man über den erforderlichen Grips verfügt, um ein Studium durchzuziehen und es abzuschließen, sollte man darauf aus irgendwelchen Gründen verzichten?

Es geht ja nicht nur darum, dass man mit Studienabschluß sehr wahrscheinlich mehr Geld verdient (am Rande bemerkt nicht einfach nur deswegen, weil man ein Stück Papier vorlegen kann, sondern weil es für einen bestimmten Job höherer Fähigkeiten bedarf). Nein, es geht auch darum, sich da mit seinen vorhandenen Fähigkeiten selbst zu verwirklichen (auch wenn "Selbstverwirklichung" ein abgedroschener Begriff ist).
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Lion
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Lion »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Genau das. Die Fraktionen, die schon als Erstis im englischen Maßanzug und von Papi finanzierten BMW oder 911er Porsche vorfahren und sich aufführen wie Götter.
Darf ich so unhöflich sein, zu fragen, was Du studiert hast und wo?

Nur um zu erfahren, wo Du Leute im englischen Maßanzug in einer Uni / einer FH gesehen hast.
Finchen

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Finchen »

Zum Thema "Hochschulzugang und Schichtenzugehörigkeit" forscht unter anderem Steffen Schindler. Falls jemand nachlesen mag.
Nobody

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Nobody »

Lion hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Genau das. Die Fraktionen, die schon als Erstis im englischen Maßanzug und von Papi finanzierten BMW oder 911er Porsche vorfahren und sich aufführen wie Götter.
Darf ich so unhöflich sein, zu fragen, was Du studiert hast und wo?

Nur um zu erfahren, wo Du Leute im englischen Maßanzug in einer Uni / einer FH gesehen hast.
Bei mir kamem viele in der Jogginghose zur Vorlesung. :D
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Lion »

Nobody hat geschrieben:
Lion hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Genau das. Die Fraktionen, die schon als Erstis im englischen Maßanzug und von Papi finanzierten BMW oder 911er Porsche vorfahren und sich aufführen wie Götter.
Darf ich so unhöflich sein, zu fragen, was Du studiert hast und wo?

Nur um zu erfahren, wo Du Leute im englischen Maßanzug in einer Uni / einer FH gesehen hast.
Bei mir kamem viele in der Jogginghose zur Vorlesung. :D
So assig nun auch wieder nicht ... :mrgreen:

Wie war die Porschedichte auf dem Parkplatz?

Bei mir sehr, sehr gering. Mag daran liegen, dass ich an einer Provinz-FH studiert habe.
Finchen

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Finchen »

Lion hat geschrieben:Wie war die Porschedichte auf dem Parkplatz?

Bei mir sehr, sehr gering. Mag daran liegen, dass ich an einer Provinz-FH studiert habe.
Das mag tatsächlich einen Unterschied machen. Bei mir war es eine Uni mit 500 Jahren Geschichte und starken Studentenverbindungen. Studentenverbindungen von der Sorte, die sich gegenseitig Schmisse ins Gesicht fechten. Allerdings fuhr man dort eher keinen Porsche, das war zu assig, sondern Mercedes bzw. BMW.

Was ich immer am spannendsten fand, war, dass kaum einer der betreffenden sehr gut situierten Menschen das Gefühl hatte, irgendwie priviligiert zu sein. Die fühlten sich eher zur Unterschicht gehörig, weil der Papa "nur" Hausarzt auf dem Lande, Gymnasiallehrer, Ingenieur oder angestellter Steuerberater ganz ohne eigene Kanzlei war.

Sehr spaßig fand ich auch meinen Versuch, mal anzumerken, dass meine geschätzten Kommilitonen bestimmte finanzielle Sorgen einfach nicht kennen und sich diesbezüglich in einer glücklichen Lage befinden. Die Dame, der gegenüber ich das verlauten ließ, verteidigte sich selbst damit, dass sie sich durchaus für sehr bodenständig halte. Sie kenne die Realitäten des Lebens und habe auch schon mal was gearbeitet. (Anmerkung: In den Semesterferien im Büro des mittelständischen Familienunternehmens, dessen Chef ihr Vater war.) Als nächstes erzählte sie mir dann was über das Kleid, das sie sich für den Ball der Goten machen ließ.
Nasobem

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Nasobem »

Lion hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Genau das. Die Fraktionen, die schon als Erstis im englischen Maßanzug und von Papi finanzierten BMW oder 911er Porsche vorfahren und sich aufführen wie Götter.
Darf ich so unhöflich sein, zu fragen, was Du studiert hast und wo?

Nur um zu erfahren, wo Du Leute im englischen Maßanzug in einer Uni / einer FH gesehen hast.
Ich habe Informatik studiert und in meiner ganzen Studienzeit keinen einzigen von diesem Typus gesehen. Ich habe genau einmal einen Studienkollegen im Massanzug gesehen, das war da, wo er im Rahmen einer Diplomarbeit Modell gestanden ist für eine Erfindung, die mit Laser-Abtastung des Körpers direkt das Schnittmuster für einen Massanzug berechnet hat. Inkl. meiner Zeit als Angestellter habe ich bald 15 Jahre im universitären Umfeld verbracht, viele Leute gesehen und immer noch kein einziges Mal so etwas erlebt wie oben beschrieben.
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Montecristo
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Montecristo »

Finchen hat geschrieben:Ich vermute einen anderen Hintergrund: 73 ist Dein Geburtsjahr? Dann hast Du Anfang bis Mitte der 90er studiert? Das kann gerade noch so die letzte Generation gewesen sein, die noch was mitbekommen hat von den sozialdemokratischen Bildungsreformen. Da gab es mal so 20, 25 Jahre, als das politisch gewollt war, dass auch die Arbeiterkinder Abitur machten und studierten. Da gab es sie tatsächlich auch vermehrt an den Gymnasien und Universitäten. Inzwischen ist man dort wieder weitestgehend unter sich.
Würde ich bezweifeln wollen.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Jezek

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Jezek »

Naja, leider haben doch eine ganze Reihe von technisch/naturwissenschaftlich ausgebildete Personen so ihre Probleme mit Stil und Ästhetik.

Wenn ich meine Softies in Nachbarbüro wieder mal "heimsuchen" muss feiert das Klischee freudige Urstände:
- der Raum ist Halbdunkel / man könnte Grottenolme züchten
- die Kollegen haben meist eine etwas fahle, leicht anämische Gesichtsfarbe
- es stehen Cola und wahlweise Chips oder kalte Pizza von Lieferdienst auf den Tischen/neben den Rechnern bereit
. und als Krönung läuft jeder zweite im Flanellhemd, Jeans und seltsamen Hausschuhen, gepaart mit einer verwegenen Haartracht, herum

Es ist einfach nur herrlich; ich liebe hierfür meine IT-ler :lol: :lol: :lol:
Zuletzt geändert von Jezek am 05 Mai 2015 20:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Montecristo »

Finchen hat geschrieben:Was ich immer am spannendsten fand, ...
Sehr spaßig fand ich auch meinen Versuch ...
Mein Gott. Kann man nicht auch anderen Leuten mal was gönnen?
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Finchen

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Finchen »

Hier stand mal ein längerer Post, der sich gegen den Vorwurf des Sozialneids verwahrte, da es eigentlich eher um das Gefühl ging, in einer zwischenmenschlichen Situation wenig Verständnis und Interesse zu erfahren. Mir fiel auf, dass das Thema "Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit" wahrscheinlich einen Hauch zu politisch ist, um regelkonform zu sein. Ich bitte um Entschuldigung.
Zuletzt geändert von Finchen am 06 Mai 2015 08:16, insgesamt 2-mal geändert.
Stefan73

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Stefan73 »

Montecristo hat geschrieben:
Finchen hat geschrieben:Ich vermute einen anderen Hintergrund: 73 ist Dein Geburtsjahr? Dann hast Du Anfang bis Mitte der 90er studiert? Das kann gerade noch so die letzte Generation gewesen sein, die noch was mitbekommen hat von den sozialdemokratischen Bildungsreformen. Da gab es mal so 20, 25 Jahre, als das politisch gewollt war, dass auch die Arbeiterkinder Abitur machten und studierten. Da gab es sie tatsächlich auch vermehrt an den Gymnasien und Universitäten. Inzwischen ist man dort wieder weitestgehend unter sich.
Würde ich bezweifeln wollen.
Ich kenne keine Studien, habe aber Werksstudenten / Aushilfen viel Kontakt zu Studis und lebe in einer Studi-Stadt und bin recht häufig an der Uni. So kann ich nur sagen, dass ich Deine Beobachtungen nicht teilen kann.
Finchen

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Finchen »

Ich glaube durchaus, dass es anderswo anders zugehen kann. Mir wurde auch schon erzählt von deutlich "demokratischeren" Unis. Die hatten in der Regel gemeinsam, dass sie erst in den Siebzigern gegründet wurden. FHs kenne ich nicht, möglicherweise sieht es dort ebenfalls anders aus.

Bei mir war's anders. Wie gesagt: 500 Jahre Universitätsgeschichte, starke Studentenverbindungen. Schwerpunkt der Uni auf Medizin und Jura. Starker kirchlicher Einfluss. Alles in allem ein sehr konservatives, traditionsbewusstes Umfeld. Studenten gingen dort nicht demonstrieren, sondern auf Goten-Bälle. Und so einen neumodischen Kram wie Werksstudenten gab's da auch nicht. ;)
Cylon

Re: Deutschland im "Akademisierungswahn"?

Beitrag von Cylon »

Finchen hat geschrieben:Sehr spaßig fand ich auch meinen Versuch, mal anzumerken, dass meine geschätzten Kommilitonen bestimmte finanzielle Sorgen einfach nicht kennen und sich diesbezüglich in einer glücklichen Lage befinden.[...] Ball der Goten
Es ist immer die Frage, was man unter finanzielle Sorgen versteht. Ich habe schon mal woanders angemerkt, dass manche sich als arm bezeichnen, wenn das iPhone schon zwei Jahre alt ist und ein Neues noch zu teuer ist.

Es gab hier vor kurzem einen Thread bezüglich AB-Sein und Armut. Leider wurde er gesperrt. Ich war zu der Zeit (Dezember/Januar) nicht aktiv im Forum und konnte mich nicht beteiligen. Da hier jetzt einige Themen unerwünscht sind, weiß ich nicht, ob es gestattet ist, über solche Themen zu diskutieren. Interessant wäre es.

Was zum Teufel ist ein Gotenball?