Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Onionhead89

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Onionhead89 »

Joe_Sixpack hat geschrieben:Das halte ich für falsch, Du hast überhaupt nichts verstanden.
Was hat IronAngel denn jetzt deiner Meinung nach überhaupt nicht kapiert? Und vor allem: so sehr nicht kapiert, dass er den *Platz an der Sonne* bzw. auf deiner Ignore-Liste verdient hat?

Ich muss ja schon sagen, dass der Thread zumindest seinen Zweck erfüllt, indem er ein paar Leichen aus dem Keller ans Tageslicht befördert. So zeigt sich für mich, dass es wohl doch nicht so wenige ABs gibt, die das heutige Gesellschaftsklima gegenüber Jungen und Männern äußerst kritisch sehen.
Im Flimmerkasten wird jedoch fast ausschleißlich "Benachteiligung von Frauen", "Frauenfeindlichkeit" und "Diskrimierung durch Herdprämien" thematisiert. Schön, dass ich zumindest nicht als einziger diese "Realität" infragestelle. :cooler:
Joe_Sixpack

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Joe_Sixpack »

Onionhead89 hat geschrieben:
Joe_Sixpack hat geschrieben:Das halte ich für falsch, Du hast überhaupt nichts verstanden.
Was hat IronAngel denn jetzt deiner Meinung nach überhaupt nicht kapiert? Und vor allem: so sehr nicht kapiert, dass er den *Platz an der Sonne* bzw. auf deiner Ignore-Liste verdient hat?
Ich habe schon an anderer Stelle in diesem Forum zum Ausdruck gebracht, dass ich für Bildungsarbeit in der Regel Geld bekomme und deswegen keine Lust habe, hier Selbstverständlichkeiten zu referieren und mich damit zur Zielscheibe von Trollen zu machen. Ich finde es einfach eine Unverschämtheit, wie hier von manchen Leuten, die sich nicht ansatzweise informiert haben, vermeintliche Tatsachen gepostet werden. So etwas will ich nicht lesen.

Hier mal ein paar Links, falls es wirklich jemanden interessiert, was Feminismus ist (und was nicht):
Chris.

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Chris. »

IronAngel hat geschrieben:Die Männerfeindlichkeit haben wir u.a. dem Feminismus zu verdanken. Die Emanzen sind es doch, welche den Mann zum Feindbild machen und Verachtung gegen alles predigen, was irgendwie mit männlichkeit zu tun hat. Das fängt schon bei den Kindern an.
Das fängt schon bei dem Wort "Feminismus" an, denn Feminismus ungleich "Menschlichismus", die Natur des Wortes Feminismus ist schon bestrebt, eben Frauen als das "Herrengeschlecht (Damengeschlecht)" darzustellen.

Wenn es um Gleichberechtigung ginge, würde man sich wie gesagt nicht "Feminist_in" nennen, sondern Humanist_in oder Equivalist_in oder was weiß ich.


Die Menschen müssen mal wieder dazu zurückkehren, den Ursprung und Sinn der Wörter zu begreifen, die sie benutzen.

"Radikal" hat beispielsweise die gleiche Wortherkunft wie "Radieschen", und zwar vom Lateinischen Wort "Radix" für "Wurzel". Jemand der radikal ist, ist nicht aggressiv oder extremistisch. So versteht es aber heute jeder.

Ich könnte ewig so weitermachen. Die Deutschen kennen ihre eigene Sprache nicht mehr (nicht nur die Deutschen, aber ich spreche diese Sprache deswegen beschäftigt mich das eben hier).
Joe_Sixpack

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Joe_Sixpack »

Chris. hat geschrieben:
IronAngel hat geschrieben:Die Männerfeindlichkeit haben wir u.a. dem Feminismus zu verdanken. Die Emanzen sind es doch, welche den Mann zum Feindbild machen und Verachtung gegen alles predigen, was irgendwie mit männlichkeit zu tun hat. Das fängt schon bei den Kindern an.
Das fängt schon bei dem Wort "Feminismus" an, denn Feminismus ungleich "Menschlichismus", die Natur des Wortes Feminismus ist schon bestrebt, eben Frauen als das "Herrengeschlecht (Damengeschlecht)" darzustellen.
Was schreibst Du da für eine Scheiße? Bist Du nicht mal fähig, den ersten Satz des Wikipedia-Artikels richtig zu interpretieren? Die Frauen hatten gewaltig aufzuholen, und deswegen haben sie es "Feminismus" genannt, weil sie ihr Geschlecht erstmal voranbringen wollten, um endlich auf Augenhöhe mit Männern gemeinsam soziale Missstände angehen zu können.

So, lieber Onionhead89, da hast Du ein Beispiel, warum ich mir das Ignorieren angewöhnt habe, statt hier Perlen vor die Säue zu werfen.
Reni

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Reni »

Ducky hat geschrieben:
Und wann zum Henker ist 'Emanze' zum Schimpfwort mutiert? 'Emanze' ist die Kurzform von 'Emanzipierte Frau', grob übersetzt also '[Befreite/Gleichgestellte] Frau'. Ist das jetzt doch wieder verwerflich?
Als Frauen anfingen, selbst zu entscheiden, mit wem sie Sex haben wollen. Und das auch nur bei Männern, die damit nicht klarkommen.
SciFiGirl

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von SciFiGirl »

reborn09 hat geschrieben:
SciFiGirl hat geschrieben: Sag ich doch, du hast ein altmodisches Frauenbild. Vorurteile, Vorurteile. In meinem Umfeld arbeiten ALLE Frauen. Vollzeit. Und einige der Männer hocken zu Hause, weil sie keinen Bock auf Arbeit haben.
Aber was sind das dann bitte für Frauen? Normaler Weise sollten die genug Alternativen haben. Ich kenne sowas überhaupt nicht aus meinem Bekanntenkreis, wahrscheinlich würden sich die Frauen die ich kenne relativ schnell vom Mann trennen. Aber vielleicht hängt das auch mit dem Alter zusammen, ich weiss nicht, wie alt du bist und wie alt die Paare in deinem Bekanntenkreis sind. Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn Frauen erstmal älter sind und vielleicht auch schon eine ganze Weile mit dem Partner zusammen sind, sich nicht mehr so schnell trennen.
Das sind alles Frauen, die Angst davor haben allein zu sein und die lieber in einer völlig dummen Beziehung hocken als sich zu trennen. Wirklich traurig. Ich kann das auch nicht nachvollziehen, aber ich bin das Alleinsein ja auch gewöhnt. Im Gegensatz zu diesen Frauen, die von 15 an quasi durchgehend in Beziehungen waren.
SciFiGirl

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von SciFiGirl »

Joe_Sixpack hat geschrieben:
Chris. hat geschrieben:
IronAngel hat geschrieben:Die Männerfeindlichkeit haben wir u.a. dem Feminismus zu verdanken. Die Emanzen sind es doch, welche den Mann zum Feindbild machen und Verachtung gegen alles predigen, was irgendwie mit männlichkeit zu tun hat. Das fängt schon bei den Kindern an.
Das fängt schon bei dem Wort "Feminismus" an, denn Feminismus ungleich "Menschlichismus", die Natur des Wortes Feminismus ist schon bestrebt, eben Frauen als das "Herrengeschlecht (Damengeschlecht)" darzustellen.
Was schreibst Du da für eine Scheiße? Bist Du nicht mal fähig, den ersten Satz des Wikipedia-Artikels richtig zu interpretieren? Die Frauen hatten gewaltig aufzuholen, und deswegen haben sie es "Feminismus" genannt, weil sie ihr Geschlecht erstmal voranbringen wollten, um endlich auf Augenhöhe mit Männern gemeinsam soziale Missstände angehen zu können.
Danke, Joe.

Für alle Herren hier, die meinen, auf den ach so pösen Frauen herumhacken zu müssen: ich empfehle euch mal die Lektüre des Buches "Evas Töchter" von Kaari Utrio. Da könnt ihr mal lesen, was genau in den bisherigen Zeiten in der Gesellschaft so los war. Die Geschichte aus Sicht der Frauen. Und der Feminismus ist anscheinend immer noch sehr wichtig, wenn ich hier so manchen Beitrag lese. Da wird mir echt schlecht, wie rückständig manche Leute immer noch sind. Da wird lieber die Mär vom unterdrückten Mann in die Welt gesetzt.

Damit ihr mich richtig versteht: ich glaube auch daran, dass Mädchen und Jungen unterschiedlich lernen und ich fände es wichtig, dass mehr Männer im Erziehungsbereich arbeiten. Letzters müssen Männer aber selbst ändern, das hat überhaupt nichts mit Feminismus sondern wohl eher mit "Machismus" zu tun. Wenn es nach mir ginge, würden in zentralen Fächern wie Mathe oder Deutsch Jungens und Mädels getrennt unterrichtet werden, einfach um den Unterschieden gerecht zu werden.
Onionhead89

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Onionhead89 »

SciFiGirl hat geschrieben:Für alle Herren hier, die meinen, auf den ach so pösen Frauen herumhacken zu müssen: ich empfehle euch mal die Lektüre des Buches "Evas Töchter" von Kaari Utrio. Da könnt ihr mal lesen, was genau in den bisherigen Zeiten in der Gesellschaft so los war. Die Geschichte aus Sicht der Frauen. Und der Feminismus ist anscheinend immer noch sehr wichtig, wenn ich hier so manchen Beitrag lese. Da wird mir echt schlecht, wie rückständig manche Leute immer noch sind. Da wird lieber die Mär vom unterdrückten Mann in die Welt gesetzt.
Also den Zusammenhang von Rückständigkeit und Mär vom unterdrückten Mann verstehe ich hier nicht so ganz. Schließlich müssten ja rückständige Ansichten ja schon ein paar hundert Jahre...bis ins Mittelalter oder gar in die Steinzeit zurückgehen. Da wurden ja Frauen und ihre Bedürfnisse generell von der Männergesellschaft ignoriert und negiert. Im Mittelalter hatte die Frau doch keine angesehene Erwerbsmöglichkeit und in der frühen Neuzeit hat man sie der Hexerei bezichtigt, wenn irgendwo Unheil durch höhere Gewalt aufkam...und anschließend auf Scheiterhäufen verbrannt. :roll:
Und in der Steinzeit ging es doch sowieso nur darum, die Sippe bei Laune zu halten und die Kinder zu hüten.

Heute ist doch eine komplett andere Zeit als damals. Ich verstehe da echt nicht, wann mal erzählt worden sein soll, dass der Mann unterdrückt würde.
Diese Debatte gibt es ja zu Beginn des 21. Jahrhunderts nicht einmal. Sie wurde lediglich von Maskulisten und der PUA/Seduction-Community aufgegriffen. In den Medien gibt es das Gesprächsthema Jungen/Männerdiskriminierung quasi garnicht. Sachlich aus der Welt räumen lässt sich die Thematik allerdings nicht - dazu bedarf es schon der Frauenhass/Moralkeule und schon ist die Diskussion (erstmal) vorüber. :wuetend:

Aber Richard David Precht hatte im Buch Die Kunst, kein Egoist zu sein zu *neu aufkommenden Weltanschauungen* gesagt, dass sie "zunächst belächelt/verspottet werden, dann hart bekämpft und später setzen sie sich immer weiter durch und keiner stört sich mehr daran, weil es ganz normal ist"

Sichtweisen der Frauenbewegung sind also irgendwo zwischen "bekämpft" und "ganz normal" angesiedelt (in der veröffentlichten Meinung mehr bei letzterem und in
AB-Foren noch häfig "bekämpft")

Sichtweisen der Männerbewegung liegen wohl eher zwischen "verspottet/negiert" bis "bekämpft".

Alles in allem denke ich, dass jeder Mensch nach seiner Facon selig werden sollte. Eine Gesellschaft, in der ein Mensch in der Selbstbestimmung gehindert bzw. bevormundet wird, schafft sich langfristig gesehen ab. Das lässt sich auch in der Familien- und Bildungspolitik beobachten: Weg von der individuellen Erziehung hin zur kollektiven Erziehung unter staatlicher Kontrolle (Kitas, Ganztagsschulen mit Kantinenessen). Ich finde gerade in jungen Jahren sollten Eltern noch ihre Kinder ausreichend mitprägen können, um Vorbilder zu haben. Ein frisches Mittagessen und Kita & Schule bis 13 Uhr sollten doch für die Sozialisation ausreichend sein. Aber das wird im Kontinentaleuropa mit seiner hohen Staatsgläubigkeit wohl kaum mehrheitsfähig sein. :sadman:
soukous
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Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von soukous »

IronAngel hat geschrieben:Die Männerfeindlichkeit haben wir u.a. dem Feminismus zu verdanken. Die Emanzen sind es doch, welche den Mann zum Feindbild machen und Verachtung gegen alles predigen, was irgendwie mit männlichkeit zu tun hat.
Könnte es sein, dass hier bestimmte Strömungen des Feminismus zu Unrecht mit dem Feminismus als Ganzem identifiziert werden?

Schöner Text dazu: Politisches Buch: "Alice im Niemandsland"
IronAngel

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von IronAngel »

Onionhead89 hat geschrieben:
Joe_Sixpack hat geschrieben:Das halte ich für falsch, Du hast überhaupt nichts verstanden.
Was hat IronAngel denn jetzt deiner Meinung nach überhaupt nicht kapiert? Und vor allem: so sehr nicht kapiert, dass er den *Platz an der Sonne* bzw. auf deiner Ignore-Liste verdient hat?

Ich muss ja schon sagen, dass der Thread zumindest seinen Zweck erfüllt, indem er ein paar Leichen aus dem Keller ans Tageslicht befördert. So zeigt sich für mich, dass es wohl doch nicht so wenige ABs gibt, die das heutige Gesellschaftsklima gegenüber Jungen und Männern äußerst kritisch sehen.
Im Flimmerkasten wird jedoch fast ausschleißlich "Benachteiligung von Frauen", "Frauenfeindlichkeit" und "Diskrimierung durch Herdprämien" thematisiert. Schön, dass ich zumindest nicht als einziger diese "Realität" infragestelle. :cooler:
In dem Artikel ging es um einen ''pädagogischen'' Versuch, dass man die Mädchen mehr oder weniger dazu zwingt, mit Modellautos etc zu spielen. Und die Burschen eben mit Puppen.
Man wollte versuchen, den Kinder keine ''Stereotype'' anzuerziehen.
Lion

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Lion »

Onionhead89 hat geschrieben:
SciFiGirl hat geschrieben:Für alle Herren hier, die meinen, auf den ach so pösen Frauen herumhacken zu müssen: ich empfehle euch mal die Lektüre des Buches "Evas Töchter" von Kaari Utrio. Da könnt ihr mal lesen, was genau in den bisherigen Zeiten in der Gesellschaft so los war. Die Geschichte aus Sicht der Frauen. Und der Feminismus ist anscheinend immer noch sehr wichtig, wenn ich hier so manchen Beitrag lese. Da wird mir echt schlecht, wie rückständig manche Leute immer noch sind. Da wird lieber die Mär vom unterdrückten Mann in die Welt gesetzt.
Also den Zusammenhang von Rückständigkeit und Mär vom unterdrückten Mann verstehe ich hier nicht so ganz.

Es ist völlige Zeitverschwendung, hier weiterzudiskutieren. Aus obigem Absatz trieft Verletztheit / Kränkung nur so heraus.
Zuletzt geändert von Lion am 25 Jan 2013 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
Lion

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Lion »

Joe_Sixpack hat geschrieben:Bist Du nicht mal fähig, den ersten Satz des Wikipedia-Artikels richtig zu interpretieren? Die Frauen hatten gewaltig aufzuholen, und deswegen haben sie es "Feminismus" genannt, weil sie ihr Geschlecht erstmal voranbringen wollten, um endlich auf Augenhöhe mit Männern gemeinsam soziale Missstände angehen zu können.
Wen interessiert noch die ursprüngliche Definition von "Feminismus"?

Die Frauenrechtsbewegung war in den vergangenen Jahren notwendig, um mit Missständen aufzuräumen. Es ist auch überhaupt nichts dagegen einzuwenden, wenn sich weiterhin eine Lobby um die Frauenrechte kümmert.

"Feminismus" ist jedoch längst zu einem Synonym für eine übertriebene Ideologie und Einseitigkeit geworden.

Gut wäre es, wenn es endlich auch eine Lobby für Männer gäbe. Denn es ist eine irrige Annahme, dass diese Lobby quasi automatisch gegeben sei, weil an entscheidenen Stellen oftmals Männer sitzen. Der Grund: es ist unpopulär, Männerthemen auf den Tisch zu bringen (oder umgekehrt, Frauen auch nur irgendwie in der leisesten Form in Frage zu stellen). Dann geht nämlich gleich der Shitstorm wegen "Rückständigkeit" etc. los.

Beispiel sei z.B. die Gleichstellungsbeauftragte in Goslar (Monika Ebeling), die es "wagte", sich auch um die Männer zu kümmern.

Dann geht es rund wie in Rußland, wenn eine kleine Band wegen eines 40-sekündigen Songs in einer Kirche zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wird. Motto: Wehret den (kleinsten) Anfängen.

Rückständig ist eine Politik, die hinsichtlich der Geschlechter einseitig ist.
Onionhead89

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Onionhead89 »

Lion hat geschrieben:Gut wäre es, wenn es endlich auch eine Lobby für Männer gäbe.
Die gibt es ja eigentlich auch. Nur führen Maskulistengruppen eher ein tristes Untergrunddasein. Ähnlich wie AB's im allgemeinen auch.

Männer haben bis jetzt keine Lobby, die öffentlich aktiv ist und als solche auch bezeichnet werden darf (Kumpanei und Postengeschacher in Politik und Wirtschaft kann man wohl kaum zählen).
Das Bild vom Mann als Täter scheint aber medial sehr fest verankert zu sein. Deshalb darf man ja auch ungeniert die komplette Privatsphäre eines ehemaligen Wettermoderators oder IWF-Chefs öffentlich durchleuchten, ohne ihnen irgendwas nachgewiesen zu haben. :pfeif:
Lion hat geschrieben:Es ist völlige Zeitverschwendung, hier weiterzudiskutieren. Aus obigem Absatz trieft Verletztheit / Kränkung nur so heraus.
Sehe ich auch so. Hier sind mir im Thread auch zu viele Wertungen wie *Unsinnig*, *Schwachsinnig* etc drin. Ohne, dass die entsprechenden User dann näher darauf eingehen, was denn *schwachsinnig* sei. :roll:
In diesem Sinne werde ich mich hier auch ausklinken und mich mal wieder in den Fußball-Thread begeben - da ist das Forenklima wohl am besten. Vielleicht in 10 oder 20 Jahren kann man sich ja mal wieder über das Thema unterhalten. Da wird das Gesellschaftsklima sicherlich schon wieder ein anderes sein. :winken:
Tirak

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Tirak »

Lion hat geschrieben:
"Feminismus" ist jedoch längst zu einem Synonym für eine übertriebene Ideologie und Einseitigkeit geworden.

Eigentlich hätt ich dir da widersprochen, aber momentan bin ich mir da garnicht mehr so sicher, ob es nicht doch von ein paar Frauen für ihre eigenen Ziele ausgenutzt wird. Warum ich gerad darauf überhaupt komme, ist die Sexismusdebatte, die im Moment durch die Medien geistert. Die Debatte ist für mich wirr und undurchsichtig und bei manch einem Kommentar stehen mir die Haare zu Berge (auch wenn ich die Emotionen und die grundsätzliche Diskussion darüber verstehen kann)