Genauso empfinde ich das auch.Avalon hat geschrieben:"Glücklich sein oder Recht haben?"
Gerade DU hast offensichtlich viel lieber recht als glücklich zu sein. Anders kann ich mir deine penetrante und darüberhinaus noch zeitaufwendige Besserwisserei nicht erklären ...
Glücklich sein oder Recht haben?
Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Wer sagt denn, dass du so werden sollst wie ich? Glaub mir, nicht mal ich will so sein wie ich.IHaveForgivenJesus hat geschrieben:Wenn ich zum Beispiel die Erfahrung gemacht habe, dass mir die Frauen, die ernsthaft an Männern wie dir (so wie ich dich anhand deiner Postings einschätze) interessiert sind, fast ausnahmslos bereits menschlich unsympathisch sind, muss ich mir nicht die Mühe machen zu versuchen, so zu werden wie du, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass ich dadurch wohl kaum meine große Liebe finden werde.
Du hast da was falsch verstanden, denn es geht nur darum, offen zu sein. Nicht offen für einen bestimmten Typ von Frau oder offen für eine bestimmte Art von Veränderung, sondern einfach nur offen. Diese Offenheit vermisse ich bei dir und vielen anderen hier. Zugegeben, man kann nur von den Beiträgen daraus schließen und vielleicht bist du und manch anderer hier ja im realen Leben ganz anders. Stichwort: virtuelle Menschen.
Aber von dem, was ich hier lese, sind viele hier in ihren Ansichten leider sehr eingeschränkt. Wenn ihr nicht zu 100 Prozent die Frau und die Beziehung haben könnt, wie ihr sie euch ausmalt, dann wollte ihr am besten gar keine Frau und gar keine Beziehung haben. Ihr könntet euch ja "verbiegen", eure "Prinzipien" aufgeben usw.
Das alles ist typisch AB und auch, leider, typisch deutsch. Da steckt auch eine gewisse Beamten-Mentalität hinter.
Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Ich denke schon, dass ich grundsätzlich offen bin. Aber im Verlauf des Lebens sammelt man eben Erfahrungen und zieht hieraus bestimmte Schlussfolgerungen über das, was man mag und nicht mag, was einem wichtig ist und was nicht. Ich habe meine Ansichten nicht einfach festgelegt, sondern sie sind das Ergebnis meiner Erfahrungen und Beobachtungen. Gib mir abweichende Erfahrungen oder überzeugende Gegenargumente, und ich werde meine Ansichten ändern. Bloße Ratschläge eines Menschen, den ich nicht kenne und der offensichtlich ein Weltbild hat, das ich in weiten Teilen ablehne, genügen dafür aber auf jeden Fall nicht.Neo hat geschrieben:Du hast da was falsch verstanden, denn es geht nur darum, offen zu sein. Nicht offen für einen bestimmten Typ von Frau oder offen für eine bestimmte Art von Veränderung, sondern einfach nur offen. Diese Offenheit vermisse ich bei dir und vielen anderen hier. Zugegeben, man kann nur von den Beiträgen daraus schließen und vielleicht bist du und manch anderer hier ja im realen Leben ganz anders. Stichwort: virtuelle Menschen.
Aber von dem, was ich hier lese, sind viele hier in ihren Ansichten leider sehr eingeschränkt. Wenn ihr nicht zu 100 Prozent die Frau und die Beziehung haben könnt, wie ihr sie euch ausmalt, dann wollte ihr am besten gar keine Frau und gar keine Beziehung haben. Ihr könntet euch ja "verbiegen", eure "Prinzipien" aufgeben usw.
Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Glück und eigene Prinzipien müssen sich keineswegs ausschliessen. Insofern seh ich da auch kein zwangsläufiges Oder.
Und Neo, ich weiss ja nicht wieviele ABs du hier so persönlich kennst, aber nach deinen Aussagen zu urteilen scheinen es ja sehr viele zu sein. Nur falls das nicht so ist, solltest du mal vielleicht den Wahrheitsgehalt deiner eigenen Unterstellungen hinterfragen.
Und Neo, ich weiss ja nicht wieviele ABs du hier so persönlich kennst, aber nach deinen Aussagen zu urteilen scheinen es ja sehr viele zu sein. Nur falls das nicht so ist, solltest du mal vielleicht den Wahrheitsgehalt deiner eigenen Unterstellungen hinterfragen.
Davon dass es ohne jeglichen Kompromiss passen muss, hab ich bisher nichts gelesen. Ich hab eher so den Eindruck, dass etliche schon zu Kompromissen bereit sind. Aber ich lass mich gern eines Besseren belehren.Neo hat geschrieben:
Niemand soll sich verbiegen, aber vielleicht sollten manche etwas flexibler sein. Niemand bekommt im Leben 100 Prozent seiner Forderungen. Es geht darum, Kompromisse zu schließen. Auch wenn die Welt, der potentielle Partner usw. nicht zu 100 Prozent so ist, wie ich es gerne hätte, kann es trotzdem gut sein und glücklich machen.
Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Ob es nun ein typisches AB-Problem ist, sei mal dahingestellt. Jedenfalls ist es mir in diesem Forum auch schon aufgefallen. Ich habe hier auch schon Postings gesehen, bei denen ich den Eindruck hatte, dass es jemandem wichtiger ist, im Recht zu sein und bewiesenermassen keine Chance auf eine Beziehung zu haben, anstatt für die Zukunft etwas zu ändern und dann vielleicht doch noch eine Chance zu haben. Aber ich denke mir, das ist kein AB-typischer Zug. Auch Nicht-ABs verrennen sich ab und zu in irgendeiner Geschichte. Beispiel: Zum Beispiel Politiker, denen nachgewiesen worden ist, dass ihre Doktorarbeiten zu guten Teilen auf Plagiaten beruhen. Ich glaube, viele Politiker tun sich die ganze Peinlichkeit gerade deswegen an, weil sie selbst tatsächlich aufrichtig davon überzeugt sind, dass sie nicht gegen die Richtlinien wissenschaftlicher Arbeit verstossen haben.Onionhead89 hat geschrieben:Fragt sich auch hier mal wieder, von wievielen ABs du so etwas schon so oder in ähnlicher Form gehört hast. Vielleicht hast du aber mal wieder einfach nur nen Grund gesucht, einen angeblich besonders schwer wiegenden Makel von angeblich überwiegend ABs rauszufischen, weil dir eine Person gerade so eine gute Steilvorlage gegeben hat.Neo hat geschrieben: Auch das ist leider eine typische AB-Eigenschaft. Oder, manche nehmen es hier ja ganz genau, diese Eigenschaft ist meiner Meinung nach besonders unter AB's häufig vertreten.
Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Ich bin vielleicht noch nicht all zu lang im Forum, aber diesen Eindruck habe ich absolut nicht.Neo hat geschrieben:Aber von dem, was ich hier lese, sind viele hier in ihren Ansichten leider sehr eingeschränkt. Wenn ihr nicht zu 100 Prozent die Frau und die Beziehung haben könnt, wie ihr sie euch ausmalt, dann wollte ihr am besten gar keine Frau und gar keine Beziehung haben.
Genau das was Deutschland so erfolgreich gemacht hatNeo hat geschrieben:Das alles ist typisch AB und auch, leider, typisch deutsch. Da steckt auch eine gewisse Beamten-Mentalität hinter.
Jap, so seh ich das auch.Tirak hat geschrieben:Davon dass es ohne jeglichen Kompromiss passen muss, hab ich bisher nichts gelesen. Ich hab eher so den Eindruck, dass etliche schon zu Kompromissen bereit sind.
Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Absolut. Durch obrigkeitshörige,unflexible und angepasste Bürokraten, wie z.B. Adolf Eichmann, wurde Deutschland so erfolgreich......Genau das was Deutschland so erfolgreich gemacht hatNeo hat geschrieben:Das alles ist typisch AB und auch, leider, typisch deutsch. Da steckt auch eine gewisse Beamten-Mentalität hinter.
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Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Ach, das ist einfach die nicht-offensive Variante der Aussage; "Kusch, Burli!"Neo hat geschrieben:Etwas hat mich in einer anderen Diskussion sehr nachdenklich gestimmt.
In dem Thread habe ich folgendes geschrieben:
Darauf wurde von jemanden erwidert:Von Moral und hehren Absichten kann man sich nichts kaufen.
Dann kauft man sich halt nichts?
Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Wenn Ich mir die Gesellschaft so ansehe,Neo hat geschrieben:Worum geht es denn im Leben? Um Geld? Macht? Aussehen? Nein, denke ich nicht.
denke Ich schon das es genau um sowas geht...
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Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Nanana... Klugscheißen ist der Triumph des kleinen Mannes.Avalon hat geschrieben:"Glücklich sein oder Recht haben?"
Gerade DU hast offensichtlich viel lieber recht als glücklich zu sein. Anders kann ich mir deine penetrante und darüberhinaus noch zeitaufwendige Besserwisserei nicht erklären ...
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"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Sehr schön. Ein Punkt für Dich!CrashBandicoot hat geschrieben:Absolut. Durch obrigkeitshörige,unflexible und angepasste Bürokraten, wie z.B. Adolf Eichmann, wurde Deutschland so erfolgreich......Genau das was Deutschland so erfolgreich gemacht hatNeo hat geschrieben:Das alles ist typisch AB und auch, leider, typisch deutsch. Da steckt auch eine gewisse Beamten-Mentalität hinter.
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Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Ja, aber die Steilvorlage musste ich einfach nutzen.Neri hat geschrieben:Sehr schön. Ein Punkt für Dich!CrashBandicoot hat geschrieben:Absolut. Durch obrigkeitshörige,unflexible und angepasste Bürokraten, wie z.B. Adolf Eichmann, wurde Deutschland so erfolgreich......Genau das was Deutschland so erfolgreich gemacht hat
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Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Ich zieh mal das Thema wieder hoch, denn die Diskussion über das Glücklichsein und Rechthaben läuft ja durch sehr viele Threads und mir ist grad ein passender Filmtipp für all die Gutmenschen und Unverbesserlichen eingefallen: Adams Äpfel
Everyone is in one room; and I'm in the next room.
Re: Glücklich sein oder Recht haben?
Den habe ich mal im Religionsunterricht in der Schule gesehen. War gut.LesHommes hat geschrieben:Ich zieh mal das Thema wieder hoch, denn die Diskussion über das Glücklichsein und Rechthaben läuft ja durch sehr viele Threads und mir ist grad ein passender Filmtipp für all die Gutmenschen und Unverbesserlichen eingefallen: Adams Äpfel
Dazu fällt mir ein Zitat von Konrad Lorenz ein.Neo hat geschrieben:Worum geht es denn im Leben? Um Geld? Macht? Aussehen?
"Was für die Menschheit als Ganzes, ja selbst, was für den Einzelmenschen gut und nützlich ist, wurde unter dem Druck zwischenmenschlichen Wettbewerbs bereits völlig vergessen. Als Wert wird von der erdrückenden Mehrzahl der heute lebenden Menschen nur mehr das empfunden, was in der mitleidlosen Konkurrenz erfolgreich und geeignet ist, den Mitmenschen zu überflügeln."
(aus "Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit")