Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
semfi

Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von semfi »

Wenn es dann soweit ist muss man sich einschränken, muss seine Freizeitaktivitäten zumindest kompromissweise an den anderen anpassen. Man muss sich Zeit nehmen, muss evtl. auch nervige Marotten des anderen ertragen usw. Man muss sich dauernd bemühen gut auszusehen, gut drauf zu sein usw. um dem anderen zu gefallen.

Doch was hat man davon? Wird man krank oder depressiv wird man ruck zuck verlassen. Kommt ein bessererer Partner wird man ruck zuck verlassen. Echte Liebe gibt es doch garnicht. Ok ich will nicht wieder damit anfangen, dass früher alles besser war. Lassen wir mal außen vor was früher war. Heute jedenfalls ist doch Konsumieren angesagt und das heißt wenn es sich lohnt mich zu ersetzen werde ich auch ersetzt.

D.h. ich muss so viele Anstrengungen in Kauf nehmen, muss mich verbiegen und verdrehen und selbstbewusst werden und was weiß ich nicht alles bevor ich überhaupt ne Chance habe. Dann muss ich wieder Mords Aufwand betreiben um die Beziehung zu erhalten und wofür das Ganze? Um dann womöglich mit einem besseres Modell ausgetauscht zu werden und trotzdem allein zu sein obwohl ich im Grunde alles richtig gemacht habe.

Mal ehrlich, könnt ihr das Ganze noch optimistisch sehen?

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
StrangeGirl

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von StrangeGirl »

Nein.
dfg82

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von dfg82 »

semfi hat geschrieben:Wenn es dann soweit ist muss man sich einschränken, muss seine Freizeitaktivitäten zumindest kompromissweise an den anderen anpassen. Man muss sich Zeit nehmen, muss evtl. auch nervige Marotten des anderen ertragen usw. Man muss sich dauernd bemühen gut auszusehen, gut drauf zu sein usw. um dem anderen zu gefallen.
Da Du keine Ahnung von Beziehungen hast, kann ich Dir sagen, dass Du maßlos übertreibst.
semfi hat geschrieben: Doch was hat man davon? Wird man krank oder depressiv wird man ruck zuck verlassen. Kommt ein bessererer Partner wird man ruck zuck verlassen. Echte Liebe gibt es doch garnicht. Ok ich will nicht wieder damit anfangen, dass früher alles besser war. Lassen wir mal außen vor was früher war. Heute jedenfalls ist doch Konsumieren angesagt und das heißt wenn es sich lohnt mich zu ersetzen werde ich auch ersetzt.
Wie oft willst Du diese Unwarheiten noch hier verbreiten?
Möwe75
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Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Möwe75 »

semfi hat geschrieben:Mal ehrlich, könnt ihr das Ganze noch optimistisch sehen?
So wie Du es beschreibst, sicherlich nicht. :?

Jedoch zum Glück ist das ja nicht die alleinige Wahrheit. ;) Und ich frage mich, warum Du dann hier bist, wenn Du dem nur schlechtes beimist. Hier geht es vordergründig um die Menschen, die sich eine Beziehung wünschen. Mit allen negativen :sadwoman: :sadman: und allen positiven :umarmung2: Facetten.
Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen. P. Picasso
Tirak

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Tirak »

Von meinem Standpunkt aus seh ich nichts optimistisch. Dafür fehlt mir jeglicher "Grund". Ob eine Beziehung für mich theoretisch erstrebenswert wäre, weiss ich nicht. Das eine Beziehung ihren "Preis" hat, ist mir schon klar (wobei ich es nicht als Zwang ansehe) Ob ich mich daran gewöhnen könnte, bezweifel ich mal. Aber davon abgesehen, wird es niemals soweit kommen. So kaputt wie ich bin, wird das nie was werden.
Box123

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Box123 »

Die ganze Zeit und Energie die Du rein steckst wäre soviel sinnvoller in die Partnersuche investierst. Du steigerst Dich in Deine Theorien rein und verlierst den Bezug zur Realität. Das wird Dir wohl kaum dabei helfen ein glücklicher Mensch zu werden.
semfi

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von semfi »

Box123 hat geschrieben:Die ganze Zeit und Energie die Du rein steckst wäre soviel sinnvoller in die Partnersuche investierst. Du steigerst Dich in Deine Theorien rein und verlierst den Bezug zur Realität. Das wird Dir wohl kaum dabei helfen ein glücklicher Mensch zu werden.
Da könntest du Recht haben. Denke ich manchmal auch. Aber wie kommt man nur raus aus diesem Kreislauf aus negativen Gedanken und der Konsequenzen derselben??
Box123

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Box123 »

Naja, ka, wir tappen ja mehr oder weniger alle im Dunkeln hier. 'ne forenpause wäre vielleicht ein guter Anfang. Mal eine Woche lang nicht einloggen und sich ständig mit dieser Thematik befassen. Mal 'ne Woche irgendwie durchplanen mit anderen Aktivitäten ohne Hintergedanken. Es bringt jedenfalls nichts sich so zu verbeißen. Zwischendurch muss man mal den Kopf frie kriegen.
Solitude

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Solitude »

Ich schließe mich den Vorrednern an. Du merkst wahrscheinlich selbst, dass die Ausformulierung dieser Gedanken dich eher schmerzt als entlastet. Die Theorie, dass man negative Gefühle nicht einsperren, sondern laufen lassen muss, stimmt nicht unbedingt. Sie werden damit quasi "gelernt". Falls du Penunzen übrig hast, wäre doch ein Kurzurlaub attraktiv am besten verbunden mit einem Extremsport, das lenkt bestimmt ab. :hammer:
Billige, sofortige Alternative wäre, bis zur Erschöpfung joggen.
breschtling

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von breschtling »

die frage ist doch bei jedem anders zu beantworten?! :gruebel:
Für mich ist ne Beziehung wichtig, ich möchte einen Menschen treffen der mich als Person liebt und wertschätzt und zwar für längere Zeit und nicht nur bis zum nächsten Samenerguss! Außerdem sollte das letztgenannte nicht das Wichtigste einer Beiehung sein :mrgreen:

Aber ich bin mir im klaren dass eine Beziehung von heut auf morgen nicht mein ganzes Leben positiv macht und alle Probleme weggehen! Es ist nur ein Teilbereich der besser wird.... Also in dem Bereich ist die Beziehung eher weniger erstrebenswert.... aber sonst will ich es scvhon gerne mal erleben und bin mit meinen mitte 20 auch noch recht optimistisch....
cloud

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von cloud »

"Beziehung" klingt schon schrecklich, zwangloses Zusammensein reicht vielleicht , man darf sein Lebensglück nicht von einer Beziehung oder einen anderen Menschen abhängig machen, das birgt viele Gefahren.
IronAngel

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von IronAngel »

semfi hat geschrieben:Wenn es dann soweit ist muss man sich einschränken, muss seine Freizeitaktivitäten zumindest kompromissweise an den anderen anpassen. Man muss sich Zeit nehmen, muss evtl. auch nervige Marotten des anderen ertragen usw. Man muss sich dauernd bemühen gut auszusehen, gut drauf zu sein usw. um dem anderen zu gefallen.

Doch was hat man davon? Wird man krank oder depressiv wird man ruck zuck verlassen. Kommt ein bessererer Partner wird man ruck zuck verlassen. Echte Liebe gibt es doch garnicht. Ok ich will nicht wieder damit anfangen, dass früher alles besser war. Lassen wir mal außen vor was früher war. Heute jedenfalls ist doch Konsumieren angesagt und das heißt wenn es sich lohnt mich zu ersetzen werde ich auch ersetzt.

D.h. ich muss so viele Anstrengungen in Kauf nehmen, muss mich verbiegen und verdrehen und selbstbewusst werden und was weiß ich nicht alles bevor ich überhaupt ne Chance habe. Dann muss ich wieder Mords Aufwand betreiben um die Beziehung zu erhalten und wofür das Ganze? Um dann womöglich mit einem besseres Modell ausgetauscht zu werden und trotzdem allein zu sein obwohl ich im Grunde alles richtig gemacht habe.

Mal ehrlich, könnt ihr das Ganze noch optimistisch sehen?
Ehrlich gesagt, ich versuche es optimistisch zu sehen. Aber es wird immer schwerer.
Die Leute suchen Beziehung weil sie auf Glück und Liebe hoffen, aber paradoxerweise finden sie das Gegenteil.
Mir hat die Beziehungsmaterie bisher NUR Probleme bereitet. Darum frage ich mich, ob das den Aufwand wert ist/war?

Ich glaube, das wichtigste ist dass du deinen Wert nicht von Partnerschaften abhängig machst. Falls doch, dann bist du in der heutigen Zeit übel dran.
Meine Philosophie ist heute: wenn ich eine passende Partnerin kennenlerne, dann ist es gut. Wenn diese nicht auftaucht, dann arrangiere ich mit damit.
Zuletzt geändert von IronAngel am 08 Jan 2013 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
challenger81

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von challenger81 »

Hi,

ist alles relativ. Eine Beziehung hätte ich schon gerne. Jedoch nicht um jeden Preis. Ich möchte gerne meine Freiheiten behalten. Einschränkungen und Kompromisse gehören sicherlich dazu, jedoch habe ich keine Lust, mich verbiegen zu lassen, nur um eine "Beziehung" zu haben. Des Weiteren erwarte ich, dass meine Partnerin mich so nimmt, wie ich bin und mich nicht verbiegt oder zu irgendetwas bekehren will.

VG
Loxosceles

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Loxosceles »

Mit solchen Gedanken tust Du Dir nur selber weh.
Die Frage an sich ist berechtigt, meine Antwort darauf ist "Ja, aber ich habe diesen Teil aus meiner Lebensplanung ausgeklammert, ich brauche ihn nicht um glücklich zu sein." Deine ehrliche Antwort wird variieren.

Die Form in der Du sie stellst... lautet Deine Antwort "Ja, aber ich will es nicht glauben, weil ich es nicht haben kann."
Valentin
Liebt es sich hier auszutauschen
Beiträge: 481
Registriert: 08 Feb 2011 11:38
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AB-Status: Hardcore AB

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Valentin »

semfi hat geschrieben:Wenn es dann soweit ist muss man sich einschränken, muss seine Freizeitaktivitäten zumindest kompromissweise an den anderen anpassen. Man muss sich Zeit nehmen, muss evtl. auch nervige Marotten des anderen ertragen usw. Man muss sich dauernd bemühen gut auszusehen, gut drauf zu sein usw. um dem anderen zu gefallen.
Doch was hat man davon? Wird man krank oder depressiv wird man ruck zuck verlassen. Kommt ein bessererer Partner wird man ruck zuck verlassen. Echte Liebe gibt es doch garnicht. Ok ich will nicht wieder damit anfangen, dass früher alles besser war. Lassen wir mal außen vor was früher war. Heute jedenfalls ist doch Konsumieren angesagt und das heißt wenn es sich lohnt mich zu ersetzen werde ich auch ersetzt.
D.h. ich muss so viele Anstrengungen in Kauf nehmen, muss mich verbiegen und verdrehen und selbstbewusst werden und was weiß ich nicht alles bevor ich überhaupt ne Chance habe. Dann muss ich wieder Mords Aufwand betreiben um die Beziehung zu erhalten und wofür das Ganze? Um dann womöglich mit einem besseres Modell ausgetauscht zu werden und trotzdem allein zu sein obwohl ich im Grunde alles richtig gemacht habe.
In Deinen Worten liegt viel Bitterkeit. Ich kann mir gut vorstellen, dass Deine Beschreibung die realistische Einschätzung Deiner Situation widerspiegelt.
Du hast das Thema lediglich von einer Seite betrachtet. Meinst Du nicht, es gäbe Argumente, die FÜR DICH für eine Beziehung sprechen?
Du sprichst sehr häufig von "müssen" und drückst damit eine gewisse Zwanghaftigkeit aus, die eine Beziehung für Dich mit sich brächte. Die Frage, ob eine Beziehung FÜR DICH erstrebenswert wäre, kannst Du nur für Dich beantworten, so, wie es jeder für sich beantworten kann. Deinen Ausführungen zu folgen, ist die Antwort bei Dir eher "Nein", oder?

Könntest Du denn auch etwas Positives benennen, das für eine Beziehung für Dich spricht?
Wie sähe denn die ideale Beziehung für Dich aus?
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Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Felis_Silvestris »

semfi hat geschrieben:Wenn es dann soweit ist muss man sich einschränken, muss seine Freizeitaktivitäten zumindest kompromissweise an den anderen anpassen. Man muss sich Zeit nehmen, muss evtl. auch nervige Marotten des anderen ertragen usw. Man muss sich dauernd bemühen gut auszusehen, gut drauf zu sein usw. um dem anderen zu gefallen.

Doch was hat man davon? Wird man krank oder depressiv wird man ruck zuck verlassen. Kommt ein bessererer Partner wird man ruck zuck verlassen. Echte Liebe gibt es doch garnicht. Ok ich will nicht wieder damit anfangen, dass früher alles besser war. Lassen wir mal außen vor was früher war. Heute jedenfalls ist doch Konsumieren angesagt und das heißt wenn es sich lohnt mich zu ersetzen werde ich auch ersetzt.

D.h. ich muss so viele Anstrengungen in Kauf nehmen, muss mich verbiegen und verdrehen und selbstbewusst werden und was weiß ich nicht alles bevor ich überhaupt ne Chance habe. Dann muss ich wieder Mords Aufwand betreiben um die Beziehung zu erhalten und wofür das Ganze? Um dann womöglich mit einem besseres Modell ausgetauscht zu werden und trotzdem allein zu sein obwohl ich im Grunde alles richtig gemacht habe.

Mal ehrlich, könnt ihr das Ganze noch optimistisch sehen?

Richtig, was hat man schon von einer Beziehung?! Man hat bei Freizeitaktivitäten plötzlich jemanden der sich einem anschließt und der einem neue Ideen liefert. Man hat jemanden der seine eigenen Marotten erträgt. Jemanden der einen aufmuntert wenn man mal nicht gut drauf ist.

Wird man krank ist jemand da der einen zum Lachen bringt und pflegt. Auf andere wird gar nicht geschaut, weil man sich selber innig genug ist. Ständiges gemeinsames Wachsen, über die eigenen Grenzen hinwegschreiten und ganz neue Facetten erforschen.

Da ist dann auch noch jemand vor dem man sich nicht verbiegen muss. Der einen so nimmt wie man ist, bei dem man sich nicht zu verstellen braucht. Der dich mit kleinen Aufmerksamkeiten überrascht und dem man selber ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann wenn man welche gibt. Der mit einem durch Dick und Dünn geht, egal was passiert. Der einem der Halt in der dunkelsten Stunde sein wird und der Wirbelwind in der größten Freude.

Nein, ich stimm schon zu, sowas kann man nicht wollen. Das würde ja das ganze Leben total durcheinanderbringen, und man hätte ja dann auch viel weniger Zeit für wirklich wichtiges, wie das Forum ;)
Die große Liebe ist wie ein 6er im Lotto - es gehört viel Glück dazu. Aber man sollte nicht auch noch warten, bis einem jemand den Lottoschein schenkt...

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Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von NBUC »

Beziehungen gibt es eben wie so vieles eben in vielen Qualitätsstufen.

Nach der beinahe Beziehung mit dem vorletzten OdB war ich auch lange Zeit von Beziehungswünschen kuriert, bevor das letzte dann eine gänzlich andere Perspektive aufgezeigt hat.

Man muss halt wohl auch ein wenig wissen, was man will und worauf zu achten ist, aber woher sollen für einen AB die Erfahrungen und Gelegenheiten dafür kommen?
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
desesperanzado

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von desesperanzado »

semfi hat geschrieben:Wenn es dann soweit ist muss man sich einschränken, muss seine Freizeitaktivitäten zumindest kompromissweise an den anderen anpassen.
Ja, man muss sich einschränken. Aber nimm mal nur die Zeit, die man in diesem Forum verbringt, dazu weiteres sinnloses Internetsurfen, was man reduzieren kann, in der Zeit kannste mit deiner Flamme was unternehmen.
semfi hat geschrieben:Man muss sich Zeit nehmen, muss evtl. auch nervige Marotten des anderen ertragen usw.
Nervige Marotten sollten nur einen kleinen Teil des Charakters des Partners ausmachen.
semfi hat geschrieben:Man muss sich dauernd bemühen gut auszusehen, gut drauf zu sein usw. um dem anderen zu gefallen.
Nein, als Mann nicht. Im Gegenteil, wenn du mehr Zeit im Bad verbringst als sie, dann wird ihr das suspekt erscheinen. Allerdings musst du durch dein selbsbewusst-dominantes Verhalten ständig deine Attraktivität erhalten, wenn du das nicht schaffst, dann ...
semfi hat geschrieben:Doch was hat man davon? Wird man krank oder depressiv wird man ruck zuck verlassen.
... wirst du tatsächlich ruck-zuck verlassen. Die überwiegende Anzahl von Beziehungen und Ehen werden von der Frau beendet (ca. 70-80%, kann man nachlesen).
semfi hat geschrieben:Kommt ein bessererer Partner wird man ruck zuck verlassen.
Nein, entscheidend ist ob du noch attraktiv auf die Frau wirkst, wenn ja dann wird sie dich nicht für jeden besseren sitzenlassen.

Und wenn du nicht mehr attraktiv auf sie wirkst, dann wird sie dich selbst dann verlassen, wenn sie keinen Neuen hat!!! Da sei mal sicher!
semfi hat geschrieben:Echte Liebe gibt es doch garnicht. Ok ich will nicht wieder damit anfangen, dass früher alles besser war. Lassen wir mal außen vor was früher war. Heute jedenfalls ist doch Konsumieren angesagt und das heißt wenn es sich lohnt mich zu ersetzen werde ich auch ersetzt.
Ich tendiere dazu, dir Recht zu geben. Man muss es so sehen: Sorge dafür, dass du begehrtes Konsumgut bist. Und wenn du herausgefunden hast wie es geht, sag mir Bescheid :D
semfi hat geschrieben:D.h. ich muss so viele Anstrengungen in Kauf nehmen, muss mich verbiegen und verdrehen und selbstbewusst werden und was weiß ich nicht alles bevor ich überhaupt ne Chance habe. Dann muss ich wieder Mords Aufwand betreiben um die Beziehung zu erhalten und wofür das Ganze? Um dann womöglich mit einem besseres Modell ausgetauscht zu werden und trotzdem allein zu sein obwohl ich im Grunde alles richtig gemacht habe.
Wenn du es mal geschafft hast mit deinem Verhalten attraktiv genug zu wirken um "eine abzubekommen", dann musst du genau das fortführen, um sie zu behalten.
semfi hat geschrieben:Mal ehrlich, könnt ihr das Ganze noch optimistisch sehen?
Bedenke, was man alles zu zweit viel besser machen kann als alleine. Sex z.B. :good: Oder in den Urlaub fliegen. Zusammen aufwachen, zusammen frühstücken, spazieren gehen, egal, gibt vieles was zusammen mehr Spaß macht als alleine.
Spark

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von Spark »

Semfi hat recht, recht, recht; und die idealistische Phrasendrescherei kotzt mich an.
Schämt euch!
grüner_apfel

Re: Beziehung - ist es überhaupt erstrebenswert?

Beitrag von grüner_apfel »

Okay, wenn eine Beziehung für einige nicht erstrebenswert ist was wollt ihr dann hier? Dann werdet doch alleine glücklich und für den Trieb gibt es ja Pornos und einschlägige Damen/ Herren ...

Dies ist ein Forum für unfreiwillg Beziehunglose. Wer keine Beziehung will ist also hier falsch ...

Das ist frei jeder Ironie und völlig ernst gemeint.