Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Wumpus

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Wumpus »

Joe_Sixpack hat geschrieben:
Robinson hat geschrieben:Hier herrscht eine weit verbreitete Unwissenheit über normierte Grundregeln und Grundfunktionen der Gesellschaft, in der ihr lebt. Ich schlage vor: informiert euch über die Grundlagen, bevor ihr herumfabuliert.

Zauberei ist eindeutig der naheliegndste Erklärungsansatz. Lasst uns darauf konzentrieren.
Ruhig, Brauner, es ist doch nur das AB-Forum... :good:
Zu den gegenwärtigen:

Robinson ist kein Name, sondern eine Diagnose.
jweihgold

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von jweihgold »

Hallo triangulum,
triangulum hat geschrieben:Menschen, die sich in finanzieller Notlage befinden, können grundsätzlich Hilfen vom Staat (finanziert von der Allgemeinheit) beantragen und bekommen.
==> Welche Hilfen können Menschen in sexueller Notlage (= dauerhafte ungewollte Enthaltsamkeit) von der Allgemeinheit beantragen und bekommen?
Zum einen muss man sagen, das du dir Gedanken darüber machen solltest in welcher Gesellschaft du lebst. Wenn du reinen Manchester-Kapitalismus haben möchtest, (Ja, das wir darauf hinsteuern ist ein anderes Thema) schau dir USA an. Da gibt es fast kein soziales Netz, weil dem Individum eine hohe Freiheit eingeräumt wird. Dafür darf dann das Individum auch gerne sterben, es ist schliesslich dessen freier Wille.

Hier gibts zumindest Männer - und Frauenhäuser um den kompletten Absturz ins Nichts zu verhindern - das ist (noch !) unser gesellschaftlicher Konsenz.

Was beide Gesellschaftsbilder verbindet ist die Tatsache das beide Systeme sagen, das Sex nicht dazugehört um dem Individium das Überleben zu sichern, den Sex ist nicht notwendig um das Überleben sicher zu stellen, dafür brauchst du nur ein Dach überm Kopf ein bischen Nahrung und Wasser - das wird jedem angeboten der solche Angebote annehmen möchte oder muss !(Und nicht mal das will jeder...).

Das die Psyche eventuell darunter leiden kann - geschenkt, den wenn Not am Mann ist, es steht jedem Geschlecht frei zu masturbieren.
==> Welche Hilfsaktionen gibt es für Menschen in sexueller Notlage von solchen, die sich nicht in ihrer Situation befinden?
Sex ist nicht überlebensnotwendig. Nicht einmal körperlich. Kann sich dann in "feuchten Träumen" bei Männern entladen, wird aber üblicherweise über die Blase entsorgt was zuviel ist.

Sex ist "Luxus", den du Dir leisten kannst, wenn alles was du zum Überleben brauchst, gesichert ist.
Diese Fragen sollen auch und vor allem auswärtige Mitleser des Forums ("Normalos") zum Nachdenken bewegen.
Du kannst das ruhig fordern - es wird sich nichts ändern daran. Sex ist Luxus den Du/Er/Wir hier uns verdienen müssen, das körperliche Überleben wird sicher gestellt.

Und glaub mir, zum Thema Sex, nichts wird so heiß gegessen wie's gekocht wird und nicht immer ist das so toll wie man sich das in der Fantasie so schön ausgemalt hat...
triangulum

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von triangulum »

Dichter hat geschrieben:Man kann von der Gesellschaft nicht erwarten, dass sie dein sexuellen Elend ein Ende bereitet. Da hilft auch Handarbeit. ;-)
1. Kann die Gesellschaft dann von mir erwarten, dass ich (mittels Abgaben) dem finanziellen Elend anderer ein Ende bereite? Da würde auch helfen, wenn die, sofern arbeitsfähig, arbeiten würden (wenn nicht auf dem freien Markt, dann auf verordneten Arbeitseinsätzen).

2. Ist es überraschend oder verwerflich, wenn man sich Gedanken macht, wieso finanziell Bedürftige die Hilfen (aus den Abgaben finanziell Stabiler) als selbstverständlich erachten, gleichzeitig aber die sexuell Bedürftigen von den Erfolgreichen in diesem Bereich links liegengelassen werden?
exlamento

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von exlamento »

triangulum hat geschrieben:
Dichter hat geschrieben:Man kann von der Gesellschaft nicht erwarten, dass sie dein sexuellen Elend ein Ende bereitet. Da hilft auch Handarbeit. ;-)
1. Kann die Gesellschaft dann von mir erwarten, dass ich (mittels Abgaben) dem finanziellen Elend anderer ein Ende bereite? Da würde auch helfen, wenn die, sofern arbeitsfähig, arbeiten würden (wenn nicht auf dem freien Markt, dann auf verordneten Arbeitseinsätzen).

2. Ist es überraschend oder verwerflich, wenn man sich Gedanken macht, wieso finanziell Bedürftige die Hilfen (aus den Abgaben finanziell Stabiler) als selbstverständlich erachten, gleichzeitig aber die sexuell Bedürftigen von den Erfolgreichen in diesem Bereich links liegengelassen werden?
Es ist ein anderes, ob solidarisch für die Grundbedürfnis Hunger und Dach über dem Kopf eingetreten wird. Dagegen ist sexueller Notstand mehr als sekundär.
wirrwarr

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von wirrwarr »

triangulum hat geschrieben:
Dichter hat geschrieben:Man kann von der Gesellschaft nicht erwarten, dass sie dein sexuellen Elend ein Ende bereitet. Da hilft auch Handarbeit. ;-)
1. Kann die Gesellschaft dann von mir erwarten, dass ich (mittels Abgaben) dem finanziellen Elend anderer ein Ende bereite? Da würde auch helfen, wenn die, sofern arbeitsfähig, arbeiten würden (wenn nicht auf dem freien Markt, dann auf verordneten Arbeitseinsätzen).

2. Ist es überraschend oder verwerflich, wenn man sich Gedanken macht, wieso finanziell Bedürftige die Hilfen (aus den Abgaben finanziell Stabiler) als selbstverständlich erachten, gleichzeitig aber die sexuell Bedürftigen von den Erfolgreichen in diesem Bereich links liegengelassen werden?
Du hast eine sehr eigentümliche Weltanschauung.
Mobienne

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Mobienne »

Nochmal für tri: ( :roll: )

derzeitiges Sozialsystem über Abgaben -> Sicherung des ÜBERLEBENS von Bedürftigen (Hauptsächlich Nahrung, Wohnen)
Sex ist nicht lebensnotwendig -> keine Hilfe über Sozialsysteme notwendig

Außerdem möchte ich mal die Männer sehen, wenn die Frau, die beantragt und staatlich zugeteilt wurde, optisch nicht attraktiv genug ist... :roll:

http://www.crap-talk.de/wp-content/haessliche-frau1.jpg

Viel Spaß.
m13ab

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von m13ab »

Das ist falsch. Selbst medialer Konsum (TV, Radio) wird durch andere finanziert (keine GEZ-Gebühr).
Forever No

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Forever No »

Die Dame auf dem Bild rechts wäre mir dann doch etwas zu stark, bei der hätte ich Angst, das sie mir aus versehen einen Arm ausreißt. Bei der links stört mich am meisten was sie in der rechten Hand hält.
auslaufmodell

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von auslaufmodell »

triangulum hat geschrieben:1. Kann die Gesellschaft dann von mir erwarten, dass ich (mittels Abgaben) dem finanziellen Elend anderer ein Ende bereite? Da würde auch helfen, wenn die, sofern arbeitsfähig, arbeiten würden (wenn nicht auf dem freien Markt, dann auf verordneten Arbeitseinsätzen).

2. Ist es überraschend oder verwerflich, wenn man sich Gedanken macht, wieso finanziell Bedürftige die Hilfen (aus den Abgaben finanziell Stabiler) als selbstverständlich erachten, gleichzeitig aber die sexuell Bedürftigen von den Erfolgreichen in diesem Bereich links liegengelassen werden?
Ein Vorschlag, den du im nächstgelegenen FDP-Wahlkreisbüro einreichen kannst:
Alle 18-25jährigen, normalgewichtigen, ungebundenen, die triangulum 'sche Mindesthübsche erfüllenden Hartz4-Empfängerinnen müssen sich in Zukunft in zeitlich und gesundheitlich zumutbarem Maße ledigen, sexuell bedürftigen Mehrverdienern in Steuerklasse 1 zur Verfügung stellen. Fahrt- und Essensauslagen werden vom Jobcenter erstattet, Kosten für Präservative werden den Damen vom Arbeitslosengeld abgezogen ebenso wie Trinkgeld und Geschenke mit einem Wert von über zwanzig Euro.

:wuetend: :hammer: :surprise: :schrei: Ich hoffe, die vier Smilies genügen als Ironieendemarker!

Wie viele Feierabenddrinks hast du durchschnittlich intus, wenn du dich nachts um eins im AB-Forum einloggst? :gruebel:
Mobienne

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Mobienne »

Forever No hat geschrieben:
Die Dame auf dem Bild rechts wäre mir dann doch etwas zu stark, bei der hätte ich Angst, das sie mir aus versehen einen Arm ausreißt. Bei der links stört mich am meisten was sie in der rechten Hand hält.
Ich notiere:
Auf dem Antragsformular der staatlichen Sexzuteilungsstelle Auswahlkästchen für Raucherin oder Nichtraucherin vorsehen.
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Malin
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Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Malin »

Mobienne hat geschrieben:Außerdem möchte ich mal die Männer sehen, wenn die Frau, die beantragt und staatlich zugeteilt wurde, optisch nicht attraktiv genug ist... :roll:
Eben. Ein Hartz-IV-Empfänger kann vom Jobcenter schließlich auch dazu gezwungen werden, jeden noch so unattraktiven und schlecht bezahlten Job anzunehmen, den sonst keiner machen will. Soweit ich mich erinnere, findest Du, triangulum, das ja auch gut. Dann beschwer Dich aber bitte nicht, wenn man Dir eine zahnlose, übergewichtige, stark transpirierende, hochgradig neurotische Ü40-Frau mit fünf verzogenen Kindern von sechs verschiedenen Männern zuteilt.
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.
(Indianisches Sprichwort)
Robinson

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Robinson »

Ich plädiere dafür, diesen Thread zu schließen und zu löschen. Fast jeder Beitrag hier demonstriert einen Mangel an Grundkenntnis übers Sozialwesen in D, über Ethik und Moral im Allgemeinen und wie dies in D geregelt ist im Speziellen, an logischem Denken und Mitgefühl, dass es den Ruf der Autoren schädigt.

Es wird allerorten über das Sozialsystem debattiert. Mindestens der Hälfte der Teilnehmer im Thread wäre dringend anzuraten, sich mal die gesetzlichen Grundlagen, die dahinterstehende ethische Absicht, und die normierte Regelausführung in praxi anzusehen. Keine Bange: es ist soviel gar nicht. Es wird nur sehr oft sehr falsch wiedergegeben.
Zum Beispiel: "Der Regelbedarf zur Sicherung des Lebensunterhalts umfasst insbesondere Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Haushaltsenergie ohne die auf die Heizung und Erzeugung von Warmwasser entfallenden Anteile sowie persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens. Zu den persönlichen Bedürfnissen des täglichen Lebens gehört in vertretbarem Umfang eine Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben in der Gemeinschaft. " SGB §20,1

Am besten ist noch m13abs kurzer Einwurf. Wobei dieser in seiner Kürze hier im Zusammenhang auch wieder schwer irreführend ist.
Ganz nebenbei; wie ist das eigentlich: Werden die GEZ-Gebühren H4-Empfängern erlassen oder staatlicherseits übernommmen? In letzterem Fall zahlt die Allgemeinheit, im ersteren Fall einfach niemand. Es wäre nämlich, denke ich, nicht korrekt, jede Zahlung, die ein H4-Emfänger aus eigenen Mitteln nicht leistet, als Leistung der Allgemeinheit anzusehen. Ansonsten könnte man sie auch dafür verantwortlich machen, dass die Lebensmittelpreise so hoch sind: denn weil die einen mangels Masse so wenig kaufen, müssen die anderen für den Umsatz sorgen und zahlen deshalb höhere Preise ...

Im übrigen ist triangulums Gedanke im Kern so abseitig gar nicht. Bei vielen anerkannten psychologischen Menschenmodellen gehört Sexualität zu den Grundbedürfnissen. Indes müsste eine Umsetzung gefunden werden, die nicht umfänglich mit anderen Grundregeln des Zusammenlebens in Konflikt steht; jedenfalls mit weniger Konflikten als die aktuelle vorherrschende Umsetzung. Eine gewichtige Konfliktlinie dabei wäre sicher die uninformierte und vernunftfreie Emotionalität, mit der die allermeisten so einem Gedanken gegenüberstehen. Nicht umsonst ist im SGB ausdrücklich nur von den sozialen und kulturellen Bedürfnissen die Rede. Allerdings schließt übergeordnete Gesetzgebung einen gewissen Anspruch auf Vermeidung gesundheitlicher Schäden mit ein, und über den Umweg der allgemein anerkannten gesundheitsfürdernden Wirkung einer zufriedenstellenden Sexualität ließe sich vielleicht was verargumentieren - sofern es einem Wert ist, sich mit so einer Argumentation dem absehbaren Zorn der großen Mehrheit auszuliefern. Und am Ende würde es vermutlich maximal auf Pillen hinauslaufen, die den Geschechtstrieb dämpfen ...

Nee, triangulum, ich denke, es ist einfacher und erfolgversprechender (trotz allem), wenn du es weiter auf bisher übiichen Wegen versuchst.
Tirak

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Tirak »

OT:
Unter ganz bestimmten Bedingungen wurde man bisher von der Pflichtzahlung der Rundfunkgebühr befreit. Fälschlicherweise wird dennoch immer wieder behauptet, dass die Gebühren über den Leistungsbezug mitgezahlt werden. Das generell jeder Leistungsbezieher davon befreit wird, ist auch falsch.

@Robinson: Zu deiner restlichen Ausführung sei soviel von mir gesagt, dass es mir zumindest nicht darum geht, generelle Kritik über das hiesige Sozialsystem abzulassen. Ich persönlich stehe auch nicht in der Position, irgendetwas dahingehend anzuregen oder gar zu fordern. Das überlass ich kundigen Fachleuten wie dir. Natürlich ist es womöglich total unentschuldbar, wenn ich meine Beiträge nicht so neutral verfasse. Dummerweise bin ich nicht unbeeinflussbar und hab so gewisse Spuren erhalten, die mögliche eigenwillige Interpretationen generieren. Das du darüber womöglich innerlich den Kopf schüttelst, wäre für mich nicht überraschend. Wenn es dir nicht passt, ignorier es einfach.
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Siegfried
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Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Siegfried »

auslaufmodell hat geschrieben:
Alle 18-25jährigen, normalgewichtigen, ungebundenen, die triangulum 'sche Mindesthübsche erfüllenden Hartz4-Empfängerinnen müssen sich in Zukunft in zeitlich und gesundheitlich zumutbarem Maße ledigen, sexuell bedürftigen Mehrverdienern in Steuerklasse 1 zur Verfügung stellen. Fahrt- und Essensauslagen werden vom Jobcenter erstattet, Kosten für Präservative werden den Damen vom Arbeitslosengeld abgezogen ebenso wie Trinkgeld und Geschenke mit einem Wert von über zwanzig Euro.
Endlich mal ein brauchbarer Vorschlag... :daumen:
triangulum

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von triangulum »

Siegfried hat geschrieben:
auslaufmodell hat geschrieben:
Alle 18-25jährigen, normalgewichtigen, ungebundenen, die triangulum 'sche Mindesthübsche erfüllenden Hartz4-Empfängerinnen müssen sich in Zukunft in zeitlich und gesundheitlich zumutbarem Maße ledigen, sexuell bedürftigen Mehrverdienern in Steuerklasse 1 zur Verfügung stellen. [...]
Endlich mal ein brauchbarer Vorschlag... :daumen:
... den eine gewisse Natascha, auf die alle genannten Kriterien von "auslaufmodell" zutreffen, jedenfalls nicht umgesetzt hat - stattdessen stellte sie sich einem U-Bahn-Schläger namens Serkan A. sexuell zur Verfügung, jedenfalls vor dessen Knastzeit.

Mal ernsthaft, bin ich der einzige, den es stört, dass die sexuell Erfolglosen nicht nur keine Hilfestellungen bekommen, sondern noch von dieser toleranten Gesellschaft als "Loser" verunglimpft werden? Und das z.T. auch von denen, die ihre regelmässigen Einzahlungen in die Staats- und Sozialkassen nutzen?

Bin ernsthaft geneigt zu sagen, dass Frauenmeinungen in diesem Thread wenig Aussagekraft haben - von der anhaltenden ungewollten Sexlosigkeit sind in der westlichen Welt sehr sehr wenig Frauen betroffen. Auch viele der hier schreibenden "ABinen" hatten schon so mindestens ihre ONS und Affären!
Robinson

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Robinson »

Tirak hat geschrieben:Unter ganz bestimmten Bedingungen wurde man bisher von der Pflichtzahlung der Rundfunkgebühr befreit. Fälschlicherweise wird dennoch immer wieder behauptet, dass die Gebühren über den Leistungsbezug mitgezahlt werden. Das generell jeder Leistungsbezieher davon befreit wird, ist auch falsch.
Danke für diese Information.

Fast möchte ich sagen: geht doch. Sogar kurz und knapp.
triangulum hat geschrieben:Mal ernsthaft, bin ich der einzige, den es stört, dass die sexuell Erfolglosen nicht nur keine Hilfestellungen bekommen, sondern noch von dieser toleranten Gesellschaft als "Loser" verunglimpft werden? Und das z.T. auch von denen, die ihre regelmässigen Einzahlungen in die Staats- und Sozialkassen nutzen?

Bin ernsthaft geneigt zu sagen, dass Frauenmeinungen in diesem Thread wenig Aussagekraft haben - von der anhaltenden ungewollten Sexlosigkeit sind in der westlichen Welt sehr sehr wenig Frauen betroffen. Auch viele der hier schreibenden "ABinen" hatten schon so mindestens ihre ONS und Affären!
Sich über Dinge des Lebens, für die man auch nicht nur ansatzweise eine irgendwie realisierbare Verbesserungsmöglichkeuit wüsste (man muss sie gar nicht mal selbst umsetzen können, einfach nur eine Idee haben, wie eventuell ...) aufzuregen, ist meiner Erfahrung nach ein sicherer Weg zu dauerndem Frust und Unzufriedenheit - also genau das Gegenteil dessen, was man mit dem Fingerzeig aufs Problem bezweckt.
Außerdem - oder auch vor allem - macht man sich dadurch nicht als besonders angenehmer Zeitgenosse bemerkbar. Für einen AB keine kluge Strategie, es sei denn, er vertritt die AL-Theorie. Deine Missachtung von Frauenmeinungen im Thread scheint ja diese Richtung zu unterstützen.

Abgesehen davon kann ich deine Wahrnehmung nicht ganz teilen: Könntest du bitte mitteilen, wann und wo du von maßgeblichen Repräsentanten der "Gesellschaft" wegen deines AB-Sein als Loser bezeichnet wurdest? Oder hast du hier nur beliebige Einzelmeinungen, die irgendwo irgendwann geäußert wurden, zur "Gesellschaftsmeinung hchstilisiert?
Dasss Einzelne diese Meinung vertreten, wirst du nicht ändern können. Falls du doch einen praktikablen Weg wüsstest: Mach einen Vorschlag.

Im übrigen ist es - ebenso wie dein urssprünglicher Gedanke - nicht allzu abwegig, jemanden, der nicht hinbekommt, was von Natur als Regelfall vorgesehen ist und im Regelfal auch die allermeisten irgendwie hinkriegen, was außerdem den meisten Menschen ziemlich wichtig ist (und ja auch im natürlichen Zusammenhang gesehen ist), in dieser Hisnicht als etwas minderbemittelt, ergo Loser anzusehen. Sorry, aber auch das gehört zur Wahrheit. Ebenso wie die Tatsache, dass man das auch ganz anders werten kann. Wenn du das willst: tu was dafür.
Mir scheinen nur deine aktuellen Versuche in dieser Hinsicht kontraproduktiv.
Mobienne

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Mobienne »

triangulum hat geschrieben:Bin ernsthaft geneigt zu sagen, dass Frauenmeinungen in diesem Thread wenig Aussagekraft haben - von der anhaltenden ungewollten Sexlosigkeit sind in der westlichen Welt sehr sehr wenig Frauen betroffen. Auch viele der hier schreibenden "ABinen" hatten schon so mindestens ihre ONS und Affären!
Warum diese Ignoranz von Frauenmeinungen? Nicht alle hier haben aktuell und regelmäßig ONS u. ä. Vielleicht ist ja die eine oder andere weibliche Sichtweise als Anregung ganz gut? Aber darum geht es dir ja offenbar nicht. :roll: Auf andere Gedanken gehst du ja eh nicht ein. Wie wäre es, wenn du dir einen Mann zum Sex suchst, wenn Frauen eh nicht weiter interessant sind? Ach, doch. Für Sex wohl dann schon...
Uhas

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von Uhas »

triangulum hat geschrieben:
Mal ernsthaft, bin ich der einzige, den es stört, dass die sexuell Erfolglosen nicht nur keine Hilfestellungen bekommen, sondern noch von dieser toleranten Gesellschaft als "Loser" verunglimpft werden? Und das z.T. auch von denen, die ihre regelmässigen Einzahlungen in die Staats- und Sozialkassen nutzen?
Ich für meinen Teil halte unter anderem diejenigen für Loser, die meinen nur weil sie Steuern zahlen ihrerseits auf andere herabblicken zu dürfen.
challenger81

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von challenger81 »

Hallo,

ich musste leicht schmunzeln, als ich deinen Post las, lieber TS.

Du willst doch nicht allen ernstes behaupten, dass du Enthaltsamkeit ein ELEND darstellt, oder? Du willst doch bitteschön nicht eine finanzielle Notlage, bei der es um die EXISTENZ von Menschen geht, mit deiner persönlichen Lage in puncto Sex vergleichen, welches, gelinde gesagt, ein Luxusproblem ist
triangulum

Re: Finanzielles Elend vs. sexuelles Elend

Beitrag von triangulum »

^^
Es ist kein Luxusproblem. Es liegt bspw. in der ureigenen Natur der Lebewesen, sich vermehren zu wollen. Wenn das nicht geht, ist dies ein sehr ernstes und alles andere als ein "Luxus"problem.

Ein Luxusproblem hingegen ist, wenn welche meinen, dass sie zuviele Angebote vom anderen Geschlecht bekommen und dass das ganze doch soooo langweilig sei. Na dieses Problem können sie mir jederzeit übergeben.
Uhas hat geschrieben:Ich für meinen Teil halte unter anderem diejenigen für Loser, die meinen nur weil sie Steuern zahlen ihrerseits auf andere herabblicken zu dürfen.
Sie können auch aufhören, in einem bestimmten Land Steuern zu bezahlen, so wie demnächst wohl Gerard Depardieu. Bist du dann nicht die erste, die ihnen Unpatriotismus und fehlende Solidarität mit der Gesellschaft vorwirft?

Im Übrigen werden nur sehr wenige Steuerzahler undifferenziert auf "andere herabblicken".
Es werden aber einige von ihnen auf jene herabblicken, die ohne ernsthafte eigene Bemühungen die Steuergelder der Allgemeinheit wie selbstverständlich für sich beanspruchen.
Das kann ich nachvollziehen.
Du?