Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Onionhead89

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Onionhead89 »

Nasobem hat geschrieben: Um den Lehrerberuf attraktiver zu machen, müsste man ein Modell haben, wie es beispielsweise an Fachhochschulen, Berufsschulen und höheren Fachschulen bei uns häufig der Fall ist, nämlich dass ein Lehrer Teilzeit unterrichtet und einen Teil weiterhin in seinem angestammten Beruf tätig ist. So gäbe es ganz neue Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten für Lehrberufe und die Schüler könnten davon profitieren, dass ihr Lehrer eine Ahnung davon hat, wie das, was er unterrichtet, dann in der Praxis relevant ist. Unser Mathematiklehrer konnte seinerzeit bei mir am Gymnasium z.B. die Frage nicht beantworten, inwiefern das, was er unterrichtet, später für einen von uns in der Praxis relevant sein könnte. Das ist kein Wunder, die einzigen Jahre, die er ausserhalb einer Schule verbracht hatte, waren die Jahre an der Uni, von praxisbezogenen Anwendungen, die es für Mathematik reihenweise im Ingenieurwesen, in der IT, in der Medizin usw. gibt, konnte er darum gar nichts wissen.
Das klingt nach einer guten Idee. Ebenso wie bei Lehrpersonal finde ich sowas beim wissenschaftlichen Personal an den Universitäten gut, wenn sie nebenbei mal ne Zeit lang etwas Praktisches gemacht haben oder ggf. sogar noch irgendwo in einem Unternehmen angesetellt sind und einen Lehrauftrag haben (Externe Doktoranden z.B.).

Was den Fall mit deinem Mathelehrer angeht: da kann ich auch ein Liedchen von singen! :singen:
Der hat nicht ein griffiges Beispiel aus anderen Berufen geben können, wo man jetzt diesen Stoff anwenden muss. Stattdessen hat er lieber versucht, mir ein BWL-Studium auszureden, nur aus dem Grund, dass ich ja angeblich überhaupt kein Mathe kann und das da eh nicht lange aushalten würde. Tja, dumm gelaufen - das Studium hab ich trotzdem problemlos geschafft. :mrgreen:

Man sollte sich wohl nie darauf verlassen, dass man während der Schulzeit eine Erleuchtung bekommt, wofür man dieses und jenes später mal brauchen kann - die meisten Lehrkräfte wissen es doch selbst nicht. :roll:
Ampetula

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Ampetula »

Neri hat geschrieben:
Ampetula hat geschrieben:Ich denke mal es ist klar bewiesen, dass Frauen es schwerer haben, während sie im pädagogischen Bereich alles besser wissen und besser können.
Das Gegenteil zu behaupten wäre Frauenfeindlich und sollte in diesem Forum bestraft werden. (Scheiterhaufen wäre m.E. angemessen.)
Im pädagogischen Bereich braucht man aus dem Grunde nur wenige Männer, weil sie ohnehin keine Ahnung haben und nur als Feuerwehr für die Härtefälle eingesetzt werden sollen.
Dafür brauchen sie aber besondere innere Werte.
- breite Schultern
- Muskeln
- über 1,80
- selbstbewusstes Auftreten (potentielle Gewaltbereitschaft)
Hauptsache mal in den Thread reingerotzt, hmm?
Nur die gängigen Vorurteile gegen die man den Gegenbeweis antreten muss auf den Punkt gebracht.
Ampetula

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Ampetula »

Nasobem hat geschrieben:
Um den Lehrerberuf attraktiver zu machen, müsste man ein Modell haben, wie es beispielsweise an Fachhochschulen, Berufsschulen und höheren Fachschulen bei uns häufig der Fall ist, nämlich dass ein Lehrer Teilzeit unterrichtet und einen Teil weiterhin in seinem angestammten Beruf tätig ist.
Um Frauenberufe für Männer noch attrakiver zu machen, müsste man Männer auch tatsächlich einstellen und nur die tatsächliche Qualifikation als Kriterium zulassen und nicht ein irgendwie geartetes Bauchgefühl, warum ausgerechnet die Männer die sich bewerben nicht geeignet sein sollen.

In Sachen Diskriminierung bei Bewerbungen gibt es leider keine Zahlen. Und ich befürchte da geben sich beide Geschlechter nichts und kann da nur aus persönlicher Erfahrung berichten.
Aber so zu tun als gäbe es sie nicht bzw. als hätten Frauen die Benachteiligung für sich gepachtet, kann nicht mehr als einem Vorurteil entspringen.

Ich befürchte auch, dass dieser Thread mal wieder dazu dienen soll zu zementieren wer es schwerer im Leben haben soll. Ob Mann ode Frau.
Dass man es als Mann schwerer hätte wäre zugegebener maßen Lächerlich.
Dass man es als Frau schwerer hat dagegen unumstößliche Wahrheit?
Ich wüsste sonst keinen Grund, warum man Einzelfälle wo es mal umgekehrt ist so vehement bestreitet.
Ducky

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Ducky »

reborn09 hat geschrieben:
SciFiGirl hat geschrieben:
reborn09 hat geschrieben: Ich würde ehrlich gesagt relativ gerne in dem Bereich arbeiten, aber werde es nicht machen.
- Die Jobs werden sehr mies bezahlt. Als Frau m.M.n. kein so großes Problem, dann schafft halt der Mann die meiste Kohle ran.
Du hast da ein ziemlich altmodisches Frauenbild. Bei mir schafft kein Mann die Kohle ran und ich kenne auch keine Frau, bei der der Mann das täte - will sagen: die Frauen arbeiten alle.
Ich persönlich habe kein altmodisches Frauenbild, finde ich. Ich würde auch wollen, dass meine Frau arbeiten geht und kenne das auch von Eltern und Großeltern schon so. Ich habe eher den Eindruck, dass Frauen das etwas altmodisch sehen, also, dass der Mann mehr Kohle ranschaffen muss, als sie verdient, oder zumindest in etwa die gleiche Menge.
Umgekehrt ist es auch häufig so dass sich Männer unwohl fühlen wenn die Frau mehr verdient als er; wenn er also nicht der Ernährer im Haus ist. Das ist auch wieder so eine Ei und Henne Frage...
Nasobem

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Nasobem »

Ampetula hat geschrieben:
Nasobem hat geschrieben:
Um den Lehrerberuf attraktiver zu machen, müsste man ein Modell haben, wie es beispielsweise an Fachhochschulen, Berufsschulen und höheren Fachschulen bei uns häufig der Fall ist, nämlich dass ein Lehrer Teilzeit unterrichtet und einen Teil weiterhin in seinem angestammten Beruf tätig ist.
Um Frauenberufe für Männer noch attrakiver zu machen, müsste man Männer auch tatsächlich einstellen und nur die tatsächliche Qualifikation als Kriterium zulassen und nicht ein irgendwie geartetes Bauchgefühl, warum ausgerechnet die Männer die sich bewerben nicht geeignet sein sollen.

In Sachen Diskriminierung bei Bewerbungen gibt es leider keine Zahlen. Und ich befürchte da geben sich beide Geschlechter nichts und kann da nur aus persönlicher Erfahrung berichten.
Aber so zu tun als gäbe es sie nicht bzw. als hätten Frauen die Benachteiligung für sich gepachtet, kann nicht mehr als einem Vorurteil entspringen.
Ich glaube, dass zumindest in der Schweiz Männer bei Bewerbungen auf Lehrerberufe gar nicht diskriminiert werden. Praktisch jeder, der die notwendigen Bildungszertifikate erworben hat, um den Lehrerberuf auszuüben, dürfte bereits mit den ersten paar Bewerbungen einen Job haben, von Leuten mit gravierenden Vorstrafen u.ä. mal abgesehen. Hier hat die öffentliche Hand sehr grosse Mühe, die offenen Stellen mit Lehrern zu besetzen und macht sich darum vermehrt in Deutschland auf die Suche. Der Grund dafür ist hauptsächlich, dass für Schweizer der Beruf nicht besonders attraktiv ist. Für Deutsche mag dies anders aussehen, denn auch ein vergleichsweise unattraktiver Job in der Schweiz ist bestimmt immer noch besser als kein Job oder nur eine befristete Anstellung in Deutschland.

Es ist allerdings so, dass finanziell und karrieremässig unattraktive Berufe sehr häufig von Frauen ausgeübt werden. M.E. wäre es, wie ich erwähnt habe, an der Zeit, den Lehrerberuf aufzuwerten. Nicht, um Frauen aus dem Lehrerberuf zu verdrängen, sondern weil er meiner Meinung nach eine höhere Wertschätzung verdient hat.
NBUC
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Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von NBUC »

Ducky hat geschrieben: Umgekehrt ist es auch häufig so dass sich Männer unwohl fühlen wenn die Frau mehr verdient als er; wenn er also nicht der Ernährer im Haus ist. Das ist auch wieder so eine Ei und Henne Frage...
Weil es sieht, wie es normal aussieht und damit auch die Gefahr dass er sie ggf. ganz schnell wieder los ist.

Allg. bezgl. Lehrer:
Soo schlecht bezahlt sehen die mir gar nicht aus? Werden da zu viele Gruppen in einen Topf geworfen?

Ach ja, Wach- und Schließdienste werden so schlecht bezahlt, weil sie Männer sind ... .
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Kostas Klopsis

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Kostas Klopsis »

NBUC hat geschrieben: Allg. bezgl. Lehrer:
Soo schlecht bezahlt sehen die mir gar nicht aus? Werden da zu viele Gruppen in einen Topf geworfen?
Allgemein sind sie auch sicher nicht schlecht bezahlt. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede. Gymnasiallehrer verdienen am meisten, Grundschullehrer am wenigsten. Verbeamtete Lehrer bekommen deutlich mehr als angestellte. Und verbeamtet wird inzwischen nur noch ziemlich willkürlich. Schulleiteraufgaben werden vor allem im Grundschulbereich sowohl finanziell als auch von der Aufgabe her immer unattraktiver, so dass mittlerweile immer mehr Schulleiterstellen unbesetzt bleiben. (Die genialie Lösung des Problems von Seiten der Behörden: Bereits im Dienst befindliche Schulleiter übernehmen verwaiste Stellen einfach mit... :wuetend: )
NBUC hat geschrieben: Ach ja, Wach- und Schließdienste werden so schlecht bezahlt, weil sie Männer sind ... .
Ausnahmen bestätigen die Regel... ;)
SciFiGirl

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von SciFiGirl »

reborn09 hat geschrieben:
SciFiGirl hat geschrieben:
reborn09 hat geschrieben: Ich würde ehrlich gesagt relativ gerne in dem Bereich arbeiten, aber werde es nicht machen.
- Die Jobs werden sehr mies bezahlt. Als Frau m.M.n. kein so großes Problem, dann schafft halt der Mann die meiste Kohle ran.
Du hast da ein ziemlich altmodisches Frauenbild. Bei mir schafft kein Mann die Kohle ran und ich kenne auch keine Frau, bei der der Mann das täte - will sagen: die Frauen arbeiten alle.
Ich persönlich habe kein altmodisches Frauenbild, finde ich. Ich würde auch wollen, dass meine Frau arbeiten geht und kenne das auch von Eltern und Großeltern schon so. Ich habe eher den Eindruck, dass Frauen das etwas altmodisch sehen, also, dass der Mann mehr Kohle ranschaffen muss, als sie verdient, oder zumindest in etwa die gleiche Menge.

Sag ich doch, du hast ein altmodisches Frauenbild. Vorurteile, Vorurteile. In meinem Umfeld arbeiten ALLE Frauen. Vollzeit. Und einige der Männer hocken zu Hause, weil sie keinen Bock auf Arbeit haben.
reborn09

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von reborn09 »

SciFiGirl hat geschrieben: Sag ich doch, du hast ein altmodisches Frauenbild. Vorurteile, Vorurteile. In meinem Umfeld arbeiten ALLE Frauen. Vollzeit. Und einige der Männer hocken zu Hause, weil sie keinen Bock auf Arbeit haben.
Aber was sind das dann bitte für Frauen? Normaler Weise sollten die genug Alternativen haben. Ich kenne sowas überhaupt nicht aus meinem Bekanntenkreis, wahrscheinlich würden sich die Frauen die ich kenne relativ schnell vom Mann trennen. Aber vielleicht hängt das auch mit dem Alter zusammen, ich weiss nicht, wie alt du bist und wie alt die Paare in deinem Bekanntenkreis sind. Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn Frauen erstmal älter sind und vielleicht auch schon eine ganze Weile mit dem Partner zusammen sind, sich nicht mehr so schnell trennen.
larryd

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von larryd »

SciFiGirl hat geschrieben:In meinem Umfeld arbeiten ALLE Frauen. Vollzeit. Und einige der Männer hocken zu Hause, weil sie keinen Bock auf Arbeit haben.
:mrgreen: Das ist doch eine super Umkehrung der Rollenbilder. :daumen:

Anstatt der Männer, die mit Hilfe des Berufs vor dem Drachen zu Hause geflüchtet sind, machen das heute die Frauen.
Ducky

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Ducky »

reborn09 hat geschrieben:
SciFiGirl hat geschrieben: Sag ich doch, du hast ein altmodisches Frauenbild. Vorurteile, Vorurteile. In meinem Umfeld arbeiten ALLE Frauen. Vollzeit. Und einige der Männer hocken zu Hause, weil sie keinen Bock auf Arbeit haben.
Aber was sind das dann bitte für Frauen? Normaler Weise sollten die genug Alternativen haben. Ich kenne sowas überhaupt nicht aus meinem Bekanntenkreis, wahrscheinlich würden sich die Frauen die ich kenne relativ schnell vom Mann trennen. Aber vielleicht hängt das auch mit dem Alter zusammen, ich weiss nicht, wie alt du bist und wie alt die Paare in deinem Bekanntenkreis sind. Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn Frauen erstmal älter sind und vielleicht auch schon eine ganze Weile mit dem Partner zusammen sind, sich nicht mehr so schnell trennen.
Das hängt nicht vom Alter ab. Eine gute Freundin von mir - etwas jünger als ich, hübsch, total lieb - ist mit ihrem Freund zusammengezogen. Der ist nun seit ein paar Monaten arbeitslos. Okay, das ist heutzutage keine Schande. Aber er sitzt den ganzen Tag am Computer und zockt und wenn meine Freundin von der Arbeit kommt darf sie noch aufräumen, saubermachen, kochen und waschen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen warum sie da nicht mal auf den Tisch haut, aber ich bin auch unromantisch aufs Mark, was weiß ich schon...
Möwe75
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Re: Meinungsfreiheit - Segen und Fluch

Beitrag von Möwe75 »

Onionhead89 hat geschrieben: Dort hatten wir nämlich erst auf dem Gymnasium eine annähernde Lehrer-Lehrerinnen-Parität.
Danke reborn09, ich dachte schon, dass hier gar keiner den ganz normalen Gedanken Gehaltswunsch auf den Tisch bringt.
reborn09 hat geschrieben: - Die Jobs werden sehr mies bezahlt. Als Frau m.M.n. kein so großes Problem, dann schafft halt der Mann die meiste Kohle ran.
Neben vielleicht Angst vor dem Stigma an jungen Kindern interessiert zu sein wird sicherlich der finanzielle Faktor einen großen Teil daran ausmachen, dass Männer eher in den höheren Schulbereichen anzutreffen sind.
Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen. P. Picasso
fab_tom

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von fab_tom »

Dem einzigen männlichen Lehrer an meiner Grundschule in meinem dorfähnlichen Stadtteil wurde einige Jahre, nachdem ich selbst dort unterrichtet wurde und den betreffenden Lehrer als guten und um die Bildung seiner Schüler bemühten Lehrer kennengelernt habe, seitens der weiblichen Elternteile zuerst nachgesagt, dass er schwul sei (da nicht verheiratet) - was wohl selbst in einem nichtkatholischen außerstädtischen Stadtteil Anfang der 2000 Jahre allein schon ausreichen muss, um zur Zielscheibe zu werden. Durch Mundpropganda ("man weiß ja, wie solche drauf sind", "man hat da ja schon von ähnlichen Fällen gehört", "sowas liest man ja immer wieder") wurde es dann alsbald zu Pädophilie und der weibliche Elternbeirat setzte sich vehement dafür ein, dass dieser Lehrer nicht mehr unterrichten sollte. Da es keinen einzigen Fall gab, indem sich ein Kind belästigt fühlte, war das natürlich erstmal nicht ganz so einfach durchzubringen. Durch permanten psychischen Druck gelang es aber immerhin, den Lehrer im Laufe der Monate zu mehreren Nervenzusammenbrüchen zu bringen. Am Ende war die Schule seitens der Lehrkörper dann wieder männerfrei und der Mann arbeitsunfähig und in einer psychatrischen Klinik.
Fall gelöst. Und so heißt es heute beim Kaffeeklatsch darüber höchstens noch: "Wirklich bedauerlich wie sich das alles entwickelt hat, aber was hätte man denn tun sollen? Noch ein Stück Kuchen?"
Chris.

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Chris. »

Ich komm einfach mal reingeplatzt in den Thread um zu sagen dass mir bei der ganzen Polarisation in diesem Thread hier schlecht wird und pflichte der Signatur von larryd bei.
DannyDark

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von DannyDark »

Und? was gibt es sonst neues? :brille1:
Ampetula

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Ampetula »

fab_tom hat geschrieben:Dem einzigen männlichen Lehrer an meiner Grundschule in meinem dorfähnlichen Stadtteil wurde einige Jahre, nachdem ich selbst dort unterrichtet wurde und den betreffenden Lehrer als guten und um die Bildung seiner Schüler bemühten Lehrer kennengelernt habe, seitens der weiblichen Elternteile zuerst nachgesagt, dass er schwul sei (da nicht verheiratet) - was wohl selbst in einem nichtkatholischen außerstädtischen Stadtteil Anfang der 2000 Jahre allein schon ausreichen muss, um zur Zielscheibe zu werden. Durch Mundpropganda ("man weiß ja, wie solche drauf sind", "man hat da ja schon von ähnlichen Fällen gehört", "sowas liest man ja immer wieder") wurde es dann alsbald zu Pädophilie und der weibliche Elternbeirat setzte sich vehement dafür ein, dass dieser Lehrer nicht mehr unterrichten sollte. Da es keinen einzigen Fall gab, indem sich ein Kind belästigt fühlte, war das natürlich erstmal nicht ganz so einfach durchzubringen. Durch permanten psychischen Druck gelang es aber immerhin, den Lehrer im Laufe der Monate zu mehreren Nervenzusammenbrüchen zu bringen. Am Ende war die Schule seitens der Lehrkörper dann wieder männerfrei und der Mann arbeitsunfähig und in einer psychatrischen Klinik.
Fall gelöst. Und so heißt es heute beim Kaffeeklatsch darüber höchstens noch: "Wirklich bedauerlich wie sich das alles entwickelt hat, aber was hätte man denn tun sollen? Noch ein Stück Kuchen?"
Weichei!

Vielleicht hätte er einfach eine 14-Jährige an der Leine durch die Schule zerren sollen.
Damit hätte er seine pädagogische Überlegenheit demonstriert.
Und dann hätte jeder Verständnis für ihn gehabt.
IronAngel

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von IronAngel »

Die Männerfeindlichkeit haben wir u.a. dem Feminismus zu verdanken. Die Emanzen sind es doch, welche den Mann zum Feindbild machen und Verachtung gegen alles predigen, was irgendwie mit männlichkeit zu tun hat. Das fängt schon bei den Kindern an.

In unserer Studentenzeitung habe ich mal einen feministischen Artikel gelesen wo drinnen stand dass man Mädchen auch mal mit Modell-Autos spielen lassen sollte und die Jungs mit Puppen. Damit die Burschen nicht zuviele Macho-Allüren entwickeln. :roll:

Diese Gender-Scheiße hat meiner Meinung nach schon lange die Grenze des Erträglichen überschritten.
Ducky

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Ducky »

IronAngel hat geschrieben:Die Männerfeindlichkeit haben wir u.a. dem Feminismus zu verdanken. Die Emanzen sind es doch, welche den Mann zum Feindbild machen und Verachtung gegen alles predigen, was irgendwie mit männlichkeit zu tun hat. Das fängt schon bei den Kindern an.

In unserer Studentenzeitung habe ich mal einen feministischen Artikel gelesen wo drinnen stand dass man Mädchen auch mal mit Modell-Autos spielen lassen sollte und die Jungs mit Puppen. Damit die Burschen nicht zuviele Macho-Allüren entwickeln. :roll:

Diese Gender-Scheiße hat meiner Meinung nach schon lange die Grenze des Erträglichen überschritten.
Ich bin verwirrt. Was genau ist jetzt falsch daran einen Jungen der das gern möchte mit Puppen spielen zu lassen? Ist es besser ihm einzureden dass das unmännlich und falsch und möglicherweise igitt ist? Auf dass er später Komplexe kriegt wenn seine Partnerin mehr Geld verdient als er?

Damit mich niemand falsch versteht, wenn ein Junge lieber mit Autos spielt als mit Puppen, lasst das Kind um Gotteswillen machen. Aber ich als Frau bin durchaus dankbar dass meine Eltern relativ zeitig akzeptiert haben dass ich mit Puppen nichts anfangen konnte. Und im Sinne der Gleichberechtigung sollten Jungs dann nicht genötigt werden mit Autos zu spielen wenn sie lieber Puppenküche spielen wollen.

Und wann zum Henker ist 'Emanze' zum Schimpfwort mutiert? 'Emanze' ist die Kurzform von 'Emanzipierte Frau', grob übersetzt also '[Befreite/Gleichgestellte] Frau'. Ist das jetzt doch wieder verwerflich?
Joe_Sixpack

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Joe_Sixpack »

IronAngel hat geschrieben:Die Männerfeindlichkeit haben wir u.a. dem Feminismus zu verdanken. Die Emanzen sind es doch, welche den Mann zum Feindbild machen und Verachtung gegen alles predigen, was irgendwie mit männlichkeit zu tun hat. Das fängt schon bei den Kindern an.
Das halte ich für falsch, Du hast überhaupt nichts verstanden.

Willkommen auf meiner Ignoreliste.
Onionhead89

Re: Geschlechterdebatte: Männerfeindlichkeit

Beitrag von Onionhead89 »

Ducky hat geschrieben:
IronAngel hat geschrieben:Die Männerfeindlichkeit haben wir u.a. dem Feminismus zu verdanken. Die Emanzen sind es doch, welche den Mann zum Feindbild machen und Verachtung gegen alles predigen, was irgendwie mit männlichkeit zu tun hat. Das fängt schon bei den Kindern an.

In unserer Studentenzeitung habe ich mal einen feministischen Artikel gelesen wo drinnen stand dass man Mädchen auch mal mit Modell-Autos spielen lassen sollte und die Jungs mit Puppen. Damit die Burschen nicht zuviele Macho-Allüren entwickeln. :roll:

Diese Gender-Scheiße hat meiner Meinung nach schon lange die Grenze des Erträglichen überschritten.
Ich bin verwirrt. Was genau ist jetzt falsch daran einen Jungen der das gern möchte mit Puppen spielen zu lassen?
Im Grunde garnichts! Die Antwort steht im Fettgedruckten drin. Und du hast sie weiter unten auch selbst gegeben:
wenn ein Junge lieber mit Autos spielt als mit Puppen, lasst das Kind um Gotteswillen machen. Aber ich als Frau bin durchaus dankbar dass meine Eltern relativ zeitig akzeptiert haben dass ich mit Puppen nichts anfangen konnte. Und im Sinne der Gleichberechtigung sollten Jungs dann nicht genötigt werden mit Autos zu spielen wenn sie lieber Puppenküche spielen wollen.
Ich bezweifle, dass der Feministische Artikel - zumindest nach Beschreibung im Sachverhalt - diese Wahlfreiheit akzeptiert, sondern lieber ideologisch verbohrt anderen Leuten ihre Weltanschauung aufdrängen will. Als liberaler Mensch kann ich solche Einmischungen und Bevormundungen nicht akzeptieren. :evil:

Ich hab mir hin und wieder Spielzeugautos gewünscht und mich auch drüber gefreut, wenn ich welche geschenkt bekam. Fanatisch war ich da aber auch nie. Aber für Fußball hab ich mich als kleiner Junge z.B. garnicht interessiert. Meine Schwester hat dagegen hin und wieder mit Puppen gespielt - aber auch nicht fanatisch. Zwischenzeitlich wollte sie sogar mal in nen Fußballverein eintreten, worüber ich nie nachgedacht hatte.

Achja...laut der Beschreibug meiner Mutter hat mein Onkel als Kind gern mit Puppen gespielt. Das war in einer Zeit, wo gerade erst langsam die 68er aufkamen.
Er ist mit ziemlicher Sicherheit Hardcore AB. Die Regieanweisungen der Gender-Ideologen hatten ihm also überhaupt nicht geholfen. :wuetend: