Bereit für eine Beziehung?

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
larryd

Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von larryd »

Fühlt ihr euch eigentlich bereit für eine Beziehung?

Falls sich morgen die Gelegenheit bieten würde, könntet ihr für euch sagen "alles klar, kann losgehen"?
Oder habt ihr im Laufe der Zeit irgendwelche Single-Schrullen entwickelt, die eine Partnerschaft schwierig machen würden? Arbeitet ihr an euch, um euch für den Fall der Fälle fit zu machen, oder meint ihr, dass ihr euch ohnehin nur auf jemanden einlassen könntet, der euch mit allen Eigenarten nimmt, wie ihr gerade seid?

Wie ist die Erfahrung unserer Alumni? War es schwierig, sich an den Partner anzupassen? Inwiefern hat euch die Bindung zu eurem Partner verändert?

Danke für erhellende Antworten :hut:

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NBUC
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Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von NBUC »

larryd hat geschrieben:Fühlt ihr euch eigentlich bereit für eine Beziehung?

Falls sich morgen die Gelegenheit bieten würde, könntet ihr für euch sagen "alles klar, kann losgehen"?
Oder habt ihr im Laufe der Zeit irgendwelche Single-Schrullen entwickelt, die eine Partnerschaft schwierig machen würden? Arbeitet ihr an euch, um euch für den Fall der Fälle fit zu machen, oder meint ihr, dass ihr euch ohnehin nur auf jemanden einlassen könntet, der euch mit allen Eigenarten nimmt, wie ihr gerade seid?

Wie ist die Erfahrung unserer Alumni? War es schwierig, sich an den Partner anzupassen? Inwiefern hat euch die Bindung zu eurem Partner verändert?

Danke für erhellende Antworten :hut:
Was heißt Gelegenheit bieten?
Wenn es nur ein vaages Vorangebot wäre (was halt so gelegentlcih unterGelegenheit doer Chance firmiert) gibt es sicher keinen Anhaltspunkt, dass ich das nicht wieder verhaue.

Ansonsten wäre die Antwort eine Frage bezüglich der betreffenden Person, ob ich diese für beziehungsfähig und das heißt zur Zeit familientauglich halten würde.

Im Idealfall würde dem nichts entgegenstehen. Die Theorie habe ich genügend gewälzt (bzw. die Blaupausen vom letzten OdB sahen sehr gut aus und würden übernommen) und der Rest würde sich halt zeigen. Das kann halt keiner vorher ahnen, aber in der Theorie fällt mir kein Grund ein jetzt nicht bereit zu sein, wenn die Frage "Mit dieser Person?" erst positiv beantwortet wäre. Dann wäre übrigens auch ein kleines Kind kein Hindernis.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Lucilla

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Lucilla »

Generell fühle ich mich mehr als bereit.
Ich weiß jetzt schon, dass ich viel Freiraum und Zeit für mich brauchen werden, ähnlich wie ich es jetzt gewohnt bin, aber natürlich werde ich auch ausreichend Zeit für meinen (potenziellen) Partner aufbringen können.
Joe_Sixpack

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Joe_Sixpack »

Eher nicht. Aber ich könnte es wohl lernen, das erkenntnisleitende Interesse ist hoch. :mrgreen:
Maybi

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Maybi »

Ich würde mich auch für bereit halten. Irgendwelche gravierenden Macken, für die ich mich schämen müsste, habe ich nicht. Zumindest hat mir noch nie jemand gesagt, dass ich eine hätte. Aber klar, ich würde sicher auch weiterhin noch einiges an Freiraum brauchen.
Ich denke, wenn Gefühle im Spiel sind, ist das alles halb so wild.
Kuchenkönig

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Kuchenkönig »

larryd hat geschrieben: Oder habt ihr im Laufe der Zeit irgendwelche Single-Schrullen entwickelt, die eine Partnerschaft schwierig machen würden?
Also bereit war ich schon immer ;)
Aber ob oder welche meiner "Schrullen" eine Beziehung schwierig machen hängt doch ganz vom Partner ab.
Und wenns zu viele sind die stören, dann ists wohl nicht die Richtige für mich.
Solitude

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Solitude »

larryd hat geschrieben: Falls sich morgen die Gelegenheit bieten würde, könntet ihr für euch sagen "alles klar, kann losgehen"?
Oder habt ihr im Laufe der Zeit irgendwelche Single-Schrullen entwickelt, die eine Partnerschaft schwierig machen würden? Arbeitet ihr an euch, um euch für den Fall der Fälle fit zu machen, oder meint ihr, dass ihr euch ohnehin nur auf jemanden einlassen könntet, der euch mit allen Eigenarten nimmt, wie ihr gerade seid?
Das Problem ist wohl eher, dass ich keine günstigen Gelegenheiten herstellen kann. Wenn es diese spezielle Person gebe würde ich von heute auf morgen diese einsame Existenz aufgeben ob bereit oder nicht. Das Leben fragt nicht nach Bereitschaft.
Klar wäre es eine extreme Umgewöhnung, mein ganzer Charakter und alle meine Denkschemata sind von der Prämisse geprägt ein einsamer AB zu sein, die müssten sich komplett neu entwickeln. Es wäre viel Arbeit.
Stephan1977

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Stephan1977 »

Für das Bereit sein, hallte ich die persönliche innere Einstellung für den Entscheidenden Punkt.

Währen meine Studienzeit hätte es sich sicher Changen gegeben mit meinem AB-Problem weiter zu kommen, da war ich allerdings in einer Resignationsphase, bzw. ich habe mein Problem verdängt oder versucht als unabänderbar anzusehen.

Da wäche ich nie dazu bereit gewesen. Entsprechend unsicher und passiv habe ich mich die drei mal auch verhalten, als Frauen offensive auf mich zugegangen sind. Die sahen alle nicht schlecht aus und schienen Karakterlich vom ersten Eindruck auch ok.
Aber ich war nicht bereit, ich stand der Sache nicht offen gegenüber.

Heute sehe ich das anders (kann man in meiner Vorstellung nachlesen, oder bei ABine zum Üben gesucht)
Momentan fehlen mir eher die Gelegenheiten.

Wahrscheinlich werde ich wieder etwas nervös und unsicher sein, wenn die Gelegenheit kommt.
Viel bereiter fühlen, als ich dies zur Zeit mache, kann man sich wohl kaum mit dem AB-Level auf dem ich stehe.

Ja, monentan will ich wirklich weiterkommen, ungeachte der "Gefahr" das ich dabei sicher nicht nur positive Erfahrungen machen werde.
Uhas

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Uhas »

larryd hat geschrieben: Wie ist die Erfahrung unserer Alumni? War es schwierig, sich an den Partner anzupassen? Inwiefern hat euch die Bindung zu eurem Partner verändert?
Hm, letzteres ist eine gute Frage. Ich wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht, dass sich an meiner Persönlichkeit oder an meinem Verhalten etwas stark verändert hätte. Wenn ich mit ihm zusammen war, dann konnte ich eigentlich ohne Probleme so sein wie ich bin. Das gleiche galt für ihn, wir lagen in den meisten Dingen glücklicherweise auf einer Wellenlänge. Das ich keine großen Veränderungen an mir feststellen kann mag aber auch vielleicht daran liegen, dass wir nicht besonders lange zusammen waren und auch keine gemeinsame Wohnung hatten. Ich denke das aktive Zusammenleben in einer Wohnung benötigt wesentlich mehr Anpassung.
Bereit für eine Beziehung habe ich mich aber auch schon lange Zeit bevor wir uns kennenlernen gefühlt.

Was ich durchaus sagen kann ist, dass ich in den gemeinsamen Monaten neue Dinge über mich selbst gelernt habe. Aber ich vermute das ist nicht das worauf du hinaus wolltest.
FrankBN

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von FrankBN »

larryd hat geschrieben:
Wie ist die Erfahrung unserer Alumni? War es schwierig, sich an den Partner anzupassen? Inwiefern hat euch die Bindung zu eurem Partner verändert?
Es war erstaunlich einfach mich anzupassen. Rückblickend betrachtet hab ich mich aber wohl zu sehr angepasst. Es fühlte sich aber trotzdem damals gut an.
Vahram

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Vahram »

Also ich bin auch bereit für eine Beziehung.
Aber es ist doch so: Wenn man bereit ist kommt keine(r); wenn man nicht bereit ist, dann kommt es unvorhergesehen. :mrgreen:
Roque

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Roque »

Nein, ich bin nicht bereit für eine Beziehung.In den letzten Jahren benötige ich immer mehr "Ich-Zeit".Es gibt ein paar wenige Menschen mit denen ich sehr gerne Zeit verbringe.Aber selbst nach solchen Treffen freue ich mich meistens wenn ich wieder alleine sein kann.Mein Leben,meine Sorgen,meine Freuden sind inzwischen so unterschiedlich zu den meisten anderen Menschen,das ich das Gefühl habe ich komme einfach besser alleine durch mein Leben.
So sehr ich mir mein Leben lang eine Partnerschaft wünsche,mit 41 Jahren weiss ich inzwischen das es nicht mehr funktionieren wird.Die Angst vor Nähe ist inzwischen viel größer als die Sehnsucht danach...
DannyDark

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von DannyDark »

Ich weiß es nicht, manchmal Frage Ich mich ob Ich durch
die jahrelange Verbitterung überhaupt noch beziehungsfähig bin... :sadman:
reborn09

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von reborn09 »

Beziehung unterscheiden sich ja auch von Paar zu Paar, ich würde es einfach mal drauf ankommen lassen. Meine Mitbewohner kamen bisher auch immer alle mit mir klar, finde ich schonmal einen guten Anhaltspunkt.
larryd

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von larryd »

Danke für die Antworten bisher!
Uhas hat geschrieben:Was ich durchaus sagen kann ist, dass ich in den gemeinsamen Monaten neue Dinge über mich selbst gelernt habe. Aber ich vermute das ist nicht das worauf du hinaus wolltest.
Doch, doch ich bin an allem interessiert ;)
Ich versuche mir das einfach vorzustellen, wie es so ist nach all den Jahren plötzlich das Leben mit jemandem zu teilen. Worauf muss man sich einstellen? Wie flexibel sollte man sein oder auch nicht... Fragen über Fragen, ob sie jemals eine Relevanz haben werden. Wer weiß? :)
Nasobem

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Nasobem »

larryd hat geschrieben:Fühlt ihr euch eigentlich bereit für eine Beziehung?

Falls sich morgen die Gelegenheit bieten würde, könntet ihr für euch sagen "alles klar, kann losgehen"?
Oder habt ihr im Laufe der Zeit irgendwelche Single-Schrullen entwickelt, die eine Partnerschaft schwierig machen würden? Arbeitet ihr an euch, um euch für den Fall der Fälle fit zu machen, oder meint ihr, dass ihr euch ohnehin nur auf jemanden einlassen könntet, der euch mit allen Eigenarten nimmt, wie ihr gerade seid?

Wie ist die Erfahrung unserer Alumni? War es schwierig, sich an den Partner anzupassen? Inwiefern hat euch die Bindung zu eurem Partner verändert?

Danke für erhellende Antworten :hut:
Also ich habe in den Jahren meines Singlelebens und ganz besondere in den ca. fünf Jahren, in denen ich alleine gewohnt habe, wohl schon so manche Macken entwickelt. Insbesondere habe ich in dieser Zeit z.B. niemanden in der Wohnung gehabt, wenn ich mich mal mit Freunden getroffen habe, dann in der Regel in Bars oder Restaurants. Der Zustand der Wohnung war im Wesentlichen so, dass er nicht gesundheitsschädlich ist (keine herumliegenden Essensreste, regelmässig gelüftet, kein Dreck) und dass ich drin schlafen kann, ansonsten habe ich nicht allzu viel auf Wohnlichkeit gegeben. Das hat sich mittlerweile geändert und rückblickend gesehen ist das etwas, was mir auch zu Singlezeiten das Leben angenehmer gemacht hätte.

Andere Probleme waren, ein vernünftiges Verhältnis für die angemessene Distanz zu finden, d.h. weder zu klammern noch völlig gleichgültig zu sein, und Kompromisse zu finden, wenn wir uns nicht einig sind.

Was sich aber auch verändert hat, ist, dass ich nun an gesellschaftlichen Anlässen aller Art auch mal mit Partnerin auftauchen kann. Ich habe festgestellt, dass man so von anderen Leuten mit Partner schon anders wahrgenommen wird und auch mit anderen Leuten ins Gespräch kommt. Ausserdem ist es auch sonst eine Horizonterweiterung, weil ich an Anlässe und Veranstaltungen gehe, die ich alleine nie besucht hätte.

Grundsätzlich halte ich die Einstellung, dass man darauf warten solle, bis jemand einen mit allen Macken nimmt, für verkehrt. Im Grunde genommen ist diese Einstellung sogar ziemlich überheblich, finde ich. Wenn man es ernst mit einem potentiellen Partner oder einer potentiellen Partnerin meint, muss man meiner Meinung nach auch gewisse Abstriche machen und Kompromisse eingehen. Man kann nicht gleichzeitig alle Vorteile des Singlelebens (man kann zu jeder Tageszeit tun, was man gerade will, die Wohnung kann aussehen, wie sie will etc.) mit allen Vorteilen des Paarlebens kombinieren. Die meisten hier würden ja schliesslich auch wollen, dass ihre Partnerin oder ihr Partner auf gewisse Befindlichkeiten Rücksicht nimmt. Es hat natürlich irgendwo Grenzen, man sollte sich ja auch nicht bis zur Selbstverleugnung verbiegen.
Uhas

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Uhas »

larryd hat geschrieben:
Uhas hat geschrieben:Was ich durchaus sagen kann ist, dass ich in den gemeinsamen Monaten neue Dinge über mich selbst gelernt habe. Aber ich vermute das ist nicht das worauf du hinaus wolltest.
Doch, doch ich bin an allem interessiert ;)
Ok, also ich hab z.B. über mich selbst gelernt, dass ich mit Dingen, von denen ich dachte sie würden in einer Partnerschaft für mich Probleme mitbringen, viel lockerer umgehen konnte als ich erwartet hatte. Ich hätte mir vorher kaum vorstellen können, dass ich als absolute Nichtraucherin mich mit einem rauchenden Partner abstimmen könnte, ich dachte da gäbe es ständiges Konfilktpotenzial. Bei uns hat aber gut funktioniert, da er immer Rücksicht auf mich genommen hat und ich anders herum auch keinen Wunsch verspürte ihm Moralpredigten zu halten.
Ähnlich verhält es sich mit anderen Dingen in denen wir recht unterschiedlich gestrickt sind und von denen es doch einige gibt (das kann sowas marginales wie die Raumtemperatur sein, ich friere z.B. wesentlich schneller als er). Ich war erstaunt, wie problemlos wir dabei Lösungen gefunden haben. Ich hätte vorher immer gedacht, dass solche Unterschiede relativ schnell problematisch werden können und das man, in Beziehungen eher als in Freundschaften, dann irgendwann beim anderen aneckt. Das es ganz anders war, hat mich positiv überrascht.

Bezüglich deiner Frage kann ich aus meiner Erfahrung zwar durchaus bestätigen, dass man Flexibilität mitbringen muss und es einen nicht weit bringen wird zu sehr auf eigenen Meinungen zu beharren ("Nein, ich will nur 15 Grad in meinem Wohnzimmer, auch wenn dir kalt ist." fördert sicherlich nicht die Harmonie in einer Beziehung). Ich persönlich habe aber keine "zusätzliche" Flexibilität mitbringen müssen. Mein normaler Grad an Kompromissbereitschaft, den ich auch so im Alltag besitze, hat absolut ausgereicht.
Wie sehr man nun auf den anderen zugehen muss hängt aber sicherlich auch ganz stark vom Partner ab, ob dieser ebenfalls flexibel ist und wie weit man eigentlich mit den eigenen Einstellungen auseinander liegt.

Was ich auch in dieser kurzen Beziehung gelernt habe (und was sich leider weniger angenehm darstellte) war, dass ich bereits nach kurzer Zeit relativ große Verlustängste mit mir herum getragen habe. Das erste und zweite Treffen waren noch im Rahmen, beim ersten hätte ich sogar damit umgehen können, wenn er danach gesagt hätte er habe es sich anders überlegt, das zwischen uns würde doch nicht passen. Das hätte ich zwar schade gefunden, aber ich wäre darauf vorbereitet gewesen und hätte es mit "Wenigstens war es mal ein Treffen, dass an sich sehr schön war. Wenn er jetzt nur Freundschaft will, dann ist das besser als nichts." abhaken können.

Doch bereits beim dritten Treffen wurde aus dem "es ist nicht schlimm, wenn er es sich anders überlegt" unvermittelt ein "Oh Gott, was wenn er es sich anders überlegt?". Ich hab mich sehr zusammengerissen, hab versucht meine Gefühle zu beruhigen und habe dann leider doch nicht an mir halten können und die ganze Angst ist aus mir herausgesprudelt. Dass meine Verlustangst plötzlich so groß und übermächtig werden könnte hatte ich nicht erwartet. Ich wähnte mich auf alle möglichen Szenarien gut vorbereitet und hätte nicht gedacht, dass mir so ein Aussetzer passieren würde. Die größte unschöne Erkenntnis aus der Zeit war daher, dass ich bei weitem emotional nicht so stabil war wie ich es gedacht hätte. Das sollte sich auch nach diesem einen Vorfall mehrfach noch für mich zeigen. Von den folgenden Gefühlseinbrüchen hat er aber glücklicherweise kaum welche mitbekommen. Mir hat das gezeigt, dass ich in der Hinsicht noch einen längeren Weg vor mir habe als gedacht. Das war nicht nur unangenehm (wie Angst eben immer ist) auch noch relativ frustrierend, weil sich seit langem das erste Mal wieder ein Bereich auftat, in dem ich nicht "normal" agieren konnte. Meine Ängste im Zaum zu halten war während der Zeit unheimlich anstrengend für mich und hat mich leider viel Energie gekostet, die mir dann an anderer Stelle manchmal gefehlt hat.

Ich denke das beides sind jeweils die größten positiven und negativen Erkenntnisse, die ich in der beziehung über mich selbst gewonnen habe.
Null

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Null »

Na logisch :mrgreen: . Aber langsam sollte es gehen und vor allen Dingen nicht gleich zusammen ziehen und heiraten. So viele Macken habe ich gar nicht und die kleinen die ich habe sollte er schon mögen. Ich würde seine ja auch mögen wollen 8-)
Yocker

Re: Bereit für eine Beziehung?

Beitrag von Yocker »

Die Frage kann ich nicht klar beantworten, da ich mir nie so konkret Gedanken darüber gemacht habe. Man hofft so dass man mal jemanden findet, aber was dann kommt habe ich nie so überlegt, gerade wo ja in zunehmenden Alter die Ansprüche doch höher werden. Am ehesten würde ich sagen ich fühle mich nicht nicht bereit.