abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Einem Menschen zu helfen bringt Freude in die Welt. Probier es gerne einmal aus.
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Lion

abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von Lion »

Möchte ein älteres Notebook, das derzeit noch unter XP läuft auf Linux umstellen.

Was ist da "einfach" von der Bedienung her?

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Unknown Legend
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Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von Unknown Legend »

Ich hab vor einiger Zeit ein Uralt-Laptop mit Ubuntu ausgestattet und bin damit zufrieden. Officeanwendungen (LibreOffice), sowie Surfen, Email, etc. laufen problemlos. Zum Testen brauchst du Ubuntu nicht mal zu installieren - einfach von CD booten und gucken, ob alles läuft ...

-> Download

Zum Fachsimpeln bin ich allerdings nicht der richtige Ansprechpartner. Außer Ubuntu habe ich sonst kein Linux System probiert ...
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Josch

Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von Josch »

UnknownLegend hat geschrieben:Uralt-Laptop mit Ubuntu ausgestattet
Ubuntu auf einem alten, langsamen Notebook? Uiii, das wird langsam :schlafen:
Probier lieber mal Kubuntu, Lubuntu oder Xubuntu aus. Die sind allesamt ressourcenschonender und einsteigerfreundlicher.

Kubuntu ähnelt von der Oberfläche und Bedienung am ehesten XP bzw. Windows.
Lubuntu ist sehr klein und ressourcenschonend.
Xbuntu ist ein guter Kompromiss zwischen beiden.

Unter der Haube und auch sonst sind alle "buntus" zu 95% gleich. Vereinfacht ausgedrückt, ist sind nur die Bedienoberflächen anders.
Programme die auf dem einen laufen, laufen auch auf dem anderen (wie z.B. Libre Office, Firefox, etc.).
Lion

Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von Lion »

Mein alter Laptop ist ca. 7-8 Jahre alt.

Intel Pentium Centrino mit knapp 1,8 GHz. Speicher 1,5 GB (gefrickelt, daher diese komische Größe).
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werf
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Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von werf »

jolicloud find ich ganz nett.
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Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von uhu72 »

"Das" "Linux" ist eigentlich egal, wichtig ist nur, dass du ein schlankes Desktop Environment auswählst, wie z.B. Xfce oder LXDE.
Im Falle von Ubuntu wären das die Ableger Xubuntu bzw. Lubuntu, kann aber genauso gut jede andere Linux-Distribution sein.
Hier wird natürlich jeder seine Lieblingsdistribution empfehlen.
Ich persönlich bevorzuge Fedora.
Konkret habe ich testweise Fedora 20 mit LXDE auf einem 800MHz Duron mit 768MB RAM laufen. Manchmal braucht man etwas Geduld, da ist die CPU halt am Anschlag, sieht man aber gleich, dank CPU-Auslastungsanzeige im Dock.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
Stefan73

Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von Stefan73 »

Uhu hat das klasse zusammengefasst, es gibt inzwischen zahllose Distributionen mit geringem Ressourcenverbrauch. Einige "Nicht-Nerds"aus meinem Bekanntenkreis haben Mint ( http://www.linuxmint.com/ ) auf ihren alten Kisten (dürften auch alte Celeron sein) und sind ganz zufrieden damit, da ist einiges aus dem Multimedia-Bereich schon vorinstalliert, nette Sache. Ich würde einfach mal ein paar ausprobieren, welche Dir vom Handling her passen.
Lion

Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von Lion »

Danke an alle Antwortenden.

Ich werder wohl mal Xubuntu oder Mint probieren ... wird wohl erst im Januar was werden.

Mal ne andere Frage ... ich habe jetzt ja Win XP und Suse drauf ... vorneweg ein Bootmanager.

Wie bügel ich das denn jetzt praktisch weg? Xubuntu- oder Mint-Start-CD erstellen, von dort booten und dann die gesamte Festplatte platt machen?
Jayavarman

Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von Jayavarman »

Lion hat geschrieben:Danke an alle Antwortenden.

Ich werder wohl mal Xubuntu oder Mint probieren ... wird wohl erst im Januar was werden.

Mal ne andere Frage ... ich habe jetzt ja Win XP und Suse drauf ... vorneweg ein Bootmanager.

Wie bügel ich das denn jetzt praktisch weg? Xubuntu- oder Mint-Start-CD erstellen, von dort booten und dann die gesamte Festplatte platt machen?
Der Ubuntu-Installer wird als Default anbieten, die existierenden Partitionen zu verkleinern und Ubuntu auf einer weiteren Partition zu erstellen. Man kann aber auswählen, dass man stattdessen die Festplatte neu partitionieren oder die bestehenden Partitionen neu formatieren will. Im Expertenmodus wird ein Formatierungswerkzeug gestartet, im "Normalmodus" macht der Installer einen Vorschlag. Der Installer macht am Ende normalerweise einen passenden Bootmanager drauf.

Ich habe die ganz normale Ubuntu auf einem 7 Jahre alten Laptop (Core 2 Duo / 4GB) und einem 5 Jahre alten Netbook (Atom / 1 oder 2 GB) installiert und sie läuft auf beiden Geräten akzeptabel schnell, auf dem Netbook allerdings nur die LTS-Version (12.04) weil die mehr Hardware erkennt und unterstützt. Auf dem Netbook lief vorher Vista und das war schneckenlangsam, aber Ubuntu geht.
Lion

Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von Lion »

Stefan73 hat geschrieben:Uhu hat das klasse zusammengefasst, es gibt inzwischen zahllose Distributionen mit geringem Ressourcenverbrauch. Einige "Nicht-Nerds"aus meinem Bekanntenkreis haben Mint ( http://www.linuxmint.com/ ) auf ihren alten Kisten (dürften auch alte Celeron sein) und sind ganz zufrieden damit, da ist einiges aus dem Multimedia-Bereich schon vorinstalliert, nette Sache. Ich würde einfach mal ein paar ausprobieren, welche Dir vom Handling her passen.

"Mint" bräuchte angeblich relativ viel Arbeitsspeicher ... kann das jemand bestätigen?
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uhu72
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Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von uhu72 »

Nein, kann ich nicht bestätigen. Und was heißt viel?
Mit deinen 1,5GB bist du gut bestückt, das langt locker für alles.
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!
orthonormal

Re: abshelfenabs: Welches Linux für alten Laptop?

Beitrag von orthonormal »

Lion hat geschrieben:"Mint" bräuchte angeblich relativ viel Arbeitsspeicher ... kann das jemand bestätigen?
Das hängt primär von der Desktop-Umgebung ab. Cinnamon soll gegenüber GNOME 3 schon schlanker sein; wenn das nicht reicht, probiert MATE, wenn das nicht reicht, probier Xfce.

Ich selbst benutze nicht Mint sondern Debian, habe aber schon viele enttäuschte Ubuntu-Nutzer zu Mint überredet, und keiner hat es bisher bereut.

Hm... http://www.allmystery.de/i/t2c0097_i-us ... sed-os.jpg

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