Beziehungen früher und heute

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grüner_apfel

Re: Schonungslose Ehrlichkeit und Offenheit?

Beitrag von grüner_apfel »

Oh man, ganz im Ernst - da bleib ich lieber alleine bis ans Ende meiner Tage als das ich vor 100 Jahren gelebt hätte und eine arrangierte Ehe hätte eingehen müssen. Mich von einem Mann, für den ich nichts empfinde lebenslang anfassen und rumkommandieren lassen zu müssen - so stelle ich mir die Hölle auf Erden vor und für viele Frauen war sie das auch (und ist es auch noch heute in entsprechenende Kulturen).
Wenn man nicht gerade in bestimmten aufgeklärten Kreisen aufgwachsen ist spielte Liebe schlicht keine Rolle und war einfach nur hoffnunglos wenn man sich in jemand "unpassenden" verliebte. Wer alten Zeiten hinterhertrauert ist mir echt einfach nur suspekt oder hat schlicht keine Ahnung!
zebulon

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von zebulon »

DannyDark hat geschrieben:
hamptidampti hat geschrieben:Solange bis man halt an eine Person gerät die einen dann so aktzeptiert wie man ist.
Das ist heutzutage sehr schwer...
Nein, nein, da täuschst Du Dich! Das ist unmöglich! :mrgreen:

Ich habe in meinen fast nun fünf Lebensjahrzehnten festgestellt, dass wenn sich jemand nicht als fehlerfrei darstellt sich der geringste Anlass als generalisierend für den kompletten Charakter interpretiert wird. Das betrifft beiderlei Geschlechter!

Dabei ist jeder einzelne Mensch ein Konglomerat aus seinen Schwächen und Stärken und eigentlich müsste eine Gesellschaft (ABs eingeschlossen) froh über jeden spannenden, ausgeprägten Charakter sein der sie (die Gesellschaft) nur bereichern kann.

Stattdessen wird ein abstraktes schon in seinen Grundzügen unmenschliches Menschenbild fast schon zelebriert!

Das kann nur schief gehen und die Auswirkungen erkennt man überall!
Reni

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von Reni »

zebulon hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben:
hamptidampti hat geschrieben:Solange bis man halt an eine Person gerät die einen dann so aktzeptiert wie man ist.
Das ist heutzutage sehr schwer...
Nein, nein, da täuschst Du Dich! Das ist unmöglich! :mrgreen:

...
Stattdessen wird ein abstraktes schon in seinen Grundzügen unmenschliches Menschenbild fast schon zelebriert!

Das kann nur schief gehen und die Auswirkungen erkennt man überall!
Wo denn?
DannyDark

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von DannyDark »

zebulon hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben:
hamptidampti hat geschrieben:Solange bis man halt an eine Person gerät die einen dann so aktzeptiert wie man ist.
Das ist heutzutage sehr schwer...
Nein, nein, da täuschst Du Dich! Das ist unmöglich! :mrgreen:!
Es ist nichts unmöglich...
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bettaweib
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Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von bettaweib »

..dann lieber Vestalin...da gab es noch Privilegien dazu die (verheiratete) Frauen damals nicht hatten...
---------------------------------------------------------------------------------------
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Lucilla

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von Lucilla »

zebulon hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben:
hamptidampti hat geschrieben:Solange bis man halt an eine Person gerät die einen dann so aktzeptiert wie man ist.
Das ist heutzutage sehr schwer...
Nein, nein, da täuschst Du Dich! Das ist unmöglich! :mrgreen:

Ich habe in meinen fast nun fünf Lebensjahrzehnten festgestellt, dass wenn sich jemand nicht als fehlerfrei darstellt sich der geringste Anlass als generalisierend für den kompletten Charakter interpretiert wird. Das betrifft beiderlei Geschlechter!

Dabei ist jeder einzelne Mensch ein Konglomerat aus seinen Schwächen und Stärken und eigentlich müsste eine Gesellschaft (ABs eingeschlossen) froh über jeden spannenden, ausgeprägten Charakter sein der sie (die Gesellschaft) nur bereichern kann.
Das kann irgendwie nicht sein.
Es stimmt, genau wie du sagst, jeder Mensch ist ein Konglomerat seiner Schwächen und Stärken. Niemand ist perfekt. Und doch: Es gibt viele, viele glückliche Paare auf dieser Welt, die einander so akzeptieren wie sie sind. Schon seit vielen Jahren.
Es wird hier so generalisiert, als ob "heutzutage" niemand mehr einen Partner finden könnte, was einfach nicht stimmt. Klar, gibt es welche, wie die meisten von uns, die NOCH keinen gefunden haben. Aber darauf zu schließen, dass uns niemand jemals als Partner akzeptieren und mit unseren Schwächen annehmen würde, ist meiner Meinung nach vollkommener Quatsch.
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Birdfood
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Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von Birdfood »

zebulon hat geschrieben:
DannyDark hat geschrieben:
hamptidampti hat geschrieben:Solange bis man halt an eine Person gerät die einen dann so aktzeptiert wie man ist.
Das ist heutzutage sehr schwer...
Nein, nein, da täuschst Du Dich! Das ist unmöglich! :mrgreen:
...
Stattdessen wird ein abstraktes schon in seinen Grundzügen unmenschliches Menschenbild fast schon zelebriert!
Das kann nur schief gehen und die Auswirkungen erkennt man überall!
:opa: Früher war alles besser. Da herrschte noch Zucht und Ordnung, ...vor allem Zucht. :mrgreen:
I can´t find on google but it´s delicious
zebulon

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von zebulon »

zebulon hat geschrieben:
Reni hat geschrieben: Nein, nein, da täuschst Du Dich! Das ist unmöglich! :mrgreen:

...
Stattdessen wird ein abstraktes schon in seinen Grundzügen unmenschliches Menschenbild fast schon zelebriert!

Das kann nur schief gehen und die Auswirkungen erkennt man überall!
Wo denn?

Muss ich das jetzt echt erklären? :roll:
zebulon

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von zebulon »

Lucilla hat geschrieben:Das kann irgendwie nicht sein.
Es stimmt, genau wie du sagst, jeder Mensch ist ein Konglomerat seiner Schwächen und Stärken. Niemand ist perfekt. Und doch: Es gibt viele, viele glückliche Paare auf dieser Welt, die einander so akzeptieren wie sie sind. Schon seit vielen Jahren.
Es wird hier so generalisiert, als ob "heutzutage" niemand mehr einen Partner finden könnte, was einfach nicht stimmt. Klar, gibt es welche, wie die meisten von uns, die NOCH keinen gefunden haben. Aber darauf zu schließen, dass uns niemand jemals als Partner akzeptieren und mit unseren Schwächen annehmen würde, ist meiner Meinung nach vollkommener Quatsch.
Nun, mich des Generalierens zu bezichtigen und dabei Deine Aussage selbst generalisierend auf meine Aussage anzuwenden, ist das nicht auch Quatsch (so ein kleines bisschen)? Hmm, na, nich, oder, und, jetze, also?
zebulon

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von zebulon »

DannyDark hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Nein, nein, da täuschst Du Dich! Das ist unmöglich! :mrgreen:!
Es ist nichts unmöglich...
Sagt ausgerechnet ... ?
Reni

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von Reni »

zebulon hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:
Reni hat geschrieben: Nein, nein, da täuschst Du Dich! Das ist unmöglich! :mrgreen:

...
Stattdessen wird ein abstraktes schon in seinen Grundzügen unmenschliches Menschenbild fast schon zelebriert!

Das kann nur schief gehen und die Auswirkungen erkennt man überall!
Wo denn?

Muss ich das jetzt echt erklären? :roll:
Ich bitte darum :).
FoxMulder

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von FoxMulder »

zebulon hat geschrieben: Nein, nein, da täuschst Du Dich! Das ist unmöglich! :mrgreen:

...
Stattdessen wird ein abstraktes schon in seinen Grundzügen unmenschliches Menschenbild fast schon zelebriert!

Das kann nur schief gehen und die Auswirkungen erkennt man überall!
Ich verstehe zebulon so, dass dieses unmenschliche Menschenbild der aus Sicht des Kapitalismus perfekte Mensch ist, der immer einwandfrei funktioniert, immer Glück und Freude ausstrahlt und das System liebt, was bedeutet, dass gearbeitet und konsumiert wird. Jemand der nur geringe Zweifel an sich selbst und / oder der Gesellschaft (oder des Systems) "kund tut", entspricht nicht mehr dem (unmenschlichen) Menschenbild. Man macht keine Fehler, man hat keine Schwächen oder Makel, man steht in ständiger Konkurrenz zu allen anderen, man ist überall der Beste, man liebt seinen Job und es gibt nichts schöneres als das eigene Leben, so wie es gerade ist.

Kommt das hin zebulon?
Nasobem

Re: Schonungslose Ehrlichkeit und Offenheit?

Beitrag von Nasobem »

hamptidampti hat geschrieben:Ich denke schon es gibt Gründe die es heute schwieriger machen einen Partner zu finden. Dass ist ja nicht nur ein AB Problem. Es gibt genug Leute die schon längere Beziehungen hatten, aber inzwischen Lanzeitsingle sind und sich schwer tun jemand neues zu finden. Es werden immer mehr Ehen geschieden, es gibt immer mehr Singlehaushalte und Leute die Partner suchen.
Ich hab erst kürzlich einen Bericht gesehen, da ging es um den Stellenwert des Thema Sex und Beziehungen in der heutgen Gesellschaft. Das Thema wird inzwischen medial so hochgepuscht. Man muss ja Sex haben um dazuzugehören und wer keine feste Bindung und somit auch nicht regelmässig Sex hat der ist sowieso Aussenseiter und gilt nicht als erfolgreich. Eine wahre Reizüberflutung und dazu wird das Bild von einer eventuell erfolgreichen Partnersuche total verzehrt.
Wenn man die Werbung oder auch bestimmte Serien (z.B Sex and the City) sieht geht nur um Sex, gutes Aussehen und andere Äusserlichkeiten. Äusserlichkeiten werden immer wichtiger. Es ist immer wichtiger einem bestimmten Schönheitsideal zu entsprechen und perfekt und erfolgreich zu sein. Diese innerlich und äusserlich perfekten Figuren die durch die Werbung oder solche Serien transportiert werden, lassen den o815 Otto normal Bürger glauben dass er gar keine Chance hat dem Singledasein zu entkommen weil er halt nicht nicht so schön und perfekt ist und ein total verzehrte und negatives Bild von sich selber hat.

Wenn du mich fragst, das ist garantiert ein Grund für unsere heutige Single Gesellschaft, wenn auch nicht der einzige und nur einer von ganz vielen.
Ich behaupte, dass heute mehr Menschen einen Partner haben als je zuvor in einer westlichen Gesellschaft. Dass es mehr Singlehaushalte gibt, liegt am gestiegenen Wohlstand, d.h. heute können es sich Singles leisten, einen eigenen Haushalt zu führen, während sie früher typischerweise bei den Eltern oder Geschwistern gewohnt hätten.

Gegen "Reizüberflutung" und medialen Druck aller Art hilft es, die Glotze abzustellen und abgestellt zu lassen. Was im Fernsehen gezeigt wird, ist nicht die Realität, sondern ein Produkt, von dem der Sender ausgeht, dass es Quote bringt, ähnlich wie ein Kinofilm. Es gibt zwar seit einiger Zeit den Trend, "Reportagen" so zu drehen, dass sie aussehen, als ob die Realität gezeigt würde (z.B. "Reality-TV", "Scripted Reality", "Doku Soap" u.ä.), es ist aber nicht die Realität. Meiner Meinung nach ist Fernsehen ein reines Verdummungsmedium, das Leute auf Dauer passiv macht und primär dazu geeignet ist, Leute ruhig zu stellen, seien es nun nörgelnde Kinder, Sozialhilfebezüger (Stichwort "Hartz-TV") oder Rentner, die schon um 4:30 aufstehen und nicht wissen, was tun. Die Produzenten wissen das und senden darum banalen Müll, das ist das, was das Zielpublikum sehen will. Wenn du wissen willst, wie Menschen wirklich aussehen, setze dich doch zu den Stosszeiten in einen Zug oder in einen Bus. Dort siehst du reale Menschen anstatt TV-Müll. Die meisten von denen, die du siehst, haben einen Partner oder hatten zumindest schon mal einen (vorausgesetzt, sie sind erwachsen), obschon sie in der Regel weder ausserordentlich schön noch ausserordentlich erfolgreich sind. Die meisten, die du dort siehst, werden durchschnittlich aussehen und durchschnittlich erfolgreich sein.
zebulon

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von zebulon »

FoxMulder hat geschrieben:Ich verstehe zebulon so, dass dieses unmenschliche Menschenbild der aus Sicht des Kapitalismus perfekte Mensch ist, der immer einwandfrei funktioniert, immer Glück und Freude ausstrahlt und das System liebt, was bedeutet, dass gearbeitet und konsumiert wird. Jemand der nur geringe Zweifel an sich selbst und / oder der Gesellschaft (oder des Systems) "kund tut", entspricht nicht mehr dem (unmenschlichen) Menschenbild. Man macht keine Fehler, man hat keine Schwächen oder Makel, man steht in ständiger Konkurrenz zu allen anderen, man ist überall der Beste, man liebt seinen Job und es gibt nichts schöneres als das eigene Leben, so wie es gerade ist.

Kommt das hin zebulon?
:good:
jweihgold

Re: Schonungslose Ehrlichkeit und Offenheit?

Beitrag von jweihgold »

Hallo grüner_apfel,
grüner_apfel hat geschrieben:Und zum Thema "heutzutage" - wann war es denn bitte anders? Früher war alles besser? Ich glaube nicht das es mir zu irgendeiner anderen Zeit anders ergangen wäre - warum auch?
Hmmm..Früher war es (auch hierzulande) oft üblich das Ehen arrangiert wurden. Sei es weil man das "Äckerle" vom Nachbar als Mitgift bekommen hat, oder weil man seine Tochter versorgt wissen wollte.

In manchen Gesellschaften ist das arrangieren von Beziehungen auch heute noch üblich. Und manchmal sind solche Beziehungen dauerhafter und fester als das was wir unter romantischer Liebe verstehen.

Und früher ging es oft auch nicht anderst. Der nomale "Pöbel" war zu Fuß unterwegs, selten mal ein Maultier oder ein Pferd um grössere Strecken zurückzulegen was die Partnerfindungsmöglichkeiten auch schon eingeschränkt hat. Aber meistens war man zu Fuß unterwegs und hat halt im Dorf "geheiratet". Ich wohne in einem solchen "Inzuchtnest". Und bin leider mit allen großen (Ich sags mal salopp) "Adelsgeschlechter" die es hier gibt verwandt. Und unser Dorf gibts am Rande von S immerhin seit dem 13 Jahrhundert...Da sollte man schon meinen das sich das eher vermischt - nada.

Einfach weil man früher nicht aus Liebe geheiratet hat (Das ist nämlich eine relativ neumodische Erfindung aus dem im 18/19 Jahrhundert aufgekommenen Bürgertums) , sondern oft aus wirtschaftlichen Gründen, weil halt das "Äckerle" größer wurde. Das da auch manchmal Liebe daraus wurde ist ein anderes Thema.

Ich denke vor wenigen Jahrzehnten wäre das bei vielen hier anderst verlaufen - einfach weil es entsprechende Sachzwänge gab. Ob natürlich jede so "schicksalhafte" Beziehung glücklich gewesen wäre kann man diskutieren - ich bin der Meinung das dem wohl nicht so war.
Reni

Re: Schonungslose Ehrlichkeit und Offenheit?

Beitrag von Reni »

jweihgold hat geschrieben:Hallo grüner_apfel,
grüner_apfel hat geschrieben:Und zum Thema "heutzutage" - wann war es denn bitte anders? Früher war alles besser? Ich glaube nicht das es mir zu irgendeiner anderen Zeit anders ergangen wäre - warum auch?
Hmmm..Früher war es (auch hierzulande) oft üblich das Ehen arrangiert wurden. Sei es weil man das "Äckerle" vom Nachbar als Mitgift bekommen hat, oder weil man seine Tochter versorgt wissen wollte.

In manchen Gesellschaften ist das arrangieren von Beziehungen auch heute noch üblich. Und manchmal sind solche Beziehungen dauerhafter und fester als das was wir unter romantischer Liebe verstehen.

Und früher ging es oft auch nicht anderst. Der nomale "Pöbel" war zu Fuß unterwegs, selten mal ein Maultier oder ein Pferd um grössere Strecken zurückzulegen was die Partnerfindungsmöglichkeiten auch schon eingeschränkt hat. Aber meistens war man zu Fuß unterwegs und hat halt im Dorf "geheiratet". Ich wohne in einem solchen "Inzuchtnest". Und bin leider mit allen großen (Ich sags mal salopp) "Adelsgeschlechter" die es hier gibt verwandt. Und unser Dorf gibts am Rande von S immerhin seit dem 13 Jahrhundert...Da sollte man schon meinen das sich das eher vermischt - nada.

Einfach weil man früher nicht aus Liebe geheiratet hat (Das ist nämlich eine relativ neumodische Erfindung aus dem im 18/19 Jahrhundert aufgekommenen Bürgertums) , sondern oft aus wirtschaftlichen Gründen, weil halt das "Äckerle" größer wurde. Das da auch manchmal Liebe daraus wurde ist ein anderes Thema.

Ich denke vor wenigen Jahrzehnten wäre das bei vielen hier anderst verlaufen - einfach weil es entsprechende Sachzwänge gab. Ob natürlich jede so "schicksalhafte" Beziehung glücklich gewesen wäre kann man diskutieren - ich bin der Meinung das dem wohl nicht so war.
Es gibt auch heute noch Länder, in denen Du eine Frau finden kannst, die Dich aus wirtschaftlichen Gründen heiratet. Nur heute hast Du die Wahl, ob das Deins ist. Meins wäre es nicht.
FoxMulder

Re: Schonungslose Ehrlichkeit und Offenheit?

Beitrag von FoxMulder »

Reni hat geschrieben: Es gibt auch heute noch Länder, in denen Du eine Frau finden kannst, die Dich aus wirtschaftlichen Gründen heiratet. Nur heute hast Du die Wahl, ob das Deins ist. Meins wäre es nicht.

Das ist in Deutschland aber auch nichts Unübliches. Geld macht sexy.
Lucilla

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von Lucilla »

zebulon hat geschrieben:
Lucilla hat geschrieben:Das kann irgendwie nicht sein.
Es stimmt, genau wie du sagst, jeder Mensch ist ein Konglomerat seiner Schwächen und Stärken. Niemand ist perfekt. Und doch: Es gibt viele, viele glückliche Paare auf dieser Welt, die einander so akzeptieren wie sie sind. Schon seit vielen Jahren.
Es wird hier so generalisiert, als ob "heutzutage" niemand mehr einen Partner finden könnte, was einfach nicht stimmt. Klar, gibt es welche, wie die meisten von uns, die NOCH keinen gefunden haben. Aber darauf zu schließen, dass uns niemand jemals als Partner akzeptieren und mit unseren Schwächen annehmen würde, ist meiner Meinung nach vollkommener Quatsch.
Nun, mich des Generalierens zu bezichtigen und dabei Deine Aussage selbst generalisierend auf meine Aussage anzuwenden, ist das nicht auch Quatsch (so ein kleines bisschen)? Hmm, na, nich, oder, und, jetze, also?

Nee wieso? Wo tu ich denn das bitte?
Reni

Re: Schonungslose Ehrlichkeit und Offenheit?

Beitrag von Reni »

FoxMulder hat geschrieben:
Reni hat geschrieben: Es gibt auch heute noch Länder, in denen Du eine Frau finden kannst, die Dich aus wirtschaftlichen Gründen heiratet. Nur heute hast Du die Wahl, ob das Deins ist. Meins wäre es nicht.

Das ist in Deutschland aber auch nichts Unübliches. Geld macht sexy.
Na dann nichts wie los :D .
zebulon

Re: Beziehungen früher und heute

Beitrag von zebulon »

Lucilla hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Nun, mich des Generalierens zu bezichtigen und dabei Deine Aussage selbst generalisierend auf meine Aussage anzuwenden, ist das nicht auch Quatsch (so ein kleines bisschen)? Hmm, na, nich, oder, und, jetze, also?
Nee wieso? Wo tu ich denn das bitte?
Äh, ..... da:
Lucilla hat geschrieben:Aber darauf zu schließen, dass uns niemand jemals als Partner akzeptieren und mit unseren Schwächen annehmen würde, ist meiner Meinung nach vollkommener Quatsch.
Ich gehe davon aus, dass der größere Teil unter uns ABs früher oder später einen Partner findet, sich die Statistik im Grunde von selbst bereinigt. Aber ich wiederhole mich gerne: Für einen AB ist es naturgemäß schwieriger und für manche einfach schlicht unmöglich!