Glücklich sein oder Recht haben?

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Neo

Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von Neo »

Etwas hat mich in einer anderen Diskussion sehr nachdenklich gestimmt.

In dem Thread habe ich folgendes geschrieben:
Von Moral und hehren Absichten kann man sich nichts kaufen.
Darauf wurde von jemanden erwidert:
Dann kauft man sich halt nichts?
Auch das ist leider eine typische AB-Eigenschaft. Oder, manche nehmen es hier ja ganz genau, diese Eigenschaft ist meiner Meinung nach besonders unter AB's häufig vertreten.

Worum geht es denn im Leben? Um Geld? Macht? Aussehen? Nein, denke ich nicht. Am Ende geht es darum, glücklich zu sein. Oftmals habe ich den Eindruck, dass vor die Wahl gestellt, entweder Recht zu haben und die eigenen Prinzipien zu wahren oder glücklich zu sein, viele AB's das erstgenannte nehmen würden.

Genau in diese Kategorie stelle ich dieses "Dann kauft man sich halt nichts". Ja, dann bleibt man sein Leben lang alleine, stirbt aber mit reinem Gewissen? Mit der Gewissheit, angeblich im Recht zu sein und sich nicht verbogen zu haben?

Das kann's doch nicht sein, oder etwa doch? Ist so etwas das Ziel? Ist man lieber unglücklich und angeblich im Recht, als glücklich und lässt mal Fünfe gerade sein?

Niemand soll sich verbiegen, aber vielleicht sollten manche etwas flexibler sein. Niemand bekommt im Leben 100 Prozent seiner Forderungen. Es geht darum, Kompromisse zu schließen. Auch wenn die Welt, der potentielle Partner usw. nicht zu 100 Prozent so ist, wie ich es gerne hätte, kann es trotzdem gut sein und glücklich machen.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
DiplAB

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von DiplAB »

Da vermischt du aber ganz schön viele Sachen. Im Zitat ging es um "Moral und hehren Absichten". Wie du da auf "Recht haben" und "Kompromisse schließen" kommst, erschließt sich mir nicht ganz.

Nenn doch mal ein konkretes Beispiel.
IHaveForgivenJesus

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Neo hat geschrieben: ...Oftmals habe ich den Eindruck, dass vor die Wahl gestellt, entweder Recht zu haben und die eigenen Prinzipien zu wahren oder glücklich zu sein, viele AB's das erstgenannte nehmen würden...
Das glaube ich nicht.
Aber es gibt Menschen, die überzeugt davon sind, dass es sie eben nicht glücklicher machen würde, wenn sie gewisse Erfolge auf Kosten ihrer eigenen Prinzipien erzielen. Dass dies für Leute wie dich, denen persönlicher Erfolg über alles geht, nicht nachvollziehbar ist, kann ich mir vorstellen.
Neo

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von Neo »

DiplAB hat geschrieben:Da vermischt du aber ganz schön viele Sachen. Im Zitat ging es um "Moral und hehren Absichten". Wie du da auf "Recht haben" und "Kompromisse schließen" kommst, erschließt sich mir nicht ganz.

Nenn doch mal ein konkretes Beispiel.

Ja, vielleicht ist es etwas aus dem Zusammenhang gerissen.

Wenn ich mich noch recht entsinne, ging es vorher darum, dass ich Ampetula geraten habe, sich etwas mehr selbst zu vermarkten. Das wollte er nicht. Er wollte sich nicht selbst vermarkten, weil er meinte, dass das nur Show wäre.

Da kam dann mein Kommentar, dass man von hehren Absichten sich nichts kaufen kann.
Onionhead89

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von Onionhead89 »

Neo hat geschrieben:Etwas hat mich in einer anderen Diskussion sehr nachdenklich gestimmt.

In dem Thread habe ich folgendes geschrieben:
Von Moral und hehren Absichten kann man sich nichts kaufen.
Darauf wurde von jemanden erwidert:
Dann kauft man sich halt nichts?
Auch das ist leider eine typische AB-Eigenschaft. Oder, manche nehmen es hier ja ganz genau, diese Eigenschaft ist meiner Meinung nach besonders unter AB's häufig vertreten.
Fragt sich auch hier mal wieder, von wievielen ABs du so etwas schon so oder in ähnlicher Form gehört hast. Vielleicht hast du aber mal wieder einfach nur nen Grund gesucht, einen angeblich besonders schwer wiegenden Makel von angeblich überwiegend ABs rauszufischen, weil dir eine Person gerade so eine gute Steilvorlage gegeben hat.
Neo hat geschrieben: Worum geht es denn im Leben? Um Geld? Macht? Aussehen? Nein, denke ich nicht. Am Ende geht es darum, glücklich zu sein. Oftmals habe ich den Eindruck, dass vor die Wahl gestellt, entweder Recht zu haben und die eigenen Prinzipien zu wahren oder glücklich zu sein, viele AB's das erstgenannte nehmen würden.

Genau in diese Kategorie stelle ich dieses "Dann kauft man sich halt nichts". Ja, dann bleibt man sein Leben lang alleine, stirbt aber mit reinem Gewissen? Mit der Gewissheit, angeblich im Recht zu sein und sich nicht verbogen zu haben?
Ich frage mich ehrlich gesagt, ob *glücklich sein* und *eigene Prinzipien zu wahren* ein zwingender Widerspruch sein müssen. Ist es denn nicht etwa so, dass wir gewisse Grundüberzeugungen haben, die wir nicht einfach so über Bord werfen? Dann wäre es ja nur konsequent, nach denen auch zu handeln und nicht zurückzustecken, um keine Magengeschwüre zu bekommen. Dann wäre ich z.B. durchaus glücklich.
Neo hat geschrieben: Niemand soll sich verbiegen, aber vielleicht sollten manche etwas flexibler sein. Niemand bekommt im Leben 100 Prozent seiner Forderungen. Es geht darum, Kompromisse zu schließen. Auch wenn die Welt, der potentielle Partner usw. nicht zu 100 Prozent so ist, wie ich es gerne hätte, kann es trotzdem gut sein und glücklich machen.
Da geb ich dir vollkommen Recht! :daumen:

Wir leben ja im Hier und Heute. Keiner kann wirklich sagen, wie die Zukunft aussieht. Ergo kann man auch nicht sagen, ob hier alle, die noch ABs sind, irgendwann noch mal nen Partner finden. Ich z.B. finde, dass richtiges Glücklichsein unabhängig von eventuellen Partnerschaften sein sollte. Ein gutes Selbstbewusstsein ist sicherlich ein Garant; kann aber keine 100%ige Garantie dafür sein, am Ende nicht partnerlos zu sein/gewesen zu sein. :singen:
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ABKO
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Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von ABKO »

Ich denke auch dass viele ABs zunächst weniger glücklich wären wenn sie ihre Prinzipien aufgeben würden. Mag sein dass sie mit einem Partner dann glücklicher als zuvor wären, aber wo her sollen sie das wissen? Man kann einem Blinden nicht erklären wie die Sonne aussieht.
spirit

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von spirit »

Glücklich sein UND Recht haben!
Glück entsteht im Inneren. Der Millionär mit der Model-Gattin kann in seiner Villa tiefunglücklich sein, genauso wie der AB bei seinen Freizeitbeschäftigungen oder im Ehrenamt sehr glücklich sein kann.
Ich stimme zu, dass man oft nicht alle Ansprüche zu 100% erfüllt bekommt und Kompromisse schließen muss, ich denke aber nicht, dass man glücklich(er) wird, wenn man seine eigenen Prinzipien verrät.
Avalon

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von Avalon »

"Glücklich sein oder Recht haben?"

Gerade DU hast offensichtlich viel lieber recht als glücklich zu sein. Anders kann ich mir deine penetrante und darüberhinaus noch zeitaufwendige Besserwisserei nicht erklären ... :roll:
CrashBandicoot

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von CrashBandicoot »

Neo hat geschrieben:Etwas hat mich in einer anderen Diskussion sehr nachdenklich gestimmt.

In dem Thread habe ich folgendes geschrieben:
Von Moral und hehren Absichten kann man sich nichts kaufen.
Darauf wurde von jemanden erwidert:
Dann kauft man sich halt nichts?
Auch das ist leider eine typische AB-Eigenschaft. Oder, manche nehmen es hier ja ganz genau, diese Eigenschaft ist meiner Meinung nach besonders unter AB's häufig vertreten.

Worum geht es denn im Leben? Um Geld? Macht? Aussehen? Nein, denke ich nicht. Am Ende geht es darum, glücklich zu sein. Oftmals habe ich den Eindruck, dass vor die Wahl gestellt, entweder Recht zu haben und die eigenen Prinzipien zu wahren oder glücklich zu sein, viele AB's das erstgenannte nehmen würden.

Genau in diese Kategorie stelle ich dieses "Dann kauft man sich halt nichts". Ja, dann bleibt man sein Leben lang alleine, stirbt aber mit reinem Gewissen? Mit der Gewissheit, angeblich im Recht zu sein und sich nicht verbogen zu haben?

Das kann's doch nicht sein, oder etwa doch? Ist so etwas das Ziel? Ist man lieber unglücklich und angeblich im Recht, als glücklich und lässt mal Fünfe gerade sein?

Niemand soll sich verbiegen, aber vielleicht sollten manche etwas flexibler sein. Niemand bekommt im Leben 100 Prozent seiner Forderungen. Es geht darum, Kompromisse zu schließen. Auch wenn die Welt, der potentielle Partner usw. nicht zu 100 Prozent so ist, wie ich es gerne hätte, kann es trotzdem gut sein und glücklich machen.
Unter dem Strich gibt einem der Erfolg Recht. Altkluges Herumphilosophieren nach dem Motto, wenn ich wollte, dann könnte ich natürlich, aber mir ist diese Welt zu böse, genau wie dieses gemeine Spiel, das sich Liebe nennt, wirkt auf gewisse Weise überheblich und impliziert einen deutlichen Hang zur Selbstüberschätzung, da man ja nie bewiesen hat, dass man es tatsächlich kann.
dfg82

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von dfg82 »

CrashBandicoot hat geschrieben: Unter dem Strich gibt einem der Erfolg Recht.
Das ist ein Totschlagargument. Ich hoffe, dass Du nicht nach diesem Motto lebst.
CrashBandicoot

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von CrashBandicoot »

dfg82 hat geschrieben:
CrashBandicoot hat geschrieben: Unter dem Strich gibt einem der Erfolg Recht.
Das ist ein Totschlagargument.
Das ist auch kein für sich selbstständiges Argument, sondern nur der erste Satz meiner Argumentation.
dfg82 hat geschrieben: Ich hoffe, dass Du nicht nach diesem Motto lebst.
Warum? Hebst du gerade den moralischen Zeigefinger?
dfg82

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von dfg82 »

CrashBandicoot hat geschrieben: Das ist auch kein für sich selbstständiges Argument, sondern nur der erste Satz meiner Argumentation.
Wie soll man diesen Satz denn, deiner Meinung nach, interpretieren?
CrashBandicoot hat geschrieben: Warum? Hebst du gerade den moralischen Zeigefinger?
Ja, das mache ich. Erfolg gibt einem nämlich nicht unbedingt recht. Es kommt darauf an, welche Mittel dafür aufgewendet werden. Wie siehst Du das?
IHaveForgivenJesus

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

CrashBandicoot hat geschrieben: Altkluges Herumphilosophieren nach dem Motto, wenn ich wollte, dann könnte ich natürlich, aber mir ist diese Welt zu böse, genau wie dieses gemeine Spiel, das sich Liebe nennt, wirkt auf gewisse Weise überheblich und impliziert einen deutlichen Hang zur Selbstüberschätzung, da man ja nie bewiesen hat, dass man es tatsächlich kann.
Im Prinzip völlig richtig, aber auf wen hier trifft denn dies zu? Ich jedenfalls habe nie behauptet (und würde es nie tun), dass ich könnte, wenn ich denn wollte. Es ist doch vielmehr Neo, der suggeriert, alles, was zwischen den mABs und ihrem Glück stehe, sei die Weigerung, seine Ratschläge zu befolgen.
Meine Meinung ist, dass selbst wenn ich in der Lage wäre, mich gemäß den Vorschlägen Neos zu verhalten, und selbst wenn dies zu dem beabsichtigten Erfolg bei den Frauen führen würde, ich dadurch nicht glücklicher würde, so dass es für mich ohne jede Bedeutung ist, ob Neos Ratschläge für mich überhaupt praktikabel und erfolgversprechend wären.
Neo

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von Neo »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben:
CrashBandicoot hat geschrieben: Altkluges Herumphilosophieren nach dem Motto, wenn ich wollte, dann könnte ich natürlich, aber mir ist diese Welt zu böse, genau wie dieses gemeine Spiel, das sich Liebe nennt, wirkt auf gewisse Weise überheblich und impliziert einen deutlichen Hang zur Selbstüberschätzung, da man ja nie bewiesen hat, dass man es tatsächlich kann.
Im Prinzip völlig richtig, aber auf wen hier trifft denn dies zu? Ich jedenfalls habe nie behauptet (und würde es nie tun), dass ich könnte, wenn ich denn wollte. Es ist doch vielmehr Neo, der suggeriert, alles, was zwischen den mABs und ihrem Glück stehe, sei die Weigerung, seine Ratschläge zu befolgen.
Meine Meinung ist, dass selbst wenn ich in der Lage wäre, mich gemäß den Vorschlägen Neos zu verhalten, und selbst wenn dies zu dem beabsichtigten Erfolg bei den Frauen führen würde, ich dadurch nicht glücklicher würde, so dass es für mich ohne jede Bedeutung ist, ob Neos Ratschläge für mich überhaupt praktikabel und erfolgversprechend wären.
Ich hab mal den wichtigen Teil markiert und unterstrichen. Denk mal drüber nach....
CrashBandicoot

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von CrashBandicoot »

dfg82 hat geschrieben:
CrashBandicoot hat geschrieben: Das ist auch kein für sich selbstständiges Argument, sondern nur der erste Satz meiner Argumentation.
Wie soll man diesen Satz denn, deiner Meinung nach, interpretieren?
Es soll doch in diesem Forum in erster Linie darum gehen, Menschen zu helfen, einen Partner zu finden; sprich erfolgreich zu sein. Es soll hingegen (hoffentlich) nicht darum gehen, einen Wettstreit zu führen, welcher User über die höchsten moralischen und ethischen Standards verfügt, bzw. zumindest am besten vortäuscht, derlei hohe Standards zu besitzen.
dfg82 hat geschrieben:
CrashBandicoot hat geschrieben: Warum? Hebst du gerade den moralischen Zeigefinger?
Ja, das mache ich. Erfolg gibt einem nämlich nicht unbedingt recht. Es kommt darauf an, welche Mittel dafür aufgewendet werden. Wie siehst Du das?
Ja, aus einer moralischen Perspektive hast du vollkommen Recht und meine persönliche Meinung geht in dieselbe Richtung. Allerdings sind die Übergänge zwischen "guten" und "schlechten" Mitteln oft fließend.

Bin ich schon ein schlechter Mensch und habe den Erfolg nicht verdient, wenn ich mich beispielsweise in einem Vorstellungsgespräch als kompetenter und fähiger präsentiere, als ich wirklich bin? Oder wenn ich mich bei einem Date mit einer Frau gesprächiger und humorvoller präsentiere als es meinem Naturell entspricht?
Ich würde für mich wohl in beiden Fällen sagen, dass mich diese Selbstdarstellung nerven würde, aber ich denke aus gesamtgesellschaftlicher Sicht ist so ein Verhalten völlig normal und der daraus resultierende Erfolg ist absolut "verdient".
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Lazarus Long
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Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von Lazarus Long »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben: Es ist doch vielmehr Neo, der suggeriert, alles, was zwischen den mABs und ihrem Glück stehe, sei die Weigerung, seine Ratschläge zu befolgen.
Also bei mir ist diese Suggestion nicht angekommen. Mag aber daran liegen, dass ich bei diversen seiner Vorschlage einfach nicht der gemeinte bin ... :gruebel: (oder mich zumindest nicht so fühle)
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
IHaveForgivenJesus

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Neo hat geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben:
CrashBandicoot hat geschrieben: Altkluges Herumphilosophieren nach dem Motto, wenn ich wollte, dann könnte ich natürlich, aber mir ist diese Welt zu böse, genau wie dieses gemeine Spiel, das sich Liebe nennt, wirkt auf gewisse Weise überheblich und impliziert einen deutlichen Hang zur Selbstüberschätzung, da man ja nie bewiesen hat, dass man es tatsächlich kann.
Im Prinzip völlig richtig, aber auf wen hier trifft denn dies zu? Ich jedenfalls habe nie behauptet (und würde es nie tun), dass ich könnte, wenn ich denn wollte. Es ist doch vielmehr Neo, der suggeriert, alles, was zwischen den mABs und ihrem Glück stehe, sei die Weigerung, seine Ratschläge zu befolgen.
Meine Meinung ist, dass selbst wenn ich in der Lage wäre, mich gemäß den Vorschlägen Neos zu verhalten, und selbst wenn dies zu dem beabsichtigten Erfolg bei den Frauen führen würde, ich dadurch nicht glücklicher würde, so dass es für mich ohne jede Bedeutung ist, ob Neos Ratschläge für mich überhaupt praktikabel und erfolgversprechend wären.
Ich hab mal den wichtigen Teil markiert und unterstrichen. Denk mal drüber nach....
Auch wenn das heutzutage nicht Standard zu sein scheint - wenn ich Meinungen äußere, habe ich vorher immer darüber nachgedacht.
Ich lasse mich durch nachvollziehbare Argumente jederzeit von der Unrichtigkeit meiner Meinungen überzeugen. Solche Argumente hast du bisher aber nicht geliefert.
IHaveForgivenJesus

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Lazarus Long hat geschrieben:
IHaveForgivenJesus hat geschrieben: Es ist doch vielmehr Neo, der suggeriert, alles, was zwischen den mABs und ihrem Glück stehe, sei die Weigerung, seine Ratschläge zu befolgen.
Also bei mir ist diese Suggestion nicht angekommen. Mag aber daran liegen, dass ich bei diversen seiner Vorschlage einfach nicht der gemeinte bin ... :gruebel: (oder mich zumindest nicht so fühle)
Nun, wenn er auf Zweifel an seinen "Heilsbringern" mit Kommentaren wie
Neo hat geschrieben:Ach, Ampetula!

Ich hoffe für dich auf zwei Dinge: Dass du entweder eine Frau findest, die dich so nimmt, wie du bist. Oder deine Einstellung noch früh genug änderst und nicht irgendwann für immer alleine bleibst.
reagiert, drängt sich mir durchaus so ein Eindruck auf.
Neo

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von Neo »

IHaveForgivenJesus hat geschrieben: Ich lasse mich durch nachvollziehbare Argumente jederzeit von der Unrichtigkeit meiner Meinungen überzeugen. Solche Argumente hast du bisher aber nicht geliefert.
Diese Formulierung spricht Bände und ist, leider, wieder mal ein allzu sehr verbreitetes Problem in der AB-Welt.

Du bist also der Meinung, dass....

Merkst du, was du da gemacht hast? Du hast dir, in deinem Kopf, durchgespielt, wie du dich bei Beachtung meiner Ratschläge fühlen würdest und hast für dich entschieden, dass das wahrscheinlich nichts ist. Dabei bemerkst du nicht, dass du in der Theorie bleibst.

Das ist ein typisches AB-Problem: Alle angeblich erdenklichen Möglichkeiten im Kopf durchspielen und dann zum Schluss kommen, dass es nichts ist, nicht wert ist usw. Es bleibt aber nur Theorie. Denn, lass dir eines gesagt sein, die Praxis ist immer anders als das erdachte Ergebnis.
IHaveForgivenJesus

Re: Glücklich sein oder Recht haben?

Beitrag von IHaveForgivenJesus »

Neo hat geschrieben:Merkst du, was du da gemacht hast? Du hast dir, in deinem Kopf, durchgespielt, wie du dich bei Beachtung meiner Ratschläge fühlen würdest und hast für dich entschieden, dass das wahrscheinlich nichts ist. Dabei bemerkst du nicht, dass du in der Theorie bleibst.
Woher nimmst du die Gewissheit, dass es sich um rein theoretische Überlegungen handelt? Mal abgesehen davon, dass ich aus meiner langjährigen Beziehung gewisse praktische Erfahrungen gewonnen, habe die ich durchaus für verallgemeinerungsfähig halte - ist dir nie der Gedanke gekommen, dass man bestimmte Schlussfolgerungen auch aus dem normalen zwischenmenschlichen Umgang mit verschiedenen Frauen- und Männertypen gewinnen kann? Wenn ich zum Beispiel die Erfahrung gemacht habe, dass mir die Frauen, die ernsthaft an Männern wie dir (so wie ich dich anhand deiner Postings einschätze) interessiert sind, fast ausnahmslos bereits menschlich unsympathisch sind, muss ich mir nicht die Mühe machen zu versuchen, so zu werden wie du, um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass ich dadurch wohl kaum meine große Liebe finden werde.

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