Würdet ihr für einen Partner weiter umziehen?

[Manfred]

Würdet ihr für einen Partner/in auch weiter umziehen, also unter Umständen auch eure Wohnung und euren Arbeitsplatz kündigen, wenn sich eine festere Beziehung abzeichnen würde?

[HenryLee]

Natürlich.

Ich habe allerdings das Glück dass ich beruflich nicht ortsgebunden bin und praktisch in jeder grösseren Stadt Arbeit finden würde, wenn ich bereit bin eventuell bei Gehalt oder Inhalt ein paar Abstriche zu machen.

[jens74]

Ich würde für eine Frau weder meinen Arbeitsplatz noch meine Wohnung bzw. mein soziales Umfeld aufgeben. Das sind auch Sicherheiten, die mir in meinem Leben viel bedeuten.

Die Freundin kann eines Morgens aufstehen und sich verabschieden und ich habe dann alles wegen ihr aufgegeben.

[Simonetta]

Für den richtigen Partner würde ich umziehen, obwohl es mir natürlich lieber wäre, wenn er zu mir ziehen würde.

[NBUC]

Wenn mit Partner in einer entsprechend gefestigten Partnerschaft stehend gemeint ist, wo man danneben plant zusammen zu ziehen, sollte dies das Ergebnis einer entsprechenden Betarchtung der Umstände sein. Da ich nach meiner Warte davon ausgehe, dass ich theoretisch Wohnraum und Einkommen für zwei hätte, wäre das rational kein Thema, denn das hieße dann ja, dass der andere eben noch bessere Bedingungen zu bieten hätte. Und dann würde ich mir halt einen neuen Job suchen müssen, ggf halbtags oder ähnlich, wenn dann auch Familie noch anstehen sollte.

Die Kernfrage wäre da also nicht das Umziehen an sich, sondern das Vertrauen in die Partnerschaft.

[dfg82]

Schwierige Frage. Wer würde schon seinen ganzen Freundeskreis für den Partner aufgeben wollen? Ich gehe jetzt mal von dem Fall aus, dass eine gewisse Distanz zwischen den beiden Partnern liegt, die es nicht einfach mal zulässt, dass man mal eben was mit den Freunden machen kann.

[Der Coon]

Ich würde umziehen aber nur wenn ich meinen Arbeitsplatz behalten könnte.

[Neri]

Ja, würde ich.

[Unknown Legend]

Ein klares 'Ja' ...

[Uhas]

Nein, nur weil sich eine Beziehung "abzeichnet" bin ich sicherlich nicht so leichtsinnig gleich in einem Schwung derart viel von meinem Lebensinhalt aufzugeben.

Wenn ich in einer festen, stabilen Beziehung bin, die Aussichten gut stehen, dass diese in Zukunft halten wird und sich keine andere Lösung finden lässt (z.B. weil er versetzt wird und man sonst eine Fernbeziehung führen müsste), dann würde ich tatsächlich umziehen. In einem anderen Fall nicht.

[Manfred]

Ich würde für eine Frau weder meinen Arbeitsplatz noch meine Wohnung bzw. mein soziales Umfeld aufgeben. Das sind auch Sicherheiten, die mir in meinem Leben viel bedeuten.

Die Freundin kann eines Morgens aufstehen und sich verabschieden und ich habe dann alles wegen ihr aufgegeben.

Wenn beide Seiten so denken, dann schränkt das den örtlichen Radius eines potentiellen Partners auf vielleicht 10 bis 20 Kilometer ein. Das erscheint mir persönlich schon ziemlich unflexibel.

[Tirak]

Nein. Meine Mutter hats damals so gemacht, ist zu meinem Vater hingezogen und dabei alles aufgegeben. Das Endergebnis findet sich unter anderem in meiner Person...*nichtganzernstgemeint*

Im Ernst, Beziehungen sind mir zu flüchtig, um dafür alles aufzugeben. In meinem Fall würd es sogar Probleme mit der Wohnungsfindung geben. Und ob ich woanders als Hilfsarbeiter wieder angestellt werde, bezweifel ich auch stark.

[Scarlet]

Ich würde für eine Frau weder meinen Arbeitsplatz noch meine Wohnung bzw. mein soziales Umfeld aufgeben. Das sind auch Sicherheiten, die mir in meinem Leben viel bedeuten.

Die Freundin kann eines Morgens aufstehen und sich verabschieden und ich habe dann alles wegen ihr aufgegeben.

Wenn beide Seiten so denken, dann schränkt das den örtlichen Radius eines potentiellen Partners auf vielleicht 10 bis 20 Kilometer ein. Das erscheint mir persönlich schon ziemlich unflexibel.

Ich kann ihn schon verstehen. Freundschaften können sich durch Entfernung sehr verändern oder sogar einschlafen. Echte Freunde halten natürlich weiterhin den Kontakt. Aber ein Job ist schon schwerwiegender, besonders wenn man gute Bedingungen vorfindet. Ein Jobwechsel kann ja auch heißen, daß man einerseits beim Einkommen Abstriche machen muß, andererseits die Arbeitsbedingungen schlechter sind. Wer es vorher gut getroffen hat, der will ihn sicherlich nicht so schnell aufgeben. Ich bin Geisteswissenschaftler und hab nur durch Glück einen besseren Job bekommen. Wenn ich meinen Job mitnehmen könnte, wäre ich schon weg. Bis es was Vergleichbares gibt, muß es irgendwie auch so gehen.

[senta]

wenn ich den wunsch hätte mit einen mann zusammen zu ziehen, dann wäre das ein riesen wunder! ich wäre noch bescheuerte als ich es jetzt schon bin, wenn ich diesen wunsch missachten würde. falls alles schief laufen würde, könnte ich meinen alten job wieder bekommen und sone gammelbude auch.^^

[MrShy]

Arbeitsplatz wechseln vielleicht, aber warum sollte man das tun wenn man eh den Wohnort beibehält?

Ein Nein von mir, da das nicht mehr (ohne sehr grosse Anstrengungen) möglich ist.

MrShy

[Forever No]

Keine Ahnung, was ich täte, wenn es soweit wäre.
Wird wohl vermutlich für mich eh nie ein Thema werden, weshalb also auch nur einen Gedanken daran verschwenden.

[uhu72]

Der Wohnortwechsel an sich stellt für mich kein Problem dar. Einen Arbeitsplatzwechsel könnte ich mir zur Zeit auch vorstellen. In der Theorie alles kein Problem. Praktisch sieht es leider so aus, dass ich "hier" gelandet bin, weil ich nur "hier" einen adäquaten Arbeitsplatz fand.

[Martin]

Ich würde zunächst über einen Zeitraum von einigen Monaten eine Fernbeziehung führen. Falls das sehr gut funktioniert, würde ich eventuell umziehen. Allerdings könnte ich mit einer Frau nur zusammen in einer großen Wohnung leben, wo jeder ein großes Zimmer für sich hat, um sich zurückzuziehen.

Meine Arbeit kann ich quasi mitnehmen, da ich Freiberufler bin.

Gruß
Martin

[blaufusstoelpel]

Früher vielleicht, heute nicht mehr.

[Auge]

Klar. Ein neues Umfeld kann einen positiv verändern.

Natürlich auch negativ, aber das ist allgemeines Lebensrisiko