Welches Auto zu welchen Schuh^^

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marwie
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Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von marwie »

Ich würde als Mann keinen Kleinwagen kaufen, mindestens Kompaktklasse sollte schon sein finde ich.

Also kein Ford Fiesta sondern mindestens ein Focus (am besten etwas mit mehr Leistung, z.b. ein ST ) und bei Audi mindestens ein A3 (bzw. besser S3 ).
Ach ja, und natürlich mit Benzinmotor! Diesel ist für SUVs, Geländewagen, Transporter etc. ok, aber bei kleineren Autos passt Diesel IMHO nicht zum Charakter.
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Gilbert
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Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Gilbert »

marwie hat geschrieben:Ach ja, und natürlich mit Benzinmotor! Diesel ist für SUVs, Geländewagen, Transporter etc. ok, aber bei kleineren Autos passt Diesel IMHO nicht zum Charakter.
Ja, wenn der Diesel teurer wäre als das Benzin wie bei euch in der Schweiz.

Viele deutsche Autokäufer entscheiden da schon aufgrund des niedrigeren Dieselpreises nach ökonomischen Aspekten, wie z. B. jährliche Fahrleistung und Kraftfahrzeugsteuer.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Stefan73

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Stefan73 »

Ich würde mir durchaus einen Kleinwagen kaufen, bei meiner "Statur" würde das aber schlichtweg lächerlich aussehen. Ich habe vor Jahren z.B. eine Probefahrt mit dem Opel Tigra Twintop (1.8) gemacht, der hat mir als kleiner Flitzer für Cabriofahrten über Land / Stadtgewimmel / Parkhaus richtig gut gefallen. Ich konnte aber in der Scheibe als Spiegelung sehen, wie ich aus dem Wagen gestiegen bin und das sah einfach nur lächerlich aus. Da habe ich es lieber gelassen.
Walter_Sobchak_85

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Walter_Sobchak_85 »

Ich hab 2 SD Slot fürs MMI Mediacenter vom Audi:
- eine mit 8 GB Assimusik zum cruisen
- eine mit Musikvideos und wenn ich mit den Atzen unterwegs bin, dann zeig ich auch mal ne kleine Pornosammlung (mpg, mpeg, avi... zeigt der)^^

Aber ansonsten echt ne geile Kiste und bisher nur neidische Gesichter gesehen, selbst Frauen finden den Wagen schick und das er was her macht! :good:
Weekend wird gecruised! :gewinner:
challenger81

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von challenger81 »

Kaufe mir, wenn ich zurück in D bin, einen gebrauchten Mazda RX 8. 192 PS, Sportsitze und natürlich allen anderen Extras, für die man bei deutschen Karren ordentlich extra zahlen darf. Hat wer Interesse an nem kleinen Rennen :mrgreen: ?

P.s.: ich fahre nur um Papiere....
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Le Chiffre Zéro
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Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Nobody hat geschrieben:Trotzdem dürfte es ein moderner Kleinwagen locker mit einem dreier BMW aus den 80er Jahren annehmen. Die heutigen Sicherheitssysteme waren damals noch in der Entwicklung bzw. nur für Oberklassefahrzeuge erhältlich.
Dennoch scheint es hier einige zu geben, die gern argumentieren würden, daß ein Neuwagen der up!/Adam-Klasse, also kleiner als ein Corsa, sicherer ist als der 7er BMW, den Derrick damals in den 80ern hatte, weil EuroNCAP, weil Airbags, weil hastenichgesehn.
red_rooster hat geschrieben:Allerdings gilt:


Strottkarre 1000....5000Eur
Bezieht sich auf was für Fahrzeugklassen aus was für Baujahren?
Gilbert hat geschrieben:
marwie hat geschrieben:Ach ja, und natürlich mit Benzinmotor! Diesel ist für SUVs, Geländewagen, Transporter etc. ok, aber bei kleineren Autos passt Diesel IMHO nicht zum Charakter.
Ja, wenn der Diesel teurer wäre als das Benzin wie bei euch in der Schweiz.

Viele deutsche Autokäufer entscheiden da schon aufgrund des niedrigeren Dieselpreises nach ökonomischen Aspekten, wie z. B. jährliche Fahrleistung und Kraftfahrzeugsteuer.
Und weil der TDI in Deutschland als beste Motorisierung für alles himmelhoch gehypet wird. Inzwischen gibt es sogar den Mercedes SLK als verdammten TDI. In allem Sportwagenähnlichen hat ein Diesel nichts verloren. Meines Erachtens auch nicht in der Luxusklasse (Mercedes S-Klasse, BMW 7er, Audi A8, VW Phaeton usw.). Da gehen nur Ottomotoren von sechs Zylindern aufwärts, und zwar solche, die standesgemäße Leistung und entsprechendes Drehmoment dezent, aber bestimmt abliefern können, also bitte auch keine hochdrehenden, krakeelenden Turbo- oder "Irrsinnig viel Power für den Hubraum"-Drehorgeln mit 160 PS pro Liter und Maximaldrehmoment bei 5000/min.

Aber hierzulande gibt es ja Spezialisten, die sich einen Audi R8 wünschen würden mit einem Vierzylinder-TDI aus dem Touran.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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uhu72
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Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von uhu72 »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Nobody hat geschrieben:Trotzdem dürfte es ein moderner Kleinwagen locker mit einem dreier BMW aus den 80er Jahren annehmen. Die heutigen Sicherheitssysteme waren damals noch in der Entwicklung bzw. nur für Oberklassefahrzeuge erhältlich.
Dennoch scheint es hier einige zu geben, die gern argumentieren würden, daß ein Neuwagen der up!/Adam-Klasse, also kleiner als ein Corsa, sicherer ist als der 7er BMW, den Derrick damals in den 80ern hatte, weil EuroNCAP, weil Airbags, weil hastenichgesehn.
Extra noch mal für dich:
http://www.adac.de/infotestrat/tests/cr ... tabid=tab1
Dort siehst du, wie sich ein kleinerer (aktueller) Ford Fiesta in einen größeren Ford Sierra (von 1987) "hineinbohrt".
Dass aktuelle Kleinst- und Kleinwagen grundsätzlich sicherer sind, als 30 Jahre alte Luxuslimousinen ist schlicht technischer Fakt. Das hat nichts mit Glauben zu tun. Der Einzig Vorteil eines größeren Fahrzeuges ist seine schiere Masse. Die hilft aber eben auch nicht immer und ist nicht per se ein Sicherheitsaspekt.




Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Und weil der TDI in Deutschland als beste Motorisierung für alles himmelhoch gehypet wird. Inzwischen gibt es sogar den Mercedes SLK als verdammten TDI. In allem Sportwagenähnlichen hat ein Diesel nichts verloren. Meines Erachtens auch nicht in der Luxusklasse (Mercedes S-Klasse, BMW 7er, Audi A8, VW Phaeton usw.). Da gehen nur Ottomotoren von sechs Zylindern aufwärts, und zwar solche, die standesgemäße Leistung und entsprechendes Drehmoment dezent, aber bestimmt abliefern können, also bitte auch keine hochdrehenden, krakeelenden Turbo- oder "Irrsinnig viel Power für den Hubraum"-Drehorgeln mit 160 PS pro Liter und Maximaldrehmoment bei 5000/min.

Aber hierzulande gibt es ja Spezialisten, die sich einen Audi R8 wünschen würden mit einem Vierzylinder-TDI aus dem Touran.
Erstens ist TDI eine Markenbezeichnung des VAG-Konzerns. Einen TDI Motor wird es nicht in einem Fahrzeug des Daimler-Konzerns geben. Turboaufgeladene direkteinspritzende Dieselmotoren gibt es nicht nur als Vierzylinder. Zweitens, wie schon gesagt, hat die Wahl des Diesels nichts mit Sportlichkeit oder Prestige zu tun, sondern mit Spritkosten bei Vmax auf der Autobahn. Und drittens bist du, was die Motorenentwicklung betrifft, nicht auf den laufenden Stand. Turbo ist nicht mehr gleichbedeutend mit hochdrehend. Hubraum ist heute eben doch durch Zusatzaggregate und aufwändige Ventilsteuerungen sowie ausgeklügelte Einspritztechnik zu ersetzen. Das mag für Motor-Fetischisten ein Graus sein, ist aber unter dem Gesichtspunkt von weniger und weniger schädlichen Abgasen Lauf der technischen Entwicklung.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
Stefan73

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Stefan73 »

Ich habe auch keine Ahnung, weshalb ein Diesel nichts im einem 7er zu suchen haben soll, den hatte ich früher auch mal. Fuhr sich absolut angenehm in jeglicher Hinsicht, man spart(e) gut Kohle (keine Ahnung, ob heute die Steuer alles auffrisst) und war herrlich laufruhig.
whazzup

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von whazzup »

marwie hat geschrieben:Ich würde als Mann keinen Kleinwagen kaufen, mindestens Kompaktklasse sollte schon sein finde ich.

Ach ja, und natürlich mit Benzinmotor! Diesel ist für SUVs, Geländewagen, Transporter etc. ok, aber bei kleineren Autos passt Diesel IMHO nicht zum Charakter.
Ach ja? Und wieso? ;)
Nimm es bitte nicht persönlich, aber solche Aussagen finde ich schon ein wenig arrogant...
Manche können oder wollen sich so ein Auto einfach nicht leisten, ganz einfach weil sie so was großes einfach nicht brauchen (außer vielleicht als Statussymbol)
Aber wie sagten schon die Lateiner: "De gustibus non est disputandum." 8-)

Ich fühl mich als Mann (Ü30) in meinem französischen Kleinwagen mit Dieselmotor absolut wohl und finde, dass ein Diesel sehr gut mit dem Auto harmoniert :frech2:
Der Wagen ist leicht, sparsam, wieselflink und reicht bei Bedarf locker dafür, die typischen deutschen Vertreterlimousinen à la Passat, A4 und 3er BMW gehörig zu ärgern :mrgreen:
Einen beherrschten Gasfuß vorausgesetzt, verbraucht er unter 5l/100km.
Noch dazu findet auch ein Großteil der Damenwelt das Auto sehr ansprechend ;)

Just my 2 cents...
Kostas Klopsis

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Kostas Klopsis »

whazzup hat geschrieben:
marwie hat geschrieben:Ich würde als Mann keinen Kleinwagen kaufen, mindestens Kompaktklasse sollte schon sein finde ich.

Ach ja, und natürlich mit Benzinmotor! Diesel ist für SUVs, Geländewagen, Transporter etc. ok, aber bei kleineren Autos passt Diesel IMHO nicht zum Charakter.
Ach ja? Und wieso? ;)
Nimm es bitte nicht persönlich, aber solche Aussagen finde ich schon ein wenig arrogant...
Manche können oder wollen sich so ein Auto einfach nicht leisten, ganz einfach weil sie so was großes einfach nicht brauchen (außer vielleicht als Statussymbol)
Aber wie sagten schon die Lateiner: "De gustibus non est disputandum." 8-)

Ich fühl mich als Mann (Ü30) in meinem französischen Kleinwagen mit Dieselmotor absolut wohl und finde, dass ein Diesel sehr gut mit dem Auto harmoniert :frech2:
Der Wagen ist leicht, sparsam, wieselflink und reicht bei Bedarf locker dafür, die typischen deutschen Vertreterlimousinen à la Passat, A4 und 3er BMW gehörig zu ärgern :mrgreen:
Einen beherrschten Gasfuß vorausgesetzt, verbraucht er unter 5l/100km.
Noch dazu findet auch ein Großteil der Damenwelt das Auto sehr ansprechend ;)

Just my 2 cents...
Da kann ich nur zustimmen. Ich fahre auch - ganz unmännlich ;) - einen Kleinwagen mit Dieselmotor (aus deutsch-französischer Koproduktion, vielleicht ist es ja der gleiche). Und der Motor passt optimal zum Auto. Da ich eh meist allein drinsitze, ist das Auto auch groß genug.
whazzup

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von whazzup »

Wenn dein Wagen noch recht neu ist und einen Stern auf der Haube trägt, dann ist das sogar ziemlich sicher der - weitgehend - gleiche Motor ;)
Kostas Klopsis

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Kostas Klopsis »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Nobody hat geschrieben:Trotzdem dürfte es ein moderner Kleinwagen locker mit einem dreier BMW aus den 80er Jahren annehmen. Die heutigen Sicherheitssysteme waren damals noch in der Entwicklung bzw. nur für Oberklassefahrzeuge erhältlich.
Dennoch scheint es hier einige zu geben, die gern argumentieren würden, daß ein Neuwagen der up!/Adam-Klasse, also kleiner als ein Corsa, sicherer ist als der 7er BMW, den Derrick damals in den 80ern hatte, weil EuroNCAP, weil Airbags, weil hastenichgesehn.
Ja, die gibt es. Und die haben ja anscheinend recht.
Auch wenn du schon zurück ruderst und ein größeres altes gegen ein kleineres neues Auto stellst im Vergleich zu letzter Woche, ich warte immer noch auf die Belege... :cooler:
Kostas Klopsis

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Kostas Klopsis »

whazzup hat geschrieben:Wenn dein Wagen noch recht neu ist und einen Stern auf der Haube trägt, dann ist das sogar ziemlich sicher der - weitgehend - gleiche Motor ;)
Hm, die aktuelle A-Klasse würde ich jetzt nicht als Kleinwagen bezeichnen. Nein, meiner ist eine Gemeinschaftsentwicklung von Ford und PSA.
Lion

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Lion »

Walter_Sobchak_85 hat geschrieben:Naja, nach dem ich alles über 1% Regel und Kilometerpauschale für Heim-Arbeit gelesen habe und die Nachteile, und alles was in dem Vertrag stehen muss... denke ich anders!
Der Geldwerter Vorteil würde sich erst bei einem Wertverfall von mind. 2600 pro Jahr rechnen...
Facepalm.

Frage mich, was Du da gerechnet hast. Du mußt monatlich 1% des Autoneuwertes als geldwerten Vorteil versteuern und dieses 1% ist außerdem sozialversicherungspflichtig.

Angenommen, der Skoda hatte einen Listenpreis von 30.000 Euro, dann wird Dir jeden Monat EUR 300 fiktives Gehalt dazugerechnet, auf das Steuern / Sozialabgaben zu berechnen ist.

Rechnen wir mal, dass Du einen Steuersatz von 30% hast, wären dass 90 Euro mehr Einkommensteuer und für Sozialversicherungen total 20% = 60 Euro. Wären also zusammen 150 Euro. Drauf geschissen, dass ich mich jetzt verrechnet habe und es tatsächlich ein paar Euro mehr sind.

Dafür bekommst Du nicht nur das Auto vom Arbeitgeber bezahlt, sondern auch den Treibstoff, die Inspektionen, eventuelle Reparaturen und Kleinigkeiten wie Wagenwäsche und was-weiß-ich. Ach ja: Winterräder, Sommerräder, den halbjährlichen Wechsel, Einlagern lassen ... alles nicht Dein Portemonnaie. KfZ-Steuern, Versicherung ...

Den Wertverlust für das eigene Auto gibt es dann auch nicht mehr (sicherlich 500-1.000 Euro pro Jahr).

Außerdem hast Du Deine Kohle aufm Konto und kannst was anderes damit machen (Zugegeben, bei den Zinsen heute nicht lukrativ, es sei denn, man macht was "risikoreicheres" damit).

Rechne das mal zusammen ... ob das die richtige Entscheidung war, den Firmenwagen (Kombi, mit mehr PS) abzulehnen? Ein eigenes Auto ist ganz schön kostspielig, rechnet man alle Kosten, die da so auftreten.
newbie79

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von newbie79 »

Moin.

Also ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit Carsharing gemacht.
Ich habe zwar öfter mal ein eigenes Auto gehabt u. könnte mir auch eigentlich weiterhin gut eins leisten, aber ich kann z.B. bei der Arbeit nicht parken,
und brauche durch den dichten Berufsverkehr mindestens doppelt solange wie mit dem Fahrrad oder der U-Bahn.
Ich habe aber direkt vor meiner Haustür ein Carsharing-Auto (ein nagelneuer Golf, der fast immer frei ist).
Dafür zahle ich (inkl. Sprit!) 12€/h für's fahren u. 6€/h im Parkmodus. Bei längeren Autobahnstrecken ohne langen Aufenthalt ist das sogar wesentlich günstiger,
als der Sprit für's eigene Auto. Die stehen hier in der Stadt überall herum u. man kann einfach seinen PIN eingeben und losfahren.
Wenn das Wetter passt u. ich nicht viel zu transportieren habe, nehme ich lieber Roller oder Motorrad (und kann überall direkt vor der Tür parken) und
bei Bedarf eben ein Carsharing-Auto, wofür ich so im Schnitt keine 20€/Monat zahle. Vorher waren das im Monat mit allem drum und dran bestimmt 200€ und ich habe den Wagen genauso wenig genutzt...
Lion

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Lion »

newbie79 hat geschrieben: Vorher waren das im Monat mit allem drum und dran bestimmt 200€
Ja, von so einer Summe kann man getrost ausgehen, wenn man alles einrechnet.
zebulon

Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von zebulon »

uhu2163 hat geschrieben:Hubraum ist heute eben doch durch Zusatzaggregate und aufwändige Ventilsteuerungen sowie ausgeklügelte Einspritztechnik zu ersetzen.
Nänänänä, auf dem Papier vielleicht, aber vom Fahreindruck her ist Hubraum immer noch nicht zu ersetzen! Während ich bei einem downgesizedem Aggregatle immer noch warten muss, bis die Turbopupse Ladedruck aufgebaut hat, habe ich bei der hubraumstarken Maschine längst Drehmoment und Leistung anliegen!

Der einzige Vorteil einer kleinvolumigen Maschine mit wenigen Zylindern ist die geringere innere Reibung, der technische Aufwand ist im Vergleich dazu unverhältnismäßig höher!
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Gilbert
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Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Gilbert »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Und weil der TDI in Deutschland als beste Motorisierung für alles himmelhoch gehypet wird. Inzwischen gibt es sogar den Mercedes SLK als verdammten TDI. In allem Sportwagenähnlichen hat ein Diesel nichts verloren. Meines Erachtens auch nicht in der Luxusklasse (Mercedes S-Klasse, BMW 7er, Audi A8, VW Phaeton usw.). Da gehen nur Ottomotoren von sechs Zylindern aufwärts, und zwar solche, die standesgemäße Leistung und entsprechendes Drehmoment dezent, aber bestimmt abliefern können, also bitte auch keine hochdrehenden, krakeelenden Turbo- oder "Irrsinnig viel Power für den Hubraum"-Drehorgeln mit 160 PS pro Liter und Maximaldrehmoment bei 5000/min.

Aber hierzulande gibt es ja Spezialisten, die sich einen Audi R8 wünschen würden mit einem Vierzylinder-TDI aus dem Touran.
Anscheinend kannst du nicht leugnen, daß du 30 Jahre alter, großvolumiger Kfz-Motorentechnik hinterher trauerst. Die Entwicklung bei der Motorentechnik ist aber in all den Jahren nicht stehen geblieben. Die Preise für die Unterhaltung eines Autos ebenfalls nicht. In den 80igern kostete beispielsweise der Liter Benzin weniger als eine D-Mark. Heute schwankend umgerechnet um die drei (!) D-Mark. Analog verhält es sich auch mit den übrigen Autokosten.
Natürlich sind sehr viele Autofahrer aus diesem Grund bemüht, die Kosten in einem verträglichen und überschaubaren Rahmen zu halten.
Mit Sicherheit bieten heutige Autos mit möglichst niedrigem Verbrauch und hoher Sicherheitsausstattung kein Terrain sowie Optionsvergleiche für Oldtimer-Liebhaber.
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Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

uhu2163 hat geschrieben:Erstens ist TDI eine Markenbezeichnung des VAG-Konzerns.
Walkman ist auch ein eingetragenes Warenzeichen der Sony Corporation. Das hält aber trotzdem niemanden davon ab, tragbare Kassettenabspieler anderer Hersteller als "Walkman" zu bezeichnen.
uhu2163 hat geschrieben:Turboaufgeladene direkteinspritzende Dieselmotoren gibt es nicht nur als Vierzylinder.
Nein, aber das ist der feuchte Traum aller Downsizing- und Spritspar-Fetischisten, irgendwann mal alle Motoren über 4 Zylinder und 2,0 Liter Hubraum abzuschaffen bis hinauf in die Luxusklasse.

Ich habe selbst aus nächster Nähe schon einen Dieselmotor gesehen mit 12 Zylindern, Einzelturbo, Ladeluftkühlung und Direkteinspritzung. Der hatte gute 110 Liter Hubraum, 2800 PS und saß in einer Diesellok.
uhu2163 hat geschrieben:Zweitens, wie schon gesagt, hat die Wahl des Diesels nichts mit Sportlichkeit oder Prestige zu tun, sondern mit Spritkosten bei Vmax auf der Autobahn.
In einer Luxuskarosse (Mercedes S-Klasse beispielsweise) oder einem teuren Sportwagen geht es aber genau darum: Prestige. In letzterem Fall auch Sportlichkeit. In einem Lamborghini oder Ferrari oder Bugatti oder Koenigsegg oder SSC oder Mosler etc. fragt kein Schwein danach, wieviel der verbraucht, Hauptsache, er ist schnell, schnell, schnell.

Abgesehen davon ist Diesel mitnichten der Weisheit letzter Schluß. Bau einen Zwölfzylinder-Biturbodiesel mit elektronisch gesteuerter Direkteinspritzung und allen, aber auch wirklich allen Schikanen für den Einsatz in einem Supersportwagen. Sagen wir, 600 PS, 1000 Nm.

Jetzt nimm den exakt selben Motor und rüste ihn um zum Biturbo-Ottomotor mit elektronisch gesteuerter Direkteinspritzung und nach wie vor allen, aber auch wirklich allen Schikanen, was in diesem Fall so Sachen beinhaltet wie mehrere Kerzen pro Zylinder und MSD (also Mehrfunkenzündung pro Kerze). Hub und Bohrung bleiben selbstredend identisch. Ja, er wird mehr verbrauchen. Ja, er wird teureren Kraftstoff verbrennen, und zwar 98 Oktan Super Plus. Aber sowohl die Leistung als auch das Drehmoment werden ansteigen, und zwar erheblich.
uhu2163 hat geschrieben:Und drittens bist du, was die Motorenentwicklung betrifft, nicht auf den laufenden Stand. Turbo ist nicht mehr gleichbedeutend mit hochdrehend. Hubraum ist heute eben doch durch Zusatzaggregate und aufwändige Ventilsteuerungen sowie ausgeklügelte Einspritztechnik zu ersetzen. Das mag für Motor-Fetischisten ein Graus sein, ist aber unter dem Gesichtspunkt von weniger und weniger schädlichen Abgasen Lauf der technischen Entwicklung.
In der Klasse, wo Autos 5 Meter lang sind, 2 Tonnen wiegen und über 100.000 € kosten, ist das alles komplett irrelevant.

Wenn jetzt aber unter der Haube der leistungsstärksten S-Klasse ein kleiner Sechszylinder plärrt (und ein Sechszylinder mit 600 PS wird plärren) oder gar ein Vierzylinder rattert, wertet das den Wagen ab, selbst wenn er dann nur noch 7 oder 5 Liter auf 100 schluckt. Im übrigen kann man in der Klasse mit vier oder Sechszylindern keinen Blumentopf mehr gewinnen.

In den ganz Großen unter den ganz Großen muß es mindestens ein Achtzylinder sein. So manche Klientel bevorzugt den V8, der beim Gasgeben wie ein Ami bollert. Wieder andere haben lieber einen Acht- oder Zwölfzylinder, der praktisch unbemerkt eine immense Power entfesselt, und zwar total unangestrengt. Man tritt nur leicht das Gas, und es schiebt den Wagen vorwärts, als säße er auf einem Dampfkatapult.

Denn heutzutage ist es nicht mehr so, daß nur die ganz kleinen Motoren auf dem technisch neuesten Stand gehalten und aufgeladen werden – im Gegenteil, gerade BMW züchtet seinen V12 höher und höher, um mit Mercedes konkurrieren zu können. Und Mercedes hatte als erster Hersteller einen V12-Biturbo – den M275 – in Fahrzeugen, die keine Supersportwagen waren, knackte somit als erster Großserienhersteller in der Luxusklasse die 500-PS-Marke und baute sich mit 800 Nm einen gewaltigen Drehmomentvorsprung vor der saugenden Konkurrenz (BMW, Jaguar, VW, Audi) auf. Dieses Triebwerk hat bisher weder Mercedes noch AMG bis an die Grenzen des Machbaren entwickelt – der M279 geht bei AMG bis 670 PS, Brabus dagegen bastelt an einem Nachfolger einer Version mit 800 PS, und MKB hat schon seit einiger Zeit eine Version mit 1015 PS.

Vor allem muß man mal überlegen: Wer kauft die ganz dicken Triebwerke? Nicht der deutsche Sparmichel. Nein. Russen, Araber und Chinesen mit zuviel Geld. Ein Mercedes G 65 AMG (Bundeswehr-Wolf mit 6-Liter-V12-Biturbo und über 600 PS) hätte im Konzern keine Chance, wenn es die Klientel in Moskau nicht gäbe, die nach genau solchen Fahrzeugen geifert.
Stefan73 hat geschrieben:Ich habe auch keine Ahnung, weshalb ein Diesel nichts im einem 7er zu suchen haben soll, den hatte ich früher auch mal. Fuhr sich absolut angenehm in jeglicher Hinsicht, man spart(e) gut Kohle (keine Ahnung, ob heute die Steuer alles auffrisst) und war herrlich laufruhig.
Hast du mal einen 760Li gefahren? Oder einen Mercedes S 65 AMG? Danach willst du keinen Diesel mehr.

Und die Kundschaft, die Zwölfzylinder-Biturbo-Ottomotoren kauft, wird man nie, nie, nie zum Diesel kriegen.
zebulon hat geschrieben:
uhu2163 hat geschrieben:Hubraum ist heute eben doch durch Zusatzaggregate und aufwändige Ventilsteuerungen sowie ausgeklügelte Einspritztechnik zu ersetzen.
Nänänänä, auf dem Papier vielleicht, aber vom Fahreindruck her ist Hubraum immer noch nicht zu ersetzen! Während ich bei einem downgesizedem Aggregatle immer noch warten muss, bis die Turbopupse Ladedruck aufgebaut hat, habe ich bei der hubraumstarken Maschine längst Drehmoment und Leistung anliegen!

Der einzige Vorteil einer kleinvolumigen Maschine mit wenigen Zylindern ist die geringere innere Reibung, der technische Aufwand ist im Vergleich dazu unverhältnismäßig höher!
Da hat es einer verstanden.

Abgesehen davon kann man (Zitat) "Zusatzaggregate und aufwändige [sic!] Ventilsteuerungen sowie ausgeklügelte Einspritztechnik" (Zitat Ende) nicht nur an kleinen Sparmotörchen anbringen, sondern an Triebwerken jeglicher Größe.

Sprich, wenn man einen 6-Liter-Zwölfzylinder-Sauger mit 400 PS hat, und dann kommt ein 2,8-Liter-Sechszylinder-Biturbo mit 450 PS an, dann kann man die Technik des kleinen Sechszylinders an den Zwölfzylinder bauen und hat eine wahrhaftige Höllenmaschine, und dann baut man die da ein, wo vorher der 6-Liter-Zwölfzylinder-Sauger mit 400 PS saß.

Um mal richtig polemisch zu werden: Top-Fuel-Dragster fahren bis heute mit Ottomotoren und gut 8 Litern Hubraum herum. Warum wohl?

Last but not least: Wer eine sechsstellige Summe ausgibt für ein Oberklasse- oder Luxusklassefahrzeug mit größtmöglicher Motorisierung, den juckt es nicht nur nicht, daß der Wagen im DIN-Drittelmix 13 Liter schluckt – der tritt dem Wagen auf der Autobahn auch gerne mal vom Beschleunigungsstreifen an das Gaspedal aufs Bodenblech durch und spült dann umgerechnet 50 Liter auf 100 km durch die Brennräume. Und das juckt ihn auch nicht.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Welches Auto zu welchen Schuh^^

Beitrag von marwie »

whazzup hat geschrieben:
marwie hat geschrieben:Ich würde als Mann keinen Kleinwagen kaufen, mindestens Kompaktklasse sollte schon sein finde ich.

Ach ja, und natürlich mit Benzinmotor! Diesel ist für SUVs, Geländewagen, Transporter etc. ok, aber bei kleineren Autos passt Diesel IMHO nicht zum Charakter.
Ach ja? Und wieso? ;)
Nimm es bitte nicht persönlich, aber solche Aussagen finde ich schon ein wenig arrogant...
Manche können oder wollen sich so ein Auto einfach nicht leisten, ganz einfach weil sie so was großes einfach nicht brauchen (außer vielleicht als Statussymbol)
Ich sag ja nicht, dass es ein grosses Auto sein muss (Kompaktklasse ist ja noch nicht gross), sondern dass ein höher drehender Benziner (ev. mit Turbo) besser passt als Diesel Sound...
Diesel Motoren haben zwar in unteren Drehzahlen mehr Drehmoment als ein vergleichbarer Benziner, dafür drehen sie meist nur so bis 5000 rpm (meist weniger), während vernünftige Benzinmotoren dieses Problem nicht haben.
Aber geschmäcker sind verschieden, kann jeder fahren was er möchte...