Sind wir Loser?

[Cylon]

Ich denke mal ich kann nach allen Definitionen sicher sagen, dass ich ein Loser bin. Auf voller Linie versagt. Wenn ich versuche mir irgendwas zu überlegen, was ich im Leben als erstrebenswert empfinde oder was die Gesellschaft als wichtig ansieht, dann habe ich es nicht oder kaum erreicht. Das einzig positive im Alltag sind wohl noch meine paar Freunde, die halt zum Teil recht ähnlich ticken und mir deshalb geblieben sind.

Nicht zu vergessen, deine ganzen ONS. Wenn ich die hätte, würde ich mich definitiv nicht als Loser fühlen.

[Nobody]

Ich betrachte mich nicht als Loser. Abgesehen von den Frauen läuft es in meinen Leben ganz gut. Baustellen gibt es auch in meinen Leben, aber die hat ja jeder.

[Sonnenblumen]

Da gibt es sicherlich viele Komponenten, ob man sich tatsächlich als Loser sieht. Es kommt auch auf die eigene Einstellung und auch etwas die Biographie an. Vor allem kann ich doch nicht andere oder mich nur nach einem möglichen Beziehungsstatus beurteilen.

Wenn ich nur meine Beziehungslosigkeit sehe -> Ja, leider
Wenn ich den ganzen großen Rest sehe -> Eher nein

Aber ich kann deswegen nicht den ganzen Tag heulend durch die Gegend laufen. Ich kann nur versuchen die Situation zu ändern.

[Bob Andrews]

Ich sehe mich nicht als Loser. Bin eigentlich gerade im Moment ziemlich zufrieden mit meinem Leben. Studium, Nebenjob, soziales Umfeld - alles top! Aber dennoch denke ich jeden Tag: "Wenn es jetzt noch endlich mal mit einer Frau klappen würde, könnte ich glücklich sein." Denn glücklich bin ich nicht, so viel steht fest.

[Heathcliff]

Der große Philosoph Al Bundy sagte zu diesem Thema einst:

"Sie glauben, ich bin ein Verlierer? Nur weil ich einen Scheißjob habe, den ich hasse? Eine Familie, die mich nicht respektiert? Eine Stadt, die den Tag verflucht, an dem ich geboren wurde?
Gut, das ist vielleicht für Sie ein Verlierer, aber ich will Ihnen mal was sagen: Jeden morgen wenn ich aufstehe, weiß ich, es kann gar nicht besser werden bis ich mich wieder schlafen lege. Also stehe ich auf, esse meinen wassergetränkten Seetang und meine noch gefrorenen Brötchen, steige in mein Auto mit durchgesessenen Sitzen, sechs ausstehenden Raten und ohne Benzin. Ich stürze mich in den Verkehr, nur um die Freude zu haben, ein paar billige Schuhe an die Hufe von versifften Leuten wie sie zu drücken.
Ich werde nie Football spielen wie ich es mal wollte. Ich werde nie von einer Super-Frau gestreichelt werden. Eigentlich dürfte ich nie wieder Auto fahren ohne Maske über dem Kopf. Aber ich bin kein Verlierer!
Weil ich trotz allem, wie jeder andere der nie sein wird, was er mal sein wollte, mich doch da draußen rumtreibe und das bin, was ich nicht sein wollte, 40 Stunden pro Woche, lebenslang.
Und die Tatsache, dass ich mir keine Kanone in den Mund stecke, sie Pudding von einer Frau, macht mich zum Sieger!"

[Corp.INC]

Ich sehe mich nicht als Loser. Bin eigentlich gerade im Moment ziemlich zufrieden mit meinem Leben. Studium, Nebenjob, soziales Umfeld - alles top! Aber dennoch denke ich jeden Tag: "Wenn es jetzt noch endlich mal mit einer Frau klappen würde, könnte ich glücklich sein." Denn glücklich bin ich nicht, so viel steht fest.

Komisch, ich bin komplett hinüber und würde mich als glücklich bezeichnen. Bin meilenweit davon auch nur ansatzweise sowas wie eine Depression zu haben.

[Stefan_T]

Sind wir Loser (männliche Sicht) oder Sonderlinge (weibliche Sicht), weil wir noch keine Beziehung bzw. Sex hatten?

Loser bedeutet (laut Duden) u.a. "Versager".

Wenn es um das Leben an sich geht, sind ABs nicht zwangsläufig Versager.

Wenn es konkret um Liebesbeziehungen geht, sind ABs schon laut Definition Versager.

[Tilion]

Der große Philosoph Al Bundy sagte zu diesem Thema einst:

"Sie glauben, ich bin ein Verlierer? Nur weil ich einen Scheißjob habe, den ich hasse? Eine Familie, die mich nicht respektiert? Eine Stadt, die den Tag verflucht, an dem ich geboren wurde?
Gut, das ist vielleicht für Sie ein Verlierer, aber ich will Ihnen mal was sagen: Jeden morgen wenn ich aufstehe, weiß ich, es kann gar nicht besser werden bis ich mich wieder schlafen lege. Also stehe ich auf, esse meinen wassergetränkten Seetang und meine noch gefrorenen Brötchen, steige in mein Auto mit durchgesessenen Sitzen, sechs ausstehenden Raten und ohne Benzin. Ich stürze mich in den Verkehr, nur um die Freude zu haben, ein paar billige Schuhe an die Hufe von versifften Leuten wie sie zu drücken.
Ich werde nie Football spielen wie ich es mal wollte. Ich werde nie von einer Super-Frau gestreichelt werden. Eigentlich dürfte ich nie wieder Auto fahren ohne Maske über dem Kopf. Aber ich bin kein Verlierer!
Weil ich trotz allem, wie jeder andere der nie sein wird, was er mal sein wollte, mich doch da draußen rumtreibe und das bin, was ich nicht sein wollte, 40 Stunden pro Woche, lebenslang.
Und die Tatsache, dass ich mir keine Kanone in den Mund stecke, sie Pudding von einer Frau, macht mich zum Sieger!"

Besser als Professor Doktor Al Bundy kann man es gar nicht ausdrücken.

[Corp.INC]

Ganz klares Ja. Wir sind Loser. Und was für welche....

Lieber Corp.INC,

wenn du dich selbst als Loser siehst, werde ich dir das nicht ausreden. Möchte dich aber bitten, nicht für alle zu sprechen. Sollte ich die Ironie nicht erkannt haben, tut es mir leid.

Ich sehe mich nicht als Loser. Ich habe einen kleinen aber feinen Freundeskreis, eine abgeschlossene Berufsausbildung und ein abgeschlossenes Bachelor-Studium und beides habe ich nicht schlecht abgeschlossen. Und nur weil ich noch nie Sex hatte, habe ich keinen Grund mich als Loser zu sehen.

Ich dachte du hast/hattest eine Freundin?

Als demokratisch gewählter MAB-Anführer spreche ich immer für ausnahmslos ALLE MABs.

[Bob Andrews]

Ich sehe mich nicht als Loser. Bin eigentlich gerade im Moment ziemlich zufrieden mit meinem Leben. Studium, Nebenjob, soziales Umfeld - alles top! Aber dennoch denke ich jeden Tag: "Wenn es jetzt noch endlich mal mit einer Frau klappen würde, könnte ich glücklich sein." Denn glücklich bin ich nicht, so viel steht fest.

Komisch, ich bin komplett hinüber und würde mich als glücklich bezeichnen. Bin meilenweit davon auch nur ansatzweise sowas wie eine Depression zu haben.

Glücklich, weil du dich an deine Situation gewöhnt hast? Sie vielleicht sogar akzeptierst und mit dir im Reinen bist? Das wäre ja nicht schlecht, aber so klingst du für mich nicht in deinem ersten Beitrag in diesem Thread.

Von Depression bin ich auch weit weg, dafür bin ich ein zu positiver Mensch. Aber glücklich werde ich erst sein, wenn meine größte Sehnsucht (eine Beziehung) erfüllt wird.

[Corp.INC]

Glücklich, weil du dich an deine Situation gewöhnt hast? Sie vielleicht sogar akzeptierst und mit dir im Reinen bist? Das wäre ja nicht schlecht, aber so klingst du für mich nicht in deinem ersten Beitrag in diesem Thread.

Von Depression bin ich auch weit weg, dafür bin ich ein zu positiver Mensch. Aber glücklich werde ich erst sein, wenn meine größte Sehnsucht (eine Beziehung) erfüllt wird.

An die Situation habe ich mich sowieso schon gewöhnt. Akzeptiert oder aufgegeben habe ich aber nicht. Im nächsten Jahr schlage ich auf den Partnermarkt zu und dann war es das mit dem ABtum. Ziel: Beziehung -> Familie

[Nobody]

Ich dachte du hast/hattest eine Freundin?

Als demokratisch gewählter MAB-Anführer spreche ich immer für ausnahmslos ALLE MABs.

Ich möchte hiermit einen Misstrauensantrag stellen.

[reborn09]

Ich denke mal ich kann nach allen Definitionen sicher sagen, dass ich ein Loser bin. Auf voller Linie versagt. Wenn ich versuche mir irgendwas zu überlegen, was ich im Leben als erstrebenswert empfinde oder was die Gesellschaft als wichtig ansieht, dann habe ich es nicht oder kaum erreicht. Das einzig positive im Alltag sind wohl noch meine paar Freunde, die halt zum Teil recht ähnlich ticken und mir deshalb geblieben sind.

Nicht zu vergessen, deine ganzen ONS. Wenn ich die hätte, würde ich mich definitiv nicht als Loser fühlen.

Blödsinn, auch die letzten Vollidioten schaffen es mitunter ihre kleinen Würstchen mal in eine verranzte Frau zu halten, das ist eigentlich absolut keine beachtenswerte Leistung. Außerdem passierte das auch eher selten. Es gibt genug Typen mit viel Sex, aber mit denen ich nicht tauschen wollen würde und an deren Stelle ich mich schon lange, lange erschossen hätte.

[Corp.INC]

Ich denke mal ich kann nach allen Definitionen sicher sagen, dass ich ein Loser bin. Auf voller Linie versagt. Wenn ich versuche mir irgendwas zu überlegen, was ich im Leben als erstrebenswert empfinde oder was die Gesellschaft als wichtig ansieht, dann habe ich es nicht oder kaum erreicht. Das einzig positive im Alltag sind wohl noch meine paar Freunde, die halt zum Teil recht ähnlich ticken und mir deshalb geblieben sind.

Nicht zu vergessen, deine ganzen ONS. Wenn ich die hätte, würde ich mich definitiv nicht als Loser fühlen.

Blödsinn, auch die letzten Vollidioten schaffen es mitunter ihre kleinen Würstchen mal in eine verranzte Frau zu halten, das ist eigentlich absolut keine beachtenswerte Leistung. Außerdem passierte das auch eher selten. Es gibt genug Typen mit viel Sex, aber mit denen ich nicht tauschen wollen würde und an deren Stelle ich mich schon lange, lange erschossen hätte.

Für die meisten MABs wäre das der Erfolg des Jahrzehnts mal Sex zu haben. Für ABinen ist es problemlos machbar und nicht mal erstrebenswert. Ich sag ja, ganz andere Probleme mit ganz anderer Ausgangslage.

[Kostas Klopsis]

Als demokratisch gewählter MAB-Anführer spreche ich immer für ausnahmslos ALLE MABs.

Wie soll das funktionieren, du bist doch ständig gesperrt?

[Kief]

Als demokratisch gewählter MAB-Anführer spreche ich immer für ausnahmslos ALLE MABs.

Wie soll das funktionieren, du bist doch ständig gesperrt?

Vielleicht zaehlt er das als Wahlmodus?


CU, Kief

[Cylon]

Als demokratisch gewählter MAB-Anführer spreche ich immer für ausnahmslos ALLE MABs.

Wie soll das funktionieren, du bist doch ständig gesperrt?

Der von Nordkorea ist auch nicht immer da. Und die kommen auch klar...

[Nero1990]

Zähle mich auch zu den Loosern.
Der Ab-Zustand ist eine Folgen meines verkorsten Lebens, aber keinesfalls das Kernproblem.

[Rosta]

Langsam weiß ich nicht mehr ob mich das Thema wütend oder traurig machen soll. Ich spreche hiervon:

Obwohl wir in einer durchsexualisierten Welt leben bin ich der Meinung, dass der Wert eines Menschen mehr ist als sein Beziehungsstatus bzw. mit wie vielen Frauen er ins Bett gegangen ist. Aber leider gibt es (genug) Menschen, die so Denken.

Genau dieser bzw. ähnlicher Gedankengang ist mir schon bei dem Drecks-Propaganda-Blatt FAZ aufgefallen: Ersatzreligion Liebe.
Wer Äpfel mit Birnen vergleicht wird nie ein sinnvolles Ergebnis herausbekommen.
Ganz nach dem Gedankengang: Übersexualisiere die Gesellschaft um daraufhin die Zweisamkeit für (relativ) unwichtig oder überzogen zu erklären.

Aber damit das nicht falsch verstanden wird: Ich stimme mit dir völlig überein Nobs. Es ging mir nur um die "übersexualisierte Gesellschaft" .

---

Ja, ich bin ein Loser, ein Verlierer. Aber nicht hauptsächlich weil sich kein Mädel für mich interessiert. Sondern weil ich für mich kein (sinnvolles) Ziel im Leben entdeckt habe. Und so, erst schleichend, unbewusst und dann immer deutlicher, bin ich in den Abgrund gerutscht. Jahr für Jahr.

Das heißt nicht dass ich mir niemals Nähe gewünscht habe ! Nein, das tu ich schon seit Anfang meiner Pubertät...
Aber man hört ja von allen Ecken dass Liebe ja nicht sooooo wichtig ist. Aber immer nur von denen, die gerade oder schon mal (und bald wieder) in einer Beziehung (o.ä.) gesteckt haben. Was für ein Irrsinn. Wer will denen als Unberührter noch wirklich Glauben schenken?

Der große Philosoph Al Bundy sagte zu diesem Thema einst: [...]

In Bild und Ton: http://www.youtube.com/watch?v=bnFkPpMBL4k
Kleiner grober Kommentar dazu:
Es geht nicht um das perfekte Glück. Wer danach strebt ist ein Träumtänzer.
Nein, es geht darum wenigstens ein kleines Stückchen Wert in seinem Leben zu finden. Überhaupt ein Stückchen des persönliches Glückes zu finden, was einen zumindest zu einem gewissen Teil erfüllt.
Oder für andere eben das Sahnehäufchen für das Lebensglück zu finden. Aber das notwendige Sahnehäufchen, kein überzogenes.... eh, ihr wisst was ich meine?
Mich würde mal sinngemäß interessieren was "Al Bundy" sagen würde wenn seine Familie, sein Haus (dafür hätte er eine Wohnung) sowie sein Auto (obwohl er ja eh kein Bezin hatte ) gar nicht existieren würde. Mal abgesehen davon sich mal Gedanken zu machen warum man so wenig auf seiner ggf. eben nicht erfüllenden Arbeit verdient...

Dumm lebt es sich leichter, sagt man doch? Oder machen wir uns zu viele Gedanken?
Wer weiß das schon.

[fidelchen]

Obwohl wir in einer durchsexualisierten Welt leben bin ich der Meinung, dass der Wert eines Menschen mehr ist als sein Beziehungsstatus bzw. mit wie vielen Frauen er ins Bett gegangen ist. Aber leider gibt es (genug) Menschen, die so Denken.

Hast du schonmal von dem Begriff "selektive Wahrnehmung" gehört. Natürlich gibt es viele die so denken, aber auch mehr als genug die nicht so denken. Das Problem ist nur, dass diese nicht auffallen, da die sowieso als beziehungstaugliche Person vergeben sind oder einfach nicht aktiv suchen - die fallen einfach nicht auf. Menschen die wirklich so denken gehen hops von einer zur nächsten Person. Das sind Leute die mit 30 schon mehr Beziehungen als Finger hatten. Die recht kompliziert im Umgang sind und na ja... Ich kenne persönlich deutlich mehr vernünftige Frauen als Frauen die so denken wie du es darstellst. Wenn ich aber eine Frau kennenlerne die zu mir Kontakt initiert hat, dann kommen genau solche Punkte wie oben dargestellt heraus, BISHER IMMER.

Beispielsweise hat mich letztens eine Freundin von einem Kollegen von mir in Facebook angeschrieben. Wir unterhalten uns ab und zu und irgendwann hat die mir erzählt, dass Sie eine "moderne Beziehung" hat. Was modern heißt könnt ihr euch vermutlich denken. Dann erzählt die mir davon wie mein Kollege doch auf sie steht auch wenn er es nicht zugibt. Die vertritt eine ähnliche Meinung wie du oben dargestellt hast... Leute, schrecklich sage ich euch...

Oder eine die total auf Drama macht von jetzt auf gleich... Schrecklich und kontaktabbruch...

Oder eine die direkt beim ersten Gespräch sagt "Eigentlich finde ich Männer scheisse, brauche aber die für das eine"... In die habe ich mich dann auch noch später verliebt...

Wenn ich an sowas denke dann bekomme ich graue Haare...

Wenn ihr sowas alles normal nennt, dann könnt ihr mir glauben, dass ich eine ABine 100 mal bevorzugen würde !!! Wobei ich beziehungstechnisch Abinen - vom Beziehungsstatus her - sowieso attraktiver finde als die sogenannten "Normalos" (ich hasse diese propagierte Unterteilung), wenn deren Einstellung zur Beziehung zumindestens stimmt

Ok ich weiche vom Thema ab...

Aber man hört ja von allen Ecken dass Liebe ja nicht sooooo wichtig ist. Aber immer nur von denen, die gerade oder schon mal (und bald wieder) in einer Beziehung (o.ä.) gesteckt haben. Was für ein Irrsinn. Wer will denen als Unberührter noch wirklich Glauben schenken?

Wirklich? Also in meinem Umfeld ist das ganz anders. Es gibt welche die da großen Wert drauf legen und eher erfolglos sind, aber die meisten die Singel (oder Dauersingel) sind legen auch kein großen Wert darauf. Ich merke bei der Frage sogar kein Unterschied zwischen Beziehungserfahrenheit und keine Beziehungserfahrenheit, bisauf den einen Punkt, dass die Beziehungserfahrenden deutlich mehr daten.

Dumm lebt es sich leichter, sagt man doch? Oder machen wir uns zu viele Gedanken?
Wer weiß das schon.

Wir als AB machen uns sowieso immer zuviele Gedanken ... Mit ein Grund für das AB-dasein :-P