Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artikel

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
triangulum

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von triangulum »

Zweitens: der Vollzug von Rollenübergängen ins Erwachsenealter, also Schulabschluss, Berufstätigkeit, Auszug, Elternschaft, Heirat.
Das hasse ich, wenn Freundin, Sex oder Heirat als Kriterium fürs Erwachsensein genannt wird!
Man ist konkret kein Stück weniger erwachsen, wenn man bspw. wegen Attraktivitätsmängeln keinen Frauenerfolg erreicht!
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Giebenrath
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Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von Giebenrath »

25 ist nicht das neue 18, so lange 30 das neue 12 ist. :lol:
Give a man a mask and he will show his true face. - Oscar Wilde
CrashBandicoot

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von CrashBandicoot »

triangulum hat geschrieben:
Zweitens: der Vollzug von Rollenübergängen ins Erwachsenealter, also Schulabschluss, Berufstätigkeit, Auszug, Elternschaft, Heirat.
Das hasse ich, wenn Freundin, Sex oder Heirat als Kriterium fürs Erwachsensein genannt wird!
Man ist konkret kein Stück weniger erwachsen, wenn man bspw. wegen Attraktivitätsmängeln keinen Frauenerfolg erreicht!
Korrekt. Um Erfolg bei Frauen zu haben, muss man einfach nur "normal" sein und "normal" ist laut dem Artikel bei vielen Menschen ja heutzutage das Gegenteil von erwachsen. Kann durchaus sein, dass also manche ABs gerade zu erwachsen sind.
DannyDark

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von DannyDark »

Wenn es nach dem Artikel geht werde Ich wohl nie Erwachsensein...,
weil einfach die Vorausetzungen nicht gegeben sind...
e-schredder

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von e-schredder »

Ich kann bei diesem Artikel nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.

Die Schuldigen sind schnell ausgemacht: überfürsorgliche und ängstliche Eltern, ein diffuses "Wir", dass die Kinder infantilisiert habe, und die bösen Kinder selbst, die haben "ein sinkendes Bedürfnis nach Unabhängigkeit und danach, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen".
Sie befinden sich länger in der Ausbildung als früher, ziehen immer später von Zuhause aus und denken erst mit 30 an eine eigene Familie: Junge Erwachsene sind zwar mit 18 volljährig - aber sind sie auch reif genug, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen?
Ach! Die jungen Erwachsenen sollen wie früher mit 22, im biologisch besten Alter, heiraten und Kinder gebären? Früher ging das: Hauptschule, Lehre und dank Vollbeschäftigung bekam jeder einen Job, der arbeiten wollte. (Und die, die nicht wollten, auch.) Damals konnte man noch mit einem Verdiener eine ganze Familie vesorgen, ein Auto kaufen, einmal im Jahr in den Urlaub fahren und vielleicht noch einen Kredit für ein Reihenhaus abbezahlen.

Und heute machen manche sogar 2 Berufsausbildungen, schreiben 100 Bewerbungen, fangen dann als Praktikanten mit unbezahlter Arbeit an und bekommen nach mehreren Runden eine zeitlich befristete Stelle. Und heute benötigt man für eine Familie 2 Verdiener und kann sich kein Haus leisten und muss in private Rentenversicherungen einzahlen, für die man erst Wirtschaft studieren muss, um sie vernünftig auswählen zu können.
Mein Eindruck ist, dass Eltern ängstlicher sind. Gefahren, über die sich früher niemand Gedanken gemacht hat, werden antizipiert
Welche Gefahren denn? Der Autoverkehr hat zugenommen und die Zahl der Verkehrstoten sinkt vermutlich auch, weil die Kinder jetzt nicht mehr auf der Straße spielen sondern mit dem Mamataxi (Anm: 2. Auto, zu bezahlen durch 2. Verdiener) durch die Gegend gefahren werden.
Vor allem der Zeitpunkt, an dem diese Rollenübergänge vollzogen werden, habe sich verschoben - nicht zuletzt aufgrund der durchorganisierten Förderung durch übermotivierte Eltern.
Quatsch! Weil man für die meisten Jobs heute eine lange Ausbildung nachweisen muss und viele Leute durch Weiterbildung der Arbeitslosigkeit auszuweichen versuchen, welche wiederum durch ein krankes Wirtschaftssystem verursacht wird.
Und drittens: die psychosoziale Reife, die zeigt, ob jemand Verantwortung übernimmt für das eigene Verhalten.
Wie kann man heute überhaupt noch heute Verantwortung für sein Verhalten übernehmen? ZB die Berufswahl: Damals hieß es "studiere Lehramt" und nach dem Abschluss gab es eine Lehrerschwemme. Dann hieß es "studiere Informatik", dann kam die große Informatikkrise und alles wurde nach Indien autgesorst. Handwerk wurde durch Billigware aus China, H4ler und Leiharbeiter aus Rumänien ersetzt. Ich habe damals eine einigermaßen gute Wahl getroffen, aber heute wäre ich ratlos.
Wir haben die jungen Leute infantilisiert. Das hat dazu geführt, dass eine wachsende Zahl von jungen Männern und Frauen in ihren späten Zwanzigern noch immer bei ihren Eltern lebt.
Hallo? Wenn in einer Großstadt sogar ein Wohnklo 500 EUR / Monat kostet? Wenn hier jemand infantilisiert ist, dann diese Schwafelprofs, ohne jede Erfahrung des rL.
Mondstaub

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von Mondstaub »

e-schredder hat geschrieben:Früher ging das: Hauptschule, Lehre und dank Vollbeschäftigung bekam jeder einen Job, der arbeiten wollte. (Und die, die nicht wollten, auch.) Damals konnte man noch mit einem Verdiener eine ganze Familie vesorgen, ein Auto kaufen, einmal im Jahr in den Urlaub fahren und vielleicht noch einen Kredit für ein Reihenhaus abbezahlen.

Und heute machen manche sogar 2 Berufsausbildungen, schreiben 100 Bewerbungen, fangen dann als Praktikanten mit unbezahlter Arbeit an und bekommen nach mehreren Runden eine zeitlich befristete Stelle. Und heute benötigt man für eine Familie 2 Verdiener und kann sich kein Haus leisten und muss in private Rentenversicherungen einzahlen, für die man erst Wirtschaft studieren muss, um sie vernünftig auswählen zu können.
Mensch, ich könnte sich für diese (traurige) Wahrheit knutschen... :?

Ich habe mich im Studium abgestrampelt, Jahre meiner Zeit verschenkt und wurde dann mit den restlichen 42 geplanten Prozent endlich herausgeworfen, damit man sich elitär fühlen kann.
Jetzt mache ich einen Job mit Ausbildung, darf mich abmühen, angemacht werden und werde kaum bezahlt. Mein Freund ist Zeitarbeiter und bekommt niemals einen festen Job, egal, wie sehr er sich anstrengt.

Zusammen kommen wir vielleicht gerade über die Runden, an Kinder ist nicht zu denken. Also ich hätte schon gerne eines, aber wir wissen ja zu zweit kaum, ob wir es schaffen. (Kein Problem natürlich für die, die eh nur von Harz 4 leben wollen und sich darauf verlassen, dass es dann Kindergeld gibt).

Es ist echt zum heulen. Und Urlaub können wir uns auch nicht wirklich leisten. Mal einen Tagesausflug halt.
CrashBandicoot

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von CrashBandicoot »

e-schredder hat geschrieben:Ich kann bei diesem Artikel nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.

Die Schuldigen sind schnell ausgemacht: überfürsorgliche und ängstliche Eltern, ein diffuses "Wir", dass die Kinder infantilisiert habe, und die bösen Kinder selbst, die haben "ein sinkendes Bedürfnis nach Unabhängigkeit und danach, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen".
Sie befinden sich länger in der Ausbildung als früher, ziehen immer später von Zuhause aus und denken erst mit 30 an eine eigene Familie: Junge Erwachsene sind zwar mit 18 volljährig - aber sind sie auch reif genug, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen?
Ach! Die jungen Erwachsenen sollen wie früher mit 22, im biologisch besten Alter, heiraten und Kinder gebären? Früher ging das: Hauptschule, Lehre und dank Vollbeschäftigung bekam jeder einen Job, der arbeiten wollte. (Und die, die nicht wollten, auch.) Damals konnte man noch mit einem Verdiener eine ganze Familie vesorgen, ein Auto kaufen, einmal im Jahr in den Urlaub fahren und vielleicht noch einen Kredit für ein Reihenhaus abbezahlen.

Und heute machen manche sogar 2 Berufsausbildungen, schreiben 100 Bewerbungen, fangen dann als Praktikanten mit unbezahlter Arbeit an und bekommen nach mehreren Runden eine zeitlich befristete Stelle. Und heute benötigt man für eine Familie 2 Verdiener und kann sich kein Haus leisten und muss in private Rentenversicherungen einzahlen, für die man erst Wirtschaft studieren muss, um sie vernünftig auswählen zu können.
Mein Eindruck ist, dass Eltern ängstlicher sind. Gefahren, über die sich früher niemand Gedanken gemacht hat, werden antizipiert
Welche Gefahren denn? Der Autoverkehr hat zugenommen und die Zahl der Verkehrstoten sinkt vermutlich auch, weil die Kinder jetzt nicht mehr auf der Straße spielen sondern mit dem Mamataxi (Anm: 2. Auto, zu bezahlen durch 2. Verdiener) durch die Gegend gefahren werden.
Vor allem der Zeitpunkt, an dem diese Rollenübergänge vollzogen werden, habe sich verschoben - nicht zuletzt aufgrund der durchorganisierten Förderung durch übermotivierte Eltern.
Quatsch! Weil man für die meisten Jobs heute eine lange Ausbildung nachweisen muss und viele Leute durch Weiterbildung der Arbeitslosigkeit auszuweichen versuchen, welche wiederum durch ein krankes Wirtschaftssystem verursacht wird.
Und drittens: die psychosoziale Reife, die zeigt, ob jemand Verantwortung übernimmt für das eigene Verhalten.
Wie kann man heute überhaupt noch heute Verantwortung für sein Verhalten übernehmen? ZB die Berufswahl: Damals hieß es "studiere Lehramt" und nach dem Abschluss gab es eine Lehrerschwemme. Dann hieß es "studiere Informatik", dann kam die große Informatikkrise und alles wurde nach Indien autgesorst. Handwerk wurde durch Billigware aus China, H4ler und Leiharbeiter aus Rumänien ersetzt. Ich habe damals eine einigermaßen gute Wahl getroffen, aber heute wäre ich ratlos.
Naja, der Kuchen ist trotzdem wesentlich größer als früher, er ist nur ungleicher verteilt. Viele scheint das aber nicht zu stören, sonst würde die Wahlbeteiligung nicht direkt mit der Höhe des Einkommens und dem Grad der Bildung korrelieren. Wenn sich die Benachteiligten noch nicht einmal mehr aufraffen können, am Wahlsonntag Linkspartei oder MLPD zu wählen, ist das sehr schade; zumindest für sie selbst, aber auch für die Demokratie an sich. Das wäre zumindest ein Möglichkeit sich zu wehren, ein kollektiver Aufschrei. Stattdessen herrscht eher Lethargie, noch nicht mal die Kriminalität nimmt zu, abgesehen von den Kavaliersdelikten der Bonzen in der Schweiz und in Liechtenstein. So ist es eher eine Plutokratie, eine Herrschaft der Reichen.
triangulum

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von triangulum »

Mondstaub hat geschrieben: Mein Freund ist Zeitarbeiter und bekommt niemals einen festen Job, egal, wie sehr er sich anstrengt.
Leider auch Schuld des Gesetzgebers. Der im weltweiten Vergleich sehr starke Kündigungsschutz führt dazu, dass die Unternehmen eben große Angst haben, einen Falschen einzustellen. Leichtere Entlassung nicht bewährter Mitarbeiter bedeutet auch leichtere Einstellung.
Mondstaub hat geschrieben:Zusammen kommen wir vielleicht gerade über die Runden, an Kinder ist nicht zu denken. Also ich hätte schon gerne eines, aber wir wissen ja zu zweit kaum, ob wir es schaffen. (Kein Problem natürlich für die, die eh nur von Harz 4 leben wollen und sich darauf verlassen, dass es dann Kindergeld gibt).
Als ein Paar habt ihr immerhin schon die Grundvoraussetzung für das Kind erreicht!
Ich habe leider noch schlechtere Chancen, obwohl finanziell (solange nichts "einschlägt") mit meinem Einkommen alles Nötige drin wäre, inkl. 3x Urlaub pro Jahr, 2 Autos und mit der Zeit Abstottern des Eigenheims. Es fehlt "lediglich" die Partnerin.
Kindergeld gibt es unabhängig von Hartz 4!
Onionhead89

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von Onionhead89 »

Der Artikel trieft doch nur so vor stammtischfähigen Worthülsen und oberflächlicher "Analysen"...da kann man noch so viele "Professoren" und "Psychotherapeuten/Psychoanalytiker" mit in den Artikel reinnehmen. :specht:
Mir wird noch nichtmal klar, auf welche Jünglinge sich das bezieht...Deutsche? Amerikaner? EU-Bürger?
Wieso werden die "wirtschaftlichen Gründe" für den Nichtauszug mit einem einzigen Kommentar und der Nebelkerze eines "Experten" einfach untern Tisch gekehrt?
Wo wird da über etwaige Verantwortung von Wirtschaftsverbänden, der OECD oder allgemein den Bildungseinrichtungen aufs (Aus-)Bildungs- und Erziehungsklima Heranwachsender in den Industrienationen - und vor allem: in Deutschland - geredet?

Es wird leider alles mögliche Vermessen; und es nimmt schon fetischistische Züge an...siehe diese ganzen dummen PISA-"Studien" die im Prinzip jedes Mal dasselbe Ergebnis liefern, aber trotzdem verschwendet man für Durchführung, Analyse etc. Unmengen an Steuergeldern, die man auch besser in vernünftige Infrastruktur investieren könnte. :hammer:

Ich denke eher dass, dieses Zu-Tode-Analysieren, Vermessen für die Persönlichkeitsentwicklung fatal ist. Dazu ja noch der Drang "der Wirtschaft" immer jüngere, gut ausgebildete Arbeitskräfte von den Hochschulen zu ergattern (Versuchskaninchen, Lemminge etc.). Da kann die geistige und psychische Reife doch zwangsläufig nicht mithalten. :schwarzekatze:
Wir sollten vielleicht mehr zum Humboldtschen, humanistischen Bildungsideal zurückkehren und diese "Testeritis" endlich einstampfen, sonst schaffen wir uns nur noch mehr Schmalspur-Akademiker, Mitläufer, Lemminge die mit breitem Grinsen in die Kreissäge laufen, aber eigentlich sich selbst kein bisschen kennen und quasi Psycho- Krüppel sind. :roll:
Lion

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von Lion »

Weiß gar nicht, was Ihr Euch so über den Artikel aufregt.

Meine Eltern, meine Onkels und Tanten sind teilweise mit 14-15 ins Berufsleben und in die Selbständigkeit katapultiert worden. Teilweise deutlich entfernt vom Elternhaus (und damals zählten Entfernungen stärker, weil man ja noch kein eigenes Auto hatte und es auch noch keine ICEs gab). Sprich: Sie traten direkt nach der Schule eine Anstellung an und wohnten beim Arbeitgeber, der dazu kleine Buden bereit hielt. Telefon gab's damals auch kaum. Kommunikation verlief über Postkarte. Man suchte sich eine Wohnung oder baute sich ein Haus, wenn es einen Partner gab, mit dem man beabsichtigte, lange zusammenzuleben. Und das passierte dann für unsere Verhältnisse recht früh, Anfang-Mitte 20.

Der Artikel hat doch recht, wenn er als Kernaussage hat, dass sich das alles weiter nach hinten verschiebt.

Vor allem folgenden Satz fand ich aussagekräftig:
"Vielmehr handele es sich um ein sinkendes Bedürfnis nach Unabhängigkeit und danach, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen."
Die Phase des: "Ach, ich will noch meinen Spaß und mich noch nicht um ernste Entscheidungen kümmern" ist doch gegeben.

Und wenn der eine Psychologe das Erwachsensein an bestimmten Wendepunkten im Leben festmachen will, dann denkt er doch nicht an den Sonderfall ABs. Wenn jemand nach Eigenständigkeit strebt (eigene Wohnung z.B.) oder schwerwiegende Entscheidungen trifft (z.B. Heirat), dann man das ruhig als Indiz für ein "erwachsen sein" deuten.

Ich glaub, Ihr kriegt hier einen eigentlich harmlosen Artikel einfach in den falschen Hals.

Schon mal was von der These gehört, dass man sich am meisten über Dinge oder Leute aufregt, die auf eine eigene Problematik hindeuten?

Ihr interpretiert den Artikel unter dem Gesichtspunkt des eigenen AB-seins. Es wurmt innerlich, dass man es nicht packt, dem AB-sein zu entfliehen. Und dann kommt so ein böser Artikel hervor und wird als Spiegel verstanden, der einem angeblich das vorwirft, was man sich selbst vorwirft.
ebeling

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von ebeling »

Lion hat geschrieben:Weiß gar nicht, was Ihr Euch so über den Artikel aufregt.
...
Ich glaub, Ihr kriegt hier einen eigentlich harmlosen Artikel einfach in den falschen Hals.
Dem kann ich nur zustimmen. Viel aussagekräftiger wäre da ein Artikel über die Veränderung des AB-Dasein seit den 50er Jahren. Denn das gab es damals nämlich auch schon. Ich muss da gerade an meine mehr als 90-jährige Großtante denken, die auch noch nie einen Mann hatte und soweit ich weiß immer Single war.
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Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von fifaboy1981 »

Ich sehe den Artikel auch halb so wild, wobei in einem Punkt hier eine schon recht hatte, es ist nicht so das man nicht will, aber ohne festen und sicheren Job ist mir ein Auszug auch viel zu unsicher. Und das ist heute wirklich schwieriger als früher, mit nem Hauptschulabschluss biste ja heute schon arm dran, ohne Abi oder Studium stehst du ganz blöd da.
dfg82

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von dfg82 »

Lion hat geschrieben: Die Phase des: "Ach, ich will noch meinen Spaß und mich noch nicht um ernste Entscheidungen kümmern" ist doch gegeben.
Das ist eher die Phase "Ich mache was ich will und nicht das, was allgemein gilt oder erwartet wird." Diese Phase muss "ernste Entscheidungen" nicht ausschließen. Das ist eigentlich keine Phase, sondern ein anderer Lebensentwurf.
Walter_Sobchak_85

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von Walter_Sobchak_85 »

Ja toll... Und irgendwann sind alle Freunde vergeben, haben sogar Familie und keine zeit mehr für den 27 jährigem Teenager...
Alles so super!
reborn09

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von reborn09 »

Naja, das kommt auf die LEute an. Ich bin ja auch 27 und meine Freunde in ähnlichem Alter, von denen wird sich in nächster Zeit sicherlich keiner mit Familiengründung und Eigenheim und so beschäftigen. ^^
dfg82

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von dfg82 »

Walter_Sobchak_85 hat geschrieben:Ja toll... Und irgendwann sind alle Freunde vergeben, haben sogar Familie und keine zeit mehr für den 27 jährigem Teenager...
Alles so super!
Das kannst Du sowieso nicht verhindern. Ich habe doch am eigenen Leib erfahren müssen, wie wenig Zeit Freunde nur noch für einen haben, wenn sie erst einmal eine Familie gegründet haben. Dann haben erst einmal andere Dinge Priorität. Ein Grund, warum ich niemals eine Familie gründen werde. :mrgreen:
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Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von fifaboy1981 »

dfg82 hat geschrieben:
Walter_Sobchak_85 hat geschrieben:Ja toll... Und irgendwann sind alle Freunde vergeben, haben sogar Familie und keine zeit mehr für den 27 jährigem Teenager...
Alles so super!
Das kannst Du sowieso nicht verhindern. Ich habe doch am eigenen Leib erfahren müssen, wie wenig Zeit Freunde nur noch für einen haben, wenn sie erst einmal eine Familie gegründet haben. Dann haben erst einmal andere Dinge Priorität. Ein Grund, warum ich niemals eine Familie gründen werde. :mrgreen:
Dazu müsstest du ja auch erst mal die Chance bekommen ;) :lol:
dfg82

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von dfg82 »

Ich bin ja derzeit vergeben. ;)

Wir haben beide keinen Kinderwunsch. Das passt.
Walter_Sobchak_85

Re: Vor allem aus der AB-Perspektive ein interessanter Artik

Beitrag von Walter_Sobchak_85 »

Jeder sein Way of live... Ich bräuchte auch keine Kinder aber wäre nicht abgeneigt...
Aber wie der Kommentar schon sagt, erst braucht man einen Partner!
Dann kann man weiter schaun...
Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

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