Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar ist.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Zumindest das Schamgefühl kann ich mit umgekehrten Vorzeichen sehr gut nachvollziehen. Es ist zwar oft "Tagesform" abhängig, aber ich schäme mich auch oft, wenn ich auf die Straße gehe und würde am liebsten unsichtbar umherlaufen. Aber seinen gesamten Körper kann man leider nicht verstecken.
Und ja, auch als zu schlank geratener Mensch darf man sich gerne Sprüche anhören. Die mögen auf den ersten Blick nicht immer so derbe sein, können aber trotzdem verdammt schmerzen.
Und ja, auch als zu schlank geratener Mensch darf man sich gerne Sprüche anhören. Die mögen auf den ersten Blick nicht immer so derbe sein, können aber trotzdem verdammt schmerzen.
Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Der beste ist. Iss mal mehr.Maybi hat geschrieben:Zumindest das Schamgefühl kann ich mit umgekehrten Vorzeichen sehr gut nachvollziehen. Es ist zwar oft "Tagesform" abhängig, aber ich schäme mich auch oft, wenn ich auf die Straße gehe und würde am liebsten unsichtbar umherlaufen. Aber seinen gesamten Körper kann man leider nicht verstecken.
Und ja, auch als zu schlank geratener Mensch darf man sich gerne Sprüche anhören. Die mögen auf den ersten Blick nicht immer so derbe sein, können aber trotzdem verdammt schmerzen.
Ich hatte zwar nie ne Esstörungen und liebe das Essen, deswegen kann ich das nicht nachvollziehen in dem Sinne. Aber ich bin halt dünn und dazu nicht wirklich hübsch und damit meine ich unansehnlich.
Es fän gt doch schon im Elternhaus an, wenn man hört wie siehst du schon wieder aus. Wenn man mal ein zerknittertes Shirt als kind oder Jugendlicher anhatte. Und hört auf mit Wörtern wie hackfresse, Fischmaul und diversen anderen schönen Begriffen. Mittlerweile steh ich darüber
Aber dieses Gefühl ist immer wieder da, weil es halt nicht eingebildet ist. Man weicht von der gefühlten Norm ab und ist ein wenig außerhalb des großen Ganzen.
Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Ich finde das ist ein reines Frauenproblem. Als Mann ist es doch für die Partnerwahl ohnehin völlig gleichgültig. Klar, mögen Frauen auch hübsche Männer, aber sie schauen als erstes darauf wie erfolgreich ein Mann ist und dann erst auf das Aussehen. Und um als Mann erfolgreich zu sein, da braucht man doch nicht gut auszusehen.
Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Und woran erkennen Frauen das ein Mann erfolgreich ist?Lieumus hat geschrieben:...aber sie schauen als erstes darauf wie erfolgreich ein Mann ist und dann erst auf das Aussehen.
Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Kleider machen Leute.DannyDark hat geschrieben:Und woran erkennen Frauen das ein Mann erfolgreich ist?Lieumus hat geschrieben:...aber sie schauen als erstes darauf wie erfolgreich ein Mann ist und dann erst auf das Aussehen.
@Lieumus bei der partnersuche trifft das teilweise zu, im alltäglichen Leben eher nicht. Keine Freund und soziale Ausgrenzung 0 wenig Freuenerfolg ein kleiner Teufelskreis.
Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Halte ich für abwegig. Frauen reagieren genau so auf optische, maskuline Reize (z.B. breite Schultern) wie Männer auf weibliche. Natürlich spielt die Ausstrahlung (Erfolg!) mit hinein, ist aber nicht der einzige Faktor.Lieumus hat geschrieben:Ich finde das ist ein reines Frauenproblem. Als Mann ist es doch für die Partnerwahl ohnehin völlig gleichgültig. Klar, mögen Frauen auch hübsche Männer, aber sie schauen als erstes darauf wie erfolgreich ein Mann ist und dann erst auf das Aussehen. Und um als Mann erfolgreich zu sein, da braucht man doch nicht gut auszusehen.
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Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Reines Wunschdenken. Klar, der Mann soll Erfolg haben. Aber das soll man ihm auch ansehen, an seinem attraktiven Gesicht, seinem Gewinnerlächeln, den breiten Schultern und der positiven Ausstrahlung, die er besitzt.Lieumus hat geschrieben:Ich finde das ist ein reines Frauenproblem. Als Mann ist es doch für die Partnerwahl ohnehin völlig gleichgültig. Klar, mögen Frauen auch hübsche Männer, aber sie schauen als erstes darauf wie erfolgreich ein Mann ist und dann erst auf das Aussehen. Und um als Mann erfolgreich zu sein, da braucht man doch nicht gut auszusehen.
Ein hässlich aussehender Physiker oder Informatiker (no offense!) wird für Frauen nicht interessanter, nur weil er Erfolg im Beruf hat und gut verdient. Wenn die Frau was im Köpfchen hat, macht sie selber Karriere und braucht keinen Mann aus monetären Interessen. Oder ihr bedeuten materielle Dinge einfach nicht so viel und sie ist deswegen unbeeindruckt. Ein attraktiver, lebensbejahender Kindergärtner hat bestimmt bessere Chancen bei den Frauen als ein verklemmter Anzugsträger.
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Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Also von den wenigen Kindergärtnern, die es gibt und die mir in meinem bisherigen Leben begegnet sind, waren allesamt schwul.Optimist hat geschrieben:Ein attraktiver, lebensbejahender Kindergärtner hat bestimmt bessere Chancen bei den Frauen als ein verklemmter Anzugsträger.
Scheinbar entwickelt sich das auch zum klassischen Beruf homosexueller Männer, wie z.B. Friseur, Modedesigner oder Gastronom.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Ich habe in meinem Leben nur einen Kindergärtner kennengelernt und der war psychisch Krank (er war in der selben Gruppe wie ich) und mit einer Frau verheiratet.Gilbert hat geschrieben:Also von den wenigen Kindergärtnern, die es gibt und die mir in meinem bisherigen Leben begegnet sind, waren allesamt schwul.Optimist hat geschrieben:Ein attraktiver, lebensbejahender Kindergärtner hat bestimmt bessere Chancen bei den Frauen als ein verklemmter Anzugsträger.
Scheinbar entwickelt sich das auch zum klassischen Beruf homosexueller Männer, wie z.B. Friseur, Modedesigner oder Gastronom.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.
Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
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Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Ich war mal in der Ausbildung (hab auch Erzieherin gelernt) mit einem zusammen, der war definitiv nicht schwul. Auch die Jungs in unserer Klasse waren es wohl nicht, zumindest hatten sie alle eine Freundin oder schon Freundinnen gehabt. Natürlich kann man den Leuten nur vor den Kopf gucken, aber sie haben auch nicht den Eindruck gemacht, schwul zu sein (nicht, daß ich das schlimm gefunden hätte).Gilbert hat geschrieben: Also von den wenigen Kindergärtnern, die es gibt und die mir in meinem bisherigen Leben begegnet sind, waren allesamt schwul.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Ich stelle mir Kindergärtner zu sein eigentlich ganz nett vor, Kinder mögen mich wohl auch ich komme mit denen gut klar, aber ich würde es alleine schon wegen der schlechten Bezahlung und der damit einhergegenden Befürchtung deswegen für viele Frauen nicht in Frage zu kommen nicht machen.
Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Und da soll noch mal jemand sagen das Aussehen ist nicht so wichtig...Optimist hat geschrieben:Reines Wunschdenken. Klar, der Mann soll Erfolg haben. Aber das soll man ihm auch ansehen, an seinem attraktiven Gesicht, seinem Gewinnerlächeln, den breiten Schultern und der positiven Ausstrahlung, die er besitzt.Lieumus hat geschrieben:Ich finde das ist ein reines Frauenproblem. Als Mann ist es doch für die Partnerwahl ohnehin völlig gleichgültig. Klar, mögen Frauen auch hübsche Männer, aber sie schauen als erstes darauf wie erfolgreich ein Mann ist und dann erst auf das Aussehen. Und um als Mann erfolgreich zu sein, da braucht man doch nicht gut auszusehen.
Ein hässlich aussehender Physiker oder Informatiker (no offense!) wird für Frauen nicht interessanter, nur weil er Erfolg im Beruf hat und gut verdient. Wenn die Frau was im Köpfchen hat, macht sie selber Karriere und braucht keinen Mann aus monetären Interessen. Oder ihr bedeuten materielle Dinge einfach nicht so viel und sie ist deswegen unbeeindruckt. Ein attraktiver, lebensbejahender Kindergärtner hat bestimmt bessere Chancen bei den Frauen als ein verklemmter Anzugsträger.
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Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Nur weil jemand homosexuell ist, heißt das ja nicht, dass er auf Frauen nicht attraktiv wirken kann. Auch wenn ihm seine Chancen bei Frauen wohl ziemlich egal sein dürften. Es wird ja niemand schwul, weil er bei Frauen nicht landen kann.Gilbert hat geschrieben:Also von den wenigen Kindergärtnern, die es gibt und die mir in meinem bisherigen Leben begegnet sind, waren allesamt schwul.Optimist hat geschrieben:Ein attraktiver, lebensbejahender Kindergärtner hat bestimmt bessere Chancen bei den Frauen als ein verklemmter Anzugsträger.
Scheinbar entwickelt sich das auch zum klassischen Beruf homosexueller Männer, wie z.B. Friseur, Modedesigner oder Gastronom.
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Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
so denken leider viele. Der hat kein Freundin also muss er schwul seinOptimist hat geschrieben:Nur weil jemand homosexuell ist, heißt das ja nicht, dass er auf Frauen nicht attraktiv wirken kann. Auch wenn ihm seine Chancen bei Frauen wohl ziemlich egal sein dürften. Es wird ja niemand schwul, weil er bei Frauen nicht landen kann.Gilbert hat geschrieben:Also von den wenigen Kindergärtnern, die es gibt und die mir in meinem bisherigen Leben begegnet sind, waren allesamt schwul.Optimist hat geschrieben:Ein attraktiver, lebensbejahender Kindergärtner hat bestimmt bessere Chancen bei den Frauen als ein verklemmter Anzugsträger.
Scheinbar entwickelt sich das auch zum klassischen Beruf homosexueller Männer, wie z.B. Friseur, Modedesigner oder Gastronom.
Was natrlich logisch betrachtet keinen Sinn macht, außer er ist ein Homosexueller der die Ab-Problematik hat.
Aber das sind wiederum sehr wenige, da es prozentual auch wenige Schwule oder Lesben gibt.
Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Komischer weise, obwohl ich übergewichtig bin, mache ich Fkk. Einzig mein Gesicht, damit komme ich nicht wirklich klar, weils halt negativ auffällt.
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Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Sorry, niemand wird irgendwann homosexuell. Er oder sie sind es bereits ab Geburt.Optimist hat geschrieben:Es wird ja niemand schwul, weil er bei Frauen nicht landen kann.
Außerdem war das auch nicht Tenor meines Beitrags.
Meine Partnerin arbeitet seit 12 Jahren in einem Kindergarten. Alle dort männlichen Personen (Erzieher, Auszubildende, Praktikanten), von denen ich auch den Großteil persönlich kenne, sind homosexuell.
Zuletzt geändert von Anonymous am 22 Jul 2013 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat korrigiert
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Re: Die Scham, einen Körper zu haben, der nicht unsichtbar i
Ich wäre auch auch lieber unsichtbar, zumindest in den Phasen, wo ich mich besonders hässlich finde.
Kennt ihr den Film "Eine Insel namens Udo" !? Lief erst vor zwei Tagen und hat mich selbst sehr an das erinnert, was hier so besprochen wird. Allerdings hat Udo das umgekehrte Problem. Er ist in seinem Leben für die meisten anderen Leute quasi unsichtbar (und deshalb erfolgreicher Kaufhausdetektiv), aber wird daher auch nie von Frauen bemerkt. Also voll AB, bis er seine Frau fürs Leben findet. Hier mal ein Trailer.
Kennt ihr den Film "Eine Insel namens Udo" !? Lief erst vor zwei Tagen und hat mich selbst sehr an das erinnert, was hier so besprochen wird. Allerdings hat Udo das umgekehrte Problem. Er ist in seinem Leben für die meisten anderen Leute quasi unsichtbar (und deshalb erfolgreicher Kaufhausdetektiv), aber wird daher auch nie von Frauen bemerkt. Also voll AB, bis er seine Frau fürs Leben findet. Hier mal ein Trailer.
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