Eltern und familiäre Häufung

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Gibt es eine familiäre Häufung von ABs und Spätzündern bei Euch?

Ja, mein Vater hat sich schwer getan
25
17%
Ja, meine Mutter hat sich schwer getan
13
9%
Ich habe Geschwister, die auch ABs sind oder waren
35
24%
Ich habe andere nahe Verwandte, die auch ABs sind oder waren
29
20%
Ich habe jemanden in der näheren Familie, der ganz klar nur durch Zufall/Glück kein AB geworden/geblieben ist
8
5%
Nein
37
25%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 147

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
dem33

Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von dem33 »

Angeleht an das Thema "Eigenen Kindern dasselbe ersparen mal Interesse halber ne Frage an Euch: bei wem gibt denn ne familiäre Häufung von AB-tum? Noch konkreter: Hatten Eure Eltern auch zunächst Probleme, jemanden zu finden?

Sowohl bei meinem biologischen als auch bei meinem sozialen Vater war das der Fall - nach heutigen Maßstäben hätten beide auch als ABs gegolten - wenn auch nicht so extrem spät wie ich (unter 30 waren sie denn doch). Mein sozialer Vater hat allerdings n.a.A. nicht so sehr drunter gelitten.

Ich finde die Selbstrekrutierungsquote von Außenseitertum n hochspannendes Thema. (Also die Fragestellung: Sind Außenseiter überdurchschnittlich häufig Kinder von Außenseitern?)

Bei der angehängten Umfrage habe ich bewußt vier Antwortmöglichkeiten offen gehalten, da theoretisch vier Sachen zutreffen können.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
w82nrw

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von w82nrw »

In meiner Familie ganz klar nein, da gibt es eher die Tendenz dazu sich früh zu binden.
Solitude

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Solitude »

Bei mir ja. Da gibt es die Tradition "spät und für immer". Speziell bei meinen Eltern war es eigentlich ein extremer Zufall, dass sie sich gefunden haben.
Zuletzt geändert von Solitude am 19 Jan 2013 11:17, insgesamt 1-mal geändert.
HypnoseKroete

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von HypnoseKroete »

Mein Bruder ist 10 Jahre älter und auch AB.
Meine Eltern hatte glaube ich keine Probleme. Meine Mutter war schon vorher verheiratet und ist nun auch von meinem Vater geschieden, der hat aber auch wieder eine neue Freundin. Meine Mutter will keinen Kerl mehr haben.
Maybi

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Maybi »

Nein, bei mir auch nicht. Nicht mal im entfernteren Familienkreis. Alles absolut normal, wenn nicht eher positiver als normal. Man könnte mich also als das schwarze Schaf bezeichnen.
DJones82

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von DJones82 »

In meiner Familie ist es mein Halbbruder väterlicherseits...
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davina
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Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von davina »

Mh, mein Bruder war bis zu seinem plötzlichen Tod auch AB (damals war er 31). Meine Eltern hatten, bevor sie geheiratet haben, wohl nie Probleme mit dem anderen Geschlecht. Mein Vater war seinen Erzählungen nach sogar ein kleiner Frauenaufreißer, der mit Lederjacke und Zigarette auf dem Motorrad ne Menge Zeit vor Discos verbracht hat. :mrgreen: Von meiner Mutter höre ich noch heute die ein oder andere Liebesgeschichte aus ihrer Jugend (besonders gern erwähnt sie den Kapitän auf dem Schiff vor 40 Jahren, der sie zum Captains Dinner einlud ^^). Auch heute (meine Eltern leben schon lange getrennt) bekommt sie noch häufiger eindeutige Angebote von Männern in ihrem Alter.
Mein Bruder kam und ich komme (in der Beziehung zumindest) offensichtlich so gar nicht nach meinen Eltern.
Das Leben kann man nicht verlängern, aber wir können es verdichten-Roger Willemsen
Temron

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Temron »

Meine Eltern haben sehr früh geheiratet und hatten davor auch schon Beziehungen. Mein Bruder hatte bisher 3 Freundinnen, die erste mit 16 oder 17. Alle Beziehungen hielten jeweils länger als 1 Jahr und mit seiner jetzigen ist er schon seit über 10 Jahren zusammen. Bei meiner Schwester haben die Beziehungen nicht so lange gehalten, dafür hatte sie im Laufe der Zeit sehr viele davon. Beide haben inzwischen Kinder.

Trotz der Tatsache, dass ich nun ex-AB bin, steche ich doch in meiner Familie ziemlich heraus, zumindest was das angeht.
Timbon

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Timbon »

Es hat niemand in meiner Familie irgendwelche Probleme mitm anderen Geschlecht (d.h. nicht lange Single zu bleiben) bis auf mein einer Onkel, der bis ca 30 AB war.
reborn09

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von reborn09 »

Mein Bruder ist kein AB, aber er hat zumindest auch ziemliche Probleme damit, Frauen für sich zu begeistern, ist mein Eindruck. OK, welcher Mann hat das schon nicht. ;) Wobei ich nicht viel mit ihm zu tun habe, aber er hatte zu Familienkram nur eine kurze Zeit lang mal eine Freundin mitgebracht und mittlerweile sind die auch schon wieder auseinander. Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass das an der Erziehung lag, mir fiele nichts ein, was meine Eltern grundlegend falsch gemacht haben sollten.
Kaeliss

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Kaeliss »

Nein, bin der einzige unfähige (in dieser Beziehung) :(
amelia

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von amelia »

Also, mein um ein Jahr jüngerer Bruder ist definitiv ein AB, ich vermute stark HC-AB. Die Entwicklung meiner Eltern dürfte dahingehend relativ normal und vorhersehbar verlaufen sein - mit 21 geheiratet, mit 22 das erste Kind, na ja. Meine Mutter hat zwar gewisse antisoziale Tendenzen, doch da meine Eltern beide immer sehr darum bemüht waren sich anzupassen um "dazuzugehören" und sich nie in den Vordergrund gerückt haben, hatten sie glaube ich keine nennenswerten Probleme. Eine gewisse Außenseiterrolle hatten wir als Familie aber eigentlich immer irgendwie, da wir zwar am Land leben/lebten, allerdings keine Landwirtschaft hatten. Auch wenn sich das seltsam anhören mag - damit rückt man ins Abseits - man ist weder Städter noch ein wirklicher Landbewohner...
Der Bruder meiner Mutter ist wahrscheinlich auch AB, er hatte seit Jahrzehnten keine Beziehung und vermutlich noch nie wirklich eine (länger andauernde).
Der Coon

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Der Coon »

Nein, Mein Papa hat mit 13 meine Mama kennengelernt. Auch meine Schwestern sind Normalos.
Zuletzt geändert von Der Coon am 19 Jan 2013 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
Kuchenkönig

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Kuchenkönig »

Alle, sogar entfernt Verwandte haben spätestens mit 25 das erste mal geheiratet und aller spätestens mit 30 das erste Kind.
Joe_Sixpack

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Joe_Sixpack »

Keine Ahnung, meine jüngere Schwester hat sich etwas schwergetan, ansonsten wird da nicht drüber gesprochen.
Lucilla

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Lucilla »

Soweit ich das mitbekommen habe, hatten meine Eltern eigentlich nie Probleme. Meine Mutetr redet immer noch gerne über ihre vielen Ex-Freunde, bevor sie mit Ende zwanzig meinen Vater kennenlernte. Er selber hält sich bezüglich dieses Themas hingegen eher bedeckt.
Von meinen zwei Schwestern hatte eine schon mal eine längere Beziehung und ein paar kürzere, die andere nur eine ziemlich kurze und ist noch relativ unerfahren, ist aber auch noch unter 20, von daher will ich sie eigentlich noch nicht richtig als ABine ansehen.
Was auffällt, ist, dass meine Eltern in der ganzen Familie, sowohl mütterlich- als auch väterlichseits, das einzige Paar ihrer Generation ist, das noch verheiratet ist, also mit dem ersten Ehepartner, von dem auch alle Kinder sind. Aber gescheiterte Beziehungen haben ja mit AB-Tum nicht viel zu tun, denn die meisten haben wieder neue Partner.
Meine Tante hatte immer Beziehungen, mein Onkel ist meistens Single, andere Familienmitglieder sind in den 40ern, unverheiratet, kinderlos, bringen auch nie einen Partner mit, also die tun mir echt Leid und so will ich nie werden. Wir haben sogar eine 80-jährige, die nie verheiratet war und keine Kinder hat. Aber sie scheint zufrieden zu sein.

Was mir gerade auffällt ist, dass bei den Cousins und Cousinen meiner Generation, also die in Zwanzigern sind, durch die Bank alle vergeben sind – außer meinen Schwestern und mir. Und außer noch einem, der aber glaube ich ziemlich wechselhaft ist. Aber zum Glück ist die einzige, die sich darum schert und dauernd fragt, warum wir denn "solo" seien, unsere Oma, Zitat: "In deinem Alter war ich schon verheiratet und hatte zwei Kinder." (Aber sie hat sich auch ihrem Mann unterworfen!)

Na ja, AB-Tum liegt bei mir, zusammengefasst, nicht in der Familie, Pech in der Liebe aber sehr wohl!
breschtling

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von breschtling »

Hmm meine Eltern hatten mit anfang/mitte 20 geheiratet und ein Haus gebaut, ich glaub es gab Beziehungen davor... zumindest von meiner Mutter sah ich mal ein altes Jugendbild mit einem fremden Langhaarigen händchen haltend 8-)
Mein Bruder ist Langzeitsingle hatte aber schon 2 Beziehungen, eine mit 18/19.
Ein Cousin von mir ist AB (ca so alt wie ich) man hört und sieht nie was in diese Richtung bei ihm. Eine Cousine Fast-AB (mit 22/23) davor war sie Hardcore Stubenhocker und Einzelgänger. Eine Tante hatt meinen Onkel (also ihren Ehemann) auch erst mit mitte 20 rum getroffen und es war ihr aller Erster. Ein Großonkel war zu Lebzeiten Langzeitsingle also er hatte eine kurze Beziehung in jungen Jahren blieb aber sein restliches Leben alleinstehend (weiß auch nicht wie weit diese Beziehung ging.... war ja in den 50er/ 60ern)

Achja in meinem Umfeld kenne ich noch Nachbarn die sicher oder zumindest mit 70%iger Wahrscheinl. ABs sind.... aber das zählt hier ja nicht ;)
Aber diese größere Häufung von ABs liegt vielleicht an der etwas konservativen Einstellung meiner Familie und das wir im Ländlichen leben :mrgreen:
Teomé

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Teomé »

Hallo,

ich habe " Nein" angeklickt.
Bei mir in der Familie gibt es niemanden der sich schwer getan hat, oder schwer tut jemanden zu finden. Ich bin der einzige der es nicht hinbekommt.
Mein Vater hatte schon immer seine Frauen. Meine Mutter hat ihr Singleleben nach der Scheidung auch sehr gut "genossen". Meine Großeltern waren und sind schon seit 50 jahre verheiratet. Und mein Bruder hatte auch schon einige Beziehungen und in seiner Singlezeit geht er an den Wochenenden auch nur selten alleine Nachhaus. Meine gesamten Cousinen sind entweder schon in langjährigen Beziehungen oder sind sogar schon verheiratet mit Kind und Kegel usw.
Ich bin diesbezüglich der einzige der es einfach nicht hinbekommt und daher habe ich in der Familie meinen Ruf als schwarzes Schaf und Loser schon lange.


mfg

Teome
Pont-Mirabeau

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Pont-Mirabeau »

In meiner Familie bin ich der einzige AB. Mich persönlich stört das nicht, denn die meisten meiner Verwandten führen unglückliche Beziehungen.

Wenn mich einer von denen mal penetrant gefragt hat, wie es denn mit meinem Liebesleben so ausschaut, habe ich ihm knallhart geantwortet: "Glaubst Du, dass ich einmal so enden möchte wie Du?" Von weiteren Nachfragen wurde dann abgesehen. :cooler:
Steve_MUC

Re: Eltern und familiäre Häufung

Beitrag von Steve_MUC »

Mein Vater hatte es mit Sicherheit nicht leicht - er musste krankheitsbedingt und auf Druck seiner Familie das Studienfach wechseln und hat dort dann erst mit Anfang 30 meine Mutter kennen gelernt. Bei einem Autounfall... :mrgreen: Von früheren Erfahrungen bei ihm ist nichts bekannt, meine Mutter hat sich aber ihren Erzählungen nach am Gymnasium und in den ersten Jahren ihres Studiums ordentlich ausgetobt und auch dementsprechend mit meiner Grossmutter angelegt :frech2:
Die beiden wurden auch erst spät Eltern (Er war bei meiner Geburt 38, sie 35). Mein jüngerer Bruder hat dann quasi in meinem Windschatten alles nachgeholt was ich ausgelassen habe. Neidisch bin ich ihm das aber inzwischen nicht mehr - er hat gerade sein eigenes Päckchen in Form einer Beziehung zu tragen die an den Ängsten und psychosomatischen Problemen seiner Freundin zu zerbrechen droht :sadman:
Dann gibts noch den inzwischen gestorbenen Patenonkel der Zeit seines Lebens allein blieb und ein ziemlicher Sonderling war.