Momentan geht es in den Medien um Frauen pikierende Herrenwitze, aber mich persönlich beschäftigt eher ein gravierender Sexismus, der ohne jeglichen Widerstand vor Wochen und Monaten durch die Medien geflutscht ist, wie russische Kippen durch europäische Zollgrenzen.
Die Schlecker-Frauen.
Das hat nie jemand hinterfragt.
Mit vollständiger Selbstverständlichkeit wurde hingenommen, dass viele Schlecker-Frauen ihren Job verlieren.
Das ist nicht schlimm.
Schlimm ist die Tatsache, dass man schlecht bezahlte Jobs gedankenlos als Frauenjobs bezeichnen kann.
Natürlich gibt es auch Männerdrecksjobs wie z.B. Paketzusteller beim Hermesversand, aber den Begriff Schlecker-Frau finde ich schon etwas zu sexistisch.
Mir stellt sich die Frage: Wie sind die dort gelandet?
Und nun kommen wir über das Thema Herrenwitze zum Thema Eigenverschuldung.
Viel zu viele Frauen springen mit Anlauf und Hechtsprung in eine schlechte gesellschaftliche und finanzielle Position.
Aus dieser schlechten Position heraus können sie wenig für sich und andere (Frauen) tun.
Klar, dass Leserinnen jetzt verärgert Sodbrennen kriegen.
Zur Regulierung des Basenhaushaltes kann ich beruhigen, dass speziell hier im Forum der Bildungsgrad bei Frauen relativ hoch zu sein scheint und gerade der Singlestatus dazu führt, dass Abinen IHR(!) Geld selbst verdienen.
Und nun zum Hausfrauen-Effekt...
Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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- Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
- Wohnort: Niedersachsen
Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
This is not supposed to be positive, this music is negative because the streets are negative. (ICE-T)
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Re: Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
Ich bin fast Mitte 30 und darf momentan miterleben, wie meine Eltern (und speziell meine Mutter) ihr Leben finanziell verkackt haben und mit magerer Ernte überleben müssen.
Von dem asozialen Sohn lassen sie sich natürlich nichts sagen.
Mit 20 nicht.
Und mit Ü30 natürlich auch nicht.
Ich gehöre zu der Generation Männer, die zur Schulzeit und während der Ausbildung Formulare immer so ausgefüllt haben:
Beruf des Vaters: Beamter.
Beruf der Mutter: Hausfrau.
Das wurde nie hinterfragt.
Mit 18 Jahren habe ich das elterliche Nest verlassen und war sofort finanziell unabhängig.
Meine Mutter blieb Hausfrau.
Es gab schon öfters erfolglose Versuche eines Dialogs.
Ich kapiere es nicht.
Das Schlimmste, was Frauen unserer Generation passiert ist, sind unsere Mütter.
Generation Hausfrau.
Der Mann macht Geld, die Hausfrau macht...nichts.
Nichts, was Geld bringt.
Und falls doch, dann minimal.
Bei Kollegen und Bekannten ist es weit verbreitet, dass der Mann das "richtige Geld" verdient, und die Frau etwas dazu verdient.
Ich kenne Paare, wo die Frau das fette Geld verdient und sich der Mann für seinen Niedriglohn schämt, weil er weiß, dass er die Familie allein nicht durchbringen könnte.
Bei Frauen scheint es völlig ok zu sein, dass der Gatte 3 Lohngruppen höher liegt und sie selbst nur Groschen kassieren.
Mit Vorsatz wird sich schlecht (bezahlt) positioniert.
Interessanter Weise gibt es diesen Hechtsprung in den Billiglohnjob nur(!) bei Frauen in Beziehungen.
Und speziell bei westdeutschen Frauen.
Ostdeutsche Frauen sind anders programmiert.
Die Singlefrauen sind auch anspruchsvoller.
Sie haben schließlich nicht die Option "getragen" zu werden.
Zu Besuch bei Papi und Mami.
"Was plätschert da? Pisst Papa im Stehen?"
"Was soll ich machen, der hört nicht auf mich."
"Dann drück seinen Kopf rein, wie bei nem Welpen, der auf den Teppich gemacht hat."
Von dem asozialen Sohn lassen sie sich natürlich nichts sagen.
Mit 20 nicht.
Und mit Ü30 natürlich auch nicht.
Ich gehöre zu der Generation Männer, die zur Schulzeit und während der Ausbildung Formulare immer so ausgefüllt haben:
Beruf des Vaters: Beamter.
Beruf der Mutter: Hausfrau.
Das wurde nie hinterfragt.
Mit 18 Jahren habe ich das elterliche Nest verlassen und war sofort finanziell unabhängig.
Meine Mutter blieb Hausfrau.
Es gab schon öfters erfolglose Versuche eines Dialogs.
Ich kapiere es nicht.
Das Schlimmste, was Frauen unserer Generation passiert ist, sind unsere Mütter.
Generation Hausfrau.
Der Mann macht Geld, die Hausfrau macht...nichts.
Nichts, was Geld bringt.
Und falls doch, dann minimal.
Bei Kollegen und Bekannten ist es weit verbreitet, dass der Mann das "richtige Geld" verdient, und die Frau etwas dazu verdient.
Ich kenne Paare, wo die Frau das fette Geld verdient und sich der Mann für seinen Niedriglohn schämt, weil er weiß, dass er die Familie allein nicht durchbringen könnte.
Bei Frauen scheint es völlig ok zu sein, dass der Gatte 3 Lohngruppen höher liegt und sie selbst nur Groschen kassieren.
Mit Vorsatz wird sich schlecht (bezahlt) positioniert.
Interessanter Weise gibt es diesen Hechtsprung in den Billiglohnjob nur(!) bei Frauen in Beziehungen.
Und speziell bei westdeutschen Frauen.
Ostdeutsche Frauen sind anders programmiert.
Die Singlefrauen sind auch anspruchsvoller.
Sie haben schließlich nicht die Option "getragen" zu werden.
Zu Besuch bei Papi und Mami.
"Was plätschert da? Pisst Papa im Stehen?"
"Was soll ich machen, der hört nicht auf mich."
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Re: Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
Also alles beim alten.
Das ist doch schon seit der Steinzeit so. Während die Männer die dicken Mammuts gejagt haben haben die Frauen noch paar Beeren gesammelt.
Das ist doch schon seit der Steinzeit so. Während die Männer die dicken Mammuts gejagt haben haben die Frauen noch paar Beeren gesammelt.
Re: Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
Hat bei Schlecker eigentlich kein einziger Mann gearbeitet?
Wurscht, die waren offenbar allen so egal, dass man sie nicht zu erwähnen brauchte.
Wurscht, die waren offenbar allen so egal, dass man sie nicht zu erwähnen brauchte.
Re: Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
Vielleicht ein kleiner Exkurs zu Frauen- und Männerjobs. Ich habe schon in so einigen Branchen gearbeitet und neben der Frage wer welchen Job machen will, ist auch zu berücksichtigen wen der Arbeitgeber für was einzustellen bereit ist.°°°Raupe hat geschrieben:Momentan geht es in den Medien um Frauen pikierende Herrenwitze, aber mich persönlich beschäftigt eher ein gravierender Sexismus, der ohne jeglichen Widerstand vor Wochen und Monaten durch die Medien geflutscht ist, wie russische Kippen durch europäische Zollgrenzen.
Die Schlecker-Frauen.
Das hat nie jemand hinterfragt.
Mit vollständiger Selbstverständlichkeit wurde hingenommen, dass viele Schlecker-Frauen ihren Job verlieren.
Das ist nicht schlimm.
Schlimm ist die Tatsache, dass man schlecht bezahlte Jobs gedankenlos als Frauenjobs bezeichnen kann.
Natürlich gibt es auch Männerdrecksjobs wie z.B. Paketzusteller beim Hermesversand, aber den Begriff Schlecker-Frau finde ich schon etwas zu sexistisch.
Mir stellt sich die Frage: Wie sind die dort gelandet?
Und nun kommen wir über das Thema Herrenwitze zum Thema Eigenverschuldung.
Viel zu viele Frauen springen mit Anlauf und Hechtsprung in eine schlechte gesellschaftliche und finanzielle Position.
Aus dieser schlechten Position heraus können sie wenig für sich und andere (Frauen) tun.
Klar, dass Leserinnen jetzt verärgert Sodbrennen kriegen.
Zur Regulierung des Basenhaushaltes kann ich beruhigen, dass speziell hier im Forum der Bildungsgrad bei Frauen relativ hoch zu sein scheint und gerade der Singlestatus dazu führt, dass Abinen IHR(!) Geld selbst verdienen.
Und nun zum Hausfrauen-Effekt...
Für einfache, monotone Tätigkeiten die schnell zu verrichten sind, bevorzugen zahlreiche Arbeitgeber Frauen. Kassieren im Supermarkt, Sortierarbeiten, einfache Montagearbeiten... wo man über einen langen Zeitraum konzentriert die Finger fliegen lassen muss ohne dass die einzelne Aktion allzu komplex oder anstrengend ist, stehen Frauen im Ruf dies besser zu können. Ich habe schon mehrere Arbeitgeber erlebt, die stellten für solche Arbeiten grundsätzlich nur Frauen ein.
Re: Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
Was du beschreibst sind die Nachwirkungen einer ehelichen Arbeitsteilung die sich in den 50er Jahren entwickelt hat. Damals war es erstmals möglich, dass der Mann als Alleinverdiener die Familie durchbrachte und die Frau es sich leisten konnte "nur" Hausfrau zu sein.°°°Raupe hat geschrieben:Ich bin fast Mitte 30 und darf momentan miterleben, wie meine Eltern (und speziell meine Mutter) ihr Leben finanziell verkackt haben und mit magerer Ernte überleben müssen.
Von dem asozialen Sohn lassen sie sich natürlich nichts sagen.
Mit 20 nicht.
Und mit Ü30 natürlich auch nicht.
Ich gehöre zu der Generation Männer, die zur Schulzeit und während der Ausbildung Formulare immer so ausgefüllt haben:
Beruf des Vaters: Beamter.
Beruf der Mutter: Hausfrau.
Das wurde nie hinterfragt.
Mit 18 Jahren habe ich das elterliche Nest verlassen und war sofort finanziell unabhängig.
Meine Mutter blieb Hausfrau.
Es gab schon öfters erfolglose Versuche eines Dialogs.
Ich kapiere es nicht.
Das Schlimmste, was Frauen unserer Generation passiert ist, sind unsere Mütter.
Generation Hausfrau.
Der Mann macht Geld, die Hausfrau macht...nichts.
Nichts, was Geld bringt.
Und falls doch, dann minimal.
Bei Kollegen und Bekannten ist es weit verbreitet, dass der Mann das "richtige Geld" verdient, und die Frau etwas dazu verdient.
Ich kenne Paare, wo die Frau das fette Geld verdient und sich der Mann für seinen Niedriglohn schämt, weil er weiß, dass er die Familie allein nicht durchbringen könnte.
Bei Frauen scheint es völlig ok zu sein, dass der Gatte 3 Lohngruppen höher liegt und sie selbst nur Groschen kassieren.
Mit Vorsatz wird sich schlecht (bezahlt) positioniert.
Interessanter Weise gibt es diesen Hechtsprung in den Billiglohnjob nur(!) bei Frauen in Beziehungen.
Und speziell bei westdeutschen Frauen.
Ostdeutsche Frauen sind anders programmiert.
Die Singlefrauen sind auch anspruchsvoller.
Sie haben schließlich nicht die Option "getragen" zu werden.
Zu Besuch bei Papi und Mami.
"Was plätschert da? Pisst Papa im Stehen?"
"Was soll ich machen, der hört nicht auf mich."
"Dann drück seinen Kopf rein, wie bei nem Welpen, der auf den Teppich gemacht hat."
Wenn zeitliche Ressourcen da waren und sie Lust hatte, konnte Frau etwas dazuverdienen um den Komfort der Familie zu erhöhen. Für den Lebensunterhalt nötig war das nicht. Obwohl die Rahmenbedingungen sich geändert haben, wirkt diese Einstellung bis heute nach.
Ein weiterer Grund liegt natürlich auch darin, dass Frauen eher "nach oben" heiraten während Männer oft Selbstwertprobleme bekommen wenn ihre Frau wirtschaftlich erfolgreicher ist. Damit wird das wirtschaftliche Ungleichgewicht in vielen Beziehungen zementiert, aber auch dass viele Frauen es einfach nicht nötig haben möglichst viel Geld zu verdienen.
Re: Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
Doch. War Favorit auf das Unwort des Jahres.°°°Raupe hat geschrieben:Die Schlecker-Frauen.
Das hat nie jemand hinterfragt.
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Re: Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
Dass es den Begriff "Schlecker-Männer" nicht in der Diskussion gab, tut mir stellvertretend für's komplette Emanzen- und Weibsvolk sehr Leid. Ein weiterer Beweis für die Männerdiskriminierung. Dafür hat bestimmt die Schwarzer höchstpersönlich gesorgt.Reyn hat geschrieben:Hat bei Schlecker eigentlich kein einziger Mann gearbeitet?
Wurscht, die waren offenbar allen so egal, dass man sie nicht zu erwähnen brauchte.
Das Thema hier ist übrigens genauso diskriminierend, was ist mit den armen Hausmännern? Haben die etwa keinen Effekt verdient?
Wurscht, die sind offenbar allen so egal, dass man sie nicht zu erwähnen brauchte.
Angesichts der Vielzahl von Bedürftigen muss man sparsam sein mit seiner Verachtung.
(François-René de Chateaubriand)
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Re: Die Schlecker-Frauen und der Hausfrauen-Effekt
Welches Thema?
Du bist AB, weil Frauen entweder Hausfrauen sind oder bei Schlecker gearbeitet haben?
Du bist AB, weil Frauen entweder Hausfrauen sind oder bei Schlecker gearbeitet haben?
Es gibt für jeden Topf einen passenden Deckel. Aber es gibt nicht genug passende Deckel für alle Töpfe!