Ich vertrete die Position, dass man besser ins Bordell gehen kann wenn man lediglich das Bedürfnis hat mit einer unbekannten Frau einmal Sex zu haben. Weiß ich z. B. ob sie ihren Freund mit mir hintergeht, oder ob sie verheiratet ist, und somit jemand existiert der verletzt wird (und womöglich sogar irgendwann vor meiner Wohnungstür steht)? Außerdem braucht man dann auch nicht den tollen Gockel zu machen, wenn man stattdessen ins Bordell geht. Aber das beziehe ich auf Leute die lediglich auf ONS aus sind. Denn seien wir mal ehrlich, es geht doch beim ONS in erster Linie darum sich selbst zu befriedigen, oder etwa nicht? An dem anderen hat man doch nicht wirkliches Interesse.Suria hat geschrieben:Wobei du hier schon sehr oft geschrieben hast, dass Prostitution für dich das "Nonplusultra" wäre bzw. dem klassischen ONS vorzuziehen.
Der Grund warum ich einmal im Bordell war, war der dass ich einen extremen Drang hatte endlich einmal Sex zu haben, außer ihn mir online nur anzuschauen oder davon zu träumen. Ich bin mir sicher dass ein ONS in meinem Fall in die Hose gegangen wäre (mit 35 noch Jungfrau...). Daher mein Gang ins Bordell, den ich alles andere als bereue. Es wird bei diesem einen Besuch bleiben, den ich auf Lebenszeit in ziemlich guter Erinnerung behalten werde.
Wir sollten das Thema übrigens besser lassen. Zumindest in diesem Thread hier. Sonst wird mir wieder vorgeworfen dass ich wieder allen mein Pufferlebnis aufs Auge drücke.
Und so geht mir das auch. Ich habe es meistens entweder erst hinterher geschnallt, dass sie nur Sex wollte. Oder es war gleich so offensichtlich, dass ich mir dachte "die will eh nur Sex, und danach lässt sich dich wahrscheinlich fallen wie eine heiße Kartoffel". Zumal es schon öfter vorkam dass Frauen die an mir herumgebaggert haben, in einer Beziehung waren. Und auf sowas habe ich null Bock. Ich bin kein Not Sötpsel, und auf Stress stehe ich auch nicht. Da bleibe ich lieber Single, weil ich es in den meisten Fällen wohl sowieso geblieben wäre.Suria hat geschrieben:Ich bin auch eine der Frauen, die kein Problem damit hat, Männer aktiv anzusprechen, aber Sex ist dabei das Letzte, was mir in den Sinn kommt. Der Gedanke "Mit dem möchte ich gerne Sex haben" kommt für mich ohnehin sehr spät und auch nachdem ich mich bereits in ihn verliebt habe.
Genau das ist der Fall. Manchmal war es mir sogar gleichgültig, ohne dass ich genau erklären kann warum eigentlich (mal von den eindeutigen Angeboten abgesehen, die ich sowieso bewusst ablehne).ExAB-Mitleser hat geschrieben:Jared ist sicher kein typischer MAB, sondern (wenn man die Hurengeschichte mal beiseite lässt) eher in der Situation, wie die Mehrzahl (ich weiß: nicht alle) der Abinen. Er erhält durchaus Angebote, ist aber aus verschiedenen psychischen Gründen nicht in der Lage, diese anzunehmen bzw. auch nur ernsthaft zu prüfen.
Ich bin da zwiegespalten. Manchmal ist es mir völlig egal dass ich noch nie eine Beziehung und Sex hatte (letzteres ist ja seit kurzem nicht mehr der Fall). Manchmal bemitleide ich mich selbst, und denke dann aber: du bist es ja selbst Schuld. Manchmal liege ich abends im Bett, und stelle mir vor mit einer Frau, eingewickelt in der Bettdecke, einzuschlafen. Das "fühlt" sich zwar schön an, aber ich habe nicht den Drang dass das unbedingt nächste Woche oder nächsten Monat passieren muss.ExAB-Mitleser hat geschrieben:Aus Sicht eines HC-MAB, der normalerweise überhaupt nie Angebote oder auch nur Möglichkeiten erhält, sieht das alles natürlich nur wie eine Luxusproblem aus. Aber ich denke mir, der Leidensdruck ist in einer solchen Situation auch nicht sehr viel kleiner. Fakt bleibt, dass man etwas nicht erhält, was man sich eigentlich sehr wünscht, wenn auch die Gründe für das Nicht-Erreichen sehr unterschiedlich sein können.
Aber einen richtigen Leidensdruck verspüre ich in der meisten Zeit meines Lebens nicht. Es gibt ganz selten mal Momente wo ich sowas wie Leidensdruck empfinde. Die sind aber sehr kurz (ich bin eher eine Frohnatur und meistens optimistisch eingestellt). So wie vor ein paar Wochen. Wobei ich sagen muss dass mich da ein Frust und eine sexuelle Lust überkam, wie ich das so noch nicht hatte. Das hat mich dann auch letzten Endes ziemlich spontan ins Bordell getrieben. Hinterher war allerdings alles wie weggeblasen (gut, könnte man jetzt auch zweideutig verstehen... ). Ich habe aber bis heute zum Beispiel nicht wirklich das Bedürfnis oder den Gedanken dass ich das jetzt immer haben muss. Ich denke einfach nur, dass es unfassbar schön war. Aber in Bezug auf die Zukunft mache ich mir irgendwie keinen Kopf ode negative Gefühle. Vielleicht liegt es auch daran dass ich mir bewusst darüber bin dass ich an meiner Situation selbst schuld bin, und dass ich quasi jederzeit eine Freundin haben könnte. Auf der anderen Seite habe ich es aber bislang nie soweit kommen lassen.
Also ich mag mich selbst schon. Ich gucke auch gerne in den Spiegel und denke: okay, wenn es so bleibt bin ich voll und ganz zufrieden. Aber deswegen bin ich nicht in mich selbst verliebt und halte mich nicht für den Größten aller Zeiten Ich bin mir z. B. voll im Klaren darüber, dass ich ein absoluter langeweiliger und uninteressanter Mensch bin in Bezug auf Frauen und was meinen Lebensstil betrifft. Da brauche ich mir keine Illusionen zu machen, dass das irgendwer gut findet wie ich lebe. Nämlich bewusst relativ einsam und eintönig. Ich mag das aber, und bin meinem Leben trotzdem (ohne Frau) zufrieden. Es sind halt die kleinen Dinge die mich glücklich machen. Wir z. B. vorhin meine veganen Apfelpfannkuchen mit Vollrohrzucker und Zimt Ich brauche kein Auto, keinen Urlaub, keine shopping malls usw.Fleur hat geschrieben:Mir kommt es so vor, als wäre er einfach extrem narzisstisch und keine ist gut genug für sein hübsches Geischt, die blauen Augen und den tollen Körper. Er hebt sich selbst auf ein Podest.. les ich zumindest immer raus
Außerdem: warum sollte ich etwas anderes sagen als das was so ist wie es ist? Wenn ich keine Frauen ansprechen brauche, ist das halt so. Es ist jetzt auch nicht so dass jede Frau hinter mir herläuft. Aber es ist halt auch nicht so dass sich da nichts tut. Es ergeben sich quasi täglich Chancen, wenn ich vor die Tür gehe. Und ich denke das hat nix mit narzisstisch zu tun. Habe erst gestern wieder auch mit meinem Halbbruder über das ganze Thema gesprochen. Er meinte ich sei einfach nur ein Vollpfosten, weil ich meine Chancen nicht wahrnehme. Er ist selbst AB und sieht seine Gründe in seinem Aussehen (was Quatsch ist). Er meint dass er an meiner Stelle eine nach der anderen abschleppen würde. Meine Schwester meint das übrigens auch. Selbst meine Mutter (wir haben da ein sehr lockeres Verhältnis in der Familie, was solche Themen angeht). Aber genau das ist nicht mein Ding