Beziehung mit einem AB

[snooze]

Hallo,

ich bin neu hier und habe mich auch schon kurz vorgestellt. Ich habe viele Fragen bzw. möchte verstehen was in einem AB vorgeht der sehr lange "allein" also ohne Partnerin war.
Ich bin 32 und seit kurzem mit einem AB 45 zusammen. Wir verstehen uns sehr gut und ich hätte nie gedacht, dass er noch nie eine richtige Beziehung hatte. Er war von Anfang ziemlich ehrlich, nur dass er noch nie Sex hatte, hat er mir erst später erzählt. Ich muss ehrlich sagen, es ist mir auch nicht aufgefallen. Man ist ja bei einem neuen Partner immer etwas nervös am Anfang.
Und im Nachhinein betrachtet bin ich ganz froh, dass ich es nicht wusste. So stand ich nicht unter Druck.

Für mich war Sex noch nie eine große Sache. Ich muss dazu sagen, ich kann mich körperlich leichter binden als emotional. Ich hatte schon feste Beziehungen, die letzten 3 Jahre allerdings eine Affäre mit einem vergebenen Mann (52)

Da wir beide von Anfang an sehr ehrlich miteinander umgegangen sind und er aufgrund seiner fehlenden Erfahrung natürlich auch viele Fragen hat, habe ich ihm davon erzählt. Ich versuche auch all seine Fragen soweit es geht zu beantworten, nur manchmal werden Sie zu direkt (zB wie es mit anderen Männern war und was jetzt mit ihm anders ist usw.) Er kann auch nicht verstehen, dass ich mit 1-2 Ex-Partnern noch befreundet bin (rein platonisch). Und eine Affäre mit einem vergebenen Mann ist für ihn ein rotes Tuch. Er stellt sich zwar eher gegen den Mann, aber meine Position in der Sache ist natürlich auch fragwürdig. Ich denke ihn stört va, dass der Mann ja eh eine Beziehung hat und dann auch noch eine Frau wegschnappt, die er gerne treffen würde.

Ich habe nun den Eindruck, dass er tief im Inneren sehr traurig ist. Auch wenn es bei uns gut läuft. Ich denke, er trauert ein bißchen den "verlorenen" Jahren hinterher. Bisher ging es ihm nicht schlecht mit seiner Situation. Er hat viele Freunde und auch viele Hobbys. Wahrscheinlich verdrängt man(n) das aber auch und richtet sich sein Leben halt ein. Ich versuche mich in seine Situation zu versetzen, aber das gelingt mir einfach nicht -wie auch?
Mir ist auch klar, dass man 30 Jahre alleine nicht innerhalb von ein paar Monaten ausgleichen kann.

Hier erhoffe ich mir , dass mir vielleicht jmd erklären kann, wie man sich fühlt als AB, der zum ersten Mal in einer Beziehung ist. Und was er sich vielleicht erhofft von mir. Vielleicht sollte ich auch nicht all seine Fragen beantworten. Vielleicht sollten wir auch etwas mehr Abstand zueinander haben. Seit wir uns kennengelernt haben, waren wir bis auf meinen Urlaub oder Geschäftsreisen immer zusammen. Ich möchte einfach nur, dass es ihm gut geht.

Danke schonmal für Eure evtl. Unterstützung!

Snooze

[kräuterfrau]

Ich kann es dir sagen, aus der Sicht von jemandem, der mit einem Ex-AB befreundet ist.

Geduld, viel Zuneigung und viel bedigungslose Liebe ist die Zauberformel.

Für mich wäre eine Affäre mit einem vergebenen Mann in Vergangenheit ebenfalls ein rotes Tuch.

Hast du ihn auf seine "Traurigkeit" angesprochen?

Du hast Erfahrungen gemacht, er nicht. Für ihn ist es wahrscheinlich schon ein kleines Wunder, dass es überhaupt geklappt hat. Gibt es eventuell eine Kluft zwischen euch über Vorstellungen von Ernsthaftigkeit der Beziehung? Das Erfahrungsgefälle kann schnell ausgeglichen werden. Indem man zusammen in die Zukunft schaut. Wenn Vertrauen da ist, dann ist es egal.

Ich zahle für meinen Ex noch die Krankenversicherung, weil er Student ist und über 30 und seit mehr als 14 Semester studiert. Aber ich habe jetzt kein richtiges freundschaftliches Verhältnis zu ihm. Er hat mich verletzt, das habe ich ihm verziehen. Aber ich empfinde nicht die Notwendigkeit, mit ihm noch Sachen zu unternehmen. Natürlich grobere Probleme fange ich auf. Man lässt nicht jemanden, den man geliebt hat fallen, nur weil man verletzt ist. So konnte es mein Freund(Verlobter) gut annehmen. Außerdem mir ist das Beibehalten dieser Beziehung(weil ich möchte, dass sie ewig dauert) wichtiger als Freundschaft zu meinem Ex. Freundschaftliche Kontakte hat er genug.

Ich hatte am Anfang der Beziehung eher Angst, dass sich ein Mann vielleicht nicht nur mit einer Frau zufrieden stellen lässt, besonderes wenn diese Vorerfahrungen hat.(archaische Vorstellung, weiß ich). Doch ich wurde eines besseren belehrt. Es funktioniert. Es hat weder Spuren, dass er so lange alleine war(wir wohnen zusammen) noch dass ich in der vorherigen Beziehung "traumatisiert" wurde.

Bei uns ist schnell Alltag eingekehrt und wir genießen es beide.

Ich wünsche Dir alles Glück mit deinem Freund.

[Mondsinger]

Hey snooze!

wie kommst du denn auf die Idee das er innerlich Traurig ist? Welche Anzeichen gibt es denn dafür bzw. was hat er dazu gesagt?

[Mondsinger]

Für mich als AB der wenigstens schon eine Beziehung hatte würde sagen das es vor allem in der Beziehung auf viel Verständnis und Kommunikation ankommt.

Frag ihn doch einfach mal nach seinen Wünschen.

Wie er das ganze sieht ob ihr vielleicht zu viel zusammen seit. Solange er und du damit zufrieden seit wäre doch alles ok.

Unterscheidet sich denn diese Beziehung irgendwie von den anderen die du schon hattest? Ich meine ja so viel anders sind die "Anforderungen" ja auch nicht gegenüber zu jemanden der schon mehrere Beziehungen hatte.

Ich denke behandle ihn soweit normal wie es geht, sei verständnisvoll und bleib so wie du bist.

[Vega]

Hallo snooze,

ich kann mir denken was das Problem sein könnte, und Du bist da auch schon auf dem richtigen Dampfer.

Meine Vermutung:

Dein Mann ist einfach ziemlich überfordert mit der ganzen Situation.
Zum einen wird er immer noch nicht fassen können, was für ein unbeschreiblichens Glück er hatte, Dich jetzt zu haben.
Zum anderen wird eben dies zum Problem. Er wird nämlich nen riesen Schiss haben, Dich wieder zu verlieren. Ich glaube nicht, dass er (jetzt schon) in der Phase des Nachtrauerns um die verpassten Möglichkeiten ist. (die kann aber noch kommen, is jedoch ein anderes Thema).

Die Tatsache,
dass er so viel nachfragt über Deine - sexuellen - Erfahrungen mit anderen Männern,
die Kritik an Deiner Affäre mit dem vergebenen Typen,
die Aufrechterhaltung des Kontakts zu Deinen Ex-Lovern
das alles bedeutet nur eins:
Der ist richtig ordentlich eifersüchtig und hat Angst, dass er abstinkt im Vergleich zu Deinen ganzen Exen und Deiner Erfahrung an sich. Es geht hier kein Stück um Moral, sondern nur um sein Ego. Er spürt, dass er Dir vemeintlich unterlegen ist, und hey, mAB oder nicht, kein Mann mag sowas gerne. Dies ist dasselbe Motiv, aus dem die wenigsten Männer gern eine Frau haben, die bereits eine Menge Sexualpartner hatte.

Im Endeffekt muss er selbst damit klarkommen, was Du tun kannst, wenn Dir viel an ihm liegt, ist dagegen,
- ihm möglichst viel Sicherheit geben
- ihm Grund zur Eifersucht nehmen
- ihm die Verlustangst nehmen soweit möglich
- ihn als Mann sexuell bestätigen (ganz wichtig!!) sag ihm bloß nicht, was Du oben geschrieben hast: Dass Sex keine große Sache für Dich sei und Du dich schneller körperlich binden kannst etc. Für ihn IST das nämlich eine extrem große Sache, da bin ich vollkommen sicher.

Das ist nur meine Ansicht. Ich bin allerdings überzeugt, dass wir Männer in solchen Angelegenheiten recht ähnlich ticken, und da spielt es keine Rolle ob AB oder nicht. Ich glaube auch nicht, dass für mABs das Paradies beginnt, sobald die erste Beziehung steht. In den meisten Fällen geht ab dann nämlich ein ordentliches Gefühlschaos los mit einem Spektrum an Empfindungen, die MANN zuvor noch nicht in dieser Form kannte. Als da wären wie z.B. oben erwähnt
-Minderwertigkeitsgefühl gegenüber der Partnerin,
-Verlustangst,
-Eifersucht,
-generelle Unsicherheit (die kannte mAB vorher so nicht, hatte MANN sich in seinem partnerlosen Mikrokosmos doch mehr oder weniger gut eingerichtet)

So lief das bei mir ab, und ich denke einige andere Ex-ABs kennen diese Gefühle.

Euch beiden viel viel Glück
Gruß
Vega

[snooze]

Hey snooze!

wie kommst du denn auf die Idee das er innerlich Traurig ist? Welche Anzeichen gibt es denn dafür bzw. was hat er dazu gesagt?

Hallo!
Na er denkt immer sehr viel nach und man sieht im die Traurigkeit dann an. Wenn ich ihn darauf anspreche, streitet er es auch nicht ab. Er begründet seine ruhigen nachdenklichen Phasen auch mit Stress im Beruf. Was auch zT stimmen kann. Vielleicht interpretiere ich auch zuviel hinein. Er hat mir aber auch schonmal gesagt, dass er jetzt erst merkt was er wohl verpasst hat in den letzten Jahren. Gleichzeitig kann er aber auch über sich und seine Situation lachen und macht Späße.
Da ich bisher nur eine feste Beziehung hatte (7 Jahre) und ansonsten nur Affären, ist es für mich diesmal auch fast wie das erste Mal und ich will nichts falsch machen.

[snooze]

@ Vega

Ich denke du hast es schon ziemlich genau erfasst. Und mir ist auch klar, dass manche unserer "Probleme" nichts mit AB zu tun haben. Ich wäre andersrum auch nicht begeistert. Was Freundschaften zu Ex-Partnern angeht, hat das den einfachen Grund dass ich aus ner Kleinstadt komme und diese in meinem Freundeskreis sind. Natürlich haben die mittlerweile schon andere Beziehungen und auch kein Interesse mehr an mir oder ich an ihnen. Nur muss man sich ja nicht immer im Schlechten trennen.
Und mein Freund ist mit keinem aus meinem Freundeskreis befreundet. Er geht grundsätzlich davon aus, dass er am Ende einer Beziehung den anderen nicht mehr sehen mag/kann, da man ja so intim war. Ich denke ich werde das aber einfach mal hinnehmen und erstmal ein Aufeinandertreffen vermeiden.
Was ich hier rauslese ist: Zeit geben und Verständnis zeigen

Danke schonmal für Eure Beiträge. Es hilft mir hier Fragen stellen zu können!

[ABKO]

Dass er solche Fragen stellt zeigt meiner Meinung nach nur seine Unsicherheit, aber vor allem auch einen großen Lernwillen. Er hat eben wenig Erfahrung im führen von Beziehungen und mit sexuellen aktivitäten, also will er wissen wie andere mit dir eine Beziehung geführt haben, wie sie mit dir Sex hatten und was sie bei beidem eventuell falsch gemacht haben (damit er es vermeiden kann). Ich als MAB finde es auch nur logisch nach solchen Dingen zu fragen wenn man endlich jemand vertrauten gefunden hat. Zu viele Emotionen würde ich da nicht herein interpretieren - zu guter letzt ist er immernoch ein Mann

[marwie]

Hey snooze!

wie kommst du denn auf die Idee das er innerlich Traurig ist? Welche Anzeichen gibt es denn dafür bzw. was hat er dazu gesagt?

Hallo!
Na er denkt immer sehr viel nach und man sieht im die Traurigkeit dann an. Wenn ich ihn darauf anspreche, streitet er es auch nicht ab. Er begründet seine ruhigen nachdenklichen Phasen auch mit Stress im Beruf. Was auch zT stimmen kann. Vielleicht interpretiere ich auch zuviel hinein. Er hat mir aber auch schonmal gesagt, dass er jetzt erst merkt was er wohl verpasst hat in den letzten Jahren. Gleichzeitig kann er aber auch über sich und seine Situation lachen und macht Späße.
Da ich bisher nur eine feste Beziehung hatte (7 Jahre) und ansonsten nur Affären, ist es für mich diesmal auch fast wie das erste Mal und ich will nichts falsch machen.

Kann es sein, dass du manchmal Nachdenklich mit traurig verwechselst? bzw. es kann passieren, dass man traurig wirkt, obwohl man nur über etwas nachdenkt und gar nicht traurig ist, passiert mir auch ab und zu mal. Als AB hat man meist recht viel Zeit für sich und da denkt man halt automatisch über Dinge nach, sehe ich jetzt nicht unbedingt als was negatives.
Und ach ja, manche Leute sind einfach etwas melancholischer drauf als der Durchschnitt, das kann auch schnell mal als traurig interpretiert werden...

[ogor]

Ich bin 32 und seit kurzem mit einem AB 45 zusammen.

Wo und wie lernt man in freier Wildbahn einen 45 jährigen AB kennen?

[Serendipity]

Ich habe nun den Eindruck, dass er tief im Inneren sehr traurig ist. Auch wenn es bei uns gut läuft. Ich denke, er trauert ein bißchen den "verlorenen" Jahren hinterher. Bisher ging es ihm nicht schlecht mit seiner Situation. Er hat viele Freunde und auch viele Hobbys. Wahrscheinlich verdrängt man(n) das aber auch und richtet sich sein Leben halt ein. Ich versuche mich in seine Situation zu versetzen, aber das gelingt mir einfach nicht -wie auch?
Mir ist auch klar, dass man 30 Jahre alleine nicht innerhalb von ein paar Monaten ausgleichen kann.

Ich denke, dass ist nur allzu verständlich. Allerdings würde ich es aus eigener Erfahrung nicht als „tiefe Traurigkeit“ bezeichnen, sondern eher als eine Art Geschocktheit.

In den vergangenen 30 Jahren hat er viel Zeit und Gelegenheit gehabt sich darüber Gedanken zu machen wie eine Beziehung zu einer Frau wohl wäre. Aber alles war eben nur theoretisch. Jetzt aber erfährt er real wie es ist und muss das also auch erstmal verarbeiten.
Da gibt es Gefühle, Erfahrungen und Situationen, die man sich in seinen kühnsten Träumen nicht annährend so schön hat ausmalen können wie sie jetzt tatsächlich sind und anderseits tritt auch eine gewisse Ernüchterung ein. Weil manches eben nicht so ist, wie man es sich immer vorgestellt und/oder gewünscht hat. Diese Situation muss eben erst verkraftet und verarbeitet werden.

Solange du ihm genügend Zeit gibst und geduldig mit ihm bist, dürfte sich das mit der Zeit von selbst erledigen und dieser Eindruck, den du derzeit von ihm hast, verschwinden. Nur solltest du den Eindruck haben, dass sich da auch im Laufe der Zeit nichts ändert, solltest du ihn auch darauf ansprechen. Denn dann bedrückt ihn tatsächlich etwas.
Aber ich glaube, dass muss man dir nicht extra sagen.

[snooze]

Ich bin 32 und seit kurzem mit einem AB 45 zusammen.

Wo und wie lernt man in freier Wildbahn einen 45 jährigen AB kennen?

Im Fitness-Studio

[Hareton Earnshaw]

Ich bin 32 und seit kurzem mit einem AB 45 zusammen.

Wo und wie lernt man in freier Wildbahn einen 45 jährigen AB kennen?

Im Fitness-Studio

Womit sich zeigt, dass die ganzen Ratschläge man soll sein Leben verbessern und seine Attraktivität erhöhen eben doch zum Ziel führen können.
Gleich mal nach einem Fitnessstudio in meiner Nähe schau....

[DJones82]

Ich bin 32 und seit kurzem mit einem AB 45 zusammen.

Wo und wie lernt man in freier Wildbahn einen 45 jährigen AB kennen?

Im Fitness-Studio

Hm...hätte ich nicht gedacht das sowas im Fitnesstudio klappt... Habe bisher die ERfahrung gemacht, das im Fitnesstudio jeder für sich selbst Trainiert und das ansprechen von Frauen irgendwie immer aufgedrungen wirkt wenn man sich nicht kennt....

Aber jetzt die AB-Typische Masterfrage: Wer hat den ersten Schritt gemacht bzw. die Initiative ergriffen?

[snooze]

Witzigerweise er. Wir haben uns beim Training hin und wieder mal ganz belanglos unterhalten. Dann habe ich ihn mal in einem Cafe sitzen sehen bei uns am Ort und da hat er mich gefragt ob ich mich dazusetzen möchte. Dann haben wir uns unterhalten und er hat mich abends zum Grillen eingeladen. War aber alles noch platonisch. Dann hat sich alles innerhalb einer Woche gefestigt. Hat wohl einfach gepasst und hat so sein sollen. Ich fand ihn natürlich schon gut, sonst hätte ich nicht zugesagt.

[Der Coon]

Dann hat sich alles innerhalb einer Woche gefestigt. Hat wohl einfach gepasst und hat so sein sollen.

Freut mich zu Lesen.

[DiplAB]

... und er hat mich abends zum Grillen eingeladen.

Nur du und er?

[snooze]

... und er hat mich abends zum Grillen eingeladen.

Nur du und er?

Nein, natürlich nicht. Er hatte zufällig an dem Tag einen Freund mit dessen Freundin zum Grillen eingeladen. Er hat mir davon erzählt und gefragt ob ich abends schon was vor hätte. Eigentlich hatte ich mich schon mit einer Freundin verabredet und mir schossen gleich Gedanken durch den Kopf wie "mach dich rar" oder "nicht eine Einladung annehmen, die für den gleichen Abend ist, dann denkt er du bist langweilig, da du nichts vor hast" usw. Die üblichen Dinge, die einem durch den Kopf gehen. Man möchte ja auch interessant wirken. Ich habe dann aber gesagt, dass ich noch nichts vorhätte und gerne vorbeikommen würde. Ich dachte mir einfach folge deinem Bauchgefühl und ich wollte keine Spielchen spielen.

[Hareton Earnshaw]

Er hat es auf jeden Fall gut geschafft, Initiative zu ergreifen: Zuerst die Einladung sich im Café dazuzusetzen, dann gleich die Einladung zum Grillen nachgeschoben.

[spirit]

Es wurden viele Ratschläge gegeben in der Richtung Verständnis, Geduld, Liebe zeigen etc.. Dem stimme ich zu, da der Erfahrungsvorsprung bei dir, die Unsicherheit auf seiner Seite bestimmt größer ist. Gleichwohl möchte ich anmerken, dich und dein Wohlbefinden nicht gänzlich zurückzustellen. Ich finde es wichtig, dass du ebenfalls deine Bedürfnisse und Gefühle artikulierst / deutlich machst, damit er (von Anfang an) sieht, dass eine Beziehung ein Geben und Nehmen ist. Ja, es wird ungewohnt für ihn sein, es wird ihn 24/7-Freiheit kosten, aber sein Gewinn bist: DU - nicht sein Wunsch ablesendes Anhängsel.
Gewiss kann mal der eine, mal andere mehr "investieren", insgesamt soll die Beziehung aber für beide eine Bereicherung sein ... zumindest aus meiner beschränkten AB-Sicht.