Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

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Blau
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Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Blau »

silentbob hat geschrieben: Als Genussmittel ein gutes Glas Wein zum Essen, da spricht ja für den der es mag nichts dagegen. Aber warum man das ritualisieren muss, und wer nicht mittut gehört nicht dazu, sehe ich nicht ein.
Damit wärst du für mich beispielsweise schon mal kein Nicht-Trinker mehr ;) Mit Leuten, die kategorisch NICHTS trinken und bei denen ich dann wie gesagt auch ein bisschen skeptisch werde, meine ich die, die sogar zu Geburtstagen ein winziges Schlückchen Sekt ablehnen - und das dann meist sehr brüsk.
Blau hat geschrieben:Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Deshalb bin ich immer schon etwas skeptisch, wenn jemand sagt er trinke kategorisch nichts.
silentbob hat geschrieben:Bist du auch skeptisch, wenn jemand sagt er raucht kein Gras? Weil Anhänger der Legalize-it Bewegung behaupten ja, es wäre weniger gefährlich als Alkohol. Ich halte es für sehr anmaßend, jemanden danach zu beurteilen, ob er Alkohol trinkt.

Versteht mich nicht falsch, ich bin weder für die Prohibition, noch will ich irgendjemandem zur Abstinenz bekehren, aber ich verwehre mich auch dagegen, nur weil ich keinen Alkohol trinke automatisch als Langeweiler abgestempelt zu werden.
Gras hat längst nicht die gesellschaftliche Bedeutung wie Alkohol. Habe ich auch nichts gegen, soll jeder so halten wie er will.
Das gemeinsame trinken von Alkohol hat für mich halt etwas geselliges, wobei jeder gerne auch etwas anderes ohne Alkohol trinken kann solange er dann nicht steif und mit empörter Mine daneben sitzt. Letzteres habe ich halt leider schon zu oft so erlebt. Jeder holt halt mal eine Runde oder man macht gemeinsam eine oder mehrere Flaschen Wein auf. Für mich hat das irgendwie etwas verbindendes und wenn sich da jemand KATEGORISCH ausschließt finde ich es einfach schade.
Ich würde allerdings nie jemanden dann zu irgendwas bekehren wollen, ist wie gesagt seine Sache. Nur ein bisschen Sorge habe ich dann im Stillen, dass derjenige sich damit selber ein Stück weit aus der Gesellschaft ausschließt.
zwillingsschwester

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von zwillingsschwester »

Suria hat geschrieben:
zwillingsschwester hat geschrieben:Ist nur manchmal schwierig, wenn man z.B. zum Grillen einlädt und selbst im Nudelsalat ein bisschen Wurst oder Käse ist. Und Mayo darf man als Veganer auch nicht, oder?
Es gibt auch sehr gute "Steak"-Alternativen, in denen kein Gramm Fleisch ist und die trotzdem sehr gut schmecken. Ebenso wie es auch vegane Mayonäse gibt, die man selber machen kann. Bei einem Grill-Tag bin ich jedenfalls noch nie verhungert, da es auch immer eine sehr gute Gemüse- und Salatauswahl gab. Außerdem gibt es sehr viele Rezepte zu Gemüsespießchen. Und wenn ich zum Grillen einlade, wundern sich die Gäste am Ende immer, dass sie heute keinen Gramm Fleisch gegessen und es nicht heraus geschmeckt haben ;)
Ich finde es nur schlimm, wenn Menschen der Meinung sind, sie müssten ihre Kinder (oder auch Haustiere) vegetarisch oder gar vegan ernähren. Ich glaube, der menschliche Körper braucht zumindest in der Wachstumsphase tierisches Eiweiß und bei einem nicht essgestörten Kind nimmt der Körper sich sowieso von sich aus, was er braucht, WENN es denn im Angebot ist. Aber das ist nur meine persönliche Meinung dazu. ;)
Das ist eigentlich ein Irrglaube. Die fehlenden Vitamine kann man immer durch eine pflanzliche Alternative ausgleichen. Aber ICH persönlich würde mein Kind, wenn ich denn jemals eins haben werde, auch nicht zwingen, vegan zu leben, nur weil ich es tue - ich werde es selbst entscheiden lassen. Wobei ich persönlich aus mangelnder Erfahrung sicher keine gute Köchin mit Fleischprodukten bin^^
Natürlich ist es kein Problem, beim Grillabend auch Vegetarier/Veganer glücklich zu machen, das wollte ich damit gar nicht in Abrede stellen. Man muss eben nur dran DENKEN, dass da jemand dabei ist. Ich mache z.B. in Tomatensalat gerne Feta, den könntet Ihr ja dann nicht essen. Also etwas Leckeres zu zaubern ist sicher nicht das Problem, nur wenn man es vorher nicht weiß, könnte man Schwierigkeiten bekommen.

Was die vegetarische Ernährung anbelangt bin ich viel zu wenig im Thema drin, um das wirklich beurteilen zu können. Also mal abgesehen von den pflanzlichen Alternativen könnte man sein Kind unter Umständen auch ein wenig ausgrenzen. Das hab ich mal erlebt, als meine kleine Schwester im Kindergarten war. Da gab es ein Mädchen, das vegan ernährt wurde und die Kleine hat sich auf jedem Kindergeburtstag sämtliche Süßigkeiten reingeschossen, derer es habhaft werden konnte. Spielen war Nebensache, Hauptsache ESSEN. Zudem war sie auch ziemlich moppelig, was wahrscheinlich weniger mit der veganen Ernährung zu tun hatte als eher mit dem, was sie unerlaubterweise zu sich genommen hat.
reborn09

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von reborn09 »

Ich habe nicht den Eindruck, dass Vegetarier ausgegrenzt werden, aber das mag vielleicht auch nur in meinem Umfeld so sein, dort gibt es alles zwischen Vegetariern und Leuten die jeden Tag ihr Fleisch brauchen. Überall gibt es eine vegetarische Alternative die man bestellen kann und beim Grillen oder sowas bekommen sie vielleicht mal einen witzigen Spruch zu hören, aber so Sprüche bekommt jeder wegen irgendwas mal, was soll's.

Wenn Leute ihr Kind vegan ernähren bin ich aber auch sehr skeptisch. Die sollen sich dann bitte wirklich richtig schlau machen, was ein Kind an Nährstoffen braucht, wie sie es schaffen das abzudecken und was sie andersweitig supplemetieren müssen, denn der Mensch ist soweit ich weiss nicht auf vegane Ernährung ausgelegt. Ansonsten fände ich das ziemlich fahrlässig und im Zweifelsfall wäre ich dann echt dafür, dass das Jugendamt einschreitet oder sowas. Aber das sehe ich auch bei Eltern so, die ihrem Kind nur Fastfood geben und es verfetten und Diabetes bekommen lassen. Durch die vegane Ernährung wird ein Kind sicher ein klein wenig ausgegrenzt, aber das ist bei Lebensmittelunverträglichkeiten auch nicht anders und es ist wahrscheinlich nicht schlimmer als durch manche religiösen Ansichten oder starke körperliche Behinderungen oder gar Akne oder sowas, würde ich mal vermuten.

Raucher sind in meinem Umfeld auch mittlerweile eindeutig in der Minderheit und werden eher ausgegrenzt. ^^ Nichtsdestotrotz bin ich in Clubs schon häufig gerade in den Raucherbereichen mit Frauen ins Gespräch gekommen.

Leute die wenig oder keinen Alkohol trinken kenne ich auch (wobei das alles Frauen sind), die trinken auf den Feiern dann halt nicht mit und müssen damit klarkommen, dass die anderen ange-/betrunken sind. ^^ Wenn sie das können sehe ich da kein Problem. Ich selbst könnte es nicht. ^^

Ich habe auch praktizierende Moslems im Freundeskreis, die dann halt auch kein Schweinefleisch essen, keinen Alkohol trinken, während Ramadan fasten und regelmäßig kurz beten gehen, stört sich niemand dran.
silentbob

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von silentbob »

Blau hat geschrieben:
silentbob hat geschrieben: Als Genussmittel ein gutes Glas Wein zum Essen, da spricht ja für den der es mag nichts dagegen. Aber warum man das ritualisieren muss, und wer nicht mittut gehört nicht dazu, sehe ich nicht ein.
Damit wärst du für mich beispielsweise schon mal kein Nicht-Trinker mehr ;) Mit Leuten, die kategorisch NICHTS trinken und bei denen ich dann wie gesagt auch ein bisschen skeptisch werde, meine ich die, die sogar zu Geburtstagen ein winziges Schlückchen Sekt ablehnen - und das dann meist sehr brüsk.
Da hast du wohl was falsch verstanden. Ich bin kategorischer Nicht-Trinker. Auch an Geburtstagen. Ich meinte, wenn jemand zum Essen ein Glas Wein trinken möchte, dann kann er das ruhig machen. Ich tu es nicht. Nie. (OK eine Ausnahme gibt's: Ich hab mal einem Kumpel versprochen auf meiner Hochzeit mit ihm ein Bier zu trinken. Die Gefahr dieses Versprechen einhalten zu müssen, sehe ich aber als sehr gering an.)

Blau hat geschrieben:Jeder holt halt mal eine Runde oder man macht gemeinsam eine oder mehrere Flaschen Wein auf. Für mich hat das irgendwie etwas verbindendes und wenn sich da jemand KATEGORISCH ausschließt finde ich es einfach schade.
Was spricht dagegen, in so einer Runde gemeinsam mit Bier oder Wein auch eine Limo mitzubringen? Oder neben der Weinflasche auch eine Flasche Wasser oder sonstwas mit aufzumachen? Warum schließt man sich da aus?
Blau hat geschrieben: Nur ein bisschen Sorge habe ich dann im Stillen, dass derjenige sich damit selber ein Stück weit aus der Gesellschaft ausschließt.
Warum schließt man sich damit SELBER aus der Gesellschaft aus? Ich sehe es eher umgekehrt, dass man von der GESELLSCHAFT ausgeschlossen wird. Kein Alkohol -> Langweiler -> mit dir wollen wir nichts zu tun haben.

Nun, mein Freundeskreis akzeptiert es GsD, dass ich keinen Alkohol trinke. Und da kommen auch keine blöden Fragen oder Sprüche mehr. Und ich glaube auch nicht, dass mich deswegen irgendjemand ablehnt. Vielmehr bin ich mir ziemlich sicher, auch weil die Auswirkungen von Alkohol auf mein Verhalten kenne, würde ich im angetrunkenen Zustand deutliche Ablehnung erfahren.

Nochmals zur Klarstellung: Ich habe kein Problem damit, wenn jemand Alkohol trinkt. Das soll jeder halten wie er will (solange dadurch kein inakzeptables Verhalten wie Aggressivität, ... entsteht). Aber ich sehe es einfach nicht ein, warum es zur Geselligkeit dazugehören muss, und alle die sich diesem Zwang nicht unterwerfen wollen als ungesellig abgestempelt werden.
IronAngel

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von IronAngel »

Josch hat geschrieben:
LeastoftheEast hat geschrieben:Mir sind sie nur dann unsympathisch, wenn sie es "militant" machen, also jeden, der raucht und trinkt immer wieder überzeugen wollen oder sie gleich für schlechte Menschen halten.
So sehe ich das auch. Leben und leben lassen.
Das Problem ist nur, dass eben diese Abstinenzler - wie du schon sagst - meist hardcoremilitant und belehrend sind und sich somit sehr sehr unsympathisch machen ;)
Ich bin auch ein Abstinenzler, aber mir ist wurscht, was andere machen. Wenn sich jemand wissentlich die Gesundheit schädigen will, dann soll er das tun. Jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Ich hatte in meiner Familien einen alkoholkranken Onkel (mittlerweile verstorben) und dazu viele Raucher. Die haben mich belehrt, dass ich die Finger von dem ganzen Scheißzeug lasse.
dfg82

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von dfg82 »

Blau hat geschrieben:Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Deshalb bin ich immer schon etwas skeptisch, wenn jemand sagt er trinke kategorisch nichts. Gut, bei einem trockenen Alkoholiker kann ich das verstehen, aber bei Leuten die es noch nicht mal probiert haben... Oft sind das Leute, die Angst vor Kontrollverlust haben. Kontrollverlust ist aber unter anderem eine gute Basis für Leidenschaft ;)
Ich habe bisher nur schlechte Erfahrungen mit Kontrollverlust durch Alkohol gemacht. Entweder wurden die Menschen aggressiv, fingen damit an, unaufhörlich auf mich einzuquasseln oder mussten sich übergeben. Okay, die haben es dann wohl mit dem Alkohol übertrieben.

Ich selbst werde vom Alkohol immer sehr müde. Bringt mir also leider gar nichts, was Geselligkeit betrifft.
Tirak

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Tirak »

Für mich ergeben sich da keine relevanten Nachteile. Gut, ich bin kein Totalabstinenzler, dass heisst ich trinke schonmal einen Wein oder Sekt mit. Darin seh ich für mich auch kein Problem. Ich hab auch kein Problem damit, wenn andere um mich herum rauchen oder trinken. Nur eine rauchende und/oder exzessive trinkende mögliche Partnerin fände ich nicht so toll (jaja, ich bin auch nur ein wählerischer Kerl). Ansonsten belasse ich es beim leben und leben lassen.

Aber die Meinung, dass Kontrollverlust, Drogenkonsum usw. zur Lebenserfahrung gehören müssen, um vermeintlich gesellschaftsfähiger zu sein, finde ich äusserst suspekt. Insofern finde ich auch die Unterstellung, dass ein Totalabstinenzler angeblich unsympatisch und ein Aussenseiter sei, ziemlich bescheuert. Meine Erfahrungen mit Rauchen und Alkohol erachte ich auch nicht als interessant und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das irgendjemanden sonst interessieren würde.

Davon abgesehen würde mich mehr Alkohol trinken und das Rauchen anfangen nicht "gesellschaftsfähiger" machen. Ich erzähle doch nicht mehr, wenn ich eine Zigarette oder eine Flasche in der Hand halten würde.
Suria

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Suria »

Natürlich ist es kein Problem, beim Grillabend auch Vegetarier/Veganer glücklich zu machen, das wollte ich damit gar nicht in Abrede stellen. Man muss eben nur dran DENKEN, dass da jemand dabei ist. Ich mache z.B. in Tomatensalat gerne Feta, den könntet Ihr ja dann nicht essen. Also etwas Leckeres zu zaubern ist sicher nicht das Problem, nur wenn man es vorher nicht weiß, könnte man Schwierigkeiten bekommen.
Genauso könnte auch einer dabei sein, der eine Laktose-Intoleranz hat oder ein jemand, der eine bestimmte Allergie hat, die sehr viele Lebensmittel ausschließt. Und - wie gesagt - ich habe als Veganer auch Grillpartys überlebt bzw. habe mich dann am Krautsalat bzw. der Gemüseplatte bedient und das hat geklappt. Auch an solchen Grillpartys, bei denen der Veranstalter nicht wusste, dass ich Veganerin bin. So unkompliziert ist das nicht^^. Außerdem gebe ich Blau Recht: Oftmals nimmt jeder etwas mit und da kann man auch für die eigene vegane Variation sorgen.
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Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von NBUC »

Bei den Gelegenheit, wo ich Alkohol getrunken habe, wurde das auch nicht lockerer.

Bezgl. Vegetarier. Im normalen Rahemn fällt das sicher nicht auf und liegt in dem Maße, wie ich z.B. als Nichtalkoholiker mir eben dann eigene Getränke sichern muss.
Speziell wird es dann eben wenn diese dann Vorträge anstimmen oder durch so Sachen wie das Bestehen auf getrennte Grills oder Tische auffallen, welche für andere eine Zusatzbelastung werden.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Shinji

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Shinji »

Ben hat geschrieben:Also ich habe dieses Gefühl. Ich rauche nicht und trinke keinen Alkohol, weil ich allgemein auf einen gesunden Lebensstiel wert lege und ich diese Substanzen einfach nicht vertrage. Allerdings hab ich durch diese konsequente Haltung nicht nur Schwierigkeiten in Bezug auf Frauen, sondern auch allgemein in der Gesellschaft.
Wenn in einem Lokal oder bei einer Familienfeier mal der Alkohol ausgeschenkt wird und man selber bleibt beim Apfelsaft, dann wird man schon desöfteren misstrauisch beäugt.
Manche in meinem Umkreis meinen sogar, dass diese freiwillig gewählte Abstinenz ein Hauptgrund meiner Schwierigkeiten bei der Partnersuche sind.
Geht mir genau so.
Ich bin ebenfalls Nichtraucher und habe noch nie Alkohol getrunken.
Nur suche ich generell auch keine Lokalitäten auf, wo Alkohol/Tabak konsumiert wird.
Schon bei dem Geruch wird mir schlecht.
Josch hat geschrieben:Lebenslange Totalabstinenzler sind mir (und sicher auch vielen anderen) per se suspekt und unsympathisch!
Beruht (besonders bei dir) wohl auf Gegenseitigkeit!Bild
silentbob hat geschrieben:
Blau hat geschrieben: Nur ein bisschen Sorge habe ich dann im Stillen, dass derjenige sich damit selber ein Stück weit aus der Gesellschaft ausschließt.
Warum schließt man sich damit SELBER aus der Gesellschaft aus? Ich sehe es eher umgekehrt, dass man von der GESELLSCHAFT ausgeschlossen wird. Kein Alkohol -> Langweiler -> mit dir wollen wir nichts zu tun haben.
Sehe ich auch so.
Nur weil das Trinken von Alkohol (und früher auch der Konsum von Tabak) größtenteils zur gesellschaftlichen Norm gehört, muss man noch lange kein Langweiler sein, wenn man sich dieser Norm nicht beugt.Bild
Nur wird man als Totalabstinenzler wohl leider von der Gesellschaft einzig und allein deswegen als Langweiler oder Spielverderber wahrgenommen, weil man eben keinen Alkohol, etc. trinkt, ohne daß das der realen Persönlichkeit entsprechen muss.Bild
Ist übrigens auch ein schwarzweiß Denken der "Konsumenten".
Holla hat geschrieben:
Suria hat geschrieben: Das ist eigentlich ein Irrglaube. Die fehlenden Vitamine kann man immer durch eine pflanzliche Alternative ausgleichen. Aber ICH persönlich würde mein Kind, wenn ich denn jemals eins haben werde, auch nicht zwingen, vegan zu leben, nur weil ich es tue - ich werde es selbst entscheiden lassen. Wobei ich persönlich aus mangelnder Erfahrung sicher keine gute Köchin mit Fleischprodukten bin^^
Solange das Kind nicht krank ist oder eine große Palette an pflanzlichen Lebensmitteln nicht verträgt, kann man das doch vegetarisch ernähren. Man muss das aber gut planen/sich informieren.
Vitamin B12 muss man zB supplementieren, also das keinesfalls aus den Augen lassen. Und Vitamin D, sollte man vielleicht generell in unseren Breitengraden-egal wie man sich ernährt, gerade im Winter.
Bäh, kaum ist man mal ein paar Tage anderweitig beschäftigt, und schon sind andere mit den Antworten schneller.Bild
Jedenfalls ist Vitamin B12 in rein pflanzlicher Nahrung gar nicht vorhanden und muss eben zugesetzt werden.
Holla hat geschrieben:Ein Kind würde ich wohl zu Hause vegan bekochen und beim auswärts essen/Freunden/Kindergarten ect. die Wahl lassen oder halt in bio Joghurt, Käse/Wurst fürs Brot kaufen, wenn es das wünscht. Es gibt ja auch Restaurants, die Fleisch anbieten und trotzdem was gutes vegetarisches/veganes auf den Teller bringen können.
Ob nun taufen, beschneiden oder vegan bekochen ist für mich so ziemlich alles das selbe.
In jedem Fall nimmt man dem Kind eine Entscheidung ab oder verhindert eventuell, daß sich das Kind überhaupt frei entscheiden kann.
Eltern die ihr Kind rein vegan bekochen, ohne sich mit dem Nährstoffbedarf und der veganen Ökotrophologie auseinanderzusetzen oder dem Kind auch mal Fleisch vorzusetzen, damit es selber entscheiden kann, was es essen will, halte ich für verantwortungslos.
Das gleiche gilt übrigens für rauchende Eltern (Ich könnte vor Wut explodieren, wenn ich Mütter sehe, die über dem Kinderwagen an ihrer Fluppe saugen.BildBildBild) oder solche, die Alkohol in der Schwangerschaft trinken.Bild)
Holla hat geschrieben:Bei Haustieren müsste man dann aber auch unterscheiden, ein Hund kann oft problemlos vegetarisch/vegan ernährt werden, bei ner Katze ist das schon kritischer. Falls ich mal ne Katze haben sollte, bekommt die Fleisch.
zwillingsschwester hat geschrieben:Ist nur manchmal schwierig, wenn man z.B. zum Grillen einlädt und selbst im Nudelsalat ein bisschen Wurst oder Käse ist. Und Mayo darf man als Veganer auch nicht, oder?
Man macht doch oft mehrere Salate. Muss unbedingt in jeden Salat Wurst oder Käse oder Majo rein? Gibt doch auch Essig-Öl-Dressing, gibt Salate/Gemüsesorten, wo das eher passt als was mit Joghurt oder Majo.
Außerdem ist das beim Grillen, so wie ich das kenne oft so, dass trotzdem jeder was mitbringt, da hätte man als Veganer in jedem Fall was zu essen.
Ehrlich gesagt würde ich meinen Hund nicht Vegetarisch(schlimmer noch Vegan) ernähren, denn er reagiert schon nicht besonders gut auf jegliche Art von Getreide.
(Barfen würde ich gerne, aber er verträgt auch keine Rindfleisch; rohes Schweinefleisch sollte man nicht geben und bei rohem Geflügelfleisch ist mir die Gefahr einer Salmonellen-Infektion zu hoch.)
Hunde sind zwar anders als Katzen, keine reinen Karnivoren, aber auch keine Omnivoren wie Menschen und Schweine.Bild
Deshalb verstehe ich auch diese PETA-Typen nicht, die einerseits die totale Befreiung der Tiere fordern und andererseits Tiere zu nicht artgerechter Fütterung zwingen oder gleich 97% davon einschläfernBild

Außerdem essen richtige HC-Veganer ja nicht nur Vegan, sondern tragen auch keine Wolle oder Leder und haben auch keine Kissen mit Daunen, etc.
Unter denen gibt es garantiert ziemlich viele, die sich keinen karnivoren Partner(und BBQ-Fanatiker) vorstellen könnten.
Was wäre daran eigentlich anders, als nur ein ABine in Betracht zu ziehen? (Aber eigentlich will ich das Thema nicht neu aufwärmen. Hat nur gewisse Ähnlichkeit, da dadurch ganze Bevölkerungsschichten kategorisch ausgeschlossen werden.)
Also @alle Veganer/innen hier: Könntet ihr euch eine/n Fleischfresser/in auf Paleo-Diät vorstellen oder nicht?

Aber zurück zum Thema.:
silentbob hat geschrieben:Nochmals zur Klarstellung: Ich habe kein Problem damit, wenn jemand Alkohol trinkt. Das soll jeder halten wie er will (solange dadurch kein inakzeptables Verhalten wie Aggressivität, ... entsteht). Aber ich sehe es einfach nicht ein, warum es zur Geselligkeit dazugehören muss, und alle die sich diesem Zwang nicht unterwerfen wollen als ungesellig abgestempelt werden.
Genau!
Praktisch kann es jeder halten wie er will, solange er(oder sie) mich nicht belästigt bzw. es sich dabei nicht um meine Partnerin handeln würde.
Leider kommt es recht häufig vor, daß ich hier abends beim Gassigehen Betrunkenen ausweichen oder aufpassen muß, daß mein Hund nicht in zerschlagene Bierflaschen tritt. Bild
Suria

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Suria »

Außerdem essen richtige HC-Veganer ja nicht nur Vegan, sondern tragen auch keine Wolle oder Leder und haben auch keine Kissen mit Daunen, etc.
Unter denen gibt es garantiert ziemlich viele, die sich keinen karnivoren Partner(und BBQ-Fanatiker) vorstellen könnten.
Was wäre daran eigentlich anders, als nur ein ABine in Betracht zu ziehen? (Aber eigentlich will ich das Thema nicht neu aufwärmen. Hat nur gewisse Ähnlichkeit, da dadurch ganze Bevölkerungsschichten kategorisch ausgeschlossen werden.)
Also @alle Veganer/innen hier: Könntet ihr euch eine/n Fleischfresser/in auf Paleo-Diät vorstellen oder nicht?
Ich glaube, zu diesem Thema habe ich mich eine Seite vorher bereits geäußert:
Ich kenne diese ganzen Sprüche. Ich bin mittlerweile auch Veganerin und was musste ich mir alles für Sprüche anhören! Zum Beispiel: "Du isst meinem Essen das Essen weg!" oder "Jedes Gramm Fleisch, das du nicht isst, werde ich doppelt essen!" oder gar "Ohne Fleisch schmeckt das gar nicht" (obwohl ich mal unterstelle, dass ich so einige Alternativen zu Fleischgerichten kenne, in denen man es nicht heraus schmeckt, dass da kein Fleisch drin ist). Nie habe ich irgendwie Bewunderung etc. geerntet. Ich wurde sogar schon sehr oft wegen diesem Umstand aussortiert - obwohl ich einen "Carnivoren" nie ausschließen würde.
Ich glaube vielmehr, dass die Carnivoren einen Vegetarier bzw. Veganer als Partner ausschließen würden. Ich habe schon sehr oft Männer kennen gelernt, die sogar Interesse an mir hatten, aber direkt abgesprungen sind, als sie gehört haben, dass ich Veganerin bin.
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Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von 3Dog »

Rauchen ist definitiv out... es kommt darauf an in welchen kreisen man verkehrt, aber es haftet der raucherei schon ein bischen 90er jahre flair an, und in zeiten vom Rauchverbot in der Öffentlichkeit ist es einfach nur noch nervig, für Raucher UND Nichtraucher. NR sind den Qualm nichtmehr gewöhnt, eine Gruppe aus NR und Rauchern kann oft nicht zusammen bleiben wenn nur im Raucherbereich geraucht werden darf etc...

Wer dagegen nicht gesellschaftlich trinkt und dafür keinen triftigen Grund (Schwangerschaft, Allergie, Autofahrer, Entzug etc.) nennen kann wird oft schief angeschaut. Völlig akzeptabel ist wenn man sagt ich kann nur 2 Bier trinken, oder man verträgt nicht viel etc. pp. Wenn man halt sagt man trinkt nicht aus Prinzip und kann nichtmal auf nem Geburtstag auf ein Glas mit anstoßen, dass finde ich schon ein bischen extrem. Oder wenn einem als Erwachsener Alkohol nicht schmeckt. Das ist schon ein bischen strange :shock:

Vegetarier oder gar Veganer ist okay wenn es aufgrund von Allergien o.ä. ist oder andere gesundheitliche Gründe hat. Die Idealisten-Variante finde ich immer ein bischen latent-nervig. Lustig, Veganismus überschneidet sich oft mit einem gewissen... Persönlichkeitsbild. :schwitzen:
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Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von reborn09 »

3Dog hat geschrieben:[...]
Vegetarier oder gar Veganer ist okay wenn es aufgrund von Allergien o.ä. ist oder andere gesundheitliche Gründe hat. Die Idealisten-Variante finde ich immer ein bischen latent-nervig. Lustig, Veganismus überschneidet sich oft mit einem gewissen... Persönlichkeitsbild. :schwitzen:
Verstehe ich nicht, warum das nervig sein soll, solange man damit andere nicht belästigt. Ich bin ja kein Vegetarier, aber ich koche eigentlich nur zu besonderen Anlässen wenn mit mehreren Leuten gegessen wird mit Fleisch und esse sonst halt nur welches, wenn ich es irgendwo angeboten bekomme oder betrunken beim Dönerladen oder so. Das hat auch keine gesundheitlichen Gründe.
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Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von 3Dog »

reborn09 hat geschrieben:
3Dog hat geschrieben:[...]
Vegetarier oder gar Veganer ist okay wenn es aufgrund von Allergien o.ä. ist oder andere gesundheitliche Gründe hat. Die Idealisten-Variante finde ich immer ein bischen latent-nervig. Lustig, Veganismus überschneidet sich oft mit einem gewissen... Persönlichkeitsbild. :schwitzen:
Verstehe ich nicht, warum das nervig sein soll, solange man damit andere nicht belästigt. Ich bin ja kein Vegetarier, aber ich koche eigentlich nur zu besonderen Anlässen wenn mit mehreren Leuten gegessen wird mit Fleisch und esse sonst halt nur welches, wenn ich es irgendwo angeboten bekomme oder betrunken beim Dönerladen oder so. Das hat auch keine gesundheitlichen Gründe.
ich finde es nicht nervig wenn leute kein fleisch essen, das ist mir so breit wie hoch.
mir geht es auf den geist wenn das ganze mit irgendeiner ideologie begründet wird (tierschutz, tierliebe, contra lebensmittelindustrie etc pp). das gelaber ist alles schön und gut, und vereine wie monsanto,Nestle und co sind das konzentrierte Böse™ ® incorporated, aber gelaber bleibt gelaber und ändert einen feuchten kehrricht an der Situation der Tiere, Bauern und Umwelt. solche witzfiguren die nur laaaaabern und laaaaabern aber ändern können sie nichts.
können sie genauso gut fleisch und tierische produkte essen. es macht keinen unterschied. wirklich nicht. und sie würden anderen menschen mit ihrer ideologie nicht auf den geist gehen ;)
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Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Neri »

3Dog hat geschrieben:Rauchen ist definitiv out...
So ein Mist. Dabei rauche ich doch bloß um cool zu sein. :crybaby:
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
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Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von schmidy »

3Dog hat geschrieben:
reborn09 hat geschrieben:
3Dog hat geschrieben:[...]
Vegetarier oder gar Veganer ist okay wenn es aufgrund von Allergien o.ä. ist oder andere gesundheitliche Gründe hat. Die Idealisten-Variante finde ich immer ein bischen latent-nervig. Lustig, Veganismus überschneidet sich oft mit einem gewissen... Persönlichkeitsbild. :schwitzen:
Verstehe ich nicht, warum das nervig sein soll, solange man damit andere nicht belästigt. Ich bin ja kein Vegetarier, aber ich koche eigentlich nur zu besonderen Anlässen wenn mit mehreren Leuten gegessen wird mit Fleisch und esse sonst halt nur welches, wenn ich es irgendwo angeboten bekomme oder betrunken beim Dönerladen oder so. Das hat auch keine gesundheitlichen Gründe.
ich finde es nicht nervig wenn leute kein fleisch essen, das ist mir so breit wie hoch.
mir geht es auf den geist wenn das ganze mit irgendeiner ideologie begründet wird (tierschutz, tierliebe, contra lebensmittelindustrie etc pp). das gelaber ist alles schön und gut, und vereine wie monsanto,Nestle und co sind das konzentrierte Böse™ ® incorporated, aber gelaber bleibt gelaber und ändert einen feuchten kehrricht an der Situation der Tiere, Bauern und Umwelt. solche witzfiguren die nur laaaaabern und laaaaabern aber ändern können sie nichts.
können sie genauso gut fleisch und tierische produkte essen. es macht keinen unterschied. wirklich nicht. und sie würden anderen menschen mit ihrer ideologie nicht auf den geist gehen ;)
Man bist du 'ne coole Sau! Respekt man!

Ich bin auch Vegetarier und ich bekomme auch recht viele blöde Fragen gestellt. Anscheinend verbinden viele Leute Fleisch essen mit Männlichkeit, was ich auch nicht so ganz nachvollziehen kann. Ich bin nicht weniger männlich, bloß weil ich dieses oder jenes nicht esse. Genau das gleiche mit Alkohol.
Was auch recht viele Leute überrascht, wie viel mengenmäßig ich doch essen kann. Anscheinend entspreche ich da weder dem Klischee des Vegetariers, noch dem Klischee, dass viele Leute über schlanke Menschen haben.
Mondstaub

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Mondstaub »

3Dog hat geschrieben: mir geht es auf den geist wenn das ganze mit irgendeiner ideologie begründet wird (tierschutz, tierliebe, contra lebensmittelindustrie etc pp). das gelaber ist alles schön und gut, und vereine wie monsanto,Nestle und co sind das konzentrierte Böse™ ® incorporated, aber gelaber bleibt gelaber und ändert einen feuchten kehrricht an der Situation der Tiere, Bauern und Umwelt. solche witzfiguren die nur laaaaabern und laaaaabern aber ändern können sie nichts.
können sie genauso gut fleisch und tierische produkte essen. es macht keinen unterschied. wirklich nicht. und sie würden anderen menschen mit ihrer ideologie nicht auf den geist gehen ;)
Ich esse zwar ständig Fleisch, aber im Gegensatz zu dir gebe ich einfach zu, dass das rein egoistische Sucht nach Genuss ist und stemple nicht Tierliebhaber als "Die Bösen" ab um mich selbst als "gut" darzustellen. Wenn mehr Menschen so vernünftig wären, würde es sehr viel weniger Massentierhaltung und Tierquälerei geben. Das ist einfach ein Fakt, den solche Leute verdrängen, die sich von der reinen Anwesenheit von Vegetariern und Veganern (und deren Gründen) belästigt fühlen.
Holla

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Holla »

3Dog hat geschrieben: Wer dagegen nicht gesellschaftlich trinkt und dafür keinen triftigen Grund (Schwangerschaft, Allergie, Autofahrer, Entzug etc.) nennen kann wird oft schief angeschaut. Völlig akzeptabel ist wenn man sagt ich kann nur 2 Bier trinken, oder man verträgt nicht viel etc. pp. Wenn man halt sagt man trinkt nicht aus Prinzip und kann nichtmal auf nem Geburtstag auf ein Glas mit anstoßen, dass finde ich schon ein bischen extrem. Oder wenn einem als Erwachsener Alkohol nicht schmeckt. Das ist schon ein bischen strange :shock:
Diese Einstellung finde ich strange. Und immer diese "können"-Formulierung. Außer trockenen Alkoholikern wollen die Menschen das nicht. Und das ist ihr gutes Recht. Man kann doch ein paar Gläser mit Saft oä füllen. Und nicht jedem schmeckt Alkohol, Geschmäcker sind halt verschieden. Ich selbst trinke übrigens gerne mal ein Gläschen Bier oder Wein oder anderes. Und trotzdem akzeptiere ich, dass es Menschen gibt, die keinen Alkohol (aus welchen Gründen auch immer) trinken wollen.
3Dog hat geschrieben:ich finde es nicht nervig wenn leute kein fleisch essen, das ist mir so breit wie hoch.
mir geht es auf den geist wenn das ganze mit irgendeiner ideologie begründet wird (tierschutz, tierliebe, contra lebensmittelindustrie etc pp). das gelaber ist alles schön und gut, und vereine wie monsanto,Nestle und co sind das konzentrierte Böse™ ® incorporated, aber gelaber bleibt gelaber und ändert einen feuchten kehrricht an der Situation der Tiere, Bauern und Umwelt. solche witzfiguren die nur laaaaabern und laaaaabern aber ändern können sie nichts.
können sie genauso gut fleisch und tierische produkte essen. es macht keinen unterschied. wirklich nicht. und sie würden anderen menschen mit ihrer ideologie nicht auf den geist gehen ;)
Ähem. Ja aus den von dir genannten Gründen lebe ich vegan und achte auf fairtrade, versuche auch die von dir genannten Konzerne so weit es geht zu meiden ;-). Ja an genannten Praktiken kann ich alleine nichts ändern, aber trotzdem möchte ich diese Konzerne/Industrie so gut es geht nicht unterstützen. Und dafür vielleicht lieber mein Geld bei anderen Unternehmen mit meiner Meinung nach besser Politik/Mitarbeiterbehandlung lassen/diese unterstützen. Wie nerve ich damit andere?
Mag sein, dass ich sehr idealistisch bin, aber ich bin das gerne. Und außerdem möchte ich nicht andere bekehren, von mir aus kannst du soviel Fleisch essen wie du magst oder von Nestlé kaufen. Ich finde viel Fleisch essen (außer zB bei den Inuit) in der heutigen Zeit zwar ethisch nicht vertretbar, aber genauso finde ich, dass das vegetarisch leben oder nicht ne Entscheidung ist, die jede_r für sich selbst treffen muss.
Es ist eben meine persönliche Entscheidung/Sichtweise und solange ich nicht anderen vorhalte...wie böse, du isst bei Mc Donalds ect. Traurig finde ich persönlich dieses "man kann eh nichts ändern" zu hören/lesen. Wenn man an alle Sachen so rangegangen wäre, Hilfe, da würden wir heute immer noch in Höhlen wohnen ;-)
Laurora

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Laurora »

Ich würde sagen, Nichtraucher zu sein ist bei der Partnersuche ein Vorteil und nicht zu trinken ein (klitzekleiner) Nachteil. Aber vielleicht gehe ich da auch nur von meinen eigenen Vorstellungen aus. ;)

Allerdings denke ich, dass beides nicht ins Gewicht fällt. Ich kenne jedenfalls viele Leute, die nicht trinken und trotzdem (oder vielleicht sogar deswegen? - die Geschmäcker sind ja ganz verschieden) einen Partner haben.

Am (Nicht-)Rauchen oder (Nicht-)Trinken liegt es sicher nicht.
Ben

Re: Haben Nichtraucher und Nichttrinker Nachteile

Beitrag von Ben »

3Dog hat geschrieben:Rauchen ist definitiv out... es kommt darauf an in welchen kreisen man verkehrt, aber es haftet der raucherei schon ein bischen 90er jahre flair an, und in zeiten vom Rauchverbot in der Öffentlichkeit ist es einfach nur noch nervig, für Raucher UND Nichtraucher. NR sind den Qualm nichtmehr gewöhnt, eine Gruppe aus NR und Rauchern kann oft nicht zusammen bleiben wenn nur im Raucherbereich geraucht werden darf etc...

Wer dagegen nicht gesellschaftlich trinkt und dafür keinen triftigen Grund (Schwangerschaft, Allergie, Autofahrer, Entzug etc.) nennen kann wird oft schief angeschaut. Völlig akzeptabel ist wenn man sagt ich kann nur 2 Bier trinken, oder man verträgt nicht viel etc. pp. Wenn man halt sagt man trinkt nicht aus Prinzip und kann nichtmal auf nem Geburtstag auf ein Glas mit anstoßen, dass finde ich schon ein bischen extrem. Oder wenn einem als Erwachsener Alkohol nicht schmeckt. Das ist schon ein bischen strange :shock:

Vegetarier oder gar Veganer ist okay wenn es aufgrund von Allergien o.ä. ist oder andere gesundheitliche Gründe hat. Die Idealisten-Variante finde ich immer ein bischen latent-nervig. Lustig, Veganismus überschneidet sich oft mit einem gewissen... Persönlichkeitsbild. :schwitzen:
Ich kenne genug Leute denen Alkohol nicht schmeckt. Manche trinken eben nur mit, weil sie dazugehören wollen.
Das ist alles andere als strange in meinen Augen. Alkohol ist zwar ein Genussmittel, aber eines welches im Gegensatz zu Schokolade nicht primär aufgrund des köstlichen Geschmacks konsumiert wird.