Der Weg zum Gewinner

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Birdfood
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Der Weg zum Gewinner

Beitrag von Birdfood »

Jeder Mensch hat ein einzigartiges Potential, um das eigene Leben sinnvoll und erfüllt zu gestalten. Der Gewinner besitzt seinen Wert in sich selbst, nicht in dem er ihn von anderen bezieht. Kein Mensch ist ein geborener Pechvogel. Die "Pechsträhnen" eines Menschen im Verlauf seines Lebens kann er selbst verändern.
Indem wir Fehler und Misserfolge erkennen, zu ihnen stehen, sie analysieren und die gewonnene Einsicht als Schlüssel für nächste Schritte benützen, verhalten wir uns als Gewinner. Verlierer leugnen und vertuschen Fehler oder aber sie suchen die Ursache für Fehler und Misserfolge ausschließlich bei anderen und bei den Umweltbedingungen.
Gewinner sind nicht perfekt: "Sei perfekt" und "Du musst erfolgreich sein" sind elterliche Botschaften, deren strikte Befolgung zum Misserfolg führen muss, denn kein Mensch ist perfekt. Was den Gewinner vom Verlierer unterscheidet, ist nicht die Anzahl der Misserfolge, sondern die unterschiedliche Art und Weise, wie beide mit Misserfolgen umgehen.


Der Gewinner lernt sich zu mögen und akzeptiert sich und andere mit Stärken und Schwächen.

Der Verlierer mag sich selbst nicht bzw. fühlt sich überlegen oder minderwertig.

Der Gewinner reagiert auf Handlungen, nicht auf Statussymbole.

Der Verlierer ist autoritäts- und machtgläubig.

Der Gewinner wächst im kooperativen Erfahrungsaustausch mit anderen.

Der Verlierer sieht sich immer im Konkurrenzkampf und im Konflikt mit anderen.

Der Gewinner genießt seine Erfolge und Leistungen.

Der Verlierer ist mit dem, was er leistet und erreicht, ständig unzufrieden.

Der Gewinner hat kein Interesse daran, andere Menschen zu beherrschen.

Der Verlierer braucht Menschen, auf die er sich bedingungslos verlassen kann.

Der Gewinner besitzt Spontanietät, Flexibilität und Autonomie.

Der Verlierer sehnt sich nach Kontrolle, Struktur und Steuerung.

Der Gewinner kann zuhören, wenn andere ihm ihren Ärger und ihre Kritik zeigen.

Der Verlierer reagiert verletzt auf Kritik.

Der Gewinner wählt Freunde, die die eigene Autonomie schätzen und die Autonomie anderer respektieren.

Der Verlierer wählt Freunde, die stark und mächtig sind.

Der Gewinner hilft anderen, wenn sie es wünschen.

Der Verlierer verurteilt andere wegen ihrer Fehler.

Der Gewinner hat keine Angst, Gefühle zu zeigen und auszuleben.

Der Verlierer zeigt selten Gefühle oder vertuscht sie.

Der Gewinner behält bei Rückschlägen den Glauben an sich selbst.

Der Verlierer kann nicht verlieren.

Der Gewinner trägt Verantwortung für sein Leben und seine Lebensgestaltung.

Der Verlierer macht andere für sein Leben verantwortlich und haftbar.

Der Gewinner sieht die Zeit als wertvolles Gut an, das er nicht durch sinnlose Spiele vergeudet.

Der Verlierer schlägt die Zeit tot und findet keine Ruhe und Entspannung.

Der Gewinner hat situationsgerecht verschiedene Pläne zu Auswahl.

Der Verlierer lebt nach Plan A, den er schicksalhaft über sich verhängt erlebt.

Der Gewinner kennt seine Vergangenheit, lebt bewusst in der Gegenwart und plant seine Zukunft.

Der Verlierer lebt in Erinnerung an die Vergangenheit oder in Ängsten und Träumen von der Zukunft.

Der Gewinner benutzt seinen Intellekt, um zu prüfen, Informationen zu sammeln und selbständig zu entscheiden.

Der Verlierer benutzt seinen Intellekt, um durch Intellektualisieren andere zu erschlagen oder um durch Rationalisierung eigene Handlungen zu rechtfertigen oder zu entschuldigen.

Der Gewinner betrachtet das andere Geschlecht als gleichwertig.

Der Verlierer betrachtet das andere Geschlecht als höher- oder minderwertig.
I can´t find on google but it´s delicious

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Silvina
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Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von Silvina »

Hmmm.....und um jetzt rauszufinden, was man ist, muß man zählen, wieviel rote und grüne Aussagen auf einen selbst zutreffen, und je nachdem, ob es mehr rote oder grüne sind, ist man Gewinner oder Verlierer?
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
Neri
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Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von Neri »

Wieviele Übereinstimmungen mit "rot" muss ich haben um meinen Verliererstatus zu bestätigen? :gruebel:
Birdfood hat geschrieben:Die "Pechsträhnen" eines Menschen im Verlauf seines Lebens kann er selbst verändern.
Das halte ich übrigens für Quark.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
Electronic Dissident

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von Electronic Dissident »

Alles so schön bunt hier. Nennt man dann wohl Rot-Grün-Malerei.
NBUC
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Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von NBUC »

PC-Wunschdenken. Rotgrün eben.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
DannyDark

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von DannyDark »

Birdfood hat geschrieben:Kein Mensch ist ein geborener Pechvogel. Die "Pechsträhnen" eines Menschen im Verlauf seines Lebens kann er selbst verändern.
Manchmal habe Ich das Gefühl das es Menschen gibt wo so
etwas vom Schicksal, und von Geburt vorherbestimmt ist..., auch wenn das Unsinn ist(Hoffe Ich)...
zebulon

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von zebulon »

Also, für mich ist das ganze "Du-musst-nur-positiv-denken,-dann-geht-alles-von-allein"-Gedöns reichlich substanzlos.

Es gibt einfach Gegebenheiten, denen ich mich nicht entziehen kann und denen ist es reichlich wurscht, wie positiv oder negativ ich denke.

Denken verändert die Realität nicht, alles andere ist Selbstverleugnung!

Versuchen mit den Gegebenheiten souverän umzugehen und das beste dabei heraus holen halte ich für die bessere Maßnahme!
spirit

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von spirit »

Denken verändert die Wahrnehmung der Realität und dadurch meine subjektive Bewertung, ob die Gegebenheiten positiv oder negativ sind.
Diese bewusste Wahrnehmung ist keine Selbstverleugnung, sondern ganz im Gegenteil eine Selbsterkenntnis, auf deren Grundlage man " mit den Gegebenheiten souverän um(zu)gehen und das beste dabei heraus holen" kann.
Suria

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von Suria »

Ich kannte das bisher nur folgendermaßen:

http://www.clipfish.de/musikvideos/vide ... d-spinner/

;)
beinahe30
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Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von beinahe30 »

Ein paar gute Gedanken sind in dieser Auflistung enthalten, allerdings ist es wichtig Struktur bzw Ordnung im Leben zu haben.
Wenn du diese Kategorisierung wirklich bei Menschen durchführst wenn du sie kennen lernst, dann bist du ein Uckel.

Ich nehme mal an diese Auflistung soll Leuten helfen. Allerdings setzt du so dümmliche Dinge als positiv und wichtige Dinge als negativ dar, dass man diese Liste nicht einmal ansatzweise ernst nehmen könnte.
Hör' auf die Menschen zu belügen. Zeig den Menschen deine echten Erwartungen, nicht die, die du dir im Kopf zusammengesponnen hast um ihnen zu gefallen.
__Markus

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von __Markus »

Neri hat geschrieben:
Birdfood hat geschrieben:Die "Pechsträhnen" eines Menschen im Verlauf seines Lebens kann er selbst verändern.
Das halte ich übrigens für Quark.
Ist es auch
Das Ganze leben ist purer Zufall, unser Einfluss eher gering. Der Einfluss ist aber umso größer , je homogener und größer die Gruppe ist. Beispiel diverse lobbygruppen, parteien etc.
Je Heterogener ein Gebilde ist , desto mehr bestimmt der Zufall. Wenn man körperlich krank geboren wurde, hat man sehr geringen Einfluss darauf es zu ändern. Es sei denn eine homogene Gruppe hilft, zb Mediziner. Aber selbst die sind sich nur in wenigen Sachen sehr einig. Vor allem halt Zeugs das wiederum selbst sehr häufig vorkommt.
Ergo solche Tipps helfen sicher nur eine Handvoll Menschen. Deswegen sind auch solche Karriere Bücher absoluter Schrott. Oder solche Tipps erfolgreicher Menschen, wie sie es geschafft haben. Eben weil es viel zu komplex ist.
Wenn zb Albert Einstein schreiben würde wie er es geschafft hat die Physik zu revolutionieren, könnte damit sicher kaum einer was anfangen, eben weil nicht mal 1% der Menschheit seinen Intellekt besitzen.

Sozialwissenschaften ebeN. Truth is what stands the test of experience.
__Markus

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von __Markus »

DannyDark hat geschrieben:
Birdfood hat geschrieben:Kein Mensch ist ein geborener Pechvogel. Die "Pechsträhnen" eines Menschen im Verlauf seines Lebens kann er selbst verändern.
Manchmal habe Ich das Gefühl das es Menschen gibt wo so
etwas vom Schicksal, und von Geburt vorherbestimmt ist..., auch wenn das Unsinn ist(Hoffe Ich)...
sry für den doppelpost.
Aber ja sowas gibt es. Aber es ist nicht schicksal, es sind einfach schlechte ODDS. eine schlechte Hand im Poker sozusagen.
Jede Situation verändert die Stärke der Hand, sozusagen die Gemeinschaftskarten. Je nachdem zum guten oder schlechten. Selbst beeinflussen kann man das durch seine Einsätze. leider in deutlich geringerem Ausmaß als ein Poker Spieler.
Beispiele:
Ein Kind kommt auf die Welt und ist körperlich absolut gesund und hat reiche Eltern. Studiert wird Arzt und stirbt mit 105 an Alterschwäche.
Selbes Kind stirbt in einer anderen Situation mit 60 Jahren an einem Autounfall.
Ein Kind kommt auf die Welt, die Eltern sind wirklich arm und das Kind ist ein Bluter,Allergiker und hat Asthma.
In Szenario Eins stirbt das Kind mit 15 Jahren an einem Astmatischen anfall und verblutet.
Im zweiten fall wird es 80 Jahre alt und stirbt an Heschwäche die sich mit der zeit aufgebaut hat durch das Asthma.

Kind eins kann auch mit 15 sterben
Kind zwei kann auch über 70 werden.
Aber die Wahrscheinlichkeit für Kind eins ist höher als für Kind zwei dieses Alter zu erreichen und die Lebensqualität ist für Kind 1 sicher immer höher.
Man kann auch weniger extreme Beispiele nehmen. Aber die Ausgangssituation entscheidet und günstige Situationen.
Der Einfluss eines jeden selbst ist marginal( er ist natürlich da) und nur große Gruppen können ihn erhöhen.
Sagen wir man selbst kann so 5% maximal ausüben, denke das ist schon deutlich zu hoch.
DannyDark

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von DannyDark »

__Markus hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben:
Birdfood hat geschrieben:Kein Mensch ist ein geborener Pechvogel. Die "Pechsträhnen" eines Menschen im Verlauf seines Lebens kann er selbst verändern.
Manchmal habe Ich das Gefühl das es Menschen gibt wo so
etwas vom Schicksal, und von Geburt vorherbestimmt ist..., auch wenn das Unsinn ist(Hoffe Ich)...
sry für den doppelpost.
Aber ja sowas gibt es. Aber es ist nicht schicksal, es sind einfach schlechte ODDS. eine schlechte Hand im Poker sozusagen.
Jede Situation verändert die Stärke der Hand, sozusagen die Gemeinschaftskarten. Je nachdem zum guten oder schlechten. Selbst beeinflussen kann man das durch seine Einsätze. leider in deutlich geringerem Ausmaß als ein Poker Spieler.
Beispiele:
Ein Kind kommt auf die Welt und ist körperlich absolut gesund und hat reiche Eltern. Studiert wird Arzt und stirbt mit 105 an Alterschwäche.
Selbes Kind stirbt in einer anderen Situation mit 60 Jahren an einem Autounfall.
Ein Kind kommt auf die Welt, die Eltern sind wirklich arm und das Kind ist ein Bluter,Allergiker und hat Asthma.
In Szenario Eins stirbt das Kind mit 15 Jahren an einem Astmatischen anfall und verblutet.
Im zweiten fall wird es 80 Jahre alt und stirbt an Heschwäche die sich mit der zeit aufgebaut hat durch das Asthma.

Kind eins kann auch mit 15 sterben
Kind zwei kann auch über 70 werden.
Aber die Wahrscheinlichkeit für Kind eins ist höher als für Kind zwei dieses Alter zu erreichen und die Lebensqualität ist für Kind 1 sicher immer höher.
Man kann auch weniger extreme Beispiele nehmen. Aber die Ausgangssituation entscheidet und günstige Situationen.
Der Einfluss eines jeden selbst ist marginal( er ist natürlich da) und nur große Gruppen können ihn erhöhen.
Sagen wir man selbst kann so 5% maximal ausüben, denke das ist schon deutlich zu hoch.
Ob dieser geringe Einfluss bei manchen Menschen
etwas ändert, möchte Ich stark bezweifeln...
Maybi

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von Maybi »

Das Leben vergleiche ich immer gerne mit einer Zugfahrt ins Blaue: Wir können aus dem Fenster gucken und uns den Weg anschauen, Einfluss darauf oder auf das letztendliche Ziel haben wir jedoch keinen. Wir sind nur Zuschauer.

Dass der Mensch keinen freien Willen hat, wurde wissenschaftlich schon hinlänglich bewiesen (z.B. Aktivität des Hirns vor Bewusstwerdung der Handlung). Wir werden mit den Genen als Gefäß geboren, welches durch unsere Umwelt gefüllt wird. Jeder Entscheidung, die wir treffen, geht eine lange, unbewusste Kette von Ursachen und Wirkungen voraus, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zu eben dieser bestimmten und, wäre man sich aller Faktoren gewahr, voraussehbaren Entscheidung führt.

Im Grunde halte ich also alles für "Schicksal", jedoch nicht aus einem spirituellen, sondern aus einem physikalisch-deterministischen Grund. Ob wir also zu einem Gewinner oder Verlierer werden, liegt nicht in unserer Hand. Rein gar nicht.
NBUC
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Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von NBUC »

Das Leben ist von zahlreichen Zufällen geprägt. Aber bei den meisten dieser Zufälle gibt es eben Entscheidungen, welche das Ergebnis die eine oder andere Richtung beeinflussen können - in ihrer Auswirkung aber eben oft erst aus der Retrospektive klarer werden udn so zwar Entscheidungen, aber nicht zwingend vollwertige Willensentscheidungen sind.

Die Liste hier trieft aber von Beispielen, wie sich jemand andere Leute wünscht und das jetzt mit Gewinner- und Verliererlabeln zu vermarkten versucht.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
__Markus

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von __Markus »

Maybi hat geschrieben:Das Leben vergleiche ich immer gerne mit einer Zugfahrt ins Blaue: Wir können aus dem Fenster gucken und uns den Weg anschauen, Einfluss darauf oder auf das letztendliche Ziel haben wir jedoch keinen. Wir sind nur Zuschauer.

Dass der Mensch keinen freien Willen hat, wurde wissenschaftlich schon hinlänglich bewiesen (z.B. Aktivität des Hirns vor Bewusstwerdung der Handlung). Wir werden mit den Genen als Gefäß geboren, welches durch unsere Umwelt gefüllt wird. Jeder Entscheidung, die wir treffen, geht eine lange, unbewusste Kette von Ursachen und Wirkungen voraus, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zu eben dieser bestimmten und, wäre man sich aller Faktoren gewahr, voraussehbaren Entscheidung führt.

Im Grunde halte ich also alles für "Schicksal", jedoch nicht aus einem spirituellen, sondern aus einem physikalisch-deterministischen Grund. Ob wir also zu einem Gewinner oder Verlierer werden, liegt nicht in unserer Hand. Rein gar nicht.
physikalisch-deterministischen Grund.
Ui die Quantentheorie hat da was dagegen und Herr Roth lenkt mittlerweile selbst ein, was den freien Willen betrifft.
Das eine Verzögerung der Hirnaktivität auf das Handeln folgt, kann viel Ursachen haben oder die Untersuchung hatte Messfehler( das Libet Experiment hatte sie aufjedenfall). Da sollte man sehr skeptisch sein.

Aber wie oben erwähnt der Einfluss ist halt sehr gering und ändert sich nur durch die Größe der Gruppe oder Stellung innerhalb der Gruppe. Aber selbst dann erreicht sie nur ein gewisses Maximum.

Schließ mich NBUC an. Es gibt gewisse wichtige und weniger wichtige Entscheidungen und im Nachhinein ist es leichter zu analysieren was gut und was falsch war. Das ist ja gerade das Problem bei Sozialwissenschaften. Langfristige Prognosen produzieren eigtl immer Datenschrott in den nicht exakten Wissenschaften.. Mit einer Münze liegste mit der Wahrscheinlichkeit wohl genauso gut.
Man kann sein Lben beeinflussen, aber nur in seh geringem Maße und mit größter Anstrengung.
Hagen Stolz

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von Hagen Stolz »

zebulon hat geschrieben:(...)

Es gibt einfach Gegebenheiten, denen ich mich nicht entziehen kann und denen ist es reichlich wurscht, wie positiv oder negativ ich denke.

Denken verändert die Realität nicht, alles andere ist Selbstverleugnung!

Versuchen mit den Gegebenheiten souverän umzugehen und das beste dabei heraus holen halte ich für die bessere Maßnahme!
Also genau DAS habe ich auch aus Birdfoot's Post rausgelesen... .

Na-TÜR-lich ist unser Leben nicht 100% selbstbestimmt, und es passieren einem besch*ssene Dinge.
Die Frage ist EINZIG und allein, wie man damit umgeht.

Ok, wenn man grade mit dem Fallschirm abgesprungen ist, und man merkt, er geht nicht auf... und der Reserve. Schirm auch nicht... kann man reagieren, wie man will - es ändert am Resultat (dem eigenen Ableben) rein gar nichts.
Man könnte jetzt argumentieren:
Ok, dann geniese ich wenigsten die letzten Sekunden meines Lebens.

Wenn man genau hinschaut ist unser aller Leben genau das - ein Fallschirmsprung ohne Fallschirm.
Allerdings dauert dieser Sprung meist viele Jahre... die meisten "schlagen" erst im Alter von 70-80 Jahren "auf".

Und ich weiss genau, dass jetzt irgendwer meinen Beitrag mit dem Argument "ja, aber wenn ich Krebs habe, und langsam vor mich hinsterbe, wie soll ich dass dann geniesen ? Dein Argument, Hagen Stolz, ist keines."

Guter Punkt. Nur: sein Leben danach ausrichten, was einem alles negatives passieren KÖNNTE... halte ich für nicht sinnvoll.
Ich habe nichts dagegen, wenn man Negatives mit einplant, aber ich für meinen Teil habe nicht vor, mein Leben davon dominieren zu lassen.
Maybi

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von Maybi »

__Markus hat geschrieben: physikalisch-deterministischen Grund.
Ui die Quantentheorie hat da was dagegen und Herr Roth lenkt mittlerweile selbst ein, was den freien Willen betrifft.
Das eine Verzögerung der Hirnaktivität auf das Handeln folgt, kann viel Ursachen haben oder die Untersuchung hatte Messfehler( das Libet Experiment hatte sie aufjedenfall). Da sollte man sehr skeptisch sein.
Ich bin kein Physiker, aber der Einfluss der Quantentheorie auf das (alltägliche) Leben, also auf die Gesetzmäßigkeiten unserer Welt, ist, soweit ich das verstehe, doch relativ gering. Zumindest habe ich bisher nichts Gegenteiliges gelesen, sondern diesbezüglich nur esoterisch-pseudowissenschaftlichen Quatsch ala "What the bleep do we know" gesehen.

Du hast natürlich Recht, dass man skeptisch sein sollte. Auch was mögliche wissenschaftliche Erkenntnisse angeht. Dennoch halte ich meine deterministische Sichtweise unter Anbetracht der mir zur Verfügung stehenden Informationen und Erfahrungen derzeit für zutreffend.
__Markus

Re: Der Weg zum Gewinner

Beitrag von __Markus »

Maybi hat geschrieben:
__Markus hat geschrieben: physikalisch-deterministischen Grund.
Ui die Quantentheorie hat da was dagegen und Herr Roth lenkt mittlerweile selbst ein, was den freien Willen betrifft.
Das eine Verzögerung der Hirnaktivität auf das Handeln folgt, kann viel Ursachen haben oder die Untersuchung hatte Messfehler( das Libet Experiment hatte sie aufjedenfall). Da sollte man sehr skeptisch sein.
Ich bin kein Physiker, aber der Einfluss der Quantentheorie auf das (alltägliche) Leben, also auf die Gesetzmäßigkeiten unserer Welt, ist, soweit ich das verstehe, doch relativ gering. Zumindest habe ich bisher nichts Gegenteiliges gelesen, sondern diesbezüglich nur esoterisch-pseudowissenschaftlichen Quatsch ala "What the bleep do we know" gesehen.

Du hast natürlich Recht, dass man skeptisch sein sollte. Auch was mögliche wissenschaftliche Erkenntnisse angeht. Dennoch halte ich meine deterministische Sichtweise unter Anbetracht der mir zur Verfügung stehenden Informationen und Erfahrungen derzeit für zutreffend.
Die Heißen Bergsche Unschärferelation hat eine Auswirkung auf unser Leben, die Frage ist halt inwieweit. Genauso wenig wie zu Ort und Impuls eines Teilchen bestimmen kannst, funktioniert es bei langfristigen Prognosen.

Die einfache lineare Regression ist die beste die es gibt, wird deshalb auch BLUE(Best Linear Unbiased Estimator) gennant.
Je länger du in die Zukunft schaust , desto ungenauer wird die prognose(wie bei jedem Näherungsverfahren). Selbst wenn keine Verzerrungen vorliegen.
Es könnte ja auch ein System hinter dem Zufall stehen da gebe ich dir recht.

Nur glaube kaum das ein Mensch sowas mit seinem Verstand erfassen kann. Ist ja bei Schrödingers Katze schon ein brainfreeze wenn man ehrlich ist. Also je länger man darüber nachdenkt.
Ich halte mich da an All you see is what there is. man kann drüber nachdenken und es beschreiben, aber in naher zukunft wird es keine allumfassenden plausibe Erklärung geben, ob ein deterministisches zufälliges oder Mischsystem vorliegt.

Alles andere ist pseudowissenschaftlicher Müll, wie du gut festgestellt hast. Aber

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