Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

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proformer

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von proformer »

Tschuldige kurz, ich hab ein Sprachgefühl, der Titel tut mir weh.
Ein normaler Mensch würde schreiben: "Beziehung - ist sie überhaupt erstrebenswert?"
Ja, es geht auch anders, aber es ist ist schon sehr hölzern.
Solitude

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Solitude »

Faust hat geschrieben: Nein es ist einfach falsch und entspringt nur der Fantasy eines AB eine Beziehung so idealistisch zu sehen. Aber du hast es doch im Prinzip selbst gesagt, es gibt einige in deiner Umgebung die belastende Beziehungen hinter sich haben und dann auch noch welche die an gescheiterten Beziehungen noch heute zu knabbern haben, wo ist das was ich geschrieben habe also falsch?

Es ist auch falsch zu behaupten das man seine Hobbys nicht einschränken muss, viele ABs haben sich den ganzen Tang mit ihren Hobbys verplant was wegen einer fehlenden Beziehung möglich war, evtl. haben sie nun sehr Gefallen an diesen Hobbys gefunden und müssen sie durch eine Beziehung einschränken.

Statistiken sagen übrigens mehr aus als irgendwelche Vorstellungen von ABs, denn 1. richten sie sich an eine größere Population und 2. sind sie belegt und nicht nur vermutet wie es ABs nur tun können.
Zwischen "Siebtem Himmel" und den obigen Horrorbeschreibungen liegt doch noch ein gewisser Spielraum, oder? Das ist doch etwas arg schwarz-weiß. Auch ist niemand gezwungen seine Hobbys aufzugeben und niemand wird gezwungen eine Beziehung zu führen- alles freiwillig. Wie gesagt, ich beschreibe hier Leute, die ich kenne, wenn du meinst, das deine Bekannten alle unglücklich sind, kommt mir das zwar komisch vor, ich kann es aber logischerweise auch nicht wiederlegen, sondern nur kontrastieren. Was mir ein Bedürnis ist, sobald Reizworte wie "belegt", "Realität" usw. fallen.

Statistiken haben ihren Wert wenn es um den Zerfall von Atomen geht. Die hier gemeinten "Umfrageergebnisse" sind Ergebnis von Fragestellung und Interpretation des Ergebnisses, welche immer im Sinne desjenigen verlaufen, der die Umfrage in Auftrag gab. Sprich sie sind nicht unabhängig entstanden und tendenziell ist aber eigentlich auch off-topic.
alecfish

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von alecfish »

also in meinem nahen Umfeld in der Familie und bei Freunden/Bekannten sind fast aussschließlich langjährige und auch glückliche Beziehungen,z.B. meine Schwester die nun 7 Jahre mit ihrem Freund zusammen ist,mein 2.bester Freund,der verheiratet ist und 5 Jahre mit seiner Frau zusammen ist,sein bester Freund,der auch schon 4 Jahre mit seiner Freundin zusammen ist...natürlich gibts in Beziehungen auch Probleme,aber das Leben ist halt kein Traumland und Wunschkonzert,und grad die Grautöne machen es doch erst interessant,oder?!?!
mutmax21

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von mutmax21 »

semfi hat geschrieben: Doch was hat man davon? Wird man krank oder depressiv wird man ruck zuck verlassen. Kommt ein bessererer Partner wird man ruck zuck verlassen. Echte Liebe gibt es doch garnicht.
Doch!
Ich muss für meine Freundin nicht besonders gut aussehen! Wir hören uns zu und wir sind füreinander da... Letzten August war ich einen Monat lang in einem tiefen Loch und sie hat wirklich alles gemacht für mich, war verständnisvoll obwohl ich mich nicht nett verhalten habe! Wenn es ihr nicht gut geht, dann mache ich alles für sie!

Wenn sie da ist, dann ist das für mich Entspannung und Aufregung zugleich... Ich kann mit ihr nur vorm Fernseher abgammeln oder auch einfach nur über total unwichtige Dinge quatschen... Wenn sie nicht da ist, dann denke ich an sie... Für mich ist sie die wahre Liebe und ich glaube, dass es fast schon Schicksal war sie kennenzulernen... Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da draußen einen Menschen gibt, der besser zu mir passt... Insofern ist sie meine wahre Liebe, die jeden Tag stärker wird!

Ich brauche nicht mehr zu suchen... Und selbst wenn es irgendwann auseinandergehen sollte (was ich nicht glaube), dann bereue ich keine Sekunde mit ihr!!!
Faust

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Faust »

mutmax21 hat geschrieben:
semfi hat geschrieben: Doch was hat man davon? Wird man krank oder depressiv wird man ruck zuck verlassen. Kommt ein bessererer Partner wird man ruck zuck verlassen. Echte Liebe gibt es doch garnicht.
Doch!
Ich muss für meine Freundin nicht besonders gut aussehen! Wir hören uns zu und wir sind füreinander da... Letzten August war ich einen Monat lang in einem tiefen Loch und sie hat wirklich alles gemacht für mich, war verständnisvoll obwohl ich mich nicht nett verhalten habe! Wenn es ihr nicht gut geht, dann mache ich alles für sie!

Wenn sie da ist, dann ist das für mich Entspannung und Aufregung zugleich... Ich kann mit ihr nur vorm Fernseher abgammeln oder auch einfach nur über total unwichtige Dinge quatschen... Wenn sie nicht da ist, dann denke ich an sie... Für mich ist sie die wahre Liebe und ich glaube, dass es fast schon Schicksal war sie kennenzulernen... Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da draußen einen Menschen gibt, der besser zu mir passt... Insofern ist sie meine wahre Liebe, die jeden Tag stärker wird!

Ich brauche nicht mehr zu suchen... Und selbst wenn es irgendwann auseinandergehen sollte (was ich nicht glaube), dann bereue ich keine Sekunde mit ihr!!!
das haben auch schon 1000 andere vor dir gesagt nur um dann enttäuscht zu werden, die haben auch alle gedacht wirklich geliebt zu werden und die eine gefunden zu haben. Der Punkt ist, blindes "dran glauben" bringt nichts, alles kann schneller vorbei sein als man es sich in seinen kühnsten Träumen nur vorstellen kann.
mutmax21

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von mutmax21 »

Faust hat geschrieben: das haben auch schon 1000 andere vor dir gesagt nur um dann enttäuscht zu werden, die haben auch alle gedacht wirklich geliebt zu werden und die eine gefunden zu haben. Der Punkt ist, blindes "dran glauben" bringt nichts, alles kann schneller vorbei sein als man es sich in seinen kühnsten Träumen nur vorstellen kann.
Kann ja sein... Derzeit ist es aber auch so... Und diese Zeit kann mir doch keiner mehr nehmen...
dfg82

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von dfg82 »

Faust hat geschrieben: das haben auch schon 1000 andere vor dir gesagt nur um dann enttäuscht zu werden, die haben auch alle gedacht wirklich geliebt zu werden und die eine gefunden zu haben. Der Punkt ist, blindes "dran glauben" bringt nichts, alles kann schneller vorbei sein als man es sich in seinen kühnsten Träumen nur vorstellen kann.
Wenn man bis dahin eine gute Zeit mit seinem Partner hatte, dann hat es sich doch gelohnt. Wenn man aber ständig nur denkt, "es ist alles eh bald vorbei", "es wird sowieso irgendwann Krieg geben" oder "ich werde betrogen werden", dann braucht man sich auch keine Beziehung suchen. Da Beziehungen, bis auf einen sehr sehr kleinen Teil, eigentlich nur in Enttäuschungen enden können, ist es doch nur logisch, dass man erst gar nicht eine Beziehung eingeht und demzufolge müssten ABs eigentlich darüber glücklich sein, sich solche Erfahrungen ersparen zu können.

Diese Denkweise ist nichts für mich. Ich kenne in meinem Umfeld so einige Beziehungen die schon ein paar Jahre halten. Mein Bruder ist nun neun Jahre mit seiner Freundin zusammen; ein andere Freund acht Jahre. Wahrscheinlich gibt es aber genug Statistiken, die aussagen, dass meine Beobachtungen nur Randerscheinungen sind und eigentlich alles schlecht ist. Hat jemand eine parat?
iFail

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von iFail »

Ich muss sagen dass ich mir im Moment nicht so richtig eine Beziehung vorstellen kann. Lebe noch Zuhause. Viel zu viel Konflikt Potential. Gleichzeitig ist man bei 90% aller Frauen doch sowieso nen Totalversager, wenn man bei den Eltern wohnt.
Dann die ganze Dating scheiße. Das Ganze hinterhältige Getue, die Versuche den anderen fertig zumachen; ihn zu berechen und zu brechen. Das jeden tag, nein danke.
Desweiteren kommt noch hinzu, dass ich mich einfach nicht dazu aufraffen könnte, mich großartig für ne Beziehung ins Zeug zu legen. Habe einfach zu wenig freie Zeit.
Wenn ich dann noch davon ausgehe, dass Frau mich sowieso für den nächst besseren stehen lassen würde, ist es mir das ganze einfach nicht Wert. Der drang Sex zu haben nimmt mit dem älter werden eh ab; Und ich werde sowieso auch ganz gut mit mir selbst fertig.
Mobienne

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Mobienne »

iFail hat geschrieben:Wenn ich dann noch davon ausgehe, dass Frau mich sowieso für den nächst besseren stehen lassen würde, ist es mir das ganze einfach nicht Wert.
Würdest du Frau nicht für die nächst Bessere auch stehenlassen? Würdest du doch auch machen. Nein? Warum gehst du dann bei anderen Menschen (Frauen) automatisch davon aus, dass sie das sowieso tun würden? Ist es nicht eher so, dass bei Trennungen oft beide Partner ihren Anteil daran haben, egal, wer dann zuerst wen verläßt?
Solitude

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Solitude »

iFail hat geschrieben:Der drang Sex zu haben nimmt mit dem älter werden eh ab;
Nicht so schnell wie du vielleicht meinst... :pfeif:
Tirak

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Tirak »

Faust hat geschrieben:
das haben auch schon 1000 andere vor dir gesagt nur um dann enttäuscht zu werden, die haben auch alle gedacht wirklich geliebt zu werden und die eine gefunden zu haben. Der Punkt ist, blindes "dran glauben" bringt nichts, alles kann schneller vorbei sein als man es sich in seinen kühnsten Träumen nur vorstellen kann.
Natürlich kommt es durchaus wieder zu Enttäuschungen. Warum auch nicht, schliesslich steht nirgendswo geschrieben, dass es nicht so kommen kann. Sicher ist blindes Vertrauen nicht ratsam, allerdings dürfte das vermutlich auch für den Glauben an Enttäuschungen und das Schlechte allgemein gelten. Also an was sollte man noch glauben, wenn vollkommen klar ist, dass die Zukunft in alle Richtungen ungewiss bleibt und sich nicht vorhersagen lässt?
El majo

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von El majo »

semfi hat geschrieben:
Box123 hat geschrieben:Die ganze Zeit und Energie die Du rein steckst wäre soviel sinnvoller in die Partnersuche investierst. Du steigerst Dich in Deine Theorien rein und verlierst den Bezug zur Realität. Das wird Dir wohl kaum dabei helfen ein glücklicher Mensch zu werden.
Da könntest du Recht haben. Denke ich manchmal auch. Aber wie kommt man nur raus aus diesem Kreislauf aus negativen Gedanken und der Konsequenzen derselben??
Ich hab jetzt mal beispielhaft semfis Beitrag rausgepickt, aber es gibt hier im Thread ja auch noch andere User, die dieses negative Bild einer Beziehung vertreten.

Ich will dazu kurz etwas sagen:
1. Ich kann verstehen, dass ihr frustriert seid. Ich kenne das aus. Aber das ist etwas, was man irgendwie überwinden muss. Es behindert einen selbst in der Lebensqualität, es führt nur zu unzufriedenheit.
Da jetzt z.B. semfi fragt wie man das machen kann: Man muss sich erstmal bewusst werden, dass man so denkt (den Schritt hast du ja schon getan) und dann bewusst anders denken bzw wenn man sich im alten Muster "ertappt" bewusst stoppen darin: Halt, ich denke wieder etwas, was mich nicht weiterbringt.
Das ist nicht leicht. Und wie bei jeder Gewöhnung, die man sich umerziehen will, sehr anstrengend. Aber ich glaube daran, dass sich auch neue Gewöhnungen einstellen müssen. Irgendwann lernt man dann eine produktivere Denkweise und die fällt dann irgendwann auch leichter, so wie auch Fahrradfahren am Anfang sehr schwierig war und dann irgendwann automatisch abläuft.

2. Ich teile eure negativ-polarisierende Sichtweise nicht. Andererseits bin ich aber auch so realistisch, nicht zu denken, dass eine Beziehung IMMER der siebte Himmel ist. Das wäre schwarz-weiß Malerei, aber wir leben in einer analogen Welt mit unendlich vielen Nuancen dazwischen.
Ich wünsche mir auch eine glückliche Beziehung. Ich glaube, dass es sowas gibt. Aber es ist kein Selbstläufer, es ist sicherlich mit Arbeit verbunden, Streit, Schmerz ab und an. Aber es wurde ja schon von anderen gesagt: man muss sich das ja nicht dauernd vor die Nase halten. Es kann immer etwas schlimmes passieren, z.B. dass die Beziehung zu ende geht, aber man muss sich ja nicht darauf fixieren. Das führt nur dazu, dass man wieder in seinen "alten, trainierten" negativen Sichtweisen bestätigt wird.

3. Natürlich wird das mit dem Frustpotential immer größer, je länger das geht und je länger man AB ist. Das kann ich auch nachvollziehen. Aber ich glaube wirklich, dass man mit der Nährung von diesem Frust sich auf jeden Fall (ob mit oder ohne Partner) von einem zufriedenen Leben eher entfernt. Von dem her ist meiner Meinung nach es auf jeden Fall wert, daran zu arbeiten.
Martin

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Martin »

Aus meiner Sicht bietet eine Beziehung einige Vorteile. Wäre es anders, würden viele Leute doch nicht wie verrückt nach einem Partner suchen.
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Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Felis_Silvestris »

Spark hat geschrieben: Jeder Verliebte glaubt, den besten, liebsten, tollsten, schönsten Menschen der Welt gefunden zu haben. Wir haben das alle schon erlebt. Ich auch. Obwohl ich insgeheim wusste, dass ich mir ein OdB gegriffen hatte, das nichts taugte.
Dazu bin ich (auch) zuviel Kopfmensch. Genieße es zwar verliebt zu sein, aber gleichzeitig ist mein Kopf da immer dabei auch so ein bisschen bei der Kosten/Nutzen-Rechnung zu bleiben. Zu sehen ob das objektiv eine Chance hat. Ob so in etwa das Geben und Nehmen stimmt.
Spark hat geschrieben: Wenn Beziehungen tatsächlich so funktionieren würden, wie Felis_Silvestris sie schildert, oh, dann will ich auch eine, immer her damit! Ich wäre dann auch bereit, Opfer zu bringen. Aber leider ist es doch so, dass in einer normalen Beziehung dem Glück irgendwann die Puste ausgeht, und dann fängt es an mit der schwerfälligen Quälerei und den hinterfotzigen Sabotageakten.
Seh ich umgekehrt. Solange man bereit ist an der Beziehung zu arbeiten und sich immer wieder aufs neue überrascht, solange geht der Beziehung auch nicht die Puste aus. Ist der Wagen erst mal im Graben wirds natürlich schwieriger. Aber vielleicht werd ich auch nochmal desillusionierter. Ich werd jedenfalls weiterhin mit dieser Einstellung durchs Leben gehen und damit hoffentlich eine Frau sehr lange Glücklich machen.
Die große Liebe ist wie ein 6er im Lotto - es gehört viel Glück dazu. Aber man sollte nicht auch noch warten, bis einem jemand den Lottoschein schenkt...

Everyone is entitled to his own opinion, but not his own facts.
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Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Felis_Silvestris »

Faust hat geschrieben: Nein, es stimmt das ich es nicht hinbekomme, trotzdem hat das nichts damit zu tun, schau dir mal die Statistiken an wie viele Frauen fremdgehen usw. die ganzen Scheidungskriege, Männer schlagen ihre Frauen, Frauen schlagen ihre Männer, einer spuckt dem anderen in die Suppe. Wenn du das nicht siehst und wirklich glaubst eine Beziehung wäre nur gut dann bist du wirklich absolut blind durch dein ABtum geworden, selbst ich sehe das.
ICH würde meine Partnerin nicht schlagen. ICH würde nicht fremdgehen. ICH würde mich auf keinen Scheidungskrieg einlassen, ...
Es ist zwar schön zu glauben ich wäre der einzige besondere Schmetterling da draußen, aber ich bin überzeugt davon, daß es da doch noch 1-2 andere gibt und darunter sogar weibliche Exemplare. Ich geb auch offen und ehrlich zu, daß ich da Anspruchs AB bin und das sicher eine der Hauptgründe meiner Beziehungslosigkeit war. Eine regelrechte Paranoia in jungen Jahren eine schlechte Partnerin ans Bein gebunden zu bekommen. Der Punkt ist nur die Welt ist weder so gut noch so schlecht wie manche hier glauben. Und jetzt schraib ich sogar was ganz schreckliches. Vielleicht ist es sogar super AB zu sein, weil es schön die ganzen oberflächlichen A*löcher abschreckt die ich sowieso nicht in meinem Leben haben möchte.
Außerdem bleib ich immer noch dabei - streiten kann man sich nicht alleine. Schon mal versucht mit einem absolut harmoniesüchtigen Menschen zu streiten? Geht nicht. Du selber hast es in einer Beziehung zu einem sehr sehr großen teil in der Hand wie sie sich entwickelt. Sich nur zurück zu lehnen und zu sagen sie ist die böse oder wir haben halt nicht gepasst ist einfach. Und der Grund des Scheiterns in sich selber!
Faust hat geschrieben: hat nichts damit zu tun, solche Sätze kannst du auch von vielen Normalos hören, denn deine Ausführung weicht mehr als nur ein wenig von der Realität ab.
Wenn ich mich mit jedem zusammentu mit dem ich einmal gut gepoppt hab, dann wundert mich das nicht. IMO trennen sich Normalos nicht nur zu häufig, sie gehen auch zu leichtfertig Beziehungen ein wo sie dann den anderen auch noch nach ihrem EX umformen möchten. Ich hab jedenfalls noch wenige liebe und respektvolle Beziehungen miterlebt, die sich dann getrennt haben. Dafür einige wo ich das schon am ersten Tag vorhergesagt hätte.
Faust hat geschrieben: Ich kann verstehen wieso du daran glauben willst, ich würde auch gerne daran glauben aber schau dir die Welt genau an, wenn selbst Normalos von deiner Ausführung nur träumen können welche Chance haben dann erst die ABs?
Auch keine wesentlich schlechtere. IMO hast du vorallem eine schlechtere Chance an eine mäßige Beziehung zu kommen. Aber nochmal - auch du definierst deine Beziehung massgeblich. Ah ja - und auf ein Podest heben und alles von den Augen ablesen ist auch keine brauchbare Grundlage. Das ist vielleicht die AB Falle. Du brauchst einer Frau nicht den Arsch nachtragen. Aber machs doch einfach besser als ein Normalo! Genug zeit ihre Fehler zu sehen hattest du ja wohl ;-) Ich fühl mich jedenfalls oft wesentlich Beziehungserfahrener als die. Nicht im praktischen Sinne natürlich. Nur gibt es so viele Dinge, über die ich mir Gedanken gemacht habe und viele Normalos scheinbar noch nie eines Gedanken gewürdigt haben.

Mein Vorsatz bleibt es so eine Beziehung zu führen. Nicht weil ich sie verklärt so sehen will, sondern weil ich sie gezielt so aussuchen und formen will. :good:
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